DE2720215A1 - Zuckerrohr-erntemaschine - Google Patents

Zuckerrohr-erntemaschine

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DE2720215A1
DE2720215A1 DE19772720215 DE2720215A DE2720215A1 DE 2720215 A1 DE2720215 A1 DE 2720215A1 DE 19772720215 DE19772720215 DE 19772720215 DE 2720215 A DE2720215 A DE 2720215A DE 2720215 A1 DE2720215 A1 DE 2720215A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/10Harvesting of standing crops of sugar cane

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Zuckerrohr-Erntemaschine
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft Kombinations-Erntenaschinen für die maschinelle Zuckerrohrernte.
  • Es wurden Erntemaschinen mit Eigenantrieb für die Zuckerrohrernte vorgeschlagen, auf deren Fahrzeugrahmen in einem Fall (Kubanische Patentanmeldung Nr. 33514) das Bodenrelief nachzeichnende Elemente, Elemente zum Abschneiden der Stirn-und Seitenstengel, ein Zubringer-Zerkleinerer fttr das geschnittene Zuckerrohr, eine Förderanlage und eins Trennvorrichtung für Verunreinigungen angeordnet sind. In einem weiteren Fall (Autorenbescheinigung der UDSSR Nr. 318361) sind ein Auftahmeteil, ein Zerkleinerer, eine Kammer zur pneumatischen Trennung mit zwei kaskadenförmig angeordneten Förderern, von denen der obere unter der Ansaugleitung und der untere im Bereich des Luftstroms einer den Luftstrom des Ventilators auf die zerkleinerte Masse hinführenden Druckleitung liegt, ein Luftstroeabweiser, ein Abfurffdrderer und ein Ansstoßfenster vorgesehen. Bekannt sind weiterhin Kammern zur pneumatischen Trennung (Autorenbescheinigung der UDSSR Nr. 318362), die einen Förderer zur Übergabe der zerkleinerten Stengel und eine unter dem Förderer liegende Ventilatordruckleitung umfassen und dadurch gekennzeichnet sind, daß die Rammer zur Verminderung der schEdlichen Wirbel luftströme im Bereich des Abwurfendes des Förderers mit einem gelochten Deckel versehen ist. Eine ähnliche Kammer ist aus der Autorenbescheinigung der UDSSR Nr. 444515 bekannt, wobei jedoch im Unterschied vorgesehen ist, daß die Ränder der Hinterwand der Kammer aus von der Basis bis zum oberen Ende hin zusammenlaufenden geschnittenen Kegelteilen gebildet sind, die über ihre Mantellinie mit einer ebenen Lagerung verbunden sind, während dieses Ende im Bereich des erzeugten Luftstrom3 über den Ventilator verbunden ist.
  • Es sind Zerkleinerungsapparate bekannt, die das geschnittene Zuckerrohr in Stücke gegebener Länge zerteilen und die aus zwei unter sich parallelen und quer zur Bewegungsrichtung der Pflanzenmasse übereinander angeordneten Trommeln mit zwei Paaren von radialen und an jede der Trommeln sich diametral gegenüberliegenden Messern bestehen, die diese Messer beim Drehen in entgegengesetzter Richtung und in Richtung auf die genannte Masse zu zweimal pro Umdrehung zusammentreffen lassen, wobei auf diese Weise die zwischen beiden Trommeln hindurchlaufende Zuckerrohrmasse zerkleinert wird (US-Patente 3599404 und 3659404). Es gibt auch Zerkleinerer, deren Messer tangential zu den Trommeln angeordnet sind, um die Aufnahmekapazität ftlr Pflanzenmasse zu steigern und einen doppelten Schneideffekt im Augenblick des Zusammentreffens eines Messerpaares zu gewährleisten und um zweimal zuerst die Schneide du einen Messers,dann des anderen Messern mit der Fläche des gegenüberliegenden Messers in Berührung zu bringen (kubanische Patentanmeldung 33514).
  • Ebenfalls bekannt sind Stütaschuhe für den Ernteteil (US-Patent Nr. 3599404), die die Höhe begrenzen sollen, auf der die Schnittgeräte für den unteren Schnitt schneiden, und die durch Platten gebildet sind, die waagrecht und längs der Basis eines jeden Stengelhebers angebracht sind. Die Stützschuhe sind mit dem Ernteteil über Parallelepipedmechanismen sit Hydraulikzylindern zur Regulierung der Hohe verbunden und stützen sich auf dem Erdboden ab. Bei Weiterbewegen der Maschine während der Arbeit gleiten sie über den Boden.
  • Es bestehen noch weitere, in den letzten Jahren entwickelte Z uckerrohrkonbinations erntemas chinen (kubanische Patentanmeldungen Nr. 33814, 33815 und 34127>, die ebenfalls Systeme zum Nachziehen des Kleinreliefs des Bodens und zum Zerkleinern der Stengel sowie weitere herkömmliche Ernteorgane benützen.
  • Diese Maschinen unterscheiden sich aber von den vorher erwähnten Maschinen durch die zur Abtrennung von Fremdstoffen benutzten Einrichtungen. Die Reinigungskammer dieser Kombinationsmaschinen umfaßt einen Förderer, der aus drei quer zur Kammer stehenden und mit einer bestimmten Neigung gegenüber der Waagrechten angeordneten Trommeln besteht, die die zerkleinerte Pflanzenmasse in den Bereich schleudern, in dem ein Luftstrom wirkt. Der Luftstrom wird von einem Abzugsventilator erzeugt, der mit seiner Drehachse lotrecht zu einer waagrechten Ebene der Kammer praktisch auf den Trommeln angeordnet ist und der die leichtere Nasse senkrecht ansaugt und sie durch den Abzugskörper ausstößt. Für derartige Kammern existieren verschiedene Losungsversuche für die beim Ausstoßen von Fremdstoffen bei der Abtrennung vom Luftstrom auftretenden Probleme.
  • In einem Fall (Patentanmeldung Nr. 33 814> wird ein Gerät zur Kontrolle des Luftstromes benützt, das diesen Strom unter bricht.Es weist ein Führungselement auf, das aus einer Vielzahl von Flügeln geeigneter Form besteht, die einen Teil der Drehbewegungsko:onente des durch den Ventilator erzeugten Stromes ausschalten. Im anderen Fall (Patentanoeldung Nr.
  • 33815) ist ein auf dem Ventilator drehbares und koax zu diesem angeordnetes Element eingebaut, das fUr den Luftdurchgang durchlässig und für den Durchgang von Fremdetoffen undurchlässig ist und das, wenn es mit ihnen in Berührung kost, die Ablenkung derselben auf nach unten gerichtete und auf jeder Seite des Ventilatorkörpere angeordnete Trichter zu bewirkt. In der Patentanmeldung Nr. 34127 wird außer zur Verringerung der Drehbewegung des Luftstroms bestimmten und auf der Ansaugseite des Ventilators angebrachten Flügeln die Verwendung einer um das Oberteil des Ventilatorkörpers herum angeordneten Spiralleitung beschrieben, deren Wandungen eine ringförmige Öffnung bestimmen, die die durch den Ventilator unter der Wir- kung der Zentrifugalkraft geschleuderten Fremdstoffe aufnimmt und sie zum Entleeren durch ihr Inneres bis zur Ausgangsöffnung führt. Zur Beseitigung der durch die Form der Rammer selbst bewirkten Beschränkung des Luftstromes wird in dieser Kammer ein hinterer Lufteintritt bentitzt, der durch ein Verschlußglied mit Hohlstruktur aus luftdurchlässigem Material bedeckt und so angeordnet ist, daß er den Austritt von Zuckerrohr durch dasselbe verhindert.
  • Man hat auch beobachtet, daß bei Anbringung von Abzugsreinigungskammern auf den Entladeförderern einiger Kouibinationsmaschinen - wie es aus den Katalogen der Erntemaschine Modell LIBERTADORA 14oo der Firma CLAAS errlchtlich ist - die Drehachse der Ventilatoren leicht geneigt ist, wobei eine fast vertikale Ansaugung bewirkt wird.
  • Die erstgenannten, in der kubanischen Patentanmeldung Nr. 33514 und den Autorenbescheinignngen der UDSSR Nr. 318362 und 444515 beschriebenen Maschinen haben den Nachteil, daß sich ihre Einsatziöglichkeiten auf Felder mit geringen und mittleren landwirtschaftlichen ErtrAgen beschränken, vorzugsweise solche, die nach dem Abbrennen abgeerntet werden. Falls diese Maschinen zur Ernte grünen Zuckerrohrs benutzt werden sollen, verringert sich die Produktivität beträchtlich oder die Maschinen atissen größer dimensioniert werden. Das weite Aktionsfeld der Druckströme und die Notwendigkeit, beim Durchf(1hren der Trennung mit dem Luftstrom selbst die Fremdstoffe längs der Kammer zu fordern, bedingt einen hohen Leistungsverbrauch, vor allem in den Peinigungskammern. Außerdem kann die Arbeitsleistung der Ventilatoren nur sehr schwer stabilisiert werden, da die zum Ausstoß eines Teils der Fremdstoffe erforderliche Luftgeschwindigkeit sehr nahe der Geschwindigkeit zum pneuiatischen Transport der Zuckerrohrstücke liegt, was hohe Zuckerrohrverluste beim Reinigungsprozeß verursacht. Auch ist es ein Mangel dieser Maschinen, daß die pneumatische Trennung nur mit einem Druckventilator aus- geführt wird, wodurch die Fremdstoffe lange Zeit im Bereich des Stroms verbleiben, dabei einen großen hydraulischen Widerstand hervorrufen und den Luftverbrauch verringern, was sich auf die Qualität der Reinigung auswirkt und zur Verstopfung des Ventilators und damit zum Bruch der Rotoren führen kann.
  • Den Luftverbrauch zu verstärken oder zwei Ventilatoren in die Kammer selbst einzusetzen Wurde den Leistungsverbrauch erhöhen und die Ausmaße der Kammer vergrößern und so einen höheren Metaliverbrauch in der Konstruktion und ein höheres Gewicht der Einrichtungen bedingen.
  • Die Kombinationsmaschine, auf die sich die Autorenbescheinigung der UDSSR Nr. 318361 bezieht, versucht die Kapazität des Ventilators durch wiederholten Umlauf des durch den Ventilator erzeugten Luftstroms bis zum äußersten auszunützen. Diese Tatsache begrenzt aber die Möglichkeiten der pneumatischen Trennung bei Saugströnen, da ein Glied benötigt wird, das verhindert, daß angesaugte Fremdstoffe in den Rotor gelangen und so teilweise die Luftzufuhr des Ventilators unterbrechen. Um den Druckstrom des Ventilators auf die Bereiche der übrigen Reinigungsstellen zu lenken, müssen außerdem Leitungen benützt werden, deren Gestalt und Lange große Energieverluste im Luftstrom verursachen. Dies alles hat die Notwendigkeit der Verstärkung des Luftverbrauchs zur Folge. Es muß auch berücksichtigt werden, daß die durch das Hinlenken der Luft auf die zerkleinerte Masse erreichte pneumatische Trennung sehr empfindlich auf die Zusammensetzung und die Menge dieser Masse reagiert, was das Aufrechterhalten einer hohen Wirksamheit für ungleiche Arbeitsbedingungen der Erntemaschine erschwert.
  • Bei den anderen Maschinen (kubanische Patentanmeldung Nr.
  • 33814, 33815 und 34127> wurde versucht, die oben erwähnten Mängel durch Verringerung der Ausmaße der Kammern für die pneumatische Trennung und des Leistungsverbrauchs zu Eberwinden, ohne daß aberein zufrsedenstellendes Qualitäts- und Pro- duktivitätsniveau erreicht wurde. Zusammen mit den baulichen Vorteilen dieser oben schematisch beschriebenen Maschinen kann man noch bestehende weitere Nachteile aufzeigen, und zwar: Eine geringere Arbeitskapazität, da aufgrund der senkrechten Anordnung in der Kammer die Aktionszeit des durch den Ventilator erzeugten Saugluftstromes auf die Pflanzenmasse ungenügend ist und außerdem ein plötzlicher Wechsel in der Bahn der Fremdstoffe stattfindet, was neben der Verschlechterung der Qualität der Reinigung die Produktivität der Maschine verringert und ihren Einsatz in Feldern hohen Ertrags begrenzt. Um die Leistungs fähigkeit bei der Trennung zu verbessern, ist es in diesem Fall nötig, das Aktionsfeld des Saugstromes näher an das Förderelement heranzubringen, was aber hohe Zuckerrohrrerluste beim Reinigungsprozess verursacht.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Reinigungskammern ist durch ihren hohen hydraulischen Widerstand, das heißt durch ihre eigene Ausbildung hervorgerufenes Bestehen statischer Drücke in ihrem Inneren gegeben, was anzeigt, daß Staudruckenergie, das heißt Luftstromgeschwindigkeit verloren geht. Dies hat einen negativen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit des Ventilators, der schon hinsichtlich Energieverbrauch durch die Zerkleinerungsarbeit betroffen ist, die der Rotor beim Ansaugen von Pflan«nsa9-Q durch das Innere des Korpers ausführt. In diesen Kammern mußten außerdem wegen der durch ihre sehr enge Form hervorgerufenen Luftstrombeschränkung bewegliche Elemente zur Gewthrleistung des Lufteintritts eingefügt werden.
  • Ein noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem ist die Kontrolle der Bahn der Fremdstoffe, die durch den Ventilator ausgestoßen werden, wobei vetmseden werden soll, daß die Fremdstoffe auf das noch nicht geerntete Zuckerrohr fallen oder auf das Fördermittel, das das saubere Zuckerrohr zur WeiterbefOrderung in die Fabrik aufnimmt. Die bekannten Lösungen beheben das Problem teilweise, in einem Fällen durch komplizierte gon- struktionen, die aber Verstopfungen in den Ventilatoren verursachen können, und in anderen Fällen beschränken sie sich darauf, Schäden zu vermeiden, die das unkontrollierte Schleudern harter gelegentlich durch den Ventilator ausgestoßener Bestandteile verursachen könnte.
  • Weitere, bei all diesen beschriebenen Erntemaschinen beobachtete Mängel sind, daß die Reinigung sehr empfindlich auf den Schnittgrad der geernteten Pflanzenmasse reagiert. Während des Betriebs der Ausrüstung ist der Verschleiß der Zerkleinern rungsmesser sehr hoch, und beim Auftreten des geringsten Spiels zwischen den Schneiden dieser Elemente verschlechtert sich die zerstuckelung wesentlich und folglich ist keine angemessende Reinigung gewährleistet. Die gegenwärtigen Aus führungsformen der Zerkleinerungsgeräte (US-Patente Nr. 3599404 und 3569404, kubanische Patentanmeldung Nr. 33514) mit zwei Trommeln erfordern daher eine ständige Regulierung des Spiels zwischen den Messerschneiden und ein häufiges Auswechseln derselben.
  • Auch diese Maschinen sind durch die geringe Leistungsfähigkeit der Kleinreliefnachziehmechanismen gekennzeichnet, die, ohne eine angemessene Regulierung der Schnitthöhen zu gewthrleisten, in einigen Fällen kompliziert gebaut sind oder solide und kraftige Strukturen in den Nachziehorganen (US-Patent Nr. 3599404) benötigen, die beim Schleifen über den Boden durch die von ihnen erzeugte Reibung einen zusätzlichen Leistungsverbrauch verursachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend aufgezeigten Beschränkungen und Nachteile zu beseitigen und eine Erntemaschine fUr grünes Zuckerrohr anzugeben, mit deren Hilfe auf Feldern hoher landwirtschaftlicher Erträge eine hohe und gleichbleibende Leistungsfähigkeit und Produktivität für jede Arbeitsbedingung zusammen mit einem hohen Niveau der Rsinigungsqualität und geringen Verlusten an Zuckerrohr gewährleistet wird. Insbesondere sollen die Abmessungen gegenüber einer vergleichbaren Maschine erheblich verkleinert werden, ohne daß der Leistungsverbrauch erhöht würde.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Merk-Au gabe male gelöst. Mit anderen Worten ausgedrückt wird die durch eine Maschine mit Eigenantrieb gelöst, die Mittel zur Aufnahme der Ernte, zum Zerkleinern und zur Trennung der Pflanzennasse sowie zum Abladen auf das Fördermittel aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Räder zum Nachziehen des Kleinreliefs hat, die sich bei BerUhrung mit dem Boden durch die Vorwärtsbewegung der Maschine frei drehen, wobei Hydraulikzylinder nur die Lage des Aufnahmeteils zum Boden verändern: Es ist ein Zerkleinerungsapparat mit zwei Trommeln verschiedenen Durchmessers vorgesehen, an denen die Messer mit ihren inneren ArbeitsflAche über die gesamte Länge der Trommel außermittig mit Bezug auf die Drehachse angeordnet sind, wobei diese Exzentrizitat für jede Trommel verschieden ist. Weiterhin ist eine Reinigungskarmmer mit einer angemessenen strömungsgünstigen Ausgestaltung vorgesehen, in der die Gruppe der Streutrommeln in abgestuften Ebenen waagrecht eingebaut ist, wobei sich die Streutrommeln jeweils mit zweckmäßigen, von der ersten zur letzten Trommel abnehmender Drehzahl drehen und die Berührungsflächen ihrer Flügel mit Bezug auf den Ha1bssser der Trommel geneigt angeordnet sind. Der Axialventilator ist mit seiner Drehachse in einem bestimmten Neigungswinkel zur Waagrechten mit einem Verhältnis zwischen größtem Durchmesser und Breite der Streutrommeln angeordnet und erzeugt einen fast waagrechten Saugluftstrom in Längsrichtung der Kammer zu Gunsten des Massenflusses. An Rohrarmen die den Rotor an der Kammerstruktur halten ist ein Gegenschnittelement zum Zerkleinern von Fremdstoffen montiert. In den seitlichen und oberen Wänden der Kammer ist zweckznäßigerweise ein Jalousiesystem vorgesehen; gleichachsig zur Ventilatoraustrittsöffnung ist ein Zylinder mit einer Spirale in seinem Inneren angebracht. Die oberen Enden der Spirale und des Zylinder tragen eine auf den Zylinder aufgesetzte Ergänzung, die als Tangente am Zylinder endet und durch die Wirkung eines Hydraulikzylinders auf Schiebern bis in zwei bestimmte Lagen verschiebbar ist und den Fremdstoffstrahl lenkt. Am oberen Ende des Entladeförderers ist eine weitere Beinigungskanuner mit gleicher Anordnungsweise des Ventilators wie bei der ersten Reinigungskammer angebracht, in der sich wahlweise ein Streuventilator . der vorstehend beschriebenen Art befindet. An der Befestigungsbasis der diesen Entladefö rderer drehenden Hydraulikzylinder können darUberhinaus Glrmmistoßdkmpfer angebracht sein.
  • Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zuckerrohr-Erntemas chine; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Ernteteils der Maschine; Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht eines Zersttlckelungsapparats ; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine pneumatische Reinigungskammer; Fig. 5 eine Ansicht der Streutrommeln; Fig. 6 eine geschnittene Ansicht der Rohrarme und des Antriebs des Ventilators; Fig. 7 einen Mechanismus zum Ablenken der durch die Abzugsvorrichtung ausgestoßenen Fremdstoffe; und Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Entladeförderers mit einer pneumatischen Reinigungskanner sowie eine Einzelheit der Stoßdämpfer des Drehwerks.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Zuckerrohr-Erntemaschine weist ein Fahrgestell 12 mit Eigenantrieb, zwei vordere Antriebsräder 13 und zwei hintere Leiträder 1o sowie einen Oberbau 11 auf, der an das Fahrgestell 12 angeschraubt ist und auf dem alle Arbeitsorgane, eine Fahrerkabine 3 und ein Dieselmotor 4 angeord net sind. Die Maschine weist einen Zuckerrohrernteteil 2 auf, der sich aus aktiven Teilern 15 mit schraubenlinienförmiger Oberfläche (siehe Fig. 2), einem Schubelement 16 zum Neigen der Stengel und einem Apparat 25 für den unteren Schnitt der Stengel zusammensetzt. Der Schneidapparat ist vom Zweischeibentyp und weist an seinem Umfang Messer auf. Sehr nahe am Schneidapparat 25, vor demselben und auf beiden Seiten des Stirnteils befinden sich zwei das Kleinrelief nachzeichnende Räder 27, die sich frei drehen und untereinander fest verbunden sind. Auf den Rädern 27 ruht gentigend Gewicht, um die Bertihrung mit dem Boden zu gewährleisten. Die Räder sind durch zwei parallel zusanengeschaltete und von der Fahrerkabine 3 (Fig. 1) aus gesteuerte Hydraulikzylinder betätigbar, wodurch die Lage des Ernteteils für sich in bezug auf den Boden verändert werden kann. Auf diese Weise kann der Schnitt der Stengel auf angemessener Hohe und eine vollständige Aberntung des Zuckerrohrs gewährleistet werden. Außerdem werden das Eingraben der Teiler 15 (Fig. 2) und der Unterschnittorgane 25 und damit mögliche Brachte des Stirnteils vermieden. Das Zulieferwerk besteht aus drei Trommelpaaren 17 und 24, 20 und 23, 21 und 22.
  • Das gesamte Stirnteil ist a Fahrgestell 12 aufgehängt, wobei der Oberbau 11 über ein Federsystem 19 und Hydraulikzylinder 18 einen Teil des Gewichtes auf das Fahrgestell 12 ablenkt. Das Stirnteil kann frei in seine Arbeitslage geschwenkt werden.
  • Für die Transportlage wird es durch die Zylinder 18 angehoben.
  • Ebenfalls am Oberbau 11 (Fig. 1) ist in der Mitte der Maschine ein Kronenabschneider 1 nach vorne zu aufgehängt. Der Kronenabschneider 1 ist mit zwei Sammelscheiben und einer Scheibe mit waagrechten Schneidelementen sowie einer senkrechten Trommel zum Ablenken der Kronen ausgestattet.
  • Ein Apparat zum ZerstUckeln der Stengel 14 (Fig. 2) ist am Oberbau 11 und am Fahrgestell 12 befestigt und besteht aus zwei übereinander angeordneten Trommeln 28 und 30 (Fig. 3), die untereinander parallel und quer zum Zuckerrohrstrom die ganze Breite der Maschine einnehmen, einen zweckmäßigen Winkel mit der Senkrechten einschließen und verschiedene Anßendurchmesser aufweisen, wobei die obere einen größeren und die untere einen kleineren Durchmesser hat. An jeder Trommel sind zwei Messerpaare 29 mit ihren Schneiden diemetral gegenüberliegend über die ganze Länge der Trommel und mit der inneren Arbeitsfläche außermittig bezüglich der Drehachse angeordnet und mit Schrauben an den Tronellagern befestigt. Die Exzentrizität ist also fQr jede der Trommeln verschieden. Die außermittige Anordnung der Messer 29 gewährleistet, daß die Berührung der Messer 29 mit der Pflanzenmasse unter dem gleichen Schneidwinkel stattfindet, was beide Messer 29 gleich wirksam macht, wobei filr einen größeren Drehwinkel der Trommeln 28 und 30 das kleinstmögllche Spiel zwischen den sich gegenüberstehenden Schneiden erhalten wird.
  • Ein aus Schaufeln und Ketten bestehender Längs förderer 5 (Fig. .1) ist unter einem zweckmäßigen Winkel hinter dem Zerkleinerer 14 angeordnet und befördert die Pflanzenmasse bis zu einer Reinigungskammer 7. Die Kammer 7 besteht aus einer Gruppe von waagrechten Streutrommeln 6, die mit ihren Drehachsen untereinander parallel und quer zur Längsrichtung der Rammer 7 über ihre ganze Breite angeordnet und in abgestuften Ebenen an Lagern 34 (Fig. 5) des Oberbaus 11 befestigt sind. Ihre Schaufeln 33 haben eine geneigte Form, und sind unter einem zweckmäßigen Winkel zum Trommelhalbmesser entgegengesetzt der Drehrichtung angeordnet.
  • Ein axialer Niederdruckabzugsventilator 32 (Fig. 4 ist in der Rammer 7 mit seiner Drehachse lotrecht zu einer Querebene der Kammer 7 unter einem bestimmten Neigungswinkel zur Waagrechten und mit einem zur Breite der Streutrommeln 6 größeren Durchmesserverhältnis angebracht und am Oberbau 11 (Fig. 1) durch Rohrarme 36 (Fig. 6) und Lager 35 und 40 abgestützt. Sein Rotor 37 ist an der Abtriebsachse eines Kegelradgetriebegehäuses 38 befestigt. Auf den Rohrarmen 36 sind Gegenschnitteleinente 39 angeschraubt. Die Gegenschnittelemente 39 verringern den Energieverbrauch bei der Zerkleinerungsarbeit, die der Rotor 37 beim Durchgang von Fremdstoffen durch das Innere des Ventilatorkdrpers 32 (Fig. 4) ausführt. Die strömungsgtlnstige Ausbildung der Kammer 7 wird durch ein in den seitlichen und oberen Wänden angebrachtes Jalousiesystem 31 ergänzt, dessen Form zweckmäßig so gewählt ist, daß die statischen Drücke im Inneren verringert werden. Der Ventilator 32 nimmt damit Luft durch Bereiche auf, in denen beim Entfernen der Pflanzenmasse durch die Streutrommeln 6 das leichteste Material schwebt.
  • Um zu vermeiden, daß die angesaugten Fremdstoffe auf das noch nicht geerntete Zuckerrohr fallen, ist in der Austrittsöffnung des Axialventilators 32 koaxial zu diesem ein Zylinder 43 (Fig. 7) angebracht, der durch ein schraubenförmiges Blech 44 geschnitten ist, das zur Kontrolle der Luftstrombewegung in seinem Inneren angeschweißt ist, Die Enden des Bleches 44 und der Körper des Zylinders 43 tragen ein über den Zylinder 43 gebautes Ergänzungsteil 41, das tangential zum Zylinder 43 in Richtung auf den Boden endet und auf durch einen Hydraulikzylinder 45 angetriebenen Schiebern 42 bis in zwei bestimmte Lagen verschoben werden kann. Je nachdem ob auf der einen oder der anderen Seite der Maschine geschnitten wird, kann unter Ausnützung des Neigungswinkels des Ventilators 32 (Fig. 1) der Fremdstoffstrahl auf die vorher abgeerntete Furche gerichtet werden. Im oberen Teil hat die Kammer 7 hinter den Streutrommeln 6 eine weitere Ausgangsöffnung in Richtung auf einen Trichter So eines Entladeforderers 8. Dieser aus Schaufeln und Ketten bestehende Fdrderer hat an seinem oberen Ende eine Reinigungskammer 9, in der ein Niederdruckaxialventilator 46 mit seiner Drehachse lotrecht zu einer Querebene der Reinigungskammer 9 und unter einem, dem Winkel der ersten Reinigungskanuner 7 ähnlichen Winkel zur Waagrechten geneigt angeordnet ist. Beim Abernten von Feldern mit einem hohen Anteil an Verunreinigungen kann wahlweise in der Kammer 9 eine den Trommeln der ersten Reinigungskaner 7 ähnliche Streutrnml 6 vorgesehen seinem hinteren Teil hat die Kammer 9 eine Rlappe 48, die durch einen Hydraulik zylinder angetrieben ist und das Zuckerrohr auf ein Fördermittel lenkt. Der Entladeförderer 8 dreht sich mittels zweier Hydraulikzylinder 52 und des aus Kette und Stern 51 bestehenden Drehsystems um 180°. An den Befestigungs- und Regulierschrauben der Hydraulikzylinder 52 sind Gummistoßdämpfer 49 angebracht, die jegliche Überlastung ausgleichen, die auf den Drehnechanismus wegen des größeren Gewicht des Entladefdrderers einwirkt.
  • Die Erntemaschine funktioniert folgendermaßen: Beim Fortbewegen längs einer Zuckerrohr furche werden die von ihr angetroffenen Kronen der aufrechten Stengel durch den Kronenabschneider 1 (Fig. 1) entfernt. Die Teiler 15 (Fig. 2) heben das geneigte Zuckerrohr auf und führen es in die Aufnahmekammer des Stirnteiles ein, wo die Stengel auf das Schubelement 16 treffen, das unter Kraftaufwand während des Vorwärtsbewegens der Maschine einen Spannungszustand in dem Moment hervorruft, in dem der untere Schneidapparat 25 den Schnitt ausführt. Die Die sich in den Furchen fortbewegenden Räder 27 zum Nachziehen des Kleinreliefs gewährleisten den Schnitt auf angemessener Höhe.
  • Beim Auftreffen des Schnittes werden die Zuckerrohrstengel und ein Teil der ihnen anhaftenden Fremdstoffe durch die Drehung der beiden sich in entgegengesetzten Richtungen auf das Innere der Maschine zu bewegenden Scheiben des Schneidapparates 25 in das Innere der Aufnahmekammer eingeführt, wo die Zubringertrommelpaare 17 und 24, 20 und 23, 21 und 22 sie zur Übergabe an den Zerstückelungsapparat 14 ordnen und dosieren.
  • Der ZerstUckelungsapparat 14 zerteilt die Stengel zwischen seinen in entgegengesetzten Richtungen sich drehenden Trommeln 28 und 30 (Fig. 3) in Stücke bestimmter Länge, wobei die Messer zweimal pro Umdrehung zusammentreffen.
  • Der Zerkleinerer 14 (Fig. 1) schleudert die Pflanzeniasse gegen den Längs förderer 5, und dieser fördert sie ohne Rutschen zur Reinigungska->er 7, wo die Gruppe der waagrechten Streutrommeln 6 aufgrund ihrer Anordnung, ihrer Drehgesdlvindigkeiten und der Form ihrer Schaufeln die Pflanzenmasse in angemessener Weise in den Bereich verstreuen, in dem der Abzugsventilator 32 (Fig. 4> einen Luftstrom ausreichender Geschwindigkeit und unter einem bestinten, die Bewegung der Masse längs der Kamr mer 7 begünstigenden Winkel erzeugt. Die Fremdetoffe werden durch diesen Luftstrom aus der Pflanzenmasse angesaugt, zerkleinert und durch den Körper des Abzugs elementes in Form eines Strahles ausgestoßen, und zwar auf einer durch den Nelgungswinkel des Ventilators 32 und durch die am oberen Ende des Zylinders 43 gelegene Ergänzungsführung 41 (Fig. 7) bestimeten, gegen die vorher abgeerntete Furche gerichteten Bahn.
  • Das in der ersten Reinigungskammer 7 (Fig. 8) gereinigte zerstückelte Zuckerrohr fällt in den Trichter So des Entladeforderers 8, und wird auf das sich neben der Maschine bewegende For- dermittel äberftihrt. Während des Fallens wird das Zuckerrohr beim Durchlaufen der sich im oberen Ende des Entladeförderers 8 befindenden Kammer 9 der Wirkung eines durch den Ventilator 46 erzeugten Luftstromes angemessener Geschwindigkeit und Saugwirkung ausgesetzt. Die Reinigung wird durch den Ventilator 46 und durch eine Spirale unterstützt, während die restlichen Fremdstoffe ins Freie ausgestoßen werden.
  • Aufgrund der hohen Wirksamkeit, die die Arbeitselemente der Kombinations-Eratemaschine durch die Xonstruktion mit den vorgeschlagenen Merkmalen erreichen, ist diese Maschine in der Lage, grünes Zuckerrohr hoher landwirtschaftlicher Erträge zu ernten. Es müssen daher keine Ergänzungsmittel zur Abtrennung von Fremdstoffen eingesetzt werden, was die mechanische Zuckerrohrernte erleichtert. Weiterhin wird die Anfälligkeit gegen Störungen durch Boden und StUmpfe, zum Beispiel durch Brandstümpfe, vermindert und dadurch die Zuckerproduktion gesteigert. Die Kombination der Wirkung der verschiedenen Elemente, die erzielte Arbeitsgüte und die für die Konstruktion verwendeten Parameterwerte gewährleisten eine hohe Aufnahmefähigkeit für die Pflanzenmasse, was der Produktivität der Maschine zugute kommt. Die Menge der zur Fabrik beförderten Fremdstoffe wird verringert und die Zuckerrohrverluste auf dem Feld werden reduziert, wodurch die Werte herkömmlicher Maschinen überschritten werden.
  • Zudem können die Ausmaße gegenüber einer Maschine ähnlicher Merkmale erheblich verkleinert werden, ohne daß der Leistungsverbrauch erhöht würde, da die Arbeit jedes Elementes bis zum äußersten ausgenützt wurde. Weiterhin werden hierdurch das Gewicht der Ausrüstung und die Materialkosten für die Herstellung verringert, was wiederum die Produktionsausgaben beeinflußt.
  • Die am allgemeinen Schema der Maschinen und den Bauschemata der grundsätzlichen Arbeitselemente erzielbare Vereinfachung die Verwendung hydraulischer Elemente und die einfache Einem matik bewirken, daß die technische Betriebssicherheit erhöht und die Instandhaltung und Reparaturen erleichtert werden, was ebenfalls die Betriebskosten der Ausrüstung senkt.
  • Alle erreichten Vorteile sind das Ergebnis eines weit angelegten Forschungsprogramms unter Labor- und Feldbedingungen. Zur Nachahmung der wahrend des Betriebs in jedem der Elemente stattfindenden Vorgänge wurden Stationäranlagen benutzt, während zur Überprüfung der Ergebnisse dieser Studien bewegliche Einrichtungen verwendet wurden, wobei die natürlichen Faktoren berUcksichtigt wurden, die während der Ernte den technologischen Prozess der Kombinationsmaschine beeinflussen. Die erzielten hohen Werte der Erntegut wurden während der Proben erreicht, denen ein Experimentierprototyp unterworfen wurde, der alle durchgeführten Forschungen und die Erfahrungen der Proben unter Feldbedingungen bei den letzten Modellen von Zuckerrohrerntemaschinen in sich vereinigte und in dem die bei der Erfüllung des technischen Prozesses während des Betriebs beobachteten Mängel behoben worden sind.

Claims (10)

  1. patentansprUche Zuckerrohr-Erntemaschine mit einem stirnseitigen, an einem Fahrgestell mit Eigenantrieb gegen die Mitte der Maschine zu aufgehängten Kronenabschneider, einem drehbaren, ebenfalls am Fahrgestell aufgehängten und aktive Teiler umfusenden Ernteteil, einem Schnittgerät far den unteren Schnitt der Stengel, einem Zubringermechanismus, einem Stengel-Zerkleinerungsgerät, einem Förderer, einer Kaxianer zur pneumatischen Reinigung, welche Trommeln zum Zerstreuen der Pflanzenmasse und einen Ventilator aufweist und mit einem Entladeförderer mit einer Kammer zur pneumatischen Reinigung, wobei diese Elemente an dem Fahrgestell montiert sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein von einer Fahrerkabine (3) aus betätigbarer, hydraulisch angetriebener Mechanismus (26, 27) zum Nachziehen des Kleinreliefs des Bodens, vorgesehen ist, dessen Nachziehrkder (27) lediglich die Lage des Ernteteils (2) verändern, daß das Zerkleinerungsgerät (14) zwei Trommeln (28, 30) mit verschiedenen Abmessungen aufweist, an denen außermi ttig jedoch nicht tangential bezüglich der Drehachsen dieser Trommeln (28, 30) Schneidmesser (29) angeordnet sind, daß die eine Kammer (7) zur pneumatischen Reinigung eine Gruppe von sich mit verschiedenen Umdrehungszahlen drehenden, waagrechten Streutrommeln (6) mit geeigneter Schaufelform, einen unter einem bestimmten Neigungswinkel zur Waagrechten angeordneten axialen Abzugsventilator (32), Jalousien (31) zur Luftaufnahme, Gegenschnittelemente (39) zum Zerkleinern der Fremdstoffe und ein Ablenkelement (41, 43, 44) für Fremdstoffe am Kammerausgang aufweist und daß die zweite Kammer (9) zur pneumatischen Reinigung auf dem Entladeförderer (8) einen axialen Abzugsventilator (46), dar unter einem dem des ersten en halichen Neigungswin- kel zur Waagrechten angeordnet ist, sowie Stoßdämpferelemente (49) im Drehsystem des Entladeförderers (8) aufweist.
  2. 2. Erntemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Mechanismu3 (26, 27) zum Nachziehen des Kleinreliefs zur baulichen Vereinfachung zwei sich frei drehende, zu beiden Seiten des drehbaren Ernteteils (2) vor und sehr nahe den Scheiben des Schnittgeräts (25) für den unteren Schnitt der Stengel angeordnete Nachziehrader (27) aufweist und daß zwei liber die Räder sich abstutzende Hydraulikzylinder (26) vorgesehen sind, die die Lage des Ernteteils (2) bezüglich des Bodens verändern.
  3. 3. Ernteaschine gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur vollständigen Zerkleinerung der Stengel und der übrigen Bestandteile der Pflanzenmasse die Drossel (28) des Zerkleinerers (14) mit groberes Durchmesser oben und die Trommel (30) mit kleinerem Durchmesser unten angeordnet ist und daß die Schneidmssser (29) mit ihrer inneren Arbeitsfläche außernittig bezüglich der Drehachse der Trommel angeordnet sind, wobei die Exzentrizität jeweils verschieden und derart gewählt ist, daß die Berührung der Arbeitsfläche mit der Pflanzeniasse unter ein und demselben Schneidwinkel stattfindet.
  4. 4. Erntemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur besseren Streuung der Pflanzenmasse ja Inneren der Reinigungskammcr (7) in waagrecht abgestuften Ebenen angeordnete Streutrommeln (6) vorgesehen sind, die verschiedene von der ersten zur letzten abnehmende Drehzahl aufweisen, und daß die Berührungsflächen der Schaufeln dieser Streutrommeln (6) mit der Pflanzenmasse bezüglich des Trommelhalbmessers entgegengesetzt zur Drehrichtung geneigt sind.
  5. 5. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Abzugsventilator (32l zur Erhöhlung der pneumatischen Trennleistung als Axial- und Niedardruckventilator ausgebildet und mit seiner Drehachse lotrecht zu eines Querschnitt der unter einem zweckmäßigen Winkel zur Waagrechten geneigten Reinigungska-er (7) angeordnet ist.
  6. 6. Erntemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Herabsetzung der statischan Drucke im Inneren der Reinigungskammer (7) an deren Seitenwänden und an der oberen Wand mehrere Gruppen von Jalousien (31) mit je nach Anbringungsbereich angepaßter Forn und Anordnung vorgesehen sind.
  7. 7. Erntemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Verringerung des Leistungsverbrauchs des Ventilators (32) an Halterungsrohrarmen (36) des Ventilators (32) Gegenschnittelemente (39) befestigt sind, welche die Proadstoffe zusammen mit den Schaufeln (37> des Ventilators zerkleinern.
  8. 8. Erntemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Wahrung der ins Freie gegen die vorher abgeerntete Furche ausgestoßenen Fremdstoffe ein Zylinder (43) und eine Spirale (44) axial zum Ventilator (32) angeordnet sind, an deren oberen Ende eine den Zylinder (43> Boden in Richtung tangential berührende, von einem Antriebszylinder (45) angetriebene Ergänzungsführung (41) vorgesehen ist, die auf Schiebern (42) in zwei vorbestimmte Lagen verschiebbar ist, und zwar je nachdem ob sich die Furche an der rechten oder linken Seite der Maschine befindet.
  9. 9. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Vervollständigung des Reinigungsprozes3e3 an oberen Ende des Entladeförderers (8) eine Reinigungskammer (9) angeordnet ist, die einen Abzugsventilator (46) vom Axial- und Niederdrucktyp aufweist, der mit seiner Drehachse lotrecht zu einem Querschnitt der Kammer untergebracht ist, die in zweckmäßiger Form zur Waagrechten geneigt ist und in der beim Abernten von Feldern mit hohem Anteil an Verunreinigungen wahlweise eine Streutrommel (6) angeordnet ist.
  10. 10. Erntemaschine gemaß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Verringerung der Uberlastungen in den Hydraulikzylindern des Drehsysteis des Entladeförderers (9) Gmnmskldtze (49) an den Regulier- und Befestigungsschrauben der Hydraulikzylinder (52) angeordnet sind.
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