DE2714957A1 - Schusswaffe, insbesondere revolverkanone - Google Patents

Schusswaffe, insbesondere revolverkanone

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DE2714957A1 DE19772714957 DE2714957A DE2714957A1 DE 2714957 A1 DE2714957 A1 DE 2714957A1 DE 19772714957 DE19772714957 DE 19772714957 DE 2714957 A DE2714957 A DE 2714957A DE 2714957 A1 DE2714957 A1 DE 2714957A1
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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. A. Wasmeier Dipl.-lMLK Ggrf _
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1 An das D-8400 REGENSBURG
. . _, Λ t GREFLINGER STRASSE 7
Deutsche Patentamt Te|efon
Telegramm Begpatent Rgb. 8000 München 2 Telex 65709 repat d
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G/p 8393 24. März 1977
Gr/Ja
THE GA.«ETT CORPORATION, 9851-9951 Sepulveda Boulevard, Los Angeles, California 90009, USA Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone
Die Erfindung betrifft eine durch Gas oder Luft betätigte Schußwaffe, insbesondere eine automatische Revolverkanone und bezieht sich dabei speziell auf ein pneumatisches Antriebs- und/oder Steuersystem für eine derartige Schußwaffe, wobei unter "Revolverkanone" ganz allgemein Schußwaffen zu verstehen sind, bei denen eine Vielzahl von Feuerkammern stufenweise nacheinander durch Drehen in die Feuerposition gebracht werden.
Schußwaffen dieser Art besitzen beispielsweise eine Vielzahl von Läufen, die ringförmig verteilt angeordnet sind und in einer gemeinsamen Anordnung gehaltert sind, die sich zum Laden und Feuern jedes Laufes dreht. Beispiele fUr derartige Schußwaffen können beispielsweise den US-Patenten 2 849 921, 2 989 900, 3 331 248, 3 568 563 und 3 886 843 entnommen werden.
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Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75020073) 5 839 300 Gerichtsstand Regensburg Postscheck München 89369-801
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Bei manchen Schußwaffen diese. Art, beisxelsweise bei der Schußwaffe entsprechend dem US-Patent 3 568 563 wird die Waffe währe .d des normalen Schießvorganges durch expandierendes Verbrennungsgas, welches den
Feuerkammern entnommen wird, angetrieben, wobei dieses Gas einem eine
wird intermittierende Bewegung erzeugenden Motor zugeführt/ so daß nach einem Startvorgang die Arbeitsweise der betreffenden Schußwaffe selbsttätig aufrechterhalten wird. Bei derartigen Waffen wird eine äußere Kraft- bzw. Energiequelle dafür verwendet, um die Beschleunigung und das Starten der Waffe einzuleiten. Die bei bekannten Waffen verwendete Starteinrichtung sieht beispielsweise einen Elektromotor oder ein hydraulisches System vor, wodurch das Gewicht der Waffe wesentlich erhöht wird. In besonderen Umgebungen, wie beispielsweise in einem Flugzeug, treten durch das Gewicht eines solchen elektrischen oder hydraulischen Systems sowie durch den relativ hohen Einfluß,den Umgebungsbedingungen auf elektrische oder hydraulische Systeme ausüben, z.B. extreme Temperaturen, Druck- oder Besdtleunigungskräfte usw., erhebliche Probleme auf, wobei hierdurch auch Grenzen für die Anwendung solcher Schußwaffen gesetzt sind.
Darüber hinaus weisen bekannte Schußwaffen, bei denen der Schußvorgang selbsttätig aufrechterhalten wird,aufgrund des dort verwendeten Steuersystems ähnliche Schwierigkeiten bezüglich des Gewichts auf, insbesondere dann, wenn diese Schußwaffen in Flugzeugen verwendet werden sollen.
Bekannte pneumatische Systeme, die bei Revolverkanonen Anwendung finden, beispielsweise das in der US-Patentschrift 3 886 843 beschriebene System, sind im Aufbau relativ kompliziert und benötigen eine Vielzahl von pneumatischen Logik-Elementen, so daß diese Systeme bereits durch ihre Komplexität den Erfordernissen nicht gerecht werden. Darüber hinaus verwenden bekannte pneumatische Steuersysteme grundsätzlich pneumatische Kolbenmotoren, die die Komplexität eines solchen Systems noch erhöhen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schußwaffe bzw. ein pneumatisches Steuer- und Antriebssystem für eine Schußwaffe der eingangs geschilderten Art sowie ein Verfahren zum Antrieb und zum Steuern einer Schußwaffe, insbesondere einer Revolverkanone aufzuzeigen, wobei dieses System bzw. Verfahren das §esamtgewicht der Kanone stark reduziert und den Einfluß von Umgebungsbedingungen, insbesondere auch von extremen Umgebungsbedingungen auf ein Minimum reduziert.
Im Sinne der Erfindung wird daher ein pneumatisches Schußwaffensystem sowie ein Verfahren vorgeschlagen, welches eine im wesentlichen kontinuierlich drehende pneumatische Motoranordnung, vorzugsweise wenigstens einen pneumatischen Zahnradmotor verwendet, um das Starten einzuleiten und/oder die Waffe anzutreiben unter Verwendung von unter Druck stehendem Gas, welches von einer außerhalb der Schußwaffe angeordneten Quelle an die Schußwaffe geliefert wird, wobei vorzugsweise in der Verbindungsleitung zwischen Quelle und der Motoranordnung Steuermittel, z.B. ein elektromagnetisch betätigtes Unterbrechungsventil vorgesehen sind, hierdurch wird ein pneumatisches System mit einfachem Aufbau erhalte ., welches einfach kontrolliert bzw. gesteuert werden kann und mit einem Minimum an Bauelementen auskommt, wodurch das Gesamtgewicht de: Schußwaffe wesentlich verringert wird. Weiterhin schlägt die Erfindung ein System sowie ein Verfahren vor, um unter Verwendung von Fluidic-Baueleme.iten die Geschwindigkeit der Schußwaffe auf verschiedene, vorgewählte Werte einzustelle >., um ein zuverlässig arbeitendes Schußwaffen-Steuersystem mit geringem Gewicht zu erhalte .
Die Erfindung sieht weiterhin vor, in dem oben beschriebenen pneumatischen Schußwaffensystem bzw. in dempben beschriebenen Verfahren ein System vorzugehen, um auf pneumatischem Weg die Drehbewegung der Schußwaffe umzukehren und um nach Beendigung des Schießvorganges noch ev. vorhandene Munition aus den Feueikammern zu entfernen.
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Weiterbildungen de: Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Revolverkanone gemäß der Erfindung; Fig. 2 in schematischer Darstellung ein pneumatisches System gemäß
der Erfindung, welches das Starten der Schußwaffe bewirkt sowie die Geschwindigkeit de Schußwaffe steuert;
Fig. 3 in schematischei Darstellung ein Fluidic-Geschwindigkeits- Steuersystem zur Verwendung bei einer Schußwaffe gemäß Fig. 1 ;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung die miteinander kämmenden Zahnräder mit Schrägverzahnung eines pneumatischen Dreh-Motors zur Verwendung bei einer Schußwaffe gemäß der Erfindung;
Fig. 5 in schematischer Schnittdarstellung den pneumatischen Dreh-Motor zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Schußwaffe;
Fig. 6 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch bei einer abgewandelten Ausführungsform, die die Einleitung des Schießvorganges, den Antrieb der Schußwaffe, die Geschwindigkeitskontrolle sowie das Entfernen von Munition aus eine,. Schußwaffe gemäß der Erfindung gestattet.
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In der Figur 1 ist eine Revolverkanone derart, auf die bezug genommen wird, allgemein mit der Ziffer 10 bezeichnet. Die dargestellte Revolverkanone ist ähnlich einer Revolverkanone, die in dem oben erwähnten US-Patent 3 56L- 563 beschrieben ist, auf welches zur Vervollständigung der Beschreibung der detaillierten Wirkungsweise einer solchen Kanone bezug genommen wird, obwohl dies an sich fUr das vollständige Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist. Die revolverkanone 10 besitzt eine Vielzahl von Läufen 12 mit entsprechenden, dazwischen angeordneten Feuerkammern, wobei die Läufe 12 ringförmig verteilt angeordnet sind und an einer gemeinsamen Anordnung 14 um eine zentrale Längsachse drehbar befestigt sind. Die Anordnung 14 wird mit einer intermittierenden bzw. diskontinuierlichen Drehbewegung durch den Mechanismus 16 angetrieben, der entsprechend dem US-Patent 3 568 563 beispielsweise ein zentrales Torsionsrohr 18 sowie einen Antriebsmotor ent- ■ hält, der verbranntes Gas von den Feuerkammern verwendet, um den unter- j
brochenen Antrieb der Anordnung 14 in der Weise zu erzeugen, daß die einzelnen Feuerkammern nacheinander in die Feuer- bzw. Abschußposition gebracht werden. Wie in Fig. 2 weiterhin dargestellt ist, ist die Kanone \
!mit einer Antriebswelle 20 versehen, die Über eine schematisch darge-( stellte Übertragungseinrichtung 22 wirkt, um eine Kraft an den Mechanis-1 mus 16 zu liefern, der im Betrieb die Anordnung 14 antreibt. Die Übertragungseinrichtung 22 sowie der Mechanismus 16 können zusammengefaßt als Übertragungsmittel zum intermittierenden Antrieb der Einrichtung bzw. Anordnung 14 angesehen werden, und zwar von einer im wesentlichen kontinuierlich umlaufenden Welle 20. Derartige Ausfuhrungen von Ubertragungsmitteln sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt und sind daher in der Fig. 2 der einfacheren Darstellung wegen nur schematisch gezeigt. '
Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, umfaßt die Erfindung ein pneumatisches Start-;
system 24 für eine Revolverkanone, wobei dieses System 24 eine Quelle 26 !
; fUr ein unter Druck stehendes Gas aufweist, die (Quelle) entfernt von der
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Kanone angeordnet ist. Eine Leitung 28 liefert das unter Druck stehende Gas von dieser Quelle zu einem pneumatischen Motor 30, der beispielsweise als Zahnradmotor ausgebildet ist. Hit der Leitung 2Ö sind ein Druckmesser 32, ein Füll- bzw. Entlüftungsventil 34, ein manuell betätigbares Absperrventil 36 sowie ein Verschlußventil 38 verbunden, welch letzteres beispielsweise elektromechanisch bzw. durch eine Magnetspule '40 betätigt wird. Die Magnetspule 40 wird durch eine geeignete elektrische Einrichtung 42 erregt, die in schematischer Form dargestellt ist und die elektrische Leitung für die Magnetspule 40 liefert und zugleich die Hagnetspule 40 steuert. Eine Ausgangswelle 44 des pneumatischen Motors 30 ist mit der Ausgangswelle 20 der Kanone über ein geeignetes Getriebe 46 verbunden. Zwischen der Ausgangswelle 44 des Motors und der Eingangswelle ist ein Freilauf 48 angeordnet, der verhindert, daß der Motor 30 durch eine Drehung der Eingangswelle 20 in umgekehrter Richtung gedreht wird.
Wie im einzelnen in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, besteht der pneumatische Motor 30 aus zwei miteinander kämmenden Zahnrädern 50, die entlang ihrer axialen Länge schraubenförmig ausgebildet sind, um ein möglichst gleichförmiges Drehmoment zu erreichen und eine weiche Arbeitsweise des Systems sicherzustellen. Jedes Zahnrad 50 besitzt eine Vielzahl von Zähnen mit Evolventen-Profil, die im wesentlichen hohl ausgebildet sind, um das Gewicht des Motors 30 zu reduzieren. Wie in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, bewirkt der Fluß des unter relativ hohem Druck durch den Einlaß 52 zugefUhrten Gases eine Drehbewegung der miteinander kämmenden Zahnräder 50, wobei das Gas in den Räumen zwischen den Zähnen zu dem Niederdruck-Ausgang 54 gelangt.
Das in der Fig. 2 dargestellte System weist weiterhin ein Fluidic-Geschwindigkeitssteuersystem auf, welches aus einem Fluidic-Logik-Block 56 besteht, der unter Druck stehendes Gas von der Quelle 26 Über die Leitung 58 erhält, wobei ein Druck-Regulierungsventil 60 Üblicher Bauart
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vorgesehen ist, welches den Druck des dem Logik-Block 56 zugeführten Gases derart regelt, daß der Gasdruck am Ausgang des Ventiles 60, d.h. der Druck des dem Logik-Ülock 56 zugeführten Gases einen konstanten Wert aufweist, der niedriger liegt als der Druck des Gases in de*- Quelle 2o. In de Leitung 58 ist weiterhin ein elektromagnetisch betätigtes Sicherheitsventil 62 vorgesehen, welches einen Fluß des druckregulierte.i Gases an de,i Logik-Block 56 nur dann gestattet, wenn die Magnetspule das Sicherheitsventiles 62 erregt ist.
Der Fluidic-Logik-ulock 56 weist weiterhin eine Vielzahl vor. elektromagnetischen Ventilen 64 für eine stufenweise Einstellung einer konstanten Abschußfolge bzw. Schußfolge für die Kanone auf. Ein Ausgangssignal (Drucksignal) von dem Logik-Block wird über die Leitung 66 an eine pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung 68 geliefert, deren Zylinder über ein geeignetes mechanisches Gestänge mit einer Scheibenbremse 70 in Verbindung steht, die ihrerseits wirkungsmäßig mit der Welle 20 der Kanone über das Getriebe 46 verbunden ist. Die Scheibenbremse 70 ist dabei so ausgebildet, daß sie normalerweise eingeschaltet ist, um eine Drehung
der Welle 20 zu verhindern. Sobald die Kolben—Zylinder—Anordnung 68 über die Leitung 66 mit Druck beaufschlagt wird, bzw. sobald der der Kolben-Zylinder-Anordnung 68 zugeführte Druck ansteigt, wird der Kolben 62 bei der für die Figuren 2 und 3 gewählten Darstellung nach links verschoben, so daß die Scheibenbremse 70 mehr oder weniger gelöst wird. Auf diese Weise läßt sich durch Änderung des dei Kdben-Zylinder-Anordnung 6t zugeführten Druckes mit Hilfe der Scheibenbremse die Kotationsgeschwindigkeit der Welle 20 verändern. Mit Hilfe von gasemittierenden bzw. gasauf-.lehmenden Düsen 74 und 76 wird die Kotationsgeschwindigkeit der Welle 20 gemessen, wobei ein Unterbrecher 7o für den Gasflu.3 beim Drehen einen pulsierenden Gasfluß in der Düse 76 erzeugt, und zwar mit einer Frequenz, die zwar größer ist als die Drehgeschwindigkeit der Welle 20, die jedoch mit dieser Drehgeschwindigkeit in einem bestimmten Verhältnis steht.
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In Figur 3 ist der Fluidic-Logik-^lock 5o in schematischer Darstellung im einzelnen gezeigt, wobei die üblichen Symbole für einen Fluidic-Scholtkreis verwendet weide;:, und zwar in Übereinstimmung mit de ι Symbolen, die im "Military Standard Fluerics TcrniLioloyy and jymbols", 1IL-STD-ICGo.., vom J. Jezembe 1971, he: ausgegeben vo.n Veiteidigu igsministerium, Washington ü.C. 20301, festgelegt wurden, uie Drehbewegung des iJnterbrechers 78 erzeugt ein pulsierendes Drucksignal in den Leitun-jje:; 0 und 32, welches einer Impulsformer· und Verstärkerschaltung C4 zugeführt wird und an einen Frequenz-Analog-Wandler 86 gelangt, um ein Signal in de ' Leitung öö zu erzeuge·., desse., ^ruck sich proportional zur Frequenz des Impulsgenerators und damit auch proportional zur Geschwindigkeit de^ Welle 20 ändert. Von der druckregulierten l.'elle wixd über die Leitung 90 und über ein Temperaturkompensationsgted 92 an die Leitung 94 ei,! /seferenzdrucksignal geliefert, dessen Druck ein üaJ für die angestrebte, ausgewählte Drehgeschwindigkeit de_ Kanone ist. In einem Fluidic-Ve.-stärker werden die Drucksignale in de,· Leitungen 88 und 94 verglichen, so daß in den Leitungen 98 und 100 ein Üruck-Fehler-Signal entsteht, welches proportional zur Differenz zwischen den Signalen an den. Leitungen 38 und 94 ist. Das Uruck-Fehler-Signal in den Leitungen 98 und 100 wird einem uynamic-Kompensations-Schaltkreis 102 zugeführt, der ebenfalls als Leistungsverstärker wirkt, um ein pneumatisches Ausgangssignal in der Leitung 66 zu erzeugen, welches (Ausgangssignal) sich in Abhängigkeit von dem Fluidic-Fehler-Signal in den Leitungen 9ö und 100 verändert. Eine detaillierte Beschreibung der Impulsformer- und Verstärkungsschaltung 84, des Frequenz-Analog-Wandlers 86 sowie des Dynamic-Kompensations-Schaltkreises 102 ist beispielsweise zu finden in der US-PS 3 696 895 von Schaffer et al. Soweit es für das vollständige Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist, kann bezug genommen werden, auf dieses genannte US-Patent. Verschiedene andere Fluidic-Schaltkreise können anstelle des Schaltkreises, wie er in Fig. 3 dargestellt ist verwendet werden. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ist nur ein Beispiel einer
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Schaltungsanordnung, die in der Lage ist, eine gemessene Geschwindigkeit mit einem Keferenzpegel für eine gewünschte Geschwindigkeit zu vergleichen, um dadurch ein Druck—Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem Fehlersignal zwischen dem Istwert und dem Sollwert einer Geschwindigkeit zu erhalteri.
Der fieferenzdruck in der Leitung 94 kann selektiv so verändert werden, daß eine stufenweise Änderung der Abschuß- bzw. Schußfolge der Kanone möglich ist. FUr diesen Zweck betätigt die elektromechanische Geschwindig keitseinstelleinrichtung Ventile 64, von denen jedes ..Ligventile 104 und 106 einschließt, die mit der Leitung 90 in Verbindung stehen. Beide elektromagnetisch betätigten Ventile 64 sind normalerweise in der dargestellten geschlossenen Stellung, wenn sie nicht erregt sind, wobei bei einer Erregung der elektromagnetischen Ventile die zugehörigen Ventilstößel 104 und 106 von ihren zugeordneten Ventilsitzen wegbewegt werden, um auf diese Weise eine öffnung zur Atmosphäre hin bzw. zur Umgebung herzustellen. Auf diese Weise wird beispielsweise bei Betätigung von ; lediglich einem elektromagnetischen Ventil 64 und bei der Bewegung eines Ventilstößels 104 der Druck in der Leitung 94 auf einen Wert erniedrigt, der einer niedrigeren Abschußfolge entspricht, während bei einer Erreguno beider elektromagnetischen Ventile 64 beide Ventilstößel 104 und 106 öffnen, was zu einer noch weiteren Verringerung des Druckes in der Leitung 94 und damit verbunden zu einer noch weiteren Verringerung der Abschußfolge der Kanone fuhrt.
Im Einsatz des in der Fig. 2 dargestellten Systems wird mit Hilfe eines Entsicherungssignals das Sicherheitsventil 62 erregt, um einen Fluß des unter Druck stehenden Gases an den Fluidic-Logik-Block 56 zu ermöglichen^ Das Regelventil 60 stellt dabei sicher, daß dem Logik-Block 56 ein relativ geringer, jedoch konstanter Druck zugeführt wird. Der so regulieir-
o te Druck weist einen Wert von ungefähr 7 bis 10 psi (0,5 - 0,7 kg/ca )
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über Umgebungsdruck auf, während der Druck des in der Quelle 26 gespeicherten Gases wesentlich höher liegt, beispielsweise mehrere hundert psi (7 7 kg/cm ) gegenüber dem Umgebungsdruck beträgt. Ein Steuersignal zur Betätigung bzw. zum Feuern der Kanone bewirkt, daß die Magnetspule 40 das Ventil 3o öffnet, so daß ein relativ hoher Druckmittel- bzw. Gasfluß über die Leitung 2ö den pneumatischen Motor 30 in Drehung versetzt und damit eine relativ große Beschleunigung der Welle 20 sowie eine Drehung der Revolverkanone 10 bewirkt. In weniger als einer Sekunde beschleunigt das Startsystem die Kanone auf die erforderliche Geschwindigkeit, so da3 die Kanone zu feuern beginnt, solange das Startsystem noch in Betrieb ist. Sobald der Feuervorgang der Kanone eingeleitet ist, betätigt das von den Feuerkammern gelieferte verbrannte Gas den Mechanismus 16 fUr die unterbrochene Bewegung, wie dies speziell in dem oben bereits genannten US-Patent 3 568 563 beschrieben ist, um die übliche Kanonenbetätigung durchzuführen. Sobald der Antrieb der Kanone durch den Mechanismus 16 übernommen wurde, wird die Magnetspule 40 abgeschaltet, wodurch das Ventil 38 in die geschlossene Stellung zurückkehit, um einen unnötigen Verbrauch bzw« Verlust von unter Druck stehendem Gas zu vermeiden. Der Freilauf 48 wird dann betätigt, um eine drehbewegung des Motors 30 und vor allem eine Drehbewegung dieses Motors in umgekehrter uichtung zu vermeiden, wenn die Welle 20 durch den Mechanismus 16 während des normalen Drehens der Kanone bzw. des üblichen Schießens der Kanone gedreht wird.
Mit dem Fluidic-Steuersystem kann die Feuer- bzw. Abschußfolge der Kanone auf einen vorgewählten Wert eingestellt werden, und zwar dadurch, daß dei über die Leitung 66 an die Kolben-Zylinder-Anordnung 68 gelieferte Druck verändert wird, wodurch die Betätigung der Scheibenbremse 70 in der oben beschriebenen Weise erfolgt. Die Abschußfolge der Kanone wird dadurch geregelt, daß entweder keines der elektromagnetisch betätigten Ventile 64, eines dieser Ventile oder beide Ventile erregt werden. Im
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•ti.
Falle, dal3 keines der Ventile 64 Geregt ist, befinden sich die Ventilstößel 104 und 106 in der in Fig. 3 gezeigter, geschlossenen Stellung, so daij ein relativ hoher .,efe^enzdruck bzw. ein ..eferenzsignal mit relativ hohem Jruck eier Leitung 9! zugeführt wird. Hierdurch ergibt sich eine Regelung bzw. Einstellung der iianonengeschwindigkeit auf einen konstanten, relativ hohen Wert. Falls die tatsächliche Geschwindigkeit g öler ist als die ausgewählte, angestrebte Geschwindigkeit, so ist der Druck in der Leitung BG größei als in der Leitung 94, was zu einen giöJej.en uruck in de: Leitung 98 und zu eiier Verringerung des Drucks in der Leitung führt, wodurch die Scheibenbremse 70 betätigt wird und die Geschwindigkeit reduziert wird. Die umgekehrten Verhältnisse treten auf, falls die tatsächliche Geschwindigkeit kleiner ist als die ausgewühlte Geschwindigkeit. Bei der Betätigung des in dec Fig. 3 oberen elektromagnetischen Ventils zum Öffnen des Ventilstößels 104 wird der Druck in der Leitung verringert und das Fluidic-Steuersystem bewirkt eine Einstellung bzw. ..egelung der Abschu3- bzw. Schußfolge der Kanone auf einen mittleren, niedrigeren Wert. Öei Betätigung beider Ventile 64 zur Schaffung eines Gasauslasses aus der Leitung 90 ergibt sich in der Leitung 94 ein Druck mit einem relativ niedrigen Pegel, so dai3 entsprechend das Fluidic-Steuersystem die Schußfolge der Kanone auf den niedrigsten vorgewählten und konstanten Wert einstellt. Es ist somit ersichtlich, dai) die in Fig. gezeigte Anordnung ein wirksames System mit geringem Gewicht zu.. Erzielung einer starken Anfangsgeschwindigkeit der Kanone und zur Steuerung ie: Kanonengeschwindigkeit darstellt, ohne da3 teure, schwere Schwungrad-Energie-Speicheranordnungen oder andere komplizierte, teure und relativ schwere Einrichtungen notwendig sind, wie sie bei bekannten Anordnungen Verwendung finden.
Ein geringfügig geändertes pneumatisches System 10Ü ist in Fig. 6 dargestellt, welches nicht nur das Starten der Kanone sowie die Steuerung der Kanonengeschwindigkeit entsprechend der Anordnung gemäß Fig. 2 vor-
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-Besieht, sondei'n welches die Kanone während des Feueivorgannes antreibt und gleichzeitig im Anschluß an einen Feuervo gang eine Lntfernung von noch nicht verschossener Munition aus der Kanone erlaubt, "ie ·:!υ cn die Verwendung vor, gleicher, Liezugsziffern angedeutet ist, verwendet das System gemci'5 Fig. 6 eine beachtliche Anzahl von Komponente;·,, wie sie bereits in der Fig. 2 gezeigt sind.
Das System gemäu Fig. 6 weist außerdem einen weiteren Moto · 110 auf, der ähnlich dem iiotor 30 der Fig. 4 und b ist und der ebenfalls schraubenförmige, hohle und miteinander kämmende Zahnräder mit Evolvente-—!'j/ofil aufweist. Die Leitung 2G spaltet sich in zwei Einzelleitungen 112 und 114 auf, die unter Druck stehendes Gas an die beiden Motoren CO und liefern. Ein der, Flußweg steuerndes Drehventil 116 kann zwischen der dargestellten Stellung, in der das unter Druck stehende Gas an den Motor 30 geliefert wird, in eine zweite Stellung bewegt weiden, in der die Leitung 23 mit de. Einzelleitung 114 verbunden ist, um den Motor anzutreiben. Der iiotor 30 stellt den Primärantriebsmotor dar und ist über das Getriebe 4ό mit der Antriebswelle ?0 der Kanone wirkungsmäßig verbunden. Der iiotor 110 treibt die Welle 20 über ein zusätzliches Getriebe lic in einer ..ichtung an, die entgegengesetzt zur Antriebsrichtung durch den Motor 30 ist. Ein Kupplungsmechanismus 120 ist zwischen dem Motor 110 und der Welle 20 angeordnet, wahren.! keine Kupplung zwischen dem anderen iiotor und dieser Welle liegt. Das System 100 besitzt kein internes, dem Mechanismus 16 der Fig. 2 zugeordnetes Gasantriebssystem. Anstelle davon ist die Übertragungseinrichtung 22 so ausgeführt, daß sie die kontinuierliche Drehbewegung der Welle 20 in eine unterbrochene Antriebsbewegung umformt, die für die Anordnung 11 benötigt wird.
Durch ein geeignetes Gestänge 122 wird die lineare Bewegung der zv/eite-Kolben-Zylinder-Anordnung 124 in eine Drehbewegung des Ventils 116 zwischen de., beiden oben beschriebenen Positionen umgeformt. Die Kolben-
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Zylinder-Anordnung 124 besteht aus einem Zylinder 126, der zwei Kammern 128 und 130 bildet, die sich an verschiedenen Seiten des Kolbens befinden. Ein elektromagnetisch betätigtes Steuerventil 132 besitzt Ausgänge, die übe Leitungen 134 bzw. 136 mit der Kammer 12ü bzw. 130 in Verbindung stehen. Das Steuerventil 132 besitzt weiterhin einen Druckeingang der über die Leitung 133 mit einem unter Druck stehender Gas von dem Fluidic-Logic-Block 5ύ beaufschlagt wird. In der dargestellten Stellung liefert das Steuerventil 132 untei Druck stehendes Gas aus der Leitung 13b1 durch die Leitung 134 in die Kammes- 128, um das Ventil 116 in die dargestellte Stellung zu bringen, so da.3 unter Druck stehendes Gas von der Quelle 26 an den Motor 30 geliefert wird, um eine;) Antrieb während der normalen Betätigung der Kanone zu erzeugen. Eine Erregung des elektromagnetischen Steuerventils 132 hat zur Folge, daß der Schieber 140 dieses Ventils in der für die Fig. 6 gewählten Darstellung nach rechts verschoben wird, so daß eine Verbindung zwischen der Leitung 138 mit der Kammer 130 hergestellt wird, während die andere Kammer 123 zur Umgebung hin entlüftet wird. In dieser letztgenannten Stellung wird der Kolben der Kolben-Zylinde.r-Anordnung 124 in der für die Fig. 6 gewählten darstellung nach i links verschoben, wodurch das Ventil 116 in eine Stellung gedreht wird, in der dann das unter Druck stehende Gas von der Einzelleitung 123 dem \ Motor 110 zugeführt wird, während die Einzelleitung 112 über eine Entlüftungsöffnung 142 in Verbindunglsteht, um einen Rück-Druck vom Motor zur Atmosphäre abzuleiten.
Das Fluidic-Steuersystem bzw. der Fluidic-Logik-Block entspricht wiederujn der Anordnung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, allerdings mit der Ausnähme, daß das Ausgangssignal an der Leitung 138 nicht mehr, wie bei der Einrichtung gemäß Fig. 2 zur Umgebung hin abgegeben wird, sondern nunmehr ein Drucksignal an die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung liefert, um die Stellung des Veritiles 116 zu steuern. Im Gegensatz zu dem Drucksignal in der Leitung 66 erhöht sich das Drucksignal in der Leitung 138,
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we.in die Geschwi r.igkeit der './eile die ausgewählte bzw. angestrebte Geschwindigkeit überschreitet, und erzeugt ein Signal mit niedrigerem üruck wenn die Geschwindigkeit dei Welle unterhalb des angestrebten Wertes liegt. Die /tinplitude des Drucksignales ir. der Leitung 133 wird in die Kammer 128 während der Kanonenbetätigung übertragen, um das Ventil 116 zunehmend zu verstellen und auf diese Weise den Druckmittelfluß an den Motor 30 zu messen, um so die Scheibenbremse 70 in der Regelung der Kanonen(dreh)geschwindigkeit zu unterstützen.
Im einsatz der Einrichtung gemäß Fig. 6 bewirkt das Entsicherungssig:ial wiederum ein Erregen des elektromagnetisch betätigten Ventiles 62, so όα3 ein relativ niedriger, konstanter und geregelter Gasfluß an das Fluidic-System bzw. an den Fluidic-Logik-Clock geliefert wird. Das Feuer-Signal erregt dann den Elektromagneten 40, so daß das Ventil 38 geöffnet wird und unter Druck stehendes Gas über die Leitung 23 an den Motor 30 gelangt. In diesem Zustand ist das elektromagnetische Steuerventil 132 nicht erregt, so daß Druck an die Kammer 128 geliefert wird, um das Ventil 116 in die gezeigte "Vorwärts-Antriebs-Stellung", wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, zu bringen. Dementsprechend bewirkt der Gas-
■ fluß einen Antrieb des Motors 30 und damit eine Drehbewegung der Welle 20 der Kanone. Die Kanone wird wiederum schnell beschleunigt und der Schußvorgang wird eingeleitet, ähnlich wie dies im Zusammenhang mit
: Fig. 2 beschrieben wurde. Im Gegensatz zu der in Fig. 2 gezeigten An-Ordnung bleibt jedoch das Ventil 38 in der offenen Stellung, so daß der Motor 30 auch nach Einleiten des Schußvorganges den Antrieb der Kanone während des gesamten Schußvorganges aufrecht erhält.
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde bewirkt das Fluidic-Steuersystem eine Einstellung des Kolbens 72 der Kolben-Zylinder·, ι Anordnung 68, um die Scheibenbremse 70 zu betätigen oder aber zu lockern und um auf diese Weise die Schußfolge der Kanone zu steuern. Bei der
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, \υ s fül) rungs form gemäß Fig. ό wird zusätzlich das Urucksignal in der Leitung 138 an die Kammer 123 der zweiten kolben-Zylinder-Anordnung geliefert, um zunehmend die Stellung des Ventiles 116 zu verändern, um den Üruckmittelf lud zum · Iotor 20 zu steuern. Dies führt dazu, da-> beispielsweise bei einem übersteigen der Geschwindigkeit der Welle über die entsprechend der Betätigung der Ventile 64 vorgewählte Geschwindigkeit das Ventil 116 geringfügig im Uhrzeigersinn bewegt wi:d, um dadurch den St ömungsmittelfluß an den iiotor 30 zu reduzieren und so eine Reduzierung de" Wellengeschwindigkeit auf dei gewünschte > \'.e.~t zu erreiche.·.. Oas Einstellen und ..egeln mit Hilfe des Ventiles 116 wirkt im wesentlichen als Geschwindigkeitsvorsteuerung, so daß die Anwendung der Scheibenbremse 70 stark reduziert wird, wodurch gleichzeitig Energieverluste, die durch die uetatigung der Scheibe.lbremse 70 auftreten auf ein iiinimum reduziert werden, während die Geschwindigkeit der Welle kontinuierlich auf dem vorgewählten, erwünschten Wert gehalten wird. Für Fachleute ist es ohne weiteres klar, da-2 wegen der relativ dynamischen Betätigu.igscharakteristiken der Kolben-Zylinder-Anordnung 60 im Vergleich mit der zweite- Kolbe.i-Zylinde.-Anordnung, die das Ventil 116 betätigt, im Fluidic—Steuersystem gemäß Fig. 3 ei; e zweite Dynamic-Kompensations-Einrichtung (nicht dargestellt) zwischen den Leitungen 98, 100 und dei Leitung 13υ vorgesehen werden kann.
Während des Feuervorganges hält das Fluidic-Steue.system durch Änderung der Betätigung der Scheibenbremse 70 und durch Änderung der Stellung des Ventiles 116 die Geschwindigkeit der Kanone auf einem vorgewählten, gewünschten Wert. Sobald Je^. Schieilvorgang beendet ist, wird das elektromagnetische Steuerventil 132 erregt, wodurch de^ Schieber 140 nach rechts verschoben wird, so da3 unter Druck stehendes Gas in der Leitung ICC der anderen Kaniner 130 zugeführt wird, üas Ventil 116 wird im Gegenuhrzeigersinn bewegt, um eine Verbindung zwischen der Leitung 2C mit der Einzelleitung 11-1 herzustellen, wodurch der Motor 110 in Gang gesetzt wird.
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ober das Getriebe 11<J wird die '.'eile 20 in einer umgekehrten .dichtung angetrieben, so daß der Munitionsstreifen bzw. -Gürtel (z.Li. Patronenstreifen), clei der Kanone zugeführt wird, in umgekehrter ichtung bewegt wird und alle Feuerkammer von noch nicht ve schossener Munition geleert werden. LOs Entleeren de- Kanone von noch nicht verschossener Munition kanu durch ein kurzfristiges Urehen des iiotors 110 erreicht we-de.., so da3 sehr we..ige Ümdrehunger; Je: ',.eile 20 in der umgekehrten ..ichtunn zu einem vollständigen Entleeren der Kanone von noch nicht ve schosscnei Munition führt. Während dieses Lntleerens der Kanone wird der rioto:" ?0 in umgekehrter ..ichtung gedreht. Durch die Verbindung der Einzelleitung 112 mit der /Auslaßöff-iung 142 wird die Entstehung eines uückdruckes am Motor 30 verhindert, der (Uückdruck) die urehung der Getriebeanordnung erschweren würde, '.fahrend der normalen Vorwärtsbewegung bzw. wahrend des normalen Vorwärtsantriebes der Kanone durch den Motor 30 verhindert der Kupplungsmechanismus, der wiederum vorzugsweise als Freilauf ausgebildet ist, ein unnötiges ..ückwärtsdrahen des anderen Motors 110.
Aus der. obigen Ausführungen ist deutlich, daß die vorliegende Erfindung ebenfalls eine verbesserte Methode für ein schnelles Inbetriebnehmen einer revolverkanone aufzeigt, wobei diese Methode ein pneumatisches Starten und Antreiben der Kanone während des normalen Getriebes vorsieht, durch Zuführen eines unter Jruck stehenden Gases an einen pneumatischen Motor 30. Während des Feuerns der Kanone wird ein Fluidic-Signal erzeugt, welches proportional oder abhängig ist von der Drehgeschwindigkeit der Antribswelle der Kanone und dieses bignal wird unter Verwendung von Fluidic-Mitteln verglichen mit einem Fluidic-Referenz bzw. -Cezugssitjnal, welches abhängig ist von de. ausgewähltengewünschten .Arbeitsgeschwindigkeit der Kanone. Li.ι Fluidic-Fehler-Signal in der Leitung 66 und/oder in der Leitung 138 wird verwendet, um die Drehgeschwindigkeit de Eingangswelle für die Kanone einzustellen bzw. die Schußfolge der Kanone auf einen vorgegebenen Wert zu halte-. Die Tätigkeit der Ka.to,.e wi c!
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duvc'i Unterbreche:! des Gasflusses ση den ersten iiotor beendet, wobei das Entfernen von Munition aus de: Kanone nach Beendigung der !(anonenbetätigung dadurch erreicht wi d, daß unte^ Jruck stehendes Gas dem anderen iiOio" 130 zugeführt wird, de- dann die Kanone in umgekehrter >ichtung antreibt.
Verschiedene ,.nuerungen und Abwandlungen si .C für eine. Fachmann an dem oben beschriebenen Systeii möglich,Aus diesem Grunde wird die obige detaiJlierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung nur beispielhaft zu betrachten sein und stellt keinesfalls eine Ceschr'inkung des Gedankens iler vorliegenden Erfindung dar, die in den folgenden Ansprüchen beschrieben ist.
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Claims (1)

  1. 27HS57
    Patentansprüche
    1.1 Schußwaffe, insbesondere revolverkanone, mit einer Vielzahl von Feuerkammern und einem Antriebselement zum unterbrochenen bzw. schrittweisen Drehen der Feuerkammern in einer ersten Richtung, um diese Feuerkammern nacheinander in die Feuerposition zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise kontinuierlich drehende erste pneumatische Motoreinrichtung (30) wirkungsmäßig mit dem Antriebselement (22) oder mit einer dieses Antriebselement (22) treibenden Welle (20) verbunden ist, wobei die Motoreinrichtung (30) durch eine entfernt von der Waffe angeordnete Quelle (26) für.ein unter Druck-
    vorzugsweise
    stehendes Gas angetrieben ist, und daß/in der Verbindungsleitung (28) zwischen der Quelle (26) und der Motoreinrichtung (30) Steuermittel, z.B. ein elektromagnetisch betätigtes Unterbrechungsventil (38) vorgesehen sind.
    2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elektromagnetisch betätigte Unterbrechungsventil (38) in der Ruhestellung im geschlossenen Zustand befindet, um den Fluß des unter Druck stehenden Gases an die erste Motoreinrichtung (30) zu verhindern, und daß das Unterbrechungsventil (38) in die geöffnete Stellung gebracht werden kann, um zum Erregen der ersten Motoreinrichtung (30) einen Fluß des unter Druck stehenden Gases von der Quelle (26) an die Motoreinrichtung (30) zu ermöglichen.
    3. Schußwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Motoreinrichtung (30) Teil eines Startsystems für die Einleitung einer anfänglichen Drehung und Beschleunigung der Feuerkammern ist, und daß Antriebsmittel vorgesehen sind, die mit dem Verbrennungsgas der Feuerkammern versorgt werden und nach einer Einleitung des
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    Schußvorganges das Antriebselement (22) antreiben, um das unterbrochene bzw. schrittweise Drehen der Feuerkanunern zu bewirken.
    4. Schußwaffe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatisch betätigte Tiegel- oder Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) vorgesehen ist, die wirkungsmäßig mit der Welle (20) verbunden ist, welche ihrerseits wirkungsmäßig mit der ersten Motoreinrichtung (30) in Verbindung steht, und/oder welche wirkungsmäßig mit einem Ventil (116) zur Regelung des Gasflusses an die erste Motoreinrichtung (30) verbunden ist, wobei die Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) die Geschwindigkeit der Welle (20) nach Einleitung des Schußvorganges regelt, und daß ein«* Fluidic-Fühler-Einrichtung bzw. eine Fluidic-Meßeinrichtung (74, 76, 78) vorgesehen ist, um die Geschwindigkeit der Welle (20) zu messen, wobei die Fluidic-Meßeinrichtung (74, 76,78) mit der Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) zusammenwirkt, um die Drehgeschwindigkeit der Welle auf einen vorgegebenen, im wesentlichen konstanten Wert zu halten.
    5. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Drehung der Feuerkammern durch Erregung bzw. durch Einschalten der in der Verbindungsleitung zwischen der Quelle (26) und der ersten Motoreinrichtung (30) liegenden Steuermittel erfolgt.
    6. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kupplungseinrichtung (48) zwischen der ersten Notoieinrichtung (30) und dem Antriebselement (22) vorgesehen ist, um zu verhindern, daß die erste Motoreinrichtung (30) nach dem Einleiten des Drehvorganges der Feuerkammern angetrieben bzw. gedreht wird.
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    7. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite pneumatische Motoreinrichtung (110) vorgesehen ist, die mit der Quelle (26) zur Versorgung mit unter Druck stehende« Gas in Verbindung steht, daß die zweite Motoreinrichtung (HO) wirkungsmüßig mit der Anordnung der Vielzahl der Feuerkammern, die vorzugsweise zur Aufnahme von Munitionsstreifen geeignet sind, in Verbindung steht, daß eine die Richtung des Flusses steuernde Ventilanordnung (116, 126, 132) vorgesehen ist, um ausgewählt unter Druck stehendes Gas der zweiten Motoreinrichtung (110) zuzuführen, um die Anordnung (14) mit einer Vielzahl von Feuerkammern in einer zweiten Richtung anzutreiben, die der ersten Richtung der Anordnung während des Schußvorganges entgegengeatzt ist, und um ein Entfernen von Munition aus der Schußwaffe zu erreichen.
    8. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Motoreinrichtung (30 bzw. 110) von einen pneumatisch betätigten Zahnradmotor gebildet ist, der wenigstens zwei miteinander kämmende Zahnräder (50) mit Evolventen-Profil aufweist.
    9. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste sowie zweite Motoreinrichtung von einer einzigen Motoranordnung gebildet sind.
    10· Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Motoreinrichtung (11O) wirkungsmäßig mit der Welle (20) verbunden ist.
    11. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kupplungseinrichtung (120) zwischen der zweiten Motoreinrichtung (110) und dem Antriebselement (22) bzw. der Welle (20)
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    vorgesehen ist, um ein Drehen der zweiten Motoreinrichtung (110) durch das Antriebselement (22) bzw. durch die Welle (20) zu verhindern, wenn letztere in der ersten Richtung angetrieben wird.
    12. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung ein drehbares kichtungsventil ζ 116) aufweist, welches zwischen der Quelle (26) und den Motoreinrichtungen (30, 110) angeordnet ist, sowie ein erstes pneumatisches Stellglied (126) aufweist, welches unter Druck stehendes Gas von der Quelle (26) erhält und mit dem Kichtungsventil (116) wirkungsmäßig gekuppelt ist, um letzteres zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung zu bewegen, um einen Gasfluß an die erste Motoreinrichtung (30) bzw. an die zweite Motoreinrichtung (110) zu ermöglichen.
    13. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    elektro-
    daß die Ventilanordnung weiterhin ein/magnetisch betätigtes Richtungssteuerventil (132) aufweist, welches zwischen der Quelle (26) und dem ersten Stellglied (126) angeordnet ist, um wahlweise unter Druck stehendes Gas an einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Stellgliedes (126) zum Betätigen des Umschalt- bzw. Richtungsventils (116) zu richten.
    14. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitssteuereinrichtung Mittel (64) zur ausgewählten Erzeugung unterschiedlicher Fluidic-Referenzsignale aufweist, die unterschiedlichen angestrebten Drehgeschwindigkeiten der Feuerkammern entsprechen, daß die Geschwindigkeitssteuereinrichtung weiterhin eine erste Fluidic-Schaltung (96) zum Vergleichen eines Fluidic-Geschwindigkeitssignals, welches von der Fluidic-Meßeinrichtung (74, 76, 78) erzeugt wird, mit dem jeweiligen Fluidic-Referenzsignal vorgesehen ist, um ein Fluidic-Fehlersignal zu erzeugen, und daß die
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    Geschwindigkeitssteuereinrichtung weiterhin eine zweite Fluidic-Scholtung (102) aufweist, die in Abhängigkeit von dem Fehlersignal ein pneumatisches Drucksignal zum Betätigen eines zweiten Stellgliedes (68) erzeugt, wobei die Geschwindigkeit der Feuerkammern bzw. der Anordnung der Feuerkammern auf einen Wert gehalten bzw. geregelt wird, der im wesentlichen gleich der ausgewählten Drehgeschwindigkeit ist.
    15. Schußwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
    Mittel (6G) vorgesehen sind, um das von der Quelle (26) an die Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) gelieferte Gas auf einem vorgewählten konstanten Druck zu halten, wobei die Mittel zur Erzeugung des Fluidic-ueferenz-Signales eine Vielzahl von elektromagnetisch betätigten Ventilen (64) aufweisen, mit denen stufenweise der Druck des Fluidic-ueferenz-Signales geändert werden kann, um unterschiedliche Fluidic-Referenz-Signale zu erzeugen.
    16. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein elektromagnetisch betätigtes Sicherungsventil (62) vorgesehen ist, welches zwischen einer ersten Stellung, in der ein Gasfluß an die Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) gesperrt ist, in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der ein Fluß des unter Druck stehenden Gases an die Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) möglich ist.
    17. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Motoreinrichtung (30) wirkungsmäßig mit den Feuerkammern bzw. mit der Welle (20) so verbunden ist, daß die erste Motoreinrichtung (30) die Feuerkammern während des Schußvorganges antreibt.
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    13. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseneinrichtung (70) vorgesehen ist, die zur Kegelung der Geschwindigkeit der Welle (20) mit dieser Welle wirkungsmäßig in Verbindung steht, daß das zweite Stellglied (68),welches mit unter Druck stehendem Gas von der Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) versorgt wird, auf die Bremseneinrichtung (70) in Abhängigkeit von dem jeweiligen Fluidic-Keferenz-Signal bzw. in Abhängigkeit von dem Fluidic-Fehlersignal einwirkt, um die Geschwindigkeit der Welle auf einem im wesentlichen konstanten, ausgewählten Wert zu halte. .
    19. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (116, 126, 132) und/oder das Umschaltventil (116) den Fluß des unter Druck stehenden Gases an die erste Motoreinrichtung (30) in Abhängigkeit von einem Druck-Ausgangssignal der Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56) steuert.
    20. Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone, mit einer Vielzahl von Feuerkammern, mit einem im wesentlichen mit konstanter Drehgeschwinddigkeit angetriebenen Welle, mit einem Antriebselement zur Erzeugung einer unterbrochenen bzw. schrittweisen Drehbewegung, wobei dieses Antriebselement durch die Welle angetrieben wird und die Feuerkammern nacheinander in die Feuerposition bringt, und mit Antriebsmitteln, die mit dem Verbrennungsgas der Feuerkammern versorgt werden und das Antriebselement antreiben, nachdem der Schußvorgang eingeleitet wurde, und mit einem Startsystem zur Einleitung und Beschleunigung der Welle bzw. zur Einleitung des Schußvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste kontinuierlich drehende Motoreinrichtung (30) entfernt von den Antriebsmitteln vorgesehen ist und wirkungsmäßig mit der Welle (20) verbunden ist, daß eine Quelle (26) für unter Druck stehendes Gas entfernt von der Schußwaffe angeordnet ist, daß eine Verbindungsleitung (28) zwischen der Quelle (26) und der ersten Motor-
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    -V.
    einrichtung (30) vorgesehen ist, und daß in der Verbindungsleitung (28) ein elektromagnetisch betätigtes Unterbrechungsventil (38) angeordnet ist, welches in Ruhestellung den Fluß des unter Druck stehenden Gases an die erste pneumatische Motoreinrichtung (30) unterbricht, und welches in eine geöffnete Stellung gebracht werden kann, um unter Druck stehendes Gas von der Quelle (26) an die Motoreinrichtung (30) zu liefern und die Drehung bzw. Beschleunigung der Welle (20) sowie den Schußvorgang einzuleiten.
    21. Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone, mit einer Vielzahl von Feuerkanuaern, mit einer im wesentlichen kontinuierlich angetriebenen Welle, mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer unterbrochenen bzw. schrittweisen Drehbewegung, wobei diese Einrichtung durch die Welle zum schrittweisen Drehen der Feuerkammern nacheinander in die Feuerposition angetrieben wird, mit Antriebsmitteln, die von dem Verbrennungsgas der Feuerkammern gespeist werden und das Antnebselement bzw. die Einrichtung zur Erzeugung einer unterbrochenen oder schrittweisen Drehbewegung antreiben, nachdem der Schußvorgang eingeleitet wurde, sowie mit einem Startsystem, mit welchem die Drehung bzw. Beschleunigung der Welle sowie der Schußvorgang eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierlich drehbare pneumatische erste Motoreinrichtung (30) entfernt von den Antriebsmitteln vorgesehen und wirkungsmäßig mit der Welle (20) verbunden ist, daß entfernt von der Schußwaffe eine Quelle (26) fUr unter Druck stehendes Gas vorgesehen ist, daß eine Verbindungsleitung (28) zwischen der Quelle (26) und der ersten Motoreinrichtung (30) vorgesehen ist, und daß Steuermittel (38) wirkungsmäßig mit der Verbindungsleitung (28) verbunden sind, um zur Erregung der ersten Motoreinrichtung (30) und zur Einleitung der Drehbewegung bzw. zur Beschleunigung der Welle (20) sowie zur Einleitung des Schußvorganges ein unter Druck stehendes Gas von der Quelle (26) an die erste Motoreinrichtung (30)
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    zu liefern, daß eine pneumatisch betätigte Kühleinrichtung (56, 68, 70) wirkungsmäßig mit der Welle (20) verbunden ist, um die Geschwindigkeit dieser Welle (20) nach der Einleitung des Schußvorganges zu steuern, und daß Fluidic-Steuermittel (74, 76, 78) zur Messung der Geschwindigkeit der Welle (20) vorgesehen sind, wobei diese Steuermittel auf die Regeleinrichtung (56, 68, 70) einwirken, um die Geschwindigkeit der Welle (20) auf einem vorgewählten konstanten Wert zu halten.
    22. Schußwaffe nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Motoreinrichtung (30) ein pneumatisch betätigter Zahnradmotor ist, der wenigstens zwei miteinander kämmende Zahnräder (50) mit Evolvente«Profil aufweist.
    23. Schußwaffe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daßdie Steuermittel ein elektromagnetisch betätigtes Unterbrechungsventil (38) aufweisen, welches in der Verbindungsleitung (28) angeordnet ist, wobei das Unterbrechungsventil (38) in Ruhestellung den Fluß des unter Druck stehenden Gases an die erste Motoreinrichtung (30) unterbricht und wobei das Unterbrechungsventil in eine geöffnete Stellung übergeführt werden kann, um beim Erregen der zugehörigen Magnetspule bzw. Magnetspulenanordnung (40) die Drehbewegung einzuleiten.
    24. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kupplungseinrichtung (48) zwischen der ersten Motoreinrichtung (30) und der Welle (20) angeordnet ist, um nach dem Einleiten der Drehbewegung fUr die Feuerkammern ein Drehen der Motoreinrichtung (30) durch die Welle (20) zu verhindern.
    25. Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone mit einer drehbaren Anordnung von einer Vielzahl von Feuerkammern zur Aufnahme von Munitions-
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    • j.
    streifen, mit einer im wesentlichen kontinuierlich drehbaren und mit der Anordnung in Verbindung stehenden Welle, die während des Schußvorganges in eine erste dichtung gedreht wird, sowie mit einem pneumatisch betätigten System zur Entfernung von Munition aus der Schußwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle (26) fUr unter Druck stehendes Gas entfernt von der Schußwaffe angeordnet ist, daß eine kontinuierliche drehende Motoreinrichtung (30, 110) vorgesehen sist, die mit der Quelle (26) verbunden ist, daß die Motoreinrichtung mit der Welle (20) kuppelbar ist, wobei die Motoreinrichtung zumindest teilweise die Leistung zum Drehen der Anordnung liefert, und daß die dichtung des Gasflusses steuernde Ventilmittel (116, 126, 132) vorgesehen sind, um das unter Druck stehende Gas an die Motoreinrichtung (30, 110) wahlweise so zu richten, um die Welle (20) sowie die Anordnung in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zur Entfernung der Munition anzutreiben.
    26. Schußwaffe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoranordnung wenigstens einen pneumatischen Zahnradmotor aufweist, der zwei miteinander kämmende Zahnräder (50) mit Schräg- bzw. Schraubenverzahnung besitzt.
    27. Schußwaffe nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoranordnung einen ersten und einen zweiten Zahnradmotor (30, 110) aufweist, wobei jeder Zahnradmotor miteinander kämmende, hohl ausgeführte Zahnräder mit Schrägverzahnung und Evolventen-Profil aufweist, und daß der erste sowie zweite Motor (30, 110) mit der Welle (20) wirkungsmäßig verbunden ist, um diese in der ersten bzw. in der zweiten dichtung anzutreiben.
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    - 4o-
    28. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungseinrichtung (120) zwischen dem zweiten Motor (110) und der Welle (20) angeordnet ist, um zu vermeiden, daß der zweite Motor (110) durch die Welle (20) gedreht wird, wenn diese Welle durch den ersten Motor (30) in der ersten Richtung angetrieben wird.
    29. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel ein drehbares Richtungs- bzw. Umschaltventil (116) aufweisen, welches zwischen der Quelle (26) und den Motoren (30, 110) angeordnet ist, und daß ein pneumatisches Stellglied (126) vorgesehen ist, welches unter Druck stehendes Qas von der Quelle (26) erhält und wirkungsmäßig mit dem Umschaltventil (116) verbunden ist, um dieses zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung zu bewegen, um unter Druck stehendes Gas an den ersten bzw. an den zweiten Motor (30) bzw. (110) zu liefern.
    30. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel weiterhin ein elektromagnetisch betätigtes Richtungssteuerventil (132) aufweisen, welches zwischen der Quelle (26) und dem Stellglied (126) angeordnet ist, um ausgewählt unter Druck stehendes Gas an einander gegenüberliegende Seite des Stellgliedes zu liefern und um das Umschaltventil (116) zu betätigen.
    31. Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone mit einer drehbaren Feueranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geschwindigkeitssteuersystem vorgesehen ist, welches Mittel (74, 76, 78) zur Messung der Drehbewegung der Anordnung (14, 20) sowie zur Erzeugung eines Fluidic-Signales entsprechend der Drehgeschwindigkeit aufweist, daß eine Regeleinrichtung (70) mit der Anordnung wirkungsmäßig verbunden ist, um die Drehgeschwindigkeit dieser Anordnung (14, 20) zu
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    regeln, daß ein pneumatisches Stellglied (68) vorgesehen ist, um die Regeleinrichtung (70) zu betätigen, daß Mittel (64) zur Erzeugung unterschiedlicher Fluidic-keferenz-Signale, die unterschiedlichen angestrebten Orehgeschwindigkeiten der Anordnung (14, 20 ) entsprechen, vorgesehen sind, daß ein erster Fluidic-Schaltkreis (96) zum Vergleichen der die Drehgeschwindigkeit der Anordnung anzeigenden Fluidic-Signale mit einem bestimmten Fluidic-Referenz-Signal und zur Erzeugung eines Fluidic-Fehlersignals entsprechend der Differenz vorgesehen ist, und daß eine zweite Fluidic-Schaltung (102) vorgesehen ist, um ein pneumatisches Drucksignal zu erzeugen, welches das Stellglied (68) ansteuert in Abhängigkeit von dem Fehlersignal, wodurch die Geschwindigkeit der Anordnung (14, 20) auf einen Wert geriegelt wird, der im wesentlichen gleich der gewünschten Drehgeschwindigkeit ist.
    32. Schußwaffe nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle (26) zur Versorgung der Geschwindigkeitssteuereinrichtung (56, 68, 70) mit unter Druck stehendem Ggs vorgesehen ist sowie Mittel (60) vorhanden sind, um den Gasfluß an die Kegeleinrichtung auf einen im wesentlichen konstanten Druck zu halten, und daß die Mittel zur Erzeugung der Fluidic-Referenz-Signale eine Vielzahl von elektromagnetisch betätigten Ventilen (64) aufweisen, mit denen ein Referenz-Druck stufenweise geändert werden kann, um unterschiedliche Fluidic-Referenz-Signale zu erzeugen.
    33. Schußwaffe nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch betätigtes Entsicherungsventil (62) vorgesehen ist, welches aus einer Sperrstellung in eine geöffnete Stellung Übergeführt werden kann und welches in der geöffneten Stellung einen Gasfluß an die Regeleinrichtung (56, 68) gestattet.
    34. Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone, mit einer Vielzahl von Feuerkammern, mit einer Antriebswelle sowie mit einem von der Welle angetriebenen Element, mit welchen die Feuerkammerη schrittweise nacheinander in die Feuerposition gebracht werden, und mit einem pneumatischen Antriebssystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle (26) für unter Druck stehendes Gas entfernt von der Schußwaffe angeordnet ist, daß eine kontinuierliche drehende pneumatische Motoreinrichtung (30) wirkungsmäßig mit der Welle zum Antrieb der lie lie bzw. Schußwaffe während des Schußvorganges vorgesehen ist, daß eine Verbindungsleitung (28) zwischen der Motoreinrichtung (30) und der Quelle (26) vorgesehen ist, und daß Steuermittel (38, 116) wirkungsmäßig mit der Verbindungsleitung (28) in Verbindung stehen, um den Fluß von unter Druck stehendem Gas an die Motoreinrichtung (30) zu steuern und die Betätigung der Schußwaffe zu regeln.
    35. Schußwaffe, insbes>ndere Revolverkanone, mit einer Vielzahl von Feuerkammern, einer Antriebswelle (20) und mit einem von der Welle angetriebenen Element zum schrittweisen Drehen der Kammern, um diese Kammern nacheinander in die Feuerstellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisches Antriebssystem vorgesehen ist, daß dieses Antriebssystem eine Quelle (26) fUr unter Druck stehendes Gas entfernt von der Schußwaffe aufweist, daß kontinuierlich drehende pneumatische Motormittel bzw. eine kontinuierlich drehende pneumatische Motoranordnung (30, 110) wirkungsmäßig mit der Welle (20) verbunden sind, daß eine Verbindungsleitung (28) zwischen der Motoranordnung (30, 110) und der Quelle (26) vorgesehen ist, daß eine Steuereinrichtung (38, 110) wirkungsmäßig mit der Verbindungsleitung (28) in Verbindung steht, um den Fluß des unter Druck stehenden Gases an die Motoranordnung (30, HO) zu kontrollieren und die Arbeitsweise der Schußwaffe zu steuern, und daß die Steuereinrichtung (116) wahlweise unter Druck stehendes Gas an die Motoranordnung liefert, um die
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    - *e • 43-
    Notoranordnung und die Welle (20) in einer ersten dichtung zu drehen, um einen Schußvorgang zu erzeugen, bzw. die Welle (20) in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung zu drehen, um Munition aus den Feuerkammern nach Beendigung des Schußvorganges zu entfernen.
    36. Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone, mit einer Vielzahl von Feuerkammern, mit einer Antriebswelle und mit einem durch die Welle angetriebenes Element zum schrittweisen Drehen der Feuerkammern nacheinander in die Feuerposition, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisches Antriebssystem vorgesehen ist, welches eine entfernt von der Schußwaffe angeordnete Quelle (26) fUr unter Druck stehendes Gas aufweist, daß mit der Welle wirkungsmäßig eine kontinuierlich drehende pneumatische Motoranordnung (30, 110) vorgesehen ist, daß eine Verbindungsleitung (28) zwischen der Quelle (26) und der Motoranordnung (30, HO) vorgesehen ist, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, um den Fluß an unter Druck stehendem Gas an die Motoranordnung (30, 110) zur Regelung der Arbeitsweise der Schußwaffe z\j steuern, und daß die Steuereinrichtung eine pneumatisch betätigte .regeleinrichtung (56, 68, 70) aufweist, die wirkungsmäßig mit der Welle (20) zur Steuerung deren Geschwindigkeit verbunden ist, und daß Fluidic-Steuermittel (74, 76, 78) vorgesehen sind, um die Geschwindigkeit der Welle (20) zu messen, wobei die Flubic-Steuermittel (74, 76, 78) auf die Regeleinrichtung (56, 68, 70) einwirken, um die Geschwindigkeit der Welle (20) auf einen im wesentlichen konstanten vorgewählten Wert zu halten.
    37. Schußwaffe nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine pneumatisch betätigte Regeleinrichtung (56, 68, 70) aufweisen, die wirkungsmäßig mit der Welle (20) zur Steuerung deren Geschwindigkeit verbunden ist, und daß Fluidic-Steuermittel (74, 76, 78) zur Messung der Geschwindigkeit der Welle (20) vorgesehen sind, die
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    auf die Kegeleinrichtung (56, 68, 70) einwirken, um die Geschwindigkeit der Welle (20) auf einen vorgegebenen konstanten Wert zu halten.
    38. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoranordnung wenigstens einen pneumatisch betätigten Zahnradmotor (30, 110) aufweist, de,- miteinander kämmende Zahnräder mit schräger Verzahnung aufweist.
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    39· Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone, mit einer Vielzahl von Feuerkammern, mit einer Antriebswelle sowie mit einem von der Antriebswelle angetriebenen Element zum schrittweisen Drehen der Feuerkammern nacheinander in Feuerposition, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisches Antriebssystem vorgesehen ist, welches eine Quelle (26) für ein unter Druck stehendes Gas öntfernt von der Schußwaffe aufweist, daß eine kontinuierliche drehende pneumatische Motoranordnung (30» 110) wirkungsmäßig mit der Welle (20) verbunden ist, daß eine Verbindungsleitung (28) zwischen der Quelle (26) und der Motoranordnung (30, 110) vorgesehen ist, daß eine Steuereinrichtung zur Steuerung des unter Druck stehenden Gases an die Motoranordnung (30, 110) bzw. zur Steuerung der Arbeitsweise der Schußwaffe vorgesehen ist, und daß die Motoranordnung einen ersten sowie einen zweiten Motor (30, 110) besitzt, die mit der Welle (20) verbunden sind, um letztere in einer ersten Richtung für den Schießvorgang und in einer zweiten, umgekehrten Richtung zum Entleeren der Schußwaffe von Munition nach Beendigung des Schießvorganges zu drehen.
    40. Schußwaffe nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsanordnung zwischen dem zweiten Motor (110) und der Welle (20) angeordnet ist, um zu verhindern, daß der zweite Motor (110) durch die Welle (20) gedreht wird, während die Welle (20) durch den ersten Motor (30) in der ersten Richtung gedreht wird.
    41. Schußwaffe nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Ventil (116) aufweist, welches in der Versorgungsleitung (28) angeordnet ist, daß ein erstes pneumatisches Stellglied (126) vorgesehen ist, welches unter Druck stehendes Gas von der Quelle (26) erhält und wirkungsmäßig mit dem Ventil (I16)verbunden ist, um das Ventil zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu bewegen und um unter Druck stehendes Gas an den ersten
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    bzw. an den zweiten Motor (30, 110) zu liefern, und daß ein elektromagnetisch betätigtes Richtungssteuerventil (132) vorgesehen ist, um unter Druck stehendes Gas zum Betätigen des Umschaltventils (116) an verschiedenen Seiten des ersten Stellgliedes (126) zu liefern.
    42. Schußwaffe nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseneinrichtung mit der Welle (20) in Eingriff gebracht werden kann, um deren Geschwindigkeit zu regeln, daß ein zweites pneumatisches Stellglied (68) mit unter Druck stehendem Gas von der Quelle (26) zum Einteilen der Bremseinrichtung (70) beaufschlagt wird, und daß Fluidik-Steuermittel (56) vorgesehen sind, die mit der Quelle (26), mit der Welle (20) und mit dem zweiten Stellglied (68) wirkungsmäßig verbunden sind, um die Geschwindigkeit der Welle (20) zu messen und ein Ausgangssignal in Form eines variablen Druckes zu erzeugen, um das zweite Stellglied (68) in der Weise zu betätigen, daß die Geschwindigkeit der Welle (20) auf einem vorgewählten, im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird.
    43. Schußwaffe nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil den Gasfluß an dem ersten Motor (30) in Abhängigkeit von dem den ersten Stellglied (126) zugeführtem Gasdruck regelt, wobei die Fluidik-Steuermittel (56) mit dem ersten Stellglied (126) wirkungsmäßig verbunden sind, so daß das Ausgangssignal der Fluidik-Steuermittel (56) in Form eines variablen Druckes auf das erste Stellglied (126) betätigt.
    44. Schußwaffe, insbesondere Revolverkanone, mit einer drehbaren Anordnung, die eine Vielzahl von Feuerkammern bildet, sowie mit einer Übertragungseinrichtung, die wirkungsmäßig mit der Anordnung verbunden ist, um Letztere schrittweise zu drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung eine im wesentlichen kontinuierlich drehende Welle (20) aufweist, daß ein erster und ein zwei-
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    ter pneumatischer Dreh-Motor (30, 110) entfernt von der Übertragungseinrichtung, j edoch mit dieser gekoppelt, vorgesehen sind, daß entfernt von der Schußwaffe eine Quelle (26) für ein unter Druck stehendes Gas vorgesehen ist, daß eine Verbindungsleitung (28) zwischen der Quelle (26) und dem ersten und zweiten Motor (30, 110) vorgesehen ist, daß ein Umschaltventil (116) in der Verbindungsleitung (28) vorgesehen ist, welches zwischen einer ersten Stellung, in der unter Druck stehendes Gas an den ersten Motor (30) geliefert wird und die Anordnung in einer ersten Richtung zur Erzeugung des Schießvorganges gedreht wird, in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der unter Druck stehendes Gas an den zweiten Motor (110) geliefert wird, um die Anordnung in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung anzutreiben und ein Entleeren der Schußwaffe zu erreichen, daß ein erstes pneumatisches Stellglied (126) vorgesehen ist, welches mit unter Druck stehendem Gas zum Einstellen des Umschaltventiles beaufschlagt wird, daß eine Br-emseneinrichtung (70) wirkungsmäßig mit der Welle (20) zur Regelung der Drehgeschwindigkeit dieser Welle in Verbindung steht, daß ein zweites pneumatisches Stellglied (68) vorgesehen ist, welches mit unter Druck stehendem Gas auf der Quelle (26) beaufschlagt wird, utn die Bremseneinrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit der Welle (20) einzustellen, und daß Fluidik-Steuermittel (56) wirkungsmäßig mit der Quelle (26), mit der Welle (20) und mit dem zweiten Stellglied (68) verbunden sind, um die Geschwindigkeit der Welle (20) zu messen und den Gasfluß an das zweite Stellglied (68) zu steuern, um so die Geschwindigkeit der Welle (20) auf einem im wesentlichen konstanten, vorgewählten Wert während des Schießvorganges zu halten.
    45. Verfahren zur Betätigung einer Schußwaffe, insbesondere zur Betätigung einer Revolverkanone, mit einer drehbaren Anordnung von Feuerkammern sowie mit einer Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß auf pneumatischem
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    Weg die Anordnung gestartet und angetrieben wird, um das Schießen der Kanone zu bewirken durch Zuführen von unter Druck stehendem Gas an einem ersten, kontinuierlichen drehbaren pneumatischen Motor, der mit der Welle verbunden ist, um Letztere in einer ersten Richtung zu drehen, daß ein erstes Pluidik-Signal erzeugt wird in Abhängigkeit von der Drehung der Welle, daß ein zweites Fluidik-Referenz-Signal entsprechend der angestrebten Drehgeschwindigkeit der Welle erzeugt wird, daß mit Fluidik-Mittein das erste sowie das zweite Signal verglichen wird und daß ein Fluidik-Fehlersignal erzeugt wird, welches der Differenz zwischen den beiden erst genannten Signalen entspricht, daß die Geschwindigkeit der Welle in Abhängigkeit von dem Fluidik-Fehler-Signal geregelt wird, um die Geschwindigkeit der Welle auf einem vorgegebenen, angestrebten Wert während des Schießvorganges zu halten, daß die Versorgung mit unter Druck stehendem Gas an dem ersten Motor unterbrochen lird, um die Drehung der Anordnung sowie den Schießvorgang zu beenden, und daß vorhandene Munition aus der Schußwaffe nach Beendigung des Schießvorganges dadurch entfernt wird, daß unter Druck stehendes Gas an einen zweiten, kontinuierlich drehenden Motor geliefert wird, um die Welle und mit dieser die Anordnung in eine zweite, entgegengesetzte Richtung zu drehen.
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