DE2059543A1 - Mit feuerfestem Material ausgekleidetes Giessgefaess geringer Fuellhoehe,insbesondere fuer Stranggussanlagen - Google Patents

Mit feuerfestem Material ausgekleidetes Giessgefaess geringer Fuellhoehe,insbesondere fuer Stranggussanlagen

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DE2059543A1
DE2059543A1 DE19702059543 DE2059543A DE2059543A1 DE 2059543 A1 DE2059543 A1 DE 2059543A1 DE 19702059543 DE19702059543 DE 19702059543 DE 2059543 A DE2059543 A DE 2059543A DE 2059543 A1 DE2059543 A1 DE 2059543A1
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DE
Germany
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vessel
tundish
metal
cermet
continuous casting
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Application number
DE19702059543
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Inventor
Hans-Joachim Dipl-Ing Kutzer
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/003Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like with impact pads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Mit feuerfestem Material ausgekleidetes Gießgefäß geringer Füllhöhe, insbesondere für Stranggußanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein mit feuerfestem Material ausgekleidetes Oießgefäß geringer Füllhöhe, dem Metallschmelze in Form eines lotrecht zum Badspiegel gerichteten Gießstrahles zugeführt wird, insbesondere zur Verwendung zwischen Abstichpfanne und Gießkokille von Stahlstranggußanlagen.
  • Das Zwischengefäß in Stranggußanlagen dient zur Speisung der Stranggußkokille mit einem gleichmäßigen Gießdruck, weshalb das Gefäß nur eine verhältnismäßig geringe hydraulische Füllhöhe hat beim Zuführen von flüssigem Stahl in ein solches Zwischengefäß, das auch unter dem Begriff Tundish geläufig ist, unterliegt dio feuerfeste Auslçleidung des Cefäßbodens an der Stelle des Auftreffens des Gießstrahles einem erhöhten Verschleiß, weil die im Gefäß vorhandene Schmelze die kinetische Energie des zufließenden Strahles nur in geringem Maße ändert. Der Verschleiß tritt in i'orn von Auswaschungen auf, die nioht nur die Haltbarkeit der feuerfesten Zustellung beträchtlich herabsetzen, sondern auch den Reinheitsgrad der Stahlschmelze beeinträchtigen.
  • Allgemein begegnet man einem voreilenden Verschleiß an Stellen erhöhter Beanspruchung in metallischen Gefäßen durch don Einbau von schmelzgegonsenen keramischen Baukörper oder solchen, die unter Verwendung von schmolzgegossenem Material hergestellt werden. Aber auch derartige feuerfeste Baustoffe halten bei don extremen Beanspruchungen durch gleichzeitiges Einwirken hohor thermischer, chemischer und mechanischer Angriffe sowio Infiltration, wie sie an Auftreffstellen des Gießstrahles von Stahlschrnelze auftreten, nicht genilgend stand, so daß dort eine zufriodenstellende Haltbarkeit bisher nicht erzielt wurde.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die feuerfeste Auskleidung von Gießgefäßen im Bereich des zufließenden Stahlstrahles haltbarer zu machen und dadurch die Standzeiten der Auskleidung zu erhöhen.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die fouerfeste Auskleidung des Cb£aßbodens im Auftreffbereich des Metallstrahles mit einer aus metallkeramischem Blaterina bestehenden Prallplatte versehen ist, die Mittel zur vom Gefäßboden weggerichteten Wärmeableitung aufweist. Durch die Verwendung einer Prallplatte aus motallkeraminchem Material, das neben einer hohen Märmeleitfähigkeit eine relativ hohe Dichte basitst und deshalb besonders widerstandsfähig gegen die chemischen und mechanischen Angriffe des Stahistrahles list, wird eine wesentliche Steigerung der Haltbarkeit an der besagten hochbeanspruchten Stelle des Gefäßbodens erzielt, zumal sich die Aufprallwucht des Stahlstrahles sich vollständig an dem besonders widerstandsfähigen Material der Prallplatte bricht. Sie wird noch gesteigert durch die Wärmeableitmittel, die die Wärmebsanspruchung der Prallplatte in praktischen Grenzen halten.
  • In näherer Ausbildung der Erfindung wird zweckmäßig so vorgegangen, daß die Prallplatte auf der Grundlage von Molybdän und Zirkonoxid aufgebaut ist und an der dem Metallbad abgekehrten Seite Kühlrippen bzw. Kilhlstege aufweist. Diese Konstruktion ist einfach und erzielt einen bestmöglichen Effekt.
  • Die angestrebte Wärmeableitung kann gemäß der Erfindung den Jeweiligen örtlichen Verhältnissen dadurch angepaßt werden, daß die Kühlrippen der Prallplatte am Gefäßmantel anliegen bzw. Verbindung mit ihm haben.
  • Durch mehr oder weniger großen Kontakt der Prallplatto mit dem metallischen Gefäßmantel mittels der Kühlrippen bzw. Kählstoge kann die Härmeableitung reguliert bzw. auf das notwendige Maß eingestellt werden.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Baschreibung und der Zeichnung ersichtlich, dio ein Gefäß im Schnitt veranschaulicht.
  • In dor Zeichnung bedeutet 1 den metallischen Mantel des Gefäßes, 2 die feuerfeste Aunmauerung und 3 dio Auaflußöffnung, durch die oijie darunter angeordnete, in dar Zeichnung der Einfachheit lialber nicht dargestellte Strauggsßkokille gespeist wird. Die Ausflußöffnung 3 weist einen Lechstein 4 und einen in diesen eingesetzten Ausgußstein 5 auf.
  • Die Metallschmelze wird dem Gießgefäß über einen Gießstrahl 7 zugeführt, unterhalb dessen in die feuerfeste Auzkleidung des Gefäßbodens eine verschleißwiderstandsfähige Prallplatte 8 eingebaut ist, die an ihrer dor Gefäßbodenfläche abgekehrten Seite Kühlrippen 9 bzw. Kühletege trägt, von denen einzelne mit dem metallischen Gefäßmantel in Verbindung stehen.

Claims (3)

Pate ntansprüche
1. Mit feuerfestem Material ausgekleidetes Gießgefäß geringer Füllhöhe, dem Metallschmelze in Form eines lotrecht zum Badspiegel gerichteten Gießstrahles zugeführt wird, insbesondere zur Verwendung zwischen Abstiohpfanne und Gießkokille von Stahlstranggußanlagen, dadurch eekennzeichnet, daß dio feuerfeste Auskleidung (2) des Gefäßbodens im Auftroffbereich des Metallstrahles (7) mit einer aus metallkeramischen Material bestehenden Prallplatte (8) versehen ist, die Mittel (9) zur vom Gefäßbodon weggerichteten Wärmeableitung aufweist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (8) auf der Grundlage von Molybdän und Zirkonoxid aufgebaut ist und an der dem Metallbad abgekehrten Seite Kühlrippen bzw. Kuhlstege (9) aufweist.
3. Gefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen bzw.
Kühistege (9) mit dem Gefäßmantel (i) in Verbindung stehen.
DE19702059543 1970-12-03 1970-12-03 Mit feuerfestem Material ausgekleidetes Giessgefaess geringer Fuellhoehe,insbesondere fuer Stranggussanlagen Pending DE2059543A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715707A1 (de) * 1976-04-07 1977-10-27 Foseco Trading Ag Zwischengefaess
DE3443281A1 (de) * 1984-11-28 1986-06-05 Lichtenberg Feuerfest GmbH, 5200 Siegburg Pfanne zum aufnehmen und ggf. nachbehandeln und/oder transportieren von heissen, fluessigen metallen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715707A1 (de) * 1976-04-07 1977-10-27 Foseco Trading Ag Zwischengefaess
DE3443281A1 (de) * 1984-11-28 1986-06-05 Lichtenberg Feuerfest GmbH, 5200 Siegburg Pfanne zum aufnehmen und ggf. nachbehandeln und/oder transportieren von heissen, fluessigen metallen

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