DE2719754C2 - Einrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgut - Google Patents

Einrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgut

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DE2719754C2
DE2719754C2 DE19772719754 DE2719754A DE2719754C2 DE 2719754 C2 DE2719754 C2 DE 2719754C2 DE 19772719754 DE19772719754 DE 19772719754 DE 2719754 A DE2719754 A DE 2719754A DE 2719754 C2 DE2719754 C2 DE 2719754C2
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DE
Germany
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shaft
heat treatment
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pipe
tubes
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DE19772719754
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English (en)
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DE2719754A1 (de
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Vakel Chasanovič Taškent Imangulov
Jury Andreevič Logvinenko
Vitaly Isakovič Losbaron
Boris Izrailovič Nudelman
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TASKENTSKIJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ I PROEKTNYJ INSTITUT STROITEL'NYCH MATERIALOV NIISTROMPROEKT TASKENT SU
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TASKENTSKIJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ I PROEKTNYJ INSTITUT STROITEL'NYCH MATERIALOV NIISTROMPROEKT TASKENT SU
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgut, z. B. von Zementklinker, und kann bei der Herstellung von Zementklinker in einem Drehofen zum Entfernen von Chlorverbindungen eingesetzt werden.
Beim Brennen derartiger Schüttgüter bereitet das maximale Entfernen von Chlorverbindungen die größten Schwierigkeiten, die auf verschiedenen Wegen mehr oder weniger erfolgreich überwunden werden.
Bekannt ist eine Anlage zum Kühlen des Schüttgutes, die um den Mantel des Drehofens herum angeordnete Rohre aufweist, die mit dem Ofeninneren über Einfüllstutzen in Verbindung stehen. Aus dem Ofen gelangt das heiße Schüttgut in die Rohre und kühlt sich bei deren Bewegung in ihnen ab, wobei praktisch keine thermische Behandlung des Gutes stattfindet. Bei dieser Anlage sind keine zur Wärmebehandlung des Gutes erforderlichen Mittel vorgesehen.
Ferner ist ein sog. Planetenkühler bekannt, bei dem um einen Drehrohrofen Rohre zur Aufnahme des zu kühlenden Schüttguts angeordnet sind und der koaxial zu diesen ausgerichtete Hohlwellen mit einem starr auf der Welle befestigten Schwerkraftantrieb in Form eines massiven Senklotes trägt. Jede Hohlwelle ist mittels einer Stopfbuchsendichtung mit einem starr am Ofenkörper befestigten Rohr verbunden. Über eine Rohrleitung steht die Hohlwelle mit Längssammlern an den Innenwänden des Rohres in Verbindung, die auf ihrer gesamten Länge Düsenöffnungen aufweisen. Durch die Hohlwelle und die Rohrleitung wird den Sammlern Luft zugeführt, die während des Verweilens des Sammlers unter der Gutschicht durch dessen Düsenöffnung ausströmt, wobei sie auf diese Weise das Gut abkühlt. Hierbei wird der Rohrkörper bei der Zufuhr des Dampf-Gas-Luft-Gemisches in die Hochtemperaturzone hohen Temperaturen ausgesetzt, weil er über kein feuerfestes Futter verfügt. Außerdem verstopfen die Düsenöffnungen bei der Durchführung der Wärmebehandlung der Schüttgüter.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Planetenkühler konstruktiv derart auszuführen, daß die maximale Entfernung von Chlorverbindungen bei der thermischen Behandlung des Schüttgutes gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern, die um den Mantel des Drehrohrofens längs angeordnete Kühlrohre zur Aufnahme des Schüttguts und koaxial zu diesen ausgerichtete Hohlwellen mit einem Schwerkraftantrieb enthält, die die Rohre mit einer Quelle eines gasförmigen Strömungsmediums verbinden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil der Welle unmittelbar in das Rohr hineingeführt ist und in diesem Teil dem im Rohr befindlichen Schüttgut zugekehrte Düsen aufweist
ίο Eine derartige Ausführung der Einrichtung gewährleistet ein optimales Entfernen von Chlorverbindungen aus dem Schüttgut, einen stabilen Betriebsablauf bei der Wärmebehandlung des Gutes und vermeidet vollständig Verstopfungen der Düsenöffnungen.
Die Welle wird vorteilhaft mehrteilig ausgeführt, was die Möglichkeit bietet, den in der Hochtemperaturzone befindlichen Teil dei Welle schnell auszuwechseln. Außerdem kann warmfester Werkstoff bei dieser Wellenausführung eingespart werden.
Es ist zweckdienlich, die Verbindung der Wellenteile außerhalb des Rohres anzuordnen, wodurch der angebaute Teil der Welle schnell ausgewechselt werden kann und sich die Lebensdauer des Verbindungselements verlängert.
Das gebrannte Schüttgut tritt aus dem Ofen in die um diesen angeordneten Rohre ein. In jedes Rohr ragt ein Teil der Hohlwelle der mit Düsen versehen ist. Durch die Düsen strömt ein Dampf-Gas-Luft-Gemisch in das in den Rohren befindliche Schüttgut. Durch diese Wärmebehandlung des Gutes werden die Chlorverbindungen entfernt.
Im folgenden wird eine Ausführung der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht der Kühleinrichtung;
Fig.2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.
Die als sog. Planetenkühler bezeichnete Kühleinrichtung ist an einem Drehrohrofen 1 zum Brennen des Schüttgutes angeordnet, und trägt Füllstutzen 2 zum Eintragen des heißen Gutes aus dem Drehofen 1 in am Ofenmantel angeordnete Kühlrohre 3. Der vordere Teil der Rohre 3 weist innen eine warmfeste Auskleidung 4 auf. Die an den ausgekleideten Teil anschließende Rohrzone ist mit Panzerplatten 5 ausgelegt, und im Endabschnitt der Rohre sind Rippen 6 zur Erhöhung der Kühlgeschwindigkeit des Gutes angeordnet. Am Drehofen 1 sind Hohlwellen 7 befestigt, die an eine Quelle eines gasförmigen Strömungsmediums über (nicht dargestellte) Rohrleitungen angeschlossen sind. Die Wellen 7 besitzen einen Schwerkraftantrieb 8 in Form eines massiven Senklots. Der Schwerkraftantrieb 8 ist in Lagern 9 montiert, die (nicht dargestellte) Stopfbuchsendichtungen aufweisen. Die Welle 7 ist zusammengesetzt ausgeführt. Die Teile der Welle 7 sind durch ein starres Kupplungselement 10 verbunden. Ein Teil 11 der Welle 7 ragt unmittelbar in das Rohr 3 hinein und weist über seine gesamte Länge Düsenöffnungen 12 auf, durch die ein Dampf-Gas-Luft-Gemisch zu dem im Rohr 3 befindlichen Schüttgut strömt.
Der Planetenkühler arbeitet wie folgt: Bei einer Drehung des Ofens 1 gemeinsam mit den Rohren 3 befindet sich das Gut im Rohr immer in der unteren in F i g. 2 gezeigten Lage. Durch den Schwerkraftantrieb 8 nimmt jede Hohlwelle 7 eine gleichbleibende Stellung gegenüber ihrem Rohr 3 ein. Der Teil 11 der Welle 7 mit
den auf seiner gesamten Länge angeordneten Düsenöffnungen 12 ist durch das Kupplungselement 10 mit einem anderen Teil der Welle 7 starr verbunden und nimmt ebenfalls eine konstante Stellung ein, was die kontinuierliche Zufuhr des Dampf-Gas-Luft-Gemisches in Richtung des im Rohr 3 befindlichen Gutes gewährleistet, wodurch dessen Wärmebehandlung erfolgt. Die Düsenöffnungen 12 berühren das Gut nicht und bleiben immer sauber. Nach dieser Wärmebehandlung wird das Gut der Abkühlung im anschließenden Teil des Kühlers zugeführL Zur Erhöhung der Kühlgeschwindigkeit des Gutes werden Oberschüttrippei? 6 verwendet
Die Erfindung gestattet es, eine intensive und stabile Wärmebehandlung des Schüttgutes durchzuführen und eine beständige Leistung bei der Zementklinkererzeugung zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern, bestehend aus um eine Trommel längs angeordneten Rohren zur Aufnahme des Schüttguts und aus koaxial zu diesen ausgerichteten Hohlwellen mit einem Schwerkraftantrieb, die die Rohre mit einer Quelle eines gasförmigen Behandlungsmediums verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (11) jeder Hohlwelle (7) unmittelbar in das zugeordnete Rohr (3) hineinragt und dem im Rohr (3) befindlichen Schüttgut zugekehrte Düsen (12) aufweist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) mehrteilig ausgeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Teile der Welle (7) verbindende Kupplungselement (10) außerhalb des Rohres (3) angeordnet ist.
DE19772719754 1976-05-03 1977-05-03 Einrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgut Expired DE2719754C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU762354046A SU941824A1 (ru) 1976-05-03 1976-05-03 Рекуператорный холодильник

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2719754A1 DE2719754A1 (de) 1977-11-24
DE2719754C2 true DE2719754C2 (de) 1982-04-08

Family

ID=20659202

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DE19772719754 Expired DE2719754C2 (de) 1976-05-03 1977-05-03 Einrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgut

Country Status (4)

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DE (1) DE2719754C2 (de)
DK (1) DK191277A (de)
FR (1) FR2350771A7 (de)
SU (1) SU941824A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2719754A1 (de) 1977-11-24
SU941824A1 (ru) 1982-07-07
FR2350771A7 (fr) 1977-12-02
DK191277A (da) 1977-11-04

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