DE2721100C2 - Zündverteiler für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einer feststehenden Trägerplatte und einer schwenkbaren Unterbrecherplatte, die an eine Zugstange eines Druckverstellers gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (23) in ihrer Funktionslage in ihrer Halterung auf der Unterbrecherplatte (unter Polschuh 21) durch einen vorspringenden Bereich der Trägerplatte (15) nicht lösbar gesichert wird, jedoch in ihrer Nichtfunktionslage von der Unterbrecherplatte (21) in horzontaler Richtung geschwenkt und in axialer Richtung abgehoben werden kann.

2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Trägerplatte (15) als radial vorspringender Abschnitt (32) ausgebildet ist und daß die Zugstange (23) entsprechend dem Abschnitt (32) eine Aussparung (34) aufweist.

3. Zündverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (32) der Trägerplatte (15) kreissegmentförmig und die Aussparung (34) der Zugstange (23) kreisbogenförmig konkav ist.

4. Zündverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreismittelpunkt des segmentförmigen Abschnittes (32) und der der Aussparung (34) in der Zündverteilerachse (16) liegen.

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1. Um ein unerwünschtes Lösen der Zugstange ,in ihrer Funktionslage von der Unterbrecherplatte zu verhindern, ist es aus der DE-OS 22 54 381 bekannt, in den Sockel des Druckverstellers ein Führungsstück aus Kunststoff mit einem Durchbruch vorzusehen, durch den die Zugstange hindurchführt. Hierdurch wird die Zugstange in ihrer Höhenlage gesichert und einwandfrei geführt. Diese Sicherung und Führung der Zugstange benötigt mithin ein Führungsstück und erfordert dessen richtiges Einsetzen im Sockel des Druckverstellers.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Zündverteiler für Brennkraftmaschinen derart weiterzubilden, daß eine einwandfreie Führung der Zugstange ohne zusätzliche Teile möglich ist.

Lösung der Aufgabe

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung gelöst. Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ermöglichen vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Zündverteilers für Brennkraftma schinen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Figuren dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Es zeigt in vergrößertem Maßstab Fi g. 1 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch den Signalgeber gemäß Schnittführung I-I in F i g. 2, und

Fig.2 einen Axialschnitt des Signalgebers gemäß Schnittführung H-II in F i g. 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Der Signalgeber in den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem nur schematisch angedeuteten, an einer Verteilerweille 11 kraftschlüssig befestigten Rotor 10 und einem mit diesem zusammenwirkenden Stator 12, dessen Buchse 13 um eine Lagerhülse 14 schwenkbar lagert und in axialer Richtung gesichert ist; des weiteren hat der Signalgeber eine an der Lagerhülse 14 befestigte Trägerplatte 15, deren parallel zur Achse 16 des Signalgebers abgewinkelte Laschen 17 — von denen nur eine sichtbar ist — an der Innenwand des Gehäuses 18 eines Zündverteilers mittels nicht gezeichneter Schrauben befestigt sind.

Der Stator 12 setzt sich zusammen aus einer nur schematisch angedeuteten Induktionsspule 19, einem zwischen einem oberen Polschuh 20 und einem unteren Polschuh 21 befestigten Permanentmagneten 22 und schließlich einer nur abschnittsweise dargestellten Zugstange 23, deren Bohrung 24 einen im unteren Pobchuh 21 eingenieteten Zapfen 25 aufnimmt. Die Zugstange 23 führt durch eine Öffnung 26 des Gehäuses 18 hindurch, an welchem ein Sockel 27 einer nur ausschnittsweise dargestellten Unter druckdose 28 festsitzt an deren Membran der andere Endabschnitt der Zugstange 23 vernietet ist; entgegen Federkraft wirkt auf diese mithin eine durch einen Pfeil 29 versinnbildlichte Zugkraft, wodurch ein Hub über den Zapfen 25 eine begrenzte Schwenkbewegung des Stators 12 bewirkt; dessen Schwenkbereich begrenzen die Markierungen 30 und 31 einer Verstellung in Richtung früh bzw. spät.

Von der Trägerplatte 15 ladet ein kreissegmentförmiger Abschnitt 32 derart aus, daß die Zugstange 23 in allen ihren Funktionslagern zwischen maximaler Spät verstellung gemäß Markierung 30 den Abschnitt 32 der Trägerplatte 15 hintergreift, so daß in dieser Funktionslage ein Entkoppeln der Zugstange 23 verhindert ist. Die beiden Funklionsmaxima der Zugstange 23 sind in F ig. 1 abschnittsweise und strichpunktiert eingezeichnet.

Die Einstecklage, bei welcher die Zugstange 23 mit dem Stator 12 sowohl gekoppelt als auch entkoppelt werden kann, ist abschnittsweise strichliert dargestellt und mit der Position 33 bezeichnet. Die Zugstange 23 hat eine kreisbogenförmige Aussparung 34, deren Kreisradius gleich oder größer als der Kreisradius des Abschnittes 32 der Trägerplatte 15 ist, so daß sich die Zugstange 23 in ihrer Position 33 vom Zapfen 25 lösen oder auf diesen aufstecken läßt.

Die Zugstange 23 und der dieser benachbarte Abschnitt 32 der Trägerplatte 15 sind folglich in der Konfiguration derart aufeinander abgestimmt, daß das Lösen der Zugstange 23 in ihrer Funktionslage von dem als Unterbrecherplatte ausgebildeten unteren Polschuh 21 verhindert wird; ebenso ist jedoch die Zugstange 23 und der dieser benachbarte Abschnitt 32 der Trägerplatte 15 in der Konfiguration derart aufeinander abgestimmt, daß das Einstecken der Zugstange 23 nur in ihrer Nichtfunktionslage in dem als Unterbrecherplatte ausgebildeten Polschuh 21 möglich ist.