DE2719540B2 - Verfahren für die Prüfung von DruckguB-Kfifigläufern für Einphasen-Induktionsmotoren - Google Patents

Verfahren für die Prüfung von DruckguB-Kfifigläufern für Einphasen-Induktionsmotoren

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DE2719540B2
DE2719540B2 DE19772719540 DE2719540A DE2719540B2 DE 2719540 B2 DE2719540 B2 DE 2719540B2 DE 19772719540 DE19772719540 DE 19772719540 DE 2719540 A DE2719540 A DE 2719540A DE 2719540 B2 DE2719540 B2 DE 2719540B2
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Alberto Turin Poggio (Italien)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Prüfung von Druckguß-Käfigläufern für Einphasen-Induktionsmotoren der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art. r>o
Ein Verfahren zum Prüfen von Elektromotoren, insbesondere von Käfigläufer-Rotoren, ist aus der DE-OS 23 08 488 ersichtlich. Bei diesem Verfahren wird der zu prüfende Rotor mittels einer Spannzange auf einer Welle innerhalb eines Musterstators befestigt. Zu v> Beginn der Prüfung wird die Welle und somit der Rotor durch einen Anlaß- oder Auswurfmotor auf eine vorherbestimmte Drehzahl gebracht, die wenig unterhalb derjenigen liegt, die bei der Prüfung, also beim funktionellen Zusammenwirken von Mustcrätator und «> Prüfungsrotor, gefordert wird. Nach Erreichen der vorherbestimmten Drehzahl, wird mindestens ein ebenfalls mit der Welle verbundener Stator mit stabilisiertem Gleichstrom versorgt. Dieser Stator wirkt als Wirbelstrombremse und setzt der Drehung des μ gesamten Systems einen gleichbleibenden Widerstand entgegen. Der Musterstator wird mit stabilisiertem Wechselstrom gespeist, der eine Bezugsgröße für die Prüfungen bildet Mit einer derartigen Prüfungsanordnung kann jedoch nur getestet werden, cb der zu prüfende Rotor in der Lage ist. unter einer definierten Last einen vorherbestimmten Drehzahlbereich zu erreichen bzw. einzuhalten. Der häufigste Fehler bei Käfigläufern aus Druckguß ist ein extrem hoher elektrischer Widerstand, hervorgerufen durch eine schlechte Qualität der Legierung oder durch Porösität Da ein mit derartigen örtlichen Defekten behafteter Rotor, wenn er einmal durch Fremdantrieb auf die notwendige Drehzahl gebracht wurde, durchaus in der Lage ist, diese Drehzahl unter Last zu halten, können derartige Fehler mit dem beschriebenen Verfahren nicht festgestellt werden. Das bedeutet daß alle Rotoren mit Fehlern, die einen normalen Start bzw. eine normale Beschleunigung verändern bzw. verhindern, mit dem vorliegenden Verfahren nicht ausgesondert werden können. Zu diesen Fehlern gehören unter anderem durchgebrochene Käfigteile, Gasblasen, oder Käfigstäbe, die nicht mehr den erforderlichen Winkel mit der Achse bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für die Prüfung von Käfigläufern aus Druckguß für Einphasen-Induktionsmotoren aufzuzeigen, das einfach durchführbar ist, eine Prüfung des Betriebsverhaltens eines solchen Läufers unter Bedingungen ermöglicht, die einem weiteren Bereich der Betriebsdrehzahlen des Läufers entsprechen und mit dem auch Fehler, die die Start- und Beschleunigungsphase des Läufers beeinflussen, erfaßt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Da beim erfindungsgemäßen Verfahren der zu prüfende Rotor direkt erregt wird, können auf einfache Weise auch Erkenntnisse über das Start- und Beschleunigungsverhalten gewonnen werden. Obwohl genaue Meßdaten erst erhalten werden können, nachdem die Erregung der Anlaufwicklung unterbrochen ist, können auch im Bereich zwischen Start und Unterbrechung qualitative Aussagen gemacht werden. Ein zu hoher elektrischer Widerstand zum Beispiel verhindert den Start des Rotors nach Einschalten des Erregerstroms. Eine zu geringe Beschleunigung des Rotors signalisiert andererseits einen zu geringen Widerstand.
Weiterhin kann der untersuchte Drehzahlbereich je nach den Erfordei nissen verändert werden, indem die Erregung der Anlaufwicklung zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterbrochen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen 2 und 3 ersichtlich.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine Anordnung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
In der Zeichnung erkennt man einen zu prüfenden Käfigläufer 1. Dieser wird zum Zweck der Prüfung in einen Prüfständer eingesetzt, welcher eine Betriebswicklung 2 und eine Anlaufwicklung 3 aufweist. Der Läufer 1 ist mit einer Welle la verbunden, auf welcher eine Schwungscheibe mit einer vorbestimmten Masse 4, eine Scheibe 5 mit einem zum Zählen der Umdrehungen des Läufers 1 mit einem Impulsempfänger 7 zusammenwirkenden Impulsgeber 6, und ein Drehzahl-Meßdynamo 8 angebracht sind.
Eine insgesamt mit 9 bezeichnete elektronische Meßschaltung enthält einen digitalen Spannungsmesser 10, welcher mit der Ausgangsspannung des Meßdyna-
mos 8 gespeist ist und ein entsprechendes Ausgangssignal wahlweise an eine von mehreren Vergleicherscha!- tungen 11 abgibt, sowie einen elektrisch mit dem Impulsempfänger 7 verbundenen Impulszähler 12, dessen Ausgangssignal eine weitere Vergleicherschaltung 13 speist.
Eine elektronische Programmierschaltung 14 enthält einen mit der Netzfrequenz synchronisierten Zeitgeber 15. Die elektronische Programmierschaltung 14 ist elektrisch mit der Meß- und Vergleicherschaltung 9 verbunden und steuert außerdem über zwei Relais 16,17 die Speisung der Betriebswicklung 2 und der Anlaufwicklung 3.
Ein Spannungskonstanthalter 18 speist über zwei Spannungsregler 19,20 und die beiden Relais 16, 17 die Betriebswicklung 2 bzw. die Anlaufwicklung 3 sowie über eine Speiseschaltung 21 die Meß- und Vergleicherschaltung 9 und die elektronische Programmierschaltung 14.
Das Prüfverfahren wird in folgender Weise durchgeführt:
Zu einem bestimmten Zeitpunkt steuert die Programmierschaltung 14 die beiden Relais 16, 17 an, wodurch diese anziehen und die Betriebswicklung 2 sowie die Anlaufwicklung 3 mit Strom gespeist werden, um den 2r> Läufer 1 in Drehung zu versetzen.
Nach Ablauf einer vorbestimmten, in der °rogrammierschaltung 14 gespeicherten Zeit, steuert diese das Relais 17 an, um die Erregung der Anlaufwicklung 3 zu unterbrechen, und steuert gleichzeitig damit den digitalen Spannungsmesser 10 an, um die über den Meßdynamo 8 abgenommene Drehzahl des Läufers zu messen, wobei der gemessene Wert durch eine der Vergleicherschaltungen 11 mit einem vorbestimmten Sollwert verglichen wird.
In aufeinander folgenden, vorbestimmten Zeitabständen steuert die Programmierschaltung 14 erneut den digitalen Spannungsmesser 10 an. um die Drehzahl des Läufers 1 wiederholt zu messen und das jeweilige Ergebnis durch eine weitere Vergleicherschaltung 11 mit jeweils einem vorbestimmten Sollwert vergleichen zu lassen.
Nach Ablauf einer weiteren vorbestimmten Zeitspanne steuert die elektronische Programmierschaltung 14 die Vergleicherschaltung 13 an, um die vom Anlauf an vom Impulszähler 12 gezählten Umdrehungen des Läufers 1 mit einem vorbestimmten Sollwert vergleichen zu lassen.
Sofern dann die gemessenen Drehzahlwerte und die gezählte Anzahl der Umdrehungen nicht unter den einzelnen vorbestimmten Sollwerten liegen, hat der Läufer 1 die Prüfung bestanden, im anderen Falle wandert er zu Ausschuß.
Neben den zugrunde gelegten Sollwerten ist die Strenge der Prüfung abhängig von dem Zeitpunkt, zu welchem die Erregung der Anlaufwicklung 3 unterbrochen wird, je kürzer die Zeitspanne ist, während welcher die Anlaufwicklung 3 erregt wird, um so breiter ist der untersuchte Drehzahlbereich, und um so bedeutsamer sind die Ergebnisse der durchgeführten Messungen und Vergleiche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren für die Prüfung von Druckguß-Käfigläufern für Einphasen-Induktionsmotoren, wobei ein zu prüfender Läufer in einen Prüfständer eingesetzt wird, der Läufer in Drehung versetzt wird und die Drehzahl des Läufers nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfständer ein eine Anlaufwicklung und eine Betriebswicklung aufwei- ι ο sender Ständer benutzt wird, daß auf der Welle des Läufers eine Schwungscheibe mit einer vorbestimmten Masse aufgesetzt wird, daß der Läufer durch Erregen der Ständerwitklungen in Drehung versetzt wird, daß die Erregung der Anlaufwicklung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit unterbrochen und die Drehzahl des Läufers zum Zeitpunkt der Unterbrechung gemessen wird, daß die Drehzahl des Läufers in aufeinanderfolgenden, vorbestimmten Zeiiabständen erneut gemessen wird, daß die Anzahl der Umdrehungen des Läufers vom Anlaufen desselben bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeit gezählt wird, und daß die gemessenen Drehzahlen sowie die Anzahl der Umdrehungen mit vorbestimmten Sollwerten verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitspanne, nach deren Ablauf die Erregung der Anlaufwicklung unterbrochen wird, kürzer ist als die Zeitspanne, nach deren Ablauf die Erregung der Anlaufwicklung in eines mit dem geprüften Läufer auszurüstenden Motors unterbrochen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Läufers sowie die Anzahl seiner Umdrehungen kontinuierlich auf » elektrischem Wege gemessen bzw. gezählt werden, und daß die entsprechenden elektrischen Signale einer elektronischen Schaltungsanordnung zugeführt und in dieser unter Steuerung durch eine elektronische Programmiereinrichtung zu vorbestimmten Zeitpunkten mit den vorbestimmten Sollwerten verglichen werden.
DE19772719540 1976-05-19 1977-05-02 Verfahren für die Prüfung von Druckguß-Käfigläufern für Einphasen-Induktionsmotoren Expired DE2719540C3 (de)

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DE2719540A1 DE2719540A1 (de) 1977-12-08
DE2719540B2 true DE2719540B2 (de) 1980-08-21
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IT (1) IT1070608B (de)

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DE2719540A1 (de) 1977-12-08
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