DE2716611A1 - Anordnung zum fraktionierten abscheiden von feststoffen bei einer bestimmten trennkorngroesse aus suspensionen mittels hydrozyklonen - Google Patents
Anordnung zum fraktionierten abscheiden von feststoffen bei einer bestimmten trennkorngroesse aus suspensionen mittels hydrozyklonenInfo
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Description
Firma AMBERGER KAOLINWERKE GmbH Georg-Schiffer-Straße 70, 8452 Hirschau/Opf.
"Anordnung zum fraktionierten Abscheiden von Feststoffen bei einer bestimmten Trennkorngröße
aus Suspensionen mittels HydrozykIonen" (Zusatz zu P 26 22 880.8-23)
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum fraktionierten Abscheiden von Feststoffen bei einer bestimmten
Trennkorngröße aus Suspensionen mittels Hydrozyklonen, die mit einer Unterlaufaustragsdüse und einem
oberen Überlauf versehen sind, und schlägt dazu vor, daß oberhalb der Unterlaufaustragsdüse eine
Schlammfüllung aufgestaut wird und daß der Abstand zwischen dem Pegel der Schlammfüllung und der Unterkante
des Überlaufes auf eine bestimmte, der gewünschten Trennkorngröße umgekehrt quadratisch proportionale
Länge durch Änderung, bzw. Konstanthaltung der Füllhöhe der Schlammfüllung eingeregelt wird. Das
Hauptpatent betrifft weitere Verfahrensmaßnahmen und bezieht sich ferner auf eine Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens derart, daß im Hydrozyklon im Bereich zwischen der Unterlaufaustragsdüse
und der Unterlaufkante des Überlaufes eine
oder mehrere, bevorzugt kreisringförmige und zur Bildung einer Schlatnmfüllung von erforderlicher
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Höhe geeignete Staufläche oder Stauflächen vorgesehen ist, bzw. sind. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten
und erzielter Vorteile wird auf den Offenbarungsinhalt
des Hauptpatentes verwiesen, der hiermit ausdrücklich zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Zusatzanmeldung
gemacht wird.
Mit dem Verfahren und der Anordnung nach dem Hauptpatent kann man bei relativ hoher Trennschärfe wesentlich
gröbere Trennkorngrößen als bisher erreichen. Mit der vorliegenden Erfindung soll die Anordnung nach dem
Hauptpatent dahingehend verbessert werden, daß die Oberfläche der im Hydrozyklon befindlichen stationären
SchiaTimfüllung, welche den freien Abstand zur Unterkante
des Überlaufes und damit die Trennkorngröße der abzuscheidenden Partikel bestimmt, noch schärfer als
bisher begrenzt, bzw. definiert wird. Zugleich soll hiermit eine einfache Steuerung oder Regelung des genannten
freien Abstandes ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung zunächst bei einer Anordnung zur Durchführung des eingangs
genannten Verfahrens nach dem Hauptpatent, wobei im Hydrozyklon im Bereich zwischen der Unterlaufaustragsdüse
und der Unterkante des Überlaufes eine oder mehrere, bevorzugt kreisringförmige und zur Bildung
einer Schlammfüllung von erforderlicher Höhe geeignete Staufläche oder Stauflächen vorgesehen ist,
bzw. sind, vorgeschlagen, daß zur Einstellung des
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unterhalb der Unterkante des Überlaufes befindlichen, zur Determinierung der Trennkorngröße dienenden, o. g. freien
Abstand/ein Begrenzungskörper vorgesehen ist, der sich
innerhalb des Hydrozyklones befindet und die sich im Hydrozyklon bildende stationäre Schlammfüllung nach
oben begrenzt, wobei Steuer- oder Regelmittel zur Einstellung der Höhenlage des Begrenzungskörpers im
Hydrozyklon vorgesehen sind. Dieser Begrenzungskörper hat im Hydrozyklon etwa die Funktion eines Kolbens
in einem Zylinder. Der freie Raum unter dem Begrenzungskörper wird mit dem Schlamm gefüllt und
bildet ein stationäres Schlammbett. Dabei ist dafür zu sorgen, daß zwischen Begrenzungskörper und Hydrozyklon
genügend Platz für den Durchtritt der oberhalb des Begrenzungskörpers abgeschiedenen Partikel in den
Raum unterhalb des Begrenzungskörpers vorhanden ist. Der freie Raum oberhalb des Begrenzungskörpers definiert
den freien, für die Trennkorngröße verantwortlichen Abstand (englisch: vortex finder clearance
length). Durch den Begrenzungskörper wird dieser freie Abstand und damit die Determinierung der
Trennkorngröße des Fraktionsvorganges schärfer bestimmt als durch die in der Regel nicht ebene und
in ihrer Höhenlage nicht so genau einstellbare Oberfläche der stationären Schlammfüllung. Ferner kann
dieser Begrenzungskörper in einfacher Weise gesteuert werden, z. B. durch eine von außen bedienbare Stellstange.
Auch kann der Begrenzungskörper in ebenso einfacher Weise Teil eines Regelkreises sein, der
den Austrittsquerschnitt der Unterlaufaustragsdüse
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des Hydrozyklones vergrößert (verkleinert) und damit ein Absinken (Anheben) der Schlammfüllung und damit
des Begrenzungskörpers bewirkt, so daß eine bestimmte, vorher einstellbare Höhenlage des Begrenzungskörpers
innerhalb des Hydrozyklones eingehalten wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der nachstehenden Beschreibung
und der dazugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der Zeichnung
zeigt bei Hydrozyklonen:
Fig. 1: Eine Steuerung des Begrenzungskörpers mittels einer Stange in Verbindung
mit einer Regelung des Schlammaustrittes durch einen Viskosimeter gemäß dem Hauptpatent,
Fig. 2: eine weitere Ausführungsmöglichkeit einer Steuerung des Begrenzungskörpers
mittels einer Stange,
Fig. 3: drei verschiedene Ausführungsbeispiebil 5
Ie der Regelung der Höhe eines als
Schwimmkörper ausgebildeten Begrenzungskörpers .
Fig. 1 zeigt einen Hydrozyklon 1 mit Unterlaufaustragsdüse
2, Überlauf 3, Zulauf 4 und Staufläche 5 gemäß dem Hauptpatent. Der o. g. freie Abstand L erstreckt sich
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von der Unterkante 3* des Überlaufes bis zur mittleren
Oberfläche des Begrenzungskörpers 6, unter dem sich die stationäre Schlammfüllung 7 befindet. Der Abstand
L (vortex finder clearance length) wird in diesem Ausführungsbeispiel und auch dem der Fig. 2 durch
willkürliche Einstellung, d. h. Steuerung bewirkt und zwar mittels einer Stange 8, die im Beispiel
der Fig. 1 durch den Überlauf 3 und im Beispiel der Fig. 2 durch die Unterlaufaustragsdüse 2 hindurchgeführt
ist. Da in beiden Fällen der Begrenzungskörper 6 durch die Stange 8 gehalten wird, ist
es in diesen Ausführungsbeispielen nicht Bedingung, daß der Raum unterhalb des Begrenzungskörpers vom
Schlammbett voll ausgefüllt wird. Solche mechanischen Steuerungen sind konstruktiv sehr einfach,
wobei der Anordnung nach Fig. 1 der Vorzug zu geben ist, da hierbei die Unterlaufaustragsdüse 2
für die Einführung eines Drosseldoraes 9 freigehalten wird. Zusätzlich kann gemäß dem Hauptpatent mittels
eines Durchlaufviskosimeters 10 der aus der Unterlaufaustragsdüse 2 austretende Schlamm in seiner
Viskosität gemessen und bei zunehmender (abnehmender) Viskosität der Durchtrittsquerschnitt der Düse 2
mittels des Domes 9 vergrößert (verringert) werden, so daß die Viskosität etwa auf einen einstellbaren
Wert konstant gehalten wird. Mit 11 ist das dazugehörige Regelgestänge und mit 12 ein Gegengewicht für
den topfähnlichen Viskosimeter 10 bezeichnet. Auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 kann eine Sicherung
gegen Leerlaufen des Schlammbettes, z. B. in Form des Viskosimetertopfes, vorgesehen sein.
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- r-
In den Ausführungsbeispieln der Figuren 3 bis 5 ist der Begrenzungskörper als Schwimmkörper 6* ausgebildet, dessen
spezifisches Gewicht größer als das der zu erwartenden Trübe oberhalb des Schlammbettes, aber kleiner als das
spezifisches Gewicht des ihn tragenden stationären Schlammbettes 7 ist. Dieser schwimmende Begrenzungskörper hat zunächst
die schon geschilderte Funktion der schärferen Begrenzung des freien Abstandes L. Ferner kann man mittels
dieses Begrenzungskörpers die Schlammpegelhöhe sehr einfach, nämlich direkt mechanisch messen, z. B. mittels einer
Schnur 13, die unter Federwirkung auf eine Messrolle 14 aufgewickelt wird und dort direkt die jeweilige Schlammpegelhöhe,
bzw. bei anderer Eichung den Abstand L anzeigt. Die Schnur 13 oder auch eine entsprechende Messtange ist
in dieser, konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform durch den Überlauf 3 nach oben hindurchgeführt. Die
Messung der Höhenlage des Begrenzungskörpers 6' könnte im Prinzip auch in anderer Weise, z. B. magnetisch, durch
Strahlenmessung (Isotopen) und dergleichen erfolgen.
Die durch den schwimmenden Begrenzungskörpers 61 meßtechnisch
eindeutig zu erfassende Höhenlage dieses Körpers und damit Größe des freien Abstandes L kann zu
dessen Einregelung auf einen bestimmten Wert ausgenutzt werden. Der sich an der Skala 14 einstellende
Istwert der Höhenlage des Begrenzungskörpers 61, bzw. des Abstandes L wird gemessen. Er wird durch eine gesonderte,
z. B. elektrische Regelanordnung 30 mit einem entsprechend der gewünschten Trennkorngröße eingestellten
Sollwert verglichen und durch diese, in Fig. 3 nur
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prinzipiell dargestellte Regelanordnung 30 auf eine Einrichtung zur Änderung des Durchtrittsquerschnittes der
Austragsdüse 2 gegeben. Als derartige Einrichtung dient z. B. der gezeichnete Dorn 9. Die Regeleinrichtung
ist so ausgestaltet, daß bei einem zu großen Abstand L der Dorn 9 den Querschnitt der Düse 2
verringert, wodurch sich entsprechend mehr an Schlamm anstaut und der Begrenzungskörper 6' entsprechend angehoben
wird. Ein zu kleiner Abstand L hat dagegen über den Dorn 9 ein Vergrößern des Durchtrittsquerschnittes
der Düse 2 zur Folge. Somit pendelt die Regeleinrichtung die Höhenlage des Begrenzungskörpers 61 auf den gewünschten
Sollwert ein.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann, ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1, zusätzlich ein
das Leerlaufen des Schlammbettes verhindernder Viskositätstopf 10 vorgesehen ist. Dabei kann ein Differentialgestänge
gemäß Fig. 15 des Hauptpatentes zur Anwendung kommen, das die Regelwerte der Anordnung 14,
30 mit denen des Viskositätstopfes 10 kombiniert.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zeigt einen schwimmenden Begrenzungskörper 6' an dem eine nach unten gerichtete
und einen Dorn 91 tragenden Stange 8 befestigt
ist. Hierbei befindet sich der Dorn im Inneren des Hydrozyklones (analog zum Dorn 29 in Fig. 11 des Hauptpatentes)
und verstellt daher den Durchtrittsquerschnitt der Düse 2 von innen her. Im übrigen erfolgt
hier die Regelung unmittelbar. Um
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- ψ'
die Füllpegelhöhe justieren zu können, ist die Höhenlage des kegelförmigen Domes 9' auf der Stange 8 einstellbar,
z. B. durch Ausführung der Stange 8 als Spindel und des Domes 9' als dazu passende Mutter.
Im Gegensatz zu der Fremdregelanordnung beim Beispiel der Figur 3 erfolgt beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 im
Sinne des Prinzipes einer unmittelbaren Regelung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ebenfalls eine unmittelbare
Regelung durch Eigenimpuls und durch einen mechanischen, in sich geschlossenen Regelkreis. Dazu ist
gemäß diesem Ausführungsbeispiel außerhalb des Hydrozyklones 1 ein Regelgestänge vorgesehen, das aus der Verbindung
sstange 15 und einen oberen Hebel 16, sowie einem unteren Hebel 17 besteht. Der den Dorn 9 tragende untere
Hebel 17 ist bei 18 an einem festen Kragarm 19 des Hydrozyklones angelenkt und bei 20 mit dem unteren Ende
der Verbindungsstange 15 gelenkig verbunden, deren Länge zur Feinjustierung der Position des Domes 9 mittels eines
Spannschlosses 21 verstellt werden kann. Das obere Ende der Verbindungsstange 15 ist bei 22 an den Hebel
16 angelenkt, der bei 23 an einen weiteren, oberen Kragarm 24 des Zyklones angelenkt ist und ein Gegengewicht 25,
sowie an seinem anderen Ende eine Rolle 26 trägt, auf der die den Schwimmkörper 6' tragende Schnur 27 aufwickelbar
ist. Die gewünschte Länge der Schnur 27 und damit die gewünschte Länge L des o. g. freien Abstandes kann an der
Rolle 26 eingestellt werden. Hierdurch wird die Niveauhöhe des Begrenzungskörpers und über den freien Längenabstand
L die Trennkorngröße eingestellt. Das Gewicht 25 sorgt dafür, daß die Schnur 27 stets gespannt bleibt. Der Hebel
16 wird sowohl vom Gewicht des Begrenzungskörpers 61, als
auch seinem eigenen Gewicht und dem der Teile 17, 21 belastet,
so daß 8 0 9 8 4 2/033«
im Falle eines Leerlaufens des Schlammbettes der Dorn
9 die Unterlaufaustragsdüse 2 völlig abschließt. Hierbei ist das Gegengewicht 25 so auszulegen, daß es im
vorgenannten Betriebszustand den Verschluß der Düse nicht hindert. Wird der Hydrozyklon wieder in Betrieb
genommen, so füllt sich das Schlammbett 7 auf, bis es den Begrenzungskörper abhebt und auf die gewünschte
Niveauhöhe einregelt. Hierbei ist rechnerisch die auf den Dorn einwirkende Last der Schlammsäule oberhalb
des Düsenquerschnittes zu berücksichtigen. Da hier ein Leerlaufen des Hydrozyklones verhindert ist, ist
eine gesonderte Sicherung gegen dieses Leerlaufen, z. B. in Form des erläuterten Durchlauf-Viskosimeters 10, in diesem Fall nicht erforderlich.
An Stelle der Schnur 27 und deren Rolle 26 könnte auch eine Stange vorgesehen sein, die an dem entsprechenden Ende des Hebels 16 einstellbar angebracht ist. In diesem Fall kann man auf das Gegengewicht 25 verzichten.
Gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 4 ergibt sich mit der nach Fig. 5 der Vorteil, daß der
Drosseldorn 9 sich außerhalb des Hydrozyklones befindet und damit eine mögliche Verstopfungsgefahr der Düse vermieden ist. Ferner ist bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 die Pegeleinstellung mittels der Rolle 16 und des Gestänges aus dem
Schlammbett herausgenommen, wodurch einer möglichen Blockierungsgefahr vorgebeugt ist.
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-.yr -
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 kann man ferner durch einen kleinen elektrischen Nachführmotor (nicht
dargestellt) für die Rolle 16 eine Ferneinstellung des Sollwertes des Abstandes L bewirken. Das beim
Abschalten des Pumpenmotors erforderliche Leerlaufen des Schlammbettes kann durch einen elektrischen
Stellmotor 28 erreicht werden, der gemäß Pfeil 29 das Hebelende 17* anhebt.
Zur Zentrierung des schwimmenden Begrenzungskörpers 6' können an ihm z. B. drei radial nach außen ragende
Ame 31 vorgesehen sein, die an der Innenwand I1
des z/lindrischen Hydrozyklones gleiten. Zwischen den Armen 31 kann der oberhalb des Begrenzungskörpers
abgesetzte Schlamm nach unten zwecks Bildung des Schlammbettes hindurchtreten. Beim Halt des Begrenzungskörpers
6, bzw. 61 durch eine Stange 8 sind solche
Zentrierungen nicht unbedingt notwendig, könnten aber ebenfalls, falls erwünscht, vorgesehen werden.
Gemäß dem Beispiel der Fig. 4 können dazu an der Innenwand des Hydrozyklones befestigte Arme 32 dienen,
die mit einer Führung 33 die Stange 8 umgeben, wobei zwischen Stange 8 und Führung 33 ein gewisses Führungsspiel
vorgesehen ist.
Ansprüche
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L e e r s e i t e
Claims (9)
1. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens zum fraktionierten Abscheiden von Feststoffen bei
einer bestimmten Trennkorngröße aus Suspensionen mittels Hydrozyklonen, die mit einer Unterlaufaustragsdüse
und einem oberen Überlauf versehen sind, wobei oberhalb der Unterlaufaustragsdüse
eine Schlammfüllung aufgestaut wird und der freie Abstand zwischen dem Pegel der Schlammfüllung
und der Unterkante des Überlaufes auf eine bestimmte, der gewünschten Trennkorngröße umgekehrt
quadratisch proportionale Länge durch Änderung, bzw. Konstanthaltung der Füllhöhe der
Schlammfüllung eingeregelt wird, wobei ferner im Hydrozyklon im Bereich zwischen der Unterlauf
austragsdüse und der Unterkante des Überlaufes eine oder mehrere, bevorzugt kreisringförmige
und zur Bildung einer Schlammfüllung von erforderlicher Höhe geeignete Staufläche oder
Stauflächen vorgesehen ist, bzw. sind, nach P 26 22 880.8-23, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Einstellung des unterhalb der Unterkante
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befindlichen, (3 ) des Überlaufes (3)/zur Determinierung der
Trennkorngröße dienenden freien Abstandes (L) ein Begrenzungskörper (6, 61) vorgesehen ist,
der sich innerhalb des Hydrozyklones befindet und die sich bildende stationäre Schlammfüllung
(7) nach oben begrenzt, wobei Steuer- oder Regelmittel zur Einstellung der Höhenlage des Begrenzungskörpers
(6, 61) im Hydrozyklon (l) vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mechanische, mit dem Begrenzungskörper (6)
verbundene und von außen bedienbare Steuereinrichtung.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung eine durch den Überlauf
(3) oder die Unterlaufaustragsdüse (2) hindurchgeführte
und den Begrenzungskörper (6) tragende Stange
(8) dient.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungskörper als Schwimmkörper (61)
ausgebildet ist, dessen spezifisches Gewicht kleiner als die zu erwartende Trübedichte der stationären
Schlammfüllung (7) ist und daß Mittel zur Erfassung der jeweiligen Höhenlage des im Hydrozyklones
schwimmenden Begrenzungskörpers (6-1) vorgesehen sind, die in Verbindung mit Regelmitteln
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diese Höhenlage mit einem eingestellten Sollwert vergleichen und eine Verstellung des Durchtrittsquerschnittes
der Unterlaufaustragsdüse (2) bewirken.
5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Messchnur oder -stange, die durch den Überlauf
(3) hindurchgeführt ist und die Höhenlage des Begrenzungskörpers (61) auf ein außerhalb
des Hydrozyklones befindliches Regelgestänge (15, 16, 17) überträgt, das bei Anheben (Absinken)
des schwimmenden Begrenzungskörpers (6') eine Vergrößerung (Verkleinerung) des Durchtrittsquerschnittes der Unterlaufaustragsdüse
(2) bewirkt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgestänge einen zweiarmigen Hebel (16)
aufweist, an dessen einem Ende sich eine eine Messschnur (27) tragende Rolle (26) und an dessen anderem
Ende sich ein die Messchnur spannendes Gewicht (25) befindet, daß an diesen Hebel (16) eine Stellstange
(15) angelenkt ist und daß an der Stellstange (15) ein weiterer Hebel (17) angelenkt ist, der einen
Dorn {9) für das Verändern des Durchtrittsquerschnittes
der Unterlaufaustragsdüse (2) trägt.
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7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel um ein unbeabsichtigtes
Leerlaufen des Hydrozyklones zu verhindern, z. B. in Form eines Durchlauf-Viskos
imeters gemäß dem Hauptpatent.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungskörper
(6, 61) mit mehreren, z. B. drei radial nach außen ragenden Armen (31) versehen
ist, die an der Innenwand I1 des zylindrischen
Hydrozyklones (1) gleiten und der Zentrierung des Begrenzungskörpers im Hydrozyklon dienen,
wobei zwischen den Armen (31) Raum für den Schlammdurchtritt vorgesehen ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Halt
des Begrenzungskörpers (6, 61) mittels einer Stange (8) sich an der Hydrozykloninnenwandung
Arme (32) befinden, die eine die Stange (8) mit einem Führungsspiel umgebende Führung (33) tragen.
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