DE2720564A1 - Verfahren zum tempern eines glaserzeugnisses - Google Patents
Verfahren zum tempern eines glaserzeugnissesInfo
- Publication number
- DE2720564A1 DE2720564A1 DE19772720564 DE2720564A DE2720564A1 DE 2720564 A1 DE2720564 A1 DE 2720564A1 DE 19772720564 DE19772720564 DE 19772720564 DE 2720564 A DE2720564 A DE 2720564A DE 2720564 A1 DE2720564 A1 DE 2720564A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- glass product
- cooling medium
- liquid cooling
- quenching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B27/00—Tempering or quenching glass products
- C03B27/02—Tempering or quenching glass products using liquid
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B27/00—Tempering or quenching glass products
- C03B27/02—Tempering or quenching glass products using liquid
- C03B27/022—Tempering or quenching glass products using liquid the liquid being organic, e.g. an oil
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
Description
IA-2025 7. Mai 1977
ASAHI GLASS COMPANY LTD., Tokyo, Japan
Verfahren zum Tempern eines Glaserzeugnisses
Es wird ein Verfahren zum Tempern eines Glaserzeugnisses geschaffen, bei dem das Glas auf eine Temperatur unterhalb
des Erweichungspunktes und oberhalb der Entspannungsgrenze (strain point) erhitzt wird. Danach erfolgt das Abkühlen
durch Eintauchen in ein flüssiges Kühlmittel, wobei das flüssige Kühlmittel oder das Glaserzeugnis mit Ultraschallschwingungen
beaufschlagt wird.
709846/1109
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Tempern eines Glaserzeugnisses
durch eine Wärmebehandlung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Tempern eines Glaserzeugnisses
durch Abkühlen eines Glaserzeugnisses, welches zuvor auf eine Temperatur oberhalb der Entspannungsgrenze
und unterhalb des Erweichungspunktes erhitzt wurde, unter Eintauchen in ein flüssiges Kühlmittel.
Es ist bekannt, Glaserzeugnisse dadurch zu tempern, daß man sie zunächst auf eine Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes
und oberhalb der Entspannungsgrenze erhitzt und danach durch Anströmen der Oberfläche des erhitzten
Glaserzeugnisses mit einem gasförmigen Kühlmittel, z. B. mit Luft, abgekühlt. Auf diese Weise erhält man eine hohe Temperaturdifferenz
zwischen der Oberflächenschicht und den inneren Bereichen des Glaserzeugnisses an der unteren Entspannungsgrenze,
so daß das Glaserzeugnis nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur eine in hohem Maße druckgespannte Oberflächenschicht
aufweist.
Dieses bekannte Verfahren eignet sich jedoch nur für Glasscheiben mit einer Dicke von mehr als etwa 4 mm. Bei Anwendung
auf eine Glasscheibe mit einer Dicke von weniger als 3 mm führt das Abschrecken nicht zu einer ausreichenden
Temperaturdifferenz zwischen der Oberflächenschicht und
dem inneren Bereich der Glasscheibe, so daß die Oberflächenschicht der Glasscheibe keine hohe Druckspannung erhält.
Es wurde bereits ein Verfahren zum Tempern von Glasscheiben mit einer Dicke von weniger als 3 mm vorgeschlagen, bei
dem die auf eine Temperatur oberhalb der unteren Entspannungsgrenze und unterhalb des Erweichungspunktes erhitzte
Glasscheibe in ein flüssiges Kühlmittel eingetaucht wird, um eine hohe Temperaturdifferenz zwischen der Oberflächenschicht
und den inneren Bereichen der Glasscheibe aufzubauen, so daß die Oberflächenschicht dieser Glasscheibe
nach dem Abschrecken auf Zimmertemperatur eine hohe Druckspannung aufweist. Dieses Verfahren wird als Temperungs-
709046/1109
verfahren mit einem flüssigen Abschreckmittel bezeichnet und ist in den US-Patentschriften 3 640 694 und 3 679 388
usw. beschrieben. Bei dem Verfahren zum Tempern mit Hilfe eines flüssigen Abschreckmediums kann jedoch die Glasscheibe
durch die beim Abschrecken verursachten Spannungen zu Bruch gehen. Es wurde daher vorgeschlagen, die Abschreckwirkung
des flüssigen Kühlmittels dadurch zu mildern, daß man zwischen der Glasoberfläche und dem Kühlmittel eine Gasschicht
vorsieht (US-PS 3 186 816) oder daß man ein flüssiges Kühlmittel mit einer geringeren Abschreckwirkung verwendet.
Es ist jedoch schwierig, bei diesem Verfahren ein Glaserzeugnis mit genügender Festigkeit zu erhalten. Es wurde ferner
vorgeschlagen, ein Bad eines flüssigen Kühlmittels zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Temperaturverteilung mit
einem Rührer zu rühren (DT-PS 640 176). Auch bei diesem Verfahren gelangt man nicht zu einer ausreichenden und gleichmäßigen
Abschreckung. Ferner wurde vorgeschlagen, die auf eine hohe Temperatur erhitzte Glasscheibe in ein flüssiges
Kühlmittel einzutauchen und dabei einen Strom des Kühlmittels aus einer Düse innerhalb des flüssigen Kühlmittels gegen die
Glasscheibe zu ejizieren (jap. ungeprüfte Patentanmeldung Nr. 99520/1974). Bei diesem Verfahren kommt es zu einer
Rollbewegung der in das flüssige Kühlmedium eintauchenden Glasscheibe aufgrund der Strömungsbeaufschlagung und der
eintauchende Bereich der Glasscheibe erleidet gewisse Deformationen oder die Glasscheibe fällt herab. Ferner ist dieses
Verfahren nicht leicht durchführbar und es führt kaum zu einem gleichförmigen Abschreckungseffekt und man erzielt
keine genügende Festigkeit.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit eines Glaserzeugnisses durch
Tempern mit einem flüssigen Kühlmedium zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
ein Glaserzeugnis, welches auf eine Temperatur oberhalb der Entspannungsgrenze und unterhalb des Erweichungspunktes
erhitzt wurde, durch Eintauchen in ein flüssiges Kühlmedium
709846/1109
unter Beaufschlagung des flüssigen Kühlmediums mit Ultraschallschwingungen
tempert.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm der Abschreckkurven einer Glasscheibe mit und ohne Anwendung von Ultraschallschwingungen.
Die gestrichelte Kurve (A) ist die Abschrecktemperaturkurve der Oberflächenschicht der Glasscheibe bei Anwendung
von Ultraschallschwingungen. Die gestrichelte Kurve (B) ist die Abschrecktemperaturkurve des inneren Bereichs der
Glasscheibe unter den gleichen Bedingungen. Die ausgezogene Kurve (C) stellt die Abschrecktemperaturkurve der Oberflächenschicht
der Glasscheibe ohne Anwendung von Ultraschallschwingungen dar und die ausgezogene Kurve (D) ist
die Abschrecktemperaturkurve des inneren Bereichs der Glasscheibe unter den gleichen Bedingungen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können verschiedenste
Glaserzeugnisse behandelt werden, z. B. Glasscheiben, Glasbehälter, Glasinstrumente für experimentelle Zwecke usw.
Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zum
Tempern einer Glasscheibe mit einer Dicke von weniger als 3 mm, welche nach dem Luftblasverfahren nicht leicht getempert
werden kann.
Als flüssiges Kühlmedium kommen Silikonöle, Oxyalkylen-Polymere,
Pflanzenöle, Mineralöle, geschmolzene Metalle, flüssiges Paraffin, synthetische Öle oder dgl. in Frage.
Falls erforderlich, kann das flüssige Kühlmedium auf eine
geeignete Temperatur erwärmt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens füllt man
das flüssige Kühlmedium in ein Abschreckbad mit einer für das Eintauchen der Glasscheibe ausreichenden Größe und
ein geeignetes Ultraschallschwingungselement wird an zweckentsprechenden Positionen innerhalb des flüssigen Kühlmediums
angeordnet, so daß das flüssige Kühlmedium während der Temperung oder Abschreckung mit Ultraschallschwingungen
709846/1109
beaufschlagt werden kann. Das Ultraschallschwingungselement kann ferner auch mit der Glasscheibe verbunden werden, so
daß die Glasscheibe direkt mit Ultraschallschwingungen beaufschlagt wird. Vorzugsweise beträgt die Frequenz der angewandten
Ultraschallschwingungen mehr als 16 KHz.
Das Glaserzeugnis kann an einer Aufhängungsvorrichtung aufgehängt werden oder in einen Rahmen eingesetzt werden oder
auf einer Form angeordnet werden und wird dann in einen Ofen eingeführt, welcher auf eine Temperatur oberhalb der unteren
Entspannungsgrenze und unterhalb des Erweichungspunktes, z. B. 450 bis 700 0C, erhitzt wurde. Ferner kann man das
zu erhitzende Glaserzeugnis mit Hilfe von Walzen in den Ofen überführen oder die Glasscheibe kann auf einem Gasbett,
aus dem heißes Gas ejiziert wird, in den Ofen gleiten. Falls erforderlich, kann die erhitzte Glasscheibe zu einer
gewünschten Gestalt gebogen werden. Die auf eine Temperatur oberhalb der Entspannungsgrenze erhitzte Glasscheibe wird
in senkrechter Richtung oder in Querrichtung oder in einer anderen gewünschten Richtung in das flüssige Kühlmedium
eingetaucht. Das Eintauchen kann dadurch geschehen, daß man die erhitzte Glasplatte an einer Aufhängung eintaucht oder
auf einen Rahmen gelegt eintaucht oder in das Kühlmedium herabfallen läßt. Das Glas wird während einer zweckentsprechenden
Zeitdauer in das flüssige Kühlmedium eingetaucht und dann nach dem Abkühlen auf eine Temperatur unterhalb
der Entspannungsgrenze entnommen. Hierzu kann das Glaserzeugnis an der Aufhängung hochgezogen werden oder mit Hilfe
des Rahmens oder auf andere Weise. Es ist bevorzugt, das Glaserzeugnis von beiden Seiten her mit Ultraschallschwingungen
zu beaufschlagen. Ein oder mehrere Ultraschallschwingungselemente können an einer Seitenwandung, einer oberen
Wandung und/oder einer unteren Wandung des Abschreckgefäßes in zweckentsprechender Anordnung vorgesehen sein, je nach
der Größe des zu behandelnden Glaserzeugnisses und je nach der Größe des Abschreckgefäßes. Bei der Temperung mit dem
flüssigen Kühlmedium gemäß vorliegender Erfindung wird
709*46/1109
der zunächst mit dem flüssigen Kühlmedium in Berührung kommende Bereich übermäßig abgeschreckt, so daß eine Temperaturdifferenz
in Richtung der Ebene der Glasscheibe zustandekommt zwischen dem zunächst mit dem flüssigen Kühlmedium
kontaktierten Bereich und dem später kontaktierten Bereich der Glasscheibe, wenn die erhitzte Glasscheibe in
das flüssige Kühlmedium eingetaucht wird. Die thermische Beanspruchung führt zu einer Zugspannung an der Kante der
Glasscheibe und diese erhöht sich bei einer Steigerung der Größe der Glasplatte. Demgemäß kommt es beim Tempern großer
Glasplatten manchmal während des Tempervorgangs zu einem Bruch der Glasscheibe. Es ist daher bevorzugt, die Abschreckung
an der zunächst mit dem flüssigen Kühlmedium in Berührung kommenden Kante der Glasscheibe während einer
Übergangszeit zu verzögern, indem man ein den Kühlvorgang steuerndes Element anbringt, welches den Kontakt zwischen
der Glasscheibe und dem flüssigen Kühlmedium beim Eintauchen verhindert. Es ist ferner möglich, die Kante der Glasscheibe
mit einem schützenden Material zu bedecken, welches einen geringen Wärmeübergangskoeffizienten aufweist. Zum Beispiel
kann man die Kante der Glasscheibe mit hitzefester Glaswolle oder Keramikwolle oder Metallwolle bedecken oder mit einer
Abschirmung.
Wenn man die Beaufschlagung mit den Ultraschallschwingungen über die Glasscheibe ungleichmäßig verteilt vornimmt, so
wird der am stärksten mit Ultraschallschwingungen beaufschlagte Bereich in einem höheren Maße getempert, so daß eine
partiell getemperte Glasscheibe erhalten werden kann. Zum Zwecke der Beaufschlagung verschiedener Bereiche der in das
flüssige Kühlmedium eingetauchten Glasscheibe mit Ultraschallschwingungen unterschiedlicher Intensität kann man
z. B. das Ultraschallschwingungselement an zweckentsprechenden Positionen des Abschreckgefäßes anordnen, derart, daß
die Ultraschallschwingung senkrecht zur Glasoberfläche auftrifft und man kann die Ultraschallschwingung durch eine
maskierende Platte zweckentsprechender Gestalt, welche den
709046/1109
-P -
Ultraschall absorbiert oder reflektiert und in der Nähe der dem Ultraschall-Schwingungselement zugewandten Glasoberfläche
angeordnet ist, partiell abschirmen. Hierdurch wird die Ultraschallschwingung daran gehindert, auf der Glasscheibe
aufzutreffen oder die maskierte Oberfläche der Glasscheibe, wird nur in geringem Maße mit Ultraschall behandelt.
Alternativ kann man im Abschreckgefäß ein Ultraschall-Schwingungselement zweckentsprechender Gestalt oder in
zweckentsprechender Anordnung vorsehen, damit die Ultraschallschwingungen senkrecht auf die Glasoberfläche auftreffen,
jedoch mit partiell unterschiedlicher Intensität, je nach der Gestalt des Ultraschallschwingungselementes.
Bei einer alternativen Ausführungsform können zwei oder mehrere Ultraschallschwingungselemente derart angeordnet
sein, daß Ultraschallschwingungen unterschiedlicher Intensität senkrecht zur Glasoberfläche einwirken. Bei einem anderen
Verfahren wird im Abschreckgefäß eine stehende Welle gebildet. Zum Beispiel erfolgt die Beaufschlagung mit Ultraschall
dadurch, daß man das Ultraschallschwingungselement am Boden de., Abschreckgefäßes anordnet und zwar nach oben
gerichtet, so daß eine gegenseitige Interferenz der an der Oberfläche des flüssigen Kühlmediums reflektierten
Welle und der ausgesendeten Ultraschallschwingung zustandekommt. Dabei erhält man eine stehende Welle und die Intensität
der Ultraschallschwingung ist in den Knotenbereichen der stehenden Welle gering und in den anderen Bereichen
hoch. Auf diese Weise erhält man laminare Felder unterschiedlicher Ultraschallschwingungsintensitäten. Wenn nun
das Glaserzeugnis senkrecht in das Abschreckgefäß eingeführt wird, gelangt das Glaserzeugnis unter den abwechselnden
Einfluß von Bereichen hoher Intensität und Bereichen niedriger Intensität der Ultraschallschwingung. Wenn man das
Glaserzeugnis schräg in das Abschreckgefäß einführt,so können die Breiten der Banden unterschiedlicher Intensität
je nach dem Einführungswinkel vergrößert werden.
709846/1 109
Ferner kann man das Ultraschallschwingungselement an der Seitenwandung des Abschreckgefäßes anordnen, so daß die
Ultraschallschwingung in horizontaler Richtung verläuft. Hierbei kommt es zu einer gegenseitigen Interferenz der
reflektierten Ultraschallschwingung und der ausgesendeten Ultraschallschwingung, wobei ebenfalls eine stehende Welle
in dem Abschreckgefäß gebildet wird. Bei dieser Anordnung werden ebenfalls alternierende Schichten hoher Intensität
und niedriger Intensität der Ultraschallschwingung gebildet, welche in senkrechter Richtung verlaufen. Somit kann der
oben beschriebene Effekt auch in einer solchen Anordnung erzielt werden, wenn man die Glasscheibe in horizontaler
Richtung einführt. Auch hierbei kann man die Glasscheibe schräg in das flüssige Kühlmedium, in dem die stehende
Welle der Ultraschallschwingung ausgebildet ist, einführen, so daß die Glasscheibe von einer Ultraschallschwingung
mit unterschiedlich breiten Intensitätsbanden beaufschlagt wird.
Wenn die Ultraschallschwingung derart ausgebildet wird, daß die Glasoberfläche mit partiell unterschiedlichen Intensitäten
im Abschreckgefäß beaufschlagt wird und wenn die auf eine Temperatur oberhalb der Entspannungsgrenze und
unterhalb des Erweichungspunktes erhitzte Glasscheibe in das Abschreckgefäß getaucht wird, so erzielt man in
den mit Ultraschallschwingung höherer Intensität beaufschlagten Bereichen der Glasscheibenoberfläche eine
höhere Druckspannung im Vergleich zu den anderen Bereichen der Oberfläche der Glasscheibe. Auf diese Weise kann man
Glasscheiben mit partiell unterschiedlichem Temperungsgrad erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet die folgenden Vorteile.
Wenn nach einem herkömmlichen Verfahren die erhitzte Glasscheibe in ein flüssiges Kühlmedium eingetaucht wird, so
bildet sich in der die Glasscheibenoberfläche berührenden Flüssigkeit eine erhitzte Grenzschicht aus, so daß der
Abschreckeffekt drastisch gesenkt wird. Wenn nun erfindungs-
709846/1109
gemäß das flüssige Kühlmedium mit Ultraschallschwingungen beaufschlagt wird, so wird diese Grenzschicht des Kühlmediums
unter der Wirkung der auf die Glasoberfläche einwirkenden Ultraschallschwingung dispergiert, so daß der
Abschreckeffekt durch diese Grenzschicht nicht gemindert
werden kann. Bei Anwendung der Ultraschallschwingung bilden sich in Bereichen negativen Drucks kleine Bläschen
und diese kommen mit der Glasoberfläche in Berührung und zerbrechen hier sofort. Hierdurch wird die Grenzschicht
zerstört oder an ihrer Ausbildung gehindert, so daß der Abschreckeffekt verbessert wird. Der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzielbare Druckspannungswert der Oberfläche ist merklich höher als bei dem herkömmlichen Verfahren ohne
Anwendung von Ultraschall. Die Glasscheibe wird nicht in starke Schwingungen versetzt und der Bereich, an dem die
Glasscheibe aufgehängt ist, wird nicht deformiert, und die aufgehängte Glasscheibe kann nicht unter der Einwirkung
der Ultraschallschwingung auf die Glasscheibenoberfläche
herabfallen. Demgemäß handelt es sich bei dem Eintauchen der Glasscheibe in das Bad und bei dem Entnehmen aus dem
Bad um einfache Vorgänge, so daß die Arbeitsweise des Temperverfahrens mit Hilfe des flüssigen Kühlmediums wesentlich
vereinfacht ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Eine Glasscheibe A zur Messung der Temperatur im inneren Bereich wird dadurch hergestellt, daß man ein Thermopaar
in Form einer Folie in der Mitte der Glasscheibe, in Richtung deren Dicke gesehen, einschließt. Die Dicke der
Glasscheibe beträgt 3,6 mm, die Breite 20 mm und die Länge 70 mm. Ferner wird eine Glasscheibe B zur Messung der Temperatur
der Oberflächenschicht vorbereitet. Hierzu wird ein folienförmiges Thermopaar in einem Abstand von 0,55mm von
der Oberfläche in der Glasscheibe eingeschlossen. Die Glas-
709846/1109
scheibe hat eine Dicke von 3,6 mm, eine Breite von 20 mm und eine Länge von 70 mm. Der Abschreckungszustand der Glasplatte
im mittleren Bereich der Dicke und in einer Tiefe von 0,55mm unter der Oberfläche werden miteinander verglichen
und zwar sowohl für den Fall der Beaufschlagung mit Ultraschallschwingungen
als auch für den Fall keiner Beaufschlagung mit Ultraschallschwingung.
Zur Durchführung der Abschreckung verwendet man Silikonöl mit einer kinematischen Viskosität von 50 CP. bei Zimmertemperatur
(TSF 451-50; hergestellt durch Toshiba Silicon
K.K.). Diese wird in ein Abschreckgefäß von 500 cm gegeben.
Das flüssige Kühlmedium wird mit einer Ultraschallschwingung einer Resonanzfrequenz von 50 KHz und einer
Ausgangsleistung von 50 V beaufschlagt. Die Glasscheiben werden auf 670 0C erhitzt und jeweils eingetaucht und die
Zeit und die Temperatur im mittleren Bereich der Glasscheibe und an der Oberfläche der Glasscheibe werden laufend aufgezeichnet.
Dabei erhält man die Abschreckkurven gemäß Fig. 1. Man erkennt aus Fig. 1, daß bei Beaufschlagung mit
Ultraschallschwingung die Temperaturdifferenz zwischen dem
mittleren Bereich und dem Oberflächenbereich äußerst hoch
ist und daß die Gesamtabschreckgeschwindigkeit höher ist als ohne Ultraschallschwingungsbeaufschlagung. Demgemäß
wurde festgestellt, daß man beim Tempern unter Anwendung von Ultraschallschwingung eine größere Temperspannung erzielt
als ohne Schwingungsbeaufschlagung.
3
In ein Abschreckbad von 500 cm , in das jeweils die gesamte Glasscheibe eingetaucht werden kann, füllt man das flüssige Kühlmedium Nr. 1 der Tabelle 1. Das flüssige Kühlmedium wird
In ein Abschreckbad von 500 cm , in das jeweils die gesamte Glasscheibe eingetaucht werden kann, füllt man das flüssige Kühlmedium Nr. 1 der Tabelle 1. Das flüssige Kühlmedium wird
709846/1109
mit einer Ultraschallschwingung von 50 KlIz und einer
Ausgangsleistung von 50 W beaufschlagt. Eine Glasscheibe aus Sodakalkglas (Dicke: 1,8 mm; Breite: 20 mm; Länge: 70 mm)
wird auf 670 0C erhitzt und in das Kühlmedium eingetaucht.
Die Druckspannung an der Oberfläche der Glasscheibe wird gemessen. Die gleiche erhitzte Glasscheibe wird in das gleiche
flüssige Kühlmedium eingetaucht, ohne daß eine Beaufschlagung mit Ultraschallschwingungen stattfindet. Die Druckspannung
im Oberflächenbereich wird wiederum gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Man erkennt,
daß die Druckspannung im Oberflächenbereich der Glasscheibe
wesentlich höher ist wenn man die Abschreckung mit dem flüssigen Kühlmedium unter .Anwendung von Ultraschallschwingungen
durchführt.
Der Versuch wird wiederholt, wobei man jedoch jeweils ein anderes flüssiges Kühlmedium gemäß Tabelle 1, Nr. 2 bis Nr.
einsetzt. Dabei werden wiederum die Druckspannungswerte im Oberflächenbereich der Glasscheibe gemessen. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 1 zusammengestellt. Man erkennt aus Tabelle 1, daß bei Anwendung der verschiedenen flüssigen
Kühlmedien die Druckspannung immer dann höher ist, wenn man die Temperungsbehandlung unter Anwendung von Ultraschallschwingungen
durchführt.
709846/1 109
flüssiges Kühlmedium
kinematische Druckspannung Viskosität im Oberflächenbereich
bei Zimmertemperatur
(CP.)
(kg/crn )
Schmieröl
Nr. 6 Shell VALVATA
Öl 85 1 040
(A)
(B)
Ultra- keine schall Ultraschwinschallgung schwing,
prozentuale Steigerung
der Spannung
Silikonöl | 1 TSF 451-10* | 10 | 1 | 560 | 1 400 | 11 |
Nr. | 2 TSF 451-50* | 50 | 1 | 140 | 640 | 78 |
Nr. | 3 TSF 451-100* | 1OO | 1 | 120 | 580 | 93 |
Nr. | 4 TSF 451-1000* | 1 000 | 480 | 280 | 71 | |
Nr. | 5 YF 33* | 100 | 1 | 140 | 640 | 78 |
Nr. |
940
88O
Nr. 7 flüssiges
Paraffin
Paraffin
1 330 1 280
Silikonöle, hergestellt von Toshiba Silicon K.K. flüssiges Kühlmedium unter Ultraschallschwingungsbeaufschlagung
flüssiges Kühlmedium ohne Ultraschallschwingungsbeaufschlagung
709846/1109
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 2. Es wird jeweils eine Glasscheibe mit den gleichen flüssigen Kühlmedium
getempert und die Biegefestigkeitswerte der getemperten Glasscheiben werden gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 zusammengestellt. Man erkennt aus Tabelle 2,
daß die Biegefestigkeiten der Glasscheiben, welche mit dem flüssigen Kühlmedium unter Anwendung von Ultraschall getempert wurden, wesentlich höher sind als ohne Anwendung von Ultraschall. Bei der Messung der Biegefestigkeit wird zur Herbeiführung gleicher Bedingungen der Vickers-Diamant in der Mitte der getemperten Glasscheibe angesetzt und eine Last von 1000 g wird aufgebracht, so daß jeweils die Ritzung gleichermaßen verläuft. Die Bruchfestigkeit der Glasscheibe im Bereich der Einritzung wird gemessen.
daß die Biegefestigkeiten der Glasscheiben, welche mit dem flüssigen Kühlmedium unter Anwendung von Ultraschall getempert wurden, wesentlich höher sind als ohne Anwendung von Ultraschall. Bei der Messung der Biegefestigkeit wird zur Herbeiführung gleicher Bedingungen der Vickers-Diamant in der Mitte der getemperten Glasscheibe angesetzt und eine Last von 1000 g wird aufgebracht, so daß jeweils die Ritzung gleichermaßen verläuft. Die Bruchfestigkeit der Glasscheibe im Bereich der Einritzung wird gemessen.
flüssiges Kühlmedium
kinem.
Visk.
b.Zimmertemp. (CP. )
Visk.
b.Zimmertemp. (CP. )
Drucksp.i. Oberflächenb. (kg/cm2)
(Al(B) Ultra- keine Ultraschall- schallschwing,
schwing.
%-uale Steigerung d. Spannung
Silikonöl
Nr. 2 TSF 451-50* Nr. 3 TSF 451-100* Nr. 4 TSF 451-1OOO* Nr. 5 YF 33*
Nr. 2 TSF 451-50* Nr. 3 TSF 451-100* Nr. 4 TSF 451-1OOO* Nr. 5 YF 33*
50 | 1 | 53O | 1 | 340 | 12 |
1OO | 1 | 480 | 1 | 250 | 18 |
1000 | 1 | 130 | 930 | 22 | |
1OO | 2 | 010 | 1 | 330 | 51 |
Schmieröl Nr. 6 Shell VALVATA-Öl 85 1 040 |
1 | 610 | 1 | 170 | 38 |
Nr. 7 flüssiges Paraffin |
1 | 980 | 1 | 820 | 9 |
709846/1109
In ein Abschreckgefaß mit den Abmessungen SC mm χ 500 mm χ
560 mm (Tiefe) gibt man Silikonöl (YF 30, hergestellt durch Toshiba Silicon K.K.) als flüssiges Kühlmedium. Ein Ultraschallschwingungselement
mit einer Breite von 150 mm wird an einer Seitenwandung des Gefäßes angebracht (Oberfläche
500 mm) und die Beaufschlagung mit Ultraschallschwingung einer Frequenz von 29 KHz erfolgt in Horizontalrichtung.
Eine Floatglasplatte (Breite 300 mm; Länge 100 mm; Dicke 2,4 mm) wird auf 680 0C erhitzt und dann in das flüssige Kühlmedium
eingetaucht, so daß die Ultraschallschwingung auf einer Breite von 150 mm in der Mitte der Glasscheibe während
des Abschreckvorgangs aufgebracht wird. In den beiden Kantenbereichen erfolgt keine Beaufschlagung mit Ultraschallschwingungen
(Breite: 75 mm).
Die auf Zimmertemperatur abgekühlte Glasplatte wird entnommen und die Druckspannungen in den Oberflächenbereichen
und die Dichte der Bruchstücke werden für denjenigen Bereich festgestellt, in dem die Ultraschallschwingungsbeaufschlagung
erfolgte und für denjenigen Bereich, in dem keine Beaufschlagung mit Ultraschall erfolgte. Man erkennt, daß die Druckspannung
und die Dichte der Bruchstücke in dem mit Ultraschall behandelten Bereich wesentlich höher sind als in
dem nicht mit Ultraschall behandelten Bereich (Tabelle 3). Somit wird festgestellt, daß der Temperungsgrad der Glasscheibe
örtlich verschieden ist.
Druckspannung im Dichte der Bruch-Oberflächenbereich
stücke „ (kg/cm2) (Stücke/25 ein )
Mit Ultraschall behandelter Bereich 1 300 250
nicht mit Ultraschall
behandelter Bereich 470 5
709846/1109
Es wird jeweils ein Ultraschallschwingungselement mit einer Breite von 150 mm an der Seitenwandung eines Abschreckgefäßes
angeordnet und zwar ein Element pro 5OO mm Länge. Die Elemente werden derart angeordnet, daß eine Überlagerung der Ultraschallschwingung
verhindert wird, wenn die Ultraschallschwingungen in horizontaler Richtung ausgesandt werden. In
das Abschreckgefäß gibt man das flüssige Kühlmedium gemäß Beispiel 1 und die Ausgangsleistung eines der Ultraschallschwingungselemente
wird auf 75 % der Ausgangsleistung der anderen Ultraschallschwingungselemente gesenkt. Eine
Kloatglasplatte (Breite 100 mm; Länge 300 mm; Dicke 2,4 mm) wird auf 680 0C erhitzt und zum Zwecke der Abschreckung eingetaucht.
Die rechte Hälfte der Glasscheibe (100 mm χ 150 mm) wird mit Ultraschall hoher Intensität beaufschlagt, während
die linke Hälfte mit Ultraschall niedriger Intensität beaufschlagt wird. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur
wird die Glasscheibe entnommen und die Druckspannung im Oberflächenbereich der Glasscheibe und die Dichte der Bruchstücke
werden festgestellt, und zwar für den mit Ultraschall
hoher Intensität beaufschlagten Bereich und für den mit
Ultraschall niedriger Intensität beaufschlagten Bereich. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt. Es wird
festgestellt, daß die Druckspannung und die Dichte der Bruchstücke
in dem mit Ultraschall hoher Intensität beaufschlagten
Bereich größer sind als in dem mit Ultraschall niedriger
Intensität beaufschlagten Bereich und daß der Temperungsgrad
der Glasscheibe örtlich unterschiedlich ist.
Intensität der Ultra- Druckspannung im Dichte der Bruchschallbeaufschlagung
Oberflächenbereich stücke o (kg/cm2) (Stücke/25 cm")
1 1 6OO 52Ο
υ, 75 ι :joo 25o
709846/1109
Man verwendet das flüssige Kühlmedium und das Abschreckgefäß gem. Beispiel 4. Das Ultraschallschwingungselement
wird am Boden des Abschreckgefäßes angebracht und die Ultraschallschwingung wird in senkrechter Richtung abgestrahlt,
so daß im Gefäß eine stehende Welle gebildet wird. Eine Floatglasscheibe wird auf 680 C erhitzt und zur Abschreckung
in senkrechter Richtung in das flüssige Kühlmedium eingeführt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird die Glasscheibe
entnommen und die Druckspannung wird gemessen. Die Glasscheibe weist abwechselnd Bereiche hoher Druckspannung
und Bereiche geringer Druckspannung in Bandenform auf.
Man verwendet das flüssige Kühlmedium und das Abschreckgefäß gemäß Beispiel 6. Ferner wird wiederum eine stehende Welle
gemäß Beispiel 6 herbeigeführt. Eine Floatglasscheibe wird auf 680 C erhitzt und unter einem Winkel von 45 ° zur
Senkrechten eingeführt. Sodann wird die Glasscheibe auf Zimmertemperatur abgekühlt und die Druckspannung der Oberflächenschicht
wird gemessen. Bereiche hoher Druckspannung und Bereiche niedriger Druckspannung wechseln einander
in Bandenform ab.Die Bandenbreite ist größer als bei Beispiel 6.
709846/1109
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE1,1 Verfahren zum Tempern eines Glaserzeugnisses durch Erhitzen des Glaserzeugnisses auf eine Temperatur oberhalb der Entspannungsgrenze und unterhalb des Erweichungspunktes und nachfolgendes Abschrecken unter Eintauchen in ein flüssiges Kühlmedium, dadurch gekennzeichnet, daß man das flüssige Kühlmedium oder das Glaserzeugnis während der Abschreckung mit Ultraschallschwingungen beaufschlagt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Ultraschallschwingung mit einer Frequenz von mehr als 16 KHz verwendet.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst mit dem flüssigen Kühlmedium in Berührung kommende Kante des Glaserzeugnisses mit einem Schutzmaterial bedeckt oder maskiert wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glaserzeugnis mit Ultraschallschwingungen örtlich unterschiedlicher Intensität beaufschlagt wird zur Erzielung eines örtlich unterschiedlichen Temperungsgrades des Glaserzeugnisses.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein oder mehrere Ultraschallschwingungselemente an einer Wandung eines Abschreckgefäßes anordnet, um verschiedene Bereiche des Glaserzeugnisses mit Ultraschallschwingungen unterschiedlicher Intensität zu beaufschlagen.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Glaserzeugnis mit einer stehenden V.'elle der Ultraschallschwingung beaufschlagt.709846/1109 ORIGINAL INSPECTEDX-
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Reflektor oder einen Absorber im Abschreckgefäß anordnet, um die Beaufschlagung eines Teilbereichs des Glaserzeugnisses mit Ultraschallschwingung zu verhindern oder abzuschwächen.709846/1109
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5132976A JPS52134622A (en) | 1976-05-07 | 1976-05-07 | Process for tempering glass article |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720564A1 true DE2720564A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2720564C2 DE2720564C2 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=12883873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2720564A Expired DE2720564C2 (de) | 1976-05-07 | 1977-05-07 | Verfahren zum Tempern eines Glaserzeugnisses |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4081254A (de) |
JP (1) | JPS52134622A (de) |
DE (1) | DE2720564C2 (de) |
FR (1) | FR2361310A1 (de) |
GB (1) | GB1532582A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55140726A (en) * | 1979-04-17 | 1980-11-04 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Manufacture of optical fiber |
EP2543644A3 (de) * | 2011-07-06 | 2017-12-20 | Changzhou Almaden Co., Ltd. | Physikalisch temperiertes Glas, Solarabdeckplatte, Solarrückplatte und Solartafel |
US9975801B2 (en) | 2014-07-31 | 2018-05-22 | Corning Incorporated | High strength glass having improved mechanical characteristics |
US11097974B2 (en) | 2014-07-31 | 2021-08-24 | Corning Incorporated | Thermally strengthened consumer electronic glass and related systems and methods |
US10611664B2 (en) | 2014-07-31 | 2020-04-07 | Corning Incorporated | Thermally strengthened architectural glass and related systems and methods |
US10738389B2 (en) | 2015-06-10 | 2020-08-11 | Toshiba Memory Corporation | Semiconductor manufacturing apparatus |
WO2017123573A2 (en) | 2016-01-12 | 2017-07-20 | Corning Incorporated | Thin thermally and chemically strengthened glass-based articles |
US11795102B2 (en) | 2016-01-26 | 2023-10-24 | Corning Incorporated | Non-contact coated glass and related coating system and method |
WO2019040818A2 (en) | 2017-08-24 | 2019-02-28 | Corning Incorporated | GLASSES HAVING ENHANCED TEMPERATURE CAPABILITIES |
TWI785156B (zh) | 2017-11-30 | 2022-12-01 | 美商康寧公司 | 具有高熱膨脹係數及對於熱回火之優先破裂行為的非離子交換玻璃 |
CN114514115B (zh) | 2019-08-06 | 2023-09-01 | 康宁股份有限公司 | 具有用于阻止裂纹的埋入式应力尖峰的玻璃层压体及其制造方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB416659A (en) * | 1934-06-23 | 1934-09-18 | Lambert Von Reis | Improvements in the tempering of glass sheets and other glassware |
US2695475A (en) * | 1949-10-21 | 1954-11-30 | American Optical Corp | Means and method of hardening glass articles |
DE1596712B2 (de) * | 1966-12-28 | 1971-10-28 | Wartenberg, Erwin W., Dr., 7000 Stuttgart | Verfahren zum herstellen vorgespannter glaeser |
AU4435172A (en) * | 1971-08-12 | 1974-01-10 | Ppg Industries, Inc | Improved method of liquid quenching |
US3765859A (en) * | 1972-05-15 | 1973-10-16 | Ppg Industries Inc | Method of liquid quenching glass sheets |
SU435202A1 (ru) * | 1972-07-12 | 1974-07-05 | Установка для упрочнения стекла | |
SU478791A1 (ru) * | 1973-08-10 | 1975-07-30 | Рижский Ордена Трудового Красного Знамени Политехнический Институт | Ванна дл упрочнени стекла |
-
1976
- 1976-05-07 JP JP5132976A patent/JPS52134622A/ja active Granted
-
1977
- 1977-04-28 US US05/791,791 patent/US4081254A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-05-05 FR FR7713711A patent/FR2361310A1/fr active Granted
- 1977-05-06 GB GB19130/77A patent/GB1532582A/en not_active Expired
- 1977-05-07 DE DE2720564A patent/DE2720564C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4081254A (en) | 1978-03-28 |
FR2361310A1 (fr) | 1978-03-10 |
DE2720564C2 (de) | 1984-07-19 |
FR2361310B1 (de) | 1983-12-30 |
JPS5420208B2 (de) | 1979-07-20 |
GB1532582A (en) | 1978-11-15 |
JPS52134622A (en) | 1977-11-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004003688T2 (de) | Verglasung mit sollbruchlinien | |
DE2640206C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gekrümmten Verbundglaswindschutzscheibe | |
DE102009036164B4 (de) | Verfahren zum Biegen und thermischen Vorspannen von Strahlenschutzglas | |
DE69923742T2 (de) | Verfahren zur Streckformung von ausgehärteten Blechen aus Aluminiumlegierung | |
DE2720564A1 (de) | Verfahren zum tempern eines glaserzeugnisses | |
CH618646A5 (de) | ||
DE112012003627T5 (de) | Verfahren zum Schneiden einer Glasplatte mit erhöhter Festigkeit und Vorrichtung zum Schneiden einer Glasplatte mit erhöhter Festigkeit | |
DE19914520A1 (de) | Gewalzte Kupferfolie und Verfahren zur Herstellung derselben | |
EP0719241A1 (de) | Verfahren zum herstellen von ebenen oder gewölbten glasplatten | |
EP1414762B1 (de) | Verfahren zum thermischen vorspannen von glasplatten | |
DE2929093C2 (de) | ||
DE1496095A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der Bruchfestigkeit von Glasgegenstaenden | |
DE1596712B2 (de) | Verfahren zum herstellen vorgespannter glaeser | |
EP2334612B1 (de) | Verfahren zur herstellung von thermisch gehärteten gläsern | |
DE1030530B (de) | Verfahren zum Spalten von Glasblaettern | |
DE3644298C2 (de) | ||
DE1964695A1 (de) | Gehaertete Glas-Baender oder -Tafeln | |
DE10206082B4 (de) | Glas mit gehärteter Oberflächenschicht und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1083515B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Glasscheiben | |
DE2257280A1 (de) | Verfahren zum emaillieren metallischer gegenstaende | |
DE1954920C3 (de) | Windschutzscheibe aus Verbundglas | |
DE2402913C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vorspannen von Glasscheiben in einem Flüssigkeitsbad | |
DE3149024C2 (de) | Verfahren zum thermischen Vorspannen von Gläsern | |
DE803924C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fensterglas | |
DE19962906A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Schneiden von im wesentlichen flachen Werkstücken aus sprödbrüchigem Material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C03B 27/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |