DE2713115A1 - Mischung zur herstellung von giessereikernen und -formen - Google Patents

Mischung zur herstellung von giessereikernen und -formen

Info

Publication number
DE2713115A1
DE2713115A1 DE19772713115 DE2713115A DE2713115A1 DE 2713115 A1 DE2713115 A1 DE 2713115A1 DE 19772713115 DE19772713115 DE 19772713115 DE 2713115 A DE2713115 A DE 2713115A DE 2713115 A1 DE2713115 A1 DE 2713115A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
mixture
acid
prodn
methanol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772713115
Other languages
English (en)
Inventor
Abram M Verstorben Ljass
Nikolaj I Schadrin
Sergej S Schukovskij
Sergej D Tepljakov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TSNII TECHNOLOGII MASCHNOSTROE
Original Assignee
TSNII TECHNOLOGII MASCHNOSTROE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TSNII TECHNOLOGII MASCHNOSTROE filed Critical TSNII TECHNOLOGII MASCHNOSTROE
Priority to DE19772713115 priority Critical patent/DE2713115A1/de
Publication of DE2713115A1 publication Critical patent/DE2713115A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/20Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
    • B22C1/22Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins
    • B22C1/2233Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • B22C1/2246Condensation polymers of aldehydes and ketones
    • B22C1/2253Condensation polymers of aldehydes and ketones with phenols

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • MISCHUNG ZUR HERSTELLUNG VON GIESSEREIKERNEN
  • UND -FORMEN Die Erfindung bezieht sich auf das Gießereiwesen, insbesondere auf Mischungen mit Kalthärtung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen.
  • Die Erfindung kann zur Herstellung von Guß stücken bei Großserien- und Massenproduktion (bei einem Serien-Jahresausstoß von über 10000 Gußstücke) Anwendung finden.
  • K althärtende mischungen zur Herstellung von Gießereikernen und -formen, die als Bindemittel synthetische harze enthalten, finden in der Praxis der modernen Gießereiindustrie weitgehend Anwendung. Bedingt ist das,einerseits, durch die guten physikalisch-mechanischen Eigenschaften der Kerne und Formen und, andererseits, durch eine beträchtliche Senkung des Arbeitsaufwandes beim Ausschlagen und Reinigen der Gußstücke .
  • Unter den in den Gießereien zur Anwendung kommenden synthetischen Harzen sind vor allem Phenol-Formaldehyd-Resolharze beachtenswert, da sie eine hohe Wärmebeständigkeit aufweisen und als technische Produkte leicht erhältlich und billig sind.
  • Die synthetische Harze enthaltenden kischungen werden bei Zimmertemperatur in Anvesenheit von sauren Katalysatoren, - organische und minerale Säuren, saure Salze- gehärtet.
  • Bekannt ist unter anderem eine kalthärtende L.ischung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen, bestehend aus einem feuerfesten Füllstoff, z.B. Quarzsand, einem ßindemittel, Phenol-Formaldehyd-Resolharz, und einem saueren Katalysator (organische Sulfosäuren, insbesondere niedernolekulare aromatische Sulfosäuren von Benzol, Toluol, Xylol, Naphthalin ( CH-PS 449857).
  • Die genannten aromatischen Sulfosäuren stellen Kristallhydrate mit einer veränderlichen enge an chemisch gebundenem Wasser $ArSO3H . nH2O) der und besitzen bei Zimmertemperatur die Konsistenz eines Feststoffes.
  • Um eine genaue Dosierung und eine gleichmäßige Verteilung des Katalysators in der mischung bei deren Berstellung gewährleisten zu können, wird der katalysator in Form einer zuvor zubereiteten Lösung eingeführt.
  • Üblicherweise wird Wasser als Lösungsmittel ur Lösungen von aromatischen Sulfosäuren verwendet. Jedoch übt das Wasser auf die physikalisch-mechaaischen Eigenschaften der Filme des zu härtenden harzes einen negativen Einfluß aus.
  • Die Grenzkonzentrationen der Lösungen von festen aromatischen Sulfosäuren im Wasser betragen 70 bis 75%, d.h. der Gehalt an wäßrigem Lösungsmittel ist hier ziemlich hoch (25 bis 30s). Die nach der Geschwindigkeit der Kalthärtung der Sand-Harz-Mischung bewertete katalytische Akivität der wäßrigen Lösungen der aromatischen Sulfosäuren reicht jedoch vielfach nicht aus und sie gestattet es nicht, Kerne während so 1 bis 3 min auszuhärten und beschränkt die Möglichkeiten der Verwendung von kalthärtenden Sand-Harz-ischungen bei einer Großserien- und kassenfertigung von Guß stücken.
  • Bekannt ist unter anderem eine kalthärtende mischung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen, bestehend aus einem feuerfesten Füllstoff, z.B. Quarzsand, einem Bindemittel, z.B. Furanharz, und einem saueren Katalysator (50%ige Lösung von Para-Toluol-Sulfosäure in Methylalkohol (Methanol) (s. "Foundry", 1972, 100, Nr. 3, S. 81 bis 64). Das methanol wird in diesem Falle zur Erhöhung der Stabilität der Säurelösungen bei niedrigen Temperaturen (0 bis 10°C) verwendet.
  • Falls Mischungen mit einem Phenol-Formaldehyd-Bindemittel schnell kaltgehärtet werden sollen, reicht die katalytische Aktivität der Lösungen der Kristallhydrat-Para-Toluolsulfosäure nicht aus, ungeachtet der Natur des zu verwendender den Lösungsmittels und der Konzentration der Säure in Lösung. Deshalb genügt die Geschwindigkeit der salthärtung dieser Mischungen den bedingungen der iaassenfertigung von Kernen und Gußstücken nicht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der genannten Nachteils.
  • liegt Der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mischung zu schaffen, die eine aromatische Sulfonsäure mit einer erhöhten katalytischen Aktivität enthält, wodurch die Geschwindigkeit der Härtung der Mischung und die Festigkeit dieser mischung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen erhöht werden können Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Mischung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen, bestehend aus einem feuerfesten Füllstoff, einem Sindemittel (Phenol-Formaldehyd-Resolharz, einen saueren Katalysator (aromatische Sulfosäure in alkoholischer Lösung) erfindungsgemäß als Säurekatalysator hristallhydrat-Benzolsulfosäure in i'orm von einer 80 Dis 92%igen Losung in Methylalkohol bei folgendem Verhältnis der Ingredienzen (in Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile von feuerfestem Füllstoff) verwendet wird: ,Chenol-Formaldehyd-Resolharz ...... 1,0 bis 3,0 Kristallhydrat-Benzolsulfosäure als eine 80 bis 92%-ige Lösung in Methylalkohol .................. 0,4 bis 2,0.
  • Durch die Erfindung wurde es möglich, eine Mischung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen mit einem kurzen Zyklus der Kalthärtung (nicht über 1 min) zu erhalten. Im Vergleich zu der benannten Mischung konnte die GeschwindiCkeit aer k Kalthärtung im Durchschnitt auf das 5fache und die Festigkeit im Anfangsstadium der Härtung (4 bis 10 min) auf das 1,5 bis 3fache erhöht werden, wodurch es moglich wurde, die Mischung bei einer Großserien- und Massenfestigung von Gußstücken (bei Serien-Jahresausstoß von über 10000 Gußstücke) zu verwenden.
  • Weitere 3esonderheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden ausführlichen beschreibung der mischung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen ersichtlich: Erfindungsgemäß wird eine Mischung zur Herstellung von Gie-Bereikernen und Formen vorgeschlagen, die aus einem feuerfesten Füllstoff, einem Bindemittel in Form von.Phenol-und besteht -Formaldehyd-Resolharz einem Säurekatalysator, wobei für letztere Kristallhydrat-Benzolsulfosaure in dorm einer 80 bis 92%-igen Lösung in Methylalkohol verwendet wird, bei folgenaem Verhältnis von Ingredienzen (in Gewicht steilen auf 100 Gewichtsteile von feuerfestem Füllstoff): Phenol-Formaldehyd-Resolharz ........ 1,0 bis 3,0 ; Kristallhydrat-Benzolsulfosäure als eine 80 bis 92%-ige Lösung in Methylalkohol ....................... 0,4 bis 2,0.
  • verwendet Als feuerfester Füllstoff ist vorzugsweise Quarzsand mit einem Gehalt an Siliziumdioxyd von mindestens 96S, an Ton von höchstens 0,5% und bei einer durchschnittlichen Teilchengröße in den Hauptfrakticnen von 0,2 mm. Falls es erforderlich ist, kann ein Füllstoff mit einer höheren Feuerfestigkeit, wie Zirkon" verwendet werden, dessen Gehalt an Zirkoniumsilikat mindestens 98% beträgt und dessen durchschnittliche Teilchengröße in den Hauptfraktionen 0,1 bis 0,2 mm beträgt.
  • Als Bindemittel ist vorzugsweise Phenol-Formaldehydresolharz zu verwenden, welches durch die Synthese von Phenol und Formaldehyyd bei einem Ausgangsmolarverhältnis von 1:1,2 bzw. 1:2,0 in Gegenwart von Katalysatoren der Synthese - Oxyde, Azetate, Oxalade der Erdalkalimetalle, Zink, Mangan gewonnen worden ist.
  • Falls es erforderlich ist, die Festigkeitskennwerte der erfindungsgemäßen kischung zu erhöhen, kann das bindemittel durch eine geringe Menge (0,1 bis 0,5% vom Gewicht des Harzes) an Silan, z.B. Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan, modifiriziert werden.
  • Die Grenzwerte des Gehalts an Bindemittel in der Mischung sind dadurch bedingt, daß es bei einem Gehalt an Bindemittel von weniger als 1 Gewichtsteil nicht möglich ist, zufriedenstele lende physikalisch-mechanische Charakteristiken für gerne und normen zu erhalten, und bei einem Gehalt an Bindemittel von über 3 ewichtsteilen verscnlechtern sich die sanitär--hygienischen Arbeitsbedingungen intolge von erhöhten Ausscheidungen von Formaldehyd-, Methanol- und Phenoldämpfen in die stmosphäre.
  • Die zalthärtung ertolgt unter dem Einfluß von Säurekatalysatoren. Bei Verwendung von Phenol-Formaldahyd-Bindemittel als Säurekatalysatoren benutzt man Lösungen der aromatischen Kristallhydrat-Sulfosäuren. Die Benzolsulfosäure ist in der Reihe der Sulfosäuren von Benzol, Toluol, Xylol, Naphtalin am stärksten. Als analytische Charakteristik der relativen Stärke von Sulfosäuren in Lösungen können die Berechnungsgrößen deren Potentiale der Halbneutralisation dienen.
  • Zur Lösung der Aufgabe der Bileines hochaktiven Säurekatalysators wurde erfindungsgemäß eine Lösung von Kristallhydrat-Benzolsulfosäure mit maximalen Gehalt an eigentlicher Säure und minimalem Gehalt an Lösungamittel vorgeschlagen. Dieser bedingung entsprechen en Lösung der Benzolsulfosäure im Methylalkohol (Methanol) mit einer Gewichtskonzentration von 80 bis 92%. Es wurde festgestellt, daß keines der sonst üblicherweise verwendeten organischen Lösungsmittel (Alkohole, Ketone, Äther) es gestattet, eine stabile Lösung der aromatischen Sulfosäure mit einer so hohen Gewichtskonzentration zu erhalten.
  • Die obere grenze aer Gewichtskonzentration der Kristallhydrat-Bnezolsulfosäure im Methanol wurde entsprechend den bedingungen der Gevinnung einer gesättigten Lösung mit äußerst hoher Konzentration angenoomen.
  • Die untere Grenze der Gewichtskonzentration der Kristallhydrat-Benzolsulfosäure im Methanol wurde entsprechend von den Bedingungen der Gewinnung einer Sand-Harz-Mischung mit zufriedenstellenden Kennwerten einer schnellen Kalthärtung gewählt.
  • Die Kristallhydrat-Benzolsulfosäure entspricht der chemischen Formel C6H5SO3H . nH2O, wo "n" eine variable Größe ist, die sich in einem Bereich von 0,5 bis 2 ändert.
  • Das technische Produkt auf der Basis dr genannten Säure stellt eine kristalline durkelgraue lasse dar, derer. Gehalt an Monosulfosäure des Benzols mindestens 90 Gewichtsprozent, an freier Schwefelsäure höchstens 3,5 Gewichtsprozent, an freiem Benzol höchstens 0,2 Gewichtsprozent (den Rest bilden die Beimengungen von Sulfonen und das Kristallhydratwasser) ausmacht.
  • Für die Zubereitung des Katalysators wird die Auegangs--Benzolsulfosäure mechanisch zerkleinert und dann allnähmlich unter ständigem Bühren eine vorberechnete säuremenge in Methanol eingeführt, Die Erwärmung von methanol auf 40 bis 500C beschleunigt den Prozeß der Auflösung.
  • Die Grenzwerte des Gehalts an Katalysator in der Sand--Harz-Mischung wurden nach folgenden Erwägungen bestimmt.
  • bei einem Gehalt an Satalysator von weniger als 0,4 Gewichtsdie teile ist es unmöglich, zufriedenstellende Kennwerte für Kalthärtung zu erhalten, und bei einem Gehalt an Katalysator von über 2,0 Gewichtsteile vermindert sich die allgemeine Festigkeit und die Festigkeit der Oberflächenschicht von Kernen und Formen.
  • mit Die der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene mischung zur Herstellung, von Gießereikernen und -formen besitzt eine erhöhte Geschwindigkeit der Kalthärtung und eine erhöhte auch Festigkeit, wodurch es möglich ist, diese Mischung unter den Bedingungen einer Großserien- und Massenfertigung von Gußstücken zu verwenden. Die Geschwindigkeit der Kalthärtung, bewertet nach der Halte zeit der mischung in der Ausrüstung bis zur Herausnahme des Fertigerzeugnisses (Kern oder Form), beträgt nicht mehr als 1 min, und die Druckfestigkeit der Mischung im Moment der Entfernung des Kernes oder der Form aus der Ausrüstung nicht weniger als 60 n/cm2.
  • Die Erfindung kann an folgenden Beispielen erläutert werden.
  • Beispiel 1.
  • Für die Aufbereitung einer Sand-Harz-Mischung, die zur Herstellung von Kernen und Formen in der Großserien- und Massenfertigung bestimmt ist, werden die Ingredienzen in folgenden Verhältnissen (in Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile von Quarzsand) genommen: Bindemittel - Phenol-Formaldehyd-Resolharz . . . . . 0 . . . . . 0 0 2,5 Katalysator der Härtung - 92%-ige Lösung der ristallhydrat-nenzolsulfosäure im Methylalkohol ..................... 2,0.
  • Die Mischung wird wie folgt aufbereitet.
  • Zuerst führt man in den Sand die Lösung der Säure (Eatalysator) ein und vermischt sie während 2 Minuten in einem separaten Schaufelmischer, wobei die Drehzahl der horizontalen Mischwelle 75 U/min beträgt. Die so aufbereitete Sand-Katalysator-Mischung führt man einem schnellaufenden Schaufelmischer (Drehzahl der horizontalen Mischzelle beträgt 375 ois 500 U/min) zu, fiigt man eine Portion Harz hinzu, vermischt alles im Laufe von 6 bis 7 sek, wonach die fertige L'tischung direkt der Arbeitskammer einer Sandschleudermaschine zugeführt und der Kern bzw. die Form im Sandschleuderverfahren hergestellt werden kann.
  • r Nach dem beschriebenen Verfahren hegestellte zylindrische Standardmuster werden einer Druckprüfung nach Verlauf von 1,2,3,4,5,10,30,60,120 min und nach 24 Std. Härtung (s. Tabelle 1) unterzogen. Zum Vergleich sind in der Tabelle 1 die Ergebnisse der Druckfestigkeitsprüfungen einer bekannten mischung angeführt (bei denselben Verhältnissen von Quarzsand und Phenol-Formaldehyd-Resolharz als Bindemittel und unter Verwendung von 80%iger wäßriger Lösung von Kristallhydrat-Benzolßulfosäure als Katalysator).
  • Tabelle 1 Druckfestigkeit, n/cm2 nach Verlauf von 1 2 3 4 5 10 30 60 120 24 min min min min min min min min min Std.
  • 1. Mischung gemäß der vorliegenden Erfindung 68 83 99 105 146 193 215 225 255 280 2. Mischung der bekannten Zusammensetzung - - - 35 78 164 200 210 335 240 Aus den in der Taoelle 1 angeführten Zahlen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Mischung eine minimale haltezeit der Mischung in der Ausrüstung (1 min) gewährleistet und somit den Bedingungen einer Großserien-und Massentertigung von Gußstücken entspricht.
  • Beispiele 2 und 3.
  • Die Beispiele 2 und 3 zeigen den Einfluß der Gewichtskonzentration der Lösung der Kristallhydrat-Benzolsulfosäure in Methanols 86% (Beispiel 2) und 8070 (Beispiel 3). Die Zusammensetzungen und das Verfahren zum Aufbereiten der Mischungen sind den in der Tabelle 1 angeführten ähnlich.
  • Die Ergebnisse der Prüfungen sind in der Tabelle 2 wiedergegeben.
  • Tabelle 2 Gewicnts- Druckfestigkeit, n/cm2 nach Verlaur von konzentration der 1 2 3 4 5 10 30 60 120 24 Kristall- min min min min min min min min min Std.
  • hydratbenzolsulfosäure in Methanol in % 92 (Beispiel 1) 68 83 99 105 146 193 215 225 255 280 86 (Beispiel 2) 22 69 85 103 150 199 231 254 283 311 80 (Beispiel 3) - 18 60 97 132 178 203 219 243 338 Aus der Tabelle 2 ist ersichtlich, aaß sich Dei einer Verminderung der Konzentration der Kristallhydrat-Benzolsulfosäure in Methanol die Geschwindigkeit der Kalthärtung der kischung vermindert, jedoch ihre Festigkeit im Endstadium der Härtung ansteigt.
  • beispiele 4 und 5.
  • Die beispiele 4 und 5 zeigen den Einfluß des Gehaltes an bindemittel und Katalysator auf die Kennwerte der Kalthärtung. Die Zusammensetzungen der zu prürenden Mischungen sind in der Tabelle 3 angeführt.
  • Taoelle 3 Gehalt an Ingredienzen in Gewichtsteilen auf 100 Gewicht steile von Quarzsand Phenol-Formaldehyd- Säurekatalysator - Löresolharz sung der Benzolsulfosäure in Methanol mit Gewicht skonzentration von 92% mischung nach Beispiel 1 2,5 2,0 mischung nach Beispiel 1 (enthält mit 0,2% γ-Aminopropyltriäthoxisilan modirizierte Harz) 2,5 2,0 Mischung nach Beispiel 4 3,0 2,0 Mischung nach Beispiel 5 (enthält mit 0,2% γ -Aminopropyltriäthoxisilan modifizierte Harz) 1,0 0,4 Das Verfahren zur nerstellung der Mischungen ist dem im Beispiel 1 angegebenen ähnlich.
  • Die Ergebnisse der Prüfungen auf Druckfestigkeit sind in der Tabelle 4 angeführt.
  • Taoelle 4 Druckfestigkeit, n/cm nach Verlauf von 1 2 3 4 5 10 30 60 120 24 min min min min min min min min min Std.
  • Mischung nach Beispiel 1 68 83 99 105 146 193 215 225 255 280 Mischung nach Beispiel 1 (enthält mit 0,2% γ-Aminopropyltriäthoxysilan modifiziertes Harz) 71 90 111 120 164 218 249 319 287 620 Mischung nach Beispiel 4 50 66 82 104 139 182 205 238 276 323 Mischung nach Beispiel 5 (enthält mit 0,2% γ-Aminopropyltriäthoxisilen modifiziertes Harz) 35 47 60 69 80 104 145 196 252 356 Aus den in den Tabellen 3 und 4 angeführten Zahlen ist ersichtlich, deß sich bei einer Verminderung des Verbrauchs an Harz und Katalysator (Mischung nach Beispiel 5), wie auch bei einer Verminderung des relativen Gehalts an Katalysator (Mischung nach Beispiel 4) die Geschwindigkeit der Härtung der kischungen vermindert. Die Lodifizierung des Harzes mit Silan gestattet eine Steigerung der Festigkeit der mischung in den Abschlußstadien der Härtung.
  • Beispiel 6.
  • Im Beispiel 6 wurde als feuertester Füllstoff körniges Zirkon verwendet. Die Zusammensetzungen und das Verfahren zur Herstellung von mischungen sind denen im Beispiel 1 angeführten ähnlich. Die Ergebnisse der Prüfungen sind in der Tabelle 5 angeführt.
  • Tabelle 5 Druckfestigkeit, n/cm2 nach Verlauf von 1 2 3 4 5 10 30 60 120 24 min min min min min min min min min Std.
  • mischung nach Beispiel 1 68 83 99 105 146 193 215 225 255 280 ischung nach Beispiel 6 d9 114 145 162 190 278 324 389 493 554 Aus der Tabelle 5 ist ersichtlich, daß das zusetzen von Quarzsand durch Zirkonsand es gestattet, die Festigkeit von der Mischung in allen Stadien deren Härtung wesentlich zu erhöhen.
  • Beispiel 7.
  • Die Anwendung der als Katalysator vorgeschlagenen hochkonzentrierten Lösung von Kristallhydrat-benzolsulfosäure in eine Methanol gewährleistet Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit und der Festigkeit der mischung auch bei der Herstellung von kernen bzw. Formen nach dem traditionellen No-bracke-Verfahren, Das Beispiel 7 veranschaulicht diese Möglichkeit.
  • Die Ingredienzen für die Mischung nach dem No-Dracke-Verfahren werden in folgenden Verhältnissen (in Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Quarzsand) genommen: Bindemittel - Phenol-Formaldehyd-Resolharz ..................................... 2,0 Katalysator der Härtung - 91%-ige Lösung von Kristallhydrat-Benzolsulfosäurein Methylalkohol .......................... 0,6.
  • Die mischung wird auf folgende Weise hergestellt.
  • Zuerst führt man in den Sand die Lösung der Säure (Katalysator) ein und vermischt sie während 2 Minuten in einem Arbeitsweise, Schaufelmischer periodischer wobei die Drehzahl der horizontalen Mischwelle 75 U/min beträgt, Danach führt das Harz ein und vermischt es noch eine minute lang, wonach die kischuDg gebrauchsfertig wird.
  • Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten zylindrischen Standardmuster werden nach Verlauf von 0,5; 1; 2; 4 und 24 Std. Härtung einer Druckprüfung unterzogen. Zum Vergleich werden die muster aus einer bekannten Mischung (bei denselben Verhältnissen von Quarzsand und Phenol-Foraldebyd-Resolharz als Bindemittel und unter Verweneiner dung 80%igen wäßrigen Lösung von Kristallhydrat-Benzolsulfosäure als Katalysator) einer Druckfestigkeitsprüfung unterzogen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 angeführt.
  • Tabelle 6 Druckfestigkeit, n/cm2 nach Verflauf von 0,5 Std. 1 Std. 2 Std. 4 Std. 24 Std.
  • Mischung nach Beispiel 6 240 300 390 402 440 Mischung der bekannten Zusammensetzung 125 180 230 240 250 Aus der Tabelle 6 ist ersichtlich, daß die Härtungsgeschwindigkeit und die Festigkeit der Mischung nach dem No-bracke-Verfahren wesentlich höher sind, wenn man den erfindungsgemäßen Katalysator anwendet. Dabei ist der Verbrauch an Katalysator in der Mischung doperfindungsgemäßem pelt so gering als an dem bekannten.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : mischung zur Herstellung von Gießereikernen und -formen, bestehend aus einem feuerfesten Fullstof, einem Bindemittel und (Phenol-Formaldehyd-Resolharz) einem Säurekatalysator (aromatische Sulfosäure in alkoholischer Lösung), d'a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Säurekatalysator Kristallhydrat-3enzolaulfosäure in Form einer 80 bis 92%igen Lösung in Methylalkohol bei folgendem Verhältnis der Ingredienzen (in Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile von feuerfesten Füllstoff) verwendet wird: Phenol-Formaldehyd-Resolharz ........... 1,0 bis 3,0 Kristallhydrat-Benzolsulfosäure als eine 80 bis 92%ige Lösung in Methylalkohol .......................... 0,4 bis 2,0.
DE19772713115 1977-03-24 1977-03-24 Mischung zur herstellung von giessereikernen und -formen Pending DE2713115A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772713115 DE2713115A1 (de) 1977-03-24 1977-03-24 Mischung zur herstellung von giessereikernen und -formen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772713115 DE2713115A1 (de) 1977-03-24 1977-03-24 Mischung zur herstellung von giessereikernen und -formen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2713115A1 true DE2713115A1 (de) 1978-09-28

Family

ID=6004605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772713115 Pending DE2713115A1 (de) 1977-03-24 1977-03-24 Mischung zur herstellung von giessereikernen und -formen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2713115A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115041627A (zh) * 2022-06-24 2022-09-13 柳州柳晶环保科技有限公司 一种低成本环保型覆膜砂及其加工工艺

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115041627A (zh) * 2022-06-24 2022-09-13 柳州柳晶环保科技有限公司 一种低成本环保型覆膜砂及其加工工艺

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2651581B1 (de) EMISSIONSARMES KALTHÄRTENDES BINDEMITTEL FÜR DIE GIEßEREIINDUSTRIE
WO2000025957A1 (de) Bindemittelsystem zur herstellung von kernen und giessformen auf polyurethanbasis
DE2205437A1 (de)
DE2329776C2 (de) Gießereibindemittel zum Heißumhüllen von Kern- und Formsanden in Abwesenheit von Lösungsmitteln, auf der Basis eines Novolacks unter Zusatz von Silanen
DE1816197A1 (de) Kaeltehaertende Kunstharz-Bindemittel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102016123051A1 (de) Aminosäure enthaltende Formstoffmischung zur Herstellung von Formkörpern für die Gießereiindustrie
EP1228128B1 (de) Aluminium- und borhaltiges bindemittelsystem auf resolbasis
DE2413925C2 (de) Formmasse für Gießereiformen und -kerne
DE1508607A1 (de) Form- und Kernsand-Bindemittel fuer Metallguss
DE1252853B (de) Bindemittel fuer Giessereisande
DE2235668C3 (de) Katalysator für ein Gießereibindemittel
DE1595817B2 (de) Verfahren zur herstellung von wasservertraeglichen bindemitteln fuer feststoffteilchen
DE2710336A1 (de) Bindemittel fuer die giesserei aus monomeren furfurylalkohol und resorcin
DE2713115A1 (de) Mischung zur herstellung von giessereikernen und -formen
EP1414901A1 (de) Co 2-härtbares bindemittelsystem auf resolbasis
DE2604492A1 (de) Saeurehaertendes bindemittel fuer giesserei-formstoffe
AT356894B (de) Verfahren zur herstellung von modifizierten furfurylalkohol-formaldehydharzen
DE3209103C2 (de) Bindemittel-Zusammensetzung und ihre Verwendung
DE2315244A1 (de) Verfahren zur herstellung von giessereiformen und -kernen ausgehend von einer selbsthaertenden fliessfaehigen sandmasse
DE2733866A1 (de) Harzmasse
DE2221891C3 (de) Verfahren zum Härten von Gießformen oder -kernen
DE1900950A1 (de) Zusammensetzung aus fluessigen Mischungen zur Herstellung von Giessereikernen und -formen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0032596B1 (de) Verfahren zur Herstellung von verlorenen Formen
DE3423878A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenol-aldehyd-kondensaten und deren verwendung als bindemittel fuer giessereiformteile
DE2005879A1 (en) Water-soluble aldehyde resin binder for mortar and concrete

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
OHJ Non-payment of the annual fee