DE2714876A1 - Spritzvorrichtung zum reinigen und pflegen von zaehnen und zahnfleisch - Google Patents
Spritzvorrichtung zum reinigen und pflegen von zaehnen und zahnfleischInfo
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Description
- Spritzvorrichtung zum Reinigen und Pflegen von
- Zähnen und Zahnfleisch Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung zum Reinigen und Pflegen von Zähnen und Zahnfleisch mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen, stoßweise wirkenden Kolbenpumpe, die mittels angesaugter Flüssigkeit einen vorzugsweise pulsierenden Spritzstrahl erzeugt.
- Derartige Spritzvorrichtungen sind bereits bekannt. Dabei hatte es sich herausgestellt, daß gelegentlich ein Austreten von Leckflüssigkeit aus der Pumpe auftritt. Wegen des Einsatzes der Pumpe in einem elektrischen Gerät ist aus Sicherheitsgründen jedoch eine gute Dichtigkeit der Kolbenpumpe zur Vermeidung eines Leckwasseraustrittes erforderlich. Dies bedingt jedoch hohe Fertigungsgenauigkeiten, die bei derart.
- gen Spritzvorrichtungen einen vcrgleichsweise großen Aufwand bedeuten und auch entsprechend hohe Fertigungskosten verursachen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine praktisch lecksichere Spritzvorrichtung, insbesondere eine Kolbenpumpe dafür zu schaffen, die einen vergleichsweise geringen Ilerstcllungsaufwand erfordert. Dabei sollen die Vorteile der bereits bekannten in den Spritzvorrichtungen eingesetztenKolbenpumpen erhalten bleiben.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Spritzvorrichtung der einganges erwähnten Art vorgeschlagen, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kolben in seinem dem Kolbenboden nahen Dichtungsbereich eine dünne, etwas elastische Kolbenmantelwand aufweist, und daß sich hinter dem Kolbenboden ein Leckraum sowie eine diesen nach außen abschließende Abschlußmembrane oder dgl. elastisches Abschlußorgan befindet, wobei vom Leckraum in den Druckraum wenigstens ein nur in Richtung auf den Druckraum der Pumpe durchströmbarer Uberströmkanal führt. Die Abschlußmcmbrane schafft dabei einen dichten, lecksicheren Abschluß, so daß ein Austritt von ggf.
- zwischen dem Kolben und der Zylinderwandung hindurchgetretener Flüssigkeit insbesondere in das Geräteinnere vermieden wird.
- Vielmehr wird dicse Flüssigkeit erfindungsgemäß über den überströmkanal wieder dem Druckraum zugeführt, Zweckmäßigerweise weist der Kolben zur Lagerung der vorflugsweise ringscheibenfönigen Abschlußmembrane eine vorzugsweise im Querschnitt etwa V-förmige Ringnut auf, wobei der radial äußere Randbereich der Abschlußmcmbrane dichtend mit der Zylinderwandung verbunden ist, Dadurch ist eine einfache aber sichere Verbindung zwischen Kolben- und Abschlußmembrane geschaffen, wobei jedoch durch die V-förmige Ringnut die erforderliche Bewegbarkeit gewährleistet ist0 Vorteilhafterweise ist der Abstand der Lagerstelle der Abschlußmembrane an dem Kolben von der Rückseite des Kolbenbodens derart vorgesehen, daß in der Ansaug-Totpunktlage des Kolbens das Innenvolumen des Leckraumes zumindest nahezu Null ist. Die (3gf.
- hinter den Kolben in den Leckraum gelangte Flüssigkeit kann dadurch bei jedem Arbeitshub praktisch vollständig in den Druckraum zurückgefördert werden.
- Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß der bzw die Überströmkanäle ein Ventil aufweisen, das vorzugsweise eine elastisch nachgiebige, die zum Druckraum weisenden Mündungen der Uberströmkanäle abdeckende Ventil-Ringscheibe, vorzugsweise aus Gummi oder dgl. aufweist. Ein solches Ventil läßt sich einfach herstellen und weist eine hohe Lebensdauer auf.
- Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist der Kolbenschaft eine Querlochung zum unmittelbaren, insbesondere spielfreien Eingriff eines Mitnehmerfingersvorzugsweise eines Schwingankermotors auf, wobei die Führung des Kolbenschaftes zumindest in einer Ebene Spiel aufweist. Trotz des Uberganges von der kreisbogenabschnittförmigen Bewegung des Mitnehmerfingers zu der etwa geradlinigen Bewegung des Kolbens sind durch die vorerwähnten Maßnahmen in vorteilhafter Weise keine aus- bzw. angleichenden Zwischenelemente erforderlich. Der Kolben kann dabei die notwendige Ausgleichsbewegung durchführen, wobei durch die vorzugsweise nur in einer der Bewegungsebene des Mitnehmerfingers entsprechenden Ebene Spiel aufweisenden Führung noch eine gute Seitenführung des Kolbenschaftes vorhanden ist.
- Zusätzliche Ausgestaltung der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
- Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht sowie Fig. 2 eine Draufsicht einer Spritzvorrichtung, Fig. 3 eine vergrößerte Längsschnitt-Darstellung des Pumpenbereiches, Fig. 4 eine im Schnitt dargestellte Kolbenpumpe mit Antrieb, Fig. 5 stark vergrößert dargestellt, eine erfindungsgemäße Kolbenpumpe in Ansaug- sowie Fig. 6 in Ausstoßstellung.
- Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Spritzvorrichtung dient zum Reinigen und Pflegen von Zähnen und Zahnfleisch und enthält eine durch einen Schwingankermotor 7 angetriebene Kolbenpumpe 2 (Fig. 3 und 4), die eine stoßweise Förderung der Reinigungsflüssigkeit bewirkt. Die Kolbenpumpe 2 saugt die zu spritzende Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 3 an und erzeugt an der Mündung 4 eines an einen Schlauch 5 angeschlossenen, hohlen Griffes 6 einen pulsierenden Spritzstrahl (Fig. 1 und 2). Als Antriebsmotor dient ein dreipoliger Schwingankermotor 7 (Fig. 4), der einen Mitnehmerfinger 8 als Antriebsverbindung aufweist.
- Für die Pumpe 2 sind ein Einlaßventil 28 und ein Auslaßventil 29 mit Ventilkörpern 30 vorgesehen. Der öffnungsweg W des Auslaßventiles 29 ist so groß, daß dieses Ventil erst nach Überschreiten des oberen Totpunktes des Kolbens 115, also nach Beendigung des Förderhubes und nach Beginn des Wiedereinsetzenden Saughubes, in Schließlage gelangt, und daß zu Beginn des Saughubes des Kolbens 115 eine abgestimmte geringe Wassermenge aus dem Auslaßbereich zurückgesaugt wird. Dies erzeugt in den Schlauch 5 einen pulsierenden Spritzstrahl. Der öffnungsweg W des Auslaßventiles 29 ist dabei gemäß Fig. 3 größer als der des Einlaßventiles 28, bei welchem entgegen der Förderrichtung möglichst wenig Flüssigkeit hindurchtreten können soll.
- Die Kolbenpumpe 2 muß derartig ausgebildet sein, daß trotz der verhältnismäßig kleinen Abmessungen des Kolbens und trotz der hohen Frequenz der Hin- und llerbewegung des Kolbens dieser ausreichend dicht, verschleißfest und dennoch reibungsarm bewegt werden kann. Dazu ist vorgesehen, daß der Kolben 115 in seinem dem Kolbenboden 140 nahen Dichtiingsbe reich 41 eine dünne etwas elastische Kolbenmantclwand 142 ;iufweist.
- Dadurch ist ein Dichtungsbereich 41 gcschaffen, bei welchem auch bei hoher Frequenz eine gute Dichtigkeit erreicht wird. Trotzdem kann nicht ausgeschlossen werden, daß eine geringe Menge der Förderflüssigkeit während des Betriebes im Dichtungsbereich 41 durchtritt und hinter den eigentlichen Kolbenkopf 15 gelangt, Dies ist durch den vergleichsweise einfachen, bei derartigen spritzvorrichtungen üblichen Aufbau bedingt. Zwar könnte durch höhere Fertigungsgenauigkeit insbesondere Einpassarbeiten sowie durch Kolbenringe und dgl. eine noch bessere Dichtigkeit erzielt werden, jedoch würde dies einen zusätzlichen, unerwünschten Aufwand bedeuten. Trotzdem könnte eine zuverlässige Lecksicherung auch damit nicht erreicht werden, zumal sich die Dichtverhältnisse durch Abnützung verschlechtern, so daß schließlich doch Flüssigkeit in unerwünschter Weise in das Geräteinnere gelangen könnte.
- Bei der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung 1 wird dies durch eine hinter dem Kolbenkopf 15a angedeutete Abschlußmembrane 109 vermiden, die eine zwischen den Kolbenkopf 115a und der Abschlußmembrane 109 befindlichen Leckraum 110 abgrenzt (Fig. 5 u. 6). Von diesem Leckraum 110 führen Uberströmkanäle 111 zu dem Druckraum 112 Die Uberströmkanäle 111 sind dabei nur in Richtung auf den Druckraum 112 zu durchströmbar. Dies wird durch eine Art Flatter-Vcntil 118 erreicht, das eine elastisch nachgiebige, die zum Druckraum weisenden Mündungen 113 der Überströmkanäle 111 abdeckende Ventil-Ringscheibe 114 aufweist. Vorzugsweise sind dabei drei Oberströmkanäle 111 vorgesehen. Die Ventil-Ringscheibe 114, die vorzugsweise aus Gummi od.dgl. besteht, ist durch einen zentralen Ansatz 116 sowie durch eine sie am inneren Randbereich überdeckende Haltescheibe 117 befestigt. Das Ventil 118 ermöglicht einen Durchtritt von ggf. sich in dem T,eckraum 110 angesammelter Flüssigkeit zurück in den Druckraum 112. Dies geschieht während der Ansaugphase der Pumpe 2 (Fig. 5), wobei sich der Leckraum 110 durch die sich der Abschlußmembrane 109 nähernde Kolbenboden-Rückseite 119 verkleinert.
- Zweckmäßigerweise ist der Abstand der Lagerstelle der Abschlußmembrane 109 von der Kolbenbodenrückseite 119 derart vorgesehen, daß in der Ans;iugtotpunktlage des Kolbens 115 das Innenvolumen des Leckraumes 110 zumindest nahezu Null ist. Man erreicht dadurch einen praktisch vollständigen Ausstoß der Leckflüssigkeit in dem Druck raum 112. Dazu muß sich die Abschlußmembrane 109 etwa parallel nahe an die Kolbenboden-Rückseite 119 anlegen (Fig.5).
- In der Praxis ist, wie in Fig. 5 gezeigt, auch in der hier gezeigten Saug-Totptinktlage des Kolbens 115 ein kleiner Restringraum zwischen der Kolbcnbodcn-Riickscite 119 und der Abschlußmembrane 109 vorhanden. Dieser vermeidet ein "Festsaugen" des Kolbens an der Abschlußmembrane und damit eine Behinderung der Kolbenbewegung. Außerdem kann dadurch der Verschleiß sowohl an der Abschlußmembrane als auch an dem Ventil 118 klein gehalten worden.
- Die Fig. 5 und 6 lassen erkennen, daß der Kolben 115 im Obergangsbereich zwischen seinem Kopf 115a und dem sich daran anschließenden Kolbenschaft 120 zur Lagerung der ringscheibenförmigen Abschlußmembrane 109 eine im Querschnitt etwa V-förmige Ringnut 121 aufweist. Deren der Kolbenboden-Rückseite 119 benachbarte Wandung fluchtet mit der ebenfalls schrägen Kolbenboden-Rückseite 119. In der Ansaug-Totpunktlage kann sich dadurch die Abschlußmembrane 109 flächig Iiahe an die Rückseite anlegen, so daß eine praktisch vollständige Entleerung des Leckraumes bei jedem Ilub erfolgt. Dadurch wird auch vermieden, daß eine größere Menge Leckflüssigkeit dauernd, die Bewegungsmasse in nachteiliger Weise vergrößert, mitbewegt wird. Durch die Abschlußmembrane 109 ist sichergestellt, daß Leckflüssigkeit nicht austreten kann, in das Gehäuse gelangt und dabei ggf. mit dem Motor 7 in Berührung kommt. Auch bei allmählich eintretender Abnützung des Kolbens und/oder der Zylinderwandung und damit verstärkt auftretender Undichtigkeit ist durch die Abschlußmembrane die Lecksicherheit der Kolbenpumpe gewährleistet.
- Um die notwendige Dichtigkeit an der Verbindungsstelle zwischen Abschlußmembrane 109 und dem Kolben 115 zu erreichen, ist die axiale Erstreckung des Grundes 122 der V-förmigen Ringnut 121 geringfügig kleiner als die Dicke der Abschlußmembrane. Auch der lichte Durchmesser ihrer Innenlochung ist etwas kleiner als der Durchmesser des Ringnutgrundes 122, Dadurch ist eine sowohl axiale als auch radial klemmende und damit gut abdichtende Verbindung zwischen dem Kolben 115 und der Abschlußmembrane 109 gegeben.
- Am Außenrand 123 ist die Abschlußmembrane 109 zwischen dem Zylindergehäuse 124 und einer Spannhülse 125 dichtend eingespannt. Dazu weist der Zylinder eine sich vom Lagerbereich für die Abschlußmembrane bis zum hinteren Ende des Zylinders erstreckende, im Übergangsbereich absatzförmige Durchmessererweiterung 126 auf. Die Spannhülse 125 ist in dieser Erweiterung gelagert und legt den Außenrand 123 der Abschlußmembrane 109 zwischen ihrer einen Stirnseite und dem Absatz 127 der Durchmessererweiterung 126 axial klemmend fest, Zur Verbindung zwischen Spannhülse 125 und dem erweiterten Zylinderbereich weist der Außenmantel der Spannhülse 125 und/oder die Innenwandung der Erweiterung 126 eine Profilierung auf.
- Diese kann z0B0 durch eine radial umlaufende Riffelung gebildet sein Vorteilhaft kann aber auch eine sägezahnartige Profilierung mit entgegen der Zusammensetzrichtung wirkenden Vorsprüngen seine Dabei ist ein einfaches Zusammenschieben möglich, wobei durch die jeweils verhackende Verrastung ein Herausdrücken der Spannhülse 125 sicher vermieden wird Vorteilhaft ist dabei auch, daß neben der einfachen Montagemöglichkeit bei gleichzeitig sicherer Verbindung auch ein gewisser Volumen- bzw.
- Toleranzausgleich zwischen Hülse und Erweiterung möglich ist, so daß Fertigungsungenauigkeiten ausgeglichen werden können.
- Das hintere, der Abschlußmembrane 109 abgewandte Ende der Spannhülse 125 weist einen etwa radial nach innen weisenden Abschlußflansch 131 mit einer ggf. gegenüber dem Kolbenschaft 120 etwas Spiel aufweisenden Führungslochung 132 auf.
- Der Kolben 115 weist in seinem rückwärtigen, dem Kolbenboden 140 abgewandten Bereich den schon vorerwähnten Kolbenschaft 120 mit gegenüber dem lichten Zylinderinnendurchmesser verminderten Querschnitt auf. Am hinteren, zylinderkopf-fernen Ende des Zylinders ist der Kolbenschaft 120 geführt. Die Spannhülse 125 hat dazu an ihrem äußeren, hinteren Ende den etwa radial nach innen weisenden Abschluß-Flansch 131 mit der Führungslochung 132 für den Kolbenschaft 120.
- Zur Verbindung des Kolbens 115 mit dem Schwingankermotor 107, insbesondere mit dessen Mitnehmerfingers 108, ist in dem Kolbenschaft 120 eine Querlochung 133 (Fig. 3) zum unmittelbaren Eingriff des Mitnehmerfingers 108 vorgesehen. Berücksichtigt werden müssen dabei die unterschiedlichen Bewegungsbahnen, nämlich zum einen die kreisbogenabschnittförmige Bewegung des Mitnehmerfingers 108 und zum anderen die etwa geradlinige Bewegung des Kolbens 115. Um dafür einen Ausgleich zu schaffen, weist die Führungslochung 132 in der Bewegungsebene des Schwingankers 14 etwas Spiel auf. Der Kolbenschaft 120 ist dadurch seitlich seiner Ausgleichs-Seitenbewegung geführt, kann aber trotzdem die zwar geringfügige, jedoch notwendige Ausgleichsbewegung durchführen. In Fig. 4 ist in der Ansaug-Totpunktlage die leichte Schrägstellung des Kolbens 115 erkennbar. Der Mitnehmerfinger 108 ist dagegen drehbar, jedoch spielfrei in der Querlochung 133 gelagert. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß ein ggf. hier vorgesehenes Spiel für die Ausgleichsbewegung zu störenden Laufgeräuschen führen würde. Die in diesem Bereich vorgesehene spielfreie Verbindung hat auch noch den Vorteil, daß auch durch den Schwinganker 14 eine Lagerung und Festlegung des Kolbens 115 in der Spielebene der Führungslochung 132 gegeben ist.
- Die Figuren lassen noch erkennen, daß in dem Kolbenschaft 120 und im Kolbenboden 140 jeweils voneinander getrennte, zentrale, stirnseitig offene Hohlräume 134 vorgesehen sind. Dies ist aus spritztechnischen Gründen vorteilhaft. Der Kolben 115, das gesamte Gehäuse sowie die Spannhülse 125 bestehen nämlich vorzugsweise aus Kunststoff und werden in.einem Spritzverfahren hergestellt. Dabei tritt eine geringfügige Materialschrumpfung ein, die bei dem Kolben 115 durch die vorgesehenen Hohlräume 134 derart verteilt wird, daß sich keine Nachteile bezüglich der Fertigungstoleranzen, insbesondere auch im Dichtungsbereich 41 sowie im hinteren Führungsbereich ergeben.
- Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- - Patentansprüche -
Claims (15)
- Patentansprüche 1., Spritzvorrichtung zum Reinigen und Pflegen von Zähnen und Zahnfleisch mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen, stoßweise wirkenden Kolbenpumpe, die mittels angesaugter Flüssigkeit einen vorzugsweise pulsierenden Spritzstrahl erzeugt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Kolben (115) in seinem dcrn Kolbenboden (140) nahen Dichtungsbereich (41) eine dünne, etwas elastische Kolbenmantelwand (142) aufweist, und daß sich hinter dem Kolbenboden (140) ein Deckraum (110) sowie eine diesen nach außen abschließende Anschlußmembrane (109) od. dgl. clastisches Abschlußorgan befindet, wobei vom Leckraum (110) in den Druckraum (112) wenigstens ein nur in Richtung auf den Druckraum (112) der Pumpe durchströmbarer Überströmkanal (111) ffihrt.
- 2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (115) in seinem rückwärtigen, dem Kolbenboden (140) abgewandten Bereich einen Kolbenschaft (120) mit gegenüber dem lichten Zylinderinnendurchmesser ve rminderten Querschnitt aufweist und daß der Kolbenschaft (120) insbesondere am zylinderkopf-fernen, hintcrcn Ende des Zylinders zweckmäßigerweise mit etwas Spiel gefährt ist.
- 3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (115) zur Lagerung der vorzugsweise ringscheibenförmigen Abschlußmembrane (109)eine vorzugsweise im Querschnitt etwa V-förmige Ringnut (121) aufweist, und daß der radial äußere Randbereich der Abschlußmembrane (109) dichtend mit der Zylinderwandung verbunden ist.
- 4. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lagerstelle der Abschlußmembrane(109) an dem Kolben (115) von der Rückseite des Kolbenbodens (140) derart vorgesehen ist, daß in der Ansaug-Totpunktlage des Kolbens (115) das Innenvolumen des Leckraumes (110) zumindest nahezu Null ist.
- 5. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbodenrückseite (119) mit der ihr benachbarten Wandung der V-förmigen Ringnut (121) fluchtet und daß die Abschlußmembrane (109) In der Ansaug-Totpunktlage zumindest nahezu an der Kolbenboden-Rückseite (119) anliegt.
- 6. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (122) der V-förmigen Ringnut (121) in seiner axialen Erstreckung etwa der Dicke der Abschlußmembrane (109) entspricht, zweckmäßigerweise geringfügig kleiner ist, und daß die Schrägen der Ringnutwandungen auf die Totpunktlagen des Kolbens (115) abgestimmt sind.
- 7. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder eine sich vom Lagerbereich für die Abschlußmembrane (109) bis zum hinteren Ende des Zylinders erstreckende im Übergangsbereich absatzförmige Durchmessererweiterung (126) aufweist, und das eine mit ihrem Außendurchmesser dem erweiterten Zylinderinnendurchmesser entsprechende Spannhülse (125) zum Festlegen des Außenrandes der Abschlußmernbrane (109) zwischen dem Absatz (127) der Durchmessererweiterung (126) und der Stirnseite der Spannhülse (125) vorgesehen ist.
- 8. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere, der Abschlußmembrane (109) abgewandte Ende der Spannhülse(125) einen etwa radial nach innen weisenden Abschlußflansch (131) mit einer ggf. gegenüber dem Kolbenschaft (120) etwas Spiel aufweisenden Führungslochung (132) für den Kolbenschaft aufweist.
- 9. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenman.tel der Spannhülse (125) und/oder die Innenwandung des erweiterten Zylinderbereiches eine Profilierung, vorzugsweise eine radial umlaufende Riffelung oder sägezahnartige, entgegen der Zusammensetzrichtung wirkende Vorsprünge aufweisen.
- 10. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die überströnkanäle(111) ein Ventil (118) aufweisen, das vorzugsweise eine elastisch nachgiebige, die zum Druckraum weisenden Mündungen der Überströmkanäle (111) abdeckende Ventil-Ringscheibe (114) vorzugsweise aus Gummi oder dgl.aufweist.
- 11. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (115) in seinem Boden (140) drei etwa axiale Überströmkanäle (111) aufweist und daß die Ventil-Ringscheibe (114) durch einen zentralen Kolbenansatz sowie vorzugsweise durch eine sie am inneren Randbereich überdeckende Haltescheibe (117) befestigt ist.
- 12. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche'1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolbenschaft (120) und/oder im Kolbenboden (140) zentrale, einseitig offene Hohlräume (134) vorgesehen sind.
- 13. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschaft(120) eine Querlochung (133) zum unmittelbaren, insbesondere spielfreieQEingriff eines Mitnehmerfingers (108) vorzugsweise eines Schwingankermotors (7) aufweist und daß die Führung des Kolbenschaftes (120) zumindest in einer Ebene Spiel aufweist.
- 14. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußmembrane (109) vorzugsweise aus Gummi oder dgl. elastischem Werkstoff besteht und vorzugsweise,daß der lichte Durchmesser ihrer Innenlochung etwas kleiner ist als der Durchmesser des Ringnutgrundes (122).
- 15. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (115), das gesamte Gehäuse sowie die Spannhülse (125) aus Kunststoff bestehen.
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