DE2713681A1 - Anordnung zum verschieben von auf dem bildschirm eines sichtgeraetes dargestellten bildern - Google Patents

Anordnung zum verschieben von auf dem bildschirm eines sichtgeraetes dargestellten bildern

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DE2713681A1
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
    • G09G5/34Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators for rolling or scrolling
    • G09G5/343Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators for rolling or scrolling for systems having a character code-mapped display memory

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Description

  • Anordnung zum Verschieben von auf dem Bildschirm eines Sichtge-
  • rätes dargestellten Bildern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verschieben von auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestellten, aus Bildelementen zusammengesetzten Bildes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die mit Sichtgeräten dargestellten Bilder, z. B. die Fließbilder von Prozeßsteuerungen, werden im allgemeinen aus Bildelementen zusammengesetzt, die aus je einem Bildpunkt bestehen oder in je einem Zeichenfeld von z. B. 7x9 Bildpunkten dargestellt werden. Jedem Bildpunkt oder Zeichenfeld ist eine Zelle eines Bildspeichers zugeordnet, in dem ein Datum enthalten ist, das angibt, wie das Bildelement aussieht, ob es z. B. hell-oder dunkelgetastet ist, ob es ein bestimmter Buchstabe, eine Ziffer oder auch ein Symbol ist, das zusammen mit anderen Symbolen, die in aneinander angrenzenden Zeichenfeldern dargestellt sind, ein Ubersichtsbild einer Anlage ergibt. Da den Bildpunkten oder Zeichenfeldern je eine Speicherzelle zugeordnet ist, können sie einzeln adressiert werden. Fließbilder von großen Anlagen können nicht mit zufriedenstellender Auflösung und Ubersichtlichkeit auf dem kleinen Bildschirm eines Sichtgerätes dargestellt werden. Man löst die Fließbilder daher in Teilbilder auf und stellt diese auf Anwahl einzeln dar. Dies hat den Nachteil, daß nur bestimmte Ausschnitte wiedergegeben werden. Oft ist es aber auch erwünscht, den Ausschnitt beliebig wählen zu können.
  • Zin 4 Scl, 22.3.1977 Dieser Nachteil wird mit einer aus der DT-OS 25 10 632 bekannten Anordnung dadurch umgangen, daß der Bildspeicher, welcher der Hauptspeicher eines Rechners ist, größer ist, als es zur Darstellung eines Bildes erforderlich ist. Durch Verändern der Eingangsadresse beim Bildabruf aus dem Bildspeicher kann dann der Bildausschnitt verschoben werden. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß der verwendete große Bildspeicher schlecht ausgenutzt ist, da jeweils nur ein Teil der gespeicherten Information dargestellt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, da der Bildspeicher der Hauptspeicher eines Rechners ist, dieser übermäßig belastet wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zu schaffen, mit der ein auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestelltes Bild kontinuierlich über den Bildschirm geschoben werden kann und die sich gegenüber der bekannten Anordnung durch geringeren Aufwand bezüglich des Aufbaus und durch größere Flexibilität in der Anwendung auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. In einer solchen Anordnung sind die Daten für alle darzustellenden Bildelemente, also z. B. die Daten zum Darstellen eines ganzen Fließbildes, in einem Hintergrundspeicher abgelegt. Nur die Daten für die Bildelemente, die gerade dargestellt werden, sind im Bildwiederholungsspeicher enthalten und werden aus diesem zyklisch ausgelesen. Die Daten, die zum Verschieben des Bildes benötigt werden, sind im Zwischenspeicher enthalten.
  • Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • In Figur 1 ist das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt.
  • Figur 2 veranschaulicht die Funktion der Anordnung nach Figur 1.
  • Figur 3 zeigt Einzelheiten eines Steuerteils der Anordnung nach Figur 1 und in Figur 4 ist das Schaltbild eines im Vergleich zur Anordnung nach Figur 1 vereinfachten Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt.
  • In Figur 1 ist mit SG ein Sichtgerät bezeichnet, auf dessen Bildschirm ein Teil des Fließbildes einer größeren Anlage dargestellt wird. Zum Beobachten des Fließbildes soll der jeweils dargestellte Teil in beliebiger Richtung verschoben werden können, so daß an einem oder zwei Bildrändern dargestellte Anlagenteile verschwinden und an den gegenüberliegenden Bildrändern neue Anlagenteile erscheinen. Auf diese Weise kann das gesamte Fließbild wie mit einer Lupe abgetastet werden. Zum Verschieben des Bildes ist eine Steuereinheit ST vorgesehen, die zwei Schalter TH1 und TH2 zum Verschieben nach links und nach rechts und zwei Schalter TV1 und TV2 zum Verschieben nach oben und unten enthält. Diese Schalter sind als mechanische Schalter dargestellt; selbstverständlich können es elektronische Schalter sein, die z. B. dadurch betätigt werden, daß mit einem Lichtgriffel, einer Rollkugel oder dergleichen Koordinatengeber vorbestimmte Stellen des Bildschirmes des Sichtgerätes SG angewählt werden oder bestimmte Symbole, z. B.
  • Pfeile, welche die Richtung der Verschiebung angeben, gezeichnet werden. Derartige Anordnungen sind bekannt und brauchen hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
  • Die Steuereinheit ST steuert u. a. einen Hauptspeicher HSP an, in dem alle Informationen über das gesamte Fließbild enthalten sind. Diese Informationen können z. 3. von einem Rechner CP eingetragen worden sein. Ferner gibt die Einheit ST Steuersignale auf einen Bildspeicher, der aus einem Bildwiederholungsspeicher BWSP, zwei Zeilenzwischenspeichern ZZS1 und ZZS2, zwei Spaltenzwischenspeichern SZS1 und SZS2 sowie vier Diagonalzwischenspeichern DZS1, DZS2, DZS3 und DZS4 besteht. Im Bildwiederholungsspeicher BWSP sind die Daten gespeichert, die zur Darstellung des gerade auf dem Sichtgerät SG erscheinenden Teilbildes erforderlich sind. Diese Daten werden an einen Videosignalgeber VSG ausgelesen, der sie in Videosignale umwandelt, die zur Ansteuerung eines handelsüblichen Sichtgerätes geeignet sind. Im Videosignalgeber VSG werden ferner Impulse gebildet, die zur Steuerung eines Sichtgerätes erforderlich sind, wie z. B. die Austast-und Synchronimpulse. Da der Bildwiederholungsspeicher BWSP syn- chron zur Ablenkung des Elektronenstrahls des Sichtgerätes ausgelesen werden muß, wird der Auslesevorgang zweckmäßig vom Videosignalgeber VSG gesteuert.
  • In den Zwischenspeichern sind die Daten enthalten, die im Falle einer Verschiebung des Bildes benötigt werden. Beispielsweise werden beim Verschieben des Bildes nach rechts die in den rechten Zellen des Bildwiederholungsspeichers enthaltenen Daten in den Zeilenzwischenspeicher ZZS2 übertragen, die dort enthaltenen Daten werden gelöscht und die Daten aus dem Zwischenspeicher ZZS1 in die linken Zellen des Bildwiederholungsspeichers eingetragen.
  • Umgekehrt werden beim Verschieben des Bildes nach links Daten aus dem Zeilenzwischenspeicher ZZS2 in den tildwiederholungsspeicher BWSP übernommen, die im Zeilenzwischenspeicher ZZS1 enthaltenen Daten von den aus dem Bildwiederholungsspeicher BWSP ausgelesenen Daten überschrieben.
  • Der Bildschirm des Sichtgerätes SG ist in Zeichenfelder unterteilt, die je aus einer bestimmten Anzahl von Bildpunkten, z. B.
  • 7x9, bestehen und in denen je ein Bildelement, z. B. ein Buchstabe, eine Ziffer oder ein Symbol, z. B. ein Strich als Teil einer Leitung, ein Ventil und dergleichen dargestellt werden kann. Die Gesamtheit der Symbole ergibt das dargestellte Fließbild, das durch Beschriftungen und Zahlen ergänzt werden kann.
  • Jedem Zeichenfeld ist eine Speicherzelle des Bildwiederholungsspeichers zugeordnet. Der Anschaulichkeit halber ist daher der Bildwiederholungsspeicher derart flächenmäßig dargestellt, daß jeder Stelle des Bildschirms eine Stelle im Bildwiederholungsspeicher entspricht. Tatsächlich braucht der Bildwiederholungsspeicher nicht in der gezeichneten Weise aufgebaut zu sein, sondern er kann ein üblicher Speicher mit wahlweisem Zugriff oder auch ein Umlaufspeicher sein. In derselben Art wie der Bildwiederholungsspeicher dargestellt ist, sind auch die Zwischenspeicher gezeichnet. Dies bedeutet, daß z. B. der Zeilenzwischenspeicher ZZS1 die Daten enthält, mit denen das dargestellte Fließbild am linken Rand ergänzt werden kann. Entsprechend kann mit den Daten des Zeilenzwischenspeichers ZZS2 das Fließbild am rechten Rand, mit denen des Spaltenzwischenspeichers SZS1 am oberen Rand ergänzt werden. In die Diagonalzwischenspeicher DZS1 ... sind die Daten eingetragen, die beim Verschieben des Bildes in Diagonalrichtung benötigt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel sind auf dem Bildschirm 1024 Zeichenfelder vorgesehen, die in 32 Zeilen und 32 Spalten angeordnet sind.
  • Entsprechend hat der Bildwiederholungsspeicher BWSP 1024 Zellen, in denen je ein Datum für ein Bildelement enthalten ist. Die Kapazität der Zeilen- und Spaltenzwischenspeicher sei je 1/4 der des Bildwiederholungsspeichers, die der Diagonalzwischenspeicher je 1/16.
  • Nach Inbetriebnahme der Anordnung nach Figur 1 muß zunächst der Bildwiederholungsspeicher BWSP mit Daten für ein beliebiges Teilbild aus dem Hauptspeicher HSP über eine Datenleitung d geladen werden. Dies kann in der Weise geschehen, daß die Daten unmittelbar in den Bildwiederholungsspeicher eingetragen werden, oder daß Daten zunächst in einen Zeilen- oder Spaltenzwischenspeicher übernommen werden und von diesem dann mittels eines Verschiebevorganges in den Bildwiederholungsspeicher eingetragen werden, wobei diese Daten gleichzeitig auf dem Bildschirm erscheinen. Durch wiederholtes Eintragen in den Spalten- oder Zeilenzwischenspeicher und Ubernehmen in den Bildwiederholungsspeicher kann so das gesamte Bild aufgebaut werden. Gleichzeitig werden die Spalten-, Zeilen- und Diagonalzwischenspeicher geladen.
  • Zum Verschieben des Bildes, z. B. nach rechts, wird die Taste TH1 der Steuereinheit ST geschlossen. Darauf gibt diese Einheit einen Befehl über eine Steuerleitung s an den Bildwiederholungsspeicher BWSP, die in ihm enthaltenen Daten nach rechts zu verschieben. Gleichzeitig wird der Zeilenzwischenspeicher ZZS1 aufgefordert, die in ihm enthaltenen Daten in die freiwerdenden linken Speicherzellen des Bildwiederholungsspeichers BWSP einzutragen, und der Zeilenzwischenspeicher ZZS2 wird gesteuert, die vom Bildwiederholungsspeicher BWSP ausgelesenen Daten aufzunehmen. Da während des Verschiebevorgangs der Inhalt des Bildwiederholungsspeichers BWSP weiterhin zyklisch dem Videosignalgeber VSG zugeführt wird und der Verschiebevorgang mit einer vorgegebenen Taktfrequenz erfolgt, kann auf dem Sichtgerät SG das Verschieben des Bildes verfolgt werden. Die Schiebegeschwindigkeit hängt von der Höhe der Taktfrequenz ab. Nach Abschluß des Verschiebevorganges ist der Zeilenzwischenspeicher ZZS1 leer und muß, damit der Bildspeicher für eine weitere Bildverschiebung nach rechts vorbereitet ist, mit Daten aus dem Hauptspeicher HSP geladen werden.
  • Hierzu ruft, wie weiter unten anhand der Figur 2 näher beschrieben werden wird, die Steuereinheit ST die Daten aus dem Haupt-Speicher auf, von dem sie gesteuert von der Einheit ST, in den Zwischenspeicher ZZS1 eingetragen werden. Da die Inhalte der Spaltenzwischenspeicher SZS1 und SZS2 sowie die der Diagonalzwischenspeicher DZS1 ... nicht verändert wurden, müssen auch diese dem neuen Inhalt des Bildwiederholungsspeichers angepaßt werden.
  • Ist dies geschehen, ist die Anordnung für eine neue Bildverschiebung vorbereitet. Bildverschiebungen nach links, nach oben, unten und in Diagonalrichtung erfolgen entsprechend der beschriebenen Verschiebung nach rechts.
  • Bei der oben beschriebenen Bildverschiebung wurde zunächst nur der Inhalt des Zwischenspeichers ZZS1 in den Bildwiederholungsspeicher BWSP übertragen, die Inhalte der Diagonal- und Spaltenzwischenspeicher blieben unverändert. Vorteilhaft ist es aber, wenn bei einer Bildverschiebung nach rechts gleichzeitig die Inhalte der Spalten- und Diagonalzwischenspeicher ebenfalls nach rechts verschoben werden, damit bei Abschluß des Verschiebevorgangs die Spaltenzwischenspeicher SZS1 und SZS2 sowie die Diagonalzwischenspeicher DZS2 und DZS4 dem veränderten Inhalt des Bildwiederholungsspeichers BWSP angepaßt sind. Es brauchen dann nur noch der Zeilenzwischenspeicher ZZS1 und die beiden Diagonalzwischenspeicher DZS1 und DZS3 geladen zu werden, was in einem Vorgang geschehen kann. Entsprechend wird bei einer Bildverschiebung von unten nach oben, was durch Betätigen der Taste TV1 eingeleitet wird, der Inhalt des Spaltenzwischenspeichers SZS2 in den Bildwiederholungsspeicher, der Inhalt des Diagonalzwischenspeichers DZS3 in den Zeilenzwischenspeicher ZZS1 und der des Diagonalzwischenspeichers DZS4 in den Zeilenzwischenspeicher ZZS2 übernommen.
  • Eine Diagonalverschiebung, die durch Betätigen einer der Tasten TH1, TH2 und einer der Tasten TV1, TV2 gestartet wird, kann in der Weise geschehen, daß zunächst eine Horizontalverschiebung um den gesamten Inhalt eines Diagonalzwischenspeichers und dann eine Verschiebung in vertikaler Richtung durchgeführt wird. Statt dessen ist es auch möglich, nach einer Verschiebung der Inhalte der Zwischenspeicher um ein Bildelement in horizontaler Richtung eine Verschiebung um ein Bildelement in vertikaler Richtung vorzunehmen, wobei die beiden Verschiebungen so rasch aufeinanderfolgen können, daß sich das Bild auf dem Bildschirm ausschließlich in diagonaler Richtung bewegt.
  • In Figur 1 ist der Bildwiederholungsspeicher in sechzehn gleiche, nicht bezeichnete Bereiche unterteilt. Jeder Bereich enthält 8x8 Speicherzellen, da, wie oben beschrieben, der Bildwiederholungsspeicher 32x32 Zellen enthält. Die Zeilen- und Spaltenzwischenspeicher sind ebenfalls in je vier Bereiche mit jeweils 8x8 Zellen unterteilt. Die Diagonalzwischenspeicher, die insgesamt nur 8x8 Zellen enthalten, sind nicht unterteilt. Die Bildverschiebevorgänge können dadurch vereinfacht werden, daß bei Betätigen einer Taste die Daten jeweils um einen Bereich verschoben werden, d. h. bei einer Bildverschiebung nach rechts der Inhalt des Zeilenzwischenspeichers ZZS1 in die linken Bereiche des Bildwiederholungsspeichers, der Inhalt des Diagonalzwischenspeichers DZS1 in den linken Bereich des Spaltenzwischenspeichers SZS1 und der Inhalt des Diagonalzwischenspeichers DZS3 in den linken Bereich des Spaltenzwischenzählers SZS2 eingetragen wird. Entsprechend werden die Diagonalzwischenspeicher DZS2 und DZS4 sowie die Zeilenzwischenspeicher ZZS2 mit den rechten Bereichen der Spaltenzähler SZS1, SZS2 und des Bildwiederholungsspeichers BWSP geladen. Dementsprechend wird das Bild auf dem Sichtgerät SG jeweils um acht Bildelemente verschoben. Dadurch besteht die Möglichkeit, in einem Bereich von 8x8 Bildelementen vollständige Digitalanzeigen, Figuren und Texte unterzubringen, so daß das auf dem Bildschirm wiedergegebene Bild vollständig ist und irreführende Informationsanzeigen infolge von Verstümmelung von Zahlen, Figuren und Texten verhindert ist.
  • Figur 2 zeigt den Hauptspeicher HSP in der flächenmäßigen Darstellung, in welcher der Bildspeicher in Figur 1 gezeigt ist. In einem Feld bws sind die Daten enthalten, die im Bildwiederholungsspeicher BWSP gespeichert sind. Entsprechend sind in Feldern szsl, szs2, zzsl, zzs2, dzsl, dzs2, dzs3 und dzs4 die Daten enthalten, die in die Spalten-, Zeilen- und Diagonalzwischenspeicher der Anordnung nach Figur 1 eingetragen sind. Der Hauptspeicher HSP weist im Ausführungsbeispiel 12288 Speicherzellen auf, die in 96 Zeilen und 128 Spalten angeordnet werden können. Er hat somit die 12fache Kapazität des Bildwiederholungsspeichers BWSP. Der Hauptspeicher HSP stellt ein Abbild des gesamten darstellbaren Bildes dar, aus dem mit dem Bereich bws ein Fenster ausgeblendet wird. Durch Verschieben dieses Fensters können alle Teile des Bildes sichtbar gemacht werden. Beim Verschieben des Bildes über den Bildschirm wandert auch der Bereich bws über den Hauptspeicher HSP. Zur Identifikation der jeweiligen Lage des Bereiches bws genügt es, die Adresse einer Speicherzelle des Hauptspeichers HSP anzugeben, die bezüglich des Bereiches bws eine feste Lage hat, z. B. die Zelle bel, deren Inhalt im linken oberen Zeichenfeld des Bildschirmes dargestellt wird. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Adresse dieser Speicherzelle 040/040.
  • Es können auch beliebige andere Speicherzellen angegeben werden, z. B. die Zelle be2 mit den Koordinaten 032/032, deren Inhalt im Diagonalzwischenspeicher DZS1 steht, und zwar derart, daß im Falle einer diagonalen Verschiebung des Bildes nach links oben ihr Inhalt als linkes oberes Bildelement dargestellt würde.
  • Figur 3 zeigt Einzelheiten der Steuereinheit ST der Anordnung nach Figur 1. Mit TH1 ist wieder die Taste zum Verschieben des Bildes nach rechts, mit TH2 die zum Verschieben nach links, mit TV1 die Taste zum Verschieben des Bildes nach oben und mit TV2 die zum Verschieben nach unten bezeichnet. Wird die Taste TH1 geschlossen, so wird über eine Diodenmatrix auf die Zwischenspeicher ZZS1, DZS1 und DZS3 ein Steuersignal gegeben, das bewirkt, daß diese Zwischenspeicher und damit alle anderen Speicher ihre Inhalte nach rechts verschieben. Mit diesen Signalen werden die genannten Zwischenspeicher ferner zur Aufnahme von Daten aus dem Hauptspeicher HSP vorbereitet. Die Adressen des Hauptspeichers, die ausgelesen werden sollen, werden in einem von zwei Adressenzählern ADZ1, ADZ2 gebildet. In einem Register ZAR ist die Zeilenadresse der Zelle be2 (Fig. 2), in einem Register SAR deren Spaltenadresse enthalten. Mit dem Schließen der Taste TH1 wird ein Subtrahierer SB2 angeregt, den Inhalt des Registers SAR um 8 zu erniedrigen. Damit wird dem Adressenzähler ADZ1 die um 8 erniedrigte Spaltenadresse der Speicherzelle be2 und deren unveränderte Zeilenadresse als Anfangsadresse zugeführt. Diese Anfangsadresse ist somit die Adresse einer Zelle be3 (Fig. 2), die in der linken oberen Ecke eines gestrichelt umrandeten Feldes des Hauptspeichers HSP vorgesehen ist. Der Adressenzähler ADZ1 ist so voreingestellt, daß er fortlaufend die Adressen der in dem gestrichelt umrandeten Feld mit der Zelle be3 enthaltenen Speicherzellen aufruft. Die Inhalte dieser Zellen werden in die Zwischenspeicher DZS1, ZZS1 und DZS3 übernommen. Damit ist der Bildspeicher der Anordnung nach Figur 1 für eine weitere Bildverschiebung vorbereitet. Das Ausgangssignal des Subtrahierers SB2, das ist die Spaltenadresse der Speicherzelle be3, wird über ein ODER-Glied OD2 in das Register SAR eingetragen, so daß in der Steuereinheit ST der auf dem Bildschirm dargestellte Ausschnitt aus der gesamten im Hauptspeicher HSP enthaltenen Information festgehalten ist.
  • Wird zwecks einer Bildverschiebung nach links die Taste TH2 geschlossen, werden die Zwischenspeicher ZZS2, DZS2 und DZS4 über die Diodenmatrix angesteuert, was bedeutet, daß sämtliche im Bildspeicher enthaltenen Daten nach links verschoben werden. Es wird wieder angenommen, daß der ursprüngliche Inhalt des Bildwiederholungsspeichers BWSP gleich dem Inhalt des in Figur 2 eingetragenen Feldes bws ist. Da nach einer Bildverschiebung nach links die Zwischenspeicher DZS2, ZZS2 und DZS4 nachgeladen werden müssen, und zwar mit dem Inhalt des gestrichelt umrandeten Feldes des Hauptspeichers HSP, dessen linke obere Zelle die Zelle be4 ist, wird mit dem Schließen der Tasten TH2 ein Addierer AD3 freigegeben, der zur Spaltenadresse der Zelle be2 48 hinzuaddiert und die Summe über das ODER-Glied OD3 dem Adressenzähler ADZ1 zuführt. Dieser erhält ferner die unveränderte Zeilenadresse der Speicherzelle be2 aus dem Register ZAR. Ausgehend von dieser Anfangsadresse ruft er nacheinander die Zellen des gestrichelt umrandeten Bereiches mit der Speicherzelle be4 auf. Mit dem Schließen der Taste TH2 wurde ferner ein Addierer AD4 angeregt, der zu der im Register SAR enthaltenen Spaltenadresse 8 hinzuaddiert und die Summe über das ODER-Glied OD2 in das Register SAR einträgt. Da- mit ist in der Steuereinheit wieder gespeichert, welcher Ausschnitt dargestellt wird.
  • Wird die Taste TV1 zum Verschieben des Bildes nach oben betätigt, werden der Spaltenzwischenspeicher SZS2 und die beiden Diagonalzwischenspeicher DZS3 und DZS4 angesteuert, so daß die im Bildspeicher enthaltenen Daten nach oben verschoben werden. Ferner wird ein Addierer AD2 freigegeben, der zum Inhalt des Registers ZAR die Zahl 48 hinzuaddiert und die Summe dem Adressenzähler ADZ2 als Teil einer Anfangsadresse zuführt, deren anderer Teil der Inhalt des Registers SAR ist. Die so gebildete Adresse ist die einer Speicherzelle be5. Der Adressenzähler ADZ2 ist so voreingestellt, daß er fortlaufend die Speicherzellen aufruft, die in dem gestrichelt umrandeten Feld mit der Speicherzelle be5 enthalten sind. Die Inhalte dieser Zellen werden in die Zwischenspeicher SZS2, DZS2 und DZS4 eingetragen. Ferner muß der Inhalt des Registers ZAR korrigiert werden. Dies geschieht wieder in der Weise, daß mit dem Schließen der Taste TV1 ein Addierer AD1 angeregt wird, den Inhalt des Registers ZAR um 8 zu erhöhen und die Summe über ein ODER-Glied OD1 als neuen Inhalt in das Register ZAR einzutragen.
  • Beim Betätigen der Taste TV2 werden die Zwischenspeicher SZS1, DZS1 und DZS2 sowie ein Subtrahierer SB1 angesteuert. Auf diese Weise erhält der Adressenzähler ADZ2 als Anfangsadresse den um 8 verminderten Inhalt des Registers ZAR sowie die unveränderte Spaltenadresse aus dem Register SAR. Ausgehend von dieser Anfangsadresse ruft der Adressenzähler ADZ2 Speicherzellen auf, deren Inhalte in die Zwischenspeicher DZS1, SZS1 und DZS2 eingetragen werden. Das Ausgangssignal des Subtrahierers SB1 wird ferner über das ODER-Glied OD1 als neue Zeilenanfangsadresse dem Register ZAR zugeführt.
  • Aus den den Spalten- und Zeilenzwischenspeichern zugeführten Steuersignalen kann erkannt werden, in welche Richtung die Daten im Bildspeicher verschoben werden sollen. Der Hinweis in Figur 3, daß die Leitungen von der Diodenmatrix zu bestimmten Spalten- oder Zeilenzwischenspeicher führen sollen, ist daher nicht so zu verstehen, daß diese Leitung nur zu diesem Zwischenspeicher führt, sondern daß die auf diese Leitung gegebenen Signale an den jeweils genannten Zwischenspeicher eine besondere Wirkung hervorruft, nämlich die Richtung der Verschiebung bestimmt und das Einschreiben von aus dem Hauptspeicher stammenden Daten vorbereitet.
  • Diese Signale gelangen aber auch auf die anderen Zwischenspeicher, steuern aber dort nur die Richtung der Verschiebung.
  • Der Bildspeicher nach Figur 1 enthält zwei Zeilen-, zwei Spalten- und vier Diagonalzwischenspeicher. Figur 4 zeigt eine Anordnung, in der dieser Aufwand auf je einen Spalten-, Zeilen-und Diagonalzwischenspeicher SZS, ZZS, DZS reduziert ist. Allerdings sind zusätzliche Schalter S1, S2 und S3 als Mehraufwand erforderlich. Mit ST ist wieder die Steuereinheit bezeichnet, welche die Tasten zum Steuern der Verschiebung des Bildes auf einem Sichtgerät SG steuert. Die Informationen für dieses Bild sind im Bildwiederholungsspeicher BWSP enthalten, an dem das Sichtgerät SG über den Videosignalgeber VSG angeschlossen ist. Während in der Anordnung nach Figur 1 die Verschiebung des Bildes stets vorbereitet war, indem in die Zwischenspeicher die Informationen, die bei der Verschiebung des Bildes neu dargestellt wurden, gespeichert waren, werden bei der Anordnung nach Figur 4 nach Betätigen einer der in der Steuereinheit ST enthaltenen Tasten die Zwischenspeicher SZS, ZZS und DZS geladen. Soll beispielsweise das Bild von rechts nach links verschoben werden, wird dem Zeilenzwischenspeicher ZZS die Information zugeführt, die am rechten Rand des Bildes erscheinen soll. Ferner wird der Schalter S3 in die eingezeichnete Stellung gebracht. Erst danach kann der Verschiebevorgang begonnen werden. Für eine Bildverschiebung nach rechts erhält der Zeilenzwischenspeicher ZZS die Information für die am linken Bildrand erscheinenden Bildteile, der Schalter S3 wird in die nicht gezeichnete Stellung geschaltet. Entsprechend wird für eine Bildverschiebung nach oben oder unten der Spaltenzwischenspeicher SZS geladen und der Schalter S1 in eine geeignete Stellung gebracht. Für eine diagonale Bildverschiebung müssen nicht nur die Zwischenspeicher ZZS und SZS, sondern auch der Diagonalzwischenspeicher DZS geladen werden. Es ist angenommen, daß der Inhalt des Diagonalzwischenspeichers unmittelbar in den Bildwiederholungsspeicher eingetragen werden kann. Je nach dem, in welcher der vier Diagonalrichtungen das Bild verschoben werden soll, wird ein Schalter S2 in eine von vier Stellungen gebracht.
  • In der eingezeichneten Stellung ist eine Verschiebung von rechts unten nach links oben möglich. Zum Verschieben von links oben nach rechts unten muß nicht nur der Schalter S2, sondern auch die Schalter S1 und S2 umgelegt werden.
  • Ebenso wie der Bildspeicher und die Zeilen- und Spaltenzwischenspeicher der Anordnung nach Figur 1 sind auch die der Anordnung nach Figur 4 in gleich große Bereiche unterteilt. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß bei geeignetem Bildaufbau stets vollständige Teilbilder dargestellt werden, sondern es ist auch möglich, nicht alle Bereiche zu verschieben, sondern nur einen Teil der Bereiche. Dies ist z. B. dann sinnvoll, wenn auf dem Bildschirm außer einem Fließbild auch Steuertasten abgebildet sind. Diese Steuertasten können in einem feststehenden Teil, z. B. in den oberen vier Bereichen wiedergegeben werden, während das Fließbild in den drei unteren Bereichen dargestellt wird und auch dort verschoben werden kann. Es könnte auch das Fließbild festgehalten werden und das Tastenfeld verschoben werden, so daß neue Betätigungs- und Funktionstasten erscheinen. Es ist also möglich, zwei verschiedene Bilder darzustellen und sie gegenseitig zu verschieben.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche 6 Anordnung zum Verschieben von auf dem Bildschirm eines Sicntgerätes dargestellten, aus Bildelementen zusammengesetzten Bildes mit einem Bildspeicher, in dem die Bildelemente als digitale Daten gespeichert sind und aus dem sie zur Darstellung ausgelesen werden und der Speicherplätze für mehr Bildelemente enthält, als in einem Bild dargestellt werden, und aus dem die Daten so auslesbar sind, daß sich das dargestellte Bild auf dem Bildschirm verschiebt, wobei neue Bildelemente an einem oder zwei aneinander angrenzenden Bildschirmrändern erscheinen und an dem bzw. den gegenüberliegenden Bildschirmrändern bisher dargestellte Bildelemente verschwinden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Bildspeicher aus einem Bildwiederholungsspeicher (BWSP), in dem die Daten für die jeweils dargestellten Bildelemente gespeichert sind, und aus einem Zwischenspeicher (SZS1, SZS2, ZZSI, ZZS2, DZS1, DZS2, DZS3, DZS4), in den Daten für neu darzustellende Bildelemente einschreibbar sind und aus dem gespeicherte Daten zum Verschieben des Bildes in Plätze des Bildwiederholspeichers (BWSP) übertragen werden, die durch Verschieben der in diesem enthaltenen Daten freigeworden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Zwischenspeichers in einem ganzzahligen Verhältnis zur Kapazität des Bildwiederholungsspeichers (BWSP) steht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Bildes in Bildelement-Zeilenrichtung ein Zeilenzwischenspeicher (ZZS1, ZZS2) vorhanden ist, in dem je Bildelementzeile eine bestimmte Anzahl von Zellen vorgesehen ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Bildes in Bildelement-Spaltenrichtung ein Spaltenzwischenspeicher (SZS1, SZS2) vorhanden ist, in dem Je Bildelementspalte eine bestimmte Anzahl von Zellen vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch Geezeichnet, daß zur Verschiebung des Bildes in Zeilen- und Spaltenrichtung ein Diagonalzwischenspeicher (DZS1, DZS2, DZS3, DZS4) mit einer Zellenzahl vorhanden ist, die durch das Produkt aus Anzahl der Zeilenzwischenspeicherzellen je Bildelementzeile und Anzahl der Spaltenzwischenspeicherzellen je Bildelementspalte bestimmt ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Befehl stets der gesamte Inhalt der einer Bildelementzeile oder -spalte zugeordneten Zellen eines oder mehrerer Zwischenspeicher in den Bildwiederholungsspeicher übertragen wird.
DE19772713681 1977-03-28 1977-03-28 Anordnung zum verschieben von auf dem bildschirm eines sichtgeraetes dargestellten bildern Withdrawn DE2713681A1 (de)

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