DE2720769A1 - Verfahren zum wenden eines quaderfoermigen koerpers, insbesondere einer bramme, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum wenden eines quaderfoermigen koerpers, insbesondere einer bramme, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2720769A1
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Erwin Barth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/04Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wenden eines quaderförmigen Körpers, ins-
  • besondere einer Bramme, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wenden eines quaderförmigen Körpers aus weichmagnetischem Werkstoff, insbesondere einer Bramme, bei dem mindestens ein Iaftmagnet eines Krans an die oben liegende Seite des Körpers angesetzt, der Körper in einer Schwenkbewegung um seine Auflagekante in die senkrechte Lage gebracht und dann auf die ursprünglich oben liegende Seite abgelegt wird.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Die bisher üblichen Brammen, die eine Dicke bis zu 250 mm haben, werden im allgemeinen mit Hilfe von mindestens zwei Brammenwendemagneten gewendet, die in Längsrichtung hintereinander an Doppelwippentraversen aufgehängt sind.
  • Die Doppelwippentraversen werden an teleskopartig verfahrbaren Kransäulen geführt.
  • Der eigentliche Wendevorgang läuft in folgender Weise ab: Die beiden Haftmagnete, im allgemeinen Brammenwendemagnete, werden mit einem Teil der Polplattenbreite an ein Ende der oben liegenden Seite der auf dem Boden liegenden Bramme angesetzt und durch den Kran angehoben. Dadurch wird auch die Bramme in einer Schwenkbewegung um die ständig den Boden berührende Auflagekante einer Stirnfläche aufgerichtet und nahezu in die senkrechte Lage gebracht.
  • Durch entsprechende Fahr- und Hubbewegungen des Krans wird die Bramme dann über ihre Seitenfläche an den Polplatten des Haftmagneten abgewickelt und auf die ursprünglich oben liegende Seite abgelegt.
  • Das Wenden von Brammen bis 250 cm Höhe und ca. 30 t Gewicht verläuft zwar bis heute weitgehend problemlos, hängt jedoch im hohen Maße von der Geschicklichkeit des Kranführers und der Konstruktion der Krananlage ab, so daß die Bramme manchmal von dem Haftmagneten abreißen und auf den Boden fallen kann.
  • In den letzten Jahren sind jedoch dadurch Probleme beim Wendevorgang aufgetreten, daß die Fertigungsgrößen der Brammen auf eine Dicke von 380 mm und ein Gewicht von 80 t gestiegen sind.
  • Versuche an einer Bramme mit einem Gewicht von 34 t und einer Dicke von 320 mm haben gezeigt, daß mit dem oben beschriebenen Verfahren eine so große Bramme nicht sicher ohne Abreißen im Ablegebereich gewendet werden kann.
  • Denn bei diesem Verfahren entsteht nach Oberschreitung der senkrechten Höchstlage der Bramme, also bei einem Schwenkwinkel von mehr als 900, durch die große Berührungsbreite ihrer Stirnfläche mit den Haftmagneten ein großes Kraftmoment. Denn bei zunehmendem Wendewinkel kippen die Haftmagnete aufgrund ihrer Aufhängung um die Stirnseiten der Brammen, so daß in Verbindung mit dem Gewicht der Brammen und der Haftmagnete eine hohe Drehenergie in den Haftmagneten erzeugt wird, die in Verbindung mit dem Belastungsruck der Brammen selbst zum Abreissen der Brammen im zweiten Teil des Wendevorgangs führt, das heißt, die Brammen fallen auf den Boden.
  • Im einzelnen spielen dabei die folgenden Einflüsse eine wesentliche Rolle: Die Losbrechkraft des Haftmagneten von der Seitenfläche der Bramme ist aufgrund der breiten Polbeaufschlagung im Vergleich mit dünneren Brammen relativ groß. Um das Losbrechen überhaupt zu ermöglichen, wird die Bramme in Ablegerichtung bis ca. 300 bis 45" zur Senkrechten gewendet, bis durch entsprechende Anschläge an der Aufhängung des Haftmagneten ein Abkippen der Magnete um die Brammenkante erzwungen wird.
  • Auch die Verwendung größerer und stärkerer Magnete bringt keine Lösung dieses Problems, da hierdurch die Losbrechkraft noch zunehmen würde.
  • Verschärft werden die an das Wenden von Brammen zu stellenden Anforderungen nun noch durch das neue Bundes-Immissions-Schutzgesetz, mit dem Geräusch- und Erschütterungsbelästigungen von Anliegern verhindert werden sollen; nach diesem Gesetz muß der Erzeuger das sichere Wenden von Bramnen ohne Abreißen der Brammen von dem Haftmagnet, also ohne Fallenlassen, garantieren und nachweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Wenden eines quaderförmigen Körpers, insbesondere einer Bramme, der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
  • Insbesondere soll ein Verfahren vorgeschlagen werden, mit dem Brammen ohne besondere Anforderungen an die Geschicklichkeit des Kranführers sicher gewendet werden können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Nähe der senkrechten Lage des quaderförmigen Körpers mindestens ein zweiter Ilaftmagnet an die ursprünglich unten liegende Seite des Körpers angesetzt und danach der erste ilaftmagnet abgelöst wird, und daß der Körper mittels des zweiten Haftmagneten auf die ursprünglich oben liegende Seite abgelegt wird.
  • Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird dies durch mindestens zwei in Wenderichtung hintereinander angeordnete, jeweils schwenkbar gelagerte und nacheinander erregbare Haftmagnete erreicht.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Der erste Haftmagnet wird voll auf das Ende der oben liegenden Seite einer Bramme aufgesetzt und erregt, so daß er mit seiner ganzen magnetischen Kraft auf die Bramme einwirkt. Durch etsprechende Hub- und Fahrbewegungen der Katze des Krans wird die Bramme mittels des ersten Haftmagneten in die Nähe ihrer senkrechten Lage gebracht. Während dieses Vorgangs bewegt sich der noch nicht erregte Magnet aufgrund der Ausgestaltung der Aufhängung der beiden Haftmagnete mechanisch auf die gegenüberliegende, ursprünglich unten liegende Seite der Bramme. Durch weitere Ilub- und Fahrbewegungen der Katze des Krans wird der zweite Haftmagnet in die Nähe der freien Brammenkante gebracht und abgesenkt. Wenn nun der zweite Haftmagnet erregt wird, liegt er mit seiner Polfläche ganz an der ursprünglich unten liegenden Seite der Bramme an. Die beiden Haftmagnete befinden sich nun spiegelbildlich zur Längsachse der Bramme an ihrem oberen Ende.
  • Nun wird der erste Haftmagnet entregt, so daß er sich löst und die Bramme durch Hub- und Fahrbewegungen der Katze des Krans mittels des zweiten Haftmagneten auf die ursprünglich oben liegende Seite abgelegt werden kann.
  • Dadurch ergeben sich im einzelnen folgende Vorteile: Die erforderlichen magnetischen Ilub- und Wendekräfte können einfacher und übersichtlicher als bei dem herkömmlichen Wendevorgang erfaßt und berechnet werden. Außerdem ist dieses Wendeverfahren praktisch unabhängig von der Geschicklichkeit des Kranführers, da stets ein Haftmagnet vollflächig im Eingriff ist. Dadurch kann dem Betreiber eines solchen Brammenwendesystems garantiert werden, daß beim Wenden keine Bramme abfallen wird.
  • Außerdem müssen die Ilaftmagnete nicht über die Pole unter linienförmiger Berührung der Pol flächen abgewickelt werden, wodurch die oben erläuterten hohen dynamischen Kräfte beim Losbrechen der Bramme entstehen würden.
  • Außerdem können einfachere, wirtschaftlichere und preisgünstigere rechteckige haft- bzw. Lasthebemagneten verwendet werden, wobei sich auch herkömmliche Krananlagen zum Brammenwenden ohne viel Aufwand auf das neue Verfahren umrüsten lassen.
  • Weiterhin kann auch mit einer solchen umgerüsteten Krananlage bedingt nach dem alten Wendeverfahren gearbeitet werden, indem nur die llaftmagnete auf einer Seite benutzt werden. Auch der Brammentransport ist wie bisher üblich möglich. Und schließlich benötigt das neue Verfahren weniger Energie pro Wendevorgang als die bisher üblichen Verfahren, so daß mit einer geringeren elektrischen Magnet anschlußleistung gearbeitet werden kann.
  • Versieht man die Aufhängearme für die llaftmagnete mit zusätzlichen Mubzylindern, so läßt sich der mechanische Ablauf noch genauer durchführen.
  • Zweckmäßigerweise sind die beiden in Wenderichtung hintereinander angeordneten klaftmagnete außermittig aufgehängt, das heißt, der Aufhängepunkt jeweils eines lfaftmagneten ist in Richtung auf den jeweils anderen Haftmagneten hin verschoben. Dadurch wird die Kippbewegung der flaftmagnete mittels ihres Aufhängesystems erleichtert.
  • An den Stirnflächen der Haftmagnete sollte mindestens eine höhenverstellbare Anschlagnase ausgebildet sein, die beim Wenden der Brammen als Anschlag dient und beim Transport der Brammen die vollflächige Auflage der Magnetpolflächen auf die Nutzlast ermöglicht.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung können die Arme der Aufhängung für die llaftmagnete unabhängig voneinander verschwenkt werden. Dabei sollten die Arme die Form von Kniehebeln haben, so daß die Ilaftmagnete vollständig frei schwingen können. In ihrer Ausgangslage, also ohne Brammen, sollten die llaftmagnete eng beieinander hängen.
  • Bei Verwendung von Kniehebeln kann der Winkel zwischen den beiden Kniehebeln in der Ausgangslage mittels eines Anschlags in Abhängigkeit von der Breite der Haftmagneten bzw. der Tiefe der Brammen eingestellt werden.
  • Als Alternative hierzu können die Aufhängearme für die Haftmagneten geradlinig ausgebildet und an einer Wippe kardanisch gelagert sein; bei einer drehbaren Anbringung dieser Arme an den Haftmagneten kann eine Anpassung an jede Brammendicke der zur Zeit üblichen Fertigungsgrößen vorgenommen werden.
  • Bei den oben erläuterten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgte die Bewegung der einzelnen liaftmagnete nur durch die Hub- bzw. Fahrbewegung des Krans, das heißt, nach dem Anheben in einer Art freien Bewegung.
  • Um die Obergabe der Bramme von dem ersten Ilaftmagnet zu dem zweiten llaftmagnet zu erleichtern, kann die Winkelstellung der Ilaftmagnete mit hilfe einer Zwangsführung eingestellt werden.
  • Eine solche Zwangsführung kann durch sich kreuzende Seil-oder Kettenzüge erreicht werden. Neben seiner eigentlichen Aufhängung ist der eine Haftmagnet also über einen Seil- bzw.
  • Kettenzug mit dem anderen Haftmagnet gekoppelt, so daß sie jeweils einander entsprechende Bewegungen durchführen.
  • Dadurch können die Haftmagnete während des Wendevorgangs sowohl nach der Seite als auch nach der Höhe ausweichen, wodurch sich die Handhabung weiter vereinfacht.
  • Ein Problem könnte dann auftreten, wenn relativ schmale Brammen mit dem hier erläuterten Verfahren gewendet werden sollen, da hierbei das untere Ende der Bramme gegebenenfalls nicht als Auflagekante auf dem Boden bleibt, sondern die gesamte Bramme hochgehoben wird, sich also in angewinkelter Lage an dem ersten Haftmagneten befindet. Um dies Z vermeiden, kann ein zusätzlicher, relativ schmaler dritter Haftmagnet vorgesehen sein, der an einem geraden, mittig zwischen den Aufhängearmen für die beiden anderen Haftmagnete senkrecht hängenden Arm oder einer Kette angebracht ist. Dieser Arm oder diese Kette hat den gleichen gemeinsamen Drehpunkt wie die Wippe bzw. die Kniehebelarme.
  • Dieser zusätzliche Haftmagnet dient beim Wenden kurzer Brammen dazu, die Schwenkbewegung der Bramme um ihr unteres Ende sicher zu stellen, so daß die Bramme von dem ersten Haftmagneten an den zweiten Haftmagneten übergeben werden kann. Der dritte Haftmagnet wird also kurzzeitig nur so lange erregt, bis sich die Bramme in der Nähe ihrer senkrechten Lage befindet und der zweite Haftmagnet die ursprünglich unten liegende Seite der Bramme voll erfaßt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. la bis li den Bewegungsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Wenden eines quaderförmigen Körpers; Fig. 2 eine Schaltanordnung zur Steuerung der Haftmagnete; Fig. 3 eine Aufhängung für die Haftmagnete mit einer Wippe und kardanisch angelenkten Armen; Fig. 4 eine Aufhängung für die Haftmagnete mit Kniehebeln; Fig. 5 a, b eine Seitenansicht eines auf die Seite einer Bramme aufgesetzten Haftmagneten; Fig. 6 eine Stirnansicht eines Haftmagneten; Fig. 7a, b und c den Bewegungsablauf bei Verwendung einer Zwangsführung für die Haftmagnete; und Fig. 8a bis 8d Seitenansichten sowie 8e eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit Obergabemagnet.
  • Das Prinzip des Bewegungsablaufs bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Wenden von quaderförmigen Körpern,-insbesondere Brammen, ist aus den Figuren la bis 1i ersichtlich Dabei sind zwei durch Elektromagnete gebildete llaftmagnete 10 bzw. 12 an einer schematisch angedeuteten Aufhängung 14 angebracht, die zwei starr miteinander verbundene Kniehebel 16 bzw. 18 aufweist. Der Verbindungspunkt 20 zwischen~ den beiden Kniehebeln 16 bzw. 18 ist dreh- und schwenkbar, beispielsweise über eine Kette, an die Laufkatze eines Krans (nicht dargestellt) angelenkt.
  • Die unteren Enden der Kniehebel 16 bzw. 18 sind bei 22 drehbar an den Haftmagneten 10 bzw. 12 außermittig angebracht, das h ßt, die Aufhängepunkte 22 sind von der Mitte der Haftmagnete 10 bzw. 12 aus in Richtung auf den jeweils anderen llaftmagneten 10 bzw. 12 versetzt.
  • An den StirnElächen der Haftmagnete 10 bzw. 12 sind Anschlagnasen 24, 26 angebracht, die durch über den Rand der Stirnfläche des tlaftmagneten hinaus hervorstehende Platten gebildet werden.
  • Wie sich aus Figur 6 ergibt, sind an jeder Stirnfläche zwei Anschläge 24, 24' vorgesehen, die mit hilfe von Bolzenführungen 28, 28' in der höhe verstellt werden können oder die sich beim Mifsetzen mechanisch in der Höhe verschieben, wenn die Bramme mittig erfaßt und transportiert wird.
  • In der in Figur 1 a dargestellten Ausgangslage der beiden Haftmagnete 10, 12 befinden sich die inneren Stirnflächen der beiden Haftmagneten nahe beieinander; der Abstand zwischen diesen Stirnflächen ist jedoch so groß, daß sich bei der noch zu erläuternden Schwenkbewegung der beiden Haftmagnete die Stirnflächen bzw. die mit ihnen verbundenen Anschlagnasen nicht behindern und insbesondere berühren können.
  • Wie sich aus Figur 1 a ergibt, wird die Aufhängung 14 von dem Kran so nach unten abgesenkt, daß der }Iaftmagnet 10 auf dem oberen Ende der Oberseite der Bramme 30 aufliegt, während die Anschlagnase 24 in Anlage an die Stirnfläche der Bramme 30 kommt. Dadurch ist der Haftmagnet 10 exakt mit der Bramme 30 ausgerichtet.
  • Der andere Haftmagnet 12 hängt frei unter seinem Drehpunkt 22.
  • Wenn nun der Ilaftmagnet 10 erregt und die Aufhängung 14 von dem Kran nach oben unter gleichzeitiger Kranfahrt bewegt wird, so zieht der Haftmagnet 10 die Bramme 30 nach oben, das heißt, die Bramme 30 bewegt sich in einer Schwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn um die untere Auflagekante 32 ihrer anderen Stirnfläche (vergleiche Figur 1 b). Durch das Gewicht der Bramme 30 mit dem Haftmagneten 10 wird auch die Aufhängung 14 um ihren Schwenkpunkt 20 gedreht, wobei der andere Haftmagnet 12 frei um seinen Drehpunkt 22 schwenken kann.
  • Beim weiteren Anheben der Aufhängung 14 wird die Bramme 30 immer weiter angehoben (vergleiche die Figuren c, d), bis sie schließlich ihre vertikale Läge erreicht und auf ihrer unteren Stirnfläche steht (vergleiche Figur 1 e).
  • Dann liegt auch der Haftmagnet 10 senkrecht an der linken Seite der Bramme 30 an, während sich der rechte Haftmagnet 12 aufgrund seiner starren Verbindung über die Aufhängung 14 mit dem Haftmagneten 10 über der oberen Stirnfläche der Bramme 30 befindet.
  • Wird nun die Aufhängung 14 nach unten bewegt (vergleiche Figur 1 f), so kommt die Anschlagnase 26 des rechten Haftmagneten 12 in Anlage auf der oberen Stirnfläche der Bramme 30, wodurch der rechte Haftmagnet 12 um die Anschlagnase 26 geschwenkt wird, bis er an der rechten Seite der Bramme 30 anliegt (vergleiche Figur 1 g).
  • Daraus ergibt sich folgende Bedingung für die Konstruktion der Aufhängung 14: Wie sich aus Figur 1 g ergibt, müssen die beiden Drehpunkte 22 der beiden Haftmagnete 10 bzw. 12 einen solchen Abstand voneinander haben, daß zwischen den beiden senkrecht angeordneten Haftmagneten 10 bzw. 12 die Bramme 30 angeordnet werden kann.
  • Dieser Abstand zwischen den beiden Drehpunkten 22 hängt wiederum von dem Winkel ab, in dem die beiden oberen Arme der beiden Kniehebel 16, 18 im Schwenkpunkt 20 zusammenlaufen. Durch entsprechende Einstellung dieses Winkels kann also der Abstand zwischen den Drehpunkten 22 verändert und damit die Aufhängung unterschiedlichen bzw.
  • bis zu erforderlichen maximalen Brammendicken angepaßt werden.
  • Wie in Figur 4 dargestellt ist, kann zu diesem Zweck ein beweglicher Anschlag 34 vorgesehen sein, durch den der Winkel zwischen den beiden oberen Armen 36 und 38 der beiden Kniehebel 16 bzw. 18 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, welcher der maximalen Dicke der zu wendenden Bramme 30 entspricht.
  • In der in Figur 1 g gezeigten senkrechten Lage der Bramme 30 wird nun der linke Haftmagnet 10 entregt und der rechte Haftmagnet 12 erregt, so daß sich der linke Haftmagnet 10 von der Seite der Bramme 30 löst und der rechte Haftmagnet 12 mit der gegenüberliegenden Seite der Bramme 30 magnetisch in Eingriff kommt.
  • Wird nun die Aufhängung 14 gemäß der Darstellung in Figur 1 nach links abwärts bewegt, so kippt die Bramme 30 um die linke Auflagekante 40 ihrer unteren Stirnfläche und wird mittels des llaftmagneten 12 in einer langsamen Schwenkbewegung um die Auflagekante 40 auf dem Boden abgelegt (vergleiche die Figuren 1 h und 1 i), während der linke Haftmagnet 12 eine entsprechende freie Bewegung durchläuft.
  • Damit ist ein Wendevorgang beendet, das heißt, die Bramme 30 ist um 1800 gedreht worden.
  • Oben wurde erwähnt, daß der Aufhängepunkt 20 nur nach oben bewegt wird, wenn die Bramme 30 in die senkrechte Lage gebracht wird. Dies stellt die einfachste Form dieser Bewegung dar, wobei jedoch der Nachteil auftritt, daß dann die Auflagekante 32 über den Boden rutscht. Es ist deshalb zweckmäßiger, den Schwenkpunkt 20 nicht nur nach oben, sondern gleichzeitig auch zur Seite zu bewegen (vergleiche die Figuren 1 b bis 1 d), so daß die untere Auflagekante 32 sich praktisch nicht über den Boden bewegt.
  • Beide Bewegungsarten erfordern keine große Geschicklichkeit von dem Kranführer, so daß auch bei Fahrfehlern die Bramme 30 nicht fallen gelassen wird.
  • In den Figuren 1 a bis 1 i ist der Schwerpunkt des Systems, bezogen auf das im Schwenkpunkt 20 aufgehängte Wendesystem mit einseitig aufliegender Bramme 30 mit S angedeutet.
  • Wie sich aus den Figuren 5 a und 5 b ergibt, sollten die Anschlagnasen 24, 26 die gleiche Höhe wie die Bramme 30 haben. Dabei ist in Figur 5 a dargestellt, daß die Anschlagnase 24 des Haftmagneten 10 an der Stirnfläche der Bramme 30 anliegt, während bei der Darstellung nach Figur 5 b die Anschlagnase 24 so an der Stirnfläche des Haftmagneten 10 angebracht ist, daß sie nicht über den Rand des Haftmagneten 10 hinaus vorsteht. Dadurch kann der Haftmagnet 10 vollflächig auf eine Seite der Bramme 30 aufgelegt werden, wie es für den üblichen Transport einer Bramme 30 erforderlich ist.
  • In Figur 3 ist eine Aufhängung in Richtung Krankatze für ein Wendesystem mit vier Magneten dargestellt. Dabei ist bei 44 unterhalb des Teleskoptunnels 42 in der Mitte eine Wippe 46 drehbar angelenkt, an deren Enden zwei senkrecht nach unten verlaufende Arme 48, 50 mit zwei schematisch angedeuteten Kardangelenken 52, 54 angebracht sind.
  • An den unteren Enden der Arme 48, 50 sind jeweils zwei Haftmagnete 56, 58 drehbar befestigt.
  • An der Unterseite des Teleskopturms 42 sind Anschläge 62, 64 vorgesehen, um die Schwenkbewegung der Wippe 46 um den Drehpunkt 44 zu begrenzen.
  • Bei dieser Ausführungsform (Figur 4) ergänzen sich der Schwenkwinkel des kardanischen Gelenkes 54 nach innen sowie der Wippe 46 um den Drehpunkt 44 so, daß in der senkrechten Lage einer Bramme 30 die beiden Haftmagnete 56 und 58 senkrecht angeordnet sind und an einer Seite der Bramme 30 anliegen. Gleichzeitig liegen die beiden Haftmagneten 56 und 58 an der gegenüberliegenden Seite der Bramme 30 an.
  • Durch die kardanische Lagerung der Arme 48, 50 an der Wippe 46 sowie die drehbare Lagerung der Magnete 56, 58 an den Armen 48, 50 kann diese Ausführungsform an jede Brammendicke der zur Zeit üblichen Fertigungsgrößen angepaßt werden.
  • In Figur 2 ist ein Schaltdiagramm zur Steuerung von vier durch Elektromagnete gebildeten Ilaftmagneten 66, 68, 70, 72 dargestellt. Der Minuspol einer Gleichstromquelle 74 ist direkt mit jedem tiaftmagneten 66, 68, 70, 72 verbunden, während der Pluspol jeweils über einen Schalter 76 bzw.
  • 78 an ein Paar von flaftmagneten angeschlossen ist, also der Schalter 76 an das Paar 66, 68 und der Schalter 78 an das Paar 70, 72.
  • Auf diese Weise kann jeweils ein Paar von Haftmagneten erregt bzw. entregt werden.
  • In den Figuren 7 a bis 7 c ist eine Zwangsführung gezeigt, mit der die Haftmagnete 10 und 12 jeweils in Winkellagen gebracht werden, die der jeweiligen Stellung der Bramme 30 entsprechen.
  • Wie sich insbesondere aus Figur 7 a ergibt, sind die Haftmagnete 10 und 12 an einem Seil bzw. einer Kette 80 befestigt, die an einer nach oben bzw. nach unten sowie seitlich bewegbaren Traverse 82 angebracht ist. Durch entsprechende Bewegung der Traverse 82 läßt sich die Höheneinstellung der Haftmagneten 10 und 12 durchführen.
  • Außerdem sind an den beiden Haftmagneten 10 und 12 zwei sich kreuzende Seil- oder Kettenzüge angebracht. Dabei verläuft ein Kettenzug 84 von seinem Aufhängepunkt 86 am linken Ende des linken Haftmagneten 10 über zwei an der Traverse 82 angebrachte Rollen 88, 90 zu einem Aufhängepunkt 92 in der Mitte der linken Hälfte des rechten Haftmagneten 12. Ein zweiter Seil- bzw. Kettenzug 94 verläuft von seinem Aufhängepunkt 96 in der Mitte der rechten Hälfte des linken Haftmagneten 10 über zwei an der Traverse 82 angebrachte Rollen 98, 100 zu seinem Aufhängepunkt 102 am rechten Ende des rechten Haftmagneten 12.
  • Durch diese Aufhängung können die Haftmagneten 10 und 12 während des Wendevorgangs sowohl zur Seite als auch in der Höhe ausweichen.
  • Diese Ausführungsform hat folgende Funktionsweise: Der erste, in Wenderichtung hängende Haftmagnet 12 erfaßt die liegende Bramme 30 so, daß die Außenkante der Bramme mit der inneren Kante der Längsseite des Haftmagneten abschließt. Wird nun die Traverse 82 durch den Kran angehoben, so richtet sich die Bramme 30 bis in die senkrechte Lage auf (siehe Figur 7 b), wobei der linke Haftmagnet 10 bei dieser Bewegung des rechten Haftmagneten 12 über die Kettenzüge 84 und 94 mitgenommen wird, also schließlich zwangsläufig die in Figur 7 b gezeigte Stellung erreicht, in der er an der gegenüberliegenden Seite der Bramme 30 anliegt.
  • In dieser senkrechten Lage der Bramme 30 wird der linke Haftmagnet 1i erregt, der in Längsrichtung gesehen neben dem ersten llaftmagneten 12 hängt, während der erste Haftmagnet 12 entregt wird. Dadurch erfaßt der linke Haftmagnet 10 eine Seite der Bramme 30, während der rechte llaftmagnet 12 von der Bramme 30 gelöst wird.
  • Nun kann die Traverse 82 so verfahren werden, daß die Bramme 30 in einer Schwenkbewegung um ihre Auflagekante auf dem Erdboden abgelegt wird. Die gleichzeitig damit durchgeführte Bewegung des rechten Haftmagneten 12 hat keinen Einfluß auf den Wendevorgang mehr.
  • Durch diese Zwangsführung werden also die beiden Haftmagnete 10 und 12 symmetrisch zu einer durch die Mitte der Traverse 82 verlaufenden Achse bewegt, das heißt, während dieses Bewegungsablaufs nehmen sie jeweils zueinander spiegelbildliche Lagn ein.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind zwei bzw. vier Haftmagnete eingesetzt worden, das heißt, maximal zwei Haftmagnete pro Arm der Aufhängung. Bei schmalen, schweren Brammen besteht nun jedoch die Gefahr, daß die Bramme von dem ersten Haftmagnet etwa horizontal angehoben wird, das heißt, keine volle Schwenkbewegung um ihr unteres Ende möglich ist.
  • Um dies zu vermeiden, kann mindestens ein zusätzlicher, relativ schmaler Übergabemagnet vorgesehen werden, wie in den Figuren 8a bis 8e dargestellt ist.
  • Wie sich aus der Draufsicht in Fig. 8e ergibt, ist pro Wendesystem mindestens ein weiterer Ubergabemagnet 110 in Längsrichtung vor bzw. hinter den Wendemagneten 10, 12 angeordnet. Die Übergabemagnete 110 befinden sich auf der Alittellinie zwischen den beiden Wendemagneten 10, 12.
  • In Fig. 8e sind zwei Ubergabemagnete 110 dargestellt. Bei Bedarf können jedoch auch mehr bzw. gegebenenfalls auch nur ein Obergabemagnet 110 eingesetzt werden.
  • Wie in den Figuren 8a bis 8d dargestellt ist, befinden sich die Obergabemagnete 110 am unteren Ende eines Aufhängearms 116, der durch einen hebel, eine Kette, ein Seil usw. gebildet werden kann. Die Höhe dieses Aufhängearms 116 kann mittels eines verfahrbaren Zylinders oder eines flebelsystems verstellt werden. Außerdem kann der Aufhängearm 116 in den Punkten 118 bzw. 114 gedreht werden, wodurch eine Schwenkbewegung des Ubergabemagneten 110 möglich ist.
  • Die einzelnen Funktionen können bei Bedarf elektromotorisch, hydraulisch, pneumatisch usw. angetrieben werden.
  • Der Aufhängearm 116 mit dem Obergabemagneten 110 befindet sich beispielsweise zwischen den beiden Kniehebeln 16, 18 der beiden Wendemagnete 10, 12.
  • Wie sich aus den Figuren 8a und 8b ergibt, wird der ilaftmagnet 10, wie es oben beschrieben wurde, an die Bramme 30 angesetzt, so daß die Bramme nahezu in eine senkrechte Lage geschwenkt werden kann (siehe Fig. 8b). Wenn der Winkel zur Senkrechten etwa 15° beträgt (siehe Fig. 8c),'wird der Aufhängearm 116 des Ubergabemagneten 110 nach unten gesenkt, so daß der Ubergabemagnet 110 auf der Stirnfläche der Bramme 30 anliegt. Dann oder gegebenenfalls auch vorher wird der Übergabemagnet 110 erregt, so daß er an der Bramme 30 haftet und diese in die senkrechte Lage (siehe Fig. 8d) bringt, wenn der Aufhängearm 116 verfahren oder auch angehoben wird.
  • Wie sich aus den Figuren 8c und 8d ergibt, durchläuft der Aufhängearm bzw. der Obergabemagnet 110 bei dieser Bewegung eine Schwenkbewegung um die Drehpunkte 118 bzw. 114.
  • Bereits kurz vor Erreichen der senkrechten Lage oder auch erst bei Erreichen der senkrechten Lage wird der rechte llaftmagnet 12 erregt, so daß er die Seitenfläche der Bramme 30 sicher erfaßt. Nun kann das Ablegen der Bramme gemäß der Darstellung in Fig. 8 nach links erfolgen, wobei die obigen Bewegungsabläufe in der umgekehrten Reihenfolge durchlaufen werden.
  • Dabei wird die Bramme 30 mittels des Ubergabemagneten 110 zunächst aus der senkrechten Lage geschwenkt, bevor der Ubergabemagnet 110 von der Stirnfläche der Bramme 30 getrennt und die Bramme 30 mittels des rechten Haftmagneten 12 auf den Boden abgelegt wird.
  • Der Ubergabemagnet 110 erleichtert also beim Kranfahren das Senkrechtstellen der Bramme, da er im Schwerpunkt angreift.
  • Die llaftmagnete 10 und 12 haben hierbei den gleichen Bewegungsablauf, wie er bereits oben beschrieben wurde.
  • L e e r s e i t e

Claims (24)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Wenden eines quaderförmigen Körpers aus weichmagnetischem Werkstoff, insbesondere einer Bramme, bei dem mindestens ein Haftmagnet eines Krans an die oben liegende Seite des Körpers angesetzt, der Körper in einer Schwenkbewegung um seine Auflagekante in die senkrechte Lage gebracht und dann auf die ursprünglich oben liegende Seite abgelegt wird, da dur c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Nähe der senkrechten Lage des Körpers (30) mindestens ein zweiter Haftmagnet (10, 12; 66, 68, 70, 72) an die ursprünglich unten liegende Seite des Körpers (30) angesetzt und danach der erste llaftmagnet (1O, 12; 66, 68, 70, 72) abgelöst wird, und daß der Körper (30) mittels des zweiten Haftmagneten (10, 12; 66, 68, 70, 72) auf die ursprünglich oben liegende Seite abgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Elektromagnet (10, 12; 66, 68, 70, 72) in der senkrechten Lage des Körpers (30) angesetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens zwei in Wenderichtung hintereinander angeordnete, jeweils schwenkbar gelagerte und nacheinander erregbare Haftmagnete (10, 12; 66, 68, 70, 72).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Haftmagneten (10, 12; 66, 68, 70, 72) in der Ausgangslage so ausgelegt ist, daß sich die Haftmagnete (1O, 12; 66, 68, 70, 72) bei ihren jeweiligen Schwenkbewegungen nicht behindern.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftmagnete (10, 12) außermittig aufgehängt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte der llaftmagnete (10, 12) jeweils in Richtung auf den anderen Haftmagneten (10, 12) hin versetzt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maftmagnete (10, 12; 66, 68, 70, 72) an einer Stirnfläche mit Anschlagnasen (24, 26) versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (24, 26) höhenverstellbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftmagnete (10, 12) drehbar an Armen (16, 18; 48, 50) der Aufhängung (14) eines Krans aufgehängt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (48, 50) kardanisch an den Enden einer drehbar gelagerten Wippe (46) angelenkt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Wippe (46) durch stationäre Anschläge (62, 64) begrenzt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftmagnete (10, 12) an in einem gemeinsamen Drehpunkt (20) angelenkten Kniehebeln (16, 18) aufgehängt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (16, 18) aus einem Stück sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftmagnete (10, 12) in der Ausgangslage nahe beieinander aufgehängt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Kniehebel (16, 18) am Drehpunkt (20) gebildete Winkel in Abhängigkeit von der Breite der Bramme variierbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (34) zur Einstellung des Winkels zwischen den beiden Kniehebeln (16, 18) in der Ausgangslage.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet durch eine Zwangsführung (80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, 102) für die Winkeleinstellung der beiden Haftmagnete (10, 12).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung durch zwei sich kreuzende, mit den beiden Haftmagneten (10, 12) verbundenen Seil- oder Kettenzüge gebildet wird.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haftmagnete (1o, 12) an einer Traverse (82) aufgehängt sind, wobei die Ketten-oder Seil züge jeweils von einem in bezug auf die Mittelachse der Traverse (82) innen liegenden Punkt eines Haftmagneten (10, 12) über an der Traverse (82) angebrachte Rollen (88, 90, 98, 100) zu einem außen liegenden Punkt des anderen Haftmagneten (12) verlaufen.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, den quaderförmigen Körper (30) in der senkrechten Lage haltenden Haftmagneten.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Haftmagnet in der Mitte zwischen den beiden anderen Haftmagneten (10, 12) angeordnet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Haftmagnet (110) an einem höhenverstellbaren Aufhängearm (116) angebracht ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängearm (116) in zwei Punkten (114, 118) schwenkbar ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zusätzlicher Haftmagnet (110) in Längsrichtung vor bzw. hinter den Haftmagneten (10, 12) angeordnet ist.
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