DE2721589A1 - Verfahren zum gleichzeitigen messen der dicke zweier metall-duennschichten - Google Patents
Verfahren zum gleichzeitigen messen der dicke zweier metall-duennschichtenInfo
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Description
BLUMBACH · WESER . BERGEN · KRAMER
ZWIRNER · HIRSCH y~ ■} ] Cc
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Postadresse München: Pdtentconsul! 8 München 60 RadeckestraSe 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313
Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenbergor Straße 43 Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237
- 10 -
Die Erfindung bezieht sich auf Dickenmessung, speziell auf ein auf dem Phänomen der Röntgenstrahlungsfluoreszenz beruhendes
Verfahren zum gleichzeitigen Messen der Dicken von Dünnschichtkomponenten einer Probe, die mehrere übereinander
auf einem Substrat niedergeschlagene Dünnschichten aufweist, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Schichtdickenmessung durch Röntgenstrahlenfluoreszenz ist in der einschlägigen Industrie recht verbreitet. Beispielsweise
wird Röntgenstrahlungsfluoreszenz häufig zur Messung der Schichtdicke eines mit Zinn beschichteten Stahlwerkstückes
verwendet. Darüberhinaus ist angeregt worden, das Verfahren bei der Dicken-Bestimmung beider Plattierungen eines nickelkupferplattierten
Stahlwerkstückes zu verwenden.
Eine Zeitlang versuchte man in der Plattierungstechnik gleichzeitig
kleinflächige Teile mehrfach plattierter Bauelemente zu messen. Solche Messungen sind beispielsweise bei der Ker-
709848/0 952
stellung zahlreicher mikroelektronischer Vorrichtungen von Bedeutung, bei denen aus wirtschaftlichen Gründen nur sehr
kleine Gebiete mit mehreren Schichten teils aus kostspieligen Metallen, wie Gold, zu beschichten sind. Die Fähigkeit,
diese Messungen mit hoher Genauigkeit und Schnelligkeit durchführen zu können, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, solche
Herstellungsprozesse in wirtschaftlich attraktiver Weise ausführen zu können.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine auf dem Phänomen der Röntgenstrahlungsfluoreszenz beruhende
Methode sowie Apparatur zum gleichzeitigem Messen der Dicken kleiner Gebiete mehrerer auf einem Substrat niedergeschlagener
Dünnschichten bereitzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen angegeben.
Hiernach werden beispielsweise die Dicken von Nickel- und Goldschichten auf einem Kupfersubstrat dadurch bestimmt, daß
die Intensität der verschiedenen in den Metallen durch Bestrahlung mit Röntgenstrahlung angeregten Fluoreszenzlinien
gemessen wird. Ein hierbei benutzter Nachweis-Kollimator, der aus Blei aufgebaut ist und eine konisch verlaufende Bohrung
besitzt, weist eine sehr schmale Eintrittsöffnung auf, die zur Definition des Oberflächengebietes des oberen Filmes
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benutzt wird, von dem die angeregte Fluoreszenzstrahlung nachzuweisen ist. Außerdem hat der Kollimator eine seitliche
Öffnung, um es einigen der von der Anregungsquelle gelieferten einfallenden Röntgenstrahlen zu ermöglichen, in
die Bohrung einzutreten und Fluoreszenz im Blei anzuregen. Diese Fluoreszenz wird durch einen zugeordneten Detektor
als ein Maß für die einfallenden Röntgenstrahlen überwacht.
Entsprechend den der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien wird ein Röntgenstrahlenfluoreszenzsystem anfänglich in einer
systematischen Weise mit dem Ziel geeicht, eine Gruppe Parameter zu bestimmen, die für die zu messende Metallbeschichtung
charakteristisch ist. Sodann wird eine Probe in dem System bestrahlt, während der Zählungswert (durch Fluoreszenz
angeregte Photonen) in jeder von ausgewählten charakteristischen Linien der Beschichtungen und des Substrates gemessen
wird. Die Dicken der Beschichtungen werden dann in einem interativen Verfahren entsprechend bestimmter Beziehungen
zwischen den geeichten Parametern und den gemessenen Zählungen errechnet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele im einzelnen erlaLtert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
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ORIGINAL
~13~ 2721BR9
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dickenmeßsysteras
und
Fig. 2 eine mehrschichtige Probe, die mit Röntgenstrahlung zur Anregung charakteristischer Röntgenstrahlungsfluoreszenz bestrahlt wird.
Das in Fig. 1 dargestellte spezielle System ist für eine gleichzeitige Messung der Dicken mehrerer Dünnschichten entworfen,
die auf der Oberseite eines Substrates übereinander niedergeschlagen sind. Als Beispiel sei zunächst angenommen,
daß die Dicken zweier Dünnschichten zu messen sind, die auf einem wenigstens 50 Mikrometer dicken Kupfersubstrat niedergeschlagen
sind (für dünnere Kupfersubstrate muß die angegebene Eichprozedur dahingehend modifiziert werden, daß ein
Kupfersubstrat der selben Dicke wie die des Kupfers in der tatsächlich zu messenden Probe vorgesehen wird). Von der zu
messenden Probe sei angenommen, daß sie eine 0,1 bis 15 Mikrometer dicke Nickelschicht aufweist, die direkt auf die Oberseite
des Kupfersubstrates niedergeschlagen ist, gefolgt von einer 0,05 bis 5 Mikrometer dicken Goldschicht, die direkt
auf die Oberseite der Nickelschicht niedergeschlagen ist. Ein derartiges Trimetallsystem ist auf dem Gebiet der Mikroelektronik
beispielsweise zur Herstellung der Spitzen einer üblichen Leiterrahmenstruktur, die für die Verbindung mit einer
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2721S89
integrierten Schaltung vorgesehen ist, von praktischer Bedeutung.
Eine Trimetallprobe 10 der vorstehend erwähnten Art ist, wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist, auf einem üblichen in den drei Koordinatenrichtungen x, y, ζ bewegbaren Tisch 12 angeordnet.
Die genaue Bewegung des Tisches 12 wird von einer üblichen x-y-z-Ilikropositioniereinheit 14 gesteuert, die mit dem
Tisch über eine mechanische Kopplung 16 verbunden ist. Mit Hilfe der Einheit 14 wird die genaue Position der Probe 10
gegenüber der Eintrittsöffnung 18 eines Nachweiskollimators 20 erreicht. Die genaue Justierung wird durch Verwendung
eines üblichen Justierfernrohrs 22 erleichtert.
Wenn im System nach Fig. 1 schließlich in Stellung gebracht, befindet sich ein Teil der oberen Fläche der Probe 10 in
innigem Kontakt mit einer unteren Planarfläche des Kollimators 20. Beispielsweise ist diese Planarfläche durch die Unterseite
eines Glasplattengliedes 23 gebildet, das seinerseits ein integraler Bestandteil des Kollimators ist.
Erfindungsgemäß weist der Kollimator 20 in Fig. 1 ein Gehäuse 24 aus Blei mit einer hierin eingebrachten konischen Bohrung
26 auf. Beispielsweise hat die Eintrittsöffnung 18 der Bohrung 26 einen Durchmesser von etwa 100 Mikrometer. Das Austrittsende
28 der Bohrung hat einen Durchmesser von beispielsweise
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2721SG9
3,5 nun. Bei einer speziellen Ausführungsform betrug der Abstand
zwischen der Eintritts- und der Austrittsöffnung der Bohrung 26 etwa 1 cm.
Der Kollimator 20 weist außerdem, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eine seitliche Öffnung 30 auf. Diese Öffnung ist dafür
vorgesehen, einen Teil der von einer Röntgenstrahlungsquelle 32 emittierten Strahlung hindurchtreten zu lassen. Die durch
die öffnung 30 eingetretene Strahlung trifft an der Bleiwandung der Bohrung 26 auf und bewirkt die Anregung einer
Röntgenstrahlungfluoreszenz (eine PbLß-Lxnie) im Bleigehäuse. Ein Teil dieser angeregten Fluoreszenz pflanzt sich zum Austrittsende
28 der Bohrung 26 hin fort und trifft dort auf einen üblichen Röntgenstrahlendetektor 34, der gegenüber dem
Ende 28 im Abstand angeordnet ist. Der von der Einheit 34 festgestellte Zählungswert bei der PbLß-Linie bildet ein
Maß für die Intensität der von der Quelle 32 gelieferten Strahlung. Demgemäß werden jegliche Änderungen in der Ausgangsröntgenstrahlung
der Quelle 32 vom dargestellten System festgestellt. Ansprechend hierauf können geeignete manuelle
oder automatische Einstellraaßnahmen für die Quelle 32 ergriffen
werden, um deren Ausgangsleistung bei vorbestimmtem Niveau zu halten.
Der mit einer kleinen Eintrittsöffnung versehene Kollimator
20 nach Fig. 1 ist dahingehend wirksam, die Übertragung der
709848/0952
aus einem kleinen Oberflächengebiet der Probe 10 austretenden Strahlung zu naximieren. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei der angeregten Strahlung, die in der Bohrung 26 des Kollimators 20 gesammelt wird, um
jene, die aus einem ovalen 100 Mikrometer mal 140 Mikrometer Oberflächengebiet der Probe 10 austritt.
Ein weiteres Merkmal des in Fig. 1 dargestellten Systems liegt darin, daß durch direktes Anordnen der Probe 10 gegenüber
einer Fläche des Nachweiskollimators 20 letzterer dazu dient, den Proben/Detektor-Abstand genau zu fixieren und
dadurch Meßfehler, die von Änderungen dieses Abstandes herrühren, zu minimalisieren. Der Detektor 34 weist beispielsweise
ein übliches lithiumdotiertes Siliciumbauelement auf, das in einem stickstoffgekühlten Gehäuse 36 untergebracht
ist. Bei einer speziellen Ausführungsform umfaßt der Detektor
34 ein 3 nun dickes Element eines effektiven Durchmessers
von etwa 4 mm. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die
dem Kollimator 20 zugekehrte Fläche des Detektors 34 etwa 3 mm vom Austrittsende 28 der Bohrung 26 entfernt. Ein röntgenstrahlendurchlässiges
Fenster, beispielsweise aus Beryllium, befindet sich zwischen dem Ende 28 und dem Detektor
Der Detektor 34 spricht auf in der Probe 10 angeregte Röntgenstrahlenfluöreszenzlinien
an, um hierfür repräsentative
709848/0952
,NSPECTED ' ■
,NSPECTED ' ■
Signale zu einer üblichen mehrkanaligen Röntgenstrahlenanalysiereinheit
38 zu liefern. In der Einheit 38 v/erden die entsprechenden Zählungen ausgewählter emittierter Linien
erzeugt. Die diese Zählungen repräsentierenden Signale werden dann einer üblichen Verarbeitungseinheit 40 zugeführt,
in der, wie nachstehend noch im einzelnen erörtert wird, vorbestimmte Eichdaten und Rechenbeziehungen gespeichert
sind. Ansprechend auf die gemessenen Linienzählungsdaten, die von der Einheit 38 geliefert werden, errechnet die Einheit
40 die Dickenwerte für die auf der Probe 10 vorhandenen Schichten. Der leichteren Darstellung halber ist es vorteilhaft,
diese Werte zu einer Einheit 42 zu übertragen, die beispielsweise eine übliche visuelle Wiedergabeeinheit oder
eine Fernschreibereinheit aufweist.
Beispielsweise weist die Röntgenstrahlungsquelle 32 in Fig. ein 10 Mikrometer dickes Rhenium-oder Wolframtarget eines
Durchmessers von etwa 3 mm auf, das auf einer 250 Mikrometer dicken Berylliumfolie, deren Durchmesser etwa 1,25 cm
beträgt, niedergeschlagen ist. In Fig. 1 ist diese Target-Folienanordnung bei 44 dargestellt. Wie bekannt, werden
Röntgenstrahlen an einem solchen Target, ansprechend auf das Auftreffen eines Strahlenbündels hochenergetischer Elektronen
, erzeugt.
Die von der Quelle 32 in Fig. 1 erzeugten Röntgenstrahlen
709848/0952 ORIGINAL INSPECTED
272t BCu
werden auf die Probe 10 gerichtet. Um das seitliche Ausmaß dieser Strahlung zu begrenzen, ist ein Bleizylinder 36 oder
ein anderes Strahlbegrenzungselement als integraler Bestandteil der Quelle 32 vorgesehen.
Die Bestrahlung einer bestimmten, zu vermessenden Probe 50 mit Röntgenstrahlen ist in Fig. 2 vereinfacht wiedergegeben.
Die von der Quelle 32 emittierten Röntgenstrahlen werden auf die obere Fläche der Probe 50 gerichtet. Beispielsweise sei
für die Probe 50 angenommen, daß sie ein Kupfersubstrat 52 mit hierauf niedergeschlagenen Dünnschichten 54 und 56 aus
Nickel bzw. Gold ist. Entsprechend dem vorliegenden Verfahren v/erden die Gold- und Nickelschichtdicken der dargestellten
Probe durch eine Messung der Zählungswerte (durch Fluoreszenz angeregten Photonen) in ausgewählten charakteristischen
Linien der Metalle 52, 54 und 56 bestimmt. Im einzelnen
werden die Größen der CuK01-, NiK*- und AuT«^-Linien
von der Probe 50 durch das System nach Fig. 1 als Basis zur Bestimmung der Dicken der Schichten 54 und 56 gemessen.
In Fig. 2 stellen die gestrichelten Linien 57 bis 59 schematisch die Strahlung dar, die von der angeregten Probe in
den CuK0I-, NiK0I- bzw. AuL^-Linienf ens tern emittiert werden.
Wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 angegeben worden ist, wird nur der von einem kleinen Gebietsteil der Oberfläche
der Probe emittierten Strahlung im Kollimator 20 ge-
709848/0952
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
fir λ, *· - -
/ / / Ί 5 Γ j
sammelt und auf den Detektor 34 gerichtet.
Vor der Messung ausgewählter Linien, die von einer angeregten Probe emittiert werden, deren Dünnschchtdicken zu bestimmen
sind, muß die Anordnung nach Fig. 1 zuerst geeicht werden. Als Beispiel wird nachstehend eine Eichprozedur für ein
Au-Ni-Cu-Metallsystem angegeben. Es sei jedoch bemerkt, daß
diese Prozedur tatsächlich allgemein gültig ist und in gleicher V/eise zur Eichung der Anordnung nach Fig. 1 für Messungen
zahlreicher anderer Trimetallsysteme anwendbar ist. Für einen solchen Fall würde man in der nachstehend angegebenen
Prozedur einfach die Notationen Au, Ni oder Cu durch die Notationen der entsprechenden Metalle des jeweils betroffenen
Trimetallsystems zu ersetzen haben. Wenn also beispielsweise statt der Nickelschicht 54 in Fig. 2 eine Indiumschicht vorgesehen
ist, dann würde die nachstehende Prozedur in der Form zu modifizieren sein, daß anstelle der Notation Ni jedesmal
die Notation In geschrieben wird.
Die Eichung und ein erfolgreicher Betrieb eines Mehrlagen-Meßsystems
der hier in Rede stehenden Art beruhen auf einer Spezifizierung verschiedener Wechselwirkungen, die zwischen
den Schichten während des Meßprozesses auftreten. Zu diesen Wechselwirkungen gehören die in einer oberen Schicht erfolgende
Absorption der Strahlung, die eine Fluoreszenzanregung
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OWGtNAL INSPECTED
in einer unteren Schicht bewirken würde. Ein weiterer Effekt ist die sogenannte Sekundärfluoreszenz, die auftritt, wenn
in einer Schicht angeregte Linien eine Fluoreszenz in anderen Schichten anregen und dadurch die Gesamtfluoreszenz aus
diesen anderen Schichten erhöhen. Weiterhin wird die von einer unteren Schicht emittierte Fluoreszenz durch ihre
darüberllegende Schicht oder darüberliegenden Schichten gedämpft,
bevor sie aus der Oberfläche der Meßprobe austritt.
Erfindungsgemäß wird also ein System mit fixierter Geometrie der in Fig. 1 dargestellten Art anfänglich geeicht, indem
das Ansprechverhalten des Systems auf eine Gruppe von Standardproben gemessen wird. Wiederum sei, und nur zu Erläuterungszwecken,
ein bestimmtes Au-Ni-Cu-Metallsystem angenommen.
Nachdem das System geeicht worden ist, wird eine unbekannte Au-Ni-Cu-Probe eingesetzt. Durch Messen der Zählungswerte in den AuL01-, NiK01- und CuK^-Linienfenstern der unbekannten
Probe auf die Röntgenstrahlungsanregung hin, ist das geeichte System in der Lage, die Dickenwerte für die GoId-
und Nickelschichten automatisch zu errechnen.
Eine beispielhafte Prozedur, der zur Eichung des Systems nach Fig. 1 für Dünnschichten zu folgen ist, die auf Kupfersubstrate
einer Dicke von mehr als 50 Mikrometer niedergeschlagen sind, ist die folgende:
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GJTO? ΐ? ;·νVeV
GJTO? ΐ? ;·νVeV
A. Messe den Zänlungswert im CuK^-Linienfenster bei Röntgenstrahlenanregung
eines unbeschichteten Kupfersubstrates einer Dicke von mehr als 50 Mikrometer. Diesergemessene
Parameter wird mit CuK0100 bezeichnet. (Der Zählungswert
ist ein Maß der Zahl der vom angeregten Substrat bei der Wellenlänge der CuK^-Linie emittierten Photonen. Die Dikke
des Substrates ist direkt, jedoch nichtlinear proportional zur gemessenen Zählung.) Während dieses Schrittes
der Eichprozedur wird der Zählungswert im PbL„-Linienfenster,
der von der Anregung des Kollimators 20 durch über die Öffnung 30 in die Bohrung 26 eintretende Röntgenstrahlen
herrührt, gleichfalls gemessen.
B. Messe den Zählungswert im NiK^-Linienfenster bei Röntgenstrahlungsanregung
eines unbeschichteten Nickelsubstrates einer Dicke von mehr als 50 Mikrometer. Dieser gemessene
Parameter wird mit NiK-*,*, bezeichnet.
C. Messe den Zänlungswert im Aul^-Linienfenster bei Röntgen
strahlungsanregung eines unbeschichteten Goldsubstrates einer Dicke von mehr als 10 Mikrometer. Dieser gemessene
Parameter wird mit AuL0100 bezeichnet.
D. Messe für eine Standardprobe mit einer Goldschicht bekannter Dicke (im Bereich von 0,1 bis 3 Mikrometer) auf
einem mehr als 50 Mikrometer dicken Kupfersubstrat den
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57215G9
Zählungswert im CuK^-Linienfenster bei Röntgenstrahlungsanregung dieser Standardprobe. Aus der gemessenen Zäh-
Au
lung wird ein mit α/-, ν bezeichneter Parameter erhal-
CuK0^
ten, der den Dämpfungseffekt pro Dickeneinheit Gold sowohl auf die einfallende Röntgenstrahlung als auch auf
die Intensität der angeregten CuK^-Linie spezifiziert.
E. Messe an einer Standardprobe mit einer Goldschicht bekannter Dicke (im Bereich von 0,1 bis 3 Mikrometer) auf
einem mehr als 50 Mikrometer dicken Nickelsubstrat den Zählungswert im NiK^-Linienfenster bei Röntgenstrahlungsanregung dieser Standardprobe. Aus der gemessenen Zählung
Au
wird ein mit d^iK oder Oi1 bezeichneter Parameter erhalten, der den Dämpfungseffekt pro Dickeneinheit Gold sowohl auf die einfallende Röntgenstrahlung als auch auf die Intensität der angeregten NiK^ -Linie spezifiziert.
wird ein mit d^iK oder Oi1 bezeichneter Parameter erhalten, der den Dämpfungseffekt pro Dickeneinheit Gold sowohl auf die einfallende Röntgenstrahlung als auch auf die Intensität der angeregten NiK^ -Linie spezifiziert.
F. Messe an einer Standardprobe, die eine Nickelschicht bekannter Dicke (im Bereich von 0,1 bis 2 Mikrometer) auf
einem mehr als 50 Mikrometer dicken Kupfersubstrat aufweist, den Zählungswert im CuK^-Linienfenster bei Röntgenstrahlungsanregung
dieser Standardprobe. Aus der ge-
Ni
messenen Zählung wird ein mit «Xpyjr bezeichneter Parameter
erhalten, der den Dämpfungseffekt pro Dickeneinheit Nickel sowohl auf die einfallende Röntgenstrahlung als
auch auf die Intensität der angeregten CuK^-Linie spezifiziert.
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ORIGINALINSPECTED
G, Für dieselbe, wie unter F angegebene Standardprobe wird
ein Parameter <k^ aus der Beziehung
bestimmt, hierin ist tM_. die bekannte Dicke der Nickelschicht,
ferner NiK^ der im NiK^-Linienfenster bei Röntgenstrahlungsanregung
der Probe gemessene Zählungswert und NiKg00 der oben unter B bestimmte Parameter.
H. Für dieselbe Standardprobe, wie diese vorstehend unter B angegeben ist, wird ein Parameter <v durch Teilen des
Zählungswertes der im CuK^-Linienfenster gemessenen NiKß-Linie
durch den im NiK^-Linienfenster gemessenen Zählungswert bestimmt.
I. Anhand einer Standardprobe, die eine Goldschicht bekannter Dicke (im Bereich von 0,1 bis 3 Mikrometer) auf einem
Substrat aus einem röntgenstrahlungsdurchlässigen Material aufweist, wird ein Parameter elg aus der Beziehung
-1
*Αηκ
*Αηκ
bestimmt. Hierin ist t* die bekannte Dicke der Goldschicht,
ferner AuL01 der bei Röntgenstrahlungsanregung
der Probe im AuL^-Linienfenster gemessene Zählungswert und
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OWGlNAL
/ / ι 5 S
der oben in Schritt C bestimmte Parameter.
J. Mehrere Standardproben unterschiedlicher Dicken werden hergestellt. Jede Probe weist Gold und Nickelschichten
unterschiedlicher, jedoch bekannter Dicken auf einem dicken Kupfersubstrat auf. Die bekannten Dicken werden
so gewählt, daß sie in den bei tatsächlichen Messungen an unbekannten Proben zu erwartenden Dicken-Bereich fallen.
Für jede Probe wird der Zählungswert im NiK0^- und
im CuK^-Linienfenster bei Röntgenstrahlungsanregung dieser
Probe gemessen. Sodann werden die Dicken t«j und t.
der Nickel- bzw. Goldschicht einer jeden Probe entsprechend folgenden Beziehungen errechnet
Au
Νΐΐς;
1 -1
"Au
Au
In
CuK
aük
Hierin sind t^ und t. die bekannten Dicken der Nickel-
K K
und Goldschicht, ferner sind NiK0J und CuK0J die jeweils
und Goldschicht, ferner sind NiK0J und CuK0J die jeweils
gemessenen Zählungen im NiK01- und im CuK^-Linienfenster,
Au Au Avi
und die Parameter 0C3, «5, NiK00 *NÜV «Ν1Κ^ 0CuK01 ·
ORIGINAL INSPECTED
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Ni
CuK0I "1^ 01CuKw sind Jene» wie diese in den vorstehenden Schritten bestimmt sind. Als nächstes wird ein Parameter 0(2 sukzessive in 0,01-Schritten erhöht und wird ein korri-
CuK0I "1^ 01CuKw sind Jene» wie diese in den vorstehenden Schritten bestimmt sind. Als nächstes wird ein Parameter 0(2 sukzessive in 0,01-Schritten erhöht und wird ein korri-
gierter Wert für oLjVjr entsprechend der Beziehung
errechnet, um in die obigen Beziehungen für t... und t
anstelle von <*jjiK eingesetzt zu v/erden, bis die errechneten
Werte von ΐΝ· und t. von den bekannten Dicken um
weniger als einen vorbestimmten Betrag abvreichen. Der End-
Au Αλί
wert von OL ist dabei mit aPP bezeichnet.
Offensichtlich können jene Schritte bei der vorstehend beschriebenen
Eichprozedur, welche auf einer Bestrahlung derselben Eichprobe (beispielsweise die Schritte B und H) beruhen,
nacheinander ausgeführt werden, wenn einmal die Probe im System nach Fig. 1 in Stellung gebracht ist.
Die verschiedenen oben angegebenen Parameter, die während der Eichprozedur bestimmt worden sind, werden in der Datenverarbeitungseinheit
AO gespeichert. (Selbstverständlich werden auch die Beziehungen, die in den Schritten G, I und J engegeben
sind, vorher in der Einheit AO gespeichert.) Durch Verwendung jener Parameter und der gemessenen Zählungswerte
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bei den jeweils betroffenen Linien der Metalle einer Trimetall-Probe
unbekannter Dicke können die tatsächlichen Dicken der auf der Probe befindlichen Dünnschichten genau
bestimmt werden.
Es sei angenommen, daß eine zu messende Au-Ni-Cu-Probe in das System nach Fig. 1 eingesetzt wird, das vorher entsprechend
dem obigen geeicht worden ist. Sodann werden die Zählungswerte in jedem der AuL^-, NiK0^- und CuK^-Linienfenster
der Probe bei Röntgenstrahlungsanregung gemessen. Die anfänglich
angenommene Dicke t. der Goldschicht der Probe wird in der Anordnung nach Fig. 1 entsprechend der folgenden
Beziehung (die vorher in der Verarbeitungseinheit hO gespeichert
wurde) errechnet:
AuL- N ~1
Hierin ist AuLq( die gemessene Zählung im AuL^-Linienfenster,
während ctg und AuI^00 in der Eichprozedur bestimmt worden
sind. Als nächstes wird die Dicke tNi der Nickelschicht der
Probe entsprechend der nachstehenden Beziehung errechnet (die oben im Schritt J der Eichprozedur bestimmt worden ist)
,„ I1 NiK*
or;ln I Ί -
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Hierin ist NiK01 die gemessene Zählung im NiK^-Linienfenster
und die Größen cU, NiK... , GU1-, und t. haben die oben
J UUr TJiK C1
angegebene Bedeutung.
Sodann wird die Dicke t. der Goldschicht der Probe entsprechend
der nachstehenden Beziehung errechnet (die gleichfalls oben in Schritt J der Eichprozedur angegeben wurde):
Hierin ist CuKw die gemessene Zählung im CuK^-Linienfenster
. Au
und die Größen d£u^, CuKa^, «N^ ^. f ^ NiKa>
^^
und tAu haben die oben angegebene Bedeutung.
F
Wenn der für t. durch die vorstehende Beziehung errechnete
Wert von tAll um mehr als einen vorbestimmten Betrag ab-
AUp
weicht, dann werden die Rechnungen für tj^ und t. sukzessive
iteriert, während für t. jedesmal der gerade vorher für
F
errechnete Wert verwendet wird.
errechnete Wert verwendet wird.
Mit der vorstehenden Berechnung kann ein Wert für tAu auch
F dann.gefunden werden, wenn die Nickel-Dicke kleiner als 1
Mikrometer ist, indem das Verhältnis der AuL^-Zählung zur
CuK^-Zählung genommen wird. Für jede Nickel-Dicke gibt das
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Verhältnis der Aul^-Zählung zur Aul'^-Zählung gleichfalls
einen Wert für t. . In jedem Fall wird durch diesen Wert
die Größe t. dicht angenähert. Demgemäß können diese Verhältnisse
als die Grundlagen für den Entwurf eines einfachen Systems benutzt werden, bei dem nur die Dicke der Goldschicht
gemessen v/ird.
Zahlreiche Abwandlungen sind möglich. So muß beispielsweise, wenn Dickenmessungen an Proben zu bewerkstelligen sind,
die Elemente mit Atomzahlen kleiner als 13 enthalten, die zu messende Probe in einer Vakuumkammer oder in Heliumatmosphäre
angeordnet werden.
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Claims (13)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCH J"PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsuli 8 Münctien 60 Radedcestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-712313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telelon (C6121) 562943/56"i9?S Telex 04-186237Western Electric Company, Incorporated Maldonado 8-7 New York, N.Y., USAVerfahren zum gleichzeitigen Messen der Dicke zweier Meta11-DünnschichtenPatentansprüche'( 1.) Verfahren zum gleichzeitigen Messen der Dicke zweier Dünnschichten aus einem Metall A bzw. einem Metall B, die übereinander auf einem Substrat aus einem Metall C niedergeschlagen sind, wobei in einem Meßsystem eine A-B-C-Trimetallprobe unbekannter Dicke mit Röntgenstrahlung zur Anregung von Fluoreszenz in der Probe bestrahlt und die bei der Bestrahlung in der Probe angeregte Fluoreszenz gemessen wird, dadurch gekennze ichn e t , daß die jeweiligen Zählungswerte in entsprechenden ausgewählten Linien der Metalle A, B und C der Probe, ansprechend auf die Bestrahlung, gemessen werden.7 η q a u a / ο 9 5 2München: Kramer - Dr.Wesor · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · ZwirnerORIGINAL INSPECTEDtii ι b ο J
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem geeicht wird durch Röntgenbestrahlung von Proben bekannter Dicke von A allein, von B allein, von C allein, von A auf C, von A auf B, von B auf C und von A auf B auf C, um bestimmte Parameter des Systems zu bestimmen, und daß die Dicken der A- und der B-Schicht entsprechend Formeln berechnet werden, die die Eichparameter und die gemessenen Zählungen verknüpfen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem bezüglich A, B und C von Au, Ni bzw. Cu ausgegangen wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Zählungswert in den AuL01, NiK1 und CuK01,-Linienfenstern bei der Röntgenbestrahlung gemessen wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch(A) Eichen des Meßsystems zur Bestimmung eines jeden der folgenden ParameterCK01 eo, der der im CK^-Linienfenster gemessene Zählungswert bei Röntgenstrahlungsanregung eines unbeschichteten, dicken Substrates aus C ist,ΒΚοιββ» der der im BK^-Linienfenster gemessene Zählungswert bei Röntgenstrahlungsanregung eines unbeschichteten, dicken Substrates aus B ist,709848/0952/, i Sder der im AL^-Linienfenster gemessene Zählungswert bei Röntgenstrahlungsanregung eines unbeschichteten, dicken Substrates aus A ist, der für eine Α-Schicht bekannter Dicke auf einem dicken C-Substrat ein Maß des Dämpfungseffektes pro Dickeneinheit von A bei der Erzeugung einer CK^-Linie bei Röntgenstrahlungsanregung ist,
.£ = &„, der für eine Α-Schicht bekannter Dicke aufeinem dicken B-Substrat ein Maß des Dämpfungseffektes pro Dickeneinheit von A bei der Erzeugung einer BK^-Linie bei Röntgenstrahlungsanregung ist,der für eine B-Schicht bekannter Dicke auf einem dicken C-Substrat ein Maß für den Dämpfungseffekt pro Dickeneinheit von B bei der Erzeugung einer CK^-Linie bei Röntgenstrahlungsanregung ist,der für eine B-Schicht bekannter Dicke auf einem dicken C-Substrat durch die Beziehung bestimmt ist«3worin tn die bekannte Dicke der B-Schicht und/ / λ Ί 5 ^ J*m BKoi-Linienfenster gemessene Zählungswert bei Röntgenstrahlungsanregung bedeuten,O(r, der für ein unbeschichtetes dickes B-Substrat der im CK^-Linienfenster gemessene Zählungswert der BKß-Linie, geteilt durch den im BK^- Linienfenster gemessenen Zählungswert, ist,olg, der für eine Α-Schicht bekannter Dicke bestimmt ist aus der Beziehung1 f ***« λt. = rJ- In 1 - IAK Ot6 ^ AL^ Jwobei t. die bekannte Dicke der Α-Schicht undAKALÄ der im AI^-Linienfenster gemessene Zählungswert bei Röntgenstrahlungsanregung bedeuten,der für Schichten bekannter Dicke aus A und B auf einem dicken Substrat aus C bestimmt ist durch Messen des Zählungswertes in den BK0^- und CK^-Linienfenstern bei Röntgenstrahlungsanregung ,wobei tg und t. entsprechend den folgenden Beziehungen errechnet werden709848/0952ORIGINAL INSPECTED °*^worin tn und t. die bekannten Dicken der 3K AKB- bzw. Α-Schichten sind, ferner BK0^ und die jeweiligen gemessenen Zählungen in den BK^- und CK^-Linienfenstern bei Röntgenstrah lungsanregung bedeuten,wobei ferner (X2 in Schritten von 0,01 sukzes sive weitergestuft und ein korrigierter Wertfür Öl™ entsprechend der Beziehungerrechnet und in die obigen, für tg und t. an-gegebenen Beziehungen anstelle von olRrr ein-gesetzt wird, bis die errechneten Werte von tg und tA von den entsprechenden bekannten Dicken um weniger als einen vorbestimmten Betrag abweichen, und der Endwert von ou Dt, mitnc BK01CF ΒΚΛ bezeichnet ist,(B) Anordnen einer das Substrat nebst den Schichten hierauf aufv/eisenden Probe in dem System zu Meßzwecken,(C) Messen des Zählungswertes in den AL«,-, BK^- und CK^- Linienfenstern der Probe bei Röntgenstrahlungsanregung,■?09848/0952(D) Errechnen der ursprünglich angenommenen Dicke t.p der Α-Schicht der Probe entsprechend der folgenden Beziehung*AF - Tl ln-1wobei AL0J die gemessene Zählung im AL0^-L inienfe ns t er ist,(E) Errechnen der Dicke tß der B-Schicht der Probe entsprechend der folgenden BeziehungA χ -1ι« = ·=- Inworin BKg die gemessene Zählung im BKg-Linienienster ist,(F) Errechnen der Dicke t. der Α-Schicht der Probe entsprechend der folgenden Beziehungwobei CK0^ die gemessene Zählung im CK^-Linienfenster ist,(G) und, wenn der in Schritt (F) errechnete Wert von t. von dem Wert t^p um mehr als einen vorbestimmten Betrag abweicht, sukzessives Iter_ieren der Schritte (E) und (F), wobei im Schritt (F) für t^p der jeweils gerade vorher errechnete Wert für tA verwendet wird. - 5. Verfahren zum Messen der Dicke einer Metallschicht bei10 9 8 4 8./.0 9 5 2/ / / I Ό ■ Jeiner Probe, bei der der Metallfilra auf einem Metallsubstrat vorgesehen ist, gekennzeichnet durch Bestrahlen der Probe mit Röntgenstrahlung zur Anregung von Fluoreszenz in der Probe, Messen des jeweiligen Zählungswertes in ausgewählten charakteristischen Linienfenstern der Probe bei der Bestrahlung und Errechnen des Verhältnisses zweier Zählungen zum Erhalt eines Maßes der Metallfilmdicke.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem bezüglich der Metallschicht von Gold und bezüglich des Metallsubstrates von Kupfer ausgegangen v/ird, gekennzeichnet durch Messen des jeweiligen Zählungswertes in den AuL,- und CuKß-Linienfenstern der Probe bei Röntgenbestrahlung und Errechnen des Verhältnisses von AuLa-Zählung zur CuK^-Zählung, um ein Maß für die Goldschichtdicke zu erhalten.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem bezüglich der Metallschicht von Gold und bezüglich des Metallsubstrates von Kupfer ausgegangen wird, gekennzeichnet durch Messen des jeweiligen Zählungswertes in den AuL^- und AuM^-Linienfenstern der Probe bei der Röntgenbestrahlung und Errechnen des Verhältnisses der Auloj-Zählung zur AuMw-Zählung zum Erhalt eines Maßes für die Goldschichtdicke ."7 0 9848/0952712 *i 5 r,
- 8. Vorrichtung zum gleichzeitigen Hessen der Dicken zweier Dünnschichten aus einem Metall A bzw. B, die übereinander auf einem Substrat aus einem Metall C niedergeschlagen sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bestrahlen einer A-B-C-Trimetallprobe unbekannter Dicke mit Röntgenstrahlung zur Anregung von Fluoreszenz in der Probe und durch eine Einrichtung zum Messen des jeweiligen Zählungswertes in den AI^-, BK^1- und CK0^- Linienfenstern der Probe bei der Röntgenbestrahlung.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Errechnen der Dicke der A- und B-Schicht entsprechend Formeln, die die gemessenen Zählwerte und vorbestimmte Eichparameter miteinander verknüpfen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßeinrichtung einen Detektor und ein zwischen Detektor und der zu messenden Probe gelegenes Röntgenstrahlen absorbierendes Gehäuse aufweist, das mit einer konischen Bohrung versehen ist, an deren kleinerem Ende die Probe anzuordnen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse aus Blei aufgebaut709848/095227·--, ςηist und wenigstens eine Planfläche unmittelbar benachbart dem kleineren Bohrungsende aufweist derart, daß eine an der Planfläche vorgesehene Probe unmittelbar benachbart dem kleineren Ende der Bohrung angeordnet werden kann.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf einen Teil der einfallenden Röntgenstrahlung anspricht, um dem Detektor eine charakteristische Linienzählung zuzuführen, die für die Ausgangs intensität der Rönijenbe strahl ungs einrichtung repräsentativ ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung eine seitliche Öffnung in dem Gehäuse umfaßt, um es einem Teil der einfallenden Röntgenstrahlung zu ermöglichen, hierdurch hindurch in die Bohrung der Kollimatoranordnung einzutreten, um innerhalb der Bohrung Röntgenstrahlungsfluoreszenz des Bleies anzuregen, so daß die Fluoreszenz des Bleies vom Detektor überwacht wird, um ein Maß für die Intensität der einfallenden Röntgenstrahlung bereitzustellen.709848/0952 ORIGINAL INSPECTED
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