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Vorrichtung zur Unterscheidung von Banknoten
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oder ähnlichen Vorlagen Die vorliegende Erfindung betrifft ein System
zur Ubertragung von Banknoten oder ähnlichen Vorlagen in einer Vorrichtung zur Unterscheidung
von Banknoten oder ähnlichen Vorlagen, wobei sie lnsoesondere einem erneuten Versuch,
einer weiteren Unterscheidung unterworfen werden.
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In üblichen Vorrichtungen zur Unterscheidung von Banknoten, in denen
mehrere Arten von Banknoten unterschiedlichen Wertes von einem gemeinsamen Eingang
aufgenommen und auf ihre Echtheit oder Falschheit untersucht werden, oder in anderen
Vorrichtungen mit ähnlichen Funktionen wie z.B. Geldwechslern oder automatischen
Hinterlegungsmaschinen wird eine Banknote 1, wenn sie in einen Eingang eingegeben
ist, zwischen einem Gurt 3, der zwischen Walzen 21 und 22 von einem Motor 5 gelagert
ist> und einer Gegenrolle 4 weitergegeben und zu einem BaSknotenmerkmals-Detektor
6 gebracht, der an einem Übergabedurchgang angebracht ist, in dem dann die Entscheidung
zwischen Echtheit und Falschheit für die Note durchgeführt ist, die auf der Größe,
dem Druckbild , dem magnetischen Bild usw. beruht. Ein Deispiel davon ist in Figur
1 dargostellt. Falls die Banknote 1 als gefälscht beurteilt wird, während sie zu
dem Ausgang eines Rollbandes weitergegeben wird, d.h. zu dem Eingang für einen Ablagekasten,
wird
die Note von dem Ausgang zu dem Eingang durch die Rückwärtsdrehung des Motors 5
zurückgeführt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, , und bei der Rückführung der Note
1 zum Eingang wird sie wieder eingegoben zu einer erneuten Prüfung, indem der Motor
5 sich wioder nach vorne bewegt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Dieses System
jedoch besitzt folgende Fehler. Da die Banknotonunterscheidung lediglich während
der Vorwärtsdrehung des Motors durchgeführt werden kann, wird die Zeit, die erforderlich
ist, um die Note, die als gefälscht beurteilt amrde, zum Eingang zurückzuführen,
verhältnismäßig unökonomisch ausgenutzt. Zusätzlich wird die Banknote fast bis zu
ihrer halben Längo aus dem Eingang bei dem erneuten Versuch eingeführt, was manchmal
den Benutzer überrascht, Jedoch nicht vermieden werden kann, ohne daß os gleichzeitig
einen unveriieidlichen Nachteil insofern mit sich bringt, als die Tiefe der Vorrichtung
vergrößert werden muß.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Unterscheidung
von Banknoten oder ähnlichem vorzusehen, die die Zeit, die für eine erneute Prüfung
notwendig ist, vermindert, wein eine Note, die von einem Eingang eingefiihrt wurde,
als gefälscht beurteilt wttrde, und in der die Noten oder ähnliches nicht aus dem
Eingang bei einer erneuton Prüfung herausragen, während die Länge für den Notenübergabedurchgang
vermindert wird.
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Dio Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Eingang für
dio Eingabe von Banknoten oder ähnlichen Vorlagen vorgesehen wird, ein Detektor
die Merkmale der eingegebenen Noten erfaßt,
um zwischen echten und
gefälschten Banknoten zu unterscheiaen, und ein Ausgang, der die als echt erkannten
Noten oder ähnlichen Vorlagen ausgibt, um einen ringförmigen Notenübergabedurchgang
vorgesehen ist, der in eine Richtung angetrieben wird und erste und zweite Ftihrungen
zum Führen der Noten oder ähnliches schaltbar zur Durchgangs- oder Entnahmestellung
in dem Notenübergabedurchgang in der Nähe des Eingangs- und des Ausgangs schaltet
und derart gesteuert werden kann, daß die Noten oder ähnlichen Vorlagen von dem
Ausgang durch Schalten der zweiten Führung in die Abgabestellung ausgegeben werden,
wenn sie als echt beurteilt wurden, und daß sie zu dem Detektor zu einer weiteren
Unterscheidung durch Schalten sowohl der ersten als auch der zweiten Führung Noten
in die Durchgangsstellung zurückgeführt werden, falls die/ als gefälscht beurteilt
wurden, und die Noten oder ähnlichen Vorlagen, die derart zurückgeführt werden,
von dem Eingang durch Schalten der zweiten Führung auf die Durchgangsstellung und
der ersten Führung auf dies Entiadestellung ausgegeben werden, wenn sie bei einer
erneuten Deurteilung als gefälscht beurteilt wurden.
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Die vorliegende Erfi-ndung wird nun in Einzelheiten untcr Besugnahn>e
auf eine bevorzugte Ausführung beschrieben.
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Fig. 3 ist eine verdeutlichende Ansicht, die den Aufbau einer Ausführung
dor vorliegenden Erfindung zeigt. Es ist eine banknotenunterscheindende Vorrichtung
30 in schematischem Schnitt dargestellt, bei der eine Note 1 durch einen Noteneingang
11 geführt wird und zwischen dcn äußeren Umfang eines Zylinders 12,
der
in direkter Verbindung von einem Motor 15 drehend angetrieben wird, eingegeben wird
und entlang dor Zylinderfläche Ubartragen wird, wobei bei der Übertragung Merkmale
der Banknote wie Größe, Druckbild, magnetisches Bild oder ähnliches durch einen
Notenmerkmalsdetektor 16 erfasst werden und eine Unterscheidung zwischen echten
und gefälschten Noten und einem Erkennen des Notenwertes durchgeführt werden. Falls
die Banknote als echt beurteilt wird> wird sie zu einem Ausgang 17 gegeben und
in einem Ablagekasten 18 gespeichert. Vier Rollen 141 bis 144 sind an der Außenseite
eines Zylinders 12 befestigt derart vorgesehen, so daß ein endloses Band 13 in Beruhrung
einen größeren Teil der Lunge des Übergabedurchgangs um den Zylinder 12 bedeckt
mit Ausdem nahine eines kleineren Teils, in / der Banknoteneingang 11 und der Ausgang
17 verhältnismäßig nahe beieinander liegen und das endlose Band 13 einen U-förmigen
Verlauf besitzt. Wenigstens eine der Rolien 141 bis 144 wird angetriebon, so daß
das endlose Band 13 mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit
des Zylinders 12 ist. Banknoteneingabodetektoren 20 sind auf der Innenseite des
Banknoteneingangs 11 angeordnet, und ein Führungsstück 21 ist in einer Position
vorgesehen, wo der Eingang in den Übergabedurchgang mündet, und ein in zweites Führungsstück
22 ist/einer Stellung beim Ausgang 17 vorgesehen. ei Empfang des vom Banknotenmerkmaldetektor
16 ausgegebenen Signals, von dem abhängt, ob die Banknote als echt oder gefälscht
beurteilt wurde, verschieben sich schaltbar die Führungsstficke 21 R /oder 22, um
es ?er Banknote zu ermöglichen, durch die Abschnitte für den Eingang 11 und den
Ausgang 17 durchzulaufen,
oder von einem von ihnen ausgegeben zu
werden.
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Dur Betrieb des oben beschriebenen Aufbaus wird im folgenden erklärt.
Wenn eine Banknote in den Eingang 11 eingegeben wird, wird sie zuerst durch die
Banknoteneingabedetektoren 20 bemerkt, die den Zylinder 12 in einer direkten Verbindung
mit dem Motor 15 rotieren lassen und gleichzeitig das Band 13 durch Drehung der
Rollen 14 bis 144 in Bewegung setzen. Die Banknote wird demgemäß in die Innenseite
der Vorrichtung gezogen, während sie zwischen dem Zylinder 12 und dem Band 13 gehalten
wird, wobei dio Muster der Note durch don Notenmerkmalsdetektor 16 gelesen werden
und eine Unterscheidung zwischen echten und gefälschten Banknoton durchgeführt wird.
Wird die Banknote als echt beurteilt, wird das Führungsstück 22 betätigt, um die
Banknote zum Ausgang 17 zu führen und sie in dem Ablagekasten 18 zu speichern, wobei
der Motor 15 anhält. Wird die Note als gefälscht betrachtet, wird keines der Führungsstücke
22 und 21 betätigt, und dor Motor 15 wird weiterhin in Rotation gehalten, wodurch
eine Übergabe der Note durch die Abschnitte des Übergabedurchgangs am Ausgang 17
und am Eingang 11 vorbei zum Merkmalsdetektor 16 durchgeführt, wodurch eine erneute
Prüfung bewirkt wird, in. der die Muster auf der Note geprüft werden. Wenn bei der
erneuten Prüfung die Note als echt beurteilt wird, wird das Führungsstück 22 betätigt,
um die Note durch den Ausgang 17 zu führen und sie in dem Ablagekasten 18 zu speichern,
wodurch der Motor 15 in der gleichen Weise wie vorher angehalten wird. Wenn die
Banknote wiederum
auch in dem zweiten Prüfungsdurchgang als gefälscht
beurteilt wird, wird das Führungsstück 22 nicht betätigt, somit kann die Note vorbeigeführt
werden, während die Führung 21 betätigt wird, um die Note zum Eingang 11 zurückzuführen
und auszugeben, wodurch der Motor 15 dann angehalten wird. Die Betätigung der Ausgang
stücke 21 und 22, wie auch das Inbetriebsetzen und Unterbrechen dos Motorantriebs
kann leicht durch bekannte Techniken erreicht werden, z.E. durch ein Übergeben der
von dem Notenmerkmalsdetektor ausgegebenen Signale zur Beurteilung der Echtheit
oder Fälschung an geeignete Flip-Flop-Schaltungen und Gatter, Einzelheiten dafUr
sind hier nicht beschrieben.
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Gomäß der oben beschriebenen erfindung kann, da die Noteneingabe und
der Notenausgang nahe beieinander an dem äußeren Umfang eines Zylinders liegen und
ein Übergabedurchgang entlang des rostlichen äußeren Umfangs ausgebildet ist, der
lediglich eine Länge von etwa der länglichen Ausdehnung einer Banknote erfordert,
der Übergabedurchgang in seiner Ausdehnung kleiner als zum Stand der Technik gehörende
Systeme gemacht werden, die einen geradlinigen Übergabedurchgang erfordern. Zusätzlich
kann, da die erneute Prüfung wShrend d"r gesamten Rotation des Durchgangs durchgeführt
wird, die seit in Vergleich zu bisherigen Systemen, bei denen die Bowegungsrichtung
uingekchrt wurde, reduziert werden. Weiterhin ist eine unerwünschte Vcrwirrung aufgrund
der teilweisen Ausgabe der Note aus den Eingang bei einer erneuten Prüfung vermieden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Zeit, die zur erneuten Prüfung notwendig
ist auf ungefähr 2/) für eine echte Note und auf ungefähr
die
Hälfte für eine gefälschte Note im Vergleich zu bisherigcn Systemen, bei denen die
Bewegungsrichtung umgekehrt wurde, reduziert.
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Obwohl die vorangegangene Beschreibung unter Bozugnahme auf die Vorrichtung
zur Unterscheidung zwischen echten und gefälschten Noten durchgeführt wurde, ist
festzuhalten, daß die vorliegende Erfindung auch anwendbar ist bei der Unterscheidung
zwischen echten und gefälschten Schuldscheinen, Karten oder ähnlichen Vorlagen,
die Banknoten gleichen.