DE271238C - - Google Patents

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DE271238C
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DENDAT271238D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVl 271238 -' KLASSE 76 c. GRUPPE
Firma WILH. HAMPE jun. in HELMSTEDT.
mit unverrückbar gelagerten Spindeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Flügel-Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen mit unverrückbar ,gelagerten Spindeln und gleichachsig zu diesen Spindeln einstellbaren Spulenträgem (Stiften, Glocken o. dgl.) und hat zum Gegenstand eine Spulenauswechselvorrichtung, die ein bequemes schnelles Auswechseln sämtlicher Spulen gleichzeitig gestattet und besonders einfach gestaltet werden kann.
ίο In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung in Stirnansicht an einer Flügelspinnmaschine dargestellt.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. ι ist eine die Fußlager für die bekannten Flügelspindeln b tragende oder bildende Schiene a auf zwei oder mehr (in der Zeichnung als hintereinanderliegend zu denkenden) Tragkörpern c angeordnet, die außerdem zwei der Fußlagerschiene α parallele, mit je einer Reihe Spulenstiften d1 und e1 besetzte Schienen d und β tragen. Von diesen Stiften dienen die ersteren, d1, zur Aufnahme der vollen, von den Flügelspindeln b abzuziehenden Spulen f, die auf einer sie während des Betriebes hebenden und senkenden, beliebig gesteuerten Spulenschiene m ruhen. Die Stifte ex dagegen tragen die an Stelle der vollen Spulen auf die Spindeln b zu schiebenden leeren Spulen g. Die Tragkörper c sind um eine untere Achse c1 drehbar, die senkrecht verschiebbar ist, z. B. dadurch, daß sie, wie gezeichnet, in zwei
■■.. ■ oder mehr um feste Zapfen i1 des Maschinengestelles h drehbaren und zweckmäßigerweise mit: Gegengewichten i2 versehenen Hebeln i gelagert ist, so daß durch Drehen dieser Hebel in der Pfeilrichtung die Welle c1 mit den' Körpern c gesenkt werden kann. Jeder Körper besitzt einen Schlitz c2, der sich aus einem in bezug auf den Drehpunkt c1 radialen und und einem daran anschließenden, um die Achse c1 gekrümmten Teile zusammensetzt und durch den eine am Maschinengestell h gelagerte Welle k hindurchtritt. Auf dieser Welle k ist für jeden Tragkörper c und neben ihm ein Zahnrad I angeordnet, das in eine den Innen- oder Außenrand des Schlitzes e2 einfassende Zahnung c3 eingreift. Demzufolge können durch das vermittels ^Kurbel ο. dgl. zu bewirkende Drehen der allen Zahnrädern I gemeinsamen Achse k die Körper c zunächst gesenkt und darauf um ihre mitgesenkte Achse c1 geschwenkt werden. Bei entsprechender Bemessung der Teile kann man durch Drehen der Achse k zunächst die Fußlagerschiene α mit der vorher auf sie herabgelegten Spulenschiene m senken, d. h. die unteren Enden der Flügelspindeln b freilegen und darauf die Spulenstifte d1 und β1 nacheinander genau lotrecht unter die frei hängenden Spindeln b schieben. Das Abgeben der vollen Spulen f, die vom Augenblicke der Entfernung der Spulenschiene m an durch eine diese ersetzende Vorrichtung festgehalten werden müssen, an die Stifte d1 und das Aufstecken der leeren Spulen g auf die Flügelspindeln b geschieht durch, folgende Einrichtung.
Auf den Köpfen w1 senkrecht verschiebbarer, durch Handkurbel oder sonstwie zu bewegen-
der Zahnstangen η ist in wagerechter Richtung schlittenartig verschiebbar eine Schiene ο gelagert, die für jede Flügelspindel b eine Elektromagnetspule p trägt, deren Kern -p1, wie Fig. 2 im Grundriß zeigt, in einen gabelförmigen Arm p2 ausläuft. Sämtliche Magnetspulen p sind an eine beliebige Stromquelle angeschlossen und mit einem beliebigen Schalter versehen, mit dessen Hilfe sie gemeinsam erregt und stromlos gemacht werden können. Jedes Ende dieser Schiene 0 greift mit einem Ansätze o1 in eine feste Kurvenbahn q ein, die so gestaltet ist, daß beim Senken der Zahnstangen η die Schiene 0 in wagerechter Richtung eine geringe Verschiebung erfährt, durch die die Magnetgabeln p 2 über den Bund f1 der Garnspulen f gelangen. Diese Bunde sind in bekannter Weise , mit einem metallenen Verstärkungsringe versehen, und die eingeschalteten Elektromagneten, p2 halten daher die Garnspulen f in ihrer Hochlage fest, wenn die Spulenschiene m entfernt wird. Schaltet man, nachdem durch Drehen der Achse k die Spulenstifte d1 unter die Flügelspindeln δ gebracht worden sind, den elektrischen Strom aus, so gleiten sämtliche Garnspulen f auf die Stifte d1 herab. Beim weiteren Senken der Zahnstangen η streifen die Magnetgabeln p2 die etwa um die Spindeln δ geschlungenen, von den Spulen f zu den Flügel Öhren δ1 laufenden Fäden von den Spindeln b ab.
Nachdem dann durch Zurückdrehen der Tragkörper c die Spulenstifte e1 unter die Flügelspindeln b gebracht sind, senkt man die Zahnstangen η so weit, daß die Magnetgabeln p2 den Bund der leeren Spulen g berühren, und schaltet alsdann den elektrischen Strom wieder ein. Demzufolge nehmen beim Wiederanheben der Zahnstangen η die Magnete p die leeren Spulen g mit -und schieben sie auf die Spindeln b. Durch gänzliches Zurückbewegen der Tragkörper 1C werden die Schienen m und a auf die Spindeln δ geschoben, und nachdem die erstere, m, bis unter die Spulen g gehoben worden ist, werden die Magnete p stromlos gemacht und vollends in die gezeichnete Lage bewegt, wobei sie sich aus dem Bereiche der Flügel δ2 entfernen.
Es ist notwendig, dafür zu sorgen, daß beim Herablassen der Magnete p die Flügel δ2 die gezeichnete Lage oder doch eine ihr angenäherte einnehmen, da andernfalls die Gabeln p2 auf diese Flügel treffen und zu Brüchen oder anderen Störungen Anlaß geben würden. Deshalb müssen vor Beginn der Magnetbewegung sämtliche Flügel b2 ausgerichtet, d. h. in eine gemeinsame Ebene gebracht werden. Hierzu eignet sich mit Vorteil die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung, die nachfolgend beschrieben ist.
An einer am Kopfe der Maschine gelagerten, parallel zur Flügelspindelebene verlaufenden Führungsschiene r gleitet ein Schlitten s, der durch beliebige Mittel, z. B. durch einen endlosen Seil- oder Kettenzug oder ein Stahlband, an der Schiene r hin und her geschoben werden kann. Der Schlitten s trägt eine senkrechte Spindel u, auf der sich eine Scheibe ν (ζ. B. eine Lederscheibe) dreht, die beim Wandern des Schlittens gegen die nicht gemäß Fig. ι stehenden Spindelflügel δ2 trifft und sie der Reihe nach ausrichtet. Die Scheibe kann auch durch eine kufenartige Leiste ersetzt werden, die fest oder federnd mit dem Schlitten verbunden wird.
Die Spulenstifte d1, e1 können auch durch glockenförmige oder ähnliche, die Spulen f, g anfnehmende Behälter ersetzt werden und in mehr als zwei Reihen vorhanden sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Fußlagerschiene α zwischen die beiden Spulenstiftschienen d und e gelegt, so daß diese durch Links- und Rechtsschwenken der ebenfalls senkbaren Tragkörper c unter die Flügelspindeln δ gebracht werden. Demzufolge ist der Schlitz c2 auch nicht H-förmig, sondern T-förmig gestaltet.
Der Schlitz c2 kann auch eine solche Gestalt besitzen, daß die Ausschwenkung der Tragkörper c schon während deren Senkung erfolgt.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 unterscheiden sich von den vorbeschriebenen dadurch, daß der die Fußlagerschiene α tragende Körper c4 gegen den die Stiftenschienen d und e tragenden Teil cB beweglich und schlittenartig an senkrechten Führungen h1 des Maschinengestelles verschiebbar ist. Diese Verschiebung wird vermittels eines durch Handkurbel oder maschinell drehbaren Zahnrades w bewirkt, das an dem Körper c4 gelagert ist und in eine senkrechte, mit der Führung h1 vereinigte Zahnung Ä2 eingreift. Gemäß Fig. 4 ist der Spulenstiftträger c5 zu einem wagerecht verschiebbaren Schlitten ausgebildet, der an dem Körper c4 geführt ist und vermittels Zahnrades χ und Zahnstange λ;1 verschoben werden kann. Dieser Körper c5 ist derart unterschnitten, daß der die Stiftschienen d und e tragende Teil über die Fußlagerschiene α und die auf ihr liegende Spulenschiene m hinweggreifen kann. Gemäß Fig. 5 bildet der Körper c4 gleichfalls einen senkrecht verschiebbaren Schlitten, dagegen ist der Körper c5 um eine an dem Schlitten c4 gelagerte, wagerechte Achse y schwenkbar. Zum Schwenken dient ein Zahnrad z, das in einen mit dem Körper c5 verbundenen, zweckmäßigerweise zu einem Ausgleichgewichte ausgebildeten oder mit einem solchen Gegengewichte für den Körper cB und die Spulenträ-
ger d, β versehenen Zahnsektor c6 eingreift. Auch hier ist der Körper c5 derart unterschnitten, daß er die Spulenstiftschienen d und e über die vorher gesenkte Fußlagerschiene α zu schieben vermag.
Der Körper c5 gemäß Fig. 5 könnte auch, wie in den Fig. 1 und 3, um eine feste, von dem Schlitten c4 getrennte Achse drehbar sein.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: . v
1. Spulenauswechselvorrichtung für Flügel-Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen mit unverrückbar gelagerten Spindeln und gleichachsig zu diesen Spindeln einstellbaren Spulen trägem, gekennzeichnet durch zwei oder mehr gemeinsam zu bewegende Tragkörper (c), die außer der Fußlagerschiene (a) für die Flügelspindeln (b) auch noch die die vollen Spulen
(f) aufnehmenden und die die leeren Spulen (g) bereithaltenden Spulenträger (Spulenstifte d1 . und e1, Glocken o. dgl.) in zwei oder mehr gegeneinander unverrückbaren Reihen tragen, und die derartig in senkrechter und wagerechter Richtung parallel verschiebbar oder schwenkbar gelagert sind, daß durch Bewegen dieser Tragkörper (c) die gegeneinander unverrückbaren Spulenträger (dl, e1) in die geometrische Achse der Flügelspindehl· (b) gestellt werden können.
2. Spulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragkörper (c) um eine senkrecht verschiebbare Achse (c1) drehbar ist und einen zur Drehachse (c1) radial gerichteten und im Anschluß daran kreisbogenförmig oder ähnlich verlaufenden Klettertrieb (c3, I) besitzt.
3. Spulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragkörper aus zwei Teilen (c4, c6) besteht, von denen der eine die Fußlagerschiene (a) tragende Teil (c*) einen parallel den Flü- ' gelspindelachsen (b) verschiebbaren Schlitten bildet, während der andere, die Spulenträger (d1, e1) haltende Teil (c6) einen an dem ersten (c*) querverschiebbaren Schlitten oder einen um eine feste oder verschiebbare Achse (y) schwenkbaren Arm bildet.
4. Spulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen ξ und 3., gekennzeichnet durch eine solche Unterschneidung des verschiebbaren oder schwenkbaren Tragarmes (cb), daß er die von ihm gehaltenen Spulenträger (d1, e1) über die Fußlagerschiene (a) zu schieben vermag.
5. Spulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltung der vollen, ihrer Abstützung (Schiene m) beraubten Garnspulen (f) bis zur Einschwenkung der Spulenträger (dl) durch ausschaltbare Elektromagnete (p) bewirkt wird, deren Träger (0) heb- und senkbar ist und mit Steuerflächen (Kurven q) in solcher Verbindung steht, daß er sich beim Heben und Senken mit den Magnetspulen (p) aus der Arbeitslage und in diese bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945322C (de) * 1951-09-18 1956-07-05 Willy Aumann Vorrichtung zum Kuppeln von Spulen mit der ununterbrochen umlaufenden Spulenwelle

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