DE2716195A1

DE2716195A1 - Einrichtung fuer das skilanglauftraining ausserhalb der wintersaison

Info

Publication number: DE2716195A1
Application number: DE19772716195
Authority: DE
Inventors: Heinz Duerst
Original assignee: TACOLE ET
Current assignee: TACOLE ET
Priority date: 1976-04-15
Filing date: 1977-04-12
Publication date: 1977-11-03
Also published as: JPS52138233A; FR2347946A1; US4135666A; GB1568146A; CH598834A5; CA1079319A

Description

PATENTANWALT OIPL.-PHYS. WILLY LORENZ ^L ' Hubertusstr. 83 Vz · D-8035 Gauting · ® (089) 8 50 25 24 · Telex 5 21 707 lore d ■ * Brevet · Telekopierer X

12.April 1977

Meine Akte: t 54-j.DT

Patentanmeldung der Firma

TACOLE ETABLISSEMENT Vaduz (Liechtenstein)

Einrichtung für das Skilanglauftraining ausserhalb der Wintersaison

MR/HW/ek-11.438

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für das Skilanglauftraining bei fehlendem Schnee.

Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine längliche Piste, bestehend aus aneinandergefügten Elementen, die auf den Boden gelegt werden, und mindestens ein Paar Glieder umfasst, die als Ski dienen und mit Röllchen und Mittel zur Befestigung an den Füssen des Skifahrers beim Training versehen sind, wobei mindestens ein Röllchen bei jedem G-lied mit einer einstellbaren Bremse ausgerüstet ist, um auf jedes Glied eine Reibungskraft auszuüben, die dem Skifahrer beim Vorwärtsgehen einen Widerstand entgegensetzt.

Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung. Darin zeigen:

Fig. 1 einen mit Röllchen ausgerüsteten Ski,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II des in Fig. 1 dargestellten Gliedes, das auf einer im Querschnitt abgebildeten Schiene ruht,

Fig. 3 einen Axialschnitt durch ein Röllchen mit seiner einstellbaren Bremse.

Das in der Zeichnung dargestellte, als Ski dienende Glied

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umfasst einen Langlaufski 1, der abnehmbar an einem mit vier Röllchen 2 versehenen Gestell 2 befestigt ist, von denen nur zwei in Fig. 1 sichtbar sind. Dieses Gestell umfasst eine Metallplatte IO mit U-Profil, auf welcher der Ski 1 ruht. Die Röllchen sind auf einer Achse 6 an beiden Enden der Platte 10 mittels den Laschen jj paarweise gelagert. Auf der Oberseite des Gestells, und praktisch gegenüber den Röllchen 2> sind am Gestell zwei Winkelstücke 4_ angeschweisst, welche derart paarweise einander gegenüber angeordnet sind, dass sie den Ski 1 gegen das Gestell 2 halten. Zwei dieser Winkelstücke 4 liegen in einem Abstand von za. 15 cm von der Skispitze, wobei die zwei anderen annähernd beim Absatz des Skifahrers zu liegen kommen.

Das eine Röllchen 2 des Gliedes ist mit einer in Fig. 3 dargestellten Scheibenbremse ausgerüstet.

Das Röllchen 2 weist an seiner äusseren Stirnseite eine zylindrische Ausnehmung 8 auf, in welcher ein Bremsplättchen 2 ^d eine Bremsscheibe 22, eingebaut sind, wobei diese Elemente auf der Achse 6> montiert sind. Das Plättchen 2. ist mit dem Röllchen 2 formschlüssig verbunden, und die Scheibe 22 sitzt auf der Achse 6 fest. Die letztere ist an ihrem freien Ende mit einem Gewinde für eine Mutter

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versehen, welche die axiale Lage der Scheibe derart einstellen kann, dass ein mehr oder weniger starker Druck auf auf dem Plättchen ausgeübt wird.

Dadurch wird, indem man die Mutter 2J5mehr oder weniger anzieht, die Reibungskraft der Scheibe 22 auf dem Plättchen 9_ eingestellt und dem Skifahrer beim Vorwärtsgehen ein Widerstand entgegengesetzt.

Das als Ski dienende Glied ist mit einer Vorrichtung versehen, die nur die Vorwärtsfahrt gestattet. In Pig. 3 ist eine derartige Vorrichtung dargestellt, umfassend ein auf der Achse £ sitzendes ilad 2_4 mit einer sägeförmigen Verzahnung 2£, die mit einer Klinke 2&_ zusammenwirkt, welche mit dem Rad 24 durch eine Feder 27 im Eingriff gehalten wird, die sich gegen den Grund eines am Gestell 2 befestigten Rohres 28 abstützt, das parallel zur Achse der Röllchen liegt.

Die Einrichtung umfasst ferner eine Piste, bestehend aus profilierten Schienen, z.B. aus Aluminium, die längs der gewünschten Strecke unmittelbar auf den Boden gelegt werden. In bezug auf Fig. 2 wurde eine Schiene 11 dargestellt, umfassend zwei längliche Teile 12 ^un^ⁱ 2H ^mit J^e ineinandergreifenden Kuppelmittel^, die derart gestaltet sind, dass sie eine längliche, zentrale Führungsrippe 14_ bilden, wenn diese beiden

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Teile miteinander gekuppelt sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Jeder Teil der Schiene 11 weist noch eine Längsrippe bzw. I6i auf, die als äussere Führung dient.

Die Schiene 11 kann mit zwei gespitzten Stiften 18 bzw. 19t die aus der Unterseite jedes Schienenteiles hervorragen, am Boden, in welchen sie eindringen, festgehalten werden.

An der Unterseite der Schiene können auch noch Längsnuten 20 und 21 vorgesehen werden, die zum Einstecken von nicht dargestellten Platten dienen, welche die aneinandergefügten Schienenelemente lagerecht miteinander fest verbinden.

Man kann also eine künstliche Langlaufpiste anlegen, auf welcher der Skifahrer, unter den gleichen Bedingungen wie im Winter auf dem Schnee, trainieren kann.

Das als Ski dienende Glied könnte bei einer weiteren Ausführungsvariante mit einer Bremsvorrichtung auf zwei Röllchen oder sogar auf sämtlichen Röllchen ausgerüstet werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.! Einrichtung für das Skilanglauftraining ausserhalb der Wintersaison, dadurch gekennzeichnet , dass sie eine längliche Piste, bestehend aus aneinandergefügten Elementen (11), und mindestens ein Paar Glieder (1, 2) umfasst, die als Ski dienen und mit Röllchen (3) und Mittel zur Befestigung an den Füssen des Skifahrers beim Training versehen sind, wobei mindestens ein Röllchen (3) bei jedem Glied mit einer einstellbaren Bremse (9, 22, 23) ausgerüstet ist, um auf jedes Glied eine Reibunskraft auszuüben, die dem Skifahrer beim Vorwärtsgehen einen Widerstand entgegensetzt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Piste aus profilierten Schienen (11) besteht.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , dass jede Schiene (11) Längsrippen (14, 15, 16) aufweist, die zur Führung dienen.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , dass jede Schiene (11) zwei längliche Teile (12, 13) umfasst, die je mit ineinandergreifenden

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Kuppelmitteln ausgerüstet sind, welche derart gestaltet sind, dass sie eine zentrale Führungsrippe (14) bilden, ■wenn diese beiden Teile (12, T5) miteinander gekuppelt sind, die je eine als äussere Führung dienende Rippe (15 bzw. 16) aufweisen.

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