DE2715707A1 - Zwischengefaess - Google Patents
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- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
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Description
• An NTA NWK'.TE
DR. E. WIEGAND DIPL.-IN.G. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT
DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG £ / I 0 / U '
TELEFON: 555^76 ** 8000 M Ü N C H E N 2,
W. 42 837/77 7/RS 7. April 1977
Foseco Trading A.G.
7ooo Chur (Schweiz)
7ooo Chur (Schweiz)
Zwischengefäß
Die Erfindung bezieht sich auf Zwischengefäße oder
Tundishe der Art, wie sie beim Stranggießen von Stahl verwendet werden, und wird aus Zweckmäßigkeitsgründen mit Bezug auf ein Zwischengefäß oder Tundish der Art erläutert, wie sie in der GB-PS 1 364 655 beschrieben ist. Das dort beschriebene Zwischengefäß umfaßt ein äußeres Metallgehäuse, eine dauerhafte Auskleidung oder Dauerauskleidung aus feuer festem Material, die an dem Gehäuse anliegt, und eine innere Verbrauchsauskleidung, die aus einem Satz von Platten aus wärmeisolierendem, feuerfestem Material hergestellt
ist, wobei die Auftreff-Fläche des Zwischengefäßes durch
Tundishe der Art, wie sie beim Stranggießen von Stahl verwendet werden, und wird aus Zweckmäßigkeitsgründen mit Bezug auf ein Zwischengefäß oder Tundish der Art erläutert, wie sie in der GB-PS 1 364 655 beschrieben ist. Das dort beschriebene Zwischengefäß umfaßt ein äußeres Metallgehäuse, eine dauerhafte Auskleidung oder Dauerauskleidung aus feuer festem Material, die an dem Gehäuse anliegt, und eine innere Verbrauchsauskleidung, die aus einem Satz von Platten aus wärmeisolierendem, feuerfestem Material hergestellt
ist, wobei die Auftreff-Fläche des Zwischengefäßes durch
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ein hoch erosionsbeständiges Material oder ein Verschleißmaterial
geschützt ist. Im Gebrauch wird die Dauerauskleidung durch die Verbrauchsauskleidung abgeschirmt, so daß
die Dauerauskleidung z.B. loo Gießarbeitsgänge aushalten kann. Zusätzlich wird durch die Verwendung der inneren Verbrauchsauskleidung
die Notwendigkeit zum Vorheizen des ganzen Zwischengefäßes vor jedem Gießvorgang vermieden, und
die Vorheizung kann auf die Auslaßdüse allein beschränkt werden.
In der GB-PS 1 469 513 ist ein modifiziertes Zwischengefäß
beschrieben, bei dem die Verbrauchsauskleidung von der Dauerauskleidung durch eine Schicht von im wesentlichen
nichtgebundenem, teilchenförmigen!, feuerfestem Material getrennt ist. Die GB-PS beschreibt auch ein Auskleidungssystem
für Zwischengefäße mit Mitteln, die, wenn das Zwischengefäß mit geschmolzenem Metall gefüllt ist, bewirken, daß
der Wärmeverlust aus dem Metall größer in der Fläche ist, wo das geschmolzene Metalls in das Zwischengefäß eintritt,
die sogenannte Auftreff-Fläche, als in der Fläche oder den
Flächen, von denen das geschmolzene Metall abgezogen wird. Ein derartiges Auskleidungssystem kann die Verwendung von
Platten aus wärmeleitendem Material, z.B. aus einer gebundenen Siliciumcarbid/Graphitmischung, einschließen, die zwischen
den Platten der Verbrauchsauskleidung und der Dauerauskleidung in der Nähe der Auftreff-Fläche angeordnet sind.
Es ist nun gefunden worden, daß die Lebensdauer des Materials, welches die Auftreff-Fläche des Zwischengefäßes
schützt, verbessert werden kann und daß weitere Vorteile erhalten werden, wenn ein Körper aus hoch wänneleitfähigem Material unter dem die Auftreff-Fläche schützenden Material
angeordnet wird.
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Gemäß der Erfindung umfaßt ein Zwischengefäß ein äußeres Metallgehäuse, eine dauerhafte, feuerfeste Auskleidung,
die an dem Gehäuse anliegt, und eine innere Verbrauchsauskleidung, die aus einem Satz von Platten
aus wärmeisolierendem Material hergestellt ist, wobei die Auftreff-Fläche des Zwischengefäßes durch hoch erosionsbeständiges
oder Verschleißmaterial geschützt ist und ein Körper aus feuerfestem,hoch wärmeleitfähigem
Material unter dem die Auftreff-Fläche schützenden Material angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der Körper aus feuerfestem, hoch wärmeleitendem Material in eine geeignet liegende Ausnehmung
in der Dauerauskleidung in dem Unterteil des Zwischengefäßes eingesetzt, so daß das die Auftreff-Fläche schützende
Material in gleicher Höhe mit den benachbarten Platten der Verbrauchsauskleidung sein kann. Vorzugsweise hat der
Körper die Form eines Blocks, der in der Ausnehmung mittels eines feuerfesten Mörtels festgelegt ist.
Der Körper aus feuerfestem, hoch wärmeleitendem Material kann z.B. Graphit und/oder Siliciumcarbid zusammen mit anderen
feuerfesten Materialien, wie Aluminiunoxyd oder SiIiciumdioxyd,
umfassen.
Ein Körper, der eine Mischung von Graphit, Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd und Siliciumcarbid umfaßt, wird bevorzugt.
Der Körper enthält auch ein Bindemittel, wie einen Ton, ein Phosphat oder ein Aluminat, oder der Körper kann
durch eine Kohlenstoffbindung gebunden sein, die während
der Herstellung des Körpers aus einem Material, wie Pech,
erzeugt worden ist.
Ein derartiger Körper hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit
mit Bezug auf die gewöhnlichen feuerfesten Stoffe, wie feuer-
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feste Steine und feuerfester Beton, und ist so leicht in
der Lage, die Wärme von dem erosionsbeständigen oder Verschleißmaterial
in das feuerfeste Material der Dauerauskleidung abzuleiten. Bevorzugte Körper der vorstehend beschriebenen
Art haben eline Wärmeleitfähigkeit von 5 bis 4c Kcal/m h°C. Der hoch wärmeleitfähige Körper wirkt auch
als Sicherheitsvorrichtung. Wenn geschmolzenes Metall in
das erosionsbeständige oder Verschleißaaterial eindringt
bzw. durch das Material hindurchdringt, wird der Stoß des geschmolzenen Metalls durch den hoch wärmeleitfähigen Körper
und nicht durch die verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung aufgenommen.
Die Verwendung von sogenannten "anisotropen", wärmeleitfähigen
Körpern ist besonders vorteilhaft, da es im Gebrauch möglich ist, den Körper so anzuordnen, daß seine
Wärmeleitfähigkeit in Richtung parallel mit dem Unterteil oderder Grundfläche des Zwischengefäßes größer ist als in
einer Richtung senkrecht zu der Grundfläche. Dies bedeutet, daß mehr Wärme aus dem Körper längs der Länge der dauerhaften,
feuerfesten Auskleidung abgeleitet werden kann, in Vergleich mit der Menge von Wärme, die durch die Dicke des
Körpers abgeleitet wird, was zur Folge hat, daß die zu dem äußeren Metallgehäuse geführte Wärme auf ein Minimum herabgesetzt
wird. Demzufolge erhält das äußere Metallgehäuse einen größeren Schutz und wird verhältnismäßig kühl gehalten,
z.B. auf weniger als loo°C.
Die Dicke des Blocks kann variieren, es ist jedoch eine Dicke von loo bis 15o mm gewöhnlich ausreichend.
Gewünschtenfalls können, um die Wärmeabführung von der
Auftreff-Fläche noch weiter zu erhöhen, Platten aus feuer-
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festem, hoch wärmeleitfählgem Material zwischen den Verbrauchsauskleidungsplatten
an den Wänden des Zwischengefäßes in der Nähe der Auftreff-Fläche und der verhältnismäßig
dauerhaften, feuerfesten Auskleidung an diesen Wänden angeordnet werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines Zwischengefäßes oder Tundish.
Fig. 2 ist ein Querschnitt gemäß der Linie II-II der
Fig. 1 und
Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 2 einer
abgeänderten Ausführungsform.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt das Zwischengefäß ein Metallgehäuse 1, das eine innere Dauerauskleidung 2 aus
gegossenem, monolytisehern, feuerfestem Beton hat. Der Boden
der Auskleidung 2 weist zwei Auslaßdüsen oder Ausgüsse auf. Die innere Oberfläche der Auskleidung 2 ist mit einer
Verbrauchsauskleidung k bekleidet, die aus einem Satz von
Platten 5 gebildet ist, welche so bemessen und gestaltet sind, daß sie zusammenpassen. Die Auftreff-Fläche des
Bodens,auf die der Strom von geschmolzenem Metall auftrifft, wird durch ein Kissen oder durch eine Platte 6 geschützt,
die aus Stahl, feuerfestem Beton oder einem ähnlichen Material wie demjenigen, das für die Verbrauchsauskleidung
verwendet wird, z.B. einem Material auf der Basis von calciniertem
(gebranntem) Magnesit, gebildet ist, das eine geringe Menge von Fasern enthält und eine Dichte von etwa
1,6 g/cm* hat. Unter der Platte oder dem Puffer 6 befindet
sich eine Ausnehmung 7, in welche ein Block 8 aus einem
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- ft"
feuerfesten Material, das hohe Wärmeleitfähigkeit hat, z.T.
ein Siliciucicarbid-Graphitblock, eingepaßt ist» Der Block 8
ist auf einer Schicht von feuerfesten Steinen oder einer Asbestschicht oder -platte 9 angeordnet und läuft, wie ersichtlich,
konisch zu und wird in der Ausnehmung durch feuerfesten Mörtel Io verkeilt.
Beim Stranggießen wird Stahl in das Zwischengefäß in
einem kontinuierlichen Strom gegossen. Der Stahlstron trifft
auf das Kissen oder die Platte 6 auf und tritt dann aus dem Zwischengefäß über die Düsen oder Ausgüsse 3 aus. Bas Kissen
wird allmählich durch das geschmolzene Metall erodiert und muß zwischen den Gießarbeitsgängen ersetzt werden. Die Gegenwart
des Blocks 8, der aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit
gebildet ist, führt V/ärme von dem Kissen 6 in die Dauerschichx 2 ab, so daß die Neigung besteht, ihre
Gebrauchslebensdauer und diejenige des Metallgehäuses zu verlängern.
Die Anwesenheit der Verbrauchsauskleidung h führt dazu,
daß die Dauerauskleidung 2 geschützt wird, und trägt allgemein zu anderen Vorteilen bei, die in der G3-PS 1 364 655
beschrieben sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Anordnung werden die vorstehend erläuterten Vorteile durch die Anwesenheit von zusätzlichen
Blöcken 11 aus Material von hoher Wärmeleitfähigkeit
erhöht. Die Blöcke 11 bestehen aus dem gleichen Material wie der Block 8 und sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
mit Bezug auf diesen eingepaßt. Bei Verwendung der Anordnung gemäß Fig. 3 wird Wärme von der Auftreff-Fläche nicht nur
durch den Boden dieser Fläche, sondern auch durch die Wände abgeleitet.
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Leerseite
Claims (7)
1. Zwischengefäß mit einem äußeren Metallgehäuse, einer dauerhaften, feuerfesten Auskleidung, die an dem
Gehäuse anliegt und einer inneren Verbrauchsauskleidung, die aus einem Satz von Platten aus wärmeisolierendem Material
hergestellt ist, wobei die Auftreff-Fläche des
Zwischengefäßes durch ein hoch erosionsbeständiges oder Verschleißaiaterial geschützt ist, gekennzeichnet durch
einen Körper (8) aus feuerfestem, hoch wärmeleitfähigem Material, der unter dem Material (6) für den Schutz der
Auftreff-Fläche zur Ableitung von Wärme von dieser angeordnet
ist.
2. Zwischengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (8) aus hoch v;ärmeleitfähigem Material
in eine Ausnehmung (7) in der Dauerauskleidung (2) in dem •Unterteil oder Boden des Zwischengefäßes eingesetzt ist.
3. Zwischengefäß gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (8) in der Ausnehmung (7) durch feuerfesten
Mörtel (lo) eingemörtelt ist.
4. Zwischengefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (8) aus einer Zusammensetzung gebildet ist, die Graphit, Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd
und Siliciumcarbid und ein Bindemittel umfaßt.
5. Zwischengefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4f dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit des hoch wärmeleitfähigen, feuerfesten Körpers (8) in Flichtung parallel
zu der Ebene des Bodens des Zwischengefäßes größer 1st als in senkrechter Richtung dazu.
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6. Zwischengefäß nach einein der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der feuerfeste, hoch wärneleitfähige
Körper (8) ein Block von loo bis 15o mm Dicke ist,
7. Zwischengefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine oder mehrere Platten (ll) aus feuerfestem, hoch wärmeleitfühi£ein Material, die zwischen der
Dauerauskleidung (2) und der Verbrauchsauskleidung (?) an
die Auftreff-Fläche des Zwischengefäßes angrenzend angeordnet
sind.
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- 1977-04-05 US US05/784,793 patent/US4076224A/en not_active Expired - Lifetime
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