DE2718940A1 - Schallwiedergabesystem und einrichtung zur erzeugung eines hoerschallsignales sowie lautsprechereinheit dafuer - Google Patents

Schallwiedergabesystem und einrichtung zur erzeugung eines hoerschallsignales sowie lautsprechereinheit dafuer

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    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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    • H04R3/002Damping circuit arrangements for transducers, e.g. motional feedback circuits

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schallwiedergabesystem mit Bewegungsgegenkopplung (MFB - motional feedback) mit einer Verstärkereinrichtung und mit einer daran über eine Hauptsignalleitung angeschlossenen Lautsprechereinheit, die wenigstens einen Treiber aufweist, der mit einem Wandler ausgerüstet ist, der ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das im wesentlichen proportional zu der Beschleunigung der Treibermembran und somit charakteristisch für die tatsächliche übertragungsfunktion des Treibers ist, wobei die Verstärkereinrichtung durch ein von dem Ausgangssignal des Wandlers abgeleitetes Signal gegengekoppelt ist.
Bei derartigen Systemen ist die Lautsprechergüte im unteren Frequenzbereich in verschiedener Hinsicht verbessert. Allgemein ist es bekannt, daß die Verwendung eines Gegenkopplungssignales bei einem Verstärker zu einer Stabilisierung
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seiner übertragungsfunktion führt, und wird das Signal direkt von der schwingenden Membran des Treibers, normalerweise des Tieftonlautsprechers in einem Doppel- oder Dreifachlautsprechersystem, abgeleitet, so ist sichergestellt, daß der Verstärker so gesteuert ist, daß Unregelmäßigkeiten in der übertragungsfunktion des Treibers kompensiert werden. Das Ergebnis ist ein geringes'Maß an harmonischer Verzerrung, eine tiefliegende Grenzfrequenz und eine gute Stabilisierung des Schalldruckes in Abhängigkeit von der Frequenz.
Das Ausgangssignal des Wandlers ist jedoch nur im untersten Frequenzbereich (z.B. bis hinauf zu 600-I000 Hz) als Gegenkopplungssignal verwendbar, da bei den höheren Frequenzen die Membran des Tieftonlautsprechers nicht als steife Einheit schwingt, also alle ihre Teile nicht in genau gleichförmiger Weise schwingen, und die Verwendung eines Gegenkopplungssysteras zur Korrektur oberhalb des Tiefenfrequenzbereichs würde daher zu Fehlkorrekturen führen. Bei üblichen Wiedergabesystemen speist der Verstärker nicht nur einen Tieftonlautsprecher, sondern zusätzlich einen Hochtonlautsprecher oder sowohl einen Mittelton- als auch einen Hochtonlautsprecher, so daß Fehlkorrekturen sowohl bei dem Tieftonlautsprecher wie auch bei dem anderen Treiber oder den Treibern vorkommen würden. Zur Vermeidung solcher Fehlkorrekturen bei Bewegungsrückkopplung ist es normalerweise üblich, den Tieftonlautsprecher durch einen Tieffrequenzverstärker zu speisen und den Treiber oder die Treiber durch einen Vollbereichs- oder Hochtonverstärker. Die jeweiligen Treiber und Verstärker sollten sehr gut anein-
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ander angepaßt sein, so daß es normalerweise erforderlich ist, das System nicht nur mit mehr als einem Verstärker auszurüsten, sondern als integrale Einheit, bestehend aus Verstärkern und Lautsprechern, auszubilden. Darüber hinaus ist es schwierig, eine ideale Gegenkopplung zu schaffen, da das Gegenkopplungssignal, das von dem Wandler abgeleitet ist, Phasenverzerrungen verursacht.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt her würde es sehr wünschenswert sein, wenn die Vorteile des Tieftongegenkopplungssystems erreicht werden könnten, ohne daß ein besonderer Tieftonverstärker verwendet wird und ohne daß der Verstärker und die Lautsprecher als integrale Einheit hergestellt werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schallwiedergabesystem zu schaffen, das in dieser Hinsicht und in bezug auf die Qualität der Gegenkopplung verbessert ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Ausgang des Verstärkers eine Filtereinrichtung angeschlossen ist, die ein Bezugssignal in Abhängigkeit von der gewünschten Gesamtübertragungsfunktion des Treibers erzeugt, und daß eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich des Bezugssignales mit dem Ausgangssignal des Wandlers und zur Erzeugung eines Differenzsignales in Abhängigkeit von den voneinander abweichenden Bezugs- und Wandlersignalen vorgesehen ist, wobei das Differenzsignal, dem das Ausgangssignal der Verstärkereinrichtung überlagert ist, als Gegenkopplungssignal an die Verstärkereinrichtung angelegt ist.
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Prinzipiell stellt die Filtereinrichtung eine elektrische Imitation des Treibers mit den zugehörigen Filterweichen dar, falls solche vorhanden sind, um so die gewünschte oder richtige übertragungsfunktion des Treibers zu repräsentieren, d.h. ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen, das für irgendeine Frequenz innerhalb des relevanten Frequenzbereichs in Phase und Amplitude dem durch die Treibermembran zu erzeugenden Schalldruck entspricht. Dieser Schalldruck wird indirekt durch den Wandler abgetastet und so lange, wie die Ausgangssignale des Filters und des Wandlers identisch sind, ist kein Differenzsignal vorhanden, und der Verstärker arbeitet in der herkömmlichen Weise, bei der sein eigenes Ausgangssignal als Gegenkopplungssignal verwendet ist, der Treiber arbeitet jetzt vollkommen in richtiger Weise. Beginnt die Membran nicht richtig zu arbeiten, so ist das Wandlersignal nicht langer mit dem Filtersignal identisch, und das sich ergebende Differenzsignal wird dem Gegenkopplungssignal überlagert und bewirkt eine der Unkorrektheit entgegenwirkende Steuerung der Verstärkung. Bei einer derartigen Anordnung ist das Gegenkopplungssignal somit konstant, wenn die tatsächliche oder wirkliche übertragungsfunktion der Tieftoneinheit deren gewünschter oder idealer übertragungsfunktion entspricht, und im Falle von Abweichungen von dieser gewünschten übertragungsfunktion wird das Gegenkopplungssignal so geändert, daß die Verstärkung in solcher Weise gesteuert wird, daß die tatsächliche oder wirkliche übertragungsfunktion der Tieftoneinheit deren gewünschter oder idealer Funktion angenähert wird. Bei dem System gemäß der Erfindung wird daher etwas
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mehr als gerade eine direkte Gegenkopplungsstabilisierung des Tieftonbetriebes erreicht, nämlich eine durch die gewünschte oder ideale übertragungsfunktion des Tieftonlautsprechers bestimmte Stabilisierung, wodurch eine Phasenverzerrung vermieden oder verringert wird.
Normalerweise enthält das Lautsprechersystem ein Weichennetzwerk, das dafür sorgt, daß der Tieftonlautsprecher nur den tiefen Frequenzbereich des Gesamtsignales erhält, während der höher frequente Bereich davon einem zusätzlichen Mitteltonoder Hochtonlautsprecher des Lautsprechersystems zugeführt wird. Für Frequenzen, die über der Weichenfrequenz des Weichennetzwerks liegen, ist der Schalldruck, der von dem Tieftonlautsprecher erzeugt wird, drastisch reduziert, und das Ausgangssignal des Wandlers ist daher entsprechend reduziert, so daß das Gegenkopplungssignal des Verstärkers praktisch für Frequenzen höher als die Weichenfrequenz abgeschaltet ist, wodurch die genannten möglichen Fehlkorrekturen vermieden werden, und der Verstärker kann die Lautsprecher oder das Lautsprechersystem oder die Einheit in vollkommen üblicher Weise ansteuern.
Gemäß der Erfindung reicht es daher aus, einen einzigen Verstärker für beide oder alle Treiber der Lautsprechereinheit zu verwenden, d.h. daß das Verstärkersystem so sein kann wie in einem gewöhnlichen Radio, Bandgerät oder Fernsehgerät, er braucht lediglich dafür vorbereitet zu sein, daß er das Gegenkopplungssignal aufnehmen kann, und die Lautsprechereinheit sollte mit dem das Bezugssignal erzeugenden FA lter versehen sein. In diesem Falle brauchen der Verstärker und das Laut-
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Sprechersystem nicht zusammen angeordnet zu sein, das System ist vollständig kompatibel, indem nämlich der Verstärker eine gewöhnliche Lautsprechereinheit ansteuern kann» während andererseits das Lautsprechersystem durch einen gewöhnlichen Verstärker angesteuert werden kann, wobei natürlich nicht die Vorteile der Bewegungsgegenkopplung vorhanden sind.
Die Erfindung bezieht sich daher nicht nur auf das gesamte Schallwiedergabesystem, sondern natürlich auch auf die Einrichtung zur Wiedergabe des Hörschalls und auf das getrennt Lautsprechersystem, wie sie in den Unteransprüchen definiert sind, d.h. daß sie gesonderte Verkaufsartikel bilden, die besonders vorbereitet sind, damit sie den Erfordernissen des kombinierten Betriebssystems gemäß der Erfindung entsprechen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Gegenkopplungssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Beispiel einer dabei verwendeten Schaltung und
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines besonders zweckmäßigen abgewandelten Systems.
In Fig. 1 sind eine Verstärkereinheit 2 und ein Lautsprechersystem 4 als Ganzes dargestellt. Der Verstärker selbst ist mit bezeichnet, er erhält ein Eingangssignal V. über einen Additionskreis 8, an den ein gewöhnliches Gegenkopplungssignal vom Verstärkerausgang über ein Reduktionsnetzwerk/3 und über einen Umschalter Io, Position A, angelegt werden kann. Das Lautsprecher-
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system 4 weist einen Tieftonlautsprecher 12, einen Mitteltonlautsprecher 14 und einen Hochtonlautsprecher 16 auf, die alle in der herkömmlichen Weise jeweils mit Weichennetzwerken R, S und T versehen sind, die gemeinsam an den Ausgang des Verstärkers angeschlossen sind. Das bis hierher beschriebene System arbeitet vollständig in herkömmlicher Weise.
Der Tieftonlautsprecher 12 ist mit einem Wandler 18 versehen, der ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von den Beschleunigungen der Membran des Tieftonlautsprechers erzeugt und über eine gesonderte Leitung 2o mit einer anderen Klemme B des Schalters Io verbunden ist, wodurch der Schalter in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß das Wandlersignal als Gegenkopplungssignal an den Verstärker 6 gelangt. Zwischen der gemeinsamen Eingangsklemme D des Lautsprechersystems und der Ausgangsklemme des Wandlers 18 ist ein Filter P eingeschaltet, das ein Ausgangssignal an ein Additionsnetzwerk 22 über die Leitung liefert.
Das Filter P ist so ausgelegt, daß es eine übertragungsfunktion hat, die eine Konstante ist, dargestellt durch die Ziffer eins minus der gewünschten Gesamtübertragungsfunktion des Tieftonsystems (Tieftonlautsprecher plus Weichennetzwerk T), d.h. l-F(s). Die tatsächliche übertragungsfunktion F(s) des Tieftonlautsprechers wird durch den Wandler 18 abgetastet, und in dem Additionsnetzwerk 22 wird das Signal F(s)' mit dem durch das Filter P erzeugten Signal l-F(s) kombiniert, wodurch das gesamte Gegenkopplungssignal an der Leitung 2o und dem Schalter Io, Stellung B, jeweils eine Konstante plus (oder minus) die Diffe-
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renz zwischen den Signalen F(s) und F(s)' ist, entsprechend dem Ausdruck
(l-F(s)) + F(s)' = 1 + Δ F(S).
Das kombinierte Gegenkopplungssignal an der Klemme B des Schalters Io ist daher richtig und unabhängig von der Frequenz in dem gesamten relevanten Frequenzbereich, und sowohl das Wandlersignal als auch das Filtersignal werden automatisch unterdrückt, wenn die Frequenz über den Weichenpunkt zwischen dem Tieftonlautsprecher und dem Mitteltonlautsprecher (oder Hochtonlautsprecher, wenn kein Mitteltonlautsprecher verwendet ist)ansteigt. Es kann natürlich erforderlich sein, besondere Impedanzelemente in den Ausgangsleitungen des Filters P und/oder des Wandlers 18 vorzusehen, um gleiche Amplituden der jeweiligen Ausgangssignale zu erhalten.
Der Verstärker oder vielmehr das Element oder die Einrichtung, in die er einbezogen ist, ist sehr einfach und billig an das vorliegende System anzupassen, und da er in der erwähnten Weise ohne weiteres zur Ansteuerung selbst eines herkömmlichen einfachen Lautsprechersystems, mit dem Schalter Io in Stellung A, geeignet ist, kann ohne weiteres eine solche Fertigung der Elemente oder Bauteile erfolgen, da sie als Standard für einen Betrieb mit dem vorliegenden System vorbereitet sind, und die Erfindung enthält natürlich solche Teile wie auch Lautsprechereinheiten mit den speziellen Filtern, ganz gleich, ob diese Einheiten im Gebrauch mit Bewegungsgegenkopplung betrieben werden. Im Falle eines einheitlichen Systems kann das Filter P natürlich in der Verstärkereinheit direkt zwischen dem Ausgang und dem Netzwerk β angeordnet sein.
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Das Reduziernetzwerkfi bewirkt eine Verringerung des Gegenkopplungssignales zur Erzielung der gewünschten Gesamtverstärkung, Es ist möglich, ein Spezialfilter zu verwenden, um, wenn eine Einstellbarkeit gewünscht ist, die untere Cutoff-Frequenz des Tieftonlautsprechers zu definieren.
Während das Ausgangssignal des Wandlers normalerweise genau genug ist, um es für eine Gegenkopplung bei Frequenzen oberhalb von einigen 5oo - looo Hz (fT) zu verwenden, kann der Tieftonlautsprecher unter Umständen durchaus in der Lage sein, Schall bis hinauf zu einer etwas höheren Frequenz, z.B. 2ooo Hz (f-,) wiederzugeben. Bei dem zuvor beschriebenen System wird der Abfall des Wandlersignales beim Erreichen der Weichenfrequenz f_ beeinflußt, jedoch ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Tat möglich, von einer Weichenfrequenz Gebrauch zu machen, die höher als die genannte Frequenz f„ liegt. Hierzu ist es lediglich erforderlich, in die Ausgangsleitung von dem Wandler ein Cutoff-Filter 24 einzuschalten, das das Wandlersignal bei der Frequenz f abschneidet. Die übertragungsfunktion dieses Filters ist G(s), wobei das Filter P dann die übertragungsfunktion (l-F(s))xG(s) haben sollte.
Eine praktische Schaltung des Systems gemäß Fig. 1 ist schematisch in Fig. 2 gezeigt, von der angenommen wird, daß sie für Fachleute keiner besonderen Erläuterung bedarf.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Anordnung, bei der der Schalter Io in der Verstärkereinheit 2 durch einen Additionskreis 3o ersetzt und das Filter P' so ausgebildet ist, daß es elektrisch den Tieftonlautsprecher mit dem zugehörigen Weichennetzwerk imitiert, d.h. daß es die übertragungsfunktion F(s)
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hat. In diesem Fall ist das Ausgangssignal von dem vergleichenden Netzwerk 22 nur J F(s), jedoch gelangt das Hauptsignal, das die Ziffer eins in dem endgültigen Gegenkopplungssignal 1 + α F(s) darstellt, an den Additionskreis 3o direkt von dem Verstärkerausgang über eine Leitung 32, die so eine ständige Verbindung innerhalb der Verstärkereinheit bildet und die Einheit in die Lage versetzt, mit oder ohne Bewegungsgegenkopplung zu arbeiten, ganz einfach in Abhängigkeit davon, ob oder ob nicht eine Gegenkopplungsleitung von der Lautsprechereinheit zu der Klemme B1 vorhanden ist.
Das Filter P1 entspricht prinzipiell genau der Filterweiche T des Tieftonlautsprechers unter Hinzufügung der Schaltmittel, die den Tieftonlautsprecher selbst imitieren. Das Filtersignal könnte somit auch genau so gut von der Ausgangsklemme der Filterweiche T abgenommen werden, jedoch weist die Filterweiche normalerweise eine Schaltung zur Korrektur gewisser Wiedergabefehler des Tieftonlautsprechers auf, so daß das Signal daher nicht den relevanten Teil der Gesamtubertragungsfunktion in genauer Weise darstellen würde. Hat der Tieftonlautsprecher jedoch eine sehr hohe Güte und erfordert er daher praktisch keine besondere Korrektur, so ist es in der Tat möglich, seine Filterweiche anstelle des Filters P1 zu verwenden. Wenn nicht der Treiber eine äußerst hohe Güte hat, so sollte zweckmäßigerweise in der Verbindung zu dem vergleichenden Additionsnetzwerk 22 ein Schaltkreis vorgesehen werden, der die gewünschte übertragungsfunktion des Tieftonlautsprechers selbst hat. In der Praxis könnte dieser Kreis nicht in irgendeiner vorteilhaften Weise durch den Tief-
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tonlautsprecher selbst ersetzt werden, da die ideale übertragungsfunktion dann zum Teil durch ein Element definiert wäre, das eine Quelle von Ungenauigkeiten in der Funktion darstellt.
Im extremen Fall eines einzigen Vollbereichstreibers ohne Weichennetzwerk kann das Filtersignal an das vergleichende Additionsnetzwerk 2 2 ganz einfach das Ausgangssignal des Verstärkers sein, jedoch ist es weiterhin zweckmäßig, in der Verbindung ein übertragungsfilter vorzusehen, das die übertragungsfunktion des Treibers selbst imitiert. Auch das Cutoff-Filter sollte vorgesehen werden, so daß der Wandler 18 nur im Niederfrequenzbereich wirkt.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten System ist das Cutoff-Filter in der Ausgangsleitung des vergleichenden Additionsnetzwerkes vorgesehen, was allgemein dann möglich ist, wenn der Vergleichskreis nur ein Differenzsignal F(s) erzeugt und das Hauptgegenkopplungssignal von dem Verstärker dem Ausgangssignal von dem Vergleichskreis hinzugefügt wird.
Das Signal l-F(s), wie es von dem Filter P in den Fig. 1 und 2 erzeugt wird, kann auch als Summensignal von den Ausgängen der Filterweichen des Mittel- und des Hochtonlautsprechers abgeleitet werden, vorausgesetzt, daß das System ein sogenanntes phasenlineares System ist, in dem die Treiber in fast idealer Weise arbeiten. Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn die übertragungsfunktion des Tieftonlautsprechers F(s) ist, die Gesamtübertragungsfunktion des anderen Treibers oder der Treiber in dem System l-F(s) ist.
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Die Leitung 2o für die Gegenkopplung kann zusätzlich als Stromversorgungsleitung für einen Verstärker niedriger Leistung in dem Filter oder einer Vergleichseinrichtung ausgenutzt werden, wenn aktive Schaltkreise verwendet werden.
Leerseite

Claims (13)

  1. Ansprüche
    il/ Schallwiedergabesystem mit Bewegungsgegenkopplung, mit einer Verstärkereinrichtung und mit einer daran über eine Hauptsignalleitung angeschlossenenLautsprechereinheit, die wenigstens einen Treiber aufweist, der mit einem Wandler ausgerüstet ist, der ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das im wesentlichen proportional zu der Beschleunigung der Treibermembran und somit charakteristisch für die tatsächliche übertragungsfunktion des Treibers ist, wobei die Verstärkereinrichtung durch ein von dem Ausgangssignal des Wandlers abgeleitetes Signal gegengekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Verstärkers eine Filtereinrichtung angeschlossen ist, die ein Bezugssignal in Abhängigkeit von der gewünschten Gesamtübertragungsfunktion des Treibers erzeugt, und daß eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich des Bezugssignales mit dem Ausgangssignal des Wandlers und zur Erzeugung eines Differenzsignales in Abhängigkeit von den voneinander·abweichenden Bezugs- und Wandlersignalen vorgesehen ist, wobei das
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    Differenzsignal, dem das Ausgangssignal der Verstärkereinrichtung überlagert ist, als Gegenkopplungssignal an die Verstärkereinrichtung angelegt ist.
  2. 2. Schallwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker vorgesehen ist, der den gesamten
    und
    Bereich überträgt' dessen Ausgangssignal an die Weichennetzwerke eines Tieftonlautsprechers und wenigstens eines zusätzlichen Treibers angelegt ist.
  3. 3. Schallwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie das von dem Ausgangssignal der Verstärkereinrichtung überlagerte Bezugssignal so erzeugt, daß das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung gleich ist dem Ausgangssignal des Verstärkers plus dem Differenzsignal.
  4. 4. Schallwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterdrückungsfilter vorgesehen ist, das die jeweiligen Bezugs- und Wandlersignale oder das Differenzsignal bei einer vorbestimmten maximalen Betriebsfrequenz des Wandlers abschaltet.
  5. 5. Einrichtung zur Erzeugung eines Hörschallsignales zur Verwendung bei einem Schallwiedergabesystem gemäß Anspruch 1, mit einer Verstärkereinrichtung mit Ausgangsklemmen zum Anschluß einer externen Lautsprechereinrichtung und Eingangsklemmen zum äußeren Anschluß an Gegenkopplungsklemmen der Lautsprecher-
    einrichtung, wobei diese Eingangsklemmen an Gegenkopplungseingangsklemmen der Verstärkereinrichtung zur Zuführung von Gegenkopplungssignalen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinrichtung durch einen herkömmlichen Verstärker zur Speisung eines herkömmlichen Lautsprechersystems über den gesamten Frequenzbereich gebildet ist und daß in Kombination damit Mittel vorgesehen sind zur Verbindung der Eingangsklemmen mit den Gegenkopplungseingangsklemmen entweder direkt zum Empfang eines Gegenkopplungssignales 1+Δ F(s) der zuvor definierten Art oder über eine mit dem Verstärkerausgang verbundene Additionseinrichtung zum Empfang nur des Differenzsignals d F(s) .
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung selektiv die Gegenkopplungseingangsklemmen jeweils entweder mit der Ausgangsklemme des Verstärkers oder den genannten Eingangsklemmen verbindet.
  7. 7. Lautsprechereinheit zur Verwendung bei einem Schallwiedergabesystem gemäß Anspruch 1, mit wenigstens einem Treiber und mit Signaleingangsklemmen zum äußeren Anschluß des Treibers an Signalausgangsklemmen einer HörSchallwiedergabeeinrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Treiber mit dem Wandler ausgerüstet ist, der mit Gegenkopplungsausgangsklemmen der Lautsprechereinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung zur Erzeugung des Bezugssignales zwischen die Signaleingangsklemmen und der Vergleichseinrichtung eingeschaltet ist, an die auch der Wandler angeschlossen ist, wobei der Ausgang der Vergleichseinrichtung mit den genannten Gegenkopplungsklemmen
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    verbunden ist.
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  8. 8. Lautsprechereinheit nach Anspruch 7, mit einem Tieftonlautsprecher und mit einem oder mehreren zusätzlichen Treibern zur Wiedergabe des höheren Frequenzbereichs, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler auf dem Tieftonlautsprecher befestigt ist und daß der Tieftonlautsprecher parallel zu dem zusätzlichen Treiber oder den Treibern an die genannten Signaleingangsklemmen angeschlossen ist.
  9. 9. Lautsprechereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung zur Erzeugung des Bezugssignales so ausgebildet ist, daß sie die übertragungsfunktion des Treibers imitiert, derart, daß das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung ein reines Differenzsignal ist.
  10. 10. Lautsprechereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Vergleichseinrichtung an die Gegenkopplungsausgangsklemmen über ein Cutoff-Filter angeschlossen ist, das das Differenzsignal bei einer vorbestimmten relativ maximalen Arbeitsfrequenz des Wandlers abschneidet.
  11. 11. Lautsprechereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bezugssignal erzeugende Filtereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie ein Signal entsprechend dem zuvor definierten Ausdruck l-F(s) erzeugt, derart, daß das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung gegeben ist durch den Ausdruck (l-F(s)) + F(s) · = 1 +Δ F(s) .
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  12. 12. Lautsprechereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler mit der Vergleichseinrichtung über ein Cutoff-Filter verbunden ist, das das Wandlersignal bei einer vorbestimmten relativen maximalen Arbeitsfrequenz des Wandlers abschneidet, wobei die Filtereinrichtung, die das Bezugssignal erzeugt, so ausgelegt ist, daß sie die übertragungsfunktion l-F(s)G(s) hat, worin G(s) die übertragungsfunktion des Cutoff-Filters ist.
  13. 13. Lautsprechereinheit nach Anspruch 7 mit einem Tieftonlautsprecher und wenigstens einem weiteren Treiber und zugehörigen Filterweichen, wobei der Wandler dem Tieftonlautsprecher zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bezugssignal erzeugende Filtereinrichtung wenigstens teilweise durch die Filterweichen entweder des Tieftonlautsprechers zur Erzeugung des Signales F(s) oder des verbleibenden Treibers bzw. der Treiber zur Erzeugung des Signales l-F(s) gebildet ist.
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