DE2721598A1 - Verfahren zur bildung einer dreidimensionalen praegung auf der oberflaeche eines traegers - Google Patents

Verfahren zur bildung einer dreidimensionalen praegung auf der oberflaeche eines traegers

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DE2721598A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/0057Intermediate mediums, i.e. mediums provided with an information structure not specific to the method of reproducing or duplication such as matrixes for mechanical pressing of an information structure ; record carriers having a relief information structure provided with or included in layers not specific for a single reproducing method; apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing Optical Record Carriers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer dreidimensionalen Prägung
  • auf der Oberfläche eines Trägen, bei welchem der Träger mit einer lichtempfindlichen Schicht ( Fotoschicht ) versehen wird, die Fotoschicht durch eine aus einer opaken Speicherschicht gewonnene Lochmaske hindurch belichtet wird und die belichteten Abschnitte der Fotoschicht herausgelöst werden.
  • Ein solches Verfahren dient dazu, von Informationsträgern, insbesondere Bildspeicherplatten, die eine Information, vorzugsweise Video-Signale, in Form eines zweidimensionalen Lochmusters tragen, eine Matrize zu gewinnen, die eine preisgünstige und auf den Massenkonsum ausgerichtete Vervielfaltigung der auf dem lnformationstrtiger befindlichen Information erlaubt. Zu diesem Zweck wird die zweidimensionale Information in eine dreidimensionale Prägung umgesetzt, von der eine Preßmatrize abgeformt werden kann. Mit dieser Preßmatrize können dann Kunststoffolien nach Art des Schallplattenpreßverfahrens rationell und in beliebiger Anzahl geprägt werden.
  • Die Folien erhalten durch das Prägen dreidimensionale Vertiefungen, sogenannte GrUbchen, die ein getreues Abbild des zweidimensionalen Lochmusters des Informationsträgers sind. Durch Abtasten der Grübchen mit einem konzentrierten Laserstrahl kann die Information von der Folie abgenommen und wiedergegeben werden.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Bildung einer Prägung auf der Oberfläche eines Trägers wird zur Erzielung der Prägung eine Schicht aus lichtempfindlichem Material (Fotolackschicht)mit einer Dicke aufgebracht, die der Prögetiefe entspricht, und auf diese Schicht die sogenannte Speicherschicht aus verfluchtigbarem Material aufgetragen. Die Speicherschicht wird entsprechend der zu speichernden Information mittels eines konzentrierten Schreibstrahls selektiv verflüchtigt, so daß sie in eine perforierte Maske umgewandelt wird. Durch diese perforierte Maske hindurch wird anschließend die lichtempfindliche Schicht belichtet,und die belichteten Teile der Schicht werden durch ein geeignetes Lösungsmittel herausgelöst. Die auf diese Weise erhaltene Prägung wird nunmehr zur Herstellung einer Metallmatrize, beispielsweise aus Nickel, verwendet ( DT-OS 24 02 385 ).
  • Bei diesem Verfahren macht es nicht geringe Schwierigkeiten, die Auftragung der lichtempfindlichen Schicht in der geforderten Gleichmäßigkeit und geringen Dicke über die relativ große Trägeroberfläche, wie sie eine Bildspeicherplatte aufweist, vorzunehmen. Eine solche ist jedoch wesentlich für die Qualität der mit der Preßmatrize geprägten Kopien, da die Dicke der lichtempfindlichen Schicht die Grubchentiefe der mit der Preßmatrize geprägten Kunststoffolie bestimmt und diese Grubchentiefe jeweils nach Art des verwendeten Wiedergabeverfahrens einen bestimmten Bruchteil der Wellenlänge der zur Wiedergabe benutzten Strahlung betragen muß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bildung einer Prägung auf der Oberfläche eines Trägers der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem wesentlich geringere Anforderungen an die Gleichmäßigkeit und Dickenbemessung der lichtempfindlichen Schicht (Fotoschicht) gestellt werden und mit welchem außerdem eine Prägestruktur erzielt wird, die ein leichtes Entformen der von dieser Prägung abgenommenen Preßmatrize beim Pressen der Kopien gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist gemaß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Trägers zunächst mit einer Metallschicht mit einer der gewünschten Prägetiefe entsprechenden Schichtdicke überzogen wird, auf welche die Fotoschicht aufgetragen wird, und daß nach Herauslösen der belichteten Abschnitte der Fotoschicht die freiliegenden Abschnitte der Metallschicht bis auf den Träger weggeätzt und die restlichen Abschnitte der Fotoschicht von der Metallschicht entfernt werden.
  • Bei diesem Verfahren wird also die Prägetiefe und damit die Tiefe der in den zu pressenden Folien enthaltenen Grübchen durch die Dicke der Metallschicht und nicht durch die Dicke der lichtempfindlichen oder Fotoschicht bestimmt. Die Metallschicht läßt sich aber wesentlich einfacher und genauer und mit wesentlich geringerem Aufwand mit der geforderten Gieichmäßigkeit und geringen Dicke auf den Träger auftragen, als dies bei einer Fotolackbeschichtung möglich ist. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die Metallschicht auf den Träger aufgedampft oder naß (chemisch stromlos) aufgebracht wird. Die Dicke und die Gleichmäßigkeit der Fotoschicht, die sicherzustellen gerade die Schwierigkeiten bei dem bekannten Verfahren verursacht, ist hier wesentlich unkritischer, da die Fotoschicht lediglich als Ätzmaske beim Abätzen der freiliegenden Abschnitte der Metallschicht dient.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der nahezu unbegrenzten Lagerfähigkeit einer solchen aus Metall bestehenden Prägung, während diese bei einer Prägung aus ausgehortetem lichtempfindlichen Material - wie sie nach dem bekannten Verfahren entsteht - durch langfristige Veränderungen der Prägestruktur nicht gegeben ist.
  • Darüber hinaus wird durch dieses Verfahren eine für das Entformen der Preßmatrize beim Prägen der Kopien 3Unstigere Struktur der Prägung erzielt. Beim Abätzen der freiliegenden Abschnitte der Metallschicht nach vorangegangenem Herauslösen der belichteten Abschnitte der Fotoschicht werden nämlich durch sogenanntes Unterötzen die Wände der in die Metallschicht eingeätzen Löcher leicht geschrägt. Dadurch erhält beim Abformen der Preßmatrize diese eine entsprechende, für das Entformen günstige Prägestruktur.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Metallschicht aus Kupfer. Durch diese Maßnahme wird eine relativ geringe Unterätzung mit einer Neigung der Lochwände erzielt, die in einem günstigen Kompromiß sowohl ein bequemes Entformen der Preßmatrize beim Prägen der Kopien ermöglicht, als auch beim Prägen der Kopien noch hinreichend steile Grübchenwände erzeugt, um den erforderlichen Kontrast beim Abspielen der gepressten Kopien sicherzustellen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird als Träger eine Glasplatte verwendet. Dies ist vorteilhaft, da Glas resistent ist gegen die zum Herauslösen der belichteten Teile der lichtempfindlichen oder Fotoschicht verwendeten organischen Lösungsmittel.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Speicherschicht unmittelbar auf die Fotoschicht aufgebracht und in bekannter Weise die Lochmaske in die Speicherschicht eingeschrieben. Damit erzielt man scharfe geometrische Schattengrenzen an den Lochrändern und damit eine exakte Abbildung des Lochmusters in der Foto- und letzlich in der Metallschicht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird dagegen die Speicherschicht auf einem gesonderten transparenten Träger aufgetragen, der nach Einschreiben der Lochmaske in die Speicherschicht zum Belichten der Fotoschicht mit der Speicherschicht auf diese aufgelegt wird. Durch diese Maßnahme wird der Informationsträger als einziges Original bei der Herstellung der Prägung nicht zerstört, sondern bleibt unverändert erhalten und kann zur Herstellung von weiteren Trägern mit dreidimensionaler Prägung herangezogen werden. Darüberhinaus wird beim Einschreiben des Lochmusters in die Speicherschicht, was üblicherweise mit einem Laserschreibstrahl erfolgt, die Fotoschicht nicht der Laserstrahlung ausgesetzt, so daß keine thermische Beeinflussung des lichtempfindlichen Schichtmaterials erfolgen kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Erstellung der Preßmatrize dadurch, daß nach völligem Entfernen der Fotoschicht die verbliebenen Abschnitte der Metallschicht und die durch Ätzen freigelegten Oberflächenabschnitte des Trägers gleichmäßig mit einem elektrisch leitenden Film überzogen werden und auf diesem im galvanischen Bad ein metallischer Belag abgeschieden wird. Dieser metallische Belag bildet nach Entfernen der elektrisch leitenden Schicht die Preßmatrize.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Zeichnung nachstehend erläutert. In der Zeichnung ist der Zustand des Trägers während der verschiedenen Verfahrensstadien dargestellt. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 - 5 eine schematische Darstellung des Trägers im Schnitt in den verschiedenen Verfahrensstufen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 6 - 8 eine schematische Darstellung des mit der Prägung versehenen Trägers im Schnitt in drei Weiterverarbeitungsstadien zur Preßmatrize und Fig. 9 - 12 eine schematische Darstellung des Trägers im Schnitt in den verschiedenen Verfahrensstufen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Gemäß dem in den Fig. 1 - 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf einem Träger 1, der vorzugsweise aus Glas hergestellt wird, eine Metallschicht 2 aus Kupfer aufgedampft oder naß ( chemisch stromlos ) aufgebracht. Die Dicke der Metallschicht entspricht der gewünschten Prägetiefe, die die Vertiefungen oder Grübchen in den noch später erläuterten geprägten Kunststoffolien bestimmt.
  • Da diese GrUbchentiefe entsprechend dem gewählten Wiedergabeverfahren als ein bestimmter ein Bruchteil der Wellenlänge der zur Wiedergabe benutzten Strahlung, vorzugsweise eines Lasers, bemessen werden muß, wird die Metallschicht 2 mit einer solchen Dicke auf den Träger 1 aufgebracht. Anschließend wird die Metallschicht mit einer lichtemfpindlichen Schicht, einer sogenannten Fotoschicht 31Uberzogen (Fig. 1). Als lichtempfindliches Material wird Fotoresist-Positivlack, beispielsweise AZ 1350 der Firma Shipley, verwendet.
  • Der Informationsträger,4 - im vorliegenden Beispiel ist eine Bildspeicherplatte gewählt - besteht aus einem transparenten Träger 5 und einer auf dem Träger 5 aufgebrachten Speicherschicht 6 aus nicht durchsichtigem oder opakem verflüchtigbarem Material. Die Information - im vorliegenden Beispiel eine Video-Information -wird in bekannter Weise mittels eines Laserstrahles durch örtliche Verflüchtigung des Speicherschichtmaterials in die Speicherschicht 6 eingebrannt, wodurch die Speicherschicht 6 in eine perforierte Lochmaske 7 umgewandelt wird.
  • Der Informationsträger 4 wird nunmehr derart auf den wie vorstehend beschrieben präparierten Träger 1 aufgelegt, daß die Speicherschicht 6 bzw. die Lochmaske 7 unmittelbar auf der Fotoschicht 3 des Trägers 1 aufliegt ( Fig. 2 ). Danach wird die Fotoschicht 3 durch den transparenten Träger 5 und die Lochmaske 7 des lnformationsträgers 4 hindurcb mit UV-Strahlung belichtet, die in Fig. 2 durch die Pfeile 14 symbolisiert ist. Nach Abnehmen des lnformationsträgers 4 werden die belichteten Abschnitte der Fotoschicht 3 mittels eines organischen Lösungsmittels herausgelöst (Fig. 3) und anschließend die Metallschicht 2 an den Stellen der herausgelösten Fotoschicht 3 bis auf die Trägerplatte 1 durchgeätzt (Fig. 4 ). Bei diesem Ätzvorgang dient die perforierte Fotoschicht 3 als sogenannte Ätzmaske, d.h. es werden lediglich die Stellen der Metallschicht 2 weggeätzt, die nicht von der Fotoschicht 3 bedeckt sind. Bei der gewählten Metallschicht 2 aus Kupfer ergibt sich eine geringe Unterätzung, d.h. die Metallschicht 2 wird unmittelbar unter der Fotoscnicht 3 etwas stärker weggeätzt als unmittelbar am Träger 1, wodurch sich eine gewisseWandneigung der in der Metallschicht 2 eingeätzten Löcher ergibt, was vorteilhaft für das Entformen der nachstehend noch angesprochenen Preßmatrize beim Prägen der Kunststoffolie ist. Nach dem Ätzvorgang werden die auf der Metallschicht 2 verbliebenen Reste der Fotoschicht 3 völlig entfernt. Die nunmehr auf dem Träger verbliebenen Teile der Metallschicht 2 bilden die Prägung, von welcher nach einem an sich bekannten Verfahren die Preßmatrize abgeformt werden kann.
  • Die Gewinnung der Preßmatrize von dem mit der Prägung versehenen Träger 1 ist in den Fig. 6 - 8 dargestellt. Zunächst werden die durch den Ätzvorgang freigelegten Oberflächenabschnitte des Trägers 1 und die auf dem Träger 1 befindlichen, die Prägung bildenden verbliebenen Abschnitte der Metallschicht 2 mit einem einheitlichen, gleichmäßigen elektrisch leitenden Film 8'überzogen (Fig.6).
  • Dieser Film wird vornehmlich aus Silber oder Kupfer erstellt und naß (chemisch stromlos) oder durch Aufdampfen im Hochvakuum aufgebracht. Danach wird im galvanischen Bad an diesen elektrisch leitenden Film 8 ein metallischer Belag 9 angelagert (Fig. 7). Die Galvanisierung crfolgt im Nickel-Sulfamat-Bad, so daß sich ein Nickelbelag an dem elektrisch leitenden Film 8 niederschlägt. Der Träger 1 wird nunmehr mechanisch entfernt (abgezogen) und der an dem galvanischen Belag 9 haftende Film 8 weggeätzt. Der Belag 9 aus Nickel bildet nunmehr die Preßmatrize 10 (Fig. 8), mit welcher in beliebiger Anzahl und exakter Reproduzierbarkeit nach Art eines Schallplattenpreßverfahrens Kunststoffolien mit einem GrUbchenmuster gepreßt werden können. Die GrUbchentiefe wird festgelegt durch die Höhe der auf der Oberfläche der Preßmatrize befindlichen Höcker 11, die eine maßstabsgetreue Abbildung der in die Metallschicht 2 eingeätzten Löcher sind. Die GrUbchen stellen somit eine exakte dreidimensionale Abbildung der in dem Informationsträger 4 zweidimensional in Form einer Lochmaske 7 gespeicherten Information dar.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.9 - 12 wird zunächst ebenso der Träger 1, wie vorstehend ausgeführt, mit der Metallschicht 2 und der Fotoschicht 3 beschichtet. In Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels des Verfahrens wird nunmehr eine Speicherschicht 12 aus opakem verflüchtigbarem Material unmittelbar auf die Fotoschicht 3 aufgebracht. Danach wird wiederum in bekannter Weise die Information mittels eines Schreibstrahls in die Speicherschicht eingebrannt, so daß wiederum die Speicherschicht 12 in eine Lochmaske 13 umgewandelt wird.
  • Anschließend wird die Fotoschicht 3 mit einer UV-Strahlung 14 durch die Lochmaske 13 hindurch belichtet (Fig. 9 ), und es schließen sich die gleichen Verfahrensschritte an, die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind, nämlich: Herauslösen der belichteten Abschnitte der Fotoschicht 3 mittels eines organischen Lösungsmittels (Fig. 10), Abätzen der Metallschicht 2 an den Stellen der herausgelösten Fotoschicht 3 bis auf den Träger 1, wobei eine leichte Unterätzung der Ränder der Metallschichtabschnitte unter der Fotoschicht 3 entsteht (Fig. 11 ), und Entfernen oder Strippen der verbliebenen Reste der Fotoschicht 3, wobei gleichzeitig die Lochmaske 13 mit entfernt wird ( Fig. 12). Von der auf diese Weise auf dem Träger 1 entstandenen Prägung wird nunmehr wie im ersten Ausführungsbeispiel die Preßmatrize abgeformt, wozu hier auf die entsprechenden Ausführungen zu den Fig. 6 - 8 verwiesen wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Bildung einer dreidimensionalen Prägung auf der Oberflache eines Trägers, bei welchem der Träger mit einer lichtempfindlichen Schicht ( Fotoschicht ) versehen wird, die Fotoschicht durch eine aus einer opaken Speicherschicht gewonnene Lochmaske hindurch belichtet wird und die belichteten Abschnitte der Fotoschicht herausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflache des Trägers ( 1 ) zunächst mit einer Metallschicht ( 2 ) mit einer der gewünschten Prägetiefe entsprechenden Schichtdicke überzogen wird, auf welche die Fotoschicht ( 3 ) aufgetragen wird, und daß nach Herauslösen der belichteten Abschnitte der Fotoschicht die freiliegenden Abschnitte der Metallschicht bis auf den Träger weggeätzt und die restlichen Abschnitte der Fotoschicht von der Metallschicht entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht ( 2 ) auf den Träger ( 1 ) aufgedampft wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht ( 2 ) naß ( chemisch stromlos ) auf den Träger aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht ( 2 ) aus Kupfer besteht.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ( 1 ) eine Glasplatte verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Anspruche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschicht ( 12 ) unmittelbar auf die Fotoschicht ( 3 ) aufgebracht und in bekannter Weise die Lochmaske ( 13 ) in die Speicherschicht eingeschrieben wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschicht ( 6 ) auf einem gesonderten transparenten Träger ( 5 ) aufgetragen wird, der nach Einschreiben der Lochmaske ( 7 ) in die Speicherschicht zum Belichten der Fotcschicht ( 3 ) mit der Speicherschicht auf diese aufgelegt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der AnsprUche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß nach völligem Entfernen der Fotoschicht (3) die verbliebenen Abschnitte der Metallschicht ( 2 ) und die durch Ätzen freigelegten Oberflöchenabschnitte des Trägers ( 1 ) gleichmäßig mit einem elektrisch leitenden Film (8 ) überzogen werden und auf diesem im galvanischen Bad ein metallischer Belag ( 9 ) abgeschieden wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3337244A1 (de) * 1982-10-14 1984-04-19 N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven Verfahren zur herstellung einer muttermatrize
EP0694916A3 (de) * 1994-07-27 1997-02-26 Sony Corp Verfahren zur Herstellung eines Prägestempels

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