DE2717425A1 - Kugelbuechse - Google Patents

Description

Die Rrfindunp bezieht sich auf eine Kugelbüchse, bestehend aus einer Auüenhülse mit in der Bohrung axiH verlaufenden Laufbahnen, einem Käfig mit mehreren air. Umfang verteilten, aus axial verlaufenden Führungsbahnen und diese Fühi'ungsbahnen paarweise miteinander verbindenden halbkreisförmigen Umlenkbahnen bestehenden Kuge1 führungen und in diesen Kugelführungen angeordneten endlosen Kugelreihen, nach Patentanmeldung P ?5 57 551.7.

Bei den bekannten Ausführungen sind zur Fixierung der Kugelbüchse in der Bohrung eines Gehäuses zusätzliche Haltemittel, z.B. Sprengringe, erforderlich, die in Ringnuten der Endringe engeordnet sind. Für die Fertigung von Endringen mit Ringnuten durch Spritzen oder Gießen sind verhältnismäßig komplizierte Werkzeuge mit Radialschiebern erforderlich.

Der Erfindung Lie.^t die Aufgabe zugrunde, die Kugelbüchse der beschriebenen Bauart in der Weise zu verbessern, daß diese ohne baulichei Mehraufwand in der Bohrung eines Gehäuses sowohl in axialer Richtung fixiert als auch gegen ein Verdrehen gesichert ist und die Teile der Kugelbüchse mit dem Gehäuse eine Baueinheit bilden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit dem Käfig und/oder der Außenhülse verbundenen Endringe der Kugelbüchse am Mantel mit ringförmigen Schultern bzw. angeformten Vorsprüngen versehen sind, deren radial verlaufenden FLächen zur fnlage r.>n den Stirnseiten eines Gehäuses vorgesehen sind.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Vorsprünge an den Endringen als federnde Zungen bzw. Lippen ausgeführt, die beim Einsetzen der Kugelbüchse in die Gehäusebohrung radial nach innen in Ausnehmungen in der Mantelfläche der Endringe eingreifen und nach dem Einsetzen in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern. Hierdurch wird erreicht, daß die Kugelbüchse vor dem Einschieben in die Gehäusebohrung fertig montiert werden kann.

Bei Verwendung eines geschlitzten Gehäuses können die Endringe ferner zur Verdrehsicherung der Kugelbüchse in der Bohrung des Gehäuses mit jeweils einem radial nach außen gerichteten Vorsprung versehen werden, der in den Gehäuseschlitz eingreift.

Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Kugelbüchse gemäß der Erfindung im Schnitt,

Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kugelbüchse,

Fig. 3 eine in ein geschlitztes Gehäuse eingesetzte Kugelbüchse nach der Erfindung,

Fig. 4 eine in einem offenen Gehäuse angeordnete Kugelbüchse.

Gleiche Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszahlen versehen.

Die in der Fig. 1 dargestellte Kugelbüchse 1 weist eine Außenhülse 2 mit den Laufbahnen 3 für die Kugeln 4 auf, die in einem Käfig 5 angeordnet sind. Der Käfig 5 ist mit Bahnen 6 zur Führung der Kugeln 4 in der belasteten Zone und mit RUckfUhrungsbahnen 7 versehen, die Jeweils an den

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SKP KUGELLAGERFABRIKSN GMBH

Knden halbkreisförmige Umlenkbahnen für die in endloser Reihe angeordneten Kugeln 4 aufweisen. Auf den aus der Außenhülse 2 herausragenden Abschnitten des Käfigs 5 sind Endringe 8 angeordnet, die mit Ausnehmungen 9 zur Aufnahme von Dichtungsringen 10 versehen sind. Beim Zusammenbau der aus Kugelbüchse 1 und Gehäuse 11 bestehenden Baueinheit wird zuerst der mit einem Endring 8 verbundene Käfig 5 und die Außenhülse 2 in die Gehäusebohrung eingeschoben, dann die Kugeln 4 eingefüllt und der zweite Endring 8 auf den aus der Auflenhülse 2 herausragenden Käfigabschnitt aufgeschoben, bis die radial verlaufende Anlagefläche 13 der ringförmigen Schulter 14 an der Stirnseite 15 des Gehäuses 11 anliegt. Nach dem Verbinden des zweiten Endringes ο mit dem Käfig 5* in der in der Hauptanmeldung beschriebenen Weise, bilden die Kugelbüchse 1 und das Gehäuse 11 eine Einheit. Zum Schluß werden die Dichtungsringe 10 in die Ausnehmungen 9 der Endringe 8 eingeschnappt.

Die in der Fig. 2 dargestellte Kugelbüchse 16 unterscheidet sich von der eben beschriebenen Ausführung dadurch, daß die Endringe 17 zur axialen ■Fixierung der Kugelbüchse 16 in der Bohrung des Gehäuses 11 mit federnden Vorsprüngen 18 versehen sind, die radial nach innen in entsprechende Ausnehmungen 19 am Mantel der Endringe 17 gedrückt werden können. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Kugelbüchse 16 komplett zusammengebaut und dann in die Bohrung des Gehäuses 11 eingeschoben werden kann. Hierbei werden die Vorsprünge 18 des einen Endringes 17 in die Ausnehmungen 19 gedrückt. Nach dem Einschieben federn die Vorsprünge 18 in ihre ursprüngliche Lage zurück und fixieren die Kugelbüchse 16 in axialer Richtung.

In der Fig. 3 ist ein Gehäuse 11 mit einer erfindungsgemäßen Kugelbüchse bzw. 16 dargestellt, das mit einem Schlitz 20 versehen ist. Die Endringe bzw. 17 weisen am Mantel jeweils einen radial nach außen gerichteten Vorsprung 21 auf, der in den Schlitz 20 eingreift und die Kugelbüchse 1 bzw. l6 in der Gehäusebohrung 12 gegen Verdrehen sichert.

Fig. 4 zeigt ein offenes Gehäuse 22 mit einer eingesetzten offenen Kugelbüchse 23, die an den Schnittflächen mit jeweils einem Vorsprung 24 versehen ist, der in einer Ausnehmung 25 des Gehäuses 22 angeordnet ist und zur Verdrehsicherung der Kugelbüchse 23 in der Gehäusebohrung dient. Die

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SKP KUOELLAOERPABRIKEN OMBH

Sicherung der Kugelbüchse 23 in axialer Richtung erfolgt durch offene Endringe 26, die im Querschnitt ebenso ausgeführt sind, wie die gemäß Pig. I oder 2.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind vielmehr Änderungen konstruktiver Art
möglich, die nicht im einzelnen aufgeführt werden sollen.

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Leerseite

Claims (1)

1. SKF KUGKLLAGJ'.RFABHiKF.N GNBH Schweinfurt, I9. 4. 1977

   ΤΡΛ/Bla/hb DT 77 OI2/75O56 Dl¹

   ZusatzsnmeLdung zu
   P 25 57 351.7

   Pa tent Ansprüche

   y/ Kugelbüchse, bestehend aus einer Außenhülse mit in der Bohrung axial verlaufenden Laufbahnen, einem Käfig mit mehreren am Umfang verteilten, aus axial verlaufenden Führungsbahnen und diese Führungsbahnen paarweise miteinander verbindenden halbkreisförmigen Umlenkbahnen bestehenden Kugelführungen und in diesen Kugelführungen angeordneten endlosen Kußelreihen, bei der die AuSenhüIse, die in der Bohrung mit axial verlaufenden Laufbahnen und Rütjkführbahnen für die Kugeln versehen ist, eine Breite aufweist, die etwa der Länge der axial verlaufenden Führungsbahnabs jhnitte im Käfig entspricht und der Käfig aus Kunststoff besteht und mit den halbkreisförmigen Umlenkbahnen über die Außenhülse vorsteht und auf die vorstehenden Abschnitte des Käfigs z.B. aus Kunststoff bestehende Endringe zur Abdeckung der Umlenkzonen nach außen aufgesetzt sind, nach Patentanmeldung P 25 57 351-7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Käfig (5) und/oder der Außenhülse (2) veroundenen Rndringe (8, I7, 26) der Kugelbüchse (1, 16, 23) am Mantel mit ringförmigen Schultern (14) bzw. angeformten Vorsprüngen (18) versehen sind, deren radial verlaufende Flächen (13) ^zur Anlage an den Stirnseiten (I5) eines Gehäuses (11, 2?) vorgesehen sind.

   2. Kugelbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an den Endringen (I7) als federnde Zungen (18) bzw. Lippen ausgeführt sind, die beim Einsetzen der Kugelbüchse (l6) in die Gehäusebohrung (12) radial nach innen in Ausnehmungen (I9) in der Mantelfläche der Endringe (17) eingreifen und nach dem Hinsetzen in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern.

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   ORIGINAL JNSPECTCD

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   SKF KÜGF.LLAOERPABRIKEN GMBH

   j5. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endringe (8, 17) am Mantel mit Vorsprüngen (21) versehen sind, die in einen Schlitz (20) des Gehäuses (11) eingreifen.

   4. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Stelle offen ausgeführten Endringe (26) der Kugelbüchse (23) Vorsprünge (24) aufweisen, die z.B. in Ausnehmungen (25) an den Schnittflächen des Gehäuses (22) angeordnet sind.

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