DE2713915A1 - Brennstoffsteuersystem fuer verbrennungsmaschine - Google Patents
Brennstoffsteuersystem fuer verbrennungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffsteuersystem
fUr eine Verbrennungsinaschlne zur kontinuierlichen Zufuhr des
Brennstoffs, der proportional der Menge der Ansaugluft zugemessen wird, unter einem relativ geringen Druck an eine Vielzahl von Einspritzdüsen.
Um den optimalen Maschinenbetrieb sicherzustellen, die Emission giftiger Verunreinigungsstoffe minimal zu halten
und einen wirtschaftlichen Brennstoffverbrauch zu erzielen, müssen BrennstoffSteuersysteme so ausgelegt sein, daß der
Brennstoff abhängig von der Ansaugluft mit einem höheren GenauigkeitsmaB zugemessen werden kann und daß der zugemessene
Brennstoff so gleichförmig wie möglich auf die Zylinder verteilt wird. Zu diesen Zwecken sind verschiedene Systeme erdacht und vorgeführt worden. Beispielsweise werden bei einem
extrem hohen Ausmaß an Abmessungsgenauigkeit hergestellt werden, so daß ihre Brennstoffeinspritzeigenschaften so gleichförmig wie möglich sein können. Bei einem anderen System sind
Brennstoff zündvorrichtungen für jeweilige Zylinder vor ge
sehen, um den in die jeweiligen Zylinder einzuführenden Brenn
stoff einzeln zuzumessen.
Das erstere System wirft insofern Probleme auf, daß es beim gegenwärtigen Stand der Herstellungstechniken
von Brennstoffeinspritzdüsen extrem schwierig ist, Düsen mit
gleichförmigen Brennstoffeinspritzeigenschaften zu schaffen.
Von einer extrem großen Anzahl von Brennstoffeinspritzdüsen müssen daher jene ausgewählt werden, die ähnliche Eigenschaften besitzen. Dies ist sehr umständlich. Beim letzteren
System müssen die Brennstoffzumeßvorrichtungen ebenfalls so
hergestellt werden, daß sie dieselben Eigenschaften besitzen. DarUberhinaus ist die von diesen Vorrichtungen zugemessene
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Brennstoffmenge sehr gering, so daß sie auch mit einem extrem
hohen Maß der Genauigkeit ihrer Abmessungen hergestellt werden müssen, was unvermeidlich einen Kostenanstieg zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Brennstoffsteuersystem
für Verb:..£.:....ungsmaschinen zu schaffen, bei dem die genannten
Nachteile des Standes der Technik nicht auftreten. Es soll ein System geschaffen werden, bei dem der gesamte, den
jeweiligen Zylindern aufzuladende Brennstoff durch lediglich eine Brennstoffzumeßöffnung in Proportion zur Ansaugluftmenge
zugemessen wird und der zugemessene Brennstoff mittels eines Brennstoffverteilers gleichförmig über die Brennstoffeinspritzdüsen
verteilt wird, wobei der Betrieb des Brennstoffverteilers durch Abweichungen der Brennstoffeinspritzeigenschaften der
Düsen nicht nachteilig beeinflußt wird, der Brennstoff den Zylindern mit einer höheren Genauigkeit aufgeladen werden kann
und das Brennstoffsteuersystem mit geringeren Kosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Brennstoffsteuersystem
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
übrigen Ansprüchen enthalten.
Erfindungsgemäß ist nur eine Brennstoffzumeßöffnung zur Steuerung der Brennstoffmenge in Abhängigkeit von
der Ansaugluftmenge vorgesehen, so daß die Brennstoffzumeßvorrichtung
in Aufbau und Herstellung stark vereinfacht werden kann, verglichen mit den BrennstoffSteuersystemen bekannter Art,
bei denen Brennstoffzumeßvorrichtungen für jeweilige Zylinder
vorgesehen wurden. Zusätzlich kann der Brennstoff abhängig von der Ansaugluftmenge mit höherer Genauigkeit zugemessen und
verteilt werden. Schließlich besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß der Verteiler mit geringeren Kosten durch
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konventionelle Herstellungsverfahren hergestellt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer
bevorzugten AusfQhrungsform in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer Ansaugluft-
Zumeßvorrichtung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt einer Brennetoffzumeßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung mit einem schematisch dargestellten Brennstoffsteuersystem,
Fig. 3 eine Draufsieht,teilweise im Schnitt, eines Verteilers,
und
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 wird die Luft von einem Luftfilter durch ein Ansaugrohr 3 einer konventionellen Verbrennungsmaschine
1 mit Funkenzündung zugeführt. Innerhalb des Ansaugrohrs 3 befindet sich ein Drosselventil 4, das seinerseits
mit einem nicht gezeigten Gaspedal gekoppelt ist. Stromauf des Drosselventils 4 liegt eine Luftzumeßvorrichtung 5, die
die Menge der in die Maschine 1 einzusaugenden Luft zumißt.
Die Luftzumeßvorrichtung 5 umfaßt ein Fühlventil 6, das innerhalb des Ansaugrohrs 3 schwingfähig angeordnet ist,
mit einer Brennstoffζurneßwelle 8, die sich zusammen mit dem
Fühlventil dreht, sowie eine Rückholfeder 7, die so gespannt ist, daß sie der Drehung des Fühlventile 6 entsprechend dem
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Ein druckempfindliches Stellglied, allgemein mit 9 bezeichnet, dient dazu, die Druckdifferenz über dem Fühl*
ventil 6 auf einer bestimmten Höhe zu halten. Das Stellglied
besitzt ein Gehäuse 1o, das mittels einer Membran 11 in eine
obere Druckkammer 12 und eine untere Druckkammer 13 unterteilt ist. Die Membran 11 ist mit einer Verbindungsstange 14
zum Fühlventil 6 mechanisch gekoppelt. Die obere Druckkammer
12 steht mit einer Druckanzapföffnung 15 stromab des FUhlven
teils 6 in Verbindung, während die untere Druckkammer 13 mit
dem Ansaugrohr 3 stromauf des Fühlventils 6 in Verbindung steht.
Unter Bezug auf Flg. 2 wird als nächstes ein Brennstoff versorungssystem beschrieben. Es umfaßt eine BrennstoffzumeBvorrichtung 16, die obere und untere Gehäuseabschnitte
und 18 besitzt, zwischen denen eine metallische Membran 19 angeordnet ist. Ein Lager- oder Zylinderelement 2o ist fest in die
Gehäuseabschnitte 17 und 18 eingesetzt und besitzt eine zylindrische Bohrung, die mit einer Brennstoffzumeßöffnung 21 und
einem BrennstoffeinlaB 22 in Verbindung steht. Die öffnungs
fläche der BrennstoffzumeBöffnung 21 wird abhängig von der
Ansaugluftmenge gesteuert. Dies wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Die BrennstoffzumeBwelle 8, die gemeinsam mit dem
Fühlventil 6 drehbar ist, ist drehbar in die zylindrische Bohrung des Elements 2o eingesetzt und besitzt eine Brennstoff-
zumeßfläche 23, die der Brennstoffzumeßöffnung 21 gegenüberliegt, sowie eine Ringnut 24, welche mit dem BrennstoffeinlaB
bzw. der Brennstoffeinlaßöffnung 22 in Verbindung steht.
Der obere und der untere Gehäuseabschnitt 17 und 18 und die metallische Membran 19 bilden eine obere Kammer
und eine untere Kammer 26, die mit der Brennstoffzumeßöffnung
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bzw. dem Brennstoffeinlaß 22 in Verbindung stehen. Eine Brennstoffleitung
27 erstreckt sich in die obere Kammer 25. Ihr unteres Ende endet in einem Ventilsitz. Eine Schraubenfeder
28 befindet sich in der oberen Kammer 25, um die metallische Membran 19, die als Ventilelement dient, nach unten vorzuspannen.
Die Membran 19 und die Brennstoffleitung 27 bilden ein Differenzdruck-Regulierventil (V-), das die Druckdifferenz
des Brennstoffs Über der öffnung auf einer bestimmten Höhe
hält.
Eine Brennstoffversorgungsquelle besteht aus einem Brennstofftank 3o, einer Brennstoffpumpe 31, die den Brennstoff
unter Druck setzt, einem Druckregulator 32 und einer Rückführleitung 33. Brennstoff kam mit einem bestimmten Druck
der Brennstoffzumeßvorrichtung 16 über eine Brennstoffversorgungsleitung
34, die mit der unteren Kammer 26 in der Brennstoff zumeßvorrichtung in Verbindung steht, zugeführt werden.
Der Verteiler 35 besitzt einen Brennstoffeinlaß 36, der mit der Brennstoffleitung 27 der Brennstoffzumeßvorrichtung
16 in Verbindung steht, eine Brennstof frückfilhröffnung 38, die über einen Druckregulator 37 mit dem Brennstofftank
3o zur Rückführung überschüssigen Brennstoffs in Verbindung steht, einen zweiten Brennstoffeinlaß 39, der mit
der BrennstoffVersorgungsquelle in Verbindung steht, und Brennstoffausgänge 4oa bis 4od, die mit Brennstoffeinspritzdüsen
N in Verbindung stehen, welche sich in abgezweigte Ansaugrohre für jeweilige Zylinder der Maschine 1 öffnen.
Als nächstes wird anhand der Fig. 3 und 4 der Verteiler 35 im einzelnen beschrieben. Er besteht aus dreigeteilten
Gehäuseabschnitten 41, 42 und 43 mit einer ersten metallisehen Membran 44 zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt
41 und 42 und einer zweiten metallischen Membran 44 zwischen dem zweiten und dem dritten Gehäuseabschnitt 42 und 4
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-44.
Diese Gehäuseabschnitte 41, 42 und 43 und die metallischen Membranen 44 und 45 sind mit Hilfe von acht Bolzen 46 fest
miteinander verbunden. Der Verteiler 35/ der für eine 4-Zylindermaschine gedacht ist, besitzt vier Paare oberer und unterer
Kammern 47 und 48, die von dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt 41 unc 4? und der ersten metallischen Membran 44
gebildet werden, sowie vier Paare oberer und unterer Kammern 49 und 5o, die von dem zweiten und dem dritten Gehäuseabschnitt
42 und 43 und der zweiten metallischen Membran 45 gebildet
werden. Der Verteiler 35 besitzt ferner eine Mittelkammer 51,
die vom zweiten Gehäuseabschnitt 42 und der zweiten metallischen Membran 45 gebildet wird.
Jede obere Kammer 47 steht über einen Brennstoffkanal 52 mit dem Brennstoffeinlaß 36 und Über eine feste öffnung 53, die in der ersten metallischen Membran 44 ausgebildet
ist, mit der unteren Kammer 48 in Verbindung. Ein Ventilsitz
54 lsi; innerhalb der unteren Kammer 47 gegenüber der Öffnung
53 angeordnet. Auf diese Weise bilden der Ventilsitz 54 und die Öffnung 53 ein Verteilerventil V2.
55 mit der unteren Kammer 48 des Verteilerventils V- verbunden,
während die untere Kammer 5o über einen Brennstoffkanal 56, eine öffnung 57 festgelegter Größe, die Mittelkammer 51 und
einen Brennstoffkanal 58 mit dem zweiten Brennstoffeinlaß 39
verbunden ist. Eine Brennstoffleitung 59, die über einen Brennstoffkanal 6o mit dem Brennstoffausgang 4oa, 4ob, 4oc oder 4od
verbunden ist, erstreckt sich nach unten in die obere Kammer und besitzt ein freies Ende, das in einen Ventilsitz endet,
welcher rait der zweiten metallischen Membran 45, die als Ventil
element dient, zusammenwirkt. Die untere Kammer 5o steht über
einen Steuerdurchlaß 61 und einen Brennstoffkanal 62 mit der BrennstoffrückfUhröffnung oder -leitung 38 in Verbindung. Das
Ausmaß oder die Fläche der Öffnung des Steuerdurchlasses 61,
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der mit dem Brennstoffkanal 62 verbunden ist, wird durch eine Feindruckeinste1!vorrichtung, die allgemein mit 66 bezeichnet
ist, eingestellt. Die Feindruckeinstel!vorrichtung 66 besteht
aus einer Einstellstange 63, die in den dritten Gehäuseab
schnitt 43 geschraubt ist und einstückig mit einem Schaft ge
ringeren Durchmessers ausgebildet ist, welcher das Ausmaß der öffnung des Steuerdurchlasses 61 zum Brennstoffkanal 62 steuert.
Die Feindruckeinstellvorrichtung besitzt ferner eine Rückholfeder 64 und einen O-Ring 65 zu Dichtzwecken. Auf diese Heise
bilden die obere und die untere Kammer 49 und 5o, die zweite metallische Membran 45 und die Brennstoffleitung 59 ein Druckausgleichventil V_, während die Feindruckeinstellvorrichtung
66 als variable öffnung dient, die die Feineinstellung des Brennstoffdrucks zuläßt, der auf das Druckausgleichventil V-
ausgeübt werden soll.
Als nächstes wird die Betriebsweise des Brennstoffsteuersystems des oben beschriebenen Aufbaus beschrieben. Gemäß
Fig. 1 wird die der Maschine 1 zuzuführende Luftmenge mittels des Drosselventils 4 gesteuert und strömt vom Luftfilter 2
durch das Ansaugrohr 3 in Richtung des angegebenen Pfeils,
wobei das Fühlventil 6 geöffnet wird. Das Fühlventil 6 schwingt
auf und wird in einer Gleichgewichtsstellung gehalten, die von der Kraft abhängt, welche die Luft auf das Fühlventil 6 ausübt, von der Kraft, die vom pneumatischen Stellglied 9 über-
tragen wird, und von der Kraft der Rückholfeder 7.
Da das Fühlventil 6 sich zusammen mit der Brennstoffzumeßwelle 8 dreht, bestimmt dessen Brennstoffzumeßflache 23 das Ausmaß der öffnung der Brennetoffzumeßöffnung
21 abhängig von der Ansaugluftmenge.
3o mittels der Brennstoffpumpe 31 unter Druck gesetzt worden und mittels des Druckregulators 32 auf einem bestimmten Druck
gehalten worden, so daß der Brennstoff unter.diesem bestimmten
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- j-r -
Druck durch die Brennstoffleitung 34 in die untere Kammer 26 in der BrennstoffzumeBvorrichtung 16 fließt und auf die
■etallische Menbram 19 diesen Druck ausübt. Von der unteren
Kammer 26 fließt der Brennstoff durch den Brennstoffeinlaß
22 in die Ringnut 24 und durch einen Raun zwischen der Zylinderbohrung und der Brennstoffzumeßfläche 23 der Brennstoffzumeßwelle 8 sowie die Brennetoffzumeßöffnung 21 in die obere Kammer 25. Von der oberen Kammer 25 fließt der Brennstoff durch
die Brennstoffleitung 27 zum Brennstoffeinlaß 36 des Verteilers
35 mit einer unten beschriebenen Strömungsrate. Das Ausmaß
der Öffnung des Differenzdruckregulierventils V1, das vom
unteren Ende der Brennstoffleitung 27 und der metallischen Membran 19 gebildet wird, ist so eingestellt, daß der Druck
über der metallischen Membran 19 und damit Über der Brenn
stoffzumeßöffnung 21 auf einem bestimmten Differenzdruck
gehalten werden kann, welcher von der Festigkeit der metallischen Membran 19 und der Kraft der Schraubenfeder 28 abhängt.
Daher wird die in alle Zylinder gelieferte Brennstoffmenge abhängig vom uffnungsmaß der Brennstoffzumeßöffnung 21 ge
steuert, das heißt abhängig von der Menge der Ansaugluft.
Es wird nun erneut auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Der Brennstoff fließt vom Einlaß 36 durch den Brennstof fkanel 52 in jede obere Kammer 47 des Verteilers 35 und
von hier weiter durch die öffnung 53, die die erste metalli
sehe Membran 44 durchsetzt, in die untere Kammer 48. Von der
unteren Kammer 48 fließt der Brennstoff durch den Brennstoffkanal 55 in die obere Kammer 49 des Druckausgleichventils
V3. Von hier fließt der Brennstoff durch die Brennstoffleitung
59, den Brennstoffkanal 60 und den Brennstoffauslaß 4oa, 4ob,
4oc oder 4od zur Düse N, durch die der Brennstoff in ein Zweigansaugrohr (nicht gezeigt) der Maschine 1 eingespritzt wird.
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-W-
Inzwischen fließt der unter Druck stehende Brennstoff von der Brennstoffversorgungsquelle auch In den zweiten
Einlaß 39 und welter durch den Brennstoffkanal 58 In die
MitteIkammer 51. Von der MltteIkammer 51 fließt der Brennstoff
durch die Öffnung 57 und die Brennstoffkanäle 56 in die vier unteren Kammern 5o. Von der unteren Kanuner 5o kehrt der Brennstoff durch den Steuerdurchlaß 61, den Brennstoffkanal 62, die
Brennstoffrückführleitung 38 und den Druckregulator 37 zum
Brennstofftank 3o (Fig. 2) zurück.
5o geflossen ist, wird mittels der Druckregulatoren 32 und 37 im wesentlichen auf einer bestimmten Höhe gehalten und ferner
mittels der Feindrucksteuervorrichtung 66 genau gesteuert. Da der Druck in der unteren Kammer 5o in der oben beschriebenen
fließende Brennstoff, daß sich die zweite metallische Membran 45 nach unten auslenkt, bis das Druckgleichgewicht zwischen
der oberen und der unteren Kammer 49, 5o hergestellt ist. Als Folge davon hängt schließlich das Öffnungsmaß der von der Brenn-
Stoffleitung 59 und der zweiten metallischen Membran 45 gebil
deten öffnung vom Druck in der unteren Kammer 5o ab. Da die obere Kammer 49 mit der unteren Kammer 48 in Verbindung steht,
ist der Druck in letzterer gleich dem Druck in der ersteren und damit dem Druck in der unteren Kammer 5o. Die oberen
Kammern 47 sind mit dem gemeinsamen Brennstoffeinlaß 36 über
die Brennstoffkanäle 52 verbunden, so daß diese Kammern 47 denselben Druck besitzen und folglich die metallische Membran
44 in diesen Kammern 47 um dasselbe Ausmaß ausgelenkt wird. Als Ergebnis besitzen die einzelnen veränderlichen öffnungen,
die von der festen öffnung 53 und dem Ventilsitz 54 gebildet werden, dasselbe Öffnungsmaß, so daß die Druckdifferenzen
über diesen veränderlichen öffnungen ebenfalls gleich sind.
Als Folge davon ist die Menge oder Strömungsrate des durch
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die feste öffnung 53 fließenden Brennstoffs dieselbe, so daß
die gleiche Menge Brennstoff den jeweiligen Zylindern aufgeladen werden kann >
Infolge der Herstellungstoleranz, d.h. der Änderung der Herstellungsgenauigkeit, kann jedoch die oben beschriebene
gleichförmige Brennstoffverteilung in der Praxis nicht erhalten werden. Om dieses Problem zu lösen, wird der Druck in der
unteren Kanuner 48 in einer im folgenden beschriebenen Weise eingestellt. Wie oben beschrieben, ist der Druck in der unte ren Kammer 48 gleich dem Druck in der unteren Kammer 5o. Wenn
das Öffnungsmaß des Steuerdurchlasses 61 zum Brennstoffkanal 62 mit Hilfe der Feindruckeinstel!vorrichtung 66 durch Verschieben da:
Einstellstange 63 eingestellt wird, kann daher der Druck in der unteren Kammer 5o und damit der Druck in der unteren Kam mer 48 einzeln gesteuert werden» Als Folge kann die Druck
differenz Über jeder einzelnen öffnung 53 gleich und gleichförmig gehalten werden, so daß der Brennstoff gleichförmig
verteilt wird. Die Feder 64 in der Feindruckeinstellvorrichtung 66 dient dazu, die Einstellstange 63 an einer Einstell-
stellung zu halten, während der O-Ring 65 einen Leckfluß des Brennstoffs nach außen verhindert.
Auf diese Weise kann der Brennstoff, der mittels der Brennstoff zündvorrichtung 16 proportional der Ansaugluftmenge zugemessen wurde, vom Verteiler 35 gleichförmig
verteilt werden, so daß der Brennstoff den jeweiligen Zylindern in einer Menge aufgeladen werden kann, die der Ansaugluftmenge in optimaler Weise proportional ist.
Die Erfindung wurde soweit in Verbindung mit einer 4-Zylinder-Maschine beschrieben. Der Verteiler 35 kann aber
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auch abhängig von einer anderen Zylinderzahl geeignet abgewandelt werden. Anstelle des Zumessens des Brennstoffs in Abhängigkeit
von der Ansaugluftmenge, die vom Fühlventil 6 erfaßt wird, kann
der Brennstoff durch Fühlen des Ansaugluftunterdrucks, der Drehzahl
oder anderer geeigneter Faktoren, die für die Betriebszustände
der Maschine repräsentativ sind, zugemessen werden.
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Brennstoff
steuersystem für eine Mehrzylinder-Verbrennungsmaschine
geschaffen, bei der der Brennstoff mittels einer Brennstoff-ζurneβvorrichtung
zugemessen wird, welche eine Brennstoffzumeßöffnung aufweist, deren öffnungsmaß abhängig von der Ansaugluftmenge
veränderlich ist. Ein Differenzdruckregulierventil hält den Differenzdruck über der Brennstoffzumeßöffnung auf
einer bestimmten Höhe. Ein Verteiler besitzt eine der Anzahl von Zylindern der Maschine entsprechende Anzahl von Verteilerventilen,
von denen jedes hydraulisch mit der Brennstoffzuraeßvorrlchtung
in Verbindung steht. Eine der Anzahl der Zylinder entsprechende Anzahl von Druckausgleichventilen ist vorgesehen,
von denen jedes mit jedem Verteilerventil in Verbindung steht. Die gesamte den jeweiligen Zylindern zuzuführende Brennstoffmenge
wird mittels der Brennstoffzumeßvorrichtung proportional zur Ansaugluftmenge genau zugemessen, und der zugemessene
Brennstoff wird mittels des Verteilers unter den Brennstoffeinspritzdüsen gleichförmig verteilt.
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Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavarlaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53-56 Telex:5 24 845tipat cable. Germaniapatent München
29. März 1977 B 8o17/case ^2049-02
NIPPON SOKEN, INC. Nishio-shi, Japan
Brennstoffsteuersystem für Verbrennungsmaschine
HO/ba
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Claims (7)
1. Brennstoffsteuersystem für eine Verbrennungsmaschine einer solchen Art, bei der die den jeweiligen Brennstoffeinspritzdüsen zuzuführende Brennstoffmenge von einer Brennstoffzumeßvorrichtung mit einer einzigen Brennstoffzumeßöff-
nung gesteuert wird, deren Öffnungsmaß abhängig von der Ansaugluftmenge veränderlich ist, mit einem Differenzdruckregulierventil zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Höhe
des Differenzdrucks des Brennstoffs über der Brennstoffzumeßöffnung und mit einem Verteiler, gekennzeichnet
durch eine der Anzahl der Zylinder der Maschine entsprechende Anzahl von Verteilerventilen (V-), von denen jedes umfaßt:
zwei Kammern (47, 48) die durch eine Membran (44) getrennt sind, eine öffnung (53) die in der Membran, diese durchsetzend, ausgebildet ist, um die beiden Kammern in hydraulische Verbindung zu bringen, wobei die Öffnung eine bestimmte
Offnungsflache aufweist, und einen Ventilsitz (54), der gegenüber der Öffnung angeordnet ist; durch eine Vielzahl von
Brennstoff kanälen (52), von denen jeder hydraulisch eine der beiden Kammern jedes Verteilerventils und die Brennstoffzumeßvorrichtung (16) verbindet, um Brennstoff von der letzteren
dieser einen Kammer zuzuführen; durch eine der Anzahl der Zylinder der Maschine entsprechende Anzahl von Druckausgleichsventilen (V.), von denen jedes mit der anderen Kammer (48)
jedes Verteilerventile in Verbindung steht, um den Brennstoffdruck in der anderen Kammer auf einer bestimmten Höhe zu
halten; und durch eine Vielzahl von Brennstoffkanälen (6o) von denen jeder jedes Druckausgleichsventil und jede Brenn-
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ORIGINAL INSPECTED
- ι -•I.
Stoffeinspritzdüse (N) verbindet, wobei der von der Brennstoffzumeßvorrichtung zugemessene Brennstoff gleichförmig über die
Zylinder der Maschine verteilt werden kann.
2. Brennstoffsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Druckausgleieheventil
(V3) umfaßt: eine erste Kammer (49) in Verbindung mit der anderen Kammer (4Θ) jedes Verteilerventils (V-), eine zweite Kammer (5o), die von der ersten Kammer mittels einer Membran (45)
getrennt ist, wobei der Druck in der zweiten Kammer auf einer bestimmten Höhe gehalten wird, und eine Feindruckeinstellvorrichtung (66) zur genauen Einstellung des Drucks des Brennstoffs in der zweiten Kammer.
3. Brennstoffeinspritzsystem für eine Verbrennungsmaschine mit Funkenzündung, die ein Ansaugrohr und eine Viel-
zahl von Zylindern aufweist, mit
a) einem Drosselventil, das innerhalb des Ansaugrohrs der Verbrennungsmaschine angeordnet und vom Fahrer geeignet gesteuert wird,
b) einem Luftströmungsmeßelement, das innerhalb des
Ansaugrohrs stromab des Drosselventils angeordnet ist und abhängig von der Menge der durch das Ansaugrohr strömenden Ansaugluft eine Schwingbewegung ausführt,
c) einem druckempfindlichen Stellglied, das mit dem Luftströmungsmeßelement mechanisch gekoppelt ist, um den
Differenzdruck über diesem auf einer bestimmten Höhe zu halten,
d) mit einer BrennstoffVersorgungsquelle, die Brennstoff unter einem bestimmten Druck zuführt,
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e) mit einer Brennstoff zündvorrichtung, die mit
dem Luftströmungsmeßelement gekoppelt ist und hydraulisch mit
der BrennstoffVersorgungsquelle in Verbindung steht, um den
Brennstoff zuzumessen, der abhängig von der Ansaugluftmenge
auf alle Zylinder der Maschine zu verteilen ist, und
f) mit einem Verteiler, der den Brennstoff von der Brennstoffzumeßvorrichtung gleichförmig auf die Zylinder
der Maschine verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstof fzumeßvorrichtung (16) eine Brennstoffzumeßwelle (8) be-
sitzt, die sich zusammen mit dem Luftströmungsmeßelement (6)
dreht, ein Lagerelement (2o), das die Brennstoffzumeßwelle
drehbar aufnimmt und zusammen mit dieser eine Brennstoffzumeßöffnung (23) bildet, daß ein Differenzdruckregulierventil
(V.) hydraulisch mit der Brennstoffzumeßöffnung verbunden ist,
um den Differenzdruck des Brennstoffs über der Brennstoffzumeßöffnung auf einer vorbestimmten Höhe zu halten, und daß der
Verteiler (35) umfaßt:
1) einen ersten, einen zweiten und einen dritten Gehäuseabschnitt (41 bis 43),
2) eine erste Membran (44) zwischen dem ersten und
dem zweiten Gehäuseabschnitt und eine zweite Membran (45) zwischen dem zweiten und dem dritten Gehäuseabschnitt,
3) eine der Anzahl von Zylindern der Maschine gleichende Vielzahl von Verteilerventilen (V2), von denen jedes
eine erste und eine zweite Kammer (47, 48) besitzt, welche
innerhalb des ersten bzw. des zweiten Gehäuseabschnitts gebildet
und durch die ersten Membranen getrennt sind, und welche untereinander über eine feste öffnung (43) in der ersten Membran in
Verbindung stehen, und einen Ventilsitz (54), der in der ersten
Kammer gegenüber der festen öffnung angeordnet ist,
4) eine Vielzahl von Brennstoffkanälen (52), die
in dem ersten Gehäuseabschnitt ausgebildet sind und jeder zur Zuführung des Brennstoffs von der Brennstoffzumeßvorrichtung
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zur ersten Kairaner jedes Verteilerventils dient,
5) eine der Anzahl der Zylinder der Maschine
gleichende Vielzahl von Druckausgleichsventilen (V-), von denen jedes eine erste und eine zweite Kammer (49, 5o), die innerhalb
des zweiten bzw. des dritten Gehäuseabschnitts gebildet und durch die zweite Membran getrennt sind und eine Brennstoffleitung
(59), die sich mit ihrem freien Ende in die erste Kammer, der zweiten Membran gegenüberliegend, erstreckt und
hydraulisch mit jeder Brennstoffeinspritzdüse (N) in Verbindung steht, aufweist,
6) eine Vielzahl von Brennstoffkanälen (55) von
denen jeder hydraulisch mit der zweiten Kammer jedes Verteilerventils und der ersten Kammer des Druckausgleichsventils in
Verbindung steht, und
7) eine Vielzahl von Brennstoffkanälen (38) von
denen jeder hydraulisch mit der BrennstoffVersorgungsquelle
und der zweiten Kammer jedes Druckausgleichsventils in Verbindung steht.
4. Brennstoffsteuersystem nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Feindruckeinstellvorrichtungen
(66), von denen jede den Druck des Brennstoffs in der zweiten Kammer jedes Druckausgleichsventils
genau einstellt.
5. Brennstoffsteuersystem für eine Verbrennungsmaschine
mit einer Ansaugluftdetektoreinrichtung , die die
Ansaugluftmenge feststellt, welche in die Maschine eingesogen
wird, mit einer Brennstoffζurneßvorrichtung , die mit der
Ansaugluftdetektoreinrichtung mechanisch gekoppelt ist, um den der Maschine zuzuführenden Brennstoff in einer solchen Weise
zuzumessen, daß die Brennstoffmenge der Ansaugluftmenge proportional
ist, und mit einer Brennstoffverteilervorrichtung, die den Brennstoff auf jeweilige Brennstoffeinspritzdüsen in
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einer solchen Weise verteilt, daß die jeder Düse zugeteilte Brennstoffmenge gleich die der anderen ist, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verteilervorrichtung umfaßt:
eine der Anzahl der Zylinder der Maschine gleichende Vielzahl von Verteilerventilen (V2), von denen jedes eine
erste und eine zweite Kammer (47, 48) aufweist, welche mittels einer Membran (44) getrennt sind, wobei die erste Kammer mit
der Brennstoff zündvorrichtung (16) verbunden ist und Einrichte· tungen (53, 54) vorgesehen sind, um dem in die erste Kammer
eingeführten Brennstoff zu ermöglichen, zur zweiten Kammer zu fließen,
eine der Anzahl von Zylindern der Maschine gleichende Vielzahl von Druckausgleichsventilen (V^)» von denen jedes
eine dritte und eine vierte Kammer (49, 5o) aufweist, welche von einer anderen Membran (45) getrennt sind, wobei die dritte
Kammer in einer Fluidverbindung mit der zweiten Kammer steht, in der vierten Kammer eine Druckquelle vorhanden ist, die einen
konstanten Druck an die andere Membran in Richtung auf die dritte Kammer anlegt und Einrichtungen vorhanden sind, die den
Druck in der dritten Kammer entsprechend einem konstanten Druck auf einen konstanten Wert steuern, wobei die zur zweiten Kammer eines der Verteilerventile fließende Brennstoffmenge gleich
derjenigen Brennstoffmenge wird, die zur zweiten Kammer des anderen Verteilerventils fließt, und
eine Vielzahl von Brennstoffkanälen (6o), die jeder eine jeweilige dritte Kammer mit einer jeweiligen Brennstoffeinspritzdüse durch die Drucksteuereinrichtung hydraulisch verbinden.
6. Brennstoffsteuersystem nach Anspruch 5/
gekennzeichnet durch eine Druckeinstelleinrichtung (66) zur Einstellung des Werts des konstanten Drucks in
der vierten Kammer des Druckausgleichsventils (V,).
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