DE2722369B2

DE2722369B2 - Mehrfach-Kopiermaschine

Info

Publication number: DE2722369B2
Application number: DE19772722369
Authority: DE
Inventors: Giovanni Boves Cuneo Giordanengo (Italien)
Original assignee: La Scolpitrice Snc Boves Cuneo (italien)
Current assignee: Industrie Fontauto SpA Borgo San Dalmazzo It
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1977-05-17
Publication date: 1979-07-05
Also published as: DE2722369A1; DE2722369C3

Description

ien Werkzeugen 2 eine vertikale Bewegung gestattet Der Pantograph IaBt sich aber auch in Bezug auf die Welle 7 durch die Arme 6 horizontal bewegen.

Betrachtet man die linke Seite der Mehrfacb-Kopiermaschine, so ist dort der Gelenkrhombus vorgesehen, der aus vier gleichen Gelenkstangen bzw. Stangen 8 gebildet ist, die paarweise durch Gelenke A, B, Cund D miteinander verbunden sind. Das Gelenk A wird durch das Ende der Welle 7 gebildet, die den Pantographen trägt, während das Gelenk B über einen Hebel 9 mit einer ortsfesten Schwenkwelle 10 verbunden ist, die frei drehbar in am Grundgestell der Maschine befestigten Kugellagern angeordnet ist und das Grundgestell von der einen Seite zur anderen durchquert, so daß sie mit dem entsprechenden Hebel 9 auf der rechten Maschinenseite in Verbindung steht. Auf diese Weise führt das Gelenk Beine Verschiebung in Form eines Kreisbogens aus, dessen Mittelpunkt die Schwenkwelle 10 ist Die beiden einander gegenüberliegenden, seitlichen Gelenke C und D sind durch zwei gleiche und unabhängige Hebel 11 mit einer ortsfesten Achse 12 drehbar verbunden, die senkrecht unterhalb der Schwenkweüe 10 angeordnet ist, weshalb beide Gelenke <_; D eine Verlagerung in Form eines Kreisbogens mit der Achse 12 als Drehzentrum ausführen.

Die dem Bau eines Prototyps dieser Kopiermaschine vorausgegangenen praktischen Versuche sowie deren geometrisches und mathematisches Studium haben deutlich werden lassen, daß, wenn der Abstand K' zwischen den (geometrischen) Achsen der Schwenkwelle 10 und der Achse 12 gleich dem Radius K der Drehbewegung des Gelenkes B in Bezug auf die Drehachse der Schwenkwelle 10 (also im wesentlichen der Unge des Hebels 9) ist die Querverschiebung der Welle 7 und somit des Pantographen und der Werkzeuggruppe horizontalgeradlinig ist.

Zum Nachweis dieser Tatsache sind in Fig. 1 verschiedene Stellungen in Form von Beispielen dargestellt die die verschiedenen Hebelverlagerungen und die verschiedenen Verformungen des Gelenkrhombus während der Verlagerung der Welle 7 deutlich zum Ausdruck bringen.

Die mit durchgehenden Linien dargestellte Stellung der Fig. 1 (Gelenke A, B₁ C D) bezieht sich auf die

Stellung, in der die Gruppe der Wekzeuge 2 sich am vorderen Ende der Arbeitsbank 1 befindet; die gestrichelten und strichpunktierten Stellungen (Gelenke A₁, A₁, C₁, D_x sowie A₂, B₂, C₂, D₁) beziehen sich auf Zwischenstellungen, während die Strich-Zweipunkt-

Stellungen (Gelenke A₃, B₃, C₃, D₃) Stellungen betreffen, in denen sich die Gruppe der Werkzeuge 2 am hinteren Ende der Arbeitsebene befindet

Es läßt sich erkennen, daß die Längen der Gelenkstangen 8 des Rhombus und der Hebel 11 bei der geradlinigen, horizontalen Bewegung der Werkzeuggruppe nicht bestimmend sind, jedoch so gewählt werden sollen, daß man die optimale Höhe der Werkzeuggruppe in Bezug auf die Arbeitsebene erhält und sichergestellt werden kann, daß diese Gruppe der Werkzeuge 2 auf der ganzen Arbeitsebene zum Einsatz kommen kann.

Auf der rechten Seite der Kopierhia-Tchine ist eine Gelenkanordnung vorgesehen, die der zuvor beschriebenen gleich ist und spiegelgleich dazu angeordnet ist.

Die beiden Gelenkanordnungen sind miteinander durch die Sch venkwelle 10 verbunden, so daß die Gleichzeitigkeit der Bewegungen der Gelenke A und demzufolge der Enden der Welle 7 (mit dem Pantographen) gewährleistet ist

Es sei weiterhin festgestellt daß d^:a Gewichte der

Welle 7 und des Pantographen kein Mißverhältnis hervorrufen, da die Gelenkanordnung in jeder beliebigen Stellung diese Gewichte durch die von der Schwenkwelle 10 und der Achse 12 gegebenen festen Punkte aufnimmt Das einzige Ungleichgewicht wird von dem Eigengewicht der Stangen der Gelenkanordnung geschaffen, weshalb an der Schwenkwelle 10 ein entsprechendes Gegengewicht P vorgesehen ist, das in F i g. 1 in den verschiedenen Stellungen zurätzlirh noch mit Pi, P₂, Pj bezeichnet ist

Hierzu 2 Blatt Zeiennungen

Claims

Patentansprüche-,

1. Mehrfach-Kopiermaschine, mit einer Grupp« von Werkzeugen sowie einem Tastgerät für einen Mustergegenstand, die auf einem von einer Well«; schwenkbar getragenen Pantographen angeordnet sind, wobei die Welle quer zu ihrer Längserstrekkung horizontal bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegen der Welle (7) dadurch erfolgt, daß ihre Enden jeweils durch das obere Gelenk (A) eines Gelenkrhombus abgestützt sind, der von gleichen Stangen (8) gebildet ist, welche durch Gelenke (A, B, C, D) miteinander verbunden sind, wobei das untere Gelenk (B) durch einen Hebel (9) mit einer ortsfesten Schwenkwelle (10) verbunden ist und die beiden seitlichen Gelenke (C, D) durch zwei gleiche Hebel (U) mit einer ortsfesten Achse (12) drehbar verbunden sind, die senkrecht unter der Schwenkwelle angeordnet ist, wobei der Radius (K) des von dem unteren Gelenk um die Schwenkweile beschriebenen Kreises gleich den¹! Abstand (K') zwischen der Schwenkwelle und der Achse ist

2. Mehrfach-Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegengewicht (P) für die Stangen (8) mit der Schwenkwelle (!Q) verbunden ist

Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Kopiermaschine, mit einer Gruppe von Werkzeugen, sowie einem Taslgerät für einen Mustergfgenstand, die auf einem von einer Welle schwenkbar getragenen Pantographen angeordnet sind, wobei die Welle quer zu ihrer Längserstreckung horizontal bewegbar ist

Die Werkzeuggruppe einer solchen, bspw. aus der DE-AS 15 77 932 bekannten Kopiermaschine (z.B. Mehrfachausmeißelmaschine) muß gleichzeitig eine Vielzahl von Werkstücken bearbeiten, die mit dem Mustergegenstand identisch werden sollen; sie muß sich daher in allen Richtungen frei bewegen können. Bei der bekannten Maschine wird diese Bewegbarkeit einerseits durch den auf der Welle schwenkbeweglichen Pantographen, andererseits dadurch erzielt, daß man die Welle mit dem Pantographen in zwei horizontalem Führungen gleiten läßt, die an den Seitenwänden der Maschine angebracht sind.

Diese bekannte Ausführung besitzt jedoch einige Nachteile: Ein Nachteil besteht darin, daß es aufgrund der Abmessungen und der sich bewegenden Massen der Kopiermaschine schwierig ist, eine genaue und gleichförmige Bewegung der Welle längs der Führungen zu erzielen; eine Verformung oder auch nur die kleinste Verkantung kann — im Vergleich zum Mustergegenstand — zu verformten Werkstücken führen. Ein weiterer Nachteil ist in der Reinigung der erwähnten Führungen zu sehen. Während der Arbeit entstehen nämlich große Mengen Späne und Staub; selbst bei Verwendung entsprechender Reinigungseinrichtungen gelingt es nicht, Krustenbildungen und Korrosionen zu vermeiden, die Schäden an den Führungen bzw. Gleitorganen sowie Störungen bei der Verschiebung der Gruppe der Werkzeuge verursachen können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfach-Kopiermaschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei relativ einfachem Aufbau

IO

15

20

JO

45

50

55

60 eine äußerst gleichförmige und zuverlässige Querbewegung der Welle über deren Länge gestattet

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bewegen der Welle dadurch erfolgt, daß ihre Enden jeweils durch das obere Gelenk eines Gelenkrhombus abgestützt sind, der von gleichen Stangen gebildet ist, welche durch Gelenke miteinander verbunden sind, wobei das untere Gelenk durch einen Hebel mit einer ortsfesten Schwenkwelle verbunden ist und die beiden seitlichen Gelenke durch zwei gleiche Hebel mit einer ortsfesten Achse drehbar verbunden sind, die senkrecht unter der Schwenkwelle angeordnet ist, wobei der Radius des von dem unteren Gelenk um die Schwenkwelle beschriebenen Kreises gleich dem Abstand zwischen der Schwenkwelle und der Achse ist

Durch die Verwendung der erwähnten Gelenkrhomben sowie durch die Gelenkverbindungen mit der ortsfesten Schwenkwelle und der ortsfesten Achse erhält die den Pantographen tragende Welle seitliche Führungsgelenke, die für eine besonders gute Gleichförmigkeit bei der Bewegung der Werkzeuggruppe sorgen. Diese Gelenke lassen sich dabei in vorteilhafter Weise so ausbilden, daß die während des Arbeitens der Werkzeuge entstehenden Späne oder sonstige Fremdkörper nicht in die Gelenke eindringen können, so daß dort auch Krustenb?'<dungen und Korrosionen wirksam verhindert werden. Dies trägt ebenfalls zu einer äußerst zuverlässigen Arbeitsweise der Maschine bei.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein Gegengewicht für die Stangen mit der Schwenkwelle verbunden ist

Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine ganz schematisch gehaltene Prinzip-Zeichnung für die seitliche Gelenkabstützung der den Pantographen und damit auch die Werkzeuge tragenden Welle (auf der linken Maschifienseite), wobei die Mehrfach-Kopiermaschine in mehreren verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht ist;

F i g. 2 eine Perspektiv-Ansicht der Mehrfach-Kopiermaschine gemäß F i g. 1 in einer etwa mittleren Stellung.

In der Zeichnung sind weitgehend nur die wesentlichen Teile der Mehrfach-Kopiermaschine dargestellt. Die Mehrfach-Kopicrmaschie umfaßt eine Arbeitsbank 1, auf die die nach einem Mustergegenstand zu bearbeitenden Werkstücke gelegt werden, wobei ein Tastgerät den Umrissen des Mustergegenstandes in der Weise folgt, daß eine Gruppe von Werkzeugen (2) — z. B. Ausmeißelwerkzeuge — die Reproduktionen vorarbeiten und nacharbeiten können. Die Gruppe der Werkzeuge 2 und das Tastgerät sind auf einer einzigen horizontalen, längs verlaufenden Tragwelle 3 montiert, um die sie sich drehen können, so daß die Vorbearbeitungswerkzeuge und die Fertigbearbeitungswerkzeuge entsprechend eingesetzt werden können, die in entgegengesetzter Richtung auf dem Motor jeder Werkzeuggruppe angebracht sind. Die die Werkzeuge 2 tragende Welle 3 wird durch zwei Gliederhebel 4 gehaltert, die ihrerseits hinten mit einer Gliederwelle 5 verbunden sind. Die Tragwelle 3, die beiden Gliederhebel 4 und die hintere Gliederwelle 5 bilden ein Gelenkviereck, das Pantograph genannt wird.

Zwei Gliederarme 6 verbinden die hintere Gliederwelle 5 mit den Enden einer mittleren Welle 7, so daß sich der Pantograph um diese Welle 7 drehen kann und