DE2722799C2

DE2722799C2 - Leuchte mit einer Hochleistungslampe

Info

Publication number: DE2722799C2
Application number: DE19772722799
Authority: DE
Inventors: Erhard 1000 Berlin Rahn
Original assignee: Franz Sill 1000 Berlin De GmbH; Franz Sill 1000 Berlin GmbH
Current assignee: Franz Sill 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1977-05-20
Filing date: 1977-05-20
Publication date: 1984-07-19
Also published as: DE2722799A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer Hochleistungslampe gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angeführten Merkmalen.
Eine solche Leuchte der vorausgesetzten Art ist aus der US-PS 31 16 022 bekannt. Bei dieser Leuchte müssen zur Wartung der elektrischen Bauteile die beiden Endteile vor dem Ö.fnen des zylindrischen Leuchtenmantels abgenommen werden, bevor die beiden Schalenteilc des Leuchtenmantels scharnierartig voneinander wegklappbar sind. Vor dem Öffnen '^:«s Leuchtenmantels muß die Leuchte somit weitgehend zerlegt werden. Dies ist insbesondere dann besonders nachteilig, wenn die Leuchte z. B. an der Decke einer Halle befestigt ist.

Es ist bei einer ähnlichen Leuchte nach der DE-OS 22 51 972, die einen nicht-zylindrischen, seitlich scharnierartig aufklappbaren Lcuchtenmantel aufweist, bekannt, einerseits den lichttechnischen und andererseits den elektrischen Installationstcil, die jeweils sämtliche zum Betrieb notwendigen Einzelteile aufweisen, separat vorzumontieren und dann zur Leuchte zusammenzusetzen. Um bei einer solchen Leuchte Wartungsarbeiten an den elektrischen Bauteilen auszuführen, muß der gesamte lichttechnische Installationsteil zusammen mit den Verbindungsleitungen zum elektrischen Installationsteil zunächst entfernt werden. Dies erfordert ebenfalls aufwendige Wartungsarbeiten, insbesondere wenn die Leuchte an einer Hallendecke angebracht ist.

Es ist weiterhin aus der CH-PS 3 97 080 eine ähnliche, mit einem nicht-zylindrischen Leuchtenmantcl versehene Leuchte bekannt, welche eine als Deckglas ausgebildete Klappe aufweist, die den Zugang zu allen wesentlichen Teilen der Leuchte zur Wartung erlaubt. Eine solche, als Deckglas ausgebildete Klappe ermöglicht bei einem zylindrischen Leuchienmantel nicht den Zugang zu den elektrischen Bauteilen, da ein derartiger zylindrischer Leuchtenmantel eine relativ große Lunge hat, so daß die Wartungsperson durch die nach Abklappen des Deckglases freiliegende öffnung nicht an die elektrischen Bauteile heranreichen kann.

Der Erfindung liepl von daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der vorausgesetzten Art so iins/.iibilden, (IaU ohne Lageänderung der Leuchte und uliiie. dall der Inslallationslcil aus der Leuchte herausgenommen wer

den muß, die Leuchte gewartet werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Hierdurch können in an sich bekannter Weise einerseits der lichttechnische und andererseits der elektrische Installationsteil, die jeweils sämtliche zum Betrieb notwendigen Einzelteile aufweisen, separat vormontiert werden. Diese werden dann erfindungsgemäß in den, mittels des Schalendcekels seitlich zu öffnenden, im wesentlichen ίο zylindrischen Leuchtenmantel eingeschoben ui;d befestigt Hierdurch kann die z. B. an einer Hallendecke befindliche Leuchte leicht gewartet werden, da durch Öffnen des Schalendeckels ein einfacher Zugang zu den elektrischen Bauteilen innerhalb der Leuchte ermöglicht wird, ohne daß die Leuchte und deren lichttechniiche und elektrische Bauteile einer Lageänderung unterzogen werden müssen. Erfindungsgemäß bildet der Schalengrundteil eine ständige feste Verbindung zwischen dem Installationsteil und dem AbschluSrahmen, wobei der Schalendeckcl im Installationstcil und im Abschlußrahmen scharnierartig aufklappbar gelagert ist

Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Lagerung des Schalendeckels ergibt sich aus den Merkmalen des Unteranspruches 2.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 die Leucrns mit aufgeklapptem Schalendeckel im Längsschnitt.
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Leuchte und

Fig.3 die Lagerung des Schalendeckels im Installationsteil.

Die Leuchte besteht aus einem Installationsteil 1, einem Abschlußrahmen 2, einem die beiden Teile verbindenden Schalcngrundteil 4 und einem in Scharnierbuchsen 5 im Installationsteil 1 und im Abschlußrahmen 2 aufklappbar gelagerten Schalendeckcl 3. Dieser ist mit je einer zapfcnförmig ausgebildeten Lasche 6 an seinem oberen und unteren Ende verschen, die in die jeweiligen -to Scharnierbuchsen 5 sowohl des Ih;.t:illationsteiles 1 als auch des Abschlußrahmens 2 beim Zusammenbau der Leuchte eingreifen. Diese Lagerung des Schalendeckels 3 ist besonders einfach wirtschaftlich herstellbar, da die Scharnierbuchsen 5 gleich beim Herstellen des Installationsteilcs 1 und des Abschlußrahmens 2 aus Gußmetall, insbesondere Aluminiumguß, sowie die Laschen 6 des Sehalcndeckcls 3 zugleich beim Stanzvorgang desselben aus Blech, insbesondere Aluminiumblech hergestellt werden können.

so Der Schalendeckel 3 weist zwei unverlierbare Schrauben 7 auf, die beim Verschließen des Deckels 3 im Installationsteil 1 und im Abschlußrahmen 2 in Geivindcbohrungen 8 eingreifen.

An der Unterseite des Installationsteiles 1 sind sämtliehe elektrischen Bauelemente, wie z. B. Vorschaltgerät 12, Kompensationskondensatorcn 10, Vorschaltgerät II. vierpolige Netzanschlußklemme flächenbündig zur guten Wärmeableitung innerhalb der Leuchte installiert Die komplette lichttcchiiische Einheit 13 mit in ho l.ampcnfassiingen 14 montierter Lampe und mit Reflektor wird ausschließlich vom Abschlußrahmen 2 getragen. Dadurch ist es jeder/eil möglich, den Abschlußruhnien 2 mit der kompletten lichttechnischen Einheit zu /wecken der Wartung oder auch zur Umrüstung auf hl andere I.ampenarten auszutauschen.

Das liisli.'ilalionsleil I bcsil/t an seiner Obcrsi-iic an gegossene Kühlrippen 15 zur (Milcn Wärmeableitung. I einer sind hier/u auch Li'ifliingsschlil/e Ιβ im Schalen-

% 3

'S grundteil 4 und im Schalcndeckel 3 in Höhe der elektri- !j. sehen Bauelemente der Leuchte vorgesehen.

Ja An seiner Oberseite weist das Installationstcii I zur

_y Leuchtenbefestigung einen zentralen Gewindebolzen 9 auf, der durch Eingießen des Kopfes einer Sechskant- ϊ

"~ schraube befestigt ist

Der Querschnitt der gesamten Leuchte (F i g. 2) entspricht einem Quadrat mit abgerundeten Ecken. Somit weisen auch das Installalionsteil 1, der aus Schalcngrundteil 4 und Schalendeckel 3 bestehende Leuchtenmantel und der Abschlußrahmen 2 den entsprechenden

_r quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf.

Hierzu 1 Blau Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Leuchte mit einer Kochleistungslampe aus einem im wesentlichen zylindrischen, aus zwei Schalenteilen bestehenden, scharaieranig aufklappbaren, von zwei Endteilen begrenzten Leuchtenmantcl, wobei das eine Endteil als Installationsteil zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen und das andere Endteil als Abschlußrahmen zur Aufnahme von lichttechnischen Bauteilen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schalenteil als Schalengrundteil (4) das Installationsteil (1) und den Abschlußrahmen (2) fest miteinander verbindet und daß das andere Schalenteii als Schalendeckel (3) im Installationsteil (1) und im Abschlußrahmen (2) scharnierartig aufklappbar gelagert ist

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalendeckel (3) mittels zapfenförmig ausgebildeter Laschen (6) in Scharnierbuchsen (5) gefasert ist.