DE2712390A1

DE2712390A1 - Beutel von der rolle und vorrichtung zum spenden, oeffnen, fuellen und verschliessen der beutel

Info

Publication number: DE2712390A1
Application number: DE19772712390
Authority: DE
Inventors: Willi Naumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-22
Filing date: 1977-03-22
Publication date: 1978-09-28

Description

Beutel von der Rolle und Vorrichtung
zum Spenden, Öffnen, Füllen und Verschließen der Beutel Die Erfindung betrifft Beutel, die über eine Perforierung miteinander verbunden von einer Rolle abgewickelt werden sowie eine Vorrichtung zum öffnen, Offenhalten, Schließen und Abtrennen der Beutel.
Die Erfindung hat den Zweck, leere Beutel durch einfache Handhabung mit Hilfe einer Vorrichtung bequem spenden, öffnen und füllen zu können sowie ein bequemes Verschließen der Beutel zu ermöglichen.
Es ist bekannt, daß von der Rolle abgetrennte oder aus einem Magazin entnommene Beutel mit den Händen geöffnet, gehalten, gefüllt und verschlossen werden. Das öffnen ist jedoch nicht immer mühelos. Auch ist das Offenhalten und Halten der Beutel mit Problemen verbunden, da die Beutel leicht in sich zusammenfallen. Das mehrmalige Schließen und Öffnen bis zum vollständigem Befüllen von z. B. Müllbeuteln erfolgt mittels eines zusätzlichen Geräteteils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Frischhaltebeutel, Müllbeutel, Gefrierbeutel, Frühstücksbeutel usw. durch einfache Handhebung schnell griffbereit zu haben sowie nachfolgende Arbeitsgänge leicht durchführen zu können und die Beutel durch Abscheeren voneinander trennen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durchlaufenden nicht durch Schweißnähte unterbrochenen Beutelränder der eine Rolle bildenden Beutel als Schlaufen ausgebildet sind, Damit die Beutel leicht in die Vorrichtung eingefädelt werden können, ist der erste Beutel vorne nicht zugeschweißt.
Um die Beutel immer genau im Bereich der Längsschweißnähte von der Rolle abtrennen zu können, sind die Beutel mit mindestens einem Einschnitt versehen, in die beim Herausziehen Arretierstifte einrasten.
Ein leichteres Einschneiden des ersten Beutels ermöglichen Schrägen und Einschnitte am durchlaufendem Beutelrand.
Mittels einer selbstklebenden Schicht an den Innenseiten der durchlaufenden Beutelränder können die Beutel verschlossen werden.
Die Vorrichtung zum Öffnen, Offenhalten, Füllen und Verschließen der Beutel ist dadurch gekennzeichnet, daß die in den Trommelhälften der Vorrichtung untergebrachten Beutel von an den Armen der Vorrichtung befestigten Leisten gehalten werden, die von den durchlaufenden Beutelränder umschlossen werden und die im geöffnetem Zustand der Beutel v-förmig bzw. parallel verschoben zueinander angeordnet sind.
Um die Beutel öffnen zu können, ist mindestens eine an einem Arm befestigte Leiste beweglich mit den Trommelhälften verbunden.
Die Funktion der Vorrichtung bedingt, daß der durchlaufende Beutelrand aufgeschnitten werden muß, An den Leisten ist deshalb eine Schneide angeformt.
Um eine Verbindung der Arme zu ermöglichen, ist an den Armen ein Schnappverschluß angebracht.
Um die Länge der Beutel beim Herausziehen aus der Trommel genau bestimmen zu können, sind in den Armen Arretierstifte angebracht, die in Aussparungen am Beutelrand einrasten.
Damit die Arretierstifte beim Herausziehen der Beutel nicht hinderlich sind, schwenkt eine Feder die Arretierstifte beim Öffnen der Arme aus die Einschnitte der Beutel heraus, sodaß die Arretierstifte erst wieder im nachfolgendem Einschnitt am durchlaufenden Beutel rand einrasten.
Das Öffnen der Trommelhälften erfolgt durch einen Schnappverschluß an den unteren Stirnseiten der Trommelhälften, um eine übersichtliche Bedienung der Vorrichtung beim Öffnen der Beutel zu ermöglichen.
Um das Öffnen der Beutel mit einer selbstklebenden Schicht am durchlaufendem Beutelrand zu erleichtern, sind die Leisten in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Dadurch werden die Beutelränder beim Herauszeihen der Beutel voneinander getrennt.
Ein Abtrennen der Beutel durch Schneiden ermöglicht ein Messer, das vor den Arretierstiften angebracht ist.
Eine rückseitige Befestigung an Wänden usw. erfolgt mittels einer angeschraubten oder angeklebten Halterung, an der federnde Nasen angeformt sind, die in Vertiefungen der hinteren Trommelhälften einrasten.
Die mit dieser Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß Gefrierbeutel, Frischhaltebeutel, Frühstücksbeutel, Müllbeutel usw. bequem gefüllt werden können und ein Verschließen der Beutel durch Zukleben ermöglicht wird.
Es zeigen: Fig. 1 zeigt eine Rolle bildende Folienbeutel 10. Am durchlaufenden als Schlaufe ausgebildeten Beutelrand 11 befinden sich Einschnitte 12, die die Aufgabe der Arretierung beim Herausziehen der Beutel 10 aus der Trommel der Vorrichtung übernehmen. Außer durch den Beutelrand 11 sind die Beutel über eine zwischen den Schweißnähten 13 angeordnete Perforierung 14 miteinander verbunden. Der erste Beutel dient zum Einfädeln in die Führungen 15 der Vorrichtung und ist deshalb vorne nicht zugeschweißt.
Fig. 2 zeigt das Folienbeutelgerät im geöffnetem Zustand. Die Folienbeutelrolle ist in den mit Schnappverschlüßen 28/29 Fig. 5 verbundenen Trommelhälften 16/17 untergebracht. Der hintere Arm 18 ist mit der hinteren Trommelhälfte 16 fest verbunden, um eine rückseitige Befestigung in einer an Wänden, Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen usw. befestigten Halterung 19 zu ermöglichen.
Federnde Nasen 20 an den Seitenwänden der Halterung 19 rasten hierbei in Vertiefungen 21 der hinteren Trommelhälfte 16 ein.
Der bewegliche Arm 22 ist über einen Bolzen 23 mit der vorderen Trommelhälfte 17 verbunden. Über einen Schnappverschluß 24 werden die beiden Arme 18/22 miteinander verriegelt. Eine vom dem Bolzen 23 gehaltene Schenkelfeder 34 Fig. 5 öffnet das Folienbeutelgerät beim Betätigen des Schnappverschlußes 24.
Die als Schlaufen ausgebildeten Beutelränder 11 umschließen die in den Armen 18/22 befestigten Führungen 15. Beim Herausziehen aus der Trommel werden die Beutelränder 11 von an den Führungen 15 angeformte Schneiden 25 aufgeschnitten.
Fig. 3 zeigt das Folienbeutelgerät im geschlossenem Zustand mit einem herausgezogenem Beutel 10. Ein Stift 26 Fig. 5 im vorderen Arm 22 rastet in den Einschnitt 12 der Beutel 10 ein und mit Hilfe des Messers 27 werden die Beutel voneinander getrennt.
Fig. 4 zeigt ein als Standgerät ausgeführtes Folienbeutelgerät.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung mit den nachstehend aufgeführten Einzelteilen: die Trommelhälfte 17 , die Trommelhälfte 16 mit den hinteren Arm 18, der bewegliche Arm 22, die Leisten 15, die Schnappverschlüße 24/28/29 mit den Verschließelementen 30/31/32, das Messer 27, den Bolzen 23 mit der Schenkelfeder 34 und die Halterung 19.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche Beutel, die über eine Perforierung und einen durchlaufenden Beutelrand miteinander verbunden von einer Rolle abgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufenden nicht durch Schweißnähte unterbrochenen Beutelränder 11 der eine Rolle bildenden Beutel 10 als Schlaufen ausgebildet sind.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Beutel 10 vorne nicht zugeschweißt ist.
3. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel 10 mit mindestens einem Einschnitt 12 versehen sind.
4. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Beutel 10 am durchlaufendem Beutelrand 11 angeschrägt und eingeschnitten ist.
5. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Innenseite der Beutel 10 im Bereich der durchlaufenden Beutelränder 11 eine selbstklebende Schicht aufgetragen ist.
6. Vorrichtung zum öffnen, Offenhalten, Füllen und Verschließen der Beutel, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Trommelhälften 16/17 untergebrachten Beutel 10 von an den Armen 18/22 der Vorrichtung befestigten Leisten 15 gehalten werden, die von den durchlaufenden Beutelrändern 11 umschlossen werden und die im geöffnetem Zustand der Beutel 10 v-förmig bzw.

parallel verschoben zueinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Arm 18/22 beweglich mit den Trommelhälften 16/17 verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leisten 15 Schneiden 25 angeformt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen 18/22 ein Schnappverschluß 24 angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen 18/22 Arretierstifte 26 angebracht sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder die Arretierstifte 26 beim Öffnen der Arme 1>3/22 aus den Einschnitt 12 der Beutel 10 herausschwenkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Trommelhälften 16/17 durch einen Schnappverschluß 28 an den unteren Stirnseiten der Trommelhälften , erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten 15 von den Trommelhälften 16/17 ausgehend in einem sDitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Arretierstiften 26 ein Messer 27 befestigt ist.