DE2713952C3 - Synchronsignaltrennschaltung - Google Patents
SynchronsignaltrennschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Synchronsignaltrennschaltungen, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt
dnd.
Das vom Zwischenfrequenzteil eines Fernsehempfangers
gelieferte Videosignalgemisch besteht unter anderem aus dem Videosignalanteil, welcher die dem
Strahlsystem der Kathodenstrahlröhre zuzuführende Bildinformation enthält und dem Synchronisieranteil
mit einem Austastpegel überlagerten Synchronimpulsen. Letztere werden mittels einer Synchronsignalabtrennschaltung
von dem Videosignalanteil abgeschnitten und zur Synchronisierung der Horizontal- und
Vertikalabtastung mit der ankommenden Bildinformation benutzt
Aus den »Rundfunktechnischen Mitteilungen« 1963, Seiten 21—24, insbesondere Bild 5, ist ein Amplitudensieb
mit Abschneideniveau-Automatik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei welchem
das Videosignalgemisch über einen Koppelkondensator einem Eingang eines als Differenzverstärker
mit zwei emittergekoppelten Transistoren aufgebauten Vergleichsschaltung zugeführt wird. Vom
eingangsseitigen Belag des Koppelkondensators ist ein Klemmtransistor an ein Bezugspotential geführt, der
während der Synchronintervalle durch das über den Koppelkondensator gelangende Videosignal in den
Leitungszustand gesteuert wird und dabei den Koppelkondensator zur Schwarzwert-Rückgewinnung auf das
Bezugspotential klemmt. Dem anderen Eingang der Vergleichsschaltung wird als Bezugsspannung die halbe
Schwarzschulterspannung zugeführt welche aus einer speziellen Schaltung unter Verwendung eines Schwarzschulterspeicherkondensators
abgeleitet wird. Die zum Arbeiten dieser bekannten Schaltung erforderliche minimale Synchronimpulsamplitude beträgt etwa
1 Volt Das gleiche Erfordernis besteht für eine aus der DE-AS 2100 551 bekannte Synchronsignalabtrennschaltung,
bei welcher ebenfalls eine mit emittergekoppelten Transistoren aufgebaute Vergleichsschaltung
zum Vergleich des Videosignals mit einem Bezugssignal verwendet wird. Weiterhin ist in der DE-AS 23 15 808
eine Synchronsignal-Abtrennschaltung beschrieben, welche der vom Bildsignal unabhängigen Gewinnung
der Synchronsignale mittels einer integrierten Schaltung dient und hierzu eine entsprechende Regelung von
Transistorvorspannungen anwendet. Hierbei wird einem Eingang eines Differenzverstärkers das Signal über
einen Kondensator und einen in Basisgrundschaltung betriebenen Transistor zugeführt, während der andere
Eingang des Differenzverstärkers auf einem Bezugspotential liegt Während der Synchronsignalperiode
fließt ein Ladestrom über den Kondensator und die Basis-Emitter-Strecke dieses Transistors, wodurch
dieser in den Leitungszustand kommt und den Differenzverstärker zur Erzeugung einesdem Synchronimpuls entsprechenden
Ausgangssignals ansteuert Der Emitter des erwähnten Transistors ist an eine Stromquelle angeschlossen,
sein Kollektor liegt über einen Widerstand und einen Vorspannungsregeltransistor an der Betriebsspannungsquelle.
In der Zeitschrift »Funkschau«, 1967, Heft 9, Seiten 273 und 274, ist ein in integrierter Schaltung ausgebildetes
Amplitudensieb beschrieben, bei welchem eine Störaustastung durch Sperren der Impulsabtrennstufe
erfolgt. Hierbei erzeugt ein Stördetektor entweder frequenzselektiv oder amplitudenabhängig ^in Störsignal,
mit Hilfe dessen der Eingangstransistor des Amplitudensiebes
beim Auftreten von Störungen gesperrt wird, so daß für die Dauer der Störaustastung keine Synchronimpulse
geliefert werden.
Bestimmte Fernsehübertragungssysteme, wie Gemeinschaftsantennenanlagen
(CATV), mit Verstärkein und/oder Frequenzumsetzern stellen erhöhte Anforderungen
an die Synchronsignalabtrennschaltung. Da derartige Verstärker dazu neigen, die Synchronimpulse
abzuschwächen, muß die Abtrennschaltung in der Lage sein, auch mit einem Bruchteil der normalen Synchronimpulsamplitude
richtig zu arbeiten. Steht eine brauchbare Videosignalamplitude zur Verfügung, dann
arbeiten übliche Abtrennschaltungen auch noch richtig mit 25% der normalen Synchronimpulsamplitude. Bei
modernen integrierten Schaltungen steht das Videosignalgemisch jedoch oft nur mit 2 bis 3 Volt zur
Verfügung. Die Abtrennschaltung muß dann in der Lage sein, mit Synchronimpulsamplituden von 200 mV oder
weniger zu arbeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer integrierbaren Synchronsignal-Abtrennschaltung,
die auch noch mit derart niedrigen relativen und absoluten Synchronimpulsamplituden
zuverlässig arbeitet Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist wesentlich empfindlicher gegenüber niedrigen Synchronsignalpegeln
(150 bis 200 mV) als die bekannten Schaltungen, deren minimaler Eingangspegel bei 1 Volt liegt. Die
größere Empfindlichkeit resultiert aus dem zusätzlichen Strom, welcher durch die Entladung des Koppelkondensators
in das Halbleiterelement der Schwarm wert-Rückgewinnungsschaltung
eingespeist wird, und zwar zusätzlich zu dem aus der Vorspannungsschaltung gelieferten
Vorstrom. Es handelt sich hier also um zwei Effekte, welche zwei Stromanteile in der zwischen den
Signaleingang der Vergleichsschaltung und Masse liegenden Reihenschaltung von vorteilhafterweise als
Halbleiterübergänge ausgebildeten Impedanzen fließen lassen: Einen größeren Stromanteil zur Vorspannung,
wenn der Signalpegel den Synchronwert erreicht, wobei jedoch der durch diesen größeren Stromanteil hervorgerufene
Spannungsabfall noch nicht ausreicht, um die Vergleichsschaltung zum Ansprechen zu bringen. Erst
der zusätzliche, durch die Kondensatorenentladung gelieferte Strom bringt die Spannung am Signaleingang
der Vergleichsschaltung auf einen größeren Wert als die Bezugsspannung am anderen Eingang der Vergleichsschaltung,
so daß diese anspricht und an ihrem Ausgang den Synchronimpulsen entsprechende Impulse liefert
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, wobei eine besonders vorteilhafte
Weiterbildung in der Einbeziehung einer Störunterdrückungsschaltung liegt, welche beim Auftreten
von andernfalls die Synchronisation störenden Impulsen die Erzeugung von Synchronimpulsen überhaupt sperrt,
so daß die Ablenkung durch den dann frei laufenden Ablenkoszillator gesteuert wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 3 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;und
F i g. 4a bis Ac Schwingungsformen, wie sie bei den
Schaltungen gemäß den F i g. 1 bis 3 auftreten.
Gemäß F i g. 1 werden Wechselspannungssignale,
welche das Videosignalgemisch 20 darstellen, von einer üblichen Zwischenfrequenzschaltung eines Fernsehempfängers
geliefert und einem Anschluß 10 einer Synchronrignaltrennschaltung 50 zugeführt Die Signale
werden dann über einen Kondensator 21 zu einem ersten Eingangsanschluß 30 an der Basis eines
Transistors 22 geleitet Ein Widerstand 23 verbindet die Basis des Transistors 22 mit einer Betriebsspannungsquelle
B +. Der Kollektor des Transistors 22 ist an eine Konstantstromquelle 24 angeschlossen. Sein Emitter ist
über ein Paar Dioden 31 und 32 mit Masse verbunden, wobei die Dioden 31 und 32 und der Basis-Emitter-Übergang
des Transistors 22 eine erste Diodenkette 25 bilden.
Der Kondensator 21, der Widerstand 23 und der Transistor 22 bilden eine Gleichspannungspegel-Wiedergewinnungsschaltung
40 zur Lieferung einer Gleichspannungswiedergewinnungsspannung für den Synchronsignalanteil 20a des Wechselspannungs-Bildsignalgemisches
20. Während des Synchronintervalls ist der Transistor 22 durch die Synchronimpulse 20a des
Bildsignalgemischs 20 in Durchlaßrichtung in Sättigung vorgespannt, und am Kondensator entsteht eine
Gleichspannungswiedergewinnungsspannung, die
gleich dem Unterschied zwischen der Gleichspannung am Anschluß 30 und der während des Synchronintervalls
am Anschluß 10 erscheinenden Gleichspannung ist. Der Widerstand 23 liefert einen Ladestrom für den
Kondensator 21 während des Bildintervalls, um die während des Sychronintervalls abgeflossene Ladung zu
ersetzen.
Wenn der Transistor 22 während des Synchronintervalls leitet, dann fließt ein Strom durch die Diodenkette
25. Ein größerer Anteil dieses Stroms ist ein Vorspannungsstrom, der von der Konstarastromquelle
24 geliefert wird. Dieser Vorspannungsstrom läßt am Anschluß 30 ein Bezugspotential entstehen. Der
Kondensator 21 und die Gleichspannungswiedergewinnungsschaltung 40 liefern dann den restlichen zusätzlichen
Strom über die Diodenkette 40. Der zusätzliche S'rom erhöht die Spannung am Anschluß 30 um einen
Zusatzbetrag und liefert so während des Synchronintervalls einen Spannungspegel Vb am Anschluß 30.
Zwischen die Spannungsquelle B + und Masse sind eine Konstantstromquelle 28, ein Transistor 27 und ein
Paar Dioden 33 und 34 geschaltet Kollektor und Basis
des Transistors 27 sind zusammengeschaltet und bilden eine Diode. Eine zweite Diodenkette 26 enthält die
Dioden 33 und 34 und den Basis-Emitter-Übergang des Transistors 27. Die Diodenketten 25 und 26 sind
beispielshalber mit identischen npn-Transistoren aufgebaut, und im Sinne einer Identität der Konstantstromquellen
24 und 28 ist die einem zweiten Eingangsanschluß 29, der mit der Basis des Transistors 27
verbunden ist, zugeführte Spannung gleich einer Bezugsspannung V*
Die Eingangsanschlüsse 29 und 30 sind mit einer Spannungsvergleichsschaltung 37 verbunden. Während
des Bildintervalls spannen die negativ gerichteten Videosignale 20b den Transistor 22 in Sperrichtung vor,
und die Spannung am Eingangsanschluß 30 der Vergleichsschaltung 37 ist kleiner als die Spannung am
Eingangsanschluß 29. Die Spannung an einem Ausgangsanschluß 36 befindet sich auf einem ersten
Ausgangsspannungspegel. Während des Synchronintervalls ist wegen des zusätzlichen Stroms vom Kondensator
31 die Spannung am Anschluß 30 auf einem Wert Vt, der größer als die Spannung V1 am Anschluß 29 ist. Die
Spannung am Ausgangsanschluß 36 der Vergleichsschaltung 37 verschiebt sich dann auf einen zweiten
Ausgangsspannungspegel und liefert auf diese Weise wiederkehrende Ausgangssignale 35 in Synchronismus
mit den ankommenden Synchronimpulsen 20a. Die Ausgangssignale 35 werden dann nicht dargestellten
Horizontal- und Vertikalablenkschaltungen zugeführt, um die Synchronisierung der Ablenkung zu bewirken.
Die Vergleichsschaltung 37 braucht je nach ihrer Verstärkung eine bestimmte Spannungsänderung für
eine vollständige Verschiebung von einem Ausgangspegel zum anderen. Wie in Fig.4a dargestellt ist, wächst
die Spannung zu Beginn der Synchronimpulse von einem Schwarzpegel auf den Synchronpegel, und zwar
mit einer Geschwindigkeit, die durch die Systembandbreite und eine nicht dargestellte Störfilterung begrenzt
ist, welche zwischen dem Videoabschnitt und dem Eingang der Synchronsignaltrennschaltung vorgesehen
sein kann. Ist die Eingangsspannung Vb am Anschluß 30
gleich der niedrigeren Schwellenspannung Vi der Vergleichsschaltung 37, dann beginnt die Kurvenform
35 am Ausgangsanschluß 36 sich von dem niedrigen Wert auf den hohen Wert zu ändern. Wenn die
Eingangsspannung V* gleich V, ist, dann befindet sich
die Vergleichsschaltung 37 in einem symmetrischen Zustand, und die Ausgangsspannung am Anschluß 36
liegt genau in der Mitte zwischen den Eingangs- und Ausgangswerten. Oberschreitet die Eingangsspannung
Vi, den oberen Schwellpegel V/, der Vergleichsschaltung
37, dann iicgi die Spannung am Ausgangsanscmüß 3S
auf ihrem hohen Wert. Es findet nun in der Ausgangsspannung am Anschluß 36 keine weitere
Änderung mehr statt, bis die negativ gerichtete Flanke
des Synchronimpulses auftritt, und dann laufen die Vorgänge umgekehrt ab.
Die Schaltschwellen Vj und Vj, der Vergleichsschaltung
37 können durch Erhöhung der Verstärkung der Vergleichsschaltung 37 auf den Wert Va gebracht
werden. In der Praxis unterscheiden sich die Spannungen Vi und Va um weniger als 5 mV.
Die Schaltung gemäß Fig. 1 läßt sich einfach in integrierter Weise herstellen, und der
Vergleichsbezugspegel Va kann, wie in Fig.4b dargestellt,
über einen weiteren Bereich Δ V variiert werden, durch übliche Techniken, wie etwa die geometrischen
Abmessnngsverhältnisse oder durch Einfügen eines kleinen Widerstandes in die Diodenkette 25. Bringt man
den Bezugsspannungspegel V, zu nah an den Synchronpegel,
dann ist die Schaltung auf den Synchronpegel überlagerte Störimpulse empfindlich. Bringt man den
Bezugspegel Va näher an den Schwarzpegel, dann erhält
man eine höhere Störunempfindlichkeit, aber beim Vorhandensein von Synchronimpulsen kleiner Amplitude,
wie es etwa bei schwachen Signalen der Fall ist oder bei Gemeinschaftsanlagen mit Neumodulierung, dann
ίο spricht die Synchronsignaltrennschaltung auf Videosignale
an, wie dies Fig.4c zeigt Man muß einen Kompromiß für den Spannungspegel V, bezüglich des
Gleichspannungswiedergewinnungspegels Vb treffen,
um eine richtige Betriebsweise der Schaltung zu gewährleisten, wenn im Videosignalgemisch bei normalem
Videoanteil mit hohem Störgshalt die Synchronimpulse verkleinert sind.
Die Schaltung gemäß Fig.2 zeigt eine andere
Ausführungsform einer Synchronsignaltrennschaltung, die eine Störeliminierungsschaltung aufweist. Die
Schaltungselemente in F i g. 2, die denjenigen der F i g. 1 entsprechen, sind auch ebenso bezeichnet Der Kondensator
21 ist nun mit dem Eingangsanschluß 30 an der Basis des Transistors 22 über einen Widerstand 39
verbunden, und der Kollektor des Transistors 27 ist mit der Konstantstromquelle 28 über einen Widerstand 38
gekoppelt. Der Verbindungspunkt der Widerstände 23 und 39 ist mit dem Eingang 60 eines ersten
Differenzverstärkers mit einem Paar Transistoren 41 und 42 verbunden. Ein zweiter Eingangsanschluß 43 ist
mit dem Widerstand 38 gekoppelt Ferner sind Konstantstromquellen 44 bzw. 45 mit dem Kollektor des
Transistors 41 bzw. den Emittern der Transistoren 41 und 42 verbunden. Die Konstantslromquelle 44 ist über
die in Reihe geschalteten Dioden 46 bis 48 und einen Widerstand 49 mit Masse verbunden. Ein Transistor 51
ist mit seinem Kollektor mit den Kathoden der Dioden 32 und 34 verbunden, mit seiner Basis an den
Widerstand 49 angeschlossen und mit seinem Emitter an
■»o Masse geführt
Wenn keine Störungen vorhanden sind und Synchronimpulse 20a den Transistor 22 in den Leitungszustand
vorspannen, dann bildet der Spannungsabfall am Widerstand 39 eine bestimmte Bezugsspannung am
Differenzverstärkereingangsanschluß 60. Der Spannungsabfall am Widerstand 38 wird größer als derjenige
am Widerstand 39 gewählt Der Transistor 42 leitet und der Transistor 41 ist gesperrt Von der Stromquelle 44
gelieferter Strom fließt über die Elemente 46 bis 49 und
so bringt den Transistor 51 in die Sättigung.
Sind Störungen vorhanden, welche die normale Synchrcnin-.pulshöhc übersteigen, dann fließt durch dzr.
Widerstand 39 ein Strom, der größer als der normale Strom ist, und der infolge der Störungen zusätzliche
Spannungabfall schaltet den Transistor 41 ein, so daß von den Elementen 46 bis 49 ein Teil des von der
Stromquelle 44 gelieferten Stromes abgezweigt wird. In diesem Zustand sperrt der Transistor 51, so daß auch der
Transistor 22 gesperrt wird und der Betrieb der Synchronsignaltrennschaltung 50 unterbrochen wird.
Der vom Kondensator 21 über den Widerstand 39 fließende Strom wird auf einen Wert verringert, bei
welchem der Transistor 41 gerade leitend bleibt Die Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators 21 wird
stark verringert, so daß nach dem Verschwinden der Störungen eine schnelle Erholzeit der Synchronsignaltrennschaltung
50 sichergestellt ist
Eine Abwandlung der Schaltung gemäß F i g. 2 ist in
Eine Abwandlung der Schaltung gemäß F i g. 2 ist in
Fig. 3 dargestellt. Die Vergleichsschaltung 37 enthält
ein Paar als Differenzschaltung geschaltete Transistoren 52 und 53 sowie eine Konstantstromquelle 54. Ein
Ausgangsanschluß 36 ist mit dem Kollektor des Transistors 53 verbunden. Die Konstantstromquellen 24
und 28 der F i g. 2 sind durch Widerstände 55 bzw. 56 ersetzt. Die Bezugsspannung am Eingangsanschluß 64
wird von einem Spannungsteiler über dem Transistor 27 am Verbindungspunkt eines Widerstandes 57 mit einem
Widerstand 58 abgeleitet.
Die Verstärkereigenschaft des Transistors 22 kann vorteilhaft ausgenutzt werden, indem man den Eingangsanschluß
63 mit dem Kollektor des Transistors 22 verbindet. Da im Sättigungszustand die Kollektorspannung
des Transistors 22 die Emitterspannung erreicht, kann der Abschneidewert für die Synchronimpulse 20a
genau bestimmt werden.
Der Störschwellenpegel wird durch Verwendung eines Spannungsteilers aus den Widerständen 61 und 62
bestimmt, die über einen als Diode geschalteten Widerstand 59 geschaltet sind, der in Reihe mit dem
Widerstand 27 liegt. Eine solche Schaltung führt dazu, daß der Störschwellenpegel über einen weiteren
Bereich von Betriebsspannungen scheinbar konstant bleibt.
Wählt man die Werte der Bauelemente so, wie es in Fig. 3 angedeutet ist, dann erhält man bei einem
Bildsignalgemisch 20 mit einem nominellen Spitze-Spitze-Wert von 3 Volt einen korrekten Betrieb, selbst
wenn die relative Synchronsignalamplitude nur 15% beträgt (etwa 15OmV), während die volle Störunempfindlichkeit
erhalten bleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Synchronsignaltrennschaltung mit einer Vergleichsschaltung, deren erstem Eingang ein mit einer
an ihrem zweiten Eingang liegenden Bezugsspannung zu vergleichendes Videosignal zugeführt wird
und die bei einem vorbestimmten Unterschied zwischen diesen beiden Signalen ein den Synchronsignalen
entsprechendes Ausgangssignal liefert, und mit einer an den ersten Eingang der Vergleichsschaltung
angeschlossenen Schwarzwert-Rückgewinnungsschaltung, die einen Kondensator und einen ihn
während der Synchronintervalle entladendes, durch das Videosignal gesteuertes Halbleiterelement enthält,
welches durch eine mit seiner Steuerelektrode verbundene Vorspannungsschaltung sg vorgespannt
ist, daß es, nur während der ,Synchronintervalle des
ihm zugeführten Videosignals leitet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptstromstrecke des steuerbaren Halbleiterelementes (Transistor 22)
in Reihe mit einer ersten Impedanz (31, 32) geschaltet ist, welche so bemessen ist, daß erst der
durch die Entladung des Kondensators (21) der Schwarzwert-Rückgewinnungsschaltung (40) während
des Synchronintervalles zusätzlich zu dem aufgrund der Vorspannungsschaltung (23, B +)
durch das Halbleiterelement fließenden Strom gelieferte Anteil den Spannungsabfall an der ersten
Impedanz zum Ansprechen der Vergleichsschaltung (37) mindestens um den vorbestimmten Unterschied
zu der Bezugsspannung ansteigen läßt
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (21) der Schwarzwert-Rückgewinnungsschaltung
in Reihe mit der Basis-Emitter-Strecke des als Transistor (22) ausgebildeten
steuerbaren Halbleiterelementes liegt
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Eingang (30) der Vergleichsschaltung
(37) mit der Basis des Transistors (22) gekoppelt ist
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsquelle (28—34)
für die Vergleichsschaltung (37) eine Anzahl in Reihe geschalteter Dioden (33, 34) und eine Stromquelle
(28) zu deren Vorspannung enthält.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem steuerbaren Halbleiterelement
(22) eine Störunterdrückungsschaltung (38—51) gekoppelt ist, die beim Auftreten von
Störimpulsen eine Störindikatorspannung erzeugt, mit einer Störungsbezugsspannung vergleicht und
bei Überschreiten ein Sperrsignal zur Sperrung des Halbleiterelementes (22) während des Synchronintervalls
liefert
6. Schaltung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet
daß die Störunterdrückungsschaltung einen vom Videosignal und von dem das Halbleiterelement
(22) vorspannenden Strom durchflossenen Widerstand (39) enthält an dem während der
Synchronintervalle die Störindikatorspannung abfällt.
7. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
daß die Störunterdrückungsschaltung eine Sperrschaltung (46—51) mit einem durch das
Sperrsignal gesteuerten Schalter (51) aufweist, der an die erste Impedanz (31,32) angeschlossen ist.
8. Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß die Störunterdrückungsschaltung
einen Differenzverstärker (41—45) enthält dessen Eingänge über je einen Widerstand (38 bzw.
39) mit dem zweiten bzw. ersten Eingang der Vergleichsschaltung (37) verbunden sind und dessen
Ausgang über eine Diodenkette (46—48) mit dem Steuereingang des Schalters (51) gekoppelt ist
9. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die Störungsbezugspannung
vom Abgriff eines Spannungsteilers (61, 62) abgenommen wird, der über eine der Dioden (59,27,33,
34) der die Bezugsspannung für die Vergleichsschaltung (37,52,53) liefernden Anordnung geschaltet ist
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Bezugsspannung für die Vergleichsschaltung
(37, 52, 53) ebenfalls vom Abgriff eines über eine der Dioden (59,27,32,34) liegenden
Spannungsteilers (57,58) abgenommen wird.
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