DE2722385C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Belüf
tungssteuerung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Anordnung zur Belüftungssteuerung soll leicht arbeiten
und in jeder möglichen Stellung zwischen der geöffneten und
der geschlossenen Stellung ihrer Flügel eine Luftströmung in
bezug auf den Rahmen ermöglichen. Was die Funktion der
Anordnung als Feuer- und Rauchsperre anbetrifft, ist es
wichtig, daß die Flügel eine größere Hitze und/oder die
Luftdrücke aushalten kann, die während eines Feuers längere
Zeit auf beide Seiten der Flügel einwirken. Infolge der
extremen Bedingungen, denen eine solche Anordnung zur Belüf
tungssteuerung ausgesetzt sein kann, müssen sehr feste Flügel
und ein robuster Rahmen vorgesehen werden, die gemeinsam
einen dichten und sicheren Verschluß bilden, der die Luftlei
tung, die Öffnung bzw. den entsprechenden Raum sicher ab
schließt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden
Flügel entwickelt, bei denen eine Vielzahl einzelner dreh
barer Flügel jeweils dicht aneinander anliegen und dicht auf
dem Rahmen der Anordnung aufliegen können.
Bei einer solchen Anordnung können jedoch dann Undichtig
keiten auftreten, wenn eine präzise Ausrichtung der Flügel
und enge Toleranzen nicht beibehalten bleiben. Dieses Problem
wird durch die Tatsache verschärft, daß eine derartige An
ordnung über viele Jahre in einer oft schmutzigen Umgebung
einwandfrei arbeiten muß.
Eine Anordnung zur Belüftungssteuerung der eingangs genannten
Art geht aus der US-PS 33 81 601 hervor. Dabei besteht ein
Problem dieser Anordnung darin, daß die einander zugewandten
Endbereiche der Flügel mit speziellen, relativ aufwendigen
Dichtungselementen versehen sind, die die Herstellung der
Anordnung komplizieren. Zudem kann durch diese Dichtungs
elemente nicht sichergestellt werden, daß die Dichtwirkung im
Bereich der einander zugeordneten Endbereiche der Flügel
erhalten bleibt, wenn sich die Flügel aus der geschlossenen
Stellung geringfügig in Richtung auf die geöffnete Stellung
bewegen.
In der GB-PS 10 43 401 ist eine weitere Anordnung zur Belüf
tungssteuerung beschrieben, bei der die einander zugewandten
Endbereiche der Flügel in der geschlossenen Stellung über
lappen. Eine sichere Abdichtung dürfte bei dieser Anordnung
jedoch problematisch sein, weil nicht dafür Sorge getragen
ist, daß in der geschlossenen Stellung der Flügel eine dichte
Anlage der Flügel am Rahmen der Anlage besteht.
Schließlich geht aus der US-PS 38 32 940 eine Anordnung zur
Belüftungssteuerung hervor, bei der die in der geschlossenen
Stellung der Flügel überlappenden Bereiche mit einem zusätz
lichen, federnden Dichtungsring versehen sind, der relativ
aufwendig ist und daher die Herstellung der Gesamtanordnung
verkompliziert. Zudem dürfte die Lebensdauer eines solchen,
in Richtung auf den jeweils benachbarten Flügel vorgespannten
Dichtungsringes insbesondere dann relativ klein sein, wenn
die Anordnung in einer schmutzigen Umgebung eingesetzt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Anordnung zur Belüftungssteuerung zu schaffen, die in der
geschlossenen Stellung der Flügel eine ausgezeichnete Dich
tungswirkung entfaltet, bei der diese Dichtungswirkung auch
dann erhalten bleibt, wenn sich die Flügel aus der ge
schlossenen Stellung geringfügig in Richtung auf die ge
öffnete Stellung bewegen und die zudem einfach herstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung zur
Belüftungssteuerung der eingangs genannten Art gelöst, die
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Flügel der vorliegenden Anordnung in der geschlossenen
Stellung durch hakenförmige Dichtteile eine ausgezeichnete
doppelte Dichtwirkung entfalten, die auch dann erhalten
bleibt, wenn sich die Flügel aus der geschlossenen Stellung
geringfügig in Richtung auf die geöffnete Stellung bewegen.
Dies wird dadurch sichergestellt, daß die Flügel einen nach
außen bzw. nach innen vorstehenden dichtenden Randbereich
aufweisen, der jeweils eine Seite des im Überlappungsbereich
bestimmten Raumes abdichtet. Diese dichtenden Randbereiche
wischen mit den Spitzenbereichen ihrer Vorderkanten jeweils
über einen Versatzbereich des benachbarten Flügels, so daß
die Dichtwirkung im wesentlichen erhalten bleibt. Dabei nimmt
das Volumen des abgedichteten Raums zu und es erfolgt eine
Luftleckströmung, wenn überhaupt nur entlang einer gewundenen
Strömungsbahn, die den Strömungswiderstand, der überwunden
werden muß, maximiert. Ein zusätzlicher Spoiler erzeugt bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung Turbulenzen in
dem Raum, die den Durchtritt von Luft oder Rauch vorteil
hafterweise weiter hindern.
Vorteilhafterweise sind die Flügel der vorliegenden Anordnung
leicht, vorzugsweise aus einem Leichtmetall, herstellbar.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in der
geschlossenen Stellung der Flügel eine gute und sichere
Abdichtung der Flügel in bezug auf den Rahmen erreicht wird.
Die oben erwähnten Scharnier- und Dichtteile der Flügel
wirken vorteilhafterweise als Verstärkungsrippen, die jeden
Flügel entlang seiner Längsachse verstärken, so daß die
Anordnung aus einem leichten oder in Verhältnis dünneren
Werkstoff hergestellt werden kann. Bei der Beibehaltung der
früher üblichen Werkstoffdicke ergibt sich eine wesentlich
stabilere Konstruktion.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Anordnung zur Belüftungssteuerung, die
an einer gestrichelt gezeigten Öffnung in einer Wand
angeordnet ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Anordnung nach Fig. 1 entsprechend den
Linien und Pfeilen der Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt eines Teiles der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Anord
nung nach Fig. 2, entlang den Linien und Pfeilen 4-4
der Fig. 2, wobei die geöffnete Stellung der Flügel
in bezug auf den Rahmen gestrichelt gezeigt ist; und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines
Teils der bevorzugten Anordnung, wobei ein Teil des
Rahmens weggeschnitten ist, um Einzelheiten der
Scharnierteile zu zeigen.
Gemäß Fig. 1 und 2 handelt es sich bei der vorliegenden Anordnung
zur Belüftungssteuerung insbesondere um eine im allgemeinen
kastenförmige Konstruktion, die in einer Öffnung angebracht
wird, die schematisch durch die Wandabschnitte 10 und 12
angedeutet ist. Die mit 14 bezeichnete Anordnung weist einen
Rahmen 16 sowie eine Vielzahl von Flügeln 18, 22, 26, 30 auf.
Der Rahmen 16 weist nach innen vorstehende Flansche 34, 36
auf, die auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 16 in
einer Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zur Ebene
der Flügel 18, 22, 26, 30 in deren Schließstellung verläuft.
Zusätzlich nach innen vorstehende Flansche 38, 40 sind eben
falls in dieser Ebene am Ober- und Unterteil des Rahmens 16
ausgebildet. Die Flansche 34, 36 sind so eingerichtet, daß
sie einen Verschluß mit den Enden der Flügel 18, 22, 26, 30
bilden, während die Flansche 38, 40 einen Abschluß mit dem
oberen bzw. dem unteren Flügel 18, 30 bilden, wenn sich diese
in
der geschlossenen Stellung befinden. Bei der Herstellung des
Rahmens 16 werden Teile der einwärts vorste
henden Flansche 34, 35, 38, 40 eingeschnitten, so daß dann,
wenn sie in die vorgenannte Ebene gefaltet werden, eine
Verbindung an den Schnittlinien 42 durch Schweißen, Bördeln
oder ähnliche Operationen hergestellt werden kann. Der
Rahmen 16 weist weiterhin eine obere Wand 44,
eine untere Wand sowie Seitenwände 46, 48 auf, die im all
gemeinen rechtwinklig zu den nach innen vorstehenden Flanschen
34, 36 verlaufen.
Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Anordnung. Der Rahmen 16 weist zusätzliche, nach
innen vorstehende rückseitige, Flansche 50, 52 an der Ober- und Unter
seite sowie von der Seite her nach innen vorstehende Flansche
54, 56 auf. Zur übersichtlicheren Darstellung ist ein größerer
Teil des Flansches 56 weggeschnitten, um die Einrichtung zu
zeigen, mit der jeder der Flügel 18, 22, 26, 30 gelenkig mit seinem Nach
barn und mit dem Rahmen 16 verbunden ist. Die
Flansche 50, 52, 54, 56 verlaufen im allgemeinen parallel zu den
Flanschen 34, 36, 38, 40 und besitzen
Schraubenschlitze 58 die
zur Befestigung der vorliegenden Anordnung an einer Wand dienen.
Die Einrichtung, mit der jeder Flügel 18, 22, 26, 30 in bezug auf den Rahmen 16
und seinen Nachbarflügel verschwenkt werden kann, ist vorzugsweise
auf einer Innenfläche der Seitenwand 48 des Rahmens 16 ange
ordnet und weist im allgemeinen die mit den Flügeln 18, 22, 26, 30 in Eingriff
stehenden Winkel 19, 23, 27 und 31 auf, die auf einer Stange
60 drehbar verstiftet sind. Die Stange 60 ihrerseits ist
auf geeignete Weise entlang einer Achse A bewegbar,
damit jeder Flügel 18, 22, 26, 30 eine
bezüglich des Rahmens 16 vorgewählte Orientierung einnehmen
kann.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines Teiles der be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Anordnung der Fig. 2, wobei
die Flügel 22, 26 in zwei unterschiedlichen Stellungen gezeigt
sind. Der Flügel 22 und ein Teil der Flügel 18 und 26 sind in
der Schließstellung in bezug auf die nach innen vorstehenden
Flansche 36 gezeigt. Die gestrichelten Linien zeigen
die Flügel 22 und 26 in der geöffneten Stellung, die sich
einstellt, wenn die Stange 60 in Richtung der Achse D
(Fig. 4) in die gestrichelt
gezeigte Lage verschoben wird.
Im folgenden wird der Aufbau der Flügel
am Beispiel des Flügels 22 (Fig. 4) näher erläutert.
Zwischen den beiden Längskanten weist der Flügel 22 ein mit 62 be
zeichnetes, mittleres Scharnierteil auf. Dieses Scharnierteil 62 kann in
den Flügel 22 in Längsrichtung über dessen gesamte Länge ein
gerollt sein. Das Scharnierteil 62 weist im allgemeinen eine
Scharnierspitze 64, den gerundeten Bereich 66, den Flügelver
satzbereich 68 sowie den Überlappungsbereich 70 auf.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird jeder Flügel 22, 28
von dem Scharnierteil 62
in zwei voneinander getrennte Bereiche, nämlich
einen ersten äußeren Flügelbereich 22 a, der zwischen dem
Scharnierteil 62 und der ersten Flügel
spitze 71 liegt, sowie einen zweiten inneren Flügelbereich 22 b
zwischen dem Scharnierteil 62 und
der zweiten Flügelspitze 72 unterteilt. Wie Fig. 4 zeigt, verlaufen
der innere Flügelbereich 22 b und der äußere Flügelbereich 22 a
parallel zueinander in einem geringem Abstand, der allgemein durch
die Konfiguration des Scharnierteils 62 und insbesondere
durch die Länge des Flügelversatzbereiches 68 bestimmt wird.
Der
äußere Flügelbereich 22 a und der innere Flügelbereich 22 b sind um eine
Distanz beabstandet, die im wesentlichen gleich der Dicke
des Flansches 36 entspricht.
Der nach innen vorstehende Flansch
36 ist zu einem hakenförmigen Scharnierelement 80 geformt,
das eine Einrichtung darstellt, durch die die Flügel 22, 26 verschwenkbar am
Rahmen 16 gehalten werden. Das Scharnierelement 80 wird vorzugsweise dadurch
gebildet, daß die entsprechenden Teile der nach innen vorstehenden
Flansche 34, 36 auf gegenüberliegenden Seiten so eingeschnitten werden,
daß jedes der Scharnierelemente 80
auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 16
gelenkig und drehbar in Eingriff mit dem Scharnierteil 62
des zugehörigen Flügels 22, 26 steht.
Dadurch, daß die Flügel 22, 26 so
ausgebildet werden, daß jeweils, wie Fig. 4 zeigt, ein mittleres
Scharnierteil 62 zwischen den Spitzen 71, 72 des Flügels entsteht,
und daß dann die beiden Flügelbereiche 22 a, 22 b, 26 a, 26 b dieses Flügels um die Dicke
der zugehörigen nach innen vorstehenden Flansche 34, 36
gegeneinander versetzt werden, ist es möglich, einen wir
kungsvollen Abschluß entlang dem Ende jedes der Flügel 22, 26 zu
bilden, das unmittelbar dem zugehörigen nach innen vorstehenden
Flansch 34 bzw. 36 zugewandt ist. Wie Fig. 4 zeigt, wird dabei
der innere Flügelbereich 22 b fest gegen die Innenfläche des nach innen
vorstehenden Flansches 36 gedrückt.
Verfolgt man den Flügel 22 entlang dem Flansch 36 abwärts,
sieht man, wie der Überlappungsbereich 70′ des
Scharnierteils 62 einen dichten Abschluß zur Innen
fläche der Basis des im Flansch 36 ausgebildeten,
hakenförmigen Scharnierelements 80 bildet.
Der innere Flügelabschnitt und der überlappende Teil des
Scharnierteils 62 bilden also einen abdichtenden Verschluß zur
Innenfläche des Flansches 36, während
der Flügelversatz 68 nach außen über die Außenfläche des
Flansches 36 vorsteht, so daß der
äußere Flügelbereich 22 a, 26 a in der geschlossenen Stellung des Flügels 22, 26
einen dichten Abschluß auf der Außenfläche
des nach innen vorstehenden Flansches 36 bildet.
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Anordnung stellt die
neuartige Verschlußanordnung, die sich zwischen nebenein
anderliegenden Flügeln 22, 26 entlang den Längskanten derselben ergibt, dar. Jeder
längsverlaufende Kantenbereich bzw. Auflageteil des Flügels 22, 26, wie er für den
Flügel 22 allgemein mit 90 bezeichnet ist, ist hakenförmig
gestaltet. Der hakenförmig ausgebildete Auflagebereich 90 öffnet sich
dabei jeweils zum nach innen vorstehenden Flansch 36. Beispielsweise
öffnet sich ein erster oberer Auflagebereich 90 zum nach innen
vorstehenden Flansch 36. Entsprechend öffnet sich der
andere, mit 90 bezeichnete Auflagebereich in der
dem einen Auflagebereich 90 entgegengesetzten Richtung,
trotzdem aber zum nach innen vorstehenden Flansch 36, und
zwar infolge der Lage des äußeren Flügelbereiches 22 a auf der
Außenseite des Flansches 36. Die
Längsendkanten jedes Flügels 22, 26 sind zu einer Vielzahl von Bereichen
geformt, die gemeinsam einen Raum 92
zwischen den Bereichen der Längskanten
nebeneinanderliegender Flügel 22, 26 bilden, wenn diese sich
in der geschlossenen Stellung befinden. Genauer gesagt sind eine Versatzbereich 94, ein
Verlängerungsbereich 96, ein dichtender
Randbereich 98 und ein dichtender Randbereich 100
so ausgebildet, daß sie mit den entsprechenden
Bereichen 94′, 96′, 98′ und 100′ eines angrenzenden Flügels in der geschlossenen Stellung
zusammenwirkend den Raum 92 bilden. Insbeson
dere ist es die Aufgabe des Versatzbereichs 94, die Innenfläche
des Verlängerungsbereichs 96 von der Ebene des angrenzenden Flügelbereichs 22 a
des Flügels 22 wegzubringen, so daß bei einer geringen Fehl
ausrichtung und/oder geringen Öffnung der Flügel sich die Vor
derkante des Flügels (d. h. die Kante am Schnitt des Quer
bereichs 98 und des Randbereichs 100) auf einem Bogen bewegt,
der im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Versatzbereichs
94 liegt, so daß der dichte Abschluß im wesentlichen über
eine Bogenlänge der Vorderkante erhalten bleibt, die etwa
die Hälfte der Länge des Versatzbereichs 94 ausmacht. Bei alterna
tiven Ausführungsformen kann der Versatzbereich 94 gekrümmt oder
sonstwie gestaltet sein, um den Bogen der Vorderkante besser
anzunähern, und damit deren Wischwirkung zu optimieren. Die
Länge des Versatzbereichs 94 kann ebenfalls unterschiedlich ge
wählt werden, und zwar abhängig von dem gewünschten Bogen
der Flügeldrehung, wobei der doppelte Dichtabschluß zwischen
den Flügeln 22, 26 erhalten bleibt. Weiterhin bildet sich auf diese
Weise ein gewundener Luftströmungspfad, wenn die Flügel sich
über diesen Bogen geringfügig öffnen oder falls eine Leck
strömung zwischen der Vorderkante und den Versatzbereichen 96, 96′
auftritt. Dieser gewundene Strömungspfad bewirkt für auf beide Seiten
der Anordnung auftreffende Luft einen maximalen Strö
mungswiderstand. Wie bereits erwähnt, entsteht auch
ein doppelter Verschluß zwischen den Randbereichen 100, 100′ nebenein
anderliegender Flügel 22, 26 und der Innenfläche der Verlängerungsbereiche
96, 96′ nebeneinanderliegender Flügel 22, 26, die in der geschlossenen
Stellung von der Ebene ihrer Flügelbereiche parallel beabstandet
liegen. Die Randbereiche 98, 98′ der nebeneinanderliegenden Flügel 22, 26
verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, wenn sich die Flügel 22, 26
in der geschlossenen Stellung befinden, so daß sie den Raum
92 gemeinsam mit den vorgenannten Bereichen 96, 96′ eine Querschnitts
gestalt erteilen, bei der es sich um ein Parallelogramm
handelt, dessen kürzere parallele Seiten von den Randbereichen
100, 100′ und den Verlängerungsbereichen 96, 96′ und dessen längere Seiten
von den Randbereichen 98, 98′ gebildet sind. Weiterhin kann an jedem
Randbereich 100, 100′ ein Spoiler 102 angeordnet sein, das die Turbulenz
der Luft erhöht, die durch den Raum 92 auf der vorerwähn
ten gewundenen Bahn hindurchströmt, wenn die Flügel 22, 26 sich
bewegen. Es bleibt also eine doppelte
Abdichtung erhalten, solange der Randbereich 100, 100′ eines Flügels 22, 26
koplanar mit oder auf der gegenüberliegenden Seite der
Ebene liegt, die den unmittelbar angrenzenden Teil des
nächstliegenden Flügels 26, 22 bildet. Die Einrichtung 80, durch die
die Flügel 22, 26, 18, 30 relativ zueinander und zum Rahmen 16 be
weglich gelagert sind, weist gemäß Fig. 4 Winkel 23, 27
mit den Unterteilen 200, 202 auf, die so versetzt sind, daß sie fest
an den entsprechenden Flügelbereichen 22 a, 22 b, 26 a, 26 b anliegen und an diese durch
die Nieten 215 angenietet sind. Indem sie von den Unterteilen 200, 202
hinweg in einer im allgemeinen dreieckigen Gestalt zum Drehpunkt 203
verlaufen, in dem sich ein Schwenklager 206 befindet, sind
diese Winkel 23, 27 schwenkbar an der Stange 60 befestigt, so daß
bei einer Bewegung eines der Flügel 18, 22, 26, 30 oder der Stange 60 ent
lang der Achse B die
Flügel 18, 22, 26, 30 sich jeweils in die geöffnete Stellung drehen,
die in Fig. 4 gestrichelt gezeigt ist.
In dieser Stellung sind, wie dies zu er
kennen ist, die Abmessungen der auf den Auflagebereichen 90, 90′
jedes Flügels 22, 26 ausgebildeten hakenförmigen Teile im Verhältnis
zur Flügelbreite nur gering, so daß Luft frei durch die
offene Anordnung hindurchstreichen kann. Zwischen
den Unterteilen 200, 202 der Winkel 23, 27 befindet sich jeweils
ein bogenförmiger Ausschnitt 204, der den erforderlichen
Raum für das vorerwähnte Scharnierteil 62 des jeweiligen
Flügels 22, 26 bietet.
Um die Luftkammer zu verschließen und so einen dichten
Abschluß zwischen dem äußeren Teil 22 a jedes Flügels und
dem ihm zugeordneten Teil des einwärts vorstehenden Flan
sches 36 zu bilden, wird in den Außenteil 22 a des Flügels
eine Falte 219 eingearbeitet, die für einen durchgehenden
Abschluß zwischen Flansch und Flügel sorgt. Weiterhin kann
ein Ausschnitt ausgebildet werden, der die Längsabmessung
eines Teils des Querteils 98, der Spitze 100 und des Spoilers
102 etwas verringert, wie in Fig. 5 gezeigt, damit diese
Teile über die Ebene des einwärts vorstehenden Flansches 36
hinaus oder, wie in Fig. 5 gezeigt, aus der Zeichenebene
aufwärts hinaus vorstehen und damit den Eingriff herstellen
können, den die Fig. 4 zeigt. Alternativ kann man anstelle
des Ausschnitts eine ähnliche Faltung vorsehen, wie sie
der Teil 219 der Fig. 5 vorstellt, so daß sich eine doppelte
Dichtung zwischen den überlappenden äußeren Teilen 22 a und
dem inneren Teil des nächstliegenden Flügels - entsprechend
dem Teil 22 b der Fig. 7 - bildet. Das Ausschneiden des ein
wärts vorstehenden Flansches 36 zur Bildung des hakenför
migen Scharnierelements 80 ist ebenfalls in der Fig. 5
deutlich zu erkennen.
Claims (2)
1. Anordnung zur Belüftungssteuerung mit einem Rahmen
(16) und wenigstens zwei Flügeln (22, 26), die an dem
Rahmen (16) wahlweise zwischen einer geöffneten Stellung
und einer geschlossenen Stellung schwenkbar befestigt sind,
wobei der Rahmen (16) nach innen vorstehende Flansche (34,
36) aufweist, die in einer Ebene liegen, in der sich die
Flügel (22, 26) in der geschlossenen Stellung befinden,
wobei die Flansche (34, 36) eine Einrichtung (80) aufwei
sen, durch die die Flügel (22, 26) verschwenkbar an dem
Rahmen (16) gehalten werden, wobei jeder Flügel (22, 26)
einen im wesentlichen planaren ersten Flügelbereich (22 a,
26 a), ein mittleres Scharnierteil (62), das an der Ein
richtung (80) der Flansche (34, 36) angreift, und einen
im wesentlichen planaren zweiten Flügelbereich (22 b, 26 b)
aufweist, der parallel zu dem ersten Flügelbereich (22 a,
26 a) verläuft und diesem gegenüber um eine Strecke ver
setzt ist, die etwa gleich der Dicke der Flansche (34,
36) ist, wobei die Flügel (22, 26) an dem Rahmen (16)
derart befestigt sind, daß die ersten Flügelbereiche (22 a,
26 a) in der geschlossenen Stellung der Flügel (22, 26)
dichtend an der einen Seite der Flansche (34, 36) und
die zweiten Flügelbereiche (22 b, 26 b) dichtend an der
anderen Seite der Flansche (34, 36) angreifen und wobei
eine Verbindungseinrichtung zur gemeinsamen Drehbewegung
der Flügel zwischen der geöffneten und der geschlossenen
Stellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Flügelbereiche (22 a, 26 a) die zweiten Flügelbereiche
(22 b, 26 b) in der Nähe des ersten Flügelbereiches (22 a,
26 a) jeweils überlappen, wobei jeweils ein Raum (92)
zwischen den überlappenden Bereichen des ersten und zwei
ten Flügelbereiches (22 a, 26 b) ausgebildet ist, daß jeder
erste Flügelbereich (22 a, 26 a) im Überlappungsbereich
jeweils einen nach außen vorstehenden dichtenden Auflage
bereich (90) und jeder zweite Flügelbereich (22 b, 26 b)
einen nach innen vorstehenden Auflagebereich (90′) auf
weisen, daß jeder erste Flügelbereich (22 a, 26 a) einen
nach innen vorstehenden, dichtenden Randbereich (98, 100)
und jeder zweite Flügelbereich (22 b, 26 b) einen nach außen
vorstehenden, dichtenden Randbereich (98′, 100′) aufweisen,
die jeweils eine Seite des zwischen den überlappenden
Flügelbereichen (22 a, 26 b) bestimmten Raumes (92) abdich
ten, um zwischen benachbarten Flügeln (22, 26) eine
zweifache Dichtung zwischen jeweils einem Auflagebe
reich (90, 90′) und einem Randbereich (98′, 100′) des
ersten und zweiten Flügelbereiches (22 a, 26 b) zu bilden,
und daß ein dichtender Randbereich
(98, 100 bzw. 98′, 100′) jeweils dichtend an einem Auf
lagebereich (90, 90′) auch noch während einer vorbestimm
ten Drehverschiebung der Flügel (22, 26) aus der geschlos
senen Stellung angreift.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dichtenden Randbereiche (98, 100 bzw. 98′, 100′)
der Flügel (22, 26) jeweils einen Spoiler (102, 102′)
aufweisen, um den Fluidreibungswiderstand der Luft durch
den zwischen sich überlappenden Flügeln (22, 26) gebildeten
Raum (92) zu vergrößern.
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