DE3708668A1 - Geraet zur abscheidung von koernigen feststoffen aus fluessigkeiten - Google Patents
Geraet zur abscheidung von koernigen feststoffen aus fluessigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
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- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
- B04C5/15—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations with swinging flaps or revolving sluices; Sluices; Check-valves
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Abscheidung von
körnigen Feststoffen aus Flüssigkeiten, inbesondere aus
Wasser mit einen Hydrozyklon der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei bekannten Hydrozyklonen wird die Rohflüssigkeit zu
nächst in eine Rotationsströmung versetzt, bevor sie
in die darunter befindliche rotationssymmetrische Trenn
kammer gelangt. Die Rotationsströmung kann beispielsweise
durch tangentiale Einströmung oder durch geeignete Leit
flächen erzeugt werden. In der Rotationsströmung werden
die Feststoffteilchen unter dem Einfluß der Zentrifugal
kraft und der Schwerkraft nach außen und nach unten ge
führt und gelangen in eine Absetzkammer, in der sie ge
sammelt und nach außen abgeführt werden können. Die ge
reinigte Flüssigkeit verläßt die Trennkammer durch ein
im oberen Bereich der Trennkammer in der Zyklonachse
angeordnetes Überlaufrohr. Im Trennraum bildet sich eine
Art Wirbelsenkenströmung aus, in der die Umfangsge
schwindigkeit radial nach innen ansteigt, um in der Nähe
der Zyklonachse wieder auf Null abzufallen. Die Austritts
öffnung zum Absetzraum wirkt wie ein Drosselorgan, das
der Hauptflüssigkeitsmenge den Austritt versperrt. Da
durch tritt eine Umkehrung der achsnahen Strömungsrichtung
nach oben hin ein, aufgrund der sich ein nach oben ge
richteter Sekundärwirbel ausbildet. Die im Wirbelkern
bereich nach oben mitgeführten mittleren Korngrößen wer
den ausgeschleudert und gelangen radial nach außen in
den bereits im Primärwirbel vorabgeschiedenen Schlamm
strom. Die feinsten Fraktionen verlassen das Zykloninnere
mit dem Sekundärwirbel durch das Überlaufrohr.
Die bekannten Hydrozyklone weisen eine relativ große
Bauhöhe bezogen auf ihren Durchmesser auf. Eine Verkürzung
der Bauhöhe konnte bisher nur auf Kosten einer geringeren
Trennschärfe erzielt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
ein Abscheidegerät mit Hydrozyklon der eingangs ange
gebenen Art zu schaffen, das eine relativ niedrige Bau
höhe aufweist und dennoch eine hohe Trennschärfe gewähr
leistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 ange
gebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungs
gedankens ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde,
daß durch die Verwendung geeigneter Leit-, Rückhalte
und/oder Fangflächen innerhalb der Trennkammer eine Ver
kürzung des Absetzwegs und damit eine Verkleinerung der
Bauhöhe bei gegebener Trennschärfe erzielt werden kann.
Dementsprechend wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß in der Trennkammer unterhalb des Überlaufrohrs ein
koaxialer, im wesentlichen hohlkegelförmig ausgebildeter
Leitkörper angeordnet ist, der mit seiner Spitze zum
Überlaufrohr weist und nach unten hin sich auf einen
mindestens dem Durchmesser des Überlaufrohrs entsprechen
den Durchmesser erweitert, so daß sich auf seiner Außen
seite eine ringförmige Durchtrittsöffnung von der Trenn
kammer zum Überlaufrohr bildet und daß nach unten ein
ringförmiger Durchlaß für den mit den Feststoffteilchen
beladenen rotierenden Restflüssigkeitsstrom verbleibt.
Außerdem ist die Unterseite des Leitkörpers über min
destens eine achsnahe Öffnung mit dem Überlaufrohr ver
bunden, deren Durchlaßquerschnitt sehr viel kleiner als
die ringförmige Durchtrittsöffnung auf der Außenseite
des Leitkörpers ist. Mit der achsnahen Öffnung wird er
reicht, daß eine Kompensation des absitzenden Feststoff
volumens durch über die Öffnung abströmende Flüssigkeit
erzielt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
in der Trennkammer unterhalb des Leitkörpers zusätzlich
eine nach unten zur Absetzkammer hin offene, im unteren
Bereich ihrer Mantelfläche mit Fangöffnungen für die
mit dem noch rotierenden Restflüssigkeitsstrom ankommen
den Feststoffteilchen versehene Fangglocke angeordnet,
die über mindestens eine achsnahe Öffnung mit dem Über
laufrohr oder der Unterseite des Leitkörpers verbunden
ist. Mit der achsnahen Öffnung der Fangglocke soll gleich
falls erreicht werden, daß das absitzende Feststoffvolumen
durch abströmende Flüssigkeit kompensiert werden kann.
Im achsnahen Bereich ist der Saugdruck am größten, so
daß dort die beste Wirkung erzielt wird, und zwar ohne
die Gefahr einer Mitnahme von Feststoffteilchen aus der
radial weiter außen liegenden Abwärtsströmung.
Eine besonders kompakte Bauweise erhält man, wenn der
Leitkörper mit seiner die achsnahe Öffnung aufweisenden
Spitze von unten her in das Überlaufrohr eingreift. Ent
sprechendes gilt, wenn die im wesentlichen kegelförmige
oder kuppelförmige Fangglocke mit ihrer Spitze von unten
her in den hohlkegelförmigen Leitkörper eingreift.
Eine Verbesserung der Trennschärfe bei vorgegebener Bau
höhe erhält man, wenn die Fangöffnungen durch mindestens
eine die mit dem rotierenden Restflüssigkeitsstrom an
kommenden Feststoffteilchen nach dem Glockeninneren und
nach unten zur Absetzkammer ablenkende und die Rotations
strömung abbremsende Prallfläche begrenzt sind. Wenn
dazuhin der Absetzraum eine die Durchtrittsöffnung zur
Fangglocke begrenzende ringförmige Abdeckung aufweist,
werden im Absetzraum Nischen gebildet, die ein Aufwirbeln
und Zurückströmen von Feststoffteilchen verhindern.
Der trichterförmige Absetzraum weist vorteilhafterweise
eine nach unten gerichtete, durch ein vorzugsweise als
Ventilkörper ausgebildetes Verschlußorgan verschließbare
Entleeröffnung auf. Das Verschlußorgan gibt dabei die
Entleeröffnung zweckmäßig in Abhängigkeit von der Menge
der im Absetzraum abgesetzten Feststoffteilchen frei.
Zu diesem Zweck kann das Verschlußorgan als Schwimmer
ausgebildet sein, der eine Bodenfläche für die sich im
Absetzraum ansammelnden Feststoffteilchen bildet und
dessen Schließkraft bei Erreichen eines vorgegebenen
Gewichts der auf ihm lastenden Feststoffteilchen unter
Freigabe der Entleeröffnung überwindbar ist. Die Boden
fläche des Verschlußorgans steht zweckmäßig ringförmig
über den Rand der Entleeröffnung des Absetzraums über
und bildet eine flache Ringmulde als Unterlage für die
Feststoffteilchen.
Vorteilhafterweise mündet die Entleeröffnung des Absetz
raums in eine Ausspülkammer, die ihrerseits eine mit
einem Schließkörper gegen Atmosphärendruck verschließ
bare Ausspülöffnung aufweist. Das Verschlußorgan des
Absetzraums ist zweckmäßig mit einem Steuerorgan ge
koppelt, über das ein den Schließkörper der Ausspülkammer
öffnender und/oder schließender Betätigungsmechanismus
auslösbar ist. Unter der Einwirkung der bei offener Aus
spülöffnung auftretenden Druckdifferenz wird das Ver
schlußorgan zunächst in der Weise gegen den Boden der
Ausspülkammer gedrückt, daß die Flüssigkeit nur durch
im wesentlichen radial verlaufende Strömungskanäle im
Verschlußorgan oder an dessen Boden austreten kann. Da
diese Strömungskanäle einen relativ kleinen Durchtritts
querschnitt aufweisen, werden Flüssigkeitsstöße beim
Öffnen und beim späteren Schließen der Ausspülöffnung
vermieden. Im Verlauf des Ausspülvorgangs wird das Ver
schlußorgan allmählich von der Ausspülöffnung abgehoben,
so daß der Flüssigkeitsdurchsatz ansteigt und den im
Absetzraum angesammelten Feststoffschlamm zuverlässig
ausspült.
Der Betätigungsmechanismus für den Schließkörper weist
zweckmäßig einen über einen Stößel starr mit dem Schließ
körper verbunden Kolben auf, der in einem oberhalb des
Hydrozyklon angeordneten, über ein Steuerventil wahl
weise mit dem Überdruck der Flüssigkeit oder mit Atmos
phärendruck beaufschlagbaren Kolben- oder Membranzylinder
angeordnet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist im Bereich zwischen dem Überlaufrohr und dem Flüssig
keitsauslaß ein von der aus dem Hydrozyklon ausströmenden
Flüssigkeit durchströmtes rückspülbares Filterelement
angeordnet. Das Filterelement kann dabei als koaxial
oberhalb des Überlaufrohrs angeordneter, von innen nach
außen durchströmter Hohlzylinder ausgebildet sein, wobei
innerhalb des Filterelements ein mit mindestens einer
schlitzförmigen Ringöffnung axial über die Innenfläche
des Filterelements verschiebbares, austrittsseitig zum
Absetzraum oder zur Ausspülkammer führendes Kanalstück
angeordnet ist, dessen Ringöffnung am äußersten
Rand eines über die Höhe des Filterelements verschieb
baren Abstreifers angeordnet ist und das auf dem den
Schließkörper der Ausspülkammer mit dem Kolben des Be
tätigungsmechanismus verbindenden Stößel angeordnet sein
kann. Auf dem Stößel ist ferner ein Mitnehmer zum Abheben
des Verschlußorgans vom Boden der Ausspülkammer ange
ordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Aus
führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen durch
den Grobschmutzanfall automatisch gesteuerten
Hydrozyklon-Abscheider;
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Hydrozyklon-Abscheiders
mit nachgeschaltetem rückspülbarem Filterelement
in senkrecht geschnittener Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellten Schmutzabscheidegeräte
sind für den Anschluß an Wasserleitungen bestimmt und
haben die Aufgabe, die Leitungen und die daran ange
schlossenen Armaturen und Geräte vor Verunreinigungen
zu schützen. Sie bestehen aus einem mit Rohranschlüssen
10, 12 versehenen Kopfteil 14, einer an der Unterseite
des Kopfteils 14 angeflanschten Tasse 16′, 16′′, einem
innerhalb der Tasse angeordneten Hydrozyklon 18 sowie
einer im Kopfteil befindlichen automatischen Betätigungs
vorrichtung 20 zur Auslösung eines Ausspülvorgangs für
den im Absetzraum 22 angesammelten Grobschmutz. Bei dem
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist oberhalb
des Hydrozyklon 18 zusätzlich ein rückspülbares Filter
element 24 angeordnet, dessen Rückspülvorgang gleichfalls
über die Betätigungsvorrichtung 20 auslösbar ist.
Der Rohwassereinlaß 26 steht über eine Drallkammer 28
mit schraubenförmig gewundener Leitfläche 30 mit der
nach außen hin durch das Tassenoberteil 16′ begrenzten
Trennkammer 32 in Verbindung. In die Trennkammer 32 taucht
von oben her ein Überlaufrohr 34 ein, das eine zur Trenn
kammer 32 weisende untere Öffnung 36 und eine zum Flüssig
keitsauslaß 37 weisende obere Öffnung 38 aufweist.
In der Trennkammer 32 unterhalb des Überlaufrohrs 34
befindet sich ein koaxialer, hohlkegelförmiger Leit-
und Rückhaltekörper 40, der mit seiner Spitze 42 nach
oben in das Überlaufrohr 34 eingreift und nach unten
hin sich auf einen mindestens dem Durchmesser des Über
laufrohrs 34 entsprechenden Durchmesser erweitert. Der
Leitkörper 40 bildet mit dem unteren Öffnungsrand 36
des Überlaufrohrs 34 eine ringförmige Durchtrittsöffnung
44 für die von der Trennkammer 32 zum Überlaufrohr 34
abströmende Flüssigkeit, während zwischen dem Außenrand
46 des Leitkörpers 40 und der Innenfläche des Tassenober
teils 16′ ein ringförmiger Durchlaß 48 für den nach unten
gerichteten rotierenden Restflüssigkeitsstrom verbleibt.
Das Innere 50 des Leitkörpers 40 ist über mehrere achsnahe
Öffnungen 52 mit dem Überlaufrohr 34 verbunden, deren
Durchlaßquerschnitt in ihrer Gesamtheit sehr viel kleiner
als die ringförmige Durchtrittsöffnung 44 auf der Außen
seite des Leitkörpers 40 ist.
In der Trennkammer 32 unterhalb des Leitkörpers 40 ist
zusätzlich eine nach unten zur Absetzkammer 22 hin offene,
im unteren Bereich ihrer Mantelfläche mit Fangöffnungen
54 versehene, im wesentlichen hohlkegelförmige Fangglocke
56 angeordnet, die mit ihrer Spitze 58 von unten her
in den Hohlraum 50 des Leitkörpers 40 eingreift und die
über eine achsnahe Öffnung 60 innerhalb des Vierkantrohrs
62 unmittelbar mit dem Inneren des Überlaufrohrs 34 ver
bunden ist. Sowohl der kegelförmige Leitkörper 40 als
auch die Fangglocke 56 ist starr mit der Gehäusetasse
16′, 16′′ verbunden.
Im Tassenunterteil 16′′, das über eine Flanschverbindung
64 mit dem Tassenoberteil 16′ verbunden ist, befindet
sich die zur Fangglocke 56 hin offene trichterförmige
Absetzkammer 22, deren nach unten weisende Entleeröffnung
66 durch ein als Schwimmer ausgebildetes Verschlußorgan
68 verschließbar ist. Der Schwimmer 68 bildet an seiner
als flache Ringmulde ausgebildeten Oberfläche eine Boden
fläche 70 für die aus der Trennkammer 32 in die Absetz
kammer 22 gelangenden Feststoffteilchen. Die Schließkraft
des Schwimmerventils 68 ist dabei so eingestellt, daß
sie durch das Gewicht der auf ihm lastenden Fest
stoffteilchen unter Freigabe der Entleeröffnung 66 der
Absetzkammer 22 überwunden werden kann.
Die Entleeröffnung 66 mündet in eine wassergefüllte Aus
spülkammer 72, in der sich auch der Schwimmer 68 befindet.
Die Ausspülkammer 72 weist an zentraler Stelle ihres
konisch nach unten verjüngten Bodens 74 eine Ausspül
öffnung 76 auf, die durch einen Schließkörper 78 gegen
den äußeren Atmosphärendruck verschließbar ist.
Der Schließkörper 78 steht über einen Stößel 80, der
durch das Vierkantrohr 62 nach oben geführt ist, mit
dem automatisch auslösbaren Betätigungsmechanismus 20
in Verbindung. Das Stößelende ist an einem mit einer
Rollmembran 102 überspannten Kolben 104 befestigt, dessen
Kolbenfläche über das Steuerventil 106 wahlweise mit
dem im wasserführenden Bereich des Geräts herrschenden
Überdruck oder mit Atmosphärendruck beaufschlagbar ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung ist das
Steuerventil so geschaltet, daß der Kolben 104 unter
der Einwirkung einer Druckfeder 122 in der nach unten
verschobenen Stellung gehalten wird, in der die Ausspül
öffnung 76 verschlossen ist.
Wird das Steuerventil 106 in seine Ausspülstellung ge
bracht, in der der Kolbenzylinder 114 mit Druckwasser
beaufschlagt wird, so wird der Kolben 104 entgegen der
Kraft der Feder 122 nach oben verschoben. Dabei hebt
sich der Schließkörper 78 von seinem Dichtsitz ab und
gibt die Ausspülöffnung 76 frei. Wird das Steuerventil
106 anschließend wieder in die Betriebsstellung umge
steuert, in der der Kolbenzylinder 114 gegen Atmosphären
druck entlastet wird, so gelangt der Kolben 104 unter
der Einwirkung der Druckfeder 122 wieder in seine Aus
gangslage zurück. Das im Kolbenzylinder 114 befindliche
Wasser wird dabei über einen Anschluß 116 des Steuer
ventils und den Schlauch 118 nach außen in einen Abfluß
kanal 120 verdrängt. Die Drosselwirkung in den Ver
bindungskanälen gewährleistet, daß der Kolben 104 langsam
in seine Ausgangslage zurückverschoben wird.
Die beschriebenen Funktionen des Betätigungsmechanismus
20 werden durch den Hydrozyklon wie folgt automatisch
ausgelöst:
Das über den Flüssigkeitseinlaß 26 ankommende, mit Fest
stoffverunreinigungen belastete Wasser wird in der Drall
kammer 28 in eine Rotationsströmung versetzt. In der
Rotationsströmung werden vor allem die gröberen Feststoff
teilchen unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft und der
Schwerkraft nach außen und nach unten geführt. Der innere
Teil der auf diese Weise erzeugten Wirbelsströmung wird
an der Außenfläche des Leitkörpers 40 durch die ring
förmige Durchtrittsöffnung 48 in das Überlaufrohr 34
scharf umgelenkt und zum Flüssigkeitsauslaß 37 geleitet.
Der äußere, überwiegend mit den Feststoffen belastete
Teil des Flüssigkeitswirbels gelangt als rotierender
Reststrom durch den ringförmigen Durchlaß 48 am Leitkörper
40 vorbei in den darunter befindlichen Raum 32′ der Trenn
kammer und prallt dort auf die Außenfläche der Fangglocke
56, so daß eine Strömungsdrosselung auftritt. Die an
der Außenfläche der Fangglocke 56 nach oben gerichteten
Flüssigkeitswirbel werden im Inneren 50 des Leitkörper
40 gedämpft und gelangen schließlich mit dem von oben
kommenden Reststrom wieder nach unten. Dort tritt der
Reststrom durch die Fangöffnungen hindurch in das Innere
der Fangglocke 56 ein. Die Begrenzungsflächen der Fang
öffnungen 54 sind durch Leitflächen 55 begrenzt, die
die ankommenden Feststoffteilchen zum überwiegenden Teil
schräg nach unten durch die Öffnung 57 hindurch in die
Absetzkammer 22 ablenken. Zusätzliche Nischen in der
Fangglocke 56 und unterhalb der ringförmigen Abdeckung
59 des Absetzraums 22 sorgen dafür, daß die eingefangenen
Feststoffteilchen nicht mehr nach oben gelangen können.
Die achsnahen Öffnungen 52, 60 im Leitkörper 40 und in
der Fangglocke 56, die unmittelbar zum Inneren des Über
laufrohrs 34 führen, sorgen für eine Kompensation des
Volumens der aufgefangenen Feststoffteilchen durch nach
oben austretendes und aufgrund der geometrischen Anordnung
der Öffnungen 52, 60 weitgehend von Feststoffteilchen
befreites Wasser.
Auf diese Weise füllt sich die Absetzkammer allmählich
mit den abgeschiedenen Feststoffen. Wird das Gewicht
der abgesetzten Feststoffe schließlich größer als die
durch den Auftrieb des Verschlußkörpers im Wasser ge
bildete Schließkraft, so sinkt das Verschlußorgan 68
unter Freigabe der Entleeröffnung 66 nach unten. Dabei
dringt zwar etwas Feststoffschlamm auf den Außenring
71 des Schließkörpers 68 und bildet einen Schüttkegel.
Die Ringmulde 70, 71 ist jedoch so bemessen, daß der Fest
stoffschlamm zunächst noch nicht nach unten in die Aus
spülkammer 72 fällt.
Mit dem absinkenden Verschlußorgan 68 wird außerdem ein
Betätigungsorgan 82 nach unten mitgenommen, das an seinem
oberen Kranz einen Dauermagneten trägt. Über den Dauer
magnet wird ein als Hallsensor ausgebildeter Magnetsensor
84 betätigt, der den eigentlichen Ausspülvorgang über
eine mit dem Betätigungsmechanismus 20 verbundene Steuer
elektronik 107 auslöst.
Durch den mit dem Membrankolben 104 nach oben gehenden
Stößel 80 wird der bis dahin in Schließstellung befind
liche Schließkörper 78 unter Freigabe der Ausspülöffnung
76 zum äußeren Atmosphärendruck geöffnet. Dadurch strömt
unter der Einwirkung des innerhalb des Geräts bestehenden
Überdrucks momentan Wasser aus der Ausspülöffnung 76
aus, die das Verschlußorgan 68 nach unten gegen den Boden
74 der Ausspülkammer 72 zieht. Das Verschlußorgan 68
umschließt in dieser Stellung ringförmig die Ausspülöffnung
76, so daß zunächst nur noch Wasser durch die im wesent
lichen radial verlaufenden Kanäle, die durch Einbuchtungen
86 an der Unterseite des Verschlußorgan 68 gebildet sind,
ausströmen kann. Die hierdurch hervorgerufene Drosselung
verhindert das Auftreten von Druckstößen beim Öffnen
der Ausspülöffnung 76.
Der Stößel 80 wird durch den Membrankolben 104 nun all
mählich nach oben gezogen. Dabei wird schließlich auch
das Verschlußorgan 68 von einem auf dem Stößel ange
ordneten Mitnehmer 88 erfaßt und nach oben mitgenommen,
so daß die anfängliche Drosselung aufgehoben wird. Das
in dieser Phase mit hoher Strömungsgeschwindigkeit durch
den Absetzraum 22 zur Ausspülöffnung 76 strömende Wasser
nimmt den Feststoffschlamm mit und spült ihn vollständig
aus. Am Ende des Ausspülvorgangs wird der Stößel 80 mit
dem Schließkörper 78 durch den Betätigungsmechanismus
20 wieder nach unten verschoben. Im unteren Abschnitt,
noch bevor der Schließkörper 78 in die Ausspülöffnung
76 eintritt, wird das mitgenommene Verschlußorgan 68
wieder auf den Boden der Ausspülkammer abgesetzt, so
daß Druckstöße beim Schließvorgang vermieden werden.
Sobald die Ausspülöffnung 76 geschlossen und der Druckab
fall aufgehoben ist, gelangt das Verschlußorgan 68 auf
grund seiner Auftriebskraft wieder nach oben und ver
schließt die Entleeröffnung 66 des Absetzraumes 22.
Gleichzeitig wird im oberen Teil der Aufwärtsbewegung
des Verschlußorgans das Betätigungsorgan 82 mitgenommen,
so daß der Dauermagnet aus dem Wirkungsbereich des Magnet
sensors 84 herausgelangt. Ein weiterer Ausspülvorgang
wird dann erst wieder eingeleitet, wenn so viel Feststoff
schlamm im Absetzraum angesammelt ist, daß sein Gewicht
zum erneuten Absenken des Verschlußorgans 68 ausreicht.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
zwischen dem Überlaufrohr 34 des Hydrozyklon 18 und dem
Flüssigkeitsauslaß 37 zusätzlich ein rückspülbares Filter
element 24 angeordnet, das von dem aus dem Hydrozyklon
18 kommenden, vorgereinigten Wasser durchströmt wird. Das
Filterelement 24 weist einen zylindrischen Tragkörper
mit relativ großen Druchbrüchen auf, über dessen Innen
fläche ein engmaschiges textiles Filtergewebe gespannt
ist. Ein rückspülbares Filterelement dieser Art ist in
der EP-PS 1 21 090 beschrieben.
Während des Filtrierbetriebs tritt das durch das Überlauf
rohr 34 ankommende vorgereinigte Wasser in das Filter
element 24 ein, durchströmt dieses von innen nach außen
und fließt gereinigt durch den Wasserauslaß 37 ab. Die
noch im Wasser befindlichen Schwebeteilchen werden am
Filtergewebe zurückgehalten. Mit zunehmender Verschmutzung
des Filterelements 24 erhöht sich der Druckabfall im
Gerät. Deshalb muß das Filterelement 24 von Zeit zu Zeit
durch Rückspülen gereinigt werden. Hierzu dient die im
Inneren des Filterelements angeordnete Rückspülvorrichtung
130.
Die Rückspülvorrichtung 130 enthält ein relativ zum
Filterelement axial verschiebbares Kanalstück, das ein
zentrales Rohr 132 und mehrere im Winkelabstand von
einander angeordnete, schräg nach oben weisende Ver
bindungskanäle 134 aufweist, die an ihrem äußeren Ende
gruppenweise in zwei in axialem Abstand voneinander ange
ordnete Ringkanäle 136 münden, die ihrerseits eine radial
zum Filterelement hin offene Ringöffnung 138 aufweisen.
Die Verwendung von zwei im axialen Abstand voneinander
angeordneten Ringkanälen 136 hat den Vorteil, daß die
gesamte Höhe des Filterelements 24 beim Rückspülvorgang
mit verhältnismäßig kleinem Hub überstrichen werden kann.
Beim Rückspülvorgang müssen die Ringkanäle 136 mit ihrer
Ringöffnung 138 möglichst dicht gegen die Innenfläche
des Filterelements 24 anliegen, damit nur Rückspülwasser
von der Reinwasserseite 37 durch das Filterelement 24
zur Ringöffnung 138 gelangen kann und der Zutritt von
Wasser aus dem Überlaufrohr 34 vermieden wird. Das Kanal
stück 130 greift mit seinem nach unten weisenden Rohr
132 durch das Überlaufrohr 34 und den Hydrozyklon 18
hindurch und weist eine zur Ausspülkammer 72 hin geöffnete
Auslaßöffnung auf. Das Rohr 132 ist am einen Ende über
den Stößel 80 starr mit dem Membrankolben 104 der Be
tätigungsvorrichtung 20 und am anderen Ende starr mit
dem Schließkörper 78 der Ausspülkammer 72 verbunden.
Auf diese Weise wird der Rückspülvorgang gleichzeitig
mit dem Ausspülvorgang im Hydrozyklon 18 eingeleitet.
Das Rückspülwasser gelangt aufgrund des beim Abheben
des Schließkörpers 78 von der Ausspülöffnung 76 ent
stehenden Druckgefälles vom Wasserauslaß 37 durch das
Filterelement 24, und das Kanalstück 130 zur Ausspül
öffnung 76.
Während des Rückspül- und Ausspülvorgangs kann der
Filtrierbetrieb aufrechterhalten bleiben da im Hydrozyklon
18 nur ein kleiner Teil des einströmenden Rohwassers
zum Ausspülen abgezweigt und das über das Überlaufrohr
34 abströmende Wasser nach wie vor zu den von den Ring
öffnungen 138 nicht überstrichenen Bereichen des Filter
elements 24 gelangen kann. Etwaige Grobschmutzteilchen,
die beim Verschieben der als Abstreifer ausgebildeten
Ringkanäle 136 sich vom Filterelement 24 lösen, können
durch das Überlaufrohr 34 nach unten zur Absetzkammer
22 des Hydrozyklon gelangen.
Der Rückspül- und Ausspülzyklus kann auch durch eine
zeitabhängige Steuerung nach einer bestimmten Betriebs
dauer im Filtrierbetrieb, durch eine druckabhängige Steue
rung aufgrund einer Messung der Druckdifferenz zwischen
dem Wassereinlaß 26 und dem Wasserauslaß 37 oder über
eine mengenabhängige Steuerung durch Messung der Durch
flußmenge eingeleitet werden.
Claims (24)
1. Gerät zur Abscheidung von körnigen Feststoffen aus
Flüssigkeiten, insbesondere aus Wasser, mit einem unter
Überdruck mit der feststoffbeladenen Rohflüssigkeit beauf
schlagbaren Flüssigkeitseinlaß sowie einem mit dem
Flüssigkeitseinlaß und einem Flüssigkeitsauslaß ver
bundenen Hydrozyklon, bestehend aus einer die ankommende
Rohflüssigkeit in eine Rotationsströmung versetzenden
Drallkammer, einer sich an die Drallkammer nach unten
anschließenden, rotationssymmetrischen Trennkammer, einer
in die Trennkammer von oben her unter Freilassung eines
ringförmigen Strömungsraums koaxial eintauchenden, nach
unten offenen und nach oben zum Flüssigkeitsauslaß führen
den Überlaufrohr, einer im Abstand unterhalb des Überlauf
rohrs angeordneten, mit der Trennkammer verbundenen Ab
setzkammer für die unter der Einwirkung der Zentrifugal
kraft und der Schwerkraft aus der zum Flüssigkeitsauslaß
gelangenden Flüssigkeitsströmung ausgeschiedenen Fest
stoffteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trenn
kammer (32, 32′) unterhalb des Überlaufrohrs (34) ein
koaxialer, im wesentlichen hohlkegelförmig ausgebildeter,
mit seiner Spitze (42) zum Überlaufrohr (34) weisender,
auf seiner Außenseite eine ringförmige Durchtrittsöffnung
(44) zwischen Trennkammer (32) und Überlaufrohr (34)
freilassender, nach unten hin sich auf einen mindestens
dem Durchmesser des Überlaufrohrs (34) entsprechenden
Durchmesser erweiternder und zusammen mit der Trennkammer
wand einen Durchlaß (48) für den mit den Feststoffteilchen
beladenen rotierenden Restflüssigkeitsstrom bildender
Leitkörper (40) angeordnet ist, dessen Unterseite über
mindestens eine achsnahe Öffnung (52) mit dem Überlauf
rohr (34) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Trennkammer (32, 32′) unterhalb des Leitkörpers (40)
eine nach unten zur Absetzkammer (22) hin offene, im
unteren Bereich ihrer Mantelfläche mit Fangöffnungen
(54) für die mit dem rotierenden Restflüssigkeitsstrom
ankommenden Feststoffteilchen versehene und über min
destens eine achsnahe Öffnung (60) mit dem Überlaufrohr
(34) oder der Unterseite (50) des Leitkörpers (40) ver
bundene Fangglocke (56) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Durchtrittsöffnung (44) zwischen
Trennkammer (32) und Überlaufrohr (34) in ihrem Quer
schnitt größenordnungsmäßig der Nennweite des Flüssig
keitseinlasses (26) entspricht und um ein Mehrfaches
größer als die achsnahe Öffnung (52) des Leitkörpers
(40) ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die achsnahe Öffnung (52) des Leitkörpers
(40) in ihrem Durchtrittsquerschnitt um ein Mehrfaches
größer als die achsnahe Öffnung (60) der Fangglocke (56)
ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Leitkörper (40) mit seiner die achsnahe
Öffnung (52) aufweisenden Spitze (42) von unten her in
das Überlaufrohr (34) eingreift.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im wesentlichen kegelförmige oder
kuppelförmige Fangglocke (56) mit ihrer Spitze (58) von
unten her in den hohlkegelförmigen Leitkörper (40) ein
greift.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fangöffnungen (54) durch mindestens
eine die mit dem rotierenden Restflüssigkeitsstrom an
kommenden Feststoffteilchen nach dem Glockeninneren und
nach unten zur Absetzkammer (22) ablenkende und die
Rotationsströmung abbremsende Prallfläche (55) begrenzt
sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Absetzraum (22) eine die Durchtritts
öffnung (57) zur Fangglocke (56) begrenzende ringförmige
Abdeckung (59) aufweist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im wesentlichen trichterförmig ausge
bildete Absetzraum (22) eine nach unten weisende, durch
ein vorzugsweise als Ventilkörper ausgebildetes Verschluß
organ (68) verschließbare Entleeröffnung (66) aufweist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußorgan die Entleeröffnung (66) in Abhängigkeit
von der Menge der im Absetzraum (22) befindlichen Fest
stoffteilchen freigibt.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan (68) als Schwimmer ausgebildet
ist, der eine Bodenfläche (70, 71) für die sich im Absetz
raum (22) ansammelnden Feststoffteilchen bildet und dessen
Schließkraft bei Erreichen eines vorgegebenen Gewichts
der auf ihm lastenden Feststoffteilchen unter Freigabe
der Entleeröffnung (66) überwindbar ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bodenfläche (70, 71) des Ventilkörpers
ringförmig über den Rand der Entleeröffnung (66) des
Absetzraums übersteht und eine schwach gekrümmte Ringmulde
als Unterlage für die Feststoffteilchen bildet.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entleeröffnung (66) des Absetzraums
(22) in eine Ausspülkammer (72) mündet oder in einer
solchen angeordnet ist, die ihrerseits eine mit einem
Schließkörper (78) gegen Atmosphärendruck verschließbare
Ausspülöffnung (76) aufweist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußorgan (68) des Absetzraums
(22) mit einem Steuerorgan (82) zur Auslösung eines den
Schließkörper (78) der Ausspülkammer (72) öffnenden
und/oder schließenden Betätigungsmechanismus (20) ge
koppelt ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerorgan (82) einen Dauermagneten zur Beeinflussung
eines den Betätigungsmechansimus auslösenden Magnetsensors
(84), insbesondere eines Hall-Sensors, trägt.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußorgan (68) unter der Einwirkung
der bei geöffneter Ausspülöffnung auftretenden Druck
differenz gegen den Boden (74) der Ausspülkammer (72)
drückbar ist, und daß an dem Verschlußorgan (68) vorzugs
weise durch Einbuchtungen (86) an dessen Boden gebildete,
im wesentlichen radial verlaufende Strömungskanäle für
die ausgespülte Flüssigkeit vorgesehen sind.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (20) für den
Schließkörper einen über einen Stößel (80) starr mit
dem Schließkörper (78) verbundenen Kolben (104) aufweist,
der in einem oberhalb des Hydrozyklons (18) angeordneten,
über ein Steuerventil (106) wahlweise mit dem Überdruck
der Flüssigkeit oder mit dem Atmosphärendruck beaufschlag
baren Kolbenzylinders (114) angeordnet ist.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenfläche mit einer flüssigkeitsdicht an der Zylinder
wandung befestigten Rollmembran (107) überspannt ist.
19. Gerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (104) mit Hilfe des Flüssigkeitsüberdrucks
aus einer der Flüssigkeitskammern entgegen der Kraft
einer Feder (122) von einer Ausgangslage in eine Endlage
verschiebbar und mit Hilfe der Federkraft entgegen dem
im Kolbenzylinder (114) anstehenden Atmosphärendruck
wieder in seine Ausgangslage zurückverschiebbar ist.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Drallkammer (28) mindestens eine
die ankommende Flüssigkeit in eine Rotationsströmung
versetzende, in den ringförmigen Zwischenraum zwischen
der Trennkammerwand (16′) und dem Überlaufrohr (34)
mündende, schraubenförmige Leitfläche (30) angeordnet
ist.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich zwischen dem Überlaufrohr (34)
und dem Flüssigkeitsauslaß (37) ein von der aus dem Hydro
zyklon (18) ausströmenden Flüssigkeit durchströmtes rück
spülbares Filterelement (24) angeordnet ist.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterelement (24) als koaxial oberhalb des Überlaufrohrs
(34) angeordneter, von innen nach außen durchströmter
Hohlzylinder ausgebildet ist, daß innerhalb des Filter
elements (24) ein mit mindestens einer schlitzförmigen
Ringöffnung (138) axial über die Innenfläche des Filter
elements (24) verschiebbares, austrittsseitig zum Absetz
raum (22) oder zur Ausspülkammer (72) führendes Kanalstück
(130) angeordnet ist, daß die Ringöffnung (138) am radial
äußersten Rand eines Abstreifers (136) angeordnet ist,
daß das Filterelement (24) in dem vom Abstreifer (136)
überstrichenen Bereich eine im wesentlichen glatte Ober
fläche aufweist und daß das Kanalstück (130) mit dem
Schließkörper (78) der Ausspülkammer (72) verbunden ist.
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kanalstück (130) auf dem den Schließkörper (78) mit dem
Kolben (104) des Betätigungsmechanismus (20) verbindenden
Stößel (80) angeordnet ist.
24. Gerät nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem Stößel (80) ein Mitnehmer (88)
zum Abheben des Verschlußorgans (68) vom Boden (74) der
Ausspülkammer (72) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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DE19873708668 DE3708668A1 (de) | 1987-03-17 | 1987-03-17 | Geraet zur abscheidung von koernigen feststoffen aus fluessigkeiten |
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- 1987-03-17 DE DE19873708668 patent/DE3708668A1/de not_active Ceased
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1988
- 1988-02-06 EP EP88101748A patent/EP0282722A3/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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EP0282722A2 (de) | 1988-09-21 |
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