DE2715006C2 - Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellers - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellers

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DE2715006C2
DE2715006C2 DE19772715006 DE2715006A DE2715006C2 DE 2715006 C2 DE2715006 C2 DE 2715006C2 DE 19772715006 DE19772715006 DE 19772715006 DE 2715006 A DE2715006 A DE 2715006A DE 2715006 C2 DE2715006 C2 DE 2715006C2
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Walter 6342 Haiger Klingspor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/02Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
    • B24D13/04Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising a plurality of flaps or strips arranged around the axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines elastischen SchleifteHers, auf dessen Tragscheibe Schleifblättchen einander überlappend fächerartig festgeklebt sind.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 29 07 147) werden die Schleifblättchen einzeln von Hand auf die Tragscheibe geklebt. Ein solches Verfahren ist nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern es ist auch vergleichsweise ungenau, weil es beim Aufkleben der Schleifblättchen von Hand praktisch unmöglich ist, die Schleifblättchen in gleichmäßiger Verteilung anzukleben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der einleitend genannten Art so auszuführen, daß die Herstellung in vereinfachter Weise und unter Verringerung des Anteils der Handarbeit erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Schleifblättchen unter vorübergehendem Zwischenlegen von Abstandeblättchen in bekannter Weise durch Einkleben eines Fadens, Drahtes o. ä. in einer Aussparung des Schleifblättchenfußes zu einem Strang aufgefädelt werden und daß der Strang unter Kippen der Schleifblättchen zu einem Kreisring geformt auf die Tragscheibe aufgeklebt wird.
Bei einem Verfahren gemäß der Erfindung kann das Bilden der Schleifblättchen zu einem Strang mechanisch und demgemäß schnell und billig ausgeführt werden. An Handarbeit verbleibt dann das Abschneiden eines Schleifblättchenstranges gewünschter Länge — falls dies nicht auch mechanisch ausgeführt wird — sowie das Kippen der Schleifblättchen in dem Strang, welches praktisch gleichzeitig mit dem Auflegen des Schleifblättchenstranges in Kreisform auf die zuvor mit Klebstoff versehene Tragscheibe erfolgt. Da die Schleifblättchen bei der Bildung des Stranges in einem vorbestimmten und gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnet sind, ergibt sich an der Tragscheibe eine tatsächlich gleichmäßige Verteilung der Schleifblättchen.
Das Bilden einer Mehrzahl von Schleifmittelblättchen zu einem Strang durch Einkleben von Fäden, Drähten oder dgl. in einer Aussparung in einer Kante der Schleifmittelblättchen ist aus der US-PS 37 95 498 bekannt. Dieser Schleifblättchenstrang wird auf der die eingeklebten Fäden aufweisenden Seite mit einer Folie aus einem wärmehärtenden Klebmittel abgedeckt und dann mit dieser Seite um einen Drahtdorn gewickelt und mit dessen Außenfläche verklebt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein flexibles Duroplast verwendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich nung beispielsweise erläutert
F: g. 1 ist eine Vorderansicht eines Schleiftellers gemäß der Erfindung, um die allgemeine Anordnung der Schleifblättchen zu zeigen,
F i g. 2 ist eine Draufsicht eines einzelnen Schleifblättchens,
F i g. 3 gibt eine Erläuterung zur Herstellung des Blättchenstranges.
Gemäß F i g. 1 weist ein Schleifteller eine Tragscheibe
1 auf, die aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, welches unter den beim Gebrauch eines solchen SchleifteHers auftretenden Bedingungen elastisch und formhaltig ist. Ein sehr geeignetes Material für eine solche Tragscheibe ist beispielsweise Vulkanfiber.
Dieses Material wird bereits für andere Arten von Schleiftellern verwendet
Die Tragscheibe I kann aber auch gegebenenfalls aus Kautschuk, Kunststoff oder dgl. bestehen.
Die Tragscheibe 1 weist ein mittleres Loch 2 auf für das Anbringen an der Welle einer geeigneten Schleifmaschine.
Auf ihrer Oberfläche trägt die Tragsrheibe 1 Schleifblättchen 3, die an der Tragscheibe 1 sich radial erstreckend und einander überlappend angeordnet sind. In F i g. 1 ist nur eine kleine Anzahl von Schleifblättchen 3 wiedergegeben, es ist jedoch zi verstehen, daß auf der gesamten Oberfläche der Tragscheibe 1 solche Blättchen 3 angeordnet sind. Die Schleilblättchen 3 sind an der Tragscheibe 1 mit Klebmittel festgelegt. Es kann jedes Klebmittel verwendet werden, welches bei den beim Gebrauch des SchleifteHers auftretenden Bedingungen beständig ist und die Aufrechterhaltung beispielsweise der gewünschten Elastizität oder Flexibilität des Schleiftellers gewährleistet. Insbesondere wird ein modifiziertes Duroplast, beispielsweise ein Epoxidharz verwendet. Zum Festlegen der Schleifblättchen 3 an der Tragscheibe 1 wird zweckmäßig eine Schicht aus dem Klebmittel auf die Tragscheibenfläche aufgebracht, wonach die zuvor zu einem Strang vereinigten Schleifblättchen 3 auf das Klebmittel gelegt werden und das ganze Gebilde zusammengedrückt wird.
In F i g. 2 ist ein einzelnes Schleifblättchen 3 in Draufsicht dargestellt. Es ist ersichtlich, daß das Blättchen 3 an seinem Fuß, d. h. an demjenigen Ende, welches später an der Tragscheibe 1 in radial innerer Lage festgelegt ist, eine Nut 4 aufweist. Die Nut 4 dient, wie später beschrieben, dazu, dasjenige Mittel einzulegen, mit welchem aus einer Mehrzahl von Schleifblättchen 3 ein Strang gebildet wird.
Die Bildung des Stranges aus Schleifblättchen 3 wird anhand der Fig.3 erläutert. Es wird zunächst eine Mehrzahl von Schleilblättchen 3 hintereinander angeordnet, beispielsweise in einem geeigneten Kanal. Dann wird in deren Nuten 4 ein Faden 5 zusammen mit einer Klebmittelraupe 6 angeordnet. Als Faden kann beispielsweise ein Draht, ein Textilfaden, beispielsweise ein einfacher Bindfaden, oder dgl. verwendet werden. Als Klebmittel wird ein Klebmittel verwendet, welches auch im ausgehärteten Zustand hochelastisch ist.
Zweckmäßig wird ein wärmehärtender Kleber
br' verwendet. Nach Aushärtung des Klebmittels 6 kann der nunmehr fertiggestellte Blättchenstrang auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden. Danach wird, wie bereits erwähnt, der Strang in Kreisform auf die
Tragscheibe 1 aufgelegt, und zwar auf die dort zuvor aufgebrachte Klebmittelschicht Danach wird das Gebilde bis zum Abbinden des Klebmittels zusammengedrückt
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, befinden die Schleifblättchen 3 in dem Strang sich in einem Abstand voneinander. Der Zweck dieses Abstandes wird später beschrieben.
Eine zweckmäßige Arbeitsweise zum Anordnen einer Mehrzahl von Schleifblättchen 3 mit Abstand nebeneinander besieht darin, band- oder bahnförmiges Material in mehreren Lagen übereinander zu einer Stanzstelle zu führen, wobei dann mit jedem Stanzvorgang eine der Anzahl der Lagen entsprechende Anzahl von Schleifblättchen 3 ausgestanzt wird. Zugleich mit dem Stanzvorgang werden die Schleifblättchen 3 in den bereits erwähnten Kanal eingeschoben, so daß dann die jeweils vorderen Blättchen 3 von den nachfolgenden Blättchen 3 vorgeschoben werden. Der bereits erwähnte Abstand wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß zwischen den einzelnen Lagen aus bahn- oder bandförmigem Material Streifen aus einem anderen Material eingeschoben werden, aus denen beim Stanzvorgang ebenfalls Blättchen ausgestanzt werden. Zweckmäßig wird dieses weitere Material rechtwinklig zu dem Schleifmaterial zugeführt, in welchem Fall durch Auswahl eines solchen Materials entsprechender Breite erreicht wird, daß die mit ausgestanzten »Abstandsblättchen« (in F i g. 3 nicht dargestellt) zwischen den Schleifblättchen 3 lose verbleiben, d. h. nicht in den zu bildenden Strang integriert werden. Hierbei werden die Abstandsblättchen dann nach Fertigstellung des Stranges entfernt In der Praxis fallen sie praktisch bei der Handhabung des Stranges von allein heraus, da sie nur lose zwischen den Schleifblättchen 3 liegen.
Der auf die beschriebene Weise gebildete Strang mit im Abstand voneinander liegenden Schleifblättchen 3 wird dann auf die vorbestimmten Längen abgeschnitten.
iu Beim Auflegen auf die Tragscheibe 1 ergibt sich dann ein Verdrehen oder Kippen der einzelnen Schleifblättchen 3 um ca. 80°, wodurch die fächerförmige Anordnung der Schleifblättchen 3 (Fig. 1) erhalten wird, wobei jedes Schleifblättchen 3 der Tragscheibenfläche eine radiale freiliegende Längskante darbietet Entlang dieser freiliegenden Längskante, deren Breite im Bereich von 2 bis 5 mm liegen kann, erfolgt die Festlegung jedes Blättchens an der Tragscheibe 1. Auf diese Weise ist eine vergleichsweise großflächige und damit sichere Verklebung der Schleifblättchen 3 mit der Tragscheibe 1 gewährleistet Die zur Festlegung der Schleifblättchen 3 an der Tragscheibe 1 erforderliche Klebmittelschicht kann hierbei vergleichsweise dünn gehalten werden. Die Breite der freiliegenden Längs-
2') kante der Schleifblättchen 3 wird durch zweckentsprechende Auswahl des Abstandes zwischen gemäß F i g. 3 nebeneinanderliegenden Schleifblättchen 3 erzielt Die Schleifblättchen 3 werden vorzugsweise aus Schleifpapier oder Schleifleinen gebildet.
Hierzu \ Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines elastischen SchleifteHers, auf dessen Tragscheibe Schleifblättchen einander überlappend fächerartig festgeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifblättchen unter vorübergehendem Zwischenlegen von Abstandsblättchen in bekannter Weise durch Einkleben eines Fadens, Drahtes o. ä. in einer Aussparung des Schleifblättchenfußes zu einem Strang aufgefädelt werden und daß der Strang unter Kippen der Schleifblättchen zu einem Kreisring geformt auf die Tragscheibe aufgeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein flexibles Duroplast verwendet wird.
DE19772715006 1977-04-04 1977-04-04 Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellers Expired DE2715006C2 (de)

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