DE2715328C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
Monomersystem zur Frei-radikalischen Polymerisation
und dessen Verwendung zur Herstellung von polymerisierten Produkten.
Die Polymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren
kann durch verschiedene Methoden initiiert werden,
wie die Anwendung elektromagnetischer Strahlung hoher
Energie, z. B. von Gammastrahlen und Röntgenstrahlen, die
Bestrahlung mit ultravioletten Licht und die Anwendung
chemischer Initiatoren wie Freiradikalbildner und thermischer
Mittel. Die Verwendung von freie Radikale bildenden
Mitteln, die eine Essigsäuregruppe enthalten,
wird in der US-PS 34 79 185 beschrieben, wo ein System
aus N-Phenylglycin oder N,N,N′,N′-Äthylendiaminotetraessigsäure
gemeinsam mit einem 2,4,5-Triphenylimidazolyldimer
als Photopolymerisationskatalysator verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein frei-radikalisch
polymerisierbares System aus Monomeren und gelöstem
Initiator bereitstellen, das vielseitig anwendbar
ist und sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit
von Luft, Sauerstoff, Wärme, sichtbarem oder ultraviolettem
Licht polymerisiert werden kann. Insbesondere wird
ein latentes polymerisierbares System angestrebt, das
einfach durch Einstellen des pH-Wertes zu aktivieren ist.
Hierzu schlägt die Erfindung das frei-radikalisch polymerisierbare
System nach Anspruch 1 mit bevorzugten Ausgestaltungen
nach den Ansprüchen 2 bis 5 sowie dessen
Verwendung nach Anspruch 6 zur Herstellung von polymerisierten
Produkten vor.
Es ist gefunden worden, daß bestimmte N-substituierte
aromatische Iminomonoessigsäureverbindungen freie Radikale
bilden und ausgezeichnete und vielseitige Initiatoren
darstellen und eine Polymerisation ohne zusätzliche Anwesenheit
eiens Dimers auslösen.
Die Initiatoren der Erfindung können zur Polymerisation
in Gegenwart oder Abwesenheit von Luft, Sauerstoff, Wärme,
sichtbarem oder ultraviolettem Licht führen. Obwohl solche
Strahlungsenergiequellen daher nicht erforderlich sind,
kann das Vorhandensein derselben als Promotoren die Aktivität
des Initiators und dementsprechend die Polymerisationsgeschwindigkeit
erhöhen.
Das erfindungsgemäße Monomersystem enthält eine oder mehrere
äthylenisch ungesättigte Verbindungen, die eine freie-radikalische
Polymerisation zulassen, und eine wirksame
Menge eines gelösten Initiators, der aus einer Verbindung
der Formel
worin R₁ ein substituierter (vgl. Anspruch 1) oder
unsubstituierter Arylrest ist und R₂ Wasserstoff,
Alkyl, Alkoxy oder die CH₂COOH-Gruppe ist, oder einem
Salz der Verbindungen besteht, das nach dem Ansäuern
die Verbindung freigibt. Die äthylenisch ungesättigten
Verbindungen enthalten keine Gruppe, mit der die saure
Gruppe des Initiators bevorzugt chemisch reagieren würde
(wie nachfolgend erläutert wird). Unter Aryl ist ein einwertiger
Rest zu verstehen, der einen aromatischen Ring
enthält, wobei sich die freie Valenz an einem Kohlenstoffatom
des aromatischen Rings befindet.
Der Inititator ist in mindestens einer Phase des polymersierbaren
Systems löslich. Dieses polymerisierbare
System kann ein solches für eine Emulsions-, Suspension-
oder Lösungspolymerisation sein. Häufig ist der Initiator
in dem polymerisierbaren Monomer oder den polymerisierbaren
Monomeren löslich und ist kein zusätzliches Lösungsmittel
erforderlich. Andererseits muß ein polymerisierbares
System, in dem der Initiator nicht direkt in dem
Monomer löslich ist, ein Lösungsmittel, wie z. B. Wasser
oder Methanol, für den Initiator enthalten. Der Ausdruck
"gelöster Initiator" erfaßt daher in dem polymerisierbaren
Monomer gelöste Initiatoren und in einem Lösungsmittel
gelöste Initiatoren.
Zu geeigneten Initiatoren gehören:
Bevorzugte Initiatoren sind solche, in denen R₁ die Formel
hat, worin R Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Phenyl, Aralkyl oder
Alkaryl ist;
Bevorzugte Initiatoren, die eine hohe Aktivität zeigen,
sind solche, die eine alkyl- oder alkoxysubstituierte
aromatische Ringruppe enthalten. Andere bevorzugte Initiatoren
mit ebenfalls hoher Aktivität sind solche, die
zwei aromatische Ringe enthalten.
Die Initiatoren können durch Umsetzung der entsprechenden
Aminkomponente in wäßriger Lösung mit einem leichten
Überschuß von Chloracetat bei erhöhten Temperaturen hergestellt
werden. Während der Umsetzung, die im allgemeinen
in 2 Stunden am Rückfluß beendet ist, wird der pH-Wert des
Reaktionsgemischs durch Zugabe von Natriumhydroxid sorgfältig
auf etwa 7 eingestellt. Nach Beendigung der Umsetzung
kann das Produkt im allgemeinen als inaktives Natriumsalz
durch Befreien von dem Lösungsmittel oder andererseits
als aktives Präzipitat durch Ansäuern, wie z. B. mit Salzsäure,
erhalten werden. In den Fällen, in denen nach dem
Ansäuern kein Ausfällen stattfindet, können zur Isolierung
des Produkts Extraktionsmethoden angewendet werden.
Die Monomeren sind äthylenisch ungesättigte Verbindungen,
die eine frei-radikalische Polymerisation zulassen. Hierzu
gehören Vinylester, wie z. B. Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylbutyrat, Vinylisobutyrat und andere Vinylester,
die bis 18 Kohlenstoffatome in dem Säureanteil enthalten;
Allylester; Acrylate und Methacrylate mit jeweils
bis zu 18 Kohlenstoffatomen; Halogenvinylderivate, z. B.
Vinylchlorid, Vinylfluorid, Chlortrifluoräthylen, Tetrafluoräthylen;
Vinylidenderivate, wie Vinylidenchlorid und
Vinylidencarbonat; Styrol und kernsubstituierte Styrole,
einschließlich o-Methyl-, m-Methyl-, p-Methylstyrol,
Divinylbenzol; Acrylamid und Diacetonacrylamid; Acrylsäure
und Methacrylsäure; olefinisch ungesättigte Nitrile;
Butadien, Nitroäthylen, Methylvinylketon, Methylisopropenylketon,
Butylvinylsulfon, Vinyltriäthoxysilan und
Äthylvinylsulfoxid.
Die Acrylate sprechen besonders gut auf die hier beschriebenen
Techniken an, und die Erfindung erstreckt
sich auf die Verwendung von Acrylaten und Methacrylaten
mit bis zu 18 oder mehr Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Cyclohexylacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Isobutylacrylat, Decylacrylat,
Dodecylmethacrylat, Methylmethacrylat, Benzylacrylat,
Tetrahydrofurfurylacrylat, 2-Methoxyäthylacrylat,
Methylchloracrylat, Pentaerythrittriacrylat, Neopentylglykoldiacrylat,
Äthylenglykolacrylatphthalat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxyäthylacrylat, und verwandte Verbindungen,
wie z. B. Acrylamid, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylnitril, Methacrylnitril, 2-Chloracrylnitril und Allylester,
wie z. B. Bisallylbiscarbonatester von Diäthylenglykol.
Zu den Copolymiersiaten, die nach dem Verfahren der Erfindung
hergestellt werden können, gehören Copolmerisate
von Butadien, Acrylnitril, Vinylacetat, Vinylidenchloirid,
Methylacrylat und Divinylbenzol mit Styrol und
mit einem anderen Monomeren. Copolymerisate von Butadien
mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Acrylsäure mit
Acrylamid, Vinylacetat mit Vinylidenchlorid, Styrol mit
Methylacrylat und Styrol mit Divinylbenzol sind Beispiele
für spezielle Copolymerisate. Gemäß der Erfindung hergestellte
Terpolymerisate sind häufig von besonderer
Brauchbarkeit, wie z. B. solche, die von Butadien-,
Acrylnitril-, Styrolgemischen und anderen Gemischen herstammen,
in denen Vinylacetat oder Methylmethacrylat
Komponenten der Terpolymerisate sind.
Bevorzugte Monomersysteme der Erfindung enthalten wasserlösliche
Monomere wie z. B. Acrylamid, Diacetonacrylamid,
Acrylsäure, Methacrylsäure, Monomere, wie z. B. Diäthylaminoäthylmethacrylat,
Dimethylaminoäthylmethacrylat oder
Dimethylaminoäthylacrylat, und Derivate davon; Acrylat-
oder Methacrylat-Monomere, entweder einzeln oder gemeinsam
mit Comonomeren, wie z. B. Styrol, Methylmethacrylat,
Acrylnitril, Vinylacetat oder Vinylidenchlorid, und latexbildende
Systeme, die Butadien entweder allein oder gemeinsam
mit copolymerisierbaren Vinylmonomeren, wie z. B.
Styrol, Acrylnitril, Vinylacetat oder Vinylidenchlorid
enthalten.
Die Initiatoren der Erfindung haben eine unterschiedliche
Wirksamkeit in verschiedenen Polymerisationsmedien, die
wäßriger oder organischer Natur sein können. Die meisten
Initiatoren sind in organischen Medien löslich. Jedoch
wird in wäßrigen Medien die Wahl des besten Initiators am
besten experimentell bestimmt. Im allgemeinen ist der
am wenigsten substituierte aromatische Monoessigsäure-Initiator
wasserlöslich. Durch Substituenten können
die Initiatoren ihre Wasserlöslichkeit verlieren. Es
wurde festgestellt, daß N-Phenylglycin in wäßrigen Lösungen
löslich ist, während für N-Carboxymethyl-4-t-butylanilin
keine Löslichkeit in wäßrigen Medien festgestellt
wurde.
Die äthylenisch ungesättigten Monomeren sollen keine
Gruppe enthalten, mit der die saure Gruppe des Initiators
bevorzugt chemisch reagieren und in nicht-reversibler
Weise in Derivate überführen würde. Zum Beispiel sind
Monomersubstituenten, wie z. B. Amin-, Isocyanat- oder
Vinylepoxygruppen, mit den sauren Gruppen des Initiators
in starkem Maße reaktionsfähig.
Die Konzentration der Komponenten des erfindungsgemäßen Monomersystems zur Herstellung von
Polymerisaten kann innerhalb großer
Bereiche variiert werden und scheint nicht sehr kritisch
zu sein. Die Konzentration des Initiators hängt von der
Aktivität des verwendeten Initiators, dem Typ und der Konzentration
von anderen Komponenten, wie z. B. Lösungsmittel
und Monomeren, und Promotoren, wie z. B. Wärme und
Licht, ab. Ein Konzentrationsbereich von 0,01 bis 2%
wird zur Erzielung eines optimalen Monomerumsatzes
wirtschaftlich bevorzugt. Initiatorkonzentrationen
von nur 0,01 Gew.-% des Monomersystems, aber auch
von 9 Gew.-% des Monomersystems oder mehr sind jedoch
mit Erfolg benutzt worden. Zum Beispiel ist die Aktivität von
p-Toluidinessigsäure in nicht-wäßrigen Systemen größer
als die Aktivität eines Initiators mit einem unsubstituierten
aromatischen Ring, wie z. B. von Anilinessigsäure.
Daher kann die Konzentration eines sehr aktiven
Initiators geringer sein als die eines weniger aktiven
Initiators. Im allgemeinen sind in Gegenwart von
Luft, Sauerstoff oder anderen Polymerisationsinhibitoren
größere Initiatormengen erforderlich.
Die bei Polymerisation des erfindungsgemäßen Monomersystems angewendete Temperatur
kann stark variieren und wird nur durch den Gefrier- und
Siedepunkt des polymerisierbaren Systems eingeschränkt.
In wäßrigen Systemen kann die Polymerisation zwischen
0 und 100°C durchgeführt werden. Nicht-wäßrige Medien,
wie z. B. Styrol doer Isopropylmethacrylat, können
so hohe Polymerisationstemperaturen wie 125°C zulassen.
Andere nicht-wäßrige Medien können Polymerisationstemperaturen
von 200°C oder höher ermöglichen.
Die Erfindung schließt den Einsatz von Polymerisationsinhibitoren,
-beschleunigern und Molekulargewichtsmodifizierungsmittel nicht aus.
Die Polymerisation des erfindungsgemäßen Monomersystems kann innerhalb
eines breiten pH-Bereichs stattfinden. Der optimale
pH-Wert des polymerisierbaren Systems wird durch die
Stabilität des Monomeren und die Löslichkeit und Stabilität
des Initiators beeinflußt.
Es ist gefunden worden, daß die Initiatoren erheblich
weniger aktiv sind, wenn sie im wesentlichen nicht in
der sauren Form vorliegen. Die Aktivität des Initiators
und dementsprechend die Polymerisationsgeschwindigkeit
können daher durch Einstellung des pH-Werts gesteuert
werden. Vorteilhaft ist, daß die Erfindung ein latentes
polymerisierbares System zur Verfügung stellt, in dem die
vorhandenen Initiatoren nicht in der sauren Form, sondern
in Form des inaktiven Salzes vorliegen, wie z. B. als inaktives
Natriumsalz oder Aminsalz. Ein solches latentes
System kann dann durch einfache Einstellung des pH-Werts
bis zu einem Punkt unter dem Neutralisationspunkt des
Systems aktiviert werden. Der Neutralisationspunkt ist
dabei der pH-Punkt des polymerisierbaren Systems, bei dem
der Initiator aufgrund des Vorhandenseins einer sauren Gruppe
aktiv wird. Im allgemeinen gilt, daß der Initiator um
so aktiver ist, je niedriger der pH-Wert ist, und umgekehrt,
daß, je höher der pH-Wert ist, desto geringer ist die
Polymerisationsgeschwindigkeit.
Ein besonderer Vorteil eines latenten polymerisierbaren
Systems besteht darin, ein flüssiges polymerisierbares
System zu irgendeinem Zeitpunkt durch bloße Zugabe
von Säure zwecks Erniedrigung des pH-Werts in situ
zu polymerisieren. Zum Beispiel kann bei Ölgewinnungsoperationen
ein wasserlösliches Monomergemisch von Natriumacrylat
und Acrylamid und ein inaktives Salz eines Initiators
in eine ölführende Schicht in Form einer Flüssigkeit
niedriger Viskosität eingeführt und anschließend durch
Zugabe von Säure zur Aktivierung des Initiators unter
Bildung einer hochviskosen Polymerisatlösung in situ
polymerisiert werden.
Das polymerisierbare System kann zusätzlich ein zweites
Initiatorsystem für eine frei-radikalische Polymerisation
enthalten, wie z. B. ein Peroxidsystem, um ein
Nachhärten zu bewirken.
In den Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozente
auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben. Das Symbol
"Ni" bedeutet die intrinsische Viskosität (i. V.) der wasserlöslichen
Polymerisate, gemessen in dl/g in einer
2 N-Natriumchloridlösung bei 25,5°C.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid in 8 ml destilliertem Wasser
wurden 20 mg N-Äthylanilinessigsäure gegeben. Die Lösung
polymerisierte in 14 Stunden bei Raumtemperatur, während sie
dem im Laboratorium herrschenden Tageslicht ausgesetzt wurde.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid in 8 g Methanol wurden 100 mg
N-Phenylglycin gegeben. Die Lösung polymerisierte in 9 Stunden
bei Raumtemperatur, während sie dem im Laboratorium herrschenden
Tageslicht ausgesetzt wurde. Eine Probe, die kein
N-Phenylglycin enthielt und als Kontrolle diente, polymerisierte
nicht.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid in 8 g Methanol wurden 50 mg
N-Phenylglycin gegeben. Die Lösung polymerisierte in 17
Stunden bei Raumtemperatur, während sie dem im Laboratorium
herrschenden Tageslicht ausgesetzt wurde. Eine Probe, die kein
N-Phenylglycin enthielt und als Kontrolle diente, polymerisierte
nicht.
Zu einer Lösung von 1 g Acrylamid in 4 g Methanol wurden 200 mg
N-Phenylglycin gegeben. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
im Dunkeln gehalten. Ein Präzipitat, das die Polymerisation
anzeigte, bildete sich innerhalb von 3 Tagen. Eine Probe,
die kein N-Phenylglycin enthielt und als Kontrolle diente,
polymerisierte nicht.
Zu einer Lösung von 1 g Acrylamid in 4 g Wasser wurden 100 mg
N-Phenylglycin gegeben. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
im Dunkeln gehalten. Die Lösung polymerisierte innerhalb von
3 Tagen. Eine Probe, die kein N-Phenylglycin enthielt und als
Kontrolle diente, polymerisierte nicht.
Zu einer Lösung von 1 g Acrylamid in 4 g Wasser wurden 100 mg
N-Phenylglycin gegeben. Der pH-Wert wurde mit verdünnter Salzsäure
auf 1 eingestellt. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
im Dunkeln gehalten. Die Lösung polymerisierte innerhalb von
60 Stunden. Eine Probe, die kein N-Phenylglycin enthielt und
als Kontrolle diente, polymerisierte nicht.
Zu einer Lösung in einem Glasbehälter aus 2 g Acrylamid in 8 g
Methanol wurden 50 mg N-Phenylglycrin gegeben. Der pH-Wert
wurde mit verdünnter Salzsäure auf 2 eingestellt. Nachdem die
Lösung dem im Laboratorium herrschenden Tageslicht für 14
Stunden bei Raumtemperatur ausgesetzt worden war, wurde eine
Polymerisation beobachtet. Eine Probe, die kein N-Phenylglycin
enthielt und als Kontrolle diente, polymerisierte nicht.
Zu einer Lösung, die 3 g Acrylamid und 1,5 g Natriumchlorid
in 5,5 g Wasser enthielt, wurden 200 mg N-Phenylglycin gegeben.
Die Lösung wurde bei Raumtemperatur im Dunkeln gehalten.
Die Lösung polymerisierte innerhalb von 3 Tagen. Eine Probe,
die kein N-Phenylglycin enthielt und als Kontrolle diente,
polymerisierte nicht. Es wurde festgestellt, daß das Molekulargewicht
des in Gegenwart von Natriumchlorid gebildeten
Polyacrylamide höher war als das des ohne Vorhandensein des
Salzes gebildeten Polymerisats.
Eine Lösung von 25 g kristallisierter Acrylsäure ("Eisacrylsäure")
75 g Acrylamid und 100 g destilliertem Wasser wurde
hergestellt. Zu dieser Monomerlösung wurde eine Katalysatorlösung
gegeben, die aus 0,2 g p-Toluidindiessigsäure und 2,5 g
NaOH und 87,5 g destilliertem Wasser bestand. Dieses Gemisch
ergab eine sehr hellbraune klare Lösung. Der pH-Wert war 4,4,
die Monomerkonzentration betrug 20,0%, und die Katalysatorkonzentration
war 0,20%.
Die Monomerlösung wurde dann in einen Polyäthylenbeutel gegossen,
für 1 Minute mit Stickstoff gespült und dann mit einem
Band abgedichtet. Die Probe wurde in einer dunklen Kammer für
17 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Ein Kautschukgel war
entstanden. Die Isolierung des Copolymerisats mit einer Methanol-Natriumhydroxid-Lösung ergab, daß die Umwandlung von
Monomeren zu dem Copolymerisat praktisch 100%ig war. Die
intrinische Viskosität des Copolymerisats war 16,6 dl/g, gemäß
Messung in 2 N NaCl bei 24°C.
Zur Erläuterung des großen Konzentrationsbereichs, in dem die
Initiatoren bei frei-radikalischen Polymerisationen geeignet
sind, wurde p-Toluidindiessigsäure benutzt, um die Polymerisation
einer 20%igen wäßrigen Acrylamidlösung in Gegenwart
von Luft und Sonnenlicht bei Raumtemperatur zu initieren.
In der nachfolgenden Tabelle I werden die Ergebnisse angegeben:
Die Ergebnisse der Beispiele 10 bis 15 zeigen außerdem, daß
die intrinsische Viskosität des Polymerisats umgekehrt proportional
der Konzentration des Katalysators ist.
Verschiedene Initiatoren wurden auf ihre Aktivität hin bei der
Polymerisation von 2 g Acrylamid, das in 8 ml destilliertem
Wasser gelöst worden war, bewertet. In der nachfolgenden Tabelle
II werden die Ergebnisse angegeben. Wenn die angegebene
Lichtquelle Sonnenlicht war, wurden die Proben direktem Sonnenlicht
in einem offenen Gefäß bei 28°C ausgesetzt. Wenn die angegebene
Lichtquelle das in einem Laboratorium herrschende
Tageslicht war, wurden die Proben in einem geschlossenen Gefäß
in der Nähe eines Fensters unter Umgebungsbedingungen aufbewahrt.
Alle Beispiele 16 bis 20 ergaben ein Polymerisat in der angegebenen
Zeitspanne.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid und 40 mg p-Toluidindiessigsäure
in 8 g Wasser wurden 2 Tropfen von 33%iger Natronlauge
gegeben. Der erhaltene pH-Wert betrug 9. Die Lösung wurde für
80 Minuten Sonnenlicht ausgesetzt, gelierte aber nicht. Danach
wurde der pH-Wert auf 4,5 durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure
eingestellt und das Belichten fortgeführt. Das Gelieren
war innerhabl von 6 Minuten vollständig beendet. Umwandlung:
97,5%. Die intrinsische Viskosität des Polyacrylamids war
Ni = 4,6 dl/g in 2 N NaCl bei 25,5°C.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid und 8 g Wasser wurden 20 mg
von dem Natriumsalz der p-Toluidindiessigsäure gegeben. Nach
dem Belichten mit einer sichtbaren Lichtquelle von 300 Watt in
einem Abstand von 30,5 cm für 1¾ Stunden fand kein Gelieren
statt. Danach wurden 20 mg p-Toluolsulfonsäure zugegeben. Der
erhaltene pH-Wert war 3. Ein klares farbloses Gel wurde nach
weiterem Belichten für 9 Minuten gebildet, was zeigte, daß sich
das Acrylamid polymerisiert hatte.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid und 8 g Wasser wurden 20 mg
von dem Natriumsalz der p-Toluidindiessigsäure gegeben. Nach
dem Erwärmen bei 60°C im Dunkeln für über 4 Stunden hatte
keine Polymerisation stattgefunden. Danach wurden 20 mg p-Toluolsulfonsäure
zugegeben. Der erhaltene pH-Wert war 3.
Das Erwärmen bei 60°C im Dunkeln wurde fortgesetzt. Ein klares
farbloses Gel hatte sich in 15 Minuten gebildet.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid in 4 g Wasser und 4 g Methanol
wurden 40 mg von dem Natriumsalz der p-n-Butylanilindiessigsäure
gegeben. Die Probe wurde für 1½ Stunden mit
einer 300 Watt-Lampe für sichtbares Licht in einem Abstand
von 30,5 cm bestrahlt. Es fand keine Polymerisation statt.
Danach wurden 40 mg p-Toluolsulfonsäure zugegeben. Der erhaltene
pH-Wert betrug 3. Nach weiterem Bestrahlen für 4 Minuten
wurde ein Polyacrylamid enthaltendes trübes, weißes Gel erhalten.
Zu einer Lösung, die 2 g Acrylamid, 2,0 g Natriumchlorid und
40 mg p-Toluidindiessigsäure enthielt, wurden 2 Tropfen einer
33%igen Natriumhydroxidlösung gegeben. Der erhaltene pH-Wert
betrug 9. Die Lösung wurde für 80 Minuten Sonnenlicht ausgesetzt,
gelierte jedoch nicht. Danach wurde der pH-Wert durch
Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf 4,5 eingestellt und
das Belichten fortgesetzt. Innerhalb von 6 Minuten war die
Gelbildung vollständig. Die Umwandlung betrug 97,5%. Das
Molekulargewicht war höher als das einer Kontrollprobe, der
kein Salz zugesetzt worden war, wie anhand der Lösungsviskosität
nachgewiesen wurde.
Zu einer Lösung von 2 g Acrylamid in 7,95 g Wasser wurden 0,05 cm³
einer Lösung gegeben, die 250 mg p-Toluidinsdiessigsäure
in 100 ml Wasser enthielt. Die Katalysatorkonzentration, bezogen
auf das Monomergewicht, betrug 0,006%. Die Probe wurde
in einem Fläschchen entgast und unter Vakuum gehalten. Nach
dem Bestrahlen mit einer 300 Watt-Lampe für sichtbares Licht
in einem Abstand von 30,5 cm für 25 Minuten wurde eine Gelbildung
beobachtet. Eine in gleicher Weise bestrahlte Kontrollprobe
gelierte nicht. Umwandlung 60%. Die intrinsische Viskosität
des Polyacrylamids war Ni = 19,4 dl/g in 2 N NaCl
bei 25,5°C.
In einen Dreihalsrundbodenkolben, der mit einem Glasrührer,
Rücksflußkühler, Thermometer und Zugabetrichter ausgestattet
war, wurden 32,4 g (0,3 Mol) m-Phenylendiamin, gelöst in 300 ml
Wasser, und 203,1 g Natriumchloracetat in 300 ml Wassser sowie
10 Tropfen eines gemischten Säure/Base-Indikators eingetragen.
Die Lösung wurde im Rückfluß erwärmt, und eine Lösung von 48 g
Natriumhydroxid in 150 ml Wasser wurde tropfenweise zugegeben,
so daß der pH-Wert zwischen 5 und 8 gehalten wurde. Die Umsetzung
war innerhalb von 65 Minuten beendet. Das Reaktionsgemisch
wurde abgekühlt und bis zum pH l mit 120 ml konzentrierter
Salzsäure angesäuert. Das gebildete Präzipitat wurde
abfiltriert, mit Wasser bei einem pH-Wert von l gewaschen und
im Vakuum unter 40°C getrocknet. Es wurden 49,4 g von grauer
Festsubstanz erhalten (F. 188°C, %N = 7,6).
In einen Dreihalsrundbodenkolben, der mit einem Glasrührer,
Rückflußkühler, Thermometer und Zugabetrichter ausgestattet
war, wurden 29,9 g (0,2 Mol) p-n-Butylanilin, 46,6 g (0,4 Mol)
Natriumchloracetat, gelöst in einer Lösung von 200 ml Wasser
und 45 ml Dioxan, und 10 Tropfen eines gemischten Säure/Base-Indikators
eingetragen. Die Lösung wurde am Rückfluß erwärmt,
und eine Lösung von 16 g Natriumhydroxid in 64 ml Wasser wurde
tropfenweise zugegeben, so daß der pH-Wert zwischen 3 und 8
gehalten wurde, wie aufgrund des Indikators zu ersehen war.
Die Umsetzung war innerhalb von 4 Stunden beendet. Das Reaktionsgemisch
wurde nach dem Verdünnen mit 500 ml Wasser und
Abkühlen mit 43 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das
gebildete Präzipitat wurde abfiltriert und zweimal mit 200 ml
Wasser bei einem pH-Wert von 1,3 gewaschen und im Vakuum bei
40°C getrocknet.
Ausbeute: 41,2 g von beigefarbener Festsubstanz (% N = 4,9).
Ausbeute: 41,2 g von beigefarbener Festsubstanz (% N = 4,9).
In einen Dreihalsrundbodenkolben, der mit einer Rührvorrichtung,
einem Thermometer, einem Rückflußkühler und einem Tropftrichter
ausgestattet war, wurden 10,7 g (0,1 Mol) p-Toluidin,
21,7 g (0,2 Mol) Methylchloracetat, 50 ml Wasser und 80 ml
Dioxan eingetragen. Die Lösung wurde bis zum Sieden am Rückfluß
erwärmt, und 32 g einer wäßrigen Lösung, die 8 g (0,2 Mol)
Natriumhydroxid enthielt, wurde tropfenweise zugegeben, so daß
die Charge bei neutralem pH-Wert gehalten wurde. Die Zugabe
war innerhalb von 1½ Stunden beendet. Der Kolben wurde auf
5°C abgekühlt, und das Produkt wurde in einen 4-Liter-Becher
gegossen. Nach Zugabe von 3 Liter Wasser bildete sich ein
Präzipitat, das verworfen wurde. Durch Extraktion der wäßrigen
Phase wurden 24,6 g von hellgelber Festsubstanz erhalten.
In einen Dreihalsrundbodenkolben, der mit einem Glasrührer,
Rückflußkühler, Thermometer und Zugabetrichter ausgestattet
war, wurden 29,7 g p-Methylendianilin (0,15 Mol) und 87,3 g
Natriumchloracetat (0,75 Mol), gelöst in 300 ml destilliertem
Wasser, sowie 10 Tropfen eines gemischten Säure/Base-Indikators
eingetragen. Die Lösung wurde bis zum Sieden am Rückfluß
erwärmt, und 150 ml einer wäßrigen Lösung, die 48 g
(1,2 Mol) Natriumhydroxid enthielt, wurde tropfenweise mit
einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, daß der pH-Wert bei
6 gehalten wurde. Die Umsetzung war innerhalb von 2½ Stunden
beendet. Das Reaktionsgemisch wurde in einen 4-Liter-Becher,
der mit Eiswasser gefüllt war, gegossen. Zu dieser Lösung
wurden langsam und unter fortwährenden schnellem Rühren
60 ml konzentrierte Salzsäure gegeben. Schließlich wurde der
pH-Wert mit l N Salzsäure auf 1,5 gebracht. Es bildete sich
ein Präzipitat. Das Präzipitat wurde abfiltriert und zweimal
mit 3½ Liter und 1½ Liter kaltem Wasser gewaschen,
dessen pH-Wert auf 2 eingestellt worden war. Das Präzipitat
wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet, wobei darauf geachtet
wurde, daß das Präzipitat nicht über 35°C erwärmt
wurde. Ein weißes Pulver mit einem Gewicht von 62 g wurde
erhalten. Das Produkt mußte gekühlt werden, um seine Zersetzungsgeschwindigkeit
zu verringern. (% N = 6,04, % Cl = 0,15,
% Wasser = 9,4, % sulfatierte Asche = 0,20.) Wenn das Produkt
gekühlt im Dunkeln aufbewahrt wurde. blieb es für länger als
einen Monat beständig.
In einen Dreihalsrundbodenkolben, der mit einem Glasrührer,
Rückflußkühler, Thermometer und Zugabetrichter ausgestattet
war, wurden 53,5 g p-Toluidin (0,5 Mol) und 116,5 g Natriumchloracetat,
gelöst in einer Lösung von 200 ml Wasser, sowie
10 Tropfen eines gemischten Säure/Base-Indikators eingetragen.
Die Lösung wurde bis zum Sieden am Rückfluß erwärmt, und eine
Lösung von 40 g Natriumhydroxid in 120 ml Wasser wurde tropfenweise
zugegeben, so daß der pH-Wert zwischen 5 und 8 gehalten
wurde. Die Umsetzung war in 80 Minuten beendet. Das Reaktionsgemisch
wurde nach dem Abkühlen mit 15 ml konzentrierter Salzsäure
angesäuert. Das gebildete Präzipitat wurde abfiltriert,
mit Wasser bei einem pH-Wert von 2 gewaschen und im Vakuum
unter 40°C getrocknet.
Ausbeute: 86 g beigefarbener Festsubstanz. (% N = 6,0.)
Ausbeute: 86 g beigefarbener Festsubstanz. (% N = 6,0.)
In einen Dreihalsrundbodenkolben, der mit einem Glasrührer,
Rückflußkühler, Thermometer und Zugabetrichter ausgestattet
war, wurden 29,9 g (0,2 Mol) p-n-Butylanilin, 46,6 g (0,4 Mol)
Natriumchloracetat, gelöst in einer Lösung von 200 ml Wasser
und 45 ml Dioxan, sowie 10 Tropfen eines gemischten Säure/Base-Indikators
eingetragen. Die Lösung wurde bis zum Sieden am
Rückfluß erwärmt, und eine Lösung von 16 g Natriumhydroxid in
64 ml Wasser wurde tropfenweise, zugegeben, so daß der pH-Wert
zwischen 5 und 8 gehalten wurde, wie von dem Indikator angezeigt
wurde. Die Umsetzung war innerhalb von 4 Stunden beendet.
Das Reaktionsgemisch wurde vom Lösungsmittel bis zur
Trockne befreit, und es wurden 50 g von dem Natriumsalz der
p-(n-Butyl)anilindiessigsäure erhalten. Eine gewisse Natriumchloridverunreinigung
kann in dem Produkt enthalten sein.
Claims (6)
1. Frei radikalische Polymerisation zulassendes Monomersystem,
bestehend aus einem oder mehreren äthylenisch
ungesättigten Monomeren und einem gelösten Initiator,
dadurch gekennzeichnet, daß die äthylenisch ungesättigten
Monomeren ausgewählt sind aus der Gruppe: Vinylester;
Allylester; Acrylate und Methacrylate mit jeweils bis
zu 18 Kohlenstoffatomen; Halogenvinylderivate, nämlich Vinylchlorid, Vinylfluorid, Chlortri-Fluoräthylen oder Tetraäthylen; Vinylidenderivate;
Styrol und kernsubstituierte Styrolderivate,
einschließlich Divinylbenzol; Acrylamid und Diacetonacrylamid;
Acrylsäure und Methacrylsäure; olefinisch
ungesättigte Nitrile; Butadien, Nitroäthylen, Methylvinylketon,
Methylisopropenylketon, Butylvinylsulfon,
Vinyltriäthoxysilan, Äthylvinylsulfoxid,
und der Initiator aus einer Verbindung der Formel
besteht, in der R₁ ein substituierter oder unsubstituierter
Arylrest ist und der gegebenenfalls vorhandene Substituent
aus der Gruppe: Hydroxy, Chlor, Methoxy, tert. Butyl, Phenyl,
Methyl, Äthyl, Benzyl, n-Butyl, 4-(N,N-Dicarboxymethylamino)benzyl
und 3-Dicarboxymethylamino ausgewählt ist, und R₂ Wasserstoff,
Alkyl, Alkoxy oder CH₂COOH bedeutet,
oder aus einem Salz dieser Initiatorverbindungen, das die
Verbindung nach dem Ansäuern freigibt.
2. Monomersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Initiator N-(Carboxymethyl)anilin ist.
3. Monomersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Initiator ein Alkalisalz der Initiatorverbindung
ist.
4. Monomersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Initiator ein Aminsalz der Initiatorverbindung
ist.
5. Monomersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es als äthylenisch ungesättigte
Monomere Verbindungen aus der Gruppe:
Diäthylaminioäthylmethacrylat, Dimethylaminoäthylmethacrylat,
Dimethylaminoäthylacrylat, Methylmethacrylat,
Acrylnitril, Vinylacetat und Vinylidenchlorid
enthält.
6. Verwendung des Monomersystem nach einem der Ansprüche
1 bis 5 zur Herstellung von polymerisierten Produkten.
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