DE2723056A1 - Rohrmischer - Google Patents
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- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/40—Static mixers
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- B01F25/43—Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction
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Description
17 688/9 60/st
Patent- und Gebrauchsmuster hi If sanmeldving
der
Firma E. T. OAKES LIMITED, Queens Avenue, Macclesfield, Cheshire SKiO 2BT, England
betreffend
Rohrmischer
709848/1164
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zum Mischen von zwei oder mehr Fluiden.
Ein Rohrmischer weist ein Rohr auf, in dem hintereinander eine Anzahl von spiral- oder schraubenförmigen Ablenkelementen angeordnet
sind, wobei die schraubenförmige Windung der Ablenkeleraente abwechselnd als Links- und als Rechtsgewinde ausgebildet sind.
Die zu mischenden Fluide werden durch das Rohr gepumpt und durch das erste Ablenkelement in zwei Kanäle von etwa demselben Querschnitt
aufgeteilt und gewöhnlich über einen Winkel von 90° oder
gedreht, bevor die Fluide das zweite schraubenförmige Ablenkelement
beaufschlagen, welches die beiden Fluidströmungen in vier Ströme aufteilt; anschließend werden die vier Ströme in
acht Ströme aufgeteilt usw. Die abwechselnde oder alternierende Rechts- und Linksgängigkeit der Steigung der Schraubenglieder
gewährleistet eine gründliche Durchmischung. Die Herstellung und Konstruktion derartiger schraubenförmiger Ablenkelemente bietet
jedoch eine Reihe von Problemen, welche die Herstellung derartiger Elemente verteuert.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Rohrmischer geschaffen, in dessen Rohr eine Mehrzahl von Mischelementen in Reihe entlang
der Längsachse des Rohres angeordnet sind, wobei jedes Mischelement eine Platte aufweist, die entlang wenigstens einer Knicklinie
zur Bildung wenigstens zweier im wesentlichen ebener, zueinander abgewinkelter Abschnitte abgewinkelt ist, wobei wenig-
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stens einer der ebenen Abschnitte dreieckförnig mitjsich quer im
wesentlichen in der Mitte des Rohres von einer Seite des Rohres zur anderen erstreckender Grundlinie ausgebildet ist und wobei
die Knicklinie eine andere Seite des dreieckförmigen Abschnittes bildet.
Die erfindungsgemäßen Mischelemente können gegenüber den Mischelementen
bekannter Rohrmischer wesentlich einfacher hergestellt werden, da hierzu lediglich die Abknickung einer Platte entlang
wenigstens einer Knicklinie erforderlich ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl von
Mischelementen in Reihe entlang der Längsachse des Rohres angeordnet, wobei Jedes Mischelement plattenförmig ausgebildet ist
und wenigstens vier Kanten aufweist sowie um eine zwischen zwei einander gegenüberliegenden Ecken der Platte verlaufende Linie
abgeknickt ist, um so zwei im wesentlichen ebene, gegeneinander abgewinkelte Abschnitte zu bilden, wobei der Vorderrand eines
Elementes in einem Winkel zum hinteren Rand des stromauf benachbarten
Elementes angeordnet ist.
Zwar ist in erster Linie vorgesehen, daß die Kanten oder Ränder der Platte alle geradlinig ausgebildet sind, jedoch können auch
wenigstens einige dieser Ränder gebogen ausgebildet werden, so daß sie nahe an der Innenwand des Rohres liegen. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 3 und
Venn zwei ebene Abschnitte des Mischelementes gleichschenkelige
Dreiecke bilden, so wird das Element im Rohr so angeordnet, daß
der Vorderrand an der Innenwand des Rohres in einer Querebene zur Achse des Rohres liegt, während der hintere Rand des Elementes
in einer zur Ebene des Vorderrandes parallelen Ebene liegt und sich in einem Winkel, vorzugsweise rechtwinkelig zum vorderen
Rand erstreckt.
Ein solches Mischelement erzeugt eine bessere Mischwirkung als übliche schraubenförmige Mische"1 emente. Das am Mischelement im
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- y-
Rohr ankommende Fluid wird in zwei Kanäle oder Teilströmungen
durch den vorderen Rand des Elementes abgeteilt und strömt weiter
über einander gegenüberliegende Seiten desselben dreieckförmigen Abschnittes.
Da eine Oberfläche des Abschnittes gegenüber der Innenwand geneigt
ist und an jeder Spitze mit dieser in Berührung steht, wird die Fluidströmung bei ihrer Abströmung an den beiden seitlichen
Rändern des Abschnittes ein zweites Mal geteilt, wobei insbesondere bei Fluiden mit niedriger Viskosität eine Verwirbelung
erzielt wird. Das Fluid im anderen Kanal oder dem anderen Strömungsarm trifft auf den zweiten dreieckfBrmigen Abschnitt
auf und erfährt eine ähnliche Verwirbelong wie das Fluid im
ersten Strömungsabschnitt. Auf diese Weise erzeugt das Element eine intensivere Vermischung und Durchmischung des Fluids,
dadurch, daß die Fluidströmung zweifach aufgeteilt wird und turbulent gemacht wird.
Die Elemente sind so im Rohr angeordnet, daß sie abwechselnd linksgängig und rechtsgängig wirken. Darüber* hinaus ist der
Vorderrand jedes Elementes in einem Winkel zum rückwärtigen Rand des davor liegenden Elementes angeordnet, so daß sichergestellt
ist, daß jedes Element in einem zum stromauf davorllegenden
Element unterschiedlichen Winkel in den Fluidstrom einschneidet, wodurch sich ein besserer Mischeffekt ergibt.
Zwischen benachbarten Mischelementen kann ein Ringglied an der Rohrwand gelagert sein, so. daß das Fluid von der Rohrwand abgelenkt
wird, was ebenfalls eine bessere Durchmischung ergibt. Wenn das Rohr zylindrisch, insbesondere also|kreiszylindrisch
ausgebildet ist, kann auch das Ringglied eine kreiszylindrische Außenfläche aufweisen, die an der Innenwand des Rohres anliegt,
und daneben eine kegelstumpfförmige Oberfläche besitzen,
welche die Fluidströrrung von der Außenwand weg in Richtung auf die Mittelachse des Rohres hin ablenkt. Derartige Ringglieder
können in alternierender Folge zwischen den Mischelementen angeordnet sein, oder können auch nur vor oder hinter jedem zweiten,
dritten oder vierten Mischelement vorgesehen werden.
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- H-
Benachbarte Elemente und Ringglieder können auf verschiedene Weise im Inneren des Rohres miteinander verbunden sein: Zur Verbindung
kann eine Randberührung der Elemente verwendet werden, können sich von einem Element zum anderen entlang der Rohrachse
erstreckende Verbindungsstangen vorgesehen sein oder können Abstandsstücke
verwendet werden, die im Falle eines zylindrischen Rohres einen Ring aufweisen, der an der Innenwand des Rohres
anliegt. Alternativ können die Ablenkelemente und Ringglieder auch durch Einkerbungen nach Art einer Nut- und Federverbindung
gegenseitig lagegesichert sein. Die Nuten können entweder in den Ablenkelementen oder Ringgliedern selbst vorgesehen sein, so daß
zwei dieser Teile ineinander eingreifen, oder können in einem Ablenkelement und in den Endabschnitt eines oder mehrerer Zwischenelemente
oder nur in dem Endabschnitt solcher Zwischenelemente vorgesehen sein. Es kann sich als zweckmäßig erweisen, die Vorder-
und Hinterränder benachbarter Elemente abzurunden, in ihren Kanten zu brechen o.dgl.. Im Bedarfsfall können die Elemente und
die Abstandsstücke geschweißt sein.
Eine andere Ausführungsfnrm der erfindungsgemäßen Mischeinrichtung
ist in Anspruch 7 gekennzeichnet. Die Teile zur Bildung der Ablenkelemente
einer derartigen Mischvorrichtung können auf einfache Weise durch Ausstanzen und Abkanten der Klappen gegenüber
den dreieckförmigen Grundabschnitten aus Metallblech o.dgl. Materialien hergestellt werden.
Die Anordnung der Klappen ist derart gewählt, daß sie durch eine keilartige Wirkung den in der Nachbarschaft der Wände des
Rohres verlaufenden Fluidstrom in Richtung auf die Mittellinie des Rohres ablenken. Dadurch eignet sich diese Mischvorrichtung
besonders zum Mischen viskoser Fluide.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 8 und 9. Dabei ist das Dreieck des Mittel- oder Zentralabschnittes
bevorzugt annähernd gleichseitig, wobei sich ein Winkel an der Spitze des Dreiecks von 65° als besonders vorteilhaft erwiesen
hat.
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Bei einer derartigen Anordnung der Abschnittes eines Ablenkelementes
ergibt sich ein Rotationswirbel im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn in dem das Rohr durchströmenden Fluid, wobei
sich weitere vorteilhafte Einwirkungen auf diese Wirbelbildung durch die Merkmale der Ansprüche 11 bis 14 ergeben.
Der hintere Rand oder die hintere Kante eines Ablenkelementes kann in derselben Axialstellung liegen wie der Vorderrand des
folgenden Elementes und diesen also berühren. Alternativ können jedoch auch Nuten in den Enden der Elemente vorgesehen sein,
so daß zwei Elemente einander überlappen. Wenn Abstandsstücke in Form von Ringen oder zentralen Stangen zwischen den Elementen
vorgesehen sind, so können die Vorder- und Hinterkanten benachbarter Elemente in gegenseitigem axialem Abstand liegen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier benachbarter Mischelemente
bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemSßen Rohrmischers,
Fig. 2 eine Ansicht des vorderen Ablenkelementes gemäß Fig. 1 in seiner Einbaulage im Rohr mit Blickrichtung entlang
der Rohrachse,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ablenkelement vor der Abwinkelung oder Abkantung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Rohling zur Bildung von Elementen
des erfindungsgemäßen Rohrmischers,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Elemente zur Erzeugung eines bei Blickrichtung aus Teil A im Uhrzeigersinn drehenden
Rotationswirbels,
Fig. 6 eine Ansicht des Elementes gemäß Fig. 5 aus Richtung des
Pfeiles A in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des Elementes gemäß Fig. 6 aus der Gegenrichtung
und
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Fig. θ eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßeh
Rohrmischers mit Elementen der in den Fig. 5 bis veranschaulichten Art, die abwechselnd mit anderen Ablenkgliedern
angeordnet sind.
In Fig. 1 ist ein Mischelement veranschaulicht, welches insgesamt mit 1 bezeichnet ist und in einem kreiszylindrischen Rohr 3 derart
angeordnet ist, daß die Enden der Vorderkante k an den Innenwänden
des Rohres 3 anliegen. Das Element 1 weist drei Seitenränder oder Seitenkanten 5, 6, 7 sowie eine Hinterkante 8 auf,
deren Enden ebenfalls an den Innenwänden des Rohres 3 anliegen. Stromab an das Element 1 anschließend ist ein insgesamt mit 2
bezeichnetes Element vorgesehen, welches gegenüber dem Element 1 entgegengesetzt entsprechende Form aufweist, also im wesentlichen
spiegelbildlich ausgebildet ist. Das Element 2 weist eine Vorderkante 9 auf, die senkrecht zur Hinterkante 8 des Elementes
1 liegt, s wie Seitenkanten 10, 11 und 12 und eine Hinterkante
13· Die Enden sowohl der Vorderkante 9 als auch der Hinterkante 13 liegen an den Innenwänden des Rohres 3 an.
In Fig. 2 ist das Element in einer Ansicht von einer Stelle stromauf
des Elementes 1 entlang der Achse des Rohres 3 dargestellt, während in Fig. 3 das Element 1 vor dem Abkanten dargestellt ist.
Das Element 1 weist die Form eines solchen Parallelogrammes auf,
welches bei Abwinkelung entlang seiner kürzeren Diagonale, also der durch den Rand 5 gegebenen Linie, zwei gleichschenkelige
Dreiecke bildet, die entlang einer gemeinsamen Seite aneinander anliegen. Die Dreiecke sind so angeordnet, daß dieSpitze jedes
Dreieckes ein Ende der Grundlinie des anderen Dreieckes bildet. Im vorliegenden Beispielsfall kann jedes Dreieck gleichseitig
sein, so daß also alle Ränder oder Kanten 4, 5, 6, 7 und 8 gleiche Längen besitzen.
In der Zeichnung sind zwar nur zwei Elemente veranschaulicht, in der Praxis ist zur innigen Durchmischung des fluidförmigen
Materials jedoch eine größere Anzahl von Elementen der Reihe nach im Rohr angeordnet. Darüber hinaus kann ein Ringglied zwischen
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einigen Elementen vorgesehen sein, welches vermeiden soll, daß das Material an den Innenwänden des Rohres anhaftet und das
Material zur Mittelachse des Rohres hin ablenkt.
Im Betrieb wird das fluidförmige, zu durchmischende Material in
das Rohr eingeführt und trifft auf die Vorderkante k des Elementes
1 auf, welches die Fluidströmung in zwei Teilströme aufteilt. Ein Teilstrom des Fluids bewegt sich entlang der Oberfläche des
ersten dreieckförmigen Abschnittes des Elementes 1 an der linken Seite der Vorderkante h und wird in einer vertikalen sowie auch
horizontalen Richtung durch die Neigung dieser Oberfläche in Richtung auf die Innenwand 3 abgelenkt.
Auf diese V/eise rollt die Strömung gewissermaßen über die Seitenkanten
5 und 6 des Elementes 1 ab, so daß insbesondere bei einem
Fluid niedriger Viskosität eine Wirbelabströmung oder eine turbulente Abströmung an diesen Kanten entsteht. Das Material in der
anderen Teilströmung strömt entlang der Oberfläche des ersten dreieckförmigen Abschnittes an der rechten Seite der Vorderkante
und wird durch den zweiten dreieckförmigen Abschnitt nach unten abgelenkt, so daß das Material über die Seitenkanten 6 und 7 und
die Hinterkante 8 abströmt und erhöhte Turbulenz erzeugt. Beide Teilströrae des Materials werden so durch die dreieckförmigen Abschnitte
des Elementes 1 weiter aufgeteilt, wobei der linke Teilstrom zwei Strömungsabschnitte und der rechte Teilstrom drei
Strömungsabschnitte erhält.
Das Element 2 ist gegenüber dem Element 1 so ausgerichtet, daß die Vorderkante 9 in das Material in einem Winkel gegenüber der
Vorderkante A einschneidet, so daß eine größere Mischwirkung erzielt
wird. Die Materialströmung um das Element 2 entspricht im wesentlichen der Umströmung des Elementes 1, mit dem Unterschied,
daß in diesem Falle die linke, durch die Vorderkante neu erzeugte Teilströmung in drei Strömungsabschnitte oder Unterströmungen aufgeteilt
wird und über die Seitenkanten 10 und 12 und die Hinterkante 13 abströmt. "
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In den Fig. 4 bis 8 ist eine andere Ausführungsform veranschaulicht,
wobei in Fig. 4 ein Rohling mit einem ebenen dreieckförmigen Abschnitt 20 mit einer Grundkante 21 und zwei Seitenkanten
22 und 23 veranschaulicht ist. Ebene Klapnenabschnitte 24 und 25 sind an den Seitenkanten 22 und 23 an den Grundabschnitt angesetzt,
wobei der Winkel d~ an der Spitze des dreieckförmigen Abschnittes
etwa 65° beträgt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Klappenabschnitt 24 aufgebogen
1st und Klappen 24 und 25 bildet, derart, daß die Klappen in Blickrichtung von der Grundlinie des Dreieckes aus in Gegenrichtung
zum Pfeil A im Uhrzeigersinn geneigt oder angestellt sind. Die Klappen 24 und 25 weisen je einen freien Rand 26 bzw.
27 und einen elliptischen Rand 28 bzw. 29 auf.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, sind die erläuterten Teile paarweise
in einem Rohr 30 mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet.
Dabei ist das in Fig. 5 veranschaulichte Element gegenüber einem im wesentlichen gleichen Element ausgerichtet angeordnet, welches
über 90° gedreht ist, so daß die freien Kanten 26 und 27 der
Klappen dieses Elementes an die Grundkante 21 des mittleren dreieckförmigen Abschnittes des ersten Elementes anschließen, welches
an der rechten Seite der Zeichnung sichtbar ist. Damit wiederum ist die entsprechende Kante 21 des zweiten dieser beiden Elemente
parallel zur Vorderkante des so aus den freien Kanten 26 und 27
gebildeten Elementes angeordnet. Die aneinander anschließenden Kanten der beiden Elemente, die so insgesamt ein Ablenkelement
bilden, sind durch Schweißung oder Lötung miteinander verbunden.
An ein so gebildetes Kombinationselement anschließend ist ein zweites Element vorgesehen, dessen Einzelteile durch Abbiegung
der Klappen 24f und 25* gegenüber dem zentralen Dreieckabschnitt
im Gegensinn hergestellt sind. Von der Grundkante 21· aus gesehen
sind diese Klappen somit im Uhrzeigersinn gedreht oder angestellt,
so daß die Klappe 24* gemäß Fig. 8 nach links heruntergebogen und die Klappe 25' nach rechts heraufgebogen ist. Wie im Falle des
ersten Kombinationselementes ist ein entsprechend gebogenes Einzelelement derart angeordnet, daß die freien Kanten der
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ίΐί --a.
Klappen 24· und 25' an die Grundkante 21' anschließen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird die Vorderkante des zweiten Elementes durch die Grundkante 26' und 27' des zweiten
Elementes gebildet und liegt im v/esentlichen senkrecht zur Hinterkante
des ersten Elementes, welche durch die Grundkante 21 gebildet ist, sowie im wesentlichen parallel zur hinteren Kante
oder Abströmkante 21 ' ' des zweiten Elementes. Eine das Rohr
durchströmende Fluidströmung wird durch die Vorderkante des ersten Elementes, welche durch die freien Kanten 26 und 27 gebildet
ist, geteilt, wobei die Teilströmung am Boden nach links und nach oben abgelenkt wird, während die obere Teilströmung
nach rechts und nach unten abgelenkt wird, wie dies der Anstellung der Klappen des ersten Elementes entspricht, so daß insgesamt
eine Rotationsströmung im Uhrzeigersinn entsteht. Die Fluidströmung, die durch diese rechtsgängige Rotationsströmung in
zwei Teilströmungen aufgeteilt ist, trifft sodann auf die Vorderkante des zweiten Elementes auf, welches die entgegengesetzte
Wirkung auf die Strömung hat, diese also in eine Rotationsströmung im Uhrzeigersinn zu versetzen sucht.
Die Ablenkelemente können so angeordnet sein,-daß sie abwechselnd
eine Wirbelströmung im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn erzeugen, jedoch kann auch eine Anzahl von Ablenkelementen, die
eine Wirbelströmung im Uhrzeigersinn erzeugen, hintereinander vorgesehen sein und von einer Anzahl von Ablenkelementen gefolgt
werden, welche eine irirbelströmung im Gegenuhrzeigersinn zu erzeugen
suchen.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsforn wird die Vorderkante
jedes Elementes und zv/ar durch die freien Kanten der Klappen
dieses Elementes gebildet, jedoch könnte auch nur die Vorderkante eines Elementes so ausgebildet sein, während die Vorderkante des
nächsten Elementes durch die Grundkante des dreieckförmigen Zentralabschnittes gebildet werden usw.. Weiterhin können die
Grundkanten aller Dreiecke als Vorderkanten einiger oder aller Elemente verwendet v/erden, wenn dies im Einzelfall zweckmäßig erscheint. 709848/1164
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Claims (15)
- Patent- (Schutz-)AnsprücheRohrmischer, in dessen Rohr eine Mehrzahl von Mische1ementen in Reihe entlang der Längsachse des Pohres angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mischelement (1) eine Platte oder ein Blech aufweist, welches entlang wenigstens einerKnicklinie (5; 22, 23) zur Bildung wenigstens zweier im wesentlichen ebener, gegeneinander abgewinkelter Abschnitte (25, 24) abgekantet ist, daß wenigstens ein ebener Abschnitt (2^) dreieckförmig mit einer sich quer durch das Rohr (3; 3-) im wesentlichen in dessen Mittelpunkt von einer Rohrseite zur anderen erstreckenden Grundkante (4; 21) ausgebildet ist und daß wenigstens eine Knicklinie eine andere Seite des dreieckförmigen Abschnittes bildet.
- 2. Rohrmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mischelement (1) eine Platte oder ein Blech mit wenigstem vier Kanten (4, 6, 7, 8) ist und entlang einer sich zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken der Platte erstreckenden Linie (15) zur Bildung zweier im wesentlichen ebener Abschnitte, die gegeneinander abgewinkelt sind, abgekantet ist.
- 3· Rohrmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (4, 6, 7, 8) der Platte oder des Bleches geradlinig ausgebildet sind, so daß die Platte die Form eines Parallelogrammes besitzt und beim Abwinkein zwei ebene Abschnitte von Dreieckform erzeugt werden.
- 4. Rohrmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Abkantung des Parallelogrammes erzeugten Dreiecke gleichschenkelige Dreiecke sind, wobei die Knicklinie (15) die kleinere Diagonale des Parallelogrammes ist, und daß709848/1164ORIGHNAL INSPECTEDdie Ebenen des Elementes im rechten Winkel zueinander stehen.
- 5. Rohrmischer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vorderkante (9) des einen Elementes (1) in einem Winkel zur Hinterkante (18) des stromauf liegenden Elementes angeordnet ist.
- 6. Rohrrnischer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (1, 2) derart im Rohr (3) angeord net sind, daß die Abwinkelung an der Knicklinie (15) abwech selnd in Gegenrichtung liegt, so daß die Elemente abwechselnd rechtsgängig und linksgängig sind.
- 7. Rohrmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ent lang der Länge des Rohres (30) der Reihe nach Mischelemente einer ersten Art und einer zweiten Art angeordnet sind, daß jedes Mischelement zwei Einzelelemente mit einem ebenen dreieckförmigen Zentralabschnitt (20) mit einer Grundkante (21) und zwei Seitenkanten (22, 23) und zwei ebenen Seitenklappen (2h, 25) aufweist, die sich je von einer der Seitenkanten (22, 23) aus erstrecken, daß die Klappen der beiden Einzelelemente eines Mischelementes der ersten Art gegenüber dem Zentral abschnitt aus Blickrichtung von der Grundkante des Zentralabschnittes her in einer Drehrichtung abgekantet sind und die Klappen der beiden Einzelelemente des anderen Mischelementes der anderen Art beide in Gegensinn abgekantet oder gedreht sind, daß die Klappen eine freie Kante (26, 27) und eine an der Innenwand des Rohres (3"0 entlang ihrer ganzen Länge anliegen de Kante (20, 29) aufweisen, daß die freien Kanten (26, 27) der Klanpen eines Eintelelenentes eines Mischelementes an die Grundkante des dreieckförmigen Zentralabschnittes des anderen Einzelelementes des Mischelementes anschließen, so daß die Vorder- und Hinterkanten eines Mischelementes durch die beiden freien Kanten der Klappen eines Einzelelementes und die Grund kante des anderen Einzelelementes gebildet sind, und daß die Vorderkante eines Mischelementes im Winkel zur Hinterkante des benachbarten Mischelementes angeordnet ist.709Ö48/1164
- 8. Rohrmischer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3^) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und daß die Ränder (28, 29) der Klappen (24, 25) zur Anlage an die Innenwand des Rohres gebogen ausgebildet sind.
- 9. Rohrmischer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckförmige Zentralabschnitt (20) als gleichschenkeliges Dreieck ausgebildet ist, und daß die Klappen (24, 25) an einer der gleichlangen Seiten (22, 23) des gleichschenkeligen Dreieckes aufgebogen oder abgebogen sind.
- 10. Rohrmischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiecke einen spitzen Winkel von etwa 65° aufweisen.
- 11. Rohrmischer nach einem der Ansprüche 7 bis 1Λ, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente der ersten Art und der zweiten Art abwechselnd im Rohr angeordnet sind, um alternierend Rotationsströmungen des zu durchmischenden Fluids im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn zu erzeugen.
- 12. Mischer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Mischelementen der ersten Art im Anschluß an eine Reihe der Mischelemente der zweiten Art angeordnet ist.
- 13· Mischer nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (26*) des einen Ilischelementes im Winkel zu der Hinterkante (21) des stromauf benachbarten Mischelementes angeordnet ist.
- 14. Rohrmischer nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (26·) eines Mischelementes senkrecht zur Hinterkante (21) des stromauf benachbarten Mischelementes angeordnet ist.70 9848/116A-A-
- 15. Rohrmischer nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante (21) eines Elementes in derselben Axialstellung wie die Vorderkante (261) des folgenden Elementes angeordnet ist und diese unmittelbar berührt.709848/1164
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