DE7411488U - Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von Lüftungsund Klimaanlagen - Google Patents

Description

Dr.-lng. VMLTER STARK PATENTANWALT

D-4150 Krefeld 1 · Moerser Straße 140 ■ Telefon (02151) 28222 u. 20469

Datum 1, April 1974

Bei Antwort bitte angeben Mein Zeichen 2 mo 73 353 Ihr Zeichen

Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4133 Neukirchen-Vluyn, Heymannsweg 4-6

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von Lüftungs- und Klimaanlagen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von Lüftungs- und Klimaanlagen mit einer Feuerschutzklappe, die in ein metallisches Gehäuse in Form eines Rohr- bzw. Kanalabschnittes um eine Drehachse verschwenkbar eingesetzt ist.

Es besteht die Gefahr, daß beim Einbau solcher Absperrvorrichtungen auf der Baustelle das Gehäuse etwas deformiert wird. Bei den bekannten Absperrvorrichtungen hat dies dazu geführt, daß oftmals die eingesetzte Feuerschutzklappe klemmt und dadurch nicht vorschriftsmäßig schließt. Die gleiche Gefahr besteht auch bei unsauber angepaßten Kanalanschlüssen, da

Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070000 · Stadt-Sparkasse «refela 305722 BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4053-431 BLZ 36010043

) ·.Stadt-Sparkasse Krelela 305722 BL

auch dies zu gewissen Deformierungen führen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Absperrvorrichtung so zu konstruieren, daß auch bei geringfügigen Deformierungen des Gehäuses ein einwandfreies Schließen der Feuerschutzklappen gewährleistet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse im Bereiche der geschlossenen Feuerschutzklappe sickenartig eingeschnürt ist. Durch diese sickenartige Einschnürung wird eine Querschnittsverringerung erreicht, die es ermöglicht, die Feuerschutzklappe gegenüber dem übrigen Gehäuse etwas kleiner auszubilden, so daß genügend Spiel verbleibt, die ein sicheres Schließen der Feuerschutzklappe gewährleistet.

In geschlossenem Zustand liegt die Feuerschutzklappe ferner regelmäßig gegen Anschläge an, damit auch insoweit eine gute Absperrung erfolgt. Dieser Effekt läßt sich gemäß der Erfindung noch dadurch erhöhen, daß die als Anschlag vorgesehenen Anschlagleisten mit einer Schaumasbest-Dichtungseinbzw, -auflage versehen sind, gegen die die Feuerschutzklappe in geschlossenem Zustand anliegt. Der Schaumasbestzement hat daneben den Vorteil, daß er wärmedämmend wirkt. Dieser Wärmedämmeffekt wird ferner nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung dadurch erhöht, daß die Feuerschutzklappe selbst aus Asbestzement ausgebildet ist·

* t Il

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines schematisch gehaltenen Längsschnittes durch die Absperrvorrichtung.

Sie im ganzen mit 1 bezeichnete Absperrvorrichtung in Form eines Rohr- bzw. Kanalabschnittes besitzt eine sickenartige Einschnürung 2, wodurch der Querschnitt gegenüber dem übrigen Gehäuse verkleinert wird.

Im Bereiche dieser Einschnürung ist eine Feuerschutzklappe um eine Achse 4 verschwenkbar gelagert. Durch Verschwenken in Richtung des Pfeiles a kann die Klappe 3 geschlossen werden und liegt dabei gegen Anschlagleisten 5 an, die sich ebenfalls im Bereiche der sickenartigen Einschnürung 2 befinden. Die geschlossene Stellung der Feuerschutzklappe 3 ist gestrichelt dargestellt.

Die Anschlagleisten 5 bestehen zunächst aus einem Profil 6 mit JT Profil, wobei dsr eine Schenkel an dem Gehäuse 1 angeschweißt ist. Dadurch bildet sich eine !Tut, in die eine Schaumasbesteinlage 7 eingelegt ist. Gegen diese Schaumasbesteinlage 7 liegt die Feuerschutzklappe 3» die zweckmäßig auch aus Asbestzement besteht, in geschlossenem Zustand dicht an.

Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß durch die sickenartige Einschnürung die Feuerschutzklappe 3

¹ "l·

innerhalb des Gehäuses 1 soviel Spiel hat, daß selbst bei geringfügigen Deforraierungen des Gehäuses 1 ein sicheres Schließen gevrährleistet ist.

Claims (4)

Ansprüche

1. Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von Lüftungs- und Klimaanlagen mit einer Feuerschutzklappe, die in ein metallisches Gehäuse in Form eines Rohr- bzw. Kanalabschnittes um eine Drehachse verschwenkbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im Bereiche der geschlossenen Feuerschutzklappe (3) sickenartig (2) eingeschnürt ist.

2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerschutzklappe (3) in geschlossenem Zustand gegen in dem Gehäuseinneren vorgesehene Anschlagleisten (5) mit einer Schaumasbest-Dichtungseinbzw, -auflage (7) anliegt.

3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (5) nutartig vertieft sind, wobei in die Vertiefung die Schaumasbesteinlage (7) eingelegt ist.

4. Absperrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerschutzklappe (3) aus Asbestzement besteht.