DE2712300A1 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE2712300A1
DE2712300A1 DE19772712300 DE2712300A DE2712300A1 DE 2712300 A1 DE2712300 A1 DE 2712300A1 DE 19772712300 DE19772712300 DE 19772712300 DE 2712300 A DE2712300 A DE 2712300A DE 2712300 A1 DE2712300 A1 DE 2712300A1
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Germany
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DE19772712300
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Akio Edamoto
Tooru Hayakawa
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Sunpak KK
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Sunpak KK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera
  • Zusammenfassung Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einfachem Aufbau und einer Elektronenblitzvorrichtung. Die Verschlußgeschwindigkeit ist fest eingestellt und lediglich die Öffnung einer Irisblende ist variabel. Die Einstellwerte der Irisblendenöffnung sind durch Bilder angegeben, so daß der richtige Wert leicht ausgewählt werden kann. Es sind zwei Arten von Bildern vorgesehen, nämlich Bilder mit Wettermarkierungen, welche die Witterungsbedingungen betreffen und Bilder mit Abstandmarkierungen, welche den Abstand zu einem zu fotografierenden Objekt bezeichnen. Diese Bildmarkierungen werden durch die Einschaltungen und Ausschaltungen eines Schalters einer Stromquelle des installierten Elektronenblitzes ausgewechselt.
  • Wenn der Schalter ausgeschaltet wird, so sind nur Witterungsmarkierungen sichtbar und wenn der Schalter eingeschaltet ist, sind nur Abstandsmarkierungen sichtbar.
  • Die Erfindung betrifft eine handliche Kamera für Amateur-Fotografiezwecke. Inbesondere betrifft die Erfindung eine preisgUnstige Kamera mit einem installierten Elektronenblitzgerät zur Erzeugung von Blitzlicht unter Ausnutzung der Entladung einer Entladungsröhre.
  • Es besteht ein Bedarf für kostengUnstige Kameras, welche sowohl bei Tag als auch bei Nacht leicht bedient werden können.
  • Es wurden bereits Kameras für Tageslicht-Eotografie entwickelt, mit denen Fotografien mit richtiger Belichtungsmenge lediglich durch Drücken eines Verschlußknopfes erhalten werden können. Während der Nacht oder an dunklen Stellen muß jedoch eine künstliche Lichtquelle verwendet werden. Bei Verwendung einer künstlichen Lichtquelle kann eine Fotografie mit richtiger Belichtungsmenge nicht durch alleiniges Drücken eines Verschlußknopfes erhalten werden. Es muß vielmehr auch der richtige Einstellwert der Blendenöffnung je nach dem Abstand von dem zu fotografierenden Gegenstand gewählt werden.
  • Die Wahl des richtigen Blendenöffnungswertes ist für Amateure sehr umständlich und schwierig. Ferner ist es erforderlich, sowohl die Kamera als auch eine künstliche Lichtquelle in den Händen zu halten.Aus diesem Grunde fotografieren Amateure selten bei Nacht. Desgleichen führen Amateure wegen dieser Schwierigkeiten keine kUnstlichen Lichtquellen mit sich, so daß sie oft außerstande sind, in den Abendstunden zu fotografieren oder unter Bedingungen, welche zwar relativ hell erscheinen, aber tatsächlich schon zu dunkel sind. Wenn man unter solchen Bedingungen dennoch fotografiert, so erhält man kaum gute Fotografien.
  • Aus diesem Grunde besteht ein erhebliches BedUrfnis, nach einer Kamera, welche selbst bei Nacht ein leichtes Fotografieren ermöglicht. Die Mitführung der Ausrüstung wird dadurch verbessert, daß man in der Kamera eine künstliche Lichtquelle installiert, insbesondere einen Elektronenblitz fUr die Erzeugung von Blitzen durch die Entladung einer Entladungsröhre.
  • Es wurden bereits verschiedene Arten von Kameras mit installierten Elektronenblitzen vorgeschlagen. Alle diese Kameras sind wegen ihrer Größe oder wegen ihrer besonderen Gestalt unhandlich und nicht leicht mitfUhrbar. Jedoch haben diese Kameras den Vorteil, daß der Elektronenblitz zu jeder Zeit verwendet werden kann, wenn dies erwünscht ist. Einige dieser Kameras sind sehr teuer, da Vorrichtungen zur Verbesserung der Bedienbarkeit vorgesehen sind und sie können nicht leicht mitgeführt werden, wegen ihrer großen Abmessungen und ihrer Gestalt.
  • Andererseits sind bei billigen Kameras mit einem installierten Elektronenblitz die Fotografierbedingungen sehr beschränkt, so daß sie aus praktischen Bedingungen nicht bevorzugt sind.
  • Bei einer typischen Ausführung einer solchen billigen Kamera dieses Typs müssen sowohl die Verschlußgeschwindigkeit als auch der Blendenöffnungswert eingestellt werden und selbst mit solchen einfachen Kameras können hinreichend gute Fotografien erhalten werden, da die Filmqualität in Jüngster Zeit erheblich verbessert wurde. Daher werden solche Kameras wegen ihrer geringen Anschaffungskosten und der einfachen Bedienung weithin verwendet. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sowohl die Verschlußgeschwindigkeit als auch der Blendenöffnungswert eingestellt werden mtlssen, so daß die Fotografierbedingungen beschränkt sind und noch ein erheblicher Raum für Verbesserungen bleibt. Wenn nur der Blendenöffnungswert variabel gemacht wird, so werden die Beschränkungen hinsichtlich der Fotografierbedingungen im wesentlichen beseitigt. In diesem Falle sehen sich jedoch die Amateurfotografen vor die schwierige Frage gestellt, wie der richtige Blendenöffnungewert ausgewählt werden muß. Darüber hinaus sind bei Kameras mit installierten Elektronenblitzen die Auswahlstandards zur Einstellung des richtigen Blendenöffnungewertes im Falle der Verwendung eines Elektronenblitzes recht verschieden von den Auswahlstandards unter Tageslichtbedingungen. Dies ist eine erhebliche Quelle für Fehler und Verwechslungen bei der richtigen Auswahl der Blendenöffnungswerte.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige Kamera zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile herkömmlicher Kameras nicht aufweist, leicht bedient und leicht mitgeführt werden kann und sowohl unter Tageslichtbedingungen als auch bei Nacht Fotografien hoher Qualität liefert und welche trotz einer installierten Elektronenblitzvorrichtung handlich und leicht mitführbar ist.
  • Insbesondere soll das Fotografieren mit einer solchen Kamera mit installierter Elektronenblitzvorrichtung auf einfache Weise möglich sein,indem man lediglich den Wert der Blendenöffnung ändert, unabhängig davon, ob die Elektronenblitzvorrichtung verwendet werden soll. Dabei soll der richtige Blendenöffnungswert leicht wählbar sein und zwar unabhängig davon, ob die Elektronenblitzvorrichtung verwendet wird oder nicht.
  • Zahlenangaben, welche die Blendenöffnungswerte betreffen, sind für den Amateur schwer verständlich. Andererseits ist es nicht völlig unumgänglich, die Blendenöffnungswerte durch solche Zahlen anzugeben. Insbesondere wenn die Verschlußgeschwindigkeit fest eingestellt ist, kann der richtige Wert der Blendenöffnung naturgemäß je nach der Helligkeit des zu fotografierenden Objekts eingestellt werden und somit können die Blendenöffnungewerte durch Bilder angegeben werden, welche die Wetterbedingungen zeigen. Amateure können die richtigen Werte leicht auswählen, wenn sie durch solche Bilder veranschaulicht sind.
  • Bei Verwendung einer Elektronenblitzeinrichtung kann der richtige Wert leicht auch von einem Amateur ausgewählt werden, wenn die Blendenöffnungswerte durch Bilder angegeben sind, welche den Abstand von dem zu fotografiereiiden Objekt bezeichnen. Somit sind bei einer Kamera mit einer eingebauten Elektronenblitzeinrichtung zwei Arten von Bildern erforderlich, nämlich Bilder, welche die Wetterbedingungen zeigen und Bilder, welche den Abstand betreffen. Wenn diese beiden Arten von Bildern gleichzeitig gemeinsam dargestellt werden, so wird eine unnötige Verwirrung hervorgerufen und es ist somit erforderlich, durch bauliche Maßnahmen eine solche Verwirrung zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird ein Schalter für das Einschalten oder Abschalten der Stromquelle der installierten Elektronenblitzeinrichtung dazu verwendet, so daß im EIN-Zustand dieses Schalters nur die den Abstand betreffenden Bilder sichtbar sind, während im AUS-Zustand dieses Schalters nur die Wetterbedingungen betreffenden Bilder sichtbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kamera mit eingebauter Elektronenblitzeinrichtung ist natürlich der Schalter der Elektronenblitzeinrichtung beim Fotografieren an einem hellen Ort während des Tages ausgeschaltet, so daß nur Bilder sichtbar sind, welche die Wetterbedingungen zeigen. Daher kann der richtige Wert der Blendenöffnung leicht gewählt werden und zwar einfach durch Auswahl des m dem tatsächlichen Wetter übereinstimmenden Wetterbildes. Bei Verwendung der Elektronenblitzeinrichtung wird der Schalter eingeschaltet, so daß die die Wetterbedingungen bezeichnenden Bilder verschwinden und die den Abstand des zu fotografierenden Gegenstandes betreffenden Bilder erscheinen, z. B. die halbe Figur eines Menschen, eine Gruppe von drei Menschen oder dgl. Daher kann del richtige Wert der Blendenöffnung leicht eingestellt werden je nach dem durch den Bildsucher sichtbaren Gegenstandes.
  • Somit können erfindungsgemäß Fotografien mit der richtigen Belichtungsmenge stets auf äußerst einfache Weise ohne Störungen und Schwierigkeiten erhalten werden, und zwar unabhängig von der Tageszeit und insbesondere unabhängig davon, ob man unter Tageslichtbedingungen fotografiert oder bei Nacht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera in zerlegtem Zustand; Fig. 2 eine Draufsicht eines Teilbereichs der Kamera gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht eines Teilbereichs einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zerlegten Vorrichtung zur Anzeige der jeweiligen Markierung durch ein die Blendenöffnung betreffendes Fenster bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Eine fotografische Linse 10 ist an einem Gehäuse 13 befestigt, zu dessen beiden Seiten Filmmagazinausnehmungen 11 und 12 für die Unterbringung einer Filmkassette vorgesehen sind.
  • Ein Verschlußhebel 14 ist derart angeordnet, daß beim Drücken des Verschlußhebels 14 eine in der Linse 10 vorgesehene Verschlußlamelle betätigt wird und die Linse 10 geschlossen wird.
  • Als Linse 10 verwendet man eine solche mit einer Helligkeit entsprechend F:4. Ferner ist eine kleine Elektronenblitzvorrichtung 20 vorgesehen (etwa GN 14) (ASA 100; Angaben gemäß dem metrischen System). Ein Blitzlichtfenster 22 ist im offenen Bereich eines Reflexionsspiegels 21 vorgesehen, und zwar parallel zur Linse 10. Im hinteren Bereich des Reflexionsspiegels 21 ist eine Entladungsröhre 23 angeordnet und der Blitz dieser Entladungsröhre 23 wird vom Reflexivnsspiegel 21 reflektiert und direkt durch das Blitzlichtfenster 22 abgestrahlt. Die elektrischen Teile der Elektronenblitzeinrichtung 20 sind an einer gedruckten Platte 24 vorgesehen, und ein Schalter 25, welcher als Leistungsschalter für das Ein- und Ausschalten der elektrischen Stromquelle der Elektronenblitzeinrichtung 20 dient, ist ebenfalls an der gedruckten Platte 24 befestigt. Dieser Schalter 25 ist derart aufgebaut, daß der Schaltvorgang durch Verschieben eines Schiebers 26 durchgeführt werden kann. Mit diesem Schieber 26 ist eine Schaltplatte 30 mittels einer Ausnehmung 31 verbunden, so daß die Schaltplatte 30 bei Betätigung des Schiebers 26 bewegt wird. Ein Umschalthebel 32 ist mit dieser Schaltplatte 30 verbunden und weist eine geneigte Fläche 33 am oberen Ende auf. Dieser Umschalthebel 32 und die Schaltplatte 30 bilden eine Anzeige-Umschalt-Einrichtung zum Wechseln der die Blendenöffnungswerte bezeichnenden Bilder (wie weiter unten näher erläutert). Ein Blendenbauteil 40 mit einer Blendenöffnung 41 ist vor der Linse 10 angeordnet und dient der Einstellung des Blendenöffnungswertes. Ferner umfaßt das Blendenbauteil 40 einen Hebel 42 über dem Bereich in dem die Blendenöffnung 41 vorgesehen ist. Am oberen Ende des Hebels 42 ist ein [)urchgang 43 vorgesehen und das Blendenbauteil 40 ist unterhalb dieses Durchgangs 43 mittels eines Stiftes 44 drehbar gelagert. Eine bewegliche Platte 50 ist derart angeordnet, daß sie in horizontaler Richtung gemäß dem Doppelpfeil durch Verschiebung eines Schiebers 51 bewegt werden kann. Diese bewegliche Platte 50 umfaßt einen Bereich 55, auf dem eine Anzeigeplatte 54 verschiebbar gelagert ist. Auf die Anzeigeplatte 54 sind Wettermarkierungen 52 gezeichnet, welche die Wetterbedingungen betreffen, sowie Abstandßmarkierungen 53, welche sich auf den Abstand des zu fotografierenden Gegenstandes beziehen. Ferner umfaßt die bewegbare Platte 50 einen Bereich 56 für die Blendenbetätigung, welcher sich im rechten Winkel zum Bereich 55 erstreckt. Ein Stift 57 ist an diesem Bereich 56 für die Betätigung der Blende angeordnet und greift in die Ausnehmung 43 des Blendenbauteils 40 ein, so daß das Blendenbauteil 40 um den Stift 44 gedreht wird, wenn die bewegbare Platte 50 bewegt wird, so daß der Blendenöffnungswert der Linse 10 entsprechend der Gestalt der Blendenöffnung 41 geändert wird.
  • Die Wettermarkierungen 52 und die Abstandsmarkierungen 53 sind in zwei gesonderen Stufen auf der Anzeigeplatte 54 angeordnet und diese Anzeigeplatte 54 ist verschiebbar auf dem Bereich 55 der bewegbaren Platte 50 gelagert. Die Wettermarkierungen 52 umfassen ein Bild der voll scheinenden Sonne (Markierung 52a), welches schönes Wetter bezeichnet und ein Bild mit einer wolkenbedeckten Sonne (Markierung 52b), welches bewölkten Himmel bezeichnet. Die Abstandsmarkierungen 53 umfassen'eine Markierung 53a für kurzen Abstand mit der halben Abbildung eines Menschen und eine Abstandsmarkierung 53b für weiten Abstand mit einer Gruppe von drei Menschen. Die Markierung 53a für kurzen Abstand und die Markierung 52b fUr bewölkten Himmel sind parallel zueinander angeordnet.
  • Die Abstandsmarkierung 53b für großen Abstand ist neben der Markierung 53a fUr kurzen Abstand angeordnet, und zwar auf der Seite, welche vom Ort der Markierung 52a fUr schönes Wetter abgewandt ist. Diese Anzeigeplatte 54 wird stets durch eine Feder 58 nach außen von dem Bereich 55 weg gedrUckt.
  • Ein Führungsbauteil 60 greift über ein Pufferbauteil 59 an der Anzeigeplatte 54 an, und zwar auf einer Seite, welche der durch die Feder 58 beaufschlagten Seite entgegengesetzt ist. Auf diese Weise wird die Anzeigeplatte 54 daran gehindert, sich von der bewegbaren Platte zu lösen. Das Führungsbauteil 60 weist an beiden Enden Arme 61 und 62 auf, welche sich rechtwinklig dazu erstrecken. Ferner umfaßt das FUhrungsbauteil 60 einen Vorsprung 63, welcher sich in einer Richtung erstreckt, die der Richtung der Arme 61 und 62 entgegengesetzt ist. Dieses Führungsbauteil 60 dient dazu, die Anzeigeplatte 54 entlang dem Bereich 55 der beweglichen Platte in Richtung der Arme 61 und 62 zu bewegen, und zwar unter Vermittlung durch das Pufferbauteil 59. Das obere Ende des Vorsprungs 63 hat eine halbkreisförmige Gestalt und liegt an der geneigten Fläche 33 des Umschalthebels 32 an. Wenn nun der Schieber 26 des Schalters 25 in der Zeichnung nach links bewegt wird und die Stromquelle der elektronischen Blitzeinrichtung eingeschaltet wird, so wird gleichermaßen auch der Umschalthebel 32 durch Vermittlung der Schaltplatte 30 nach links bewegt und die geneigte Fläche 33 drückt gegen den Vorsprung 63 des Führungselementes 60, so daß die Anzeigeplatte 54 gegen die Kraft der Feder 58 bewegt wird. Wenn der Schieber 26 des Schalters 25 nach rechts bewegt wird und die Stromquelle der elektronischen Blitzeinrichtung ausgeschaltet wird, so kehrt die Anzeigeplatte 54 in die in der Zeichnung gezeigte Position unter der Einwirkung der Feder 58 zurück. Bei dieser Bewegung des Schiebers 26 des Schalters 25 wird die Anzeigeplatte 54 bewegt, bis die Abstandsmarkierung 53 in die Position gelangt, die vorher von der Wettermarkierung 52 eingenommen wurde. Auf einem Außengehäuse 70 ist ein Fenster 71 vorgesehen zur Anzeige des Blendenöffnungswertes. Dieses Fenster 71 hat eine Größe, welche zur Sichtbarmachung der Weittermarkierungen und Abstandsmarkierungen 52 bzw. 53 durch dieses Fenster ausreicht. Ferner ist eine Ausnehmung 72 vorgesehen, in welche sich der Schieber 26 des Schalters 25 erstreckt, sowie eine Ausnehmung 73 für die Einstellung der Blende. In diese Ausnehmung reicht der Schieber 51 der bewegbaren Platte 50 hinein. Wenn ein Verschlußknopf 74 gedrückt wird, so wird der Verschlußhebel 14 gedrückt und der Verschluß der Linse 10 betätigt. Ein Sucher 80 ist im Bereich einer Ausnehmung 81 im Außengehäuse 70 vorgesehen.
  • Wenn die Stromquelle der Elektronenblitzeinrichtung 20 abgeschaltet ist und das bewegliche Bauteil 50 und der Schalter 25 die in den Zeichnungen angedeutete Positionen einnehmen, so wird die Anzeigeplatte 54 unter der Einwirkung der Feder 58 einwärts gedrückt, so daß in diesem Fall nur die bewölkten Himmel anzeigende Markierung 52b sichtbar ist. Bei dieser Einstellung ist das Blendenbauteil 40, dessen Stift 57 in den Durchgang 43 reicht, derart angeordnet, daß der mittlere Bereich der Blendenöffnung 41 im wesentlichen vor der Linse 10 steht, entsprechend einem Blendenöffnungswert F:8.
  • Da die Verschlußgeschwindigkeit auf 1/125 sec festgelegt ist, kann man nun eine Fotografie mit einer ausreichenden Belichtungsmenge erhalten, wenn man den Verschlußknopf 74 bei der beschriebenen Kameraeinstellung im Falle eines bewölkten Himmels drückt. Bei schönem Wetter wird der Schieber 51 innerhalb der Ausnehmung 73 nach links bewegt, so daß die Schönwettermarkierung 52a erscheint. Durch die nach links gerichtete Bewegung des Stiftes 57 wird das Blendenbauteil 40 um den Stift 44 gedreht, so daß der kleinste Bereich der Blendenausnehmung 41 vor die Linse 10 zu liegen kommt.
  • In diesem Fall erhält man den Blendenöffnungswert F:16.
  • Somit ist es bei schönem Wetter lediglich erforderlich, den Schieber 51 nach links zu verschieben, so daß die Schönwetter-Markierung 52a erscheint, worauf eine Betätigung der Kamera bei einem Blendenöffnungswert F:16 und einer Verschlußgeschwindigkeit von 1/125 sec zu einer Fotografie mit der richtigen Belichtung führt. Wenn der Schieber 51 in die am weitesten rechts gelegene Position bewegt wird, so wird das Blendenbauteil 40 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt, nämlich in Uhrzeigerrichtung und die Linse 10 wird vollständig geöffnet, wobei man einen Blendenöffnungswert F:4 erhält. Da auf der linken Seite der Bewölkungsmarkierung 52b keine Markierung eingezeichnet ist, erscheint bei dieser Einstellung auch keine Markierung im Fenster 71.
  • Dies bedeutet, daß wegen zu großer Dunkelheit eine fotografische Aufnahme nicht möglich ist und daß die Elektronenblitzeinrichtung 20 betätigt werden muß. In diesem Falle wird der Schieber 26 des Schalters 25 verschoben, so daß die Stromquelle des Elektronenblitzgerätes 20 eingeschaltet wird.
  • Hierdurch werden sowohl die Schaltplatte 30 als auch der Umschalthebel 32 in oben beschriebener Weise bewegt, so daß der Vorsprung 63 des Führungsbauteils 60 durch Einwirkung der geneigten Fläche 33 des Umschalthebels 32 verschoben wird. Somit wird auch die Anzeigeplatte 54 bewegt und die Abstandsmarkierung 53 gelangt anstelle der Wettermarkierung 52 in das Fenster 71 für die Anzeige der Blendenöffnung.
  • Somit können daher die durch das Fenster 71 sichtbaren Markierungen auf einfache Weise dadurch gewechselt werden, daß man den Schalter für die Ein- und Ausschaltung der Stromquelle der Elektronenblitzeinrichtung betätigt. Wenn in dem Fenster71 keine Wettermarkierung 52 sichtbar ist (bei einem Blendenwert F:4), so wird im Falle der Verschiebung des Schiebers 26 in oben beschriebener Weise die Markierung 53b für den weiten Abstand durch das Fenster 71 sichtbar.
  • Wenn die Lage des durch den Sucher 80 sichtbaren zu fotografierenden Gegenstandes in Übereinstimmung steht mit der Markierungsanzeige 53b, so wird der Verschlußknopf 74 gedrückt und man erhält eine Fotografie mit der richtigen Belichtung unter Verwendung des Elektronenblitzes, Wenn die Größe des durch den Sucher 80 sichtbaren zu fotografierenden Gegenstandes größer ist als das Bild der Markierung 53b, so wird der Schieber 51 des beweglichen Bauteils 50 nach links bewegt, so daß die Abstandsmarkierung 53a für kurze Abstände im Fenster 71 für die Blendenanzeige sichtbar wird und man erhält eine Fotografie mit angemessener Belichtung unter Betätigung der Elektronenblitzeinrichtung. Wenn somit die Abstandsmarkierung 53a für kurze Abstände im Fenster 71 sichtbar ist, so ist die Blendenöffnung auf F:8 eingestellt und da die Elektronenblitzeinrichtung den GN-Wert 14 hat, ist die Blendenöffnung in Bezug auf eine Objektentfernung von 1,3 bis 2,5 m richtig eingestellt. Wenn die Abstandsmarkierung 53b für große Entfernung im Fenster 71 sichtbar wird, so ist die Blende für eine Objektentfernung von 2,5 bis 5 m richtig eingestellt.
  • Die erfindungsgemäße Kamera hat eine Reihe von Vorteilen.
  • Da in der Kamera eine Elektronenblitzeinrichtung 20 installiert ist, kann diese einfach mitgeführt werden und ist sehr handlich. Wenn während des Tages der Schalter 25 der Elektronenblitzeinrichtung 20 ausgeschaltet ist, so wird die Wettermarkierung 52 im Fenster 71 für die Blendenöffnungsanzeige sichtbar und die richtige Blendenöffnung kann eingestellt werden lediglich durch Auswahl der Schönwettermarkierung 52a oder der Bewölkungsmarkierung 52b, je nach den Wetterbedingungen zur Zeit der fotografischen Aufnahme. Wenn andererseits bei Nacht oder im Dunkeln fotografiert werden soll, so wird der Schalter 25 eingeschaltet und die Wettermarkierungen 52 verschwinden, während andererseits die Abstandsmarkierungen 53 im Fenster 71 sichtbar werden.
  • Nunmehr kann die jeweils richtige Blendenöffnung eingestellt werden, lediglich durch Auswahl der Abstandsmarkierung 53a für kurze'Entfernung oder der Abstandsmarkierung 53b fUr lange Entfernung, åe nach der Größe des im Sucher 80 sichtbaren Objekts. Somit kann bei Anwendung der erfindungsgemäßen Kamera auf einfache Weise sowohl bei Nacht als auch bei Tag auch auf einfache Weise mit jeweils richtigem F-Wert fotografiert werden.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Abwandlung der Vorrichtung zur Anzeige der Markierungen im Fenster 71 für die Blendenöffnungsanzeige.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 25 und 26 einen Schalter und den zugehörigen Schieber wie in Fig. 1. Eine Schaltplatte 330 in Fig. 3 entspricht der Scha]tplatte 30 in Fig. 1. Sie wird zusammen mit dem Schieber 26 bewegt. Ein Umschalthebel 332 ist mit dieser Schaltplatte 330 verbunden und das obere Ende des Hebels 332 greift am Ende eines Begrenzungshebels 333 an, welcher unten näher erläutert wird. Ein bewegbares Bauteil 350 trägt einen Schieber 351, welcher in die Ausnehmung 73 für die Einstellung der Blendenöffnung des Außengehäuses 71 hineinreicht und zur Bewegung der gesamten Anordnung dient. Wie bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind auf den Endbereich des parallel zu dem den Schieber 351 tragenden Bereich verlaufenden Bereich Wettermarkierungen 352 vorgesehen, und zwar eine Markierung 352a für schönes Wetter und eine Markierung 352b für Bewölkung. Das bewegbare Bauteil 350 ist innerhalb eines Bereichs bewegbar, welcher in den Zeichnungen durch eine ausgezogene Linie und eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Eine Anzeigeplatte 354 ist verschiebbar auf demjenigen Bereich des bewegbaren Bauteils 350 angeordnet, auf dem die Wettermarkierung 352 gezeichnet ist. Auf dieser Anzeigeplatte 354 sind die Abstandsmarkierungen und zwar die Abstandsmarkierung für kurze Entfernung 353a und die Abstandsmarkierung für große Entfernung 353b eingezeichnet, wobei zusätzlich eine freie Fläche am Ende der Platte 354 vorgesehen ist.
  • Ein Anschlag 355 befindet sich am Ende des Bereichs des bewegbaren Bauteils 350, auf dem die Anzeigeplatte 354 gelagert ist, so daß die Anzeigeplatte 354 sich nicht vom bewegbaren Bauteil 350 trennen kann. Ein Vorsprung 356 ist an der Anzeigeplatte 354 ausgebildet und eine Feder 357 greift an diesem Vorsprung 356 an, so da(3 die Anzeigeplatte 354 unter der Kraft der Feder zum Anschlag 355 hin gezogen wird. Ferner greift das obere Ende des Begrenzungshebels 333 an dem Vorsprung 356 an, so daß die in den Zeichnungen dargestellte Positionsbeziehung aufrechterhalten bleibt, unabhängig von der Spannung der Feder bis das obere Ende des Begrenzungshebels 333 außer Angriff am Vorsprung 356 gerät.
  • Das obere Ende des Begrenzungshebel 333 wird mittels einer Feder 334 stets in Anlage am Vorsprung 356 der Anzeigeplatte 354 gehalten und nur wenn der Schieber 26 des Schalters 25 zum Zwecke der Einschaltung des Schalters 25 bewegt wird, wird die Anzeigeplatte 354 freigegeben und gelangt unter der Einwirkung der Feder 357 zur Anlage am Anschlag 355.
  • Obgleich in Fig. 3 keine anderen Bauteile gezeigt sind, so kann natürlich auch hier durch die Bewegung des bewegbaren Bauteils 350 die Blendenöffnung wie bei der Auswahl rungsform gemäß Fig. 1 geändert und eingestellt werden.
  • Wenn bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 der Schalter 50 im AUS-Zustand gehalten wird, so greift der Begrenzungshebel 333 an der Anzeigeplatte 354 an, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist und die Anzeigeplatte 354 kann bei Betätigung des verschiebbaren Bauteils 350 durch Betätigung des Schiebers 351 nicht verschobes. werden und lediglich lie Wettermarkierungen 352 werden unterhalb des Fensters 71 für die Blendenanzeige bewegt, so daß entweder die Schönwettermarkierung 352a oder die Bewölkungsmarkierung 352b sichtbar ist. Wenn der Schalter 25 eingeschaltet wird, so gelangt der Begrenzungahebel 333 außer Angriff am Vorsprung 356 der Anzeigeplatte 354. Demgemäß wird die Anzeigeplatte 354 auf Grund der Zugkraft der Feder 357 bewegt und gelangt in Anlage am Anschlag 355 des bewegbaren Bauteils 350.
  • Hierdurch werden die Wettermarkierungen 352 des bewegbaren Bauteils 350 durch die Anzeigeplatte 354 abgedeckt und sind somit nicht mehr sichtbar. Statt dessen sind die Abstand markierungen, nämlich die Abstandsmarkierung 353a für geringe Entfernung uitd die Abstandsmarkierung 353b für große Entfernung auf der Anzeigeplatte 354 durch das Fenster 71 für die Blendenanzeige sichtbar.
  • Somit besteht bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Umschalteinrichtung aus dem Umschalthebel 332 und dem Begrenzungshebel 333. Da die Anzeigeplatte 354 unter der Einwirkung der Feder 357 und des Anschlags 355 zusammen mit dem bewegbaren Bauteil 350 bewegt wird, können die durch das Fenster 71 für die Blendenanzeige sichtbaren Markierungen in der richtigen Zuordnung zum Blendenöffnungswert gehalten werden, wie bei der Ausfuhrungsform gemäß den Figuren 1 und 2. Somit kann bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 wie bei der AusfUhrungsform gemäß den Figuren 1 und 2 die richtige Blendenöffnung leicht erhalten werden, indem man lediglich. eine den Fotografierbedingungen entsprechende Bildmarkierung unter dem Fenster 71 sichtbar werden läßt, und zwar unabhängig davon, ob die Elektronenblitzeinrichtung verwendet wird oder nicht. Somit kann stets bei Tag und bei Nacht eine Fotografie mit richtiger Belichtung auf einfachste Weise erhalten werden.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausfahrungsform der Erfindung, wobei zwei Fenster 471 und 472 ftir die Blendenanzeige parallel zueinander am Außengehäuse 470 ausgebildet sind.
  • Bei dieser AusfUhrungsform ist Vorsorge getroffen, daß bei Einschaltung oder Ausschaltung des Schalters 25 eines der Blendenanzeigefenster 471 bzw. 472 abgedeckt wird. Zu diesem Zweck ist eine Schaltplatte 430 vorgesehen, welche einerseits einen Durchgang431 für den Schieber 26 des Schalters 25 aufweist, und zwar ähnlich wie die Schaltplatte 30 gemäß der Ausführungsform der Fig. 1. Die Schaltplatte 430 hat e"ne genügend große Länge, so daß sie sich bis in den Bereich der Blendenanzeigefenster 471 und 472 erstreckt.
  • Ferner umfaßt die Schaltplatte 430 Fenster 432 und 433 der gleichen Größe wie die Blendenanzeigefenster 471 und 472 in einer versetzten oder gestaffelten Anordnung, so daß bei Einschaltung des Schalters 25 das bewegliche Fenster 432 unter das Blendenanzeigefenster 471 zu liegen kommt. Wenn der Schalter 25 ausgeschaltet wird, so kommt das bewegliche Fenster 433 unter das Blendenanzeigefenster 472 zu liegen.
  • Ein bewegbares Bauteil 450 ist unterhalb der Schaltplatte 430 angeordnet. Auf diesem bewegbaren Bauteil sind die gleichen Markierungen (Wettermarkierungen 452 und Abstandsmarkierungen 453) aufgezeichnet, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Diese Markierungen sind direkt auf einem Bereich des bewegbaren Bauteils 450 vorgesehen, welcher unter den Blendenanzeigefenstern 471 und 472 liegt. Wie bei den Ausführungsformen gemäß Figuren 1, 2 und 3 reicht ein Schieber 451 in den Durchgang 73 für die Blendeneinstellung, so daß die gesamte Anordnung bewegt werden kann.
  • Ferner hat das bewegbare Bauteil 450 einen Stift 457, welcher am Blendenbauteil 440 angreift,und zwar wie bei der Ausführungsform der Fig. 1.
  • Bei dieser AusfUhrungsform sind zwei Blendenanzeigefenster vorgesehen und jeweils eines dieser Fenster wird durch die Schaltplatte 430 abgedeckt, so daß bei Einschaltung des Schalters 25 die Abstandsmarkierungen 453 durch das Blendenanzeigefenster 471 sichtbar werden. Bei Ausschaltung des Schalters 25 werden die Wettermarkierungen 452 im anderen Blendenanzeigefenster 472 sichtbar. Somit erfüllt diese AusfUhrungsform die gleichen Funktionen wie die beiden vorhergehenden AusfUhrungsformen.
  • Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 4 müssen nicht, wie gezeigt, zwei Blendenanzeigefenster 471 und 472 getrennt ausgebildet werden. Es kann vielmehr ein einziges rechteckiges Blendenanzeigefenster ohne Trennsteg vorgesehen sein.
  • Wie oben im einzelnen beschrieben, ist es wegen der fest eingestellten Verschlußgeschwindigkeit und der ausschließlichen Änderung der Blendenöffnung möglich, die Blendenöffnungswerte nicht durch Zahlen sondern durch Bilder anzugeben.
  • Ferner werden verschiedene Anzeigesysteme angewandt, je nachdem ob man bei Tageslicht fotografiert oder mit Hilfe eines eingebauten Eiektronenblitzgerätes und die Umschaltung von den Wettermarkierungen auf die Abstandsmarkierungen kann vorgenommen werden, indem man den Schalter des Elektronenblitzgerätes ein- bzw. ausschaltet, so daß in jedem Falle immer nur eine Markierung erscheint. Daher kann die Bedienungsperson den richtigen Blendenwert auf äußerst einfache Weise auswählen. Darüber hinaus hat diese Kamera im wesentlichen die gleiche Gestalt wie die einfachste Kamera vom Kastentyp. Daher kann die erfindungsgemäße Kamera sehr kostengünstig hergestellt werden. Darüber hinaus ist es wegen der Einstellbarkeit des Blendenöffnungswertes möglich, einen Elektronenblitz mit einer geringen Lichtmenge zu verwenden. Die Abmessungen der Gesamtkamera können wesentlich herabgesetzt werden und die Kamera kann daher leicht mitgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Kamera ist äußerst klein, leicht tragbar und sehr billig und bei Gebrauch kann der richtige Blende öffnungswert leicht sowohl bei Tag als auch bei Nacht ausgewählt werden und das Fotografieren gelingt sowohl bei Tag als auch, bei Nacht äußerst leicht. Daher wird erfindungsgemäß eine für Amateurzwecke optimale Kamera geschaffen.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. rATENTANSPRtJCHE Kamera mit fest eingestellter Verschlußgeschwindigkeit und variabler Blendenöffnung, mit einer eingebauten Elektronenblitzeinrichtung, einer Stromquelle, einem Außengehäuse, einem Blendenbauteil mit einer Blendenausnehmung zur Steuerung der Blendenöffnung, einer Einrichtung zur Betätigung des Blendenbauteils unter Änderung des Blendenöffnungswertes, und einem Schalter zur Ein- und Ausschaltung der Stromquelle, g e k e n n -z e i c h n e t durch mindestens ein Blendenanzeige-Fenster (71;471,472) im Außengehäuse (70;470) Wettermarkierungen (52;352;452) zur bildmäßigen Anzeige der Wetterbedingungen; Abstandsmarkierungen (53;353;453) zur bildmäßigen Anzeige der Entfernung des zu fotografierenden Gegenstandes; ein mit der Betätigungseinrichtung (57;457) des Blendenbauteils (40;440) antriebsmaßig verbundenes bewegbares Bauteil (50;350; 450) zur selektiven Bewegung der Wettermarkierungen (52;352;452) bzw. der Abstandmarkierungen (53;355;453) unter das Blendenanzeigefenster (71;471,472) entsprechend der Betätigung des Blendenbauteils (40;440); und eine mechanisch mit dem Schalter (25) verbundene Anzeige-Umschalteinrichtung (30-32; 330-334) zur selektiven Sichtbarmachung nur entweder einer Abstandsmarkierung oder einer Wettermarkierung in dem Blendenöffnungsfenster durch das Ein- bzw. Ausschalten des Schalters (25).
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung auf die Werte F:4, F:8 und F:16 einstellbar ist.
  3. 3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wettermarkierungen eine Schönwettermarkierung mit einem schönes Wetter symbolisierenden Bild und eine Bewölktwettermarkierung mit einem Bewölkung symbolisierenden Bild umfassen und daß die Abstandsmarkierungen eine Markierung für kurze Entfernung mit einem den geringen Abstand des zu fotografierenden Objekts symbolisierenden Bild und eine Markierung für weiten Abstand mit einem, den weiten Abstand des zu fotografierenden Objekts symbolisierenden Bild umfassen.
  4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgeschaltetem Schalter (25) der eingebauten Elektronenblitzvorrichtung im Blendenanzeigefenster die Wettermarkierungen sichtbar sind, derart, daß die Schönwettermarkierung bei einem Blendenöffnungswert F:16 und die Bewölktwettermarkierung bei einem Blendenöffnungswert F:8 sichtbar ist und daß bei eingeschaltetem Schalter (25) der eingebauten Elektronenblitzvorrichtung im Blendenanzeigefenster die Abstandsmarkierungen sichtbar sind, derart, daß die Markierung für kurze Entfernung bei einem Blendenöffnungswert F:8 und die Markierung für weite Entfernung bei einem Blendenöffnungswert F:4 sichtbar ist.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Anzeigeplatte (54) mit aufgezeichneten Wettermarkierungen und Abstandsmarkierungen, welche in Zusammenwirkung mit der Schaltbetätigung des Schalters (25) verschiebbar ist, derart, daß bei eingeschaltetem Schalter (25) eine der Abstandsmarkierungen im Blendenöffnungsfenster sichtbar ist und daß bei ausgeschaltetem Schalter (25) eine der Wettermarkierungen im Blendenöffnungsfenster sichtbar ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wettermarkierungen (52) und die Abstandsmarkierungen (53) parallel zueinander auf der Anzeigeplatte (54) angeordnet sind.
  7. 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Außengehäuse (70) ein einziges Blendenanzeigefenster (71) vorgesehen ist und daß das bewegliche Bauteil (350) zur Änderung des Blendenöffnungswertes sich mit mindestens einem Teilbereich, welcher die Wettermarkierungen trägt, unter das Blendenanzeigefenster (51) erstreckt und daß'auf diesem die Wettermarkierungen tragenden Bereich eine die Abstandsmarkierungen tragende Anzeigeplatte (354) verschiebbar gelagert ist und daß die Anzeigeumschalteinrichtung (330-334) bei ausgeschaltetem Schalter (25) die Anzeigeplatte (354) vom Blendenanzeigefenster (71) weg hält, so daß eine der Wettermarkierungen durch das Blendenanzeigefenster (71) sichtbar ist und andererseits bei eingeschaltetem Schalter (25) die Anzeigeplatte (354) in einer die Wettermarkierungen abdeckenden Position hält, so daß eine der Abstandsmarkierungen der Anzeigeplatte (354) durch das Blendenanzeigefenster (71) sichtbar ist.
  8. 8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei Blendenöffnungsfenster (471,472) im Außengehäuse (470) und durch eine mit dem Schalter (25) funktionell zusammenwirkende Anzeigeumschalteinrichtung (430) zur selektiven Abdeckung jeweils eines der Blendenanzeigefenster (471,472) in Synchronisation mit der Position des Schalters (25) und durch ein bewegbares Bauteil (450), das sich mit mindestens einem Teilbereich, welcher die Wettermarkierungen und die Abstandsmarkierungen tragt, unter die Blendenanzeigefenster (471,472) erstreckt, so daß bei eingeschaltetem Schalter (25) eine der Abstandsmarkierungen in einem der Blendenanzeigefenster (471) sichtbar ist und bei ausgeschaltetem Schalter (25) eine der Wettermarkierungen im anderen Blendenanzeigefenster (472) sichtbar ist.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenanzeigefenster (471,472) nebeneinander angeordnet sind und entweder durch einen Trennsteg voneinander getrennt sind oder ineinander übergehen und ein einziges zusammengesetztes Blendenanzeigefenster bilden.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1597373A1 (de) * 1967-04-29 1970-04-23 Agfa Gevaert Ag Photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung
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US3906526A (en) * 1972-10-26 1975-09-16 West Electric Co Flash and camera device
DE2706462A1 (de) * 1976-02-17 1977-09-01 Fuji Photo Film Co Ltd Belichtungssteuervorrichtung fuer photographische kamera

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