DE2715006C2 - Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellers - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
- B24D13/04—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising a plurality of flaps or strips arranged around the axis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines elastischen SchleifteHers, auf dessen
Tragscheibe Schleifblättchen einander überlappend fächerartig festgeklebt sind.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 29 07 147) werden die Schleifblättchen einzeln von
Hand auf die Tragscheibe geklebt. Ein solches Verfahren ist nicht nur umständlich und zeitraubend,
sondern es ist auch vergleichsweise ungenau, weil es beim Aufkleben der Schleifblättchen von Hand
praktisch unmöglich ist, die Schleifblättchen in gleichmäßiger Verteilung anzukleben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der einleitend genannten Art so auszuführen, daß die
Herstellung in vereinfachter Weise und unter Verringerung des Anteils der Handarbeit erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Schleifblättchen unter vorübergehendem
Zwischenlegen von Abstandeblättchen in bekannter Weise durch Einkleben eines Fadens, Drahtes o. ä. in
einer Aussparung des Schleifblättchenfußes zu einem Strang aufgefädelt werden und daß der Strang unter
Kippen der Schleifblättchen zu einem Kreisring geformt auf die Tragscheibe aufgeklebt wird.
Bei einem Verfahren gemäß der Erfindung kann das Bilden der Schleifblättchen zu einem Strang mechanisch
und demgemäß schnell und billig ausgeführt werden. An Handarbeit verbleibt dann das Abschneiden eines
Schleifblättchenstranges gewünschter Länge — falls dies nicht auch mechanisch ausgeführt wird — sowie das
Kippen der Schleifblättchen in dem Strang, welches praktisch gleichzeitig mit dem Auflegen des Schleifblättchenstranges
in Kreisform auf die zuvor mit Klebstoff versehene Tragscheibe erfolgt. Da die Schleifblättchen bei der Bildung des Stranges in einem
vorbestimmten und gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnet sind, ergibt sich an der Tragscheibe eine
tatsächlich gleichmäßige Verteilung der Schleifblättchen.
Das Bilden einer Mehrzahl von Schleifmittelblättchen zu einem Strang durch Einkleben von Fäden, Drähten
oder dgl. in einer Aussparung in einer Kante der Schleifmittelblättchen ist aus der US-PS 37 95 498
bekannt. Dieser Schleifblättchenstrang wird auf der die eingeklebten Fäden aufweisenden Seite mit einer Folie
aus einem wärmehärtenden Klebmittel abgedeckt und dann mit dieser Seite um einen Drahtdorn gewickelt und
mit dessen Außenfläche verklebt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein flexibles
Duroplast verwendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich nung beispielsweise erläutert
F: g. 1 ist eine Vorderansicht eines Schleiftellers
gemäß der Erfindung, um die allgemeine Anordnung der
Schleifblättchen zu zeigen,
F i g. 2 ist eine Draufsicht eines einzelnen Schleifblättchens,
F i g. 3 gibt eine Erläuterung zur Herstellung des Blättchenstranges.
Gemäß F i g. 1 weist ein Schleifteller eine Tragscheibe
1 auf, die aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, welches unter den beim Gebrauch eines solchen
SchleifteHers auftretenden Bedingungen elastisch und formhaltig ist. Ein sehr geeignetes Material für eine
solche Tragscheibe ist beispielsweise Vulkanfiber.
Dieses Material wird bereits für andere Arten von Schleiftellern verwendet
Die Tragscheibe I kann aber auch gegebenenfalls aus Kautschuk, Kunststoff oder dgl. bestehen.
Die Tragscheibe 1 weist ein mittleres Loch 2 auf für das Anbringen an der Welle einer geeigneten
Schleifmaschine.
Auf ihrer Oberfläche trägt die Tragsrheibe 1 Schleifblättchen 3, die an der Tragscheibe 1 sich radial
erstreckend und einander überlappend angeordnet sind. In F i g. 1 ist nur eine kleine Anzahl von Schleifblättchen
3 wiedergegeben, es ist jedoch zi verstehen, daß auf der gesamten Oberfläche der Tragscheibe 1 solche
Blättchen 3 angeordnet sind. Die Schleilblättchen 3 sind an der Tragscheibe 1 mit Klebmittel festgelegt. Es kann
jedes Klebmittel verwendet werden, welches bei den beim Gebrauch des SchleifteHers auftretenden Bedingungen
beständig ist und die Aufrechterhaltung beispielsweise der gewünschten Elastizität oder Flexibilität
des Schleiftellers gewährleistet. Insbesondere wird ein modifiziertes Duroplast, beispielsweise ein Epoxidharz
verwendet. Zum Festlegen der Schleifblättchen 3 an der Tragscheibe 1 wird zweckmäßig eine Schicht aus
dem Klebmittel auf die Tragscheibenfläche aufgebracht, wonach die zuvor zu einem Strang vereinigten
Schleifblättchen 3 auf das Klebmittel gelegt werden und das ganze Gebilde zusammengedrückt wird.
In F i g. 2 ist ein einzelnes Schleifblättchen 3 in Draufsicht dargestellt. Es ist ersichtlich, daß das
Blättchen 3 an seinem Fuß, d. h. an demjenigen Ende, welches später an der Tragscheibe 1 in radial innerer
Lage festgelegt ist, eine Nut 4 aufweist. Die Nut 4 dient, wie später beschrieben, dazu, dasjenige Mittel einzulegen,
mit welchem aus einer Mehrzahl von Schleifblättchen 3 ein Strang gebildet wird.
Die Bildung des Stranges aus Schleifblättchen 3 wird anhand der Fig.3 erläutert. Es wird zunächst eine
Mehrzahl von Schleilblättchen 3 hintereinander angeordnet, beispielsweise in einem geeigneten Kanal.
Dann wird in deren Nuten 4 ein Faden 5 zusammen mit einer Klebmittelraupe 6 angeordnet. Als Faden kann
beispielsweise ein Draht, ein Textilfaden, beispielsweise ein einfacher Bindfaden, oder dgl. verwendet werden.
Als Klebmittel wird ein Klebmittel verwendet, welches auch im ausgehärteten Zustand hochelastisch ist.
Zweckmäßig wird ein wärmehärtender Kleber
br' verwendet. Nach Aushärtung des Klebmittels 6 kann
der nunmehr fertiggestellte Blättchenstrang auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden. Danach wird,
wie bereits erwähnt, der Strang in Kreisform auf die
Tragscheibe 1 aufgelegt, und zwar auf die dort zuvor
aufgebrachte Klebmittelschicht Danach wird das Gebilde bis zum Abbinden des Klebmittels zusammengedrückt
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, befinden die Schleifblättchen
3 in dem Strang sich in einem Abstand voneinander. Der Zweck dieses Abstandes wird später
beschrieben.
Eine zweckmäßige Arbeitsweise zum Anordnen einer Mehrzahl von Schleifblättchen 3 mit Abstand nebeneinander
besieht darin, band- oder bahnförmiges Material in mehreren Lagen übereinander zu einer Stanzstelle zu
führen, wobei dann mit jedem Stanzvorgang eine der Anzahl der Lagen entsprechende Anzahl von Schleifblättchen
3 ausgestanzt wird. Zugleich mit dem Stanzvorgang werden die Schleifblättchen 3 in den
bereits erwähnten Kanal eingeschoben, so daß dann die jeweils vorderen Blättchen 3 von den nachfolgenden
Blättchen 3 vorgeschoben werden. Der bereits erwähnte Abstand wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß
zwischen den einzelnen Lagen aus bahn- oder bandförmigem Material Streifen aus einem anderen
Material eingeschoben werden, aus denen beim Stanzvorgang ebenfalls Blättchen ausgestanzt werden.
Zweckmäßig wird dieses weitere Material rechtwinklig zu dem Schleifmaterial zugeführt, in welchem Fall durch
Auswahl eines solchen Materials entsprechender Breite erreicht wird, daß die mit ausgestanzten »Abstandsblättchen«
(in F i g. 3 nicht dargestellt) zwischen den Schleifblättchen 3 lose verbleiben, d. h. nicht in den zu
bildenden Strang integriert werden. Hierbei werden die Abstandsblättchen dann nach Fertigstellung des Stranges
entfernt In der Praxis fallen sie praktisch bei der Handhabung des Stranges von allein heraus, da sie nur
lose zwischen den Schleifblättchen 3 liegen.
Der auf die beschriebene Weise gebildete Strang mit im Abstand voneinander liegenden Schleifblättchen 3
wird dann auf die vorbestimmten Längen abgeschnitten.
iu Beim Auflegen auf die Tragscheibe 1 ergibt sich dann
ein Verdrehen oder Kippen der einzelnen Schleifblättchen 3 um ca. 80°, wodurch die fächerförmige
Anordnung der Schleifblättchen 3 (Fig. 1) erhalten wird, wobei jedes Schleifblättchen 3 der Tragscheibenfläche
eine radiale freiliegende Längskante darbietet Entlang dieser freiliegenden Längskante, deren Breite
im Bereich von 2 bis 5 mm liegen kann, erfolgt die Festlegung jedes Blättchens an der Tragscheibe 1. Auf
diese Weise ist eine vergleichsweise großflächige und damit sichere Verklebung der Schleifblättchen 3 mit der
Tragscheibe 1 gewährleistet Die zur Festlegung der Schleifblättchen 3 an der Tragscheibe 1 erforderliche
Klebmittelschicht kann hierbei vergleichsweise dünn gehalten werden. Die Breite der freiliegenden Längs-
2') kante der Schleifblättchen 3 wird durch zweckentsprechende
Auswahl des Abstandes zwischen gemäß F i g. 3 nebeneinanderliegenden Schleifblättchen 3 erzielt Die
Schleifblättchen 3 werden vorzugsweise aus Schleifpapier oder Schleifleinen gebildet.
Hierzu \ Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines elastischen SchleifteHers, auf dessen Tragscheibe Schleifblättchen
einander überlappend fächerartig festgeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifblättchen unter vorübergehendem Zwischenlegen von Abstandsblättchen in bekannter Weise
durch Einkleben eines Fadens, Drahtes o. ä. in einer Aussparung des Schleifblättchenfußes zu einem
Strang aufgefädelt werden und daß der Strang unter Kippen der Schleifblättchen zu einem Kreisring
geformt auf die Tragscheibe aufgeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Klebstoff ein flexibles Duroplast verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715006 DE2715006C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715006 DE2715006C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2715006B1 DE2715006B1 (de) | 1978-09-21 |
DE2715006C2 true DE2715006C2 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=6005613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772715006 Expired DE2715006C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Verfahren zum Herstellen eines elastischen Schleif tellers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2715006C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3741279A1 (de) * | 1987-12-05 | 1989-06-15 | Jochen C Dzierzon | Schleifscheibe |
CN109834602B (zh) * | 2018-12-04 | 2021-11-02 | 卓士豪 | 一种切割片 |
-
1977
- 1977-04-04 DE DE19772715006 patent/DE2715006C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2715006B1 (de) | 1978-09-21 |
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