DE2249141C3 - Übersteuerungsschutzschaltung für eine Schaltungsanordnung zur getasteten Verstärkungsregelung in einem Fernsehempfänger - Google Patents
Übersteuerungsschutzschaltung für eine Schaltungsanordnung zur getasteten Verstärkungsregelung in einem FernsehempfängerInfo
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Description
3. Übersteuerungsschutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltung
und der Regelkreis aus Transistoren (1, 13) besteht und daß die Basis des Transistors (X) der
Koinzidenzschaltung über den Spannungsteiler (14, 15) mit der Basis des Transistors (13) des
Regelkreises verbunden ist und der Emitter des Transistors der Koinzidenzschaltung (1) gemeinsam
mit dem Kollektor des Transistors (13) an eine Spannungsquelle (Ub\) angeschlossen sind und der
Kollektor des Transistors (I) der Koinzidenzschaltung über eine in Durchlaßrichtung des Tastiinpulses
geschaltete Diode (3) zum einen an einer Betriebsspannungsquelle (Übi) und zum anderen über einen
Kondensator (6) an einem Tastsignalgeber angeschlossen ist. und daß zwischen der Diode (3) und
dem Kondensator über eine Siebschaltung (7, 8) die Referenzspannung abgegriffen wird.
4. Übersteuerungsschutzschaltung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (1) der Koinzidenzschaltung pnp- und der Transistor
(13) des Regelkreises npn-dotiert sind.
5. Übersteuerungsschutzschaltung nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (13) des Regelkreises ein Schalttransistor ist.
6. Übersteuerungsschutzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Tastsignal der Zeilenrückschlagimpuls anliegt.
7. Übersteuerungsschutzschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koinzidenzschaltung aus einer mehrstufigen Transistoranordnung (17, 18, 19), vorzugsweise einem
UND-Gaüer, besteht.
Die Erfindung betrifft eine Übersteuerungsschulzschaltung für eine Schaltungsanordnung zur getasteten
Verstärkungsregelung in einem Fernsehempfänger mit einer, an eine: Referenzspannungsquelle angeschlossenen
Koinzidenzschaltung, die mittels eines Tastsignals aus dem Video-Signal, vorzugsweise dem Synchronim-
puls, eine Verstärkungsregelgröße ableitet.
Eine getastete Verstärkungsregelung weist gegenüber einer einfachen automatischer. Verstärkungsregelung
den Vorteil auf, daß sie insbesondere von Störungen weitgehend unabhängig ist. Dabei wird
bevorzugt nicht das gesamte Video-Signal verwendet, um eine Regelspannung zu erzeugen, sondern nur die
Synchronisierimpulse. Diese werden zur Erzeugung der Regelspannung mit einer Koinzidenzschaltung aus dem
ίο Signal des Video-Verstärkers durch einen Tastimpuls herausgetastet. Die Koinzidenzschaltung wirkt dabei
zugleich als Meßwertwandler bzw. als gesteuerter Gleichrichter und somit als Regelspannungsverstärker.
Wird der Tastimpuls in bekannter Weise aus dem Zeilenrückschlagimpuls abgeleitet, so wirken sich
Phasenverschiebungen gegenüber dem Video-Signal mit den Synchronimpulsen störend aus. Ein solcher
asynchroner Betrieb bewirkt eine zu geringe Regelspannung, weil der Tastimpuls nicht in jeder Zeile mit
ίο dem Synchronimpuls zusammenfällt. Der vorhandene
asynchrone Betrieb bedingt, daß das am Demodulator auftretende BAS-Signal so groß wird, daß eine starke
Übersteuerung auftritt, wodurch unter anderem die Synchronsignale beschnitten werden. Diese Übersteuerung
kann sowohl im HF- als auch ZF-Teil oder in den nachfolgenden Video-Verstärkerstufen auftreten, so
daß das Amplitudensieb keine Synchronimpulse mehr erhält und eine Synchronisation nicht mehr gewährleistet
ist. Durch das Fehlen der Synchronimpulse kommt die Schaltung nicht mehr aus dem asynchronen Zustand.
Der Fehler der Übersteuerung tritt häufig beim Umschalten von einem schwachen auf ein starkes Signal
auf, wie es insbesondere bei der Umschaltung von einem Kanal auf einen anderen gegeben ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird bei bekannten Schaltungsanordnungen im nichtsynchronen Zustand
eine Spitzengleichrichtung des Signals vorgenommen und dadurch eine Übersteuerung verhütet und sichergestellt,
daß die für die richtige Synchronisierung erforderlichen Synchronimpulse in die Schaltung
gelangen. Dieses Verfahren wird insbesondere dann angewendet, wenn die Verstärkungsregelgröße aus den
Synchronimpulsen und der Schwarzschulter abgegriffen wird. Bei wiederhergestellter Synchronisierung wird auf
getastete Verstärkungsregelung über einen Schwellwertschalter oder durch Umschaltung auf eine andere
Zeitkonstante umgeschaltet.
Es hat sich gezeigt, daß diese Maßnahmen zur Stabilisierung der Synchronisierung nicht ausreichen, da
sich leichte Phasenverschiebungen zwischen dem Synchronimpuls und dem Rückschlagimpuls als Tastsignal
dennoch auswirken. Es ist deshalb in einer anderen bekannten Schaltung vorgeschlagen worden, daß die
Synchronimpulse vom Video-Signal abgetrennt werden und daraus ein Tastsignal abgeleitet wird, das im Bereich
der Schwarzschulter auftritt, und daß die Wirkung von Störimpulsen auf die Tastschaltung wenigstens stark
vermindert wird (DT-OS 19 63 465). Hierbei wird gewissermaßen ein vollkommen mit dem Synchronimpuls
synchron verlaufender Tastimpuls erzeugt. Es versteht sich, daß nur unter Einsatz einer aufwendigen
Schaltung diese Tastimpulse aus den Synchronimpulsen abgeleitet werden können. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß bei Anliegen mehrerer Störimpulse die Schaltung nicht funktioniert Und in einen nichtsynchronen
Zustand zurückfällt.
Aus der DT-OS 14 62 907 ist eine Störschutzschaltung
für einen eine automatische Verstärkungsregelung
enthaltenen Fernsehempfänger mit einem Amplitudensieb zum Abtrennen der Synchronisiersignale aus dem
Signalgemisch bekannt, daß undurchlässig gemacht wird, wenn in ihrer Amplitude eine vorgegebene
Schwellwertspannung übersteigende Störsignale zwisehen dem Synchronisiersignal au.'ireten. Diese Störschutzschaltung
ist gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung zum Erzeugen einer Schwellwertspannung
für die automatische Verstärkungsregelungsschaltung und einer dazu proportionalen Schwellwertspannung
für die Störschutzschaltung.
Diese Störschutzschaltung für die Ablenksysteme eines Fernsehempfängers gewährleistet, daß sie auch
bei sich ändernden Synchronisiersignalamplituden stets einwandfrei arbeitet. Die Taststufe der Schutzschaltung
bleibt bei Überlastung unbeeinflußt und wird erst dann wirksam, wenn ein Störsignal das Amplitudensieb
störtastet. Beim Auftreten von Störsp-.nnungsspitzen wird über einen elektronischen Schaller, der die
Sperrung des Amplitudensiebes über dessen Transistor bewirkt.
Hierdurch ist gewährleistet, daß im Störungsfall das Amplitudensieb unwirksam wird und dadurch eine
Synchronisierung nachträglich wieder einsetzen kann. Bei Überlastung spricht die Schaltung hingegen nicht
an, da die Referenzspannung für den getasteten Regelverstärker den unterschiedlichen Betriebsbedingungen
nicht anpaßbar ist. Die Schaltung wird folglich bei Übersteuerung nicht wirksam und wi-kt in
entsprechender Weise auf die HF-/ZF-Teile bzw. die Verstärker selbst nicht ein. Wie eingangs aufgezeigt
wurde, ist jedoch eine Schaltungsanordnung zum Schutz vor Übersteuerung des getasteten Regelverstärkers
erwünscht, um die damit verbundenen Nachteile auszuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile bekannter
Übersteuerungsschutzschaltungen für getastete Verstärkungsregelungen eingangs genannter Art eine
zusätzliche Schaltungsanordnung vorzusehen, die aus wenigen Bauelementen besteht und eine Drosselung des
Verstärkers oder des HF-/ZF-Teils bewirkt, bis die Übersteuerung beseitigt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäü dadurch gelöst, daß die Referenzspannung über einen zusätzlichen
Regelkreis in Abhängigkeit der Amplitude des Video-Signals oder Synchronimpulses bei Übersteuerung
derart verändert wird, daß eine hohe Regelspannung ((7«) entsteht, die der Übersteuerung entgegenwirkt.
Die Schaltungsanordnung gewährleistet somit, daß der angesteuerte Verstärker oder das auszuregelnde
HF7ZF-Teil so lange gedrosselt bleibt, bis die Übersteuerung beseitigt ist. Danach wird der Regelkreis
unwirksam, und es ist eine Synchronisierung sowie eine normale getastete Verstärkungsregelung sichergestellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Video-Signal einerseits am Eingang der Koinzidenzschaltung und andererseits über einen
Spannungsteiler am Regelkreis anliegt, und daß der Ausgang des Regelkreises mit dem Referenzeingang
der Koinzidenzschaltung und mit einer Betriebsspannungsquelle, die für die Koinzidenzschaltung die
Referenzspannungsquelle bildet, angeschlossen ist.
In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung vor, daß die Koinzidenzschaltung und der Regelkreis
aus Transistoren besteht, und daß die Basis des Transistors der Koinzidenzschaltung über einen Spannungsteiler
mit der Basis des Transistors des Regelkreises verbunden ist und der Emitter des Transistors der
Koinzidenzschaltung gemeinsam mit dem Kollektor des Regelkreis-Transistors an eine Spannungsquelle angeschlossen
sind und der Kollektor des Koinzidenz-Trans-stors über eine in Durchlaßrichtung für den Tastimpuls
geschaltete Diode zum einen an einer Betriebsspannungsquelle und zum anderen an einem Kondensator an
einem Tastsignalgeber angeschlossen ist, und daß zwischen der Diode und dem Kondensator über eine
Siebschaltung die Regelspannung abgegriffen wird. Die Dotierung der Transistoren ist dabei zum einen von der
Polung und zum anderen von der Modulation abhängig. Bei negativer Modulation und negativer Polung sieht
die Erfindung vor, daß der Transistor der Koinzidenzschaltung pnp- und der Transistor des Regelkreises
npn-dotiertsind.
Der Transistor des Regelkreises ist somit über den Spannungsteiler durch das Video-Signal positiv vorgespannt,
so daß er leitend ist. Erst infolge von Übersteuerung bei Unterschreitung eines Schwellwertes
des Video-Signals sperrt der Transistor. Dadurch steigt die Referenzspannung am Emitter des Transistors
der Koinzidenzschaltung und schaltet diesen leitend, wodurch der Tiistimpuls, der nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung direkt aus dem Zeilentransformator als Zeilenrückschlagimpuls abgegriffen wird, den
Ladekondensator auf eine hohe positive Regelspannung auflädt. Die zwischen der Entkopplungsdiode und dem
Kondensator abgegriffene Regelspannung wirkt nach Glättung in einer Siebschaltung und Zuführung an die
HF-/ZF-Teile der Übersteuerung entgegen und beseitigt diese. Damit wird aber der Transistor des
Regelkreises aufgesteuert und bewirkt eine normale Funktion des Transistors der Koinzidenzschaltung, so
daß eine erneute getastete Verstärkungsregelung gewährleistet ist.
Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn die Koindenzschaltung aus einer mehrstufigen Transistoranordnung
vorzugsweise einem UND-Gatter, besteht. Derartige Schaltungen sind neuerdings in integrierten
Tastregel-Schaltkreisen zusammengefaßt. Auch in diesem Fall bewirkt der zusätzliche Regelkreis, der die
gleiche Information erhält wie die Koinzidenzschaltung, daß die Koinzidenzschaltung im Fall des nichtsynchronen
Betriebs bei Übersteuerung durch Zunahme der Referenzspannung eine Erhöhung der Regelspannung
bewirkt.
Die Erfindung wird nachfolgend in den Ausführungsbetspielen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Solide-State-Tastregelung mit einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Übersteuerungsschutzschaltung und
F i g. 2 eine integrierte Tastregelung mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Üben-teuerungsschutzschaltung.
Die in F i g. 1 dargestellte, erfindungsgemäß ausgebildete Übersteuerungsschutzschaltung besteht in an sich
bekannter Weise aus einer Tastregelschaitung, die einen
Transistor 1 aufweist, an dessen Basis über den Basisvorwiderstand 2 das Video-Signal anliegt. Der
Kollektor des pnp-dotierten Transistors 1 ist mit der Anode einer nachgeschalteten Diode 3 verbunden,
deren Kathode zum einen über einen Spannungsteiler aus den Widerständen 4 und 5 an die Betriebsspannungsquelle
Ub2 und zum anderen über einen Kondensator
6 an einem Tastsignalgeber angeschlossen ist. In den Kollektorkreis, in Reihe zur Kathode der Diode 3, ist ein
Siebglied aus einem Reihcn.widerstand 7 und einem
gegen Masse geschalteten Kondensator 8 geschaltet, an dessen Abgriff 9 die Regelspaniuing Uk zur Regelung
der nachgeschalteten HF-/Z,F-Teile abgegriffen wird. Der Emitter des Transistors 1 ist über einen Widerstand
10 mit einer Bctriebsspannungsquclle Um und über einen Widerstand 12 mil dem Kollektor eines
Transistors 13 des Regelkreises verbunden. Dadurch liegt am Emitteransehlußpiinkt die zur Arbeitspunkteinstcilung
des Transistors 1 notwendige Referenzspannung Urci. Während der Emitter des npn-doticrten
Transistors 13 gegen Masse geschaltet ist, liegt die Basis über einen gegen Masse geschalteten Spannungsteiler
aus den Widerständen 14 und 15 mit dem Anschluß Ib an der Video-Signalquelle.
Die Wirkungsweise der Schaltung wird im folgenden, unter Benennung der für die Funktion notwendigen
Bauelemente, beschrieben.
Sobald gegenüber der Spannung am Punkt 11 ein negativer Synchronimpuls des Video-Signals an der
Basis des Transistors 1 anliegt, wird dieser leitend und bewirkt eine Durchsteuerung des Tastsignals, das dem
Zeilenrückschlagimpuls entspricht. Dadurch lädt sich der Kollektorkondensator 6 auf. Die Regclspannurig, die
über die Siebkette 7, 8 am Abgriff 9 abgegriffen wird, baut sich bei durchgeschahetem Transistor 1 durch
Aufladen des Kollektorkondensators 6 auf und entspricht somit dem Wert, der an der Kathode der Diode .3
anliegt. Beim Anliegen einer Regelspannung werden die nachgeschalteten Verstärker bzw. die ZF-/H F-Stufen so
weit gedrosselt, bis die Video-Spannung auf einen vorgegebenen Wert absinkt. Ist der Transistor 1
hingegen gesperrt, so wird der nachgeschaltete Verstärker voll aufgesteuert.
Diese an sich bekannte Taslregelschaluing arbeitet
nur so lange, wie beide Impulse, der Synchronimpuls des Video-Signals und das Tastsignal, vorzugsweise der
Zeilenrüekschlagimpuls, anliegen. In der Zeit, in der der Bildinhalt geschrieben wird, bleibt der Transistor 1
gesperrt. Somit ist in beiden Grenzen die Schaltung in sich störungsfrei.
Im Fall des Umsteuerns bzw. Umschaltens von einem
schwachen auf ein sehr starkes Signal durch Wirkung der Zeitkonstanten des Regelspannungssiebes 7, 8 oder
bei Phasenverschiebung zwischen dem Tastsignal und dem Synchronsignal treten aber infolge des dann am
Demodulator auftretenden, zu großen BAS-Signale Übersteuerungen auf, wodurch unter anderem die
Synchronsignale beschnitten werden und eine Synchronisation nicht mehr gewährleistet ist. Zur Vermeidung
dieses Nachteils ist der zusätzliche Regelkreis vorgesehen. An der Basis des Transistors 1 und an der Basis des
Transistors 13 über den Spannungsteiler 14,15 liegt das Video-Signal an und spannt den Transistor 13 positiv
vor, so daß er leitend ist Erst infolge von Übersteuerung, wenn das Video-Signal einen bestimmten Schwellwert unterschreitet, sperrt der Transistor 13. Dadurch
steigt aber die Referenzspannung Uitef am Emitter des
Transistors 1, an, so daß er durchsteuert, wodurch die Tastsignale gleichgerichtet werden und infolge der
Aufladung des Kondensators 6 eine positive Regelspannung am Kondensator 6 entsteht, welche der Übersteuerung entgegenwirkt und über den Abgriff 9 dem
HF-/ZF-Teil zugeführt wird.
Bei behobenem Fehler wird der Transistor 13 erneut leitend, und die Referenzspannung am Emitter des
Transistors 1 stellt sich auf einen konstanten Wert ein.
Durch die Anordnung eines einfachen zusätzlichen Regelkreises wird gewährleistet, daß im Übcrsteuerungsfall
sofort eine Kompensation erfolgt und ein synchroner Betrieb sich augenblicklich einstellt.
In F i g. 2 is! ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem die Koinzidenzschaltung der Tastregclstufe jedoch aus einem integrierten Tastregler
besteht, der einen ersten Transistor 17, einen zweiten Transistor 18 und einen Transistor 19 aufweist. Der
,o Regelkreis zur Frhöhurig der Referenzspannung Urci
am Punkt 20 im Fall der Übersteuerung besteht aus einem an die Video-Signalquclle angeschlossenen
Transistor 21, dessen Basis über den Spannungsteiler aus den Widerständen 22, 25 mit der Basis des dritten
Transistors 19 verbunden ist. Der Kollektor des Transistor;; 21 ist in Reihe mit den Widerständen 23 und
24 an eine Betricbsspannungsqucllc (Ai geschaltet. Die
beiden Widerstände 23 und 24 bilden einen Spannungsteiler, an dem die Referenzspannung über die Basis des
ersten Transistors 17 abgegriffen wird. Der Emitter des Transistors 21 ist gegen Masse geschaltet. Das
Tastsignal wird in dieser integrierten Schallung dem Transistor 19 nicht direkt zugeführt, sondern über die
mittlere Versorgungsstufe aus dem zweiten Transistor 18 der Zenerdiode 26, den Widerständen 27, 28 und 29.
Der Kollektorvorwiderstand 30 des Transistors 19 verbindet diesen mit dem Kollektor des Transistors 17.
Die Emitter aller npn-dotiertcn Transistoren 17. 18 und 19 sind untereinander verbunden und liegen an einer
Konstantsiromquelle mit dom Transistor 31. dessen
Emitter über den Widersland 32 gegen Masse geschalte! ist. Die Basis des Transistors ist an die
Spannungsquellc Um angeschlossen, welche eine konstante Spannung zur Versorgung der Schaltung liefert.
Der Kollektor des Transistors 19 liegt ferner über eine Diode 33, einem Siebglied aus dem Reihenwiderstand 35
und dem gegen Masse geschalteten Glättungskondensator 36 am Abgriff 34, von dem die Regclspannung zur
Regelung der HF-/ZF-Teile abgegriffen werden kann.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Schaltung ist identisch mit der nach Fi g. 1. Der Transistor 21 ist über
den Spannungsteiler aus den Widerständen 22, 25 durch das Video-Signal so positiv vorgespannt, daß er leitend
ist. Erst wenn infolge von Übersteuerung des Video-Si-
gnals ein Schwellwert unterschritten wird, sperrt der
Transistor 21. Dadurch steigt die Referenzspannung am Punkt 20 an. Der erste Transistor 17 wird somit leitend
und bewirkt, daß der Transistor 19 sperrt, wodurch übet den Transistor 18, den Kollektorwiderstand 29, der
Widerstand 30 und der Diode 33 sowie dem Widerstanc 35 der Kondensator 36 aufgeladen wird. Die abgegriffe
nen, im Kondensator 36 gespeicherte, hohe Regelspan nung bewirkt, daß die Übersteuerung im HF-/ZF-Tei
kompensiert wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf di< beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Ii
den beschriebenen Schaltungen wird auf den Synchron pegelwert hingetastet, nicht auf den Schwarzschulter
wert Die erfindungsgemäß ausgebildete Schaltun]
kann aber ebensogut in Schaltungen eingesetzt werder die auf den Schwarzschulterwert hintasten. Dabei mul
lediglich die Koinzidenzschaltung sowie der Regelkrei mit seinem Spannungsteilerverhältnis entsprechen!
ausgelegt werden und der Zeilenrückschlagimpuls, de
als Tastsignal verwendet wird, so weit verzögei werden, daß er auf die hintere Schwarzschulter de
Video-Signals trifft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Übersteuerungsschutzschaltung für eine Schaltungsanordnung zur getasteten Verstärkungsregelung
in einem Fernsehempfänger mit einer, an eine Referenzspannungsquelle angeschlossenen Koinzidenzschaltung,
die mittels eines Tastsignals aus dem Video-Signal, vorzugsweise dem Synchronimpuls,
eine Verstärkungsregelgröße ableitet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzspannung
über einen zusätzlichen Regelkreis in Abhängigkeit der Amplitude des Video-Signals oder Synchronimpulses
bei Übersteuerung derart verändert wird, daß eine hohe Regelspannung (LJr) entsteht, die der
Übersteuerung entgegenwirkt.
2. Übersteuerungsschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Video-Signal
einerseits am Eingang der Koinzidenzschaltung und andererseits über einen Spannungsteiler am Regelkreis
anliegt, und daß der Ausgang des Regelkreises mit dem Referenzeingang der Koinzidenzschaltung
und mit einer Betriebsspannungsquelle, die für den Koinzidenzkreis die Referenzspannungsquelle bildet,
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722249141 DE2249141C3 (de) | 1972-10-06 | Übersteuerungsschutzschaltung für eine Schaltungsanordnung zur getasteten Verstärkungsregelung in einem Fernsehempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722249141 DE2249141C3 (de) | 1972-10-06 | Übersteuerungsschutzschaltung für eine Schaltungsanordnung zur getasteten Verstärkungsregelung in einem Fernsehempfänger |
Publications (3)
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DE2249141A1 DE2249141A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2249141B2 DE2249141B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2249141C3 true DE2249141C3 (de) | 1976-07-01 |
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