DE2722463A1 - Dorn fuer raff- und haeufelungsmaschinen zum raffen duennwandiger, schlauchfoermiger straenge - Google Patents

Dorn fuer raff- und haeufelungsmaschinen zum raffen duennwandiger, schlauchfoermiger straenge

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DE2722463A1
DE2722463A1 DE19772722463 DE2722463A DE2722463A1 DE 2722463 A1 DE2722463 A1 DE 2722463A1 DE 19772722463 DE19772722463 DE 19772722463 DE 2722463 A DE2722463 A DE 2722463A DE 2722463 A1 DE2722463 A1 DE 2722463A1
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/02Shirring of sausage casings

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Description

6238
PATENTANWÄLTE ~~l
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Teepak, Inc.
2 iJorth Riverside Plaza, Chicago, Illinois 6O62O/UL>A
"Dorn für Raff- und häufelungsnaschinen zuu Raffen dünnwandiger,
schlauchförmiger Strände"
Die Erfindung betrifft einen Dorn für Raff- und Ijäufeluncsniaschinen zum Raffen dünnwandiger, schlauchförmiger Stränge, insbesondere von Wursthäuten.
Ls ist allgemein bekannt, Druckluft in den noch nicht gefalteten oder gerafften Abschnitt der haut einzublasen, um denselben aufzublasen, so daß er leichter über den Dorn gezogen werden kann (vgl. US-PC 3 112 517).
Ls wurde weiterhin gefunden, daß das Besprühen der Innenfläche der Haut unmittelbar vor dem Raffprozeß mit einem Befeuchtungsmittel, z.B. V.'asser, dazu führt, daß der geraffte hautstrang bessere mechanische Eigenschaften besitzt.
Die Anwendung einer vor dem Raffen erfolgenden Aufblasung und Befeuchtung war bisher nicht möglich, und zwar aufgrund der Probleme, die die unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten
L 8098U/0521 J
BAD ORIGINAL
von Luft und '/asser bereiten, sowie aufgrund der Notwendigkeit, daß die Fluidströme ununterbrochen weiterlaufen, während der Strang schrittweise abgenommen wird, inder.i ein abgetrennter Strangabschnitte der gerafften Laut entlang der gesamten Länge des Dornes geführt und auf einen Aufnahmedorn übergeleitet wird.
Ks ist entsprechend Aufgabe der vorliegenden Lrfindung, einen Raffdorn der in Frage stehenden Art so weiterzubilden, daß vor dem Raffen ein Aufblasmediurr. sov;ie ein ßefeuchtungsmittel in den Schlauch eingeführt werden kann, und zwar möglichst so, daß die beiden Fluide nit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit und ohne jede Unterbrechung zugeleitet und eingeführt werden können. Dabei soll die Anordnung möglichst so getroffen werden, daß der neue Dorn in Verbindung mit bestehenden Raffmaschinen gemeinsam eingesetzt werden kann, ohne daß es nennenswerterAnderungen an der Raffmaschine bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Dornkörper zwei voneinander getrennte Fluidkanäle und für jeden eine gesonderte Ventileinrichtung vorgesehen sind, mittels derer zwei verschiedene Fluide unabhängig voneinander und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in das Innere des Stranges einleitbar sind. Die beiden Fluidkanäle laufen dabei zweckmäßigerweise über den größeren Teil ihrer Länge konzentrisch zum Dorn und zueinander. Zu diesem Zweck kann der Dorn zwei Längenabschnitte auf v/eisen, in denen die radiale Lage der beiden konzentrischen
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bad
Fluidkanäle entgegengesetzt ist, während in einem Hittelabschnitfc jeweils der außenliegende und der innenlieeende Kanalabschnitt des gleichen Fluidkanals über exzentrische Verbindun&skanäle miteinander verbunden sind. Diese Anordnung schafft die Voraussetzung dafür, daß die beiden Fluide von verschiedenen Stellen der axialen Lance des Domes in die Kanüle eingeleitet werden können, so daß die beiden Flüssigkeiten abv:echselnd von der einen und von der anderen Stelle zugeführt werden können. Dies ermöglicht die Verwendung von iiri Wechsel arbeitenden Dornklenunen, welche den born zentrieren und sichern und gleichzeitig durch das Arbeiten in V/echsel das Abnehmen der gerafften Schlauchabschnitte oder abgetrennten Gchlauchlängen ermöglichen. Dadurch v.'ira trotz der i'öglichkeit der Abnahme der gerafften Schlauchabschnitte eine kontinuierliche Zufuhr beider Strömungsmittel gewährleistet, vjobei in beiden Fällen die Zufuhr von außen her erfolgen kann.
Die Erfindung v;ird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausffihruncsbeispiel n;Iher erläutert.
Ls zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Dorn gemäß der Erfindung
und
Fig. 2 und 3 jeweils Querschnitte entlang der Schnittlinie 2-2 bzw. 3-3 des Dornes nach Fig.l.
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Der Dorn nach der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Dornkürper I, getrennte Einrichtungen zur Zuführung von zwei Fluiuen durch den Dornkörper 1 sowie Linrichtungen, un eine ununterbrochene Strömung beider Fluice während der Passage eines Abschnittes des gerafften Hautmaterials entlang der vollständigen Liin&e des Körpers 1 zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Körper 1 in wesentlichen ein zylindrisches hohles Glied, dessen äußere Abmessungen identisch mit denen eines üblichen Dornes sind. Der Dorn umfaßt einen ersten und zweiten Rumpfabschnitt la und Ic, die im gegenseitigen axialen Abstand angeordnet sind, sowie einen relativ kurzen mittleren oder Zwischenabschnitt Ib.
Die zur Führung der Fluide dienenden Fördereinrichtungen umfassen Fluidkanäle 2 und 3, die in dem Dornkörper 1 eingearbeitet sind. In den beiden zuerst genannten Rumpfabschnitten la und Ic sind die Kanäle konzentrisch zueinander und zur Dornachse angeordnet. Der erste Kanal 2 liegt im ersten Rumpfabschnitt la außen,während der zweite Abschnitt 3 irc zweiten Rumpfabschnitt Ic außen liegt. Im Zwischenabschnitt Ib des Rumpfes/verlaufen die Kanäle 2 und 3 exzentrisch und dienen dazu, die Überkreuzung zwischen den inneren und äußeren Positionen zu ermöglichen. Auslässe 21 und 22, die mit den beiden Kanälen 2 und 3 jeweils in Verbindung stehen, sind an den stronabliegenden Ende des Rumpfes 1 vorgesehen. Sie sind so ausgebildet, daß sie eine
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sprayartige Abgabe der Fluide auf die Innenfläche des Hautmaterials, das auf dem Dorn gerafft wird, ermöglichen.
Die zur Aufrechterhaltung der Strömung dienenden Einrichtungen umfassen zwei Ventileinrichtungen 4 und 5· Die erste Ventileinrichtung M ist im ersten Rumpfabschnitt la und die zweite Ventileinrichtunc 5 so angeordnet, daß sie den mittleren Rumpfabschnitt Ib überbrückt. Jede Ventileinrichtung 1J und 5 umfaßt zwei selbstschließende Ventile 4a,^b bzw. 5a,5b. Diese sind im gegenseitigenAbstand so angeordnet, daß jeweils ein Ventil mit dem ersten Kanal 2 und das andere mit dem zweiten Kanal 3 in Verbindung steht. Die Ventileinrichtungen h und 5 sind so ausgebildet, daß eine alternierende Strömung ermöglicht wird, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Jedes der Ventile Ua, 1Ib, 5a, 5b umfaßt eine Ventilöffnung 6 im Rumpf 1. Die radial verlaufenden Ventilöffnungen 6 werden durch zylindrische, hohle elastomere Schließkörper 7 nachgiebig abgedichtet, welche Elastomerkörper konzentrisch zur Rumpfachse angeordnet sind. Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, umfassen die Ventilkörper Wandabschnitte 7a, welche von innen her die Öffnungen 6 abdecken und die nach innen in Strömungsrichtung , durch die Kanäle 2 und 3 in der Dicke abnehmen. Die Wandab- * schnitte 7a sind ausbiegbar in eine nicht abdichtende Stellung, wenn ein äußerer Druck auf die Ventilbereiche einwirkt.
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Radial innerhalb der Elastomerkörper 7 sind starre zylindrische Stützkörper 13 angeordnet, welche die Ausbiegung der elastisch ausbiegbaren V/andabschnitte 7a begrenzen und eine Beschädigung oder eine Verschiebung der Ventilkörper 7 verhindern. In den zylindrischen Stützkörpern 13 sind öffnungen 13a ausgebildet, die radial nach innen ragen und geringfügig axial gegenüber den öffnungen 6 der Ventile versetzt sind, um eine Verbindung zwischen den Ventil-Öffnungen 6 und den Kanälen 2 und 3 zu ermöglichen.
Der Dorn wird dann abwechselnd von einer von zwei zu öffnenden und zu schließenden stromabwärts liegenden und stromaufwärts liegenden Klemmen 8 und 9 zentriert und unterstützt. Die Klemmen 8 und 9 weisen jeweils Strömungsnittelkanäle 8a und 8b bzw. 9a und 9b auf, durch die die Fluide dem Dorn zugeführt werden. Micht dargestellte Ventileinrichtungen in den Kanälen 8a,8b,9a, 9b dienen dazu, eine Strömung durch eine Klemme nur dann zu ermöglichen, wenn die Klemme in Anlage an der Dornoberfläche steht, und die Strömung zu unterbrechen, wenn die Klemme öffnet.
Im Gebrauch wird eine Haut auf dem stromabwärts liegenden Ende desDorns in bekannter V/eise gerafft. Zunächst wird die stromaufwärts liegende Klemme 8 auf dem Dorn geschlossen, während die stromabwärts liegende Klemme 9 gemäß Fig. 1 offen ist. Nachdem eine entsprechende Länge des Schlauches auf dem Dorn gerafft ist, wird ein vorbestimmter Abschnitt von dem nachfolgenden Strang abgeschnitten. Der abgeschnittene Strangabschnitt wird dann stromaufwärts entlang dem Dorn geführt, und zwar an der strom-
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abwärts liegenden Klemme 9 vorbei in eine Stellung zwischen den beiden Klemmen 8 und 9· Danach wird die stromaufwärts liegende Klemme 8 geöffnet, während die stromabwärts liegende Klemme 9 geschlossen wird. Wenn die stromaufwärts liegende Klemme 8 öffnet, nehmen die Dichtungslippen der Ventilkörper 4a und 4b ihre unverformte Stellung ein und dichten die öffnungen 6 der ersten Ventileinrichtung 4 ab. Beim Schließen der stromabwärts liegenden Klemme 9 führt der von außen auftretende Druck dazu, daß die Ventillippen 7 der Ventile 5a und 5b unter der Wirkung des Druckes ausbiegen, so daß das Fluid durch die öffnungen 6 der zweiten Ventileinrichtung 5 eintreten kann. Der abgetrennte Strangabschnitt kann nun entlang der restlichen Länge des Domes geschoben und vom stromaufwärts liegenden Ende abgenommen werden. Es wird bemerkt, daß eine fortgesetzte Fluidströmung während dieses Vorganges aufrechterhalten wird, so daß auch der Raffvorgans nicht unterbrochen zu werden braucht.
Stifte 10 an den Klemmen 8 und 9 greifen in Ausnehmungen 11 im Dornkörper 1 ein. Dadurch ist der Dorn stets verriegelt, unabhängig davon, welche der Klemmen 8 und 9 geschlossen ist. Eine Verschiebung des Domes wird somit wirksam verhindert.
Die Bildung der Kanäle 2 und 3 und die Anordnung der Ventileinrichtungen 4 und 5 werden dadurch ermöglicht, daß eine Anzahl von Gliedern im Inneren des hohlen Körpers 1 angeordnet ist und gegenüber dem hohlen Rumpf durch übliche O-Ring-Dichtungen abgedichtet sind.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ill Dorn für Raff- und liäufelun£snaschinen zum Raffen dünnwandiger, schlauchförnicer Strünke, insbesondere Wursthäuten, dadurch gekennzeichnet, daß im Dornkörper (1) zwei voneinander getrennte Fluidkanäle (2,3) und für jeden eine gesonderte Ventileinrichtunc (4,5) vorgesehen sind, mittels derer zwei verschiedene Fluide unabhänciii voneinander in das Innere des Ctranres einleitbar sind.
  2. 2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fluidkanäle (2,3) über den größeren Teil ihrer Lance konzentrisch zum Dorn (1) und zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Dorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zwei Längenabschnitte (la,Ic) aufweist, in der die radiale Lace der beiden konzentrischen Fluidkanäle (2,3) entgegengesetzt ist.
  4. Ί. Dorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Mittelabschnitt (Ib) aufweist, der die außen- und innenliegenden Abschnitte jeweils des gleichen Kanals über exzentrische Verbindun<jskanäle miteinander verbindet.
  5. 5. Dorn nach Anspruch 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventileinrichtung (4,5) im Dorn-
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    mantel liegende öffnungen (6) und diese von innen her abdichtende und bei Druck von außen öffnende, lippenförmig nachgebende Ventilelmente (7,7a) aufweist.
  6. 6. Dorn nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilelemente konzentrisch im Dorn (1) unterstützte Elastomerkörper sind.
  7. 7. Dorn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hohlzylindrische Elastomerkörper sich in Strömungsrichtung vermindernde Wanddicke auf v/eist.
  8. 8. Dorn nach Anspruch 1 bis 7, dadurch geken.nz ei c h η e t, daß eine der beiden Ventileinrichtungen (4,5) in dem in Raffrichtung vorderen Längsabschnitt (la) des Dornes mit konzentrischer Lage der beiden Fluidkanäle (2,3) angeordnet ist und die andere Ventileinrichtung den mittleren Dornabschnitt (Ib) in Längsrichtung übergreift.
  9. 9. Dorn nach Anspruch 1 bis 8, dem im Wechsel arbeitende, den Dorn zentrierende Dornklemmen in Längsrichtung des Dornes im gegenseitigen Abstand zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Dornmantel liegenden Offnungen (6) der Ventileinrichtungen in höhe der Dornklemmen (8,9) angeordnet sind und die Klemr.ielemente der Dornklenmen mit den öffnungen (6) fluchtende Strömungskanäle (8a,8b bzw. 9a,9b) aufweisen.
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  10. 10. Dorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Ventileinrichtungen C*>5) je ein Ventil (^a,^b bzw. 5a,5b) für jede der beiden Fluide aufweist und jedes Ventil in Abhängigkeit vom Anliefen eines äußeren Druckes selbsttätig öffnet und die beiden Ventileinrichtungon (Jl,5) in gleichen Rhythmus wie die Dornklemrr.en wechselweise über jeweils die am Dorn angreifende Dornklemme beaufschlagbar sind.
    80981 /,/052
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