DE2713105A1 - Dermatologisches arzneimittel - Google Patents
Dermatologisches arzneimittelInfo
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- A61K31/56—Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
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- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
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Description
Die Erfindung betrifft zur Behandlung proliferativer Hauterkrankungen verwendbare Arzneimittel bzw. pharmazeutische
Zubereitungen. Die Arzneimittel bzw. pharmazeutischen Zubereitungen gemäß der Erfindung können entweder
topisch oder durch Injektion, z.B. in die Wunde, intradermal oder subkutan, zur therapeutischen oder prophylaktischen
Behandlung der Hauterkrankungen appliziert werden.
Proliferative Hauterkrankungen sind in der Welt weit verbreitet
und befallen Millionen von Menscher und ihre Haustiere. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Arzneimittel bzw.
pharmazeutischen Zubereitungen lassen sich derartige Erkrankungen wirksam bekämpfen bzw. lindern. Unter dem Ausdruck
"proliferative Hauterkrankungen" sind gut- oder bösartige
proliferative Hauterkrankungen zu verstehen, die
-2-
Dr.F/rm
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durch eine beschleunigte Zellteilung in der Epidermis, Dermis oder deren Anhängseln und eine damit einhergehende
unvollständige Gewebedifferenzierung gekennzeichnet sind. Derartige Erkrankungen sind beispielsweise Psoriasis,
atopische Dermatitis, nicht-spezifische Dermatitis, primäre Reizkontaktdermatitis, allergische Kentaktdermatitis,
basale und squamöse Zellkarzinome der Haut, Warzen, Iamellare
Ichthyosis, epidermolytische Hyperkeratosis, prämaligne,
durch Sonneneinstrahlung induzierte Keratosis, nicht-bösartige Keratosis, Akne sowie seborrhoische Dermatitis
bei Menschen und atopische Dermatitis, Warzen und Räude bei domestizierten Tieren.
Bisher wurden proliferative Hauterkrankungen von der Menschheit im allgemeinen als fortschreitendes Übel mit von Zeit
zu Zeit unterschiedlichen Beschwerden angesehen, wobei diese Erkrankungen teilweise auf ererbte Hautmerkmale und
teils auf äußere Faktoren zurückzuführen sind. In jedem Falle stellen sie aber häßliche, schmerzhafte und pathologische
KrarJcheitszustände dar. Zur Behandlung derartiger Erkrankungen wurden bereits zahllose Arzneimittel und
Behandlungsmaßnahmen mit wechselndem Erfolg vorgeschlagen, ausprobiert und angewandt. Es gibt jedoch bis heute noch
kein Arzneimittel bzw. keine pharmazeutische Zubereitung, das bzw. die auf dem breiten Spektrum der durch den Ausdruck
"proliferative Hauterkrankungen" umfaßten speziellen Hauterkrankungen wirksam zum Einsatz gebracht werden kann.
Zur Behandlung proliferativer Hauterkrankungen bedient
man sich derzeit hauptsächlich dreier verschiedener Maßnahmen, nämlich (1) einer topischen Applikation von Kohle-
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teerderivaten, Anthralin, 5-Fluoruracil, Vitamin-A-Säure,
Glucocorticoiden in hoher Dosierung (d.h. in einer höheren als zulässigen Dosierung), Badeölen und nicht-spezifischen,
erweichenden Cremes und Salben, (2) der systemischen Verabreichung von Glucocorticoiden und klassischen Antikrebsmitteln,
beispielsweise Methothrexat, Hydroxyharnstoff,
Azaribin und Cyclophosphamid, und (3) physikalischer Maßnahmen, z.B. Bestrahlung mit UV-Licht oder Röntgenstrahlen,
sowie in schwerwiegenden Fällen chirurgischer Maßnahmen.
Diese Maßnahmen lassen in einigen Fällen die ursprünglichen Symptome mehr oder weniger stark verschwinden. Jede
Behandlungsart ist jedoch mit dem einen oder dem anderen Nachteil behaftet, z.B. nur temporäre und unvollständige
Linderung der Symptome, rasches Wiederauftreten der Erkrankung nach Beendigung der Linderung, ernsthafte und oftmals
irreversible Schädigung (Atrophie) aufgrund einer längerdauernden topischen Applikation von Glucocorticoiden, akute
Knochenmarksperre und Leberzirrhose aufgrund der längerdauernden Verabreichung von Methothrexat, was zum Tod des
Patienten führen kann, und Hervorrufung von Krebs durch Applikation von Antikrebsmitteln und Bestrahlung mit Röntgenstrahlen
oder UV-Licht.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß sich proliferative
Hauterkrankungen lindern lassen, d.h. daß die Symptome der betreffenden Erkrankung merklich besser oder
sogar nicht mehr nachweisbar werden, wenn man dem befallenen Patienten oder Tier eine oder mehrere der im folgenden
näher erläuterten Arzneimittel oder pharmazeutischen Zubereitungen gemäß der Erfindung verabreicht.
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Definitionsgemäß soll Im vorliegenden Falle eine Linderung
proliferativer Hauterkrankungen dann gegeben sein, wenn
eine merkliche Abnahme der Dicke einer Wunde bei der Palpation mit oder ohne Reströte oder restliche, schwach erweiterte Blutgefäße oder restliche über- oder Unterpigmentierung feststellbar ist. Definitionsgemäß ist im vorliegenden Falle Psoriasis dann als gelindert oder gemildert
anzusehen, wenn eine schuppenfreie Psoriasis-Wunde oder
- schadstelle in ihrer Dicke oder Stärke merklich geringer geworden oder merklich, Jedoch noch unvollständig sauber
geworden, oder aber vollständig verschwunden ist.
Erfindungsgemfifi hat es sich gezeigt, daß man durch Kombinieren einer Verbindung der Formeln:
R6 R7
worin bedeuten:.
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis
einschließlich 3 Kohlenstoffatomen;
ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Hydroxylrest, einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffato-
-5-
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If
men im Alkylteil, einen Rest der Formel -0-C-Rg,
worin R8 für einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
steht, oder einen Rest der Formeln
0 0 0 0 -CH2C-CH3, -CH2-C-C6H5, -CH2-C-CH2-C-O-CH3 und
CH2CH2CO2H, -CH-CH-C6H5;
R, ein Wasserstoffatom oder zusammen mit R2 ein Sauerstoffatom;
R^ und R7 Jeweils Wasserstoffatome oder Methylreste;
R5 und R6 Jeweils Wasserstoffatome oder Hydroxy- oder Acetoxyreste;
X1 und X2 einzeln jeweils Wasserstoffatome oder Hydroxyl-,
Acetoxy- oder Piperidinoreste oder zusammen ein Sauerstoffatom oder einen Rest der Formeln -NOH,
0 /CH3 s
-N-NH-C-NH2, -N-NHCH3, -N-NC^ , -N-NH-C-NH2,
CH3
0 0
-N-NH-C-C6H5, ^N-NH2 und -N-NH-C-CH2-CgH5, wobei
gilt, daß, im Falle, daß R1 und R3 für Wasserstoffatome
stehen, R2 einen Hydroxylrest darstellt, R^
und R» fUr Methylreste stehen, einer der Reste R5
und R6 kein Wasserstoffatorn darstellen darf, und
ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxylrest,
-6-
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-CH2-/ N-H
worim R10 für einen Methylrest oder einen Rest der Formel
-C-OH steht,
CH3
mit einem entzündungshemmenden Glucocorticoid eine unerwartete Verbesserung des therapeutischen Index, d.h. ein rasches Ansprechen auf die Behandlung, eine größere Wirksamkeit, weniger Nebeneffekte und ein langsameres Wiederauftreten von Hautschädigungen erreichen kann.
Die Verbindungen der Formeln I bzw. II sind bekannte Analoge von Cycloheximid. Beispiele hierfür sind:
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]glutar
imidacetat;
3-(2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]glutar
imidoxid;
3-(2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]glutar
imidsemicarbazon;
3-[2-Hydroxy-2-(2-hydroxy-3» 5-dimethylcyclohexyl)äthyl]-
glutarimid;
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3- [2- (3, S-Dimethyl^-oxo-cyclohexyliden) äthyl Jglutarimid;
3-[2-Hydroxy-2-(2-hydroxy-3,5-dimethylcyclohexyl)äthyl]·
glutarimiddiacetat;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidmethylhydrazon;
3- [2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimid-1,1-dimethylhydrazon;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)äthyljglutarimid;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl>2-hydroxyäthyljglutarimidacetat;
3-[2-(3»5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidthiosemicarbazon;
2-[ (2,4-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl jglutarimidhydrogensuccinat;
3_ [2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidacetoacetat;
3- [ ( 3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexylcarbonyl )methyl jglutarimid;
3_[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl jglutarimidbenzoylacetat;
3-(2-Hydroxy-3,5-dimethylphenäthyl)glutarimid;
3_[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyliden)äthyljglutarimid-
3- [ (1 -Brom-3,5-dimethyl-2-oxocyclohexylcarbonyl )methyl jglutarimid;
3- [2- ( 3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl) -2-hydroxyäthyl jglutarimid-3-oxoglutarat,
Methylester;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyliden)äthyljglutarimidsemicarbazon;
3-[2-(3w5-Dimethyl-2-oxocyclohexyliden)äthyljglutarimidthiosemicarbazon;
-8-
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3-[2-Hydroxy-2-(2-hydroxy-3,5-dimethylcyclohexyl)äthyl]-
glutarimld-bis(methansulfonat);
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutar
imidbenzoylhydrazon;
3-[2-(3,5-Dlmethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]glutar
imidsalicyloylhydrazon;
3-C 2-(3»5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]glutar
lmidazin;
3-C 2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutar
imidphenylacetylhydrazon;
3-[2-(315-Diaethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutar
imidcinnamoylhydrazon;
3-[2-Hydroxy-2-(5-hydroxy-3
>5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)-
äthyl]glutarimid;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexy1)-2-hydroxyäthyljglutar
imldoxlB, Natrium;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-fluoräthylJglutar-
thyl-2-oxocyclohexyl)äthyljglutarimidacetat;
3-[2-(3,5-Dlmethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutar
imidmethylcarbamat;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-piperidinocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]-
glutarimid; und
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-(trimethylsiloxy)-
äthyljglutariaid.
Die durch Kombinieren der genannten Bestandteile erhaltenen Arzneimittel oder pharmazeutischen Zubereitungen gemäß der Erfindung können, wie bereits erwähnt, topisch oder
durch Injizieren, z.B. intradermal, intra- oder periläsional
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- or -
oder subkutan, verabreicht werden.
Unter dem Ausdruck "topisch11 ist hier und im folgenden
die Applikation der Wirkstoffkombination in einem geeigneten pharmazeutischen Träger auf die erkrankte Stelle
zur Ausübung einer lokalen Wirkung zu verstehen. Folglich handelt es sich bei solchen topisch zu applizierenden Zubereitungen
um Arzneimittel oder pharmazeutische Zubereitungen, mit deren Hilfe die jeweilige Wirkstoffkombination
äußerlich durch direkten Kontakt mit der zu behandelnden Hautoberfläche appliziert wird. Zu diesem Zweck
geeignete übliche pharmazeutische Zubereitungen oder Arzneimittel sind Lösungen, Suspensionen, Salben, Lotions, Pasten,
Gelees, Sprays, Aerosole, Badeöle und dergleichen. Unter dem Ausdruck "Salben" sind Zubereitungen (einschließlich
Cremes) auf öliger, adsorptionsfähiger, wasserlöslicher oder emulsionsartiger Grundlage, z.B. mit Vaseline,
Lanolin, Polyäthylenglykolen oder Mischungen hiervon, zu verstehen.
Unter "intradermaler Injektion" ist zu verstehen, daß das Arzneimittel durch Injizieren mittels einer Nadel oder
durch Injektion mit komprimierter Luft in der oberen (high) Dennis untergebracht wird.
Unter "intra- oder periläsionaler Injektion" ist zu verstehen,
daß das Arzneimittel in der Wunde selbst oder in dem der Wunde benachbarten Gewebe untergebracht wird.
Topisch zu applizierende Salben lassen sich durch Dispergieren der aktiven Bestandteile in einer geeigneten Salben-
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grundlage, z.B. Vaseline, Lanolin, Polyäthylenglykolen oder
Mischungen hiervon und dergleichen, zubereiten. Zweckmäßigerweise werden die Wirkstoffe unter Verwendung von heller
flüssiger Vaseline als Glättungsmittel vor dem Dispergieren in der Salbengrundlage mittels einer Kolloidmühle fein
verteilt. Topisch zu applizierende Cremes und Lotions erhält man durch Dispergieren der aktiven Bestandteile in
der Ölphase vor dem Emulgieren derselben in Wasser.
Zu Injektionszwecken geeignete fließfähige Dosiseinheiten erhält man aus den aktiven Verbindungen und einem sterilen
Träger, vorzugsweise Wasser. Die aktiven Bestandteile können je nach ihrer Art und der verwendeten Konzentration in
dem Träger entweder suspendiert oder gelöst werden. Bei der Zubereitung von Lösungen läßt sich eine wasserlösliche
Form der aktiven Bestandteile in zu Injektionszwecken geeignetem Wasser lösen und die erhaltene Lösung vor dem
Abfüllen in geeignete Phiolen oder Ampullen und Verschließen derselben durch Filtration sterilisieren. Zweckmäßigerweise werden in den Träger Hilfsmittel, z.B. Lokalanästhetika, Konservierungsmittel und Puffer, mit gelöst. Zur Verbesserung der Stabilität läßt sich das Arzneimittel nach
dem Abfüllen in die Phiole gefrieren, wobei das Wasser im Vakuum entfernt wird. Das trockene, lyophilisierte Pulver
wird dann in der Phiole versiegelt, wobei zur Wiederaufbereitung des Arzneimittels vor Gebrauch eine zu Injektionszwecken geeignetes Wasser enthaltende Phiole mitgeliefert
wird. Parenteral zu verabreichende Suspensionen erhält man im wesentlichen in entsprechender Weise, nur daß man die
aktiven Bestandteile anstatt in dem Träger zu lösen in dem Träger suspendiert. Ferner ist in letzterem Falle auch
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keine Filtrationssterilisierung möglich. Die Sterilisation der aktiven Bestandteile kann in letzterem falle
durch Einwirkenlassen von Äthylenoxid vor dem Suspendieren in dem sterilen Träger erfolgen. Zweckmäßigerweise
wird einem solchen Arzneimittel bzw. einer solchen pharmazeutischen Zubereitung zur besseren gleichmäßigen Verteilung ein Netzmittel oder oberflächenaktives Mittel zugesetzt.
Unter den Ausdrucken MEinheitsdosisn oder "Dosierungseinheit" sind im vorliegenden Falle physikalisch abgegrenzte
und als Einheitsdosis an Mensch und Tier zu verabreichende Einheiten zu verstehen. Jede derartige Einheit enthält
eine vorgegebene Menge an aktivem Material, wobei die Menge unter Berücksichtigung des gewünschten therapeutischen
Effekts in Kombination mit dem erforderlichen pharmazeutischen Verdünnungsmittel, Träger oder Streckmittel ermittelt wurde. Die Vorschriften bzw. Angaben für die neuen
"Einheitsdosen" bzw. "Dosierungseinheiten" gemäß der Erfindung werden diktiert und sind direkt abhängig von (a)
den außergewöhnlichen Eigenschaften des aktiven Materials und dem angestrebten speziellen therapeutischen Effekt und
(b) den Einschränkungen, wie sie der Kunst der Zubereitung eines derartigen aktiven Materials zum therapeutischen Gebrauch bei Mensch und Tier eigen sind.
Eine Verbindung der Formeln 1 und/oder II wird mit einem
geeigneten pharmazeutischen Träger zu einer zur bequemen und wirksamen Verabreichung geeigneten Dosierungseinheit
verschnitten. Vorzugsweise enthalten derartige Dosierungseinheiten bzw. Einheitsdosen die Verbindung der Formeln I
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und/oder II für topische oder lokale Anwendung in einer
Menge von 0,1, 0,5 , 1 bzw. 5%. Zur parenteralen Behandlung enthalten die Dosierungseinheiten bzw. Einheitsdosen
die Verbindung der Formeln I und/oder II in einer Menge von 0,1 bis 1596 (w/v). Die Dosierung der entzündungshemmenden bzw. -widrigen Corticos-teroidverbindung läßt sich
unter Berücksichtigung der üblichen Dosierung derartiger Bestandteile ermitteln.
Unter "entzündungshemmenden oder -widrigen Glucocorticoiden" sind ein natürlich vorkommendes Produkt der Nebennierenrinde oder ein synthetisches Analoges mit entzündungshemmender oder -widriger Aktivität und minimaler oder
keiner Mlneralocorticoidaktivität oder Sexualsteroidaktivität zu verstehen. Als natürliches Glucocorticoid kann
man beispielsweise Hydrocortison verwenden. Geeignete synthetische Glucocorticoide sind beispielsweise 6a-Methylprednisolonacetat, Prednison, Triamcinolon. Andere Beispiele sind Prednival, Aupreval, Fluprednisolon-17-valerat,
Difluprednat, Cloprednol, Betamethasonvalerat, Betamethasondiproprionat, Beclomethar^ndiproprionat, Beclomethason-17-benzoat, Difluorosondiacetat, Clobetasolproprionat,
Flumethasonpivalat, Dexamethason, Cormethasonacetat, 16a-Hydroxyhydrocortison, I6a-Hydroxyprednisolon, Flucinolonacetomid, Triamcinolonacetomid, Flunisolid, Halcinomid,
Desonid, Fluandrenolon, Flucinonid, Flunisolidacetat, Amcinafel, Amunafid, Tralonid, Triclonid, Fluclorolonacetomid, Flucortolon, Clocortolonpivalat, Difluocortolonpivalat, Formocortal, Fluanzocort und Certinazol.
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Vorzugsweise sollte zusätzlich zu der Verabreichung der erfindungsgemäßen Arzneimittel bzw. pharmazeutischen Zubereitungen
mit UV-Licht bestrahlt werden.
So sollte beispielsweise ein an Psoriasis üdender Patient
an den lokalisierten oder generalisierten Schadstellen eine Bestrahlung mit einer oder mehreren MED (Mindesterythemdosis)
UV-Licht erhalten. Die Bestrahlung sollte mehrmals wöchentlich bei abnehmender wöchentlicher Bestrahlungshäufigkeit
erfolgen, bis die Wunden oder Schadstellen besser geworden oder verschwunden sind. Die Dauer der Bestrahlungszeit
und die Intensität der Bestrahlung, d.h. der Anzahl MED, kann während der Behandlung bei großer Toleranz
des Patienten auch erhöht werden.
Das Bestrahlungsspektrum der Bestrahlung mit UV-Licht kann zwischen 295 und 400 nm, vorzugsweise zwischen 320 und 400 nm,
liegen.
Die. folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1 (parenterale Lösung)
Aus folgenden Bestandteilen:
Aus folgenden Bestandteilen:
3-[2-Hydroxy-2-(5-hydroxy-3,5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)äthylJglutarimid
75 g Hydrocortisonsuccinat 50 g Methylparaben 2,5 g Propylparaben 0,17 g
mit zu Injektionszwecken geeignetem Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
709843/0634 ~iZf-
wird eine sterile wäßrige Lösung zum intraläsionalen Gebrauch
mit 75 mg 3-C2-Hydroxy-2-(5-hydroxy-3,5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)äthylJglutarimid
und 50 mg Hydrocortisonsuccinat in 1 ml zubereitet.
Bei der Zubereitung des Arzneimittels werden die einzelnen Bestandteile in dem Wasser gelöst, worauf die erhaltene
lösung sterilisiert wird. Dann wird die sterile Lösung in Phiolen abgefüllt, worauf diese versiegelt werden.
Die Zubereitung bzw. das Arzneimittel eignet sich zur intraläsionalen
Behandlung von Psoriasis in einer Dosis von 0,1 ml viermal pro Tag.
Beispiel 2 (parenterale Lösung)
Aus folgenden Bestandteilen:
Aus folgenden Bestandteilen:
3-[2-Hydroxy-2-(5-hydroxy-3,5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)äthyljglutarimid
5 g
Hydrocortisonsuccinat 5 g
10#ige wäßrige Natriumchloridlösung q.s. mit zu Insektionszwecken geeignetem Wasser
aufgefüllt auf 1000 ml
wird eine sterile wäßrige Suspension zur intradermalen
Verabreichung mit 5 mg 3-[2-Hydroxy-2-(5-hydroxy-3,5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)äthylJglutarimid
und 5 mg Hydrocortisonsuccinat in 1 ml zubereitet.
-15-
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Bei der Zubereitung des Arzneimittels werden das 3-[2-Hydroxy-2-(5-hydroxy-3,5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)äthyl
]-glutarimid und das Hydrocortisonsuccinat in das Wasser eingetragen, worauf so viel Natriumchlorid zugesetzt wird,
daß eine isotonische Lösung erhalten wird. Dann wird die erhaltene Lösung sterilisiert. Die sterile Lösung läßt
sich durch Hochdruckinjektion zur Behandlung von Psoriasis intradermal verabreichen.
Beispiel 3 (topisch zu applizierende Salbe) Aus folgenden Bestandteilen:
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-
hydroxyäthyljglutarimidacetat 2,5 g
Hydrocortison 2,5 g
flüssige Vaseline (schwer) 250 g
Wollfett 200 g
mit weißer Vaseline aufgefüllt auf 1000 g
werden insgesamt 1000 g einer 0,25%igen Salbe zubereitet.
Bei der Zubereitung der Salbe werden zunächst die weiße Vaseline und das Wollfett aufgeschmolzen, worauf die erhaltene
Schmelze mit 100 g der flüssigen Vaseline versetzt wird. Dann werden das 3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidacetat
und das Hydrocortison in die restliche flüssige Vaseline eingetragen, worauf das Gemisch zu einem feinverteilten und gleichmäßig
dispergierten Pulver vermählen wird. Dann wird das erhaltene
Pulvergemisch in das weiße Vaselinegemisch eingerührt,
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worauf so lange weitergerührt wird, bis die Salbe erstarrt.
Die erhaltene Salbe eignet sich zur topischen Applikation auf die Haut von Menschen und zur Behandlung von Räude.
Beispiel k (Creme)
Aus folgenden Bestandteilen:
3-[2-(3,S-Dimethyl^-oxocyclohexyl)-2-
hydroxyäthyljglutarimidacetat Hydrocortison
handelsübliches, selbstemulgierendes
GIyc erylmono s te arat
Spermaceti
Propylenglykol Polysorbat 80 Methylparaben
mit entionisiertem Wasser aufgefüllt auf 1000 g
werden 1000 g einer topisch zu applizierenden Creme zubereitet.
Bei der Zubereitung der Creme werden das selbstemulgierende Glycerylmonostearat und das Spermaceti zusammen bei
einer Temperatur von 70° bis 80° C aufgeschmolzen. Weiterhin wird das Methylparaben in etwa 500 g Wasser gelöst,
worauf die erhaltene Lösung bei einer Temperatur von 75° bis 800C mit dem Propylenglykol, dem Polysorbat
80, dem 3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidacetat
und dem Hydrocortison (in der ange-
-17-709843/0634
50 | g |
50 | g |
150 | g |
100 | g |
50 | g |
5 | g |
1 | g |
gebenen Reihenfolge) versetzt wird. Hierauf wird das Methylparabengemisch
langsam unter konstantem Rühren in die Schmelze aus dem Glycerylmonostearat und Spermaceti eingerührt.
Das Einrühren (unter kontinuierlichem Rühren) dauert mindestens 30 min, bis die Temperatur auf 40° bis
450C gesunken ist. Der pH-Wert der fertigen Creme wird durch Einarbeiten von 2,5 g Zitronensäure und 0,2 g dibasischen
Natriumphosphats in etwa 50 g Wasser auf 3,5 einge stellt. Schließlich wird so viel Wasser zugesetzt, daß das
Endgewicht 1000 g beträgt. Endlich wird das Ganze unter Aufrechterhaltung eines homogenen Gefüges bis zum Abkühlen
und Erstarren gerührt. Das in der geschilderten Weise zubereitete Arzneimittel in Cremeform eignet sich zur Behandlung
von Psoriasis durch die Applikation auf die Schadstelle mittels einer Okklusivbinde.
Die Beispiele 3 und 4 werden wiederholt, wobei jedoch anstelle des 3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidacetat
jeweils eine äquivalente Menge der folgenden Wirkstoffe verwendet wird:
3_ [2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidoxid;
3_[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidsemicarbazon;
3-[2-Hydroxy-2-(2-hydroxy-3»5-dimethylcyclohexyl)äthyl ]-glutarimid;
3_[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyliden)äthylJglutarimid;
3-[2-Hydroxy-2-(2-hydroxy-3,5-dimethylcyclohexyl)äthyl ]-glutarimiddiacetat;
-18-
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3-[2-(3,S-Dimethyl^-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidmethylhydrazon;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]glutarimid-1,1-dimethylhydrazon;
3-[2-(3,S-Dimethyl-Z-oxocyclohexyl)äthyl]glutarimid;
3-[2-(3»5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidacetat;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidthiosemicarbazon;
3- [<£»5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl) -2-hydroxyäthyl jglutarimidhydrogensuccinat;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidacetoacetat;
3-[(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexylcarbonyl)methyljglutar-
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidbenzoylacetat;
3-(2-Hydroxy-3,5-dimethylphenäthyl)glutarimid;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyliden)äthyl]glutarimid-
3-[(1-Brom-3»5-dimethyl-2-oxocyclohexylcarbonyl)methyl]-glutarimid;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimid-3-oxoglutarat,
Methylester;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyliden)äthyl]glutarimidsemicarbazon;
3-[2-(3,S-Dimethyl-Z-oxocyclohexyliden)äthyljglutarimidthiosemicarbazon;
3-[2-Hydroxy-2-(2-hydroxy-3,5-dimethylcyclohexyl)äthyl]-glutarimid-bis(methansulfonat);
-19-
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3-f2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidbenzoylhydrazon;
3-[2-(3 f5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidsalicyloylhydrazon;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidazin;
3-C 2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidphenylacetylhydrazon;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthylJglutarimidcinnamoylhydrazon;
3-[2-Hydroxy-2-(5-hydroxy-3,5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)-äthyljglutarimid;
3- [ 2- (3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidoxim-Natrium;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-fluoräthylJglutarimid;
N-[Bis(2-chloräthyl)aminomethyl]-3-[2-hydroxy-2-(3,5-dimethyl-2-oxocyclohexyl)äthyljglutarimidacetat;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexyl)-2-hydroxyäthyljglutarimidmethylcarbamat;
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-piperidinocyclohexyl)-2-hydroxyäthyl ]-glutarimid
und
3-[2-(3,5-Dimethyl-2-oxocyclohexy1)-2-(trimethylsiloxy)-äthyl]glutarimid.
Das jeweilige Arzneimittel bzw. die jeweilige Zubereitung eignet sich zur Behandlung von Psoriasis.
Die Beispiele 3 bis einschließlich 5 werden wiederholt, wobei jedoch anstelle des Hydrocortisonbestandteils je-
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wells eine äquivalente Menge der folgenden Wirkstoffe verwendet wird:
oa-Methylprednisolonacetat, Prednison, Triamcinolon, Pr ednival, Aupreval, Fluprednisolon-17-valerat, Difluprednat,
Cloprednol, Betamethasonvalerat, Betamethasondiproprionat, Beclomethasondiproprionat, Beclomethason-17-benzoat, Difluorosondiacetat, Clobetasolproprionat, Flumethasonpivalat,
Dexamethason, Cormethasonacetat, lea-Hydroxyhydrocortison, lea-Hydroxyprednisolon, Fluodnolonacetomid, Triamcinolonacetomid, Flunisolid, Halcinomid, Desonid, Fluandrenolon, Fluocinonid, Flunisolidacetat, Amcinafel, Amunafid,
Tralonid, Triclonid, Fluclorolonacetomid, Fluocortolon, Clocortolonpivalat, Difluocortolonpivalat, Formocortal,
Fluanzocort oder Cortinazol.
Das jeweilige Arzneimittel bzw. die jeweilige Zubereitung
eignet sich zur Behandlung von Psoriasis.
Die Arzneimittel bzw. Zubereitungen des Beispiels 6 werden ohne Okklusivbinde dreimal täglich auf psoriatische
Wunden, Schadstellen oder Herde appliziert. Dann werden die Wunden, Schadstellen oder Herde mittels einer heißen
Quarzlampe (Hochdruckquecksilberbogenlampe), beginnend mit 30 see und schrittweise Erhöhung auf eine tägliche
Bestrahlungsdauer von 13 min, bestrahlt.
Unter Einhaltung eines ähnlichen Bestrahlungszyklus kann man auch eine aus fluoreszierenden Röhren (Niedrigdruck-
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quecksilberbogenlampe) gefertigte "Höhensonne" verwenden.
Die Arzneimittel bzw. pharmazeutischen Zubereitungen der Beispiele 1 bis einschließlich 6 lassen sich in entsprechender
Weise zur Behandlung von atopischer Dermatitis, nicht-spezifischer Dermatitis, primärer Reizkontaktdermatitis,
allergischer Kontaktdermatitis, basaler und squamöser Zellkarzinome der Haut, Warzen.» lamellarer Ichthyosis,
epidermolytischer Hyperkeratosis, prämaligner, durch Sonnenbestrahlung
induzierter Keratosis, nicht-maligner Keratosis, Akne und seborrheischer Dermatitis beim Menschen
sowie atopischer Dermatitis, Warzen und Räude bei domestizierten Tieren applizieren.
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Claims (1)
- Henkel, Kern, Feiler St Hänzel PatentanwälteMöhlstraße 37 Leopoldo Feliciano Montes D-8000 München 80Birmingham, Alabama, V.St.A. Tel:089/982085-87Telex. O5298O2 hnklcJ Telegramme: ellipsoidTUC 3312PatentanspruchDermatologisches Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es in Kombination mit einem topischen Träger und einem entzündungshemmenden Glucocorticoid in Verbindung mit einem pharmazeutischen Träger mindestens eine Verbindung der Formel:worin bedeuten:ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis einschließlich 3 Kohlenstoffatomen;-II-709843/0634«■««AL2 7 1 3 1 O SRp ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Hydroxylrest, einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, einen Rest der Formel-O-C-Rg, worin Rg für einen Alkylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen steht, oder einen Rest der For-0 0 0 0mein -CH2C-CH,, -CH2-C-C6H5, -CH2-C-CH2-C-O-CH3 und CH2CH2CO2H, -CH=CH-C6H5;R-, ein Wasserstoffatom oder zusammen mit R2 ein Sauerstoffatom;R- und Ry jeweils Wasserstoffatome oder Methylreste;Rc und R6 jeweils Wasserstoffatome oder Hydroxy- oder Acet oxyreste;X1 und X2 einzeln jeweils Wasserstoffatome oder Hydroxyl-, Acetoxy-, oder Piperidinoreste oder zusammen einSauerstoffatom oder einen Rest der Formeln =N0H,0 CH, SC=N-NH-C-NH2, -N- NHCH3, =N-N<^ , =N-NH-C-NH2,CH,0 0=N-NH-C-C6H5, -N-NH2 und «N-NH-C-CH^C^, wobei gilt, daß, im Falle, daß R1 und R, für Wasserstoffatome stehen, R2 einen Hydroxylrest darstellt, Ri und R7 für Methylreste stehen, einer der Reste R5 und R6 kein Wasserstoffatom darstellen darf, undRq ein Wasserstoffatorn oder einen Hydroxylrest, oder der Formel:-III-7 0 ;! M 4 'j I 0 R :UN-Hworin R10 für einen Methylrest oder einen Rest der Formel CH3-C-OH steht, CH3enthält.709843/0634
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