DE2718253A1 - Seilwinde - Google Patents

Seilwinde

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DE2718253A1
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DE
Germany
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lever
tensioning
rope
movement
compensating
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Withdrawn
Application number
DE19772718253
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English (en)
Inventor
Michel Cavalieri
Andre Desplats
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Tractel SAS
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Tractel SAS
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/02Manually-operated, e.g. lever-actuated, devices operating on ropes, cables, or chains for hauling in a mainly horizontal direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

Patentanwälte IMpL Ing. Hans-Jürgen Möller Dr. per. nat Thomas Berendt
Dr.-Lag. Hans Leyh
TRACTEL S.A.
85-87, Avenue Jean Lolive f-93170 BAGNOLET (Frankreich) Seilwinde
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilwinde oit zwei selbsttätig sperrenden und umkehrbar sich bewegenden Seilspannblöcken, die mittels zweier Ausgleichshebel zur Seilabhaspelung betätigbar sind, wobei der eine Seilspannblock auf Drehung und der andere auf geradlinige Bewegung beaufschlagbar ist.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Ausrückvorrichtung für Seilzugvorrichtungen, welche eine selbsttätig sperrende Einrichtung aufweist und in ihrer Bewegung umkehrbar ist.
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Es sind Seilzugvorrichtungen für Drahtseile bekannt, insbesondere aus der franzosischen Patentschrift Nr. 914.400 vom 5. September 1945, bei welchen zwei selbsttätig sperrende Seilspannblocke, die mit einer Kurbelwelle, deren Achse fest mit dem Gehäuse verbunden ist, verbunden sind, das Drahtseil hin- und herbewegen.
Vorrichtungen dieser Art weisen zwei kinematische komplementäre Verbindungen auf, die jeweils mittels eines eigenen Hebels betätigt werden, wobei der eine die Aufholung und der andere, in Zusammenwirkung mit dem vorgenannten, die Abhaspelung des Drahtseils sicherstellt.
Gemäß der französischen Patentanmeldung Nr. 75.00164 vom 3. Januar 1975, die unter Nummer 2 296 588 veröffentlicht wurde, weist die kinematische Abhaspelverbindung zwei Ausgleichshebel auf, die jeweils mit einem ihrer Enden mit den Spanngestänge eines der beiden Seilspannblöcke und miteinander direkt mittels eines an ihrem anderen Ende angelenkten Gestänges verbunden sind; dabei wird einer der Ausgleichshebel, der als Steuerhebel für die Abhaspelung bezeichnet wird, durch Einwirkung des Abhaspelhebels auf geradlinige Bewegung beaufschlagt, während der andere Ausgleichshebel unter der Einwirkung einer Reaktionskraft auf Drehung beaufschlagt wird, welche ein selbst wiederum an einem festen Punkt angelenktes Gestänge auf seine Mitte ausübt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ausrückvorrichtung zu schaffen, die ein gleichzeitiges öffnen der beiden Seilspannblöcke durch Veränderung der Eigenbewegung mindestens eines der beiden Ausgleichshebel
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der Abhaspelvorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Seilwinde der eingangs beschriebenen Art dadurch gelost, daß einem der beiden Seilspannblöcke ein zur Ausrückung betätigbares Schaltorgan zugeordnet ist, durch dessen Betätigung die Eigenbewegung des Ausgleichshebels veränderbar ist, während dem anderen Ausgleichshebel ein zur Ausrückung betätigbares Steuerorgan zugeordnet ist, welches durch seine gleichzeitig mit Betätigung des zur Ausrükkung betätigbaren Schaltorgans erfolgende Betätigung eine Schwenkbewegung des anderen Seilspannblockes sicherstellt, so daß die Spanngestänge der beiden Seilspannblöcke in eine Ausspannrichtung beaufschlagt sind.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung stellt das Ausrück-Schaltorgan sicher, daß der eine geradlinige Bewegung ausführende und zum Abhaspeln vorgesehene Ausgleichshebel unter Verschiebung in Höhe seines Mittelteiles festgestellt wird, so daß eine Beaufschlagung des anderen Ausgleichshebels auf Drehbewegung in eine Richtung, die eine Beaufschlagung des Spanngestänges des zugeordneten Seilspannblockes zum Losen desselben sicherstellt, eine Drehbewegung im gleichen Drehsinn des normalerweise geradlinig bewegbaren Ausgleichshebels um seinen Feststellpunkt nach sich zieht und damit zum Öffnen des zugeordneten Seilspannblockes führt. Vorteilhafterweise wird der Mittelteil des normalerweise geradlinig bewegbaren Ausgleichshebels dadurch festgelegt, daß der Abhaspelhebel, der starr mit diesem verbunden ist, fest-
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gestellt wird, wobei sich der Abhaspelhebel durch Eingriff auf einem Vorsprung desselben mit einer Aussparung auf einem schwenkbaren Feststellhebel feststellen läßt, welcher für den Abhaspelhebel eine Abstützung bildet. Gemäß einem weiteren Merkmal läßt sich die Betätigung des Feststellhebels in dessen Abstützstellung für den Abhaspelhebel und die Beibehaltung dieser Position des Feststellhebels dadurch herbeiführen, daß der Feststellhebel mit einer Verlängerung des Vertäuelementes der Winde in Eingriff steht, wenn auf das Vertäuelement, das gleitend in einer Öffnung im Windengehäuse angeordnet ist, eine Schubkraft einwirkt. Es ist offensichtlich, daß ein solcher Aufbau eine zusätzliche Sicherheit dadurch bietet, daß bei Belastung der Vorrichtung jegliche Betätigung des Schaltorgans zum Ausrücken unmöglich ist.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt sich der normalerweise eine Drehbewegung ausführende Ausgleichshebel zum Abhaspeln durch das Schaltorgan zum Ausrücken sicher feststellen, während das mit diesem Gestänge verbundene Spanngestänge des jeweiligen Seilspannblockes entsprechend feststellbar ist; andererseits führt die Betätigung des Steuerorgans zum Ausrücken, welches vorteilhafterweise aus dem Abhaspelhebel bestehen kann, zu einer Drehbewegung des normalerweise sich geradlinig bewegenden Ausgleichshebels um seinen Verbindungspunkt mit dem normalerweise eine Drehbewegung ausführenden Ausgleichshebel, wobei auf diese Weise die Steuergestänge des jeweiligen Seilspannblockes gelöst bzw. zum Ausspannen betätigt werden; anschließend wird
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das Steuergestänge des anderen Seilspannblockes mittels der Organe zur kinematischen Verbindung zur Aufholung unter Herbeiführung des Rücklaufs dieses Seilspannblockes so beaufschlagt, daß ausgespannt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Schaltorgan für die Ausrückung aus einem schwenkbaren Feststellwinkel, welcher mit einer Aussparung in einer Stange vorgesehen ist, die die Verbindung zwischen dem Ende des normalerweise eine Drehbewegung ausführenden Ausgleichshebels und dem Spanngestänge des entsprechenden Seilspannblockes sicherstellt. Es ist von Vorteil, wenn der Feststellwinkel so betätigt werden kann, daß er mit der Stange so zusammenwirkt, daß ein Eingriff über eine Verlängerung des Vertäuelementes der Vorrichtung erfolgt, wenn dieses Vertäuelement unter Schub- bzw. Druckeinwirkung steht.
Nachstehend wird die Erfindung nun anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Schemazeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Seilzugvorrichtung mit einer Abhaspelvorrichtung mit zwei Ausgleichshebeln und mit einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung, die in dieser Figur in Ruhestellung dargestellt ist;
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Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. I1 jedoch mit Abbildung der Ausrückvorrichtung in Schaltstellung;
Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt einer Seilzugvorrichtung mit einer Abhaspelvorrichtung mit zwei Ausgleichshebeln und mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung, die in Ruhestellung abgebildet ist, und
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, jedoch mit Abbildung der Ausrückvorrichtung in Schaltstellung.
In Fig. 1 und 2 ist eine Seilzugvorrichtung dargestellt, deren Abhaspelvorrichtung mit zwei Ausgleichshebeln im allgemeinen von der Art ist, wie sie in der französischen Patentschrift 75.00164 beschrieben ist. Bei dieser Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 in seinem Inneren zwei Seilspannblöcke 2, 3 auf, die in der Achse des Gehäuses ausgerichtet sind und durch die ein Seil 4 läuft. Das Seil 4 tritt am einen Ende durch eine Öffnung 5 im Gehäuse und am anderen Ende durch eine Öffnung im Vertäuelement 6 der Vorrichtung aus. Das Spanngestänge 7 des Seilspannblockes 2 ist mittels eines Zwischengliedes 8 mit einem Ende eines Kurbelzapfens 9 verbunden, während das Spanngestänge 10 des Seilspannblockes 3 über ein Zwischenglied 11 mit dem anderen Ende des Kurbelzapfens 9 verbunden ist. Mit dem Kurbelzapfen 9 ist außerdem der in der Zeichnung nicht abgebildete Aufholhebel verbunden.
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Die Abhaspel-Steuereinrichtung weist einen Ausgleichshebel 12 auf, der in der Mitte fest mit einer sich in Lagern im Gehäuse drehenden Querwelle 13 verbunden und an einem Ende an einem Zwischenglied 14 mit einer Verlängerung 15 des Spanngestänges 10 des Seilspannblockes 3 verbunden ist. An seinem anderen Ende ist der Ausgleichshebel 12 über einen Arm 16 mit einem Ende eines zweiten Ausgleichshebels 17 verbunden, dessen anderes Ende an einer Verlängerung 18 des Spanngestänges 7 des Seilspannblockes 2 angelenkt ist. Der Ausgleichshebel 17 ist in seinem Mittelteil über eine Stange 19 mit einem Abhaspelhebel 20 verbunden, der auf einer sich in Lagern im Gehäuse 1 drehenden Querwelle 21 angeordnet ist.
Die Ausrückeinrichtung weist ein Schaltorgan zum Ausrücken auf, das aus einem Hebel 22 besteht, welcher sich um eine feststehende Querwelle 23 dreht und eine Aussparung 24 aufweist; wenn sich der Hebel 22 in einer entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung schwenkt, erfolgt zwischen der Aussparung 24 und einer Verlängerung 25 des Vertäuelementes 6 ein Eingriff, falls dieses Vertäuelement, das gleitend in einer Öffnung 26 im Gehäuse angeordnet ist, unter Druck- bzw. Schubeinwirkung steht, wobei ein Eingriff mit einem Vorsprung 27 des Abhaspelhebels 20 erfolgt. Wie Fig. 2 zeigt, macht der Eingriff zwischen dem Vorsprung 27 und der Aussparung 24 jegliche Drehbewegung des Abhaspelhebels 20 im Uhrzeigersinn unmöglich und verhindert damit jede geradlinige Bewegung des Ausgleichshebels 17 nach links in der Zeichnung. Unter diesen Umständen führt
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die Betätigung des Ausrücksteuerhebels 28, der auf der Querwelle 13 angebracht ist, im Uhrzeigersinn (d.h. in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2) zu einer Drehbewegung des Ausgleichshebels 12 in gleicher Richtung und wegen der Zugwirkung auf das Zwischenglied 14 in Richtung des Pfeiles B zu einer Schwenkbewegung des Spanngestänges in eine Richtung, in welcher sichergestellt ist, daß sich die Seilspannblöcke 3 öffnen. Gleichzeitig wird durch Drehung des Ausgleichshebels 12 und mittels des Armes auf das obere Ende des Ausgleichshebels 17 in Richtung des Pfeiles C eine Zugwirkung ausgeübt. Da der Mittelteil des Ausgleichshebels 17 festgestellt ist, führt dieser nun eine Drehbewegung um seine eigene Mitte im Uhrzeigersinn aus, wobei das Spanngestänge 17 des Seilspannblockes 2 in Ausspannrichtung beaufschlagt wird.
Damit liegt es auf der Hand, daß man bei Feststellung des Mittelteiles des Ausgleichshebels 17, der normalerweise eine geradlinige Bewegung ausführt, und durch Betätigung des Ausrücksteuerhebels eine gleichsinnige Drehbewegung der beiden Ausgleichshebel 12 und 17 herbeiführen und damit gleichzeitig die beiden Seilspannblöcke 2 und 3 öffnen kann.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich der Hebel 22 dadurch betätigen, daß man auf das Vertäuelement 6 der Vorrichtung drückt; es ist jedoch offensichtlich, daß es sich hierbei nur um eine einfache Möglichkeit handelt und daß zu diesem Zweck jedes andere Mittel zur Betätigung und Halterung des Hebels 22 vorgesehen werden kann. Auf jeden Fall wird darauf hin-
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gewiesen, daß im Hinblick auf eine sichere Arbeitsweise die Betätigung durch Druck- bzw. Schubeinwirkung auf das Vertäuelement 6 von besonderem Vorteil ist, da eine solche Einwirkung nur dann möglich ist, wenn die Vorrichtung belastet ist; dabei ist somit die Gefahr des unbeabsichtigten Ausrückens der belasteten Vorrichtung ausgeschlossen.
In Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung dargestellt; für die den in Fig. 1 und 2 dargestellten Teilen entsprechenden Elemente und Organe wurden dieselben Bezugszeichen verwendet. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß im Vergleich zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung die Anordnung der Abhaspel-Ausgleichshebel 12 und 17 vertauscht wurde, so daß der Ausgleichshebel 12, der normalerweise auf Drehung um die Querwelle 13 beaufschlagt wird, dem Seilspannblock 2 zugeordnet ist, während der Ausgleichshebel 17, der normalerweise auf geradlinige Bewegung beaufschlagt wird, dem Seilspannblock 3 zugeordnet ist.
Das Schaltorgan für die Ausrückung besteht aus einem Feststellwinkel 31, der um eine feststehende Achse 32 schwenkbar und zum Eingriff über eine Verlängerung des Vertäuelementes 6 vorgesehen ist (wenn in eine Richtung nach rechts in der Zeichnung auf dieses Verthuelement eine Kraft einwirkt), so daß der Feststellwinkel 31 in eine Aussparung 33 zu liegen kommt, die am Ende einer Stange 34 ausgebildet ist, welche das Spanngestänge 7 des Seilspannblockes 2 mit dem unteren Ende des Ausgleichshebels 12 verbindet. Es ist ersichtlich, daß bei Eingriff des Feststellwinkels 31 in der Aussparung 33 (wie in Fig. 4
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dargestellt) jegliche Verschiebung der Stange 34 nach links in der Zeichnung unmöglich ist und daß damit keinerlei Drehbewegung des Ausgleichshebels 12 im Uhrzeigersinn stattfindet; damit ist auch eine Betätigung des Spanngestänges des Seilspannblockes 2 in Spannrichtung ausgeschlossen.
Daraus ergibt sich nun, daß eine Drehbewegung des Abhaspelhebels 20, der damit als Ausrück-Steuerhebel dient, in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles D in Fig. 4) zu einer Drehbewegung des Ausgleichshebels 17 im Uhrzeigersinn um seinen Verbindungspunkt 35 mit der Stange 16 führt, da die Verhinderung der Drehbewegung des Ausgleichshebels 12 bewirkt, daß in geradliniger Bewegung der Verbindungspunkt 35 festgestellt wird. Diese Drehbewegung des Ausgleichshebels 17 führt zu einer Beaufschlagung des Seilspannblockes 3 zum Lösen desselben, und wenn dieser Seilspannblock geöffnet ist, erfolgt der Rücklauf des Seilspannblockes 3 zum Seilspannblock 2 hin, wobei der Kurbelzapfen 9 zum Aufholen entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird; diese Bewegung erfolgt durch Einwirkung des Zwischengliedes 11. In Ausspannrichtung und mittels des Zwischengliedes 8 wird durch diese Drehbewegung des Kurbelzapfens 9 das Spanngestänge 7 des Seilspannblokkes 2 betätigt.
Damit ist ersichtlich, daß man das gewünschte gleichzeitige Ausspannen bzw. Lösen der Seilspannblöcke 2 und 3 dadurch erzielt, daß der Ausgleichshebel 12 festgestellt und der Ausgleichshebel 17 mittels des Abhaspel-Steuerhebels 20 betätigt wird.
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Wie bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 ausgeführt wurde, ist bei der unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 beschriebenen Vorrichtung eine Schaltung des Feststellwinkels 31 unter Einwirkung einer Kraft auf das Vertäuelement 6 vorgesehen. Es ist jedoch offensichtlich, daß diese Möglichkeit, die von besonderem Vorteil ist, nicht als Einschränkung anzusehen ist und daß stattdessen jedes andere geeignete Mittel zur Bestätigung des Feststellwinkels 31 vorgesehen werden könnte.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. ) Seilwinde mit zwei selbsttätig sperrenden und umkehrbar sich bewegenden Seilspannblöcken, die mittels zweier Ausgleichshebel zur Seilabhaspelung betätigbar sind, wobei der eine Seilspannblock auf Drehung und der andere auf geradlinige Bewegung beaufschlagbar ist, dadurch GEKENNZEICHNET, daß einem (17) der beiden Seilspannblöcke (12, 17) ein zur Ausrückung betätigbares Schaltorgan (22) zugeordnet ist, durch dessen Betätigung die Eigenbewegung des Ausgleichshebels (17) veränderbar ist, während dem anderen Ausgleichshebel (12) ein zur Ausrückung betätigbares Steuerorgan (28) zugeordnet ist, welches durch seine gleichzeitig mit Betätigung des zur Ausrückung betätigbaren Schaltorgans (22) erfolgende Betätigung eine Schwenkbewegung des anderen Seilspannblockes (12) sicherstellt, so daß die Spanngestänge (7, 10) der beiden Seilspannblökke (2, 3) in eine Ausspannrichtung beaufschlagt sind.
2. Seilwinde nach Anspruch I1 dadurch GEKENNZEICHNET, daß das zur Ausrückung betätigbare Schaltorgan (22) dem Ausgleichshebel (17), der eine geradlinige Bewegung ausführt, zugeordnet ist und eine Einrichtung zum Feststellen eines mittleren Abschnittes dieses Ausgleichshebels (17) aufweist, so daß auf diesen Ausgleichshebel (17) eine Drehbewegung aufgebbar ist, wobei die Beaufschlagung
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des anderen Ausgleichshebels (12) auf Drehung mittels des zur Ausrückung vorgesehenen Steuerorgans (28) eine gleichsinnige Drehung beider Ausgleichshebel (12, 17) und damit ein gleichzeitiges Öffnen beider Seilspannblöcke (2, 3) sichergestellt ist.
3. Seilwinde nach Anspruch 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Einrichtung zum Feststellen eines mittleren Abschnittes des eine geradlinige Bewegung ausführenden Ausgleichshebels (17) aus einem Feststellhebel (22) besteht, welcher angelenkt ist und als Anschlag für den Steuerhebel (20) für den Rücklauf dient, welcher mittels einer Stange (19) mit dem Zwischenteil des eine geradlinige Bewegung ausführenden Ausgleichshebels (17) so verbunden ist, daß eine Drehbewegung dieses Betätigungshebels (20) für den Rücklauf während der Betätigung des zur Ausrückung vorgesehenen Steuerorgans (28) nicht möglich ist und daß dem eine geradlinige Bewegung ausführenden Ausgleichshebel (17) durch Feststellen von dessen Mittelteil eine Drehbewegung aufgebbar ist.
4. Seilwinde nach Anspruch 3, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Einrückung des Feststellhebels (22) in Arbeitsstellung durch dessen Eingriff mit einer Verlängerung (25) eines Vertäuelementes (6), welches gleitend in einer Öffnung (26) des Seilwindengehäuses angeordnet ist, bei Verschiebung des Vertäuelementes (6) zum Gehäuse (1) hin sichergestellt ist, während dies bei Fehlen einer Belastung des durch die Seilspannblöcke (2, 3) verlaufenden Seiles (4) nicht möglich ist.
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5. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß das zum Ausrücken betätigb-are Schaltorgan (22) dem eine Drehbewegung ausführenden Ausgleichshebel (12) zugeordnet ist und eine Einrichtung zum Feststellen dieses Ausgleichshebels (12) aufweist, und daß der eine geradlinige Bewegung ausführende Ausgleichshebel (17) aufgrund einer Betätigung des zum Ausrücken betätigbaren Steuerorgans (28) eine Schwenkbewegung um seinen Verbindungspunkt mit dem zum Lösen des ihm zugeordneten Seilspannblockes festgestellten Ausgleichshebel ausführt, so daß nach Bewegung des auf diese Weise gelösten Seilspannblockes (3) das Spanngestänge (7) des anderen Seilspannblockes (2) beaufschlagbar und dieser damit lösbar ist.
6. Seilwinde nach Anspruch 5, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die zum Feststellen des eine Drehbewegung ausführenden Ausgleichshebels (12) vorgesehene Einrichtung ein schwenkbares Halteorgan (31) zum Eingriff mit einer Verlängerung des Gestänges (34) aufweist, welches das Spanngestänge (7) des Seilspannblockes (2) verbindet, welcher dem die Drehbewegung ausführenden Ausgleichshebel (12) an dem Ende zugeordnet ist, das dem gegenüberliegt, an welchem der andere Ausgleichshebel (17) angelenkt ist, so daß auf diese Weise jegliche Beaufschlagung des diesem Ausgleichshebel (12) zugeordneten Seilspannblockes durch den eine Drehbewegung ausführenden Ausgleichshebel (12) in Einspannrichtung des Spanngestänges unmöglich ist.
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7. Seilwinde nach Anspruch 6, dadurch GEKENNZEICHNET, daß ein Einrücken des schwenkbaren Feststellorgans (31) in Arbeitsstellung durch dessen Eingriff mit einer Verlängerung des gleitend in einer Öffnung (26) des Gehäuses (1) angeordneten Vertäuelementes (6) bei Verschiebung des Vertäuelementes (6) zum Gehäuse (1) hin sichergestellt ist, während dies bei Fehlen einer Belastung des durch die Seilspannblöcke (2, 3) verlaufenden Seiles (4) nicht möglich ist.
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DE19772718253 1976-04-29 1977-04-25 Seilwinde Withdrawn DE2718253A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7612740A FR2349535A1 (fr) 1976-04-29 1976-04-29 Dispositif de debrayage pour appareil de traction a cable a mouvement alternatif et auto-serreur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2718253A1 true DE2718253A1 (de) 1977-11-17

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772718253 Withdrawn DE2718253A1 (de) 1976-04-29 1977-04-25 Seilwinde

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US (1) US4084788A (de)
JP (1) JPS52133492A (de)
BR (1) BR7702706A (de)
DE (1) DE2718253A1 (de)
ES (1) ES458278A1 (de)
FR (1) FR2349535A1 (de)
GB (1) GB1537735A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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GB1537735A (en) 1979-01-04
FR2349535A1 (fr) 1977-11-25
BR7702706A (pt) 1978-01-17
US4084788A (en) 1978-04-18
ES458278A1 (es) 1978-02-16
JPS52133492A (en) 1977-11-08
FR2349535B1 (de) 1979-07-13

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Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8139 Disposal/non-payment of the annual fee