DE2713318C2 - Frequenzumsetzer für den Rundfunk- und Fernsehbereich - Google Patents
Frequenzumsetzer für den Rundfunk- und FernsehbereichInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/16—Multiple-frequency-changing
- H03D7/161—Multiple-frequency-changing all the frequency changers being connected in cascade
- H03D7/163—Multiple-frequency-changing all the frequency changers being connected in cascade the local oscillations of at least two of the frequency changers being derived from a single oscillator
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- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
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Description
Die Erfindung eignet sich für einen Frequenzumsetzer für den Rundfunk- und Fernsehbereich, insbesondere
für die Umsetzung eines Fernsehsignals aus einem Kanal des Fernsehbandes I in einen Kanal des
Fernsehbandes III oder umgekehrt, unter Verwendung zweier Mischstufen.
Die zunehmende Zahl der in Gemeinschaftsantennenoder Kabelfernsehanlagen innerhalb eines verfügbaren
Frequenzbereichs übertragenen Fernsehprogramme hat bekanntlich zur Folge, daß auch die Zahl der
möglichen Störungen, z. B. durch wechselseitige Beeinflussung einzelner Programme untereinander oder
durch Rückwirkungen von angeschlossenen Empfangsgeräten entsprechend zunimmt. Weitere Störungen
ergeben sich durch den Betrieb von Funkdiensten großer Strahlungsleistung (z. B. Eurofunk), da deren
Sendefrequenzen in den im Bereich der Kopfstation von Gemeinschaftsantennenanlagen vorgesehenen Verstärker-
und Umsetzereinrichtungen, insbesondere in den Mischstufen, zusammen mit den Harmonischen der
Überlagererfrequenzen, Mischprodukte bilden, die zu Störungen der in der Gemeinschaftsantennenanlage zu
übertragenden Nutzsignale i uhren. Aus diesem Grund sah sich das Bundesministerium für Post- und Fernmeldewesen
veranlaßt entsprechende Vorschriften über die Mindest-Fremdsignal-Störfestigkeit von Verstärker-
und Umsetzereinrichtungen für Gemeinschaftsantennenanlagen zu erlassen (siehe Amtsblatt G 1239 A,
Jahrgang 1976, Nr. 34 vom 8.3.76 und Meßvorschrift FTZ 17 M V3, September 1976).
Zur Verbesserung der Störfestigkeit von Verstärkerund Umsetzereinrichtungen sind bereits verschiedene
Maßnahmen bekannt Im Gegensatz zu Umsetzern kann bei Verstärkern beispielsweise die Störfestigkeit
dadurch erhöht werden, daß aktive Bauteile mit linearer Kennlinie verwendet werden, wobei, falls dies allein
nicht ausreicht zusätzlich noch das Fremdsignal gedämpft werden muß. Soll dies ohne Verschlechterung
der Aussteuerfähigkeit geschehen, muß die Selektion durch zusätzliche Schwingkreise erhöht werden, was
jedoch unter Umständen zu einer Verschlechterung des Rauschmaßes führt
Bei Frequenzumsetzern ergeben sich aufgrund der Tatsache, daß in den Mischstufen aktive Bauteile mit
nichtlinearer Kennlinie benötigt werden, zusätzliche Störmöglichkeiten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
die nichtlinearen Bauteile, auch wenn sie in einem Ringmische-: verwendet werden, neben dem Nutz-Ausgangssignal
verschiedene Mischprodukte erzeugen, die, sofern sie in den Ausgangsnutzfrequenzbereich oder in
dessen Nähe fallen und die verursachenden Signale nicht oder nur unzureichend gedämpft werden, zu
erheblichen Bild- und Tonstörungen führen können.
j5 In Gemeinschaftsantennenanlagen werden hauptsächlich
Umsetzer verwendet, die die Eingangssignale in einer einzigen Mischstufe direkt auf den Ausgangskanal
transponieren. Diese Art der Umsetzung ist jedoch insofern problematisch, als beispielsweise bei einer
Umsetzung von Band I in das Band III Eigenstörungen durch Oberwellen der im Band I liegenden Eingangssignale
auftreten können, weil diese Oberwellen direkt in einen der in Band III liegenden Ausgangskanäle fallen.
Darüber hinaus ergeben sich weitere Störungen durch am Umsetzereingang auftretende Fremdsignale, da
diese zusammen mit den Oberwellen der Überlagererfrequenz verschiedene Mischprodukte erzeugen, die
ebenfalls in den Ausgangskanal oder in dessen Nähe fallen können. Abhilfe kann hier nur durch eine
wesentliche Erhöhung der Ein- und Ausgangsselektion geschaffen werden. Dagegen können störende Mischprodukte
und Oberwellen, an denen Fremdsignale nicht beteiligt sind, nur auf Kosten der Aussteuerfähigkeit des
Umsetzers verhindert werden oder die betroffenen Kanalkombinationen müssen gesperrt werden. Wird
von der zuletzt genannten, bisher üblichen Möglichkeit, Gebrauch gemacht, so sind ca. die Hälfte der
Kanalkombinationen zu sperren oder allenfalls beschränkt verwendbar.
Eine weitere Möglichkeit, diesen bekannten Störeinflüssen zu begegnen, besteht darin, daß für den
verfügbaren Frequenzbereich ein derart von der Norm abweichendes Kanalraster gewählt wird, daß Störungen
nicht mehr in die Nutzkanäle selbst, sondern in
b5 dazwischenliegende Kanallücken fallen, wo ihr Einfluß
vernachlässigbar klein bleibt (siehe z. B. die Zeitschrift > nost Office Electrical Engeneering J.«, Vol. 62,1969, Nr.
J, Seiten 164ff sowie die DE-AS 22 41 720). Bezüglich
der durch die Rückwirkungen der Empfängeroszillatorgrundwelle
verursachten Störungen ist ferner ein Frequenzumsetzer bekannt geworden (siehe DE-AS
20 57 726), bei dem diejenigen Kanäle, die im Fünfkanal-Abstand zu einem anderen, bereits belegten Kanal
liegen, etwa um 5 MHz nach oben oder unten verschoben werden, wodurch besagte Störungen nicht
mehr in den Kanal selbst, sondern in eine Kanallücke, d. h. zwischen die Bildträgerfrequenz des einen und die
Tonträgerfrequenz des nächsttieferen Kanals fallen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Frequenzumsetzer in der Weise
auszubilden, daß unerwünschte Mischprodukte, die entweder durch das eigene Nutzsignal oder durch
Fremdsignale verursacht werden, einerseits so stark im Verhältnis zum Nutzsignal gedämpft werden und
andererseits so weit außerhalb des Nutzfrequenzbereichs liegen, daß ein störungsfreier Empfang in jedem
beliebigen innerhalb des Ubertragungsbereichs der Gemeinschaftsantennenanlage liegenden Nutzkanal
möglich ist
Ausgehend von einem Frequenzumsetzer der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
in der Weise gelöst, daß die Überlagererfrequenz der ersten Mischstufe als ganzzahliges Vielfaches der
Differenz zwischen Eingangsfrequenz und Ausgangsfrequenz des Umsetzers gewählt ist und daß die in der
ersten Mischstufe gebildete Zwischenfrequenz einer zweiten Mischstufe zugeführt ist, deren Überlagererfrequenz
so gewählt ist, daß sie von der Überlagererfrequenz der ersten Mischstufe um die Differenz zwischen
Eingangs- und Ausgangsfrequenz des Umsetzers abweicht
Mit dieser Art der Umsetzung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß Produkte, die durch Mischung eines
Fremdsignals mit den Überlagererfrequenz-Oberwellen entstehen, nicht in den Nutzfrequenzbereich der
Umsetzer-Ausgangssignale fallen, sondern weit außerhalb liegen und dort mit geringen Selektionsmitteln
ausreichend stark gedämpft werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispie! eines
gemäß der Erfindung ausgestalteten Frequenzumsetzers anhand der Zeichnung näher erläutert.
Der in der Figur anhand eines Blockschaltbildes dargestellte Frequenzumsetzer mit den Ein- und
Ausgangsklemmen £und A besteht im Hauptsignalweg aus einem Eingangskanalfilter 1, einer ersten Mischstufe
2, einem ZF-Kanalpaßfilter 3, einer zweiten Mischstufe
4 und schließlich einem Ausgangskanalpaßfilter 5. Der durch die Doppelumsetzung bedingte Nachteil, der
dadurch entsteht, daß sich die Frequenzfehler zweier Oszillatoren unter Umständen addieren, wird zweckmäßig
dadurch vermieden, daß die für die beiden
Mischstufen 2, 4 benötigten Überlagererfrequenzen ÜF\, ÜF2 aus einer gemeinsamen Grundfrequenz
abgeleitet werden. Zu diesem Zweck ist ein frei schwingender oder quarzgesteuerter Oszillator 13 mit
der Frequenz OF vorgesehen, dem ein Filter 12 zur Unterdrückung unerwünschter Oszillatoroberwellen
nachgeschaltet ist Als nächstes folgt eine Vervielfacherbzw. Trennstufe 11, deren Ausgangssignal als Grundfrequenz
GF über ein Filter 10 zur Unterdrückung etwaiger Oszillatoroberwellen an zwei Vervielfacherstufen
8, 9 weitergeleitet wird. Die zwischen den Vervielfacherstufen 8,9 und den zugehörigen Mischstufen
2, 4 vorgesehenen Filter 6, 7 dienen wiederum zur Dämpfung unerwünschter Oszillatoroberwellen. Die in
den beiden Vervielfacherstufen 8,9 aus der Grundwelle
abgeleiteten Überlagererfrequenzen ÜFX, ÜF2 stellen
jeweils ganzzahlige Vielfache dieser Grundfrequenz GF dar, wobei die Bedingung gilt, daß sich die beiden
Überlagererfrequenzen jeweils um den Betrag der Grundfrequenz voneinander unterscheiden. Die Grundfrequenz
ist außerdem so gewählt, daß sie genau der Differenz zwischen der Eingangs- und Ausgangskanalfrequenz
des Umsetzers entspricht. Durch die beschriebene Verknüpfung der beiden Überlagererfrequenzen
kompensieren sich in vorteilhafter Weise die möglicher-
3b weise auftretenden absoluten Frequenzfehler bis auf
den Fehler der Grundfrequenz.
In den nachstehenden beiden Tabellen sind einige Beispiele für die Umsetzung von Fernsehsignalen aus
einem Kanal des Fernsehbandes I in einen freien Kanal im Band III und umgekehrt angegeben. Für eine
Umsetzung in diesem Frequenzbereich werden zweckmäßig die Überlagererfrequenzen für die erste und
zweite Mischstufe so gewählt, daß sie das 4- bzw. 5fache der Grundfrequenz GF bzw. Differenzfrequenz DF(im
Falle der Umsetzung von Band HI auf Band I entsprechend das 5- und 4fache der Grund- bzw.
Differenzfrequenz) betragen.
Umsetzung von Band I in Band III
MHz | Kanal 2/Kanal 5 | Kanal 4/Kanal 9 | |
Eingangsfrequenz | EF | 48,25 | 62,25 |
Differenzfrequenz | DF | 127 | 141 |
1. Überlagererfrequenz | ÜFX | 4 · 127 = 508 | 4 · 141=564 |
Zwischenfrequenz | ZF | 508-48,25 = 459,75 | 564-62,25 = 501,75 |
2. Überlagererfrequenz | ÜF2 | 5 - 127 = 635 | 5 · 141=705 |
Ausgaitgsfrequenz | AF | 175,25 | 203,25 |
Störprödukte: | |||
2 EF | 96,5 | 124,5 | |
3· EF | 144,75 | 186,75 | |
4 · EF | 193 | 249 | |
2 · ÜFi-EF | 967,75 | 1065,75 | |
2 · ÜFX-3EF | 871.25 | 941.25 |
27 | in Band 1 | 13318 | 6 | |
5 | MHz | |||
Umsetzung von Band III | EF | Kanal 12/Kanal 2 | ||
DF | Kanal 5/Kanal 4 | 224,25 | ||
Eingangsfrequenz | ÜF\ | 175,25 | 176 | |
DiFerenzfrequenz | ZF | 113 | 5 · 176 = 880 | |
1. Lberlagererfrequenz | ÜF2 | 5 · 113 = 565 | 880-224,25 = 655,75 | |
Zwischenfrequenz | AF | 565-175,25 = 389,75 | 4 · 176 = 704 | |
2. Überlagererfrequenz | 4- 113 = 452 | 48,25 | ||
Ausgangsfrequenz | 62,25 | |||
Störprodukte: | 448,5 | |||
2 · EF | 350,5 | 672,75 | ||
3· EF | 525,75 | 897 | ||
4 EF | 701 | 1535,75 | ||
2 üFi — EF | 954,75 | 1087,25 | ||
2 ÜF2-3 EF | 604,25 | |||
Störende Mischprodukte der Eingangsfrequenz EF oder von Fremdsignalen mit den Oberwellen der
Überlagererfrequenz, die in den beiden Mischstufen 2,4
entstehen, können, da sie von der sich für die jeweilige Kanalkombination durch die beschriebene Frequenzverknüpfung
ergebenden Zwischenfrequenz bzw. von der Ausgangsfrequenz genügend weit abliegen, mit
geringem Selektionsaufwand ausreichend gedämpft werden. So reicht für die gewünschte Umsetzung ein
einziger ZF-Kreis aus, der je nach Kanalkombination auf einen ZF-Kanal zwischen 390 und 656 MHz
abgeglichen werden muß. Dieser Frequenzbereich ist mit einem herkömmlichen Trimmerkondensator als
Abstimmelement leicht zu überstreichen. Dies gilt auch
für die Überlagererfrequenzen ÜF\ und ÜF2 (z. B. 565
bis 880MHz und 542 bis 704 MHz). Die beiden Mischstufen 2, 4 können mit billigen Transistoren
aufgebaut werden und ersetzen wegen des Mischgewinns unter Umständen notwendige Verstärkerstufen.
Die auf diese Weise erzielbare hohe Störfestigkeit bietet den Vorteil, daß die mit der ansonsten
notwendigen hohen Eingangsselektion verbundene hohe Grunddämpfung vermieden wird, so daß keine
Verschlechterung der Rauschzahl des Umsetzers eintritt. Die Verwendung komplizierter Ringmischer
od. dgl. kann dadurch vermieden werden. Zu bemerken ist noch, daß durch die Art der Umsetzung das Signal
zweimal invertiert wird, so daß das Ausgangssignal AF wieder normgerecht vorhanden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Frequenzumsetzer für den Rundfunk- und Fernsehbereich unter Verwendung zweier Mischstufen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagererfrequenz der ersten Mischstufe als ganzzahliges Vielfaches der Differenz zwischen
Eingangsfrequenz und Ausgangsfrequenz des Umsetzers gewählt ist und daß die in der ersten
Mischstufe gebildete Zwischenfrequenz einer zweiten Mischstufe zugeführt ist, deren Überlagererfrequenz
so gewählt ist, daß sie von der Überlagererfrequenz der ersten Mischstufe um die Differenz
zwischen Eingangs- und Ausgangsfrequenz des Umsetzers abweicht
2. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Mischstufen
ein Zwischenfrequenzfilter geschaltet ist
3. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Überlagererfrequenz
der ersten Mischstufe durch Vervier- oder Verfünffachung der Differenzfrequenz und die
Überlagererfrequenz der zweiten Mischstufe durch Verfünf- oder Vervierfachung dieser Differenzfrequenz
gebildet werden.
4. Frequenzumsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Überlagerfrequenzen
durch Vervielfachung einer gemeinsamen Grundfrequenz gebildet werden.
5. Frequenzumsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz für beide
Überlagererfrequenzen aus einem gemeinsamen Oszillator abgeleitet wird.
6. Frequenzumsetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
Zwischenfrequenz aus der Differenz von Eingangsfrequenz und erster Überlagererfrequenz und die
Ausgangsfrequenz aus der Differenz von Zwischenfrequenz und zweiter Überlagererfrequenz gebildet
ist.
Priority Applications (2)
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DE2713318A DE2713318C2 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Frequenzumsetzer für den Rundfunk- und Fernsehbereich |
NL7803136A NL7803136A (nl) | 1977-03-25 | 1978-03-23 | Frequentieomzetter voor een radio- en televisiestelsel. |
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ID=6004716
Family Applications (1)
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