DE2711506A1 - Skischuh - Google Patents

Skischuh

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DE2711506A1
DE2711506A1 DE19772711506 DE2711506A DE2711506A1 DE 2711506 A1 DE2711506 A1 DE 2711506A1 DE 19772711506 DE19772711506 DE 19772711506 DE 2711506 A DE2711506 A DE 2711506A DE 2711506 A1 DE2711506 A1 DE 2711506A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Skischuh
  • Die Erfindung befaßt sich mit eines Skischuh, später als Schuh beseichnet, vorwiegend aus Kunststoff und/oder Kautschuk, aus Sohle und damit verbundenem zeitensteifen Schaft, der dem Unterschenkel im Schuh beim Skifahren die Möglichkeit gibt, nach vorn in Richtung Schuhspitze gegen einen stetig zunehmenden Widerstand eines angelenkten, drehbaren, oder eines elestisch verformbaren Schaftoberteiles abzuwinkeln.
  • Beim Skifahren ist die Änderung der Fahrtrichtung von wesentlicher Bedeutung. Dieser Vorgang wird vorwiegend mit der tanenkante eines Skis vorgenommen. Zu diesem Zweck sollte der Skischuhschaft, ca Zeit- und Energieverlust des Ski fahrers zu verringern, möglichst seitensteif ausgeführt zein. Eine ander Notwendigkeit ist, den Unterschenkel il Skischuh in Richtung Schuhspitze abzuwinkeln, um die Schwerpunktlage des Skifahrers bei welligem Gelände nicht zu irritieren bzw. dem Skifahrer die Möflichkeit zu geben, dieses ausgleichen zu können. Skischuhe zu bauen, die sowohl ausreichend seitensteif sind als auch eine genügend große Vorabwinklung des Unterschenkels im Schuh ermöglichen, ist technisch problematisch.
  • Die auf dem Markt befindlichen Skischuhe, die eine große Vorabwinkung erlauben, sind wenig seitensteif, oder Skischuhe, die seitensteif sind, erlauben nur eine geringe Vorabwinklung des Unterschenkels in Schuh. Abgesehen von diesen Mängeln besitzt die Seitensteifigkeit der meisten Skischuhe eine nur kurze Lebensdauer wegen des relativ großen kalten ?lL0sses von thermoplastischem Kunststoff, aus den die leisten Skischuhe hergestellt sind.
  • Es sind nach dem Stand der Technik Skischuh bekannt, die aus einem steifen unteren Schaftteil aus GFK mit angelenktem, in Richtung Schuhspitze abwinkelbaren steifen Schaftoberteil aus GFK (1965 von der Firma Rosemount) bestehen. Diese oder Ihnlichte Konstruktionen hatten den Nachteil einer zu gering gebremsten Abwinkluncr des Unterschenkels im Schuh, so daß Stöße beim Skifahren das obere Sprunggelenk zu stark belasteten und oin Skispitzendruck vorwiegend mit der Muskelkraft des Ober- und Unterschenkels des Skifahrers ausgeübt werden mußte. Bei die ser Konstruktion mußten, um diese Mängel zu verringern, konstruktiv und gowichtlich aufwendige Federn oder nicht ausreichend wirkende Gummibänder oder dergleichen und teure energiewerzehrende Stoßdämpfer eingesetzt wurden, um die Kraft des abwinkelnden Unterschenhels auf die Skispitze zu übertragen, bzw. Stöße zu absorbieren. Die Seitensteifigkeit dieses Skischuhes oder ähnlicher Konstruktionen war fast 100%ig, wenn die den Fuß oder den oberen Unterschenkel umgebenden Schaftteile insgesamt sehr steif und aus GFK ausgebildet waren, was jedoch eine ruckfreie Lagerung des Fußes und des Unterschenkels in Schuh erschwert.
  • Neben der Schwierigkeit, den Fuß und den Unterschenkel in harten Schuhen zu lagern, wirkten diese durch ihre Steifheit wie tote Körper an den Skifahrerfüßen und wurden deshalb von den meisten Skifahrern abgelehnt, abgeschen von unförmigen, relativ schweren Spiralfedern und/oder Stoßdämpfern, die im Achillessehnenbereich des Schuhes angebracht weren. Letztere sorgten zwar für einen stetig zunehmenden Widerstand gegen der im Schuh abwinkelnden Unterschenkel, waroa aber, wie u.a. gesagt, unpraktikabel.
  • Nach der DT-PS 1.785.023 ist ein Skischuh mit elastischen Einsätzen im Schaftristbereich und am Schuhabschlußrand beschrieben, der einen stetig zunehmenden Widerstand eines im Schuh nach vorn abwinkelnden Unterschenkels durch elastische Verformung des elastischen Schaftteiles erm5glicht. Angaben Uber eine Mindestabwinklung des Schaftes nach vorn und eine Höchstabwinklung in Richtung Schaftinnenseite wurden nicht gemacht.
  • Nach anderen t976 auf dem Markt befindlichen Ausführungsformen wird die Beweglichkeit des Unterschenkels im Schuh durch ein gelenkig mit einem Schaftunterteil verbundenes Schaftoberteil durch Reibung der miteinander verbundenen verformbaren Schaftteile aus thermoplastischem Kunststoff gebremst. Diese Ausführung ergibt beim Skifahren keine gleichbleibenden Reibungswerte, da Temperaturänderungen, Feuchtigkeit, Abnutzung, kalter Fluß des thermoplastischen Kunststoffs usw. den Reibungswiderstand ändern. Die Seitensteifigkeit bei dieser Ausführung läßt im Gebrauch bald nach, da das aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Schaftmaterial beim Skifahren über seinen elastischen Bereich hinaus beansprucht wird.
  • Bin auf der Ispo 1977 unter DX 2 gezeigter Skischuh verfügte über eine Abwinklungsmöglichkeit für den Unterschenkel in Richtung Schuhspitze von 200 bei guter Seitensteifigkeit. Die Abwinklung wurde erreicht durch Gelenke im Schaftknöchelbereich, und ihre Begrenzung durch Gummipuffer im Achillessehnenbereich.
  • Im Gummipuffer treten Kräfte um 140 kp auf, die entsprechende gewichtige Auslegung der Schaftteile im Achillessehnenbereich notwendig machen, um die Kräfte aufzunehmen und auf den Gummipuffer zu übertragen. Das relativ große, durch erwähnte Konstruktion bedingte Schaftgewicht ist kompensiert worden durch Aussparungen im Schuhschaftristbereich. Diese Maßnahme erzwang die Verwendung eines wasserdichten Innenschuhes, der neue Probleme in bezug auf Wasserdichtigkeit aufwarf.
  • Bei einer weiteren 1976/77 generell Ublichen Skischuhausführungsforn aus thermoplastischem Kunststoff wird ein Schaftobertell mit einem Schaftunterteil über Nut und Feder oder nieten miteinander verbunden. Durch Materialverformung, im Dauergebrauch auch im plastischen Bereich, erzwingt der Unterschenkel im Schuh eine gewisse, wenn auch nicht definierte, über alle Temperaturbereiche ungleichmäßige Abwinklungsbeweglichkeit gegenüber da Fuß im Schuh. Die Lebensdauer. insbesondere die der Seitensteifigkeit des Schaftes, läßt auch bei dieser Ausftlhrungsforn sehr zu wünschen übrig, aus Gründen, vie sie beim vorletzten Beispiel angegeben wurden.
  • Generell kann gesagt werden, daß die Skischuhe, die 1975/77 auf den Markt kamen, im Dauergebrauch beim Skifahren eine undefinierte. nicht ausreichend große Seitensteifigkeit besaßen mit undefinierter Vorabwinklungsmöglichkeit ftlr den Unterschenkel des Skifahrers im Schuh.
  • Eine Abwinklungsmöglichkeit des Unterschenkels gegenüber der Fußsohle im Schuh von mindestens 150 bis höchstens 500 gegen einen stetig zunehmenden Widerstand ist jedoch Voraussetzung für eine ungestörte Ubertragung des Bewegungsablaufs des sein fahrers auf den Ski, unter der Bedingung, daß der Unterschenkel im schuh seitlich in Richtung Außenkontur der Schaftinnenseite durch den Schuhschaft gestützt wird, so daß er die 8ewegung des Unterschenkels auf die innere Skikante in einem Winkelspiel, das unter 40 liegt, überträgt. Das angeführte Winkelspiel des Unterschenkels 11 Schuh gegenüber der Sohle des Fußes im Schuh oder der Skischuhsohle von mindestens 150 ist notwendig, auch wenn die Stellung des Schaftes den Unterschenkel im Schuh eine Winkelstellung vorgibt. Mehr als 500 sollte, ca Verletzungen des oberen Sprunggelenkes vorzubeugen, der Unterschenkel gegenüber der Fußsohle keinesfalls nach vorn abwinkeln.
  • Durch Untersuchungen wurde festgestellt, daß zur Erhaltung eines physiologijchen Bewegungsablaufes eines Skifahrers beim Skifahren der Schaft eines Skischuhes dann mindestens die Forderungen an gute Skischuhe erfüllt, wenn der Unterschenkel im schuh gegenober der Lauffllche der Skischuhschle im wesentlichen durch elastische Verformung des Schaftmaterials im Dauergebrauch im wesentlichen im oberen Schaftbereich nach vorn in Richtung Schuhspitze und zurück um mindestens 15° unter Anrechnung einer vom Schaft vorgegebenen Winkelstellung für den Unterschenkel und höchstens 500 ohne Berücksichtigung der vom Schaft vorgegebenen Winkelstellung für den Unterschenkel abwinkelbar ist und quer dazu in Richtung Fläche der Außenkontur der Schaftinnenseite im wesentlichen durch elastischo Verformung des Schaftmaterials um nicht. mehr als 40 abwinkelbar ist. Unter elastischer Verformung des Schaftnatcrials ist eine elastlsche Dehnung des Materials zu verstehen, das die Kontur des Schaftes bildet oder diesen Schaft statisch verstärkende Teile, die so ausgelegt sind, daß sie im Gebrauch sich im Bereich ihrer elastischen Dehnung verformen. Federn, Stoßdümpfer oder ähnliche, den Schaft nicht bildende Vorrichtungen, die außerhalb oder innerhalb des Schaftes angebracht sind, fallen hier nicht unter den Begriff Schaftmaterial. Eine innenseitliche Abwinklung des Unterschenkels im Schuh über 40 gegenüber der Schuh sohle ist für das Skifahren zu energieaufwendig, da schon bei 40 innenseitlicher Unterschenkelabwinklung ein seitliches Kniespiel von ungefahr 4 cm notwendig ist. Und eine 150 Abwinkelmöglichkeit des Unterschenkels im Schuh nach vorn in Richtung Schuhspitze ist bei erwähnter Seitensteifigkeit im Dauergebrauch dar mindeste, was ein Skischuh praktisch an Beweglichkeit bieten sollte, und zwar gegen einen stetig zunehmenden Widerstand.
  • Das erfindungsgemäße Schaftoberteil kann in Form einer Manschette elastisch verformbar sein, wodurch der Unterschenkel im Schuh eng und anatomisch umschlossen ist, so daß dieser Kontakt des Unterschenkels mit dem Schuh in Verbindung mit einer guten Seitensteifigkeit des Schuhes eine noch nie dargestellte subtile Skiführung ermöglicht.
  • Für eine Prüfung, ob ein Skischuh angegebene Winkelwerte im Dauergebrauch behält, sind 20.000 Lastwechsel mit einer Unterschenkelprothese im Schuh nach vorn in Richtung Schuhspitze und zurück ausgeführt worden, wobei sich beim ersten Lastwechsel gegenüber dem 20.000sten Lastwechsel dieser Unterschenkelprothese, die für den im Schuh genannten Unterschenkel steht, nicht mehr als 5% nehf abwinkeln darf. Die angegebenen Lastwechsel sind mit einer Belastung von 8 bis 25 kp/m nach vorn und mit 2 bis 6 kp/m innenseitlich durchgeführt worden, bei Schuhgröße 8.
  • Der angegebene maximale seitliche Abwinkelwert von 40 ist ebenfalls, wie beschrieben, mit angegebener Prothese ermittelt worden. Die für die Prüfung von Skischuhen im Dauergebrauch angegebenen Belastungswerte von 8 bis 25 kp/m und 2 bis 6 kp/m enthalten einen Faktor von 3, der den unterschiedlichen Belastungen, denen Skischuhe im Gebrauch ausgesetzt sind, Rechnung trägt. Ein Damenskischuh, der von ener Anfängerin gefahren wird, wird ungefähr einer Belastung von 6 kp/m in Richtung Schuhspitze und von 2 kp/m innenseitlich ausgesetzt wein, während die entsprechenden Werte fUr einen Rennläufer bei 24 bzw. 6 kp/m und darüber, je nach Fahrkönnen und Bindungseinstellung, siegen dürften.
  • Der erfindungsgemäße Skischuh besitzt kein steifes, drehbares, an ein steifes Schaftunterteil angelenktes Schaftoberteil, das dem Unterschenkel im Schuh die Möglichkeit einer Abwinklung nach vorn gibt (mit ggf. das Schaftoberteil an seiner Abwinklung bremsenden Federn, Stoßdämpfern, Gummipuffern oder Dergleichen).
  • Der Skischuh kann aus angelenkten Schaftoberteilen bestehen, wenn die Abwinklung des Unterschenkel im Schuh im wesentlichen, d.h. Ober 50%, durch elastische Verformung seines Schaftmaterials dargestellt ist. Oder er besitzt eine im Dauergebrauch elastisch verformbare nanschette, die mit dem Schaftunterteil Uber Nut und Feder. Nieten oder dergleichen verbunden sein kann.
  • Die Problematik einer notwendigen Möglichkeit einer Abwinklung des Unterschenkel in einem s.B. thermoplastischen Skischuh Ober 150 hinaus und einer im Gebrauch abnehmenden Seltenstelfigkeit des Schaftes löst die Erfindung durch Schaft=aterial, das so gewählt und lokaltisert ist, daß im Dauergebrauch des Skischuhes eine Schaftseitensteifigkeit und eine Vcrabwinklungsmöglichkeit des Unterschenkels im Schuh gegen einen stetig zunehmenden Widerstand gewährleistet ist, d.h. praktisch, daß in Bereichen hoher Dehnungsbeanspruchung Materialien wie Kautschuk oder dergleichen mit hoher Elastizität Verwendung finden und in Bereichen großer Steifigkeit elastische Materialien mit hohem E-Modul wie GFK, CFK, Federstahl oder dergleichen.
  • Um einen Skischuh mit definiertem seitensteifen Schaftoberteil, das in Richtung Schuhspitze eine Mindest- und eine Maximalabwinklung des Unterschenkels im Schuh ermöglicht, zu bauen, sind u.a. folgende Probleme praktisch zu lösen: 1. Der Fuß muß im Schuh so gelagert sein, daß der Fuß, insbesondere sein Sprungbein, den abwinkelnden Unterschenkel ordentlich trigt, was durch entsprechende Fußlagerung in einer elastisch begrenzt verformbaren Schuhauskleidung, die in eines steifen unteren Schaftteil gelagert ist, erreicht werden kann.
  • 2. über dem Fußrist sollte der Fuß im Schuh nicht schmerzhaft gedrUckt werden, was durch ein weiches, elastisch verformbares Schaftteil im Ristbereich realisiert werden kann.
  • 3. Der Unterschenkel im Schuh sollte seitlich so gestitzt werden, daß er gegenüber der Schuhsohle nicht mehr als 40 abwinkeln kann und nach vorn in Richtung Schuhspitze eine Abwinklungsmöglichkeit besitzen, die dem Untbrschenkel eine Abwinklung von mindestens 15° unter Berücksichtigung der ve Schaft vorgegebenen Winkelstellung far den Unterschenkel erlaubt bei einer maximalen Abwinklung des Unterschenkels von 50°, was realisiert werden kann: a) durch ein seitensteifes, den Schaft seitlich verstärkendes Teil, das nach vorn in Richtung Schuhspitze so elastisch verformbar ist, daß es den Unterschenkel eine Abwinklung von mindestens 150 und höchstens 500 erlaubt, wobei eine den Unterschenkel im Schuh unfassende manschette nicht elastisch dehnbar zu sein braucht, und b) ein elastisch verformbares, den Unterschenkel im Schuh umfassendes, in Richtung Schuhspitze elastisch verformbares Schaftoberteil.
  • Das Verstärkungsteil sorgt für die Seitenversteifung des Schaftes und kann auch in seinem elastischen Verformungsbereich eine Schaftabwinklung in Richtung Schuhspitze ermöglichen, wenn die Schaftabwinklung nicht ganz oder zum Teil von einer elastisch verforibaren Schaftnanschette Ubernommen wird.
  • Die Problematik unter 1 ist z.B. praktisch lösbar, indem zumindest die Sohle eines Skischuhes und seine Schaftseiten in Höhe der Fußseiten des Fußes im Schuh relativ steif ausgebildet und sein Ristbereich elastischer ist und die steifen Schaftseiten die Form einer Schale und eine fußkonturanaloge Form besitzen und daß innerhalb der Schuhwerkhöhlung im Bereich der steifen Schaftseiten eine zumindest den Fuß im Schuh an seiner Sohle vollständig und an seinen Seiten zuilndest teilweise umfassender aus dem Schuh lösbarer Formschaumstoff-Innenschuh vorgesehen ist, dessen Außenkontur im wesentlichen identisch mit der Innenkontur der steifen Schaftseiten ist, wobei der Innenschuh aus eine Schaumstoff besteht, der sich im Gebrauch an keiner Stelle mehr als 40% elastisch verformen läßt.
  • Angeführter Innenschuh ist bekannt (s. DT-PS 1.685,776.4).
  • Jedoch nicht eine Kombination mit einem Schuh aus relativ steifen Schaftseiten und elastischerem Ristbereich. Der Schaumstoff des Innenschuhes, dessen elastisch. RUckstellkraft relativ groß ist, wirkt dann optimal, wenn er in einem Skischuh mit steifen Schaftseiten Verwendung findet, wie er in den Verdffentlichungen DT-OS 1.485.629. DT-PS 1.685.776.2 oder DT-PS 964.440 beschrieben ist. Die relativ steifen und stabilen Schaftseiten des Schuhes vermitteln ihm eine Torsionssteifigkeit und verhindern ein Zusammendrücken der Schaftseiten und damit des Fußes im Schuh durch terschlußschnallen, während weniger harte, elastische Teile im Schaftristbereich sich der Fußristkontur gut anpassen. Durch die Konturidentität der Auenkontur des Formschaumstoff-Innenschuhes mit der im wesentlichen fußkonturigen Innenkontur der steifen Schale wird eine relativ gleichmäßige Wandstärke des Innenschuhes geschaffen und damit ein gleichmäßiger Druck auf den Fuß durch die 40% nicht unter schreitende elastische Rückstellkraft des Schaumstoffes ausgeübt. Durch die Wahl des Schaumstoffes für den Innenschuh kann je nach Qualifikation des Skifahrers der Fuß im Schuh fest bzw. hart gelagert werden, so daß eine innenseitliche Verlagerung der os cuneiforme, naviculare und des talus verhindert wird. Letzterer ist die Basis für den auf ihm abwinkelnden Unterschenkel. Es ist daher eine Voraussetzung für ein biomechanisch ungestörtes Winkelspiel des Unterschenkels im Schuh, genannte Basis für den Unterschenkel im Schuh ordentlich im Schuh zu lagern.
  • Wann ein Schaumstoff mit einem Anteil von über 50% an offenen Zellen im Innenschuh Verwendung findet, besitzt der Innenschuh beim Skifahren einen Ventilationseffekt und eine erhöhte Wasserdampfaufnahmefähigkeit, was fAr den Tragekomfort sehr vorteilhaft ist.
  • Die Problematik genannt unter 2 ist z.B. lösbar durch Uberlappung der zeitensteifen Schaftseiten durch eine elastische, den Schuh sonst im wesentlichen vervollständigende Haut die insbesondere den Ristbereich bildet oder ein auf Stoß an die steifen Rinder der seitensteifen Schaftteile anschließenden elastischen, schuhkonturbildenden Haut. Diese Haut ist relativ weich und fornt sich z.B. den unterschiedlichsten Ristkonturen des Skilluferfußes im Schuh leicht an und fixiert somit den Fuß im Schuh von oben, ohne ihn schmerzhaft zu drücken. Eine elastische Außenhaut, wenn angeordnet, in Bereichen der Schuhsohle und im Bereich der Außenkontur der Schaftinnenseite schützt diese Schuhbereiche vor Abrieb im Gebrauch. Mehrschichtige oder einschichtige Schuhe mit Bereichen unterschiedlicher Elastizität sind bekannt, wie auch aus den vorgenannten entsprechenden Patentschriften hervorgeht. Nicht bekannt ist jedoch ein Skischuh mit Bereichen unterschiedlicher Elastizität in Verbindung mit vorerwähntem Schaumstoff-Innenschuh.
  • Bei Schuhen mit Bereichen unterschiedlicher Elastizität ist es von Vorteil, Verschlüsse an den harten Teilen des Schaftes zu befestigen. Es können dann die weichen Teile des Schaftes leicht und dünnwandig ausgebildet sein, lediglich so stark, daß sie einen Eintritt von Wasser,und Schnee verhindern. Außerdem bieten die vorbeschriebenen seitensteifen Schaftseiten seitenversteifenden, erfindungsgemäßen, länglichen Verstärkungen, die den Schaft seitlich steif verstärken, die vom Bereich der Schuhsohle über die Schaftknöchelbereiche hinaus ir Richtung Schuhabschlußrand reichen, eine gute Fixlerungsbasis. Diese Verstärkungseinlagen sind mit ihrem unteren Teil im unteren Bereich mit den seitensteifen Schaftseiten verbunden, während an ihrem oberen, Schuhabschlußrand zugeneigten Teil eine in Richtung Schuhspitze elastisch verformbare Manschette befestigt sein kann, die dem Unterschenkel (durch im wesentlichen elastische Verformung) im Schug eine Abwinklungsmöglichkeit von mindestens 15° erlaubt. Die Verstärkungen können alternativ so ausgelegt sein, daß sie allein dem Unterschenkel im Schuh eine Abwinklung von mindestens 150 in Richtung Schuhspitze durch elastische Verformung ermöglichen.
  • Um die Berstellung des Skischuhes mit Bereichen unterschiedlicher Elastizität oder auch Schichten unterschiedlicher Elastizität oder Härte zu vereinfachen, vor allem in bezug auf eine ein fache Gestaltung der zu seiner Herstellung notwendigen Formen, wird vorgeschlagen, den Schuh in zwei Halbschalen herzustellen und diese in der Mittellängsebene des Schuhes miteinander zu einer kompletten Schale bzw. zu eine Schuh zu verbinden. Der härtere Bereich des Schuhes liegt im Sohlen- und unteren Schaft bereich. Die Halbschalen des Schuhes bestehen im wesentlichen aus zwei im Querschnitt quer zur Mittellängsebene des schuhen ungefahr L-förmigen Teilen, die miteinander verbunden im Onerschnitt eine ungefahr U-förmige Schale ergeben.
  • Es gibt Schuhe, die aus zwei in der Mittellängsebene des Schuh hes itteinander verbundenen Halbschalen gefertigt sind (FR-PS 1.547.769 und FR-P8 2.052.4141. Diese Schuhe bestehen aus einheitlichem Material, meist thermoplastischer Provenienz und besitzen eine relativ große Wandstärke. Diese Schuhe sind aus relativ weichem Material, da sie im Ristbereich geöffnet und vorschlossen werden müssen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist der Sohlen- und untere Schaftbereich steifer als das den Ristbereich bildende und durch Überlappung verschließende Schuhmaterial. Da steifer Kunststoff höhere physikalische Werte besitzt als weicher, kann ohne daß die Festigkeit und Seitensteifigkeit des Schuhes leidet, Gewicht durch geringere Wandatlrke gespart werden. Eine Dauerverbindung von relativ harten Schalenhälften ist stabiler als eine aus relativ weicherem Schuhmaterial, aus dem schuhe cben angeführter Patente hergestellt sind.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung der Halbschalen kann Uber Verklebung, Verschraubung oder dergleichen erfolgen.
  • Von Vorteil sind bei @her Verschraubung der Halbschalen mindestens zwei Verschraubungen quer zur Mittellängsebene des Schuhes in der Sohle, im allen- und Fersenbereich des Schuhes angeordnet, um durch den Grad der Verschraubung der Halbschalen ihren Abstand zueinander sowohl im Ballen- wie Fersenbereich regulieren zu können. Dadurch läßt sich der Abstand der Seitenwinde der L-förmigen Schalen, die den Faß seitlich fixieren, verändern und damit sowohl im Ballen- wie Fersenbereich unterschiedlich breite Füße in durch Balbschalon dargestellten Schuhen hervorragend haltern. Der Spalt, der durch die Ränder der zusammengefügten Schalen gebildet wird, kann durch elastischen Schaumstoff in Form einer Dichtung verschlossen sein.
  • Von Vorteil ist dor Fuß im Schuh so fest zu lagern, daß seine Langsverschieblichkeit begrenzt ist. Die Hebelkraft und Wer Hebelveg des im Schuh abwinkelnden Unterschenkel findet sonst kein befriedigendes Gegenlager.
  • Es wurde praktisch ermittelt, daß für eine gesunde Fußlagerung im Schuh eine Längsverschieblichkeit des Fußes innerhalb der Schuhwerkhöhlung von 2% der FußlInge nicht überschritten werden sollte, gemessen am Großzehennagel.
  • Teile der Erfindung werden, soweit noch nicht beschrieben, beispielhaft anhand von Zeichnungen erlautert.
  • Figur 1 zeigt einen schematisch dargestellten Skischuh.
  • Figur 2 zeigt sich überlappende Schaftteile im Ristbereich des Schuhes.
  • Figur 3 zeigt einen Querschnitt bei III-III eines elastischen Bereiches der Manschette.
  • In Figur 1 ist schematisch ein zweischichtiger Skischuh 1 dargestellt aus einer harten Schale 2 aus glasfaserverstärktem ABS (sie kann auch aus GFK sein), die den Fuß (nicht dargestellt) im Schuh 1 seitlich (Schuhspitze ausgenommen) und an seiner Sohle vollständig umfaßt und die im Rintbereich des Schuhes 1 offen ist. Die steife Schale 2 ist außenseitlich überlappt von eher elastischen Schale 3 aus Polyesterharz (Hytrel) mit einer Shore-Härte von A 60. Letztere bildet teilweise (mit Ausnahme des oberen Schaftbereiches Sa des Schuhes 1) die Gesamtaußenkontur des Schuhes. Sohle und unterer Schaftbereich können auch einschichtig aus hartem Kunststoff gebildet sein, an deren Rändern auf Stoß elastischer Kunststoff ristbildend anschließt.
  • 7 stellt eine in Richtung Schuhspitze und Schuhferse elastisch verformbare Manschette in oberen Schaftbereich 5a dar, die vor alles in ihren Bereichen 8 oberhalb des Schuhristes 12 und über der Schuhferse 13 elastisch aufweitbar ist und zwar so, daß die Manschette 7 dem Unterschenkel im Schuh eine Abwinklung um mindestens 150 durch elastische Verforsung im Dauergebrauch ermöglicht. Sie ist zumindest in diesen Bereichen 8 vorwiegend aus Gummi, während der Rest 2a der Manschette 7 vorwiegend aus gewebeverstärktem Gummi besteht. Die Manschette 7 besitzt Bereiche 2a, 8, 15 unterschiedlicher Elactizität, die dargestellt sind durch Gewehseinlagen in Kautschuk, weichem Kautschuk, Drahtgewebe oder Stahlbandeinlagen. Die Manschette 7 ist lösbar über Steckverschlüsse (nicht gezeichnet} oberhalb der Knöchelbereiche 4 am Schaft 5 mit den Schalen 2, 3 verbunden. Die elastischere Schale 3 kann auch innen und die steife Schale 2 außen liegon. Dann ist jedoch aus Festigkeitsgrtlnden eine Befestigung der Verschlüsse des Schuhes an der harten Schale notwendig. Die elastischen Bereiche 8 der Manschette 7 nehmen in Richtung zur Schuhsohle 11 in ihrer Elaitizität ab. Sie (8) können z.T. auch oberhalb der Knöchelbereiche 4 angeordnet sein, was hier nicht dargestellt ist. Die Manschette 7 kann auch insgesamt in Richtung Schuhsohle 11 in ihrer Elastizität abnehmen.
  • Die Manschette 7 umfaßt den Unterschenkel (nicht gezeichnet) im schuh 1. 10, 10a stellen Abrundungen der Schalen 2, 3 im Sohlenbereich 11 dar. Sie sind möglich, ohne die Schuhspitse und -ferse im Sohlenbereich so zu schwächen, daß sie durch Verziehen die Basis für eine Sicherheitsbindung schwachen (harter, insbesondere verstärkter Sunststoff ist statisch wesentlich stabiler als weicher, sonst üblicherweise bei thermoplastischen Skischuhen verwendeter).
  • 9 sind seitenversteifende Verstärkungen aus GFX, die über Nieten 21, 23 mit des Schaft 5 verbunden sind. Die Verschlüsse des Schubes 1 sind nicht dargestellt, sie liegen auf der nicht sichtbaren Seite des Schuhes 1. Der Schuh 1 wird wie ein konventioneller Ski schuh durch sich überlappende elastische Schaftteile und Verschlüsse geöffnet una verschlossen. 14 stellt ein begrenzt längendehnbares HaI-teorgan (Ges trick aus Polyestergarn) fUr den Unterschenkel im Schuh dar, das eine Abwinklung don Unterschenkels gegenüber der Sohle eines Fußes im Schuh bis 500 durch Längendehnung mitmacht, aber sich bei 500 Abwinklung dos Unterschenkels im Schuh nicht weiter dehnt. Es (14) ist so ausgelegt, daß es über der Bruchfestigkeit des distalen Balbbereiches der Unterschenkelknochen eines Durchschnittsskifahrers im Durchschnittalter liegt, so daß dadurch das obere Sprunggelenk und der Unterschenkel vor Verletzungen geschützt sind, falls die Sicherheitsbindung nicht auslöst. Je weiter der Bruch vom Sprunggelenk entfernt stattfindet, umso leichter ist er heilbar.
  • Figur 2 zeigt einen Auschnitt aus sich überlappenden Schaft teilen 16, 17 im Ristbereich 12 des Schuhes 1. 18 stellen ungefähr parallel zur Schuhof fnungs richtung verlaufende Längsprofile im Ristbereich des schaftes überlappender Schaftteile 16, 17 dar. Sie behindern einen Schnee- und Schmelzwassereintritt in den Schuh 1.
  • Figur 3 zeigt einen Querschnitt III-III im Bereich 22 der elastischen Manschette 7. Dieses im Vergleich zu anderen elastischere Schafttail befindet sich im Übergangsbereich 22 vom Rist- zum Unterschenkelbereich des Schuhes 1 und ermöglicht bei seiner Zusammenstauchung eine für den Fuß im Schuh 1 druckfrie, faltende Materialzusammenschiebung, da seine wellenähnliche Kontur so ausgebildet ist, daß seine wellenberge und Täler" im Querschnitt ungefahr rechtwinklig angeordnet sind und die Verbindungswände 32 zwischen Außen- 33 und Innenseite 34 ungefahr senkrecht zur Kcntur der Innenseite 34 des Schaftoberteiles 5a in diesem Bereich 22 stehen.
  • Um beim Skifahren durch den abwinkelnden Unterschenkel im Schuh auftretende Energien vorzugsweise durch den Schaft aufnehmen und verteilen zu können, sollte der erfindungsgemäße Skischuh eine Hohe besitzen, die bis mindestens zur halben Lflnge des Unterschenkels des skifahrers im Schuh reicht.
  • Der technische Effekt des erfindungsgemäßen Skischuhes besteht in einer stufenlosen Ubertragung der Bewegungsenergie des Skifahrers auf den Ski durch im skischuh festgelegte Bewegungsmöglichkeiten und Bewegungsgrenzen für den Unterschenkel und den Fuß im Schuh durch Lokalisierung von bereichs- und/oder schichtweisen harten und spezifisch festen und billigen Rohstoffen und weichen Rohstoffen, die im Dauergebrauch im wesentlichen im Bereich ihrer elastischen Verformung beansprucht werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. PatentansPrüche 1. Skischuh vorwiegend aus Kunststoff und/oder Kautschuk aus Sohle und damit verbundenem seitensteifen Schaft, der dem Unterschenkel im Schuh beim Skifahren die Möglichkeit gibt, nach vorn in Richtung Schuhspitze gegen einen stetig zunehmenden Widerstand eines angelenkten, drehbaren oder eines elastisch verformbaren Schaftoberteiles abzuwinkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschenkel im Schuh (1) gegenüber der Lauf fläche der Skischuhsohle (11) im wesentlochen durch elastische Verformung des Schaftmaterials in Dauergsbrauch im wesentlichen im oberen Schaftbereich (5a) nach vorn in Richtung Schuhspitze (3a) und zurück um mindestens 150 unter Anrechnung einer vom Schaft vorgegebenen Winkelstellung für den Unterschenkel und höchstens 50° ohne Berücksichtigung der vom Schaft vorgegebenen Winkelstellung für den Unterschenkel abwinkelbar ist und quer dazu in Richtung Fläche der Außenkontur der Schaftinnenseite im wesentlichen durch elastische Vefformung des Schaftmaterials um nicht mehr als 40 abwinkelbar ist.
  2. 2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunindest seine Sohlo (11) und seine schaftseiten (2) in Höhe der Fußseiten des Fußes im Schuh relativ steif ausgebildet und sein Ristbereich (3) elastischer ist und die steifen Schaftseiten (2) die Form einer Schale und eine fußkonturenanaloge Form besitzen und daß innerhalb der Schuhwerkhöhlung im Bereich der steifen Schaftseiten (2) ein zumindest den Fuß im Schuh an seiner Sohle vollständig und an seinen Seiten zumindest teilweise umfassender, aus dem Schuh (1) lösbarer Formschaumstoff-Innenschuh vorgesehen ist, dessen Außenkontur im wesentlichen identisch mit der Innenkontur der steifen Schaftseiten (2) ist, wotei der Innenschuh aus einem Schaumstoff besteht, der sich im Gebrauch an keiner stelle mehr als 40% elastisch verformen läßt.
  3. 3. Skischuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) seitlich im Bereich der Schuh sohle (11) Uber seine Knöchelbereiche (4) hinaus in Richtung Schuhabschlußrand (6) durch längliche, mit dem Schaft (5) verbundene Verstärkungen (9) statisch verstärkt ist, an deren oberen, zum Schuhabschlußrand (6a) weisenden Bereich oberhalb der Schaftknöchelbereiche (4) eine elastisch verfor=bare Manschette (7) befestigt ist, die dem Unterschenkel im wesentlichen durch elastische Verformung ihres Materials eine Abwinklung in Richtung Schuhspit:e (3a) ermöglicht.
  4. 4. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitensteifen Verstärkungen (9) nur so elastisch verformbar sind, daß sie dem Unterschenkel im Schuh bei Belastung der inneren Verstärkung (9) eine innenseitliche Abwinklung des Unterschenkels im Schuh (1) gegenüber der Lauffläche der Skischuhsohle (11) in Richtung der Fläche der Außenkontur der Schaftinnenseite über 40 verhindern.
  5. 5. Skischuh nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitensteifen Verstärkungen (9) im wesentlichen durch elastische Verformung ihres Materials eine Abwinklung des Unterschenkels im Schuh t Richtung Schuh spitze (3a) ermöglichen.
  6. 6. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Manschette (7) Bereiche (2a, 8, 12) unterschiedlicher Elastizität besitzt.
  7. 7. Skischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (7) im wesentlichen aus einem elastisch längendehnbaren Material besteht mit Bereichen begrenzter Elastizität, die durch Verstärkungseinlagen dargestellt sind.
  8. 8. Skischuh nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (9) aus verstärktem Sunststoff oder Federstahl bestehen.
  9. 9. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schuh (1) verschließende VerschlUsse an den steifen Schafteeiten (2) befestigt sind.
  10. 10. Skischuh nach den Ansprüchen 3, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftoberteil (5a) im Übergangsbereich (22) vom Rist- zum Unterschenkelbereich des Skischuhes (1) dadurch elastischer als seine übrigen Bereiche ist, daß es wellenähnlich ausgebildet ist und seine "Wellenberge und Täler" im Querschnitt ungefähr rechtwinklig angeordnet sind und die Vorbindungswände (32) zwischen AuBen- (33) und Innenseite (34) ungefähr senkrecht zur Kontur der Innenseite (34) des Schaftoberteiles (5a) in diesem Bereich (22) stehen.
  11. 11. Skischuh nach den Ansprüchen 1, 3, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Manschette (7), ungefähr parallel zur Schuhsohle (11) ein begrenzt längendehnbares Halteorgan (14) festgiogt ist, das eine Abwinklung des Unterschenkels gegenüber der Lauffläche der Skischuhschle (11) in Richtung Schuhapitze (3a) Uber ca. 500 verhindert.
  12. 12. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl der Schuh (1) im Sohlenbereich (11) an seiner Spitze (10a) und an seiner Ferse (10b) abgerundet ist.
  13. 13. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ristbereich (12) des Schuhschaftes (5) überlappende, den Schuh (1> verschließende elastische Schaftteile (16, 17) vorgesehen sind, die eine oder mehrere ungefähr parallel zu ihren Verschlußrändern verlaufende Längsprofile (18) auf ihren aneinanderliegenden Flächenbereichen besitzen mit schnce- und wasserdichtendem Effekt.
  14. 14. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaftunterteil (5b) Bereiche (2, 3) unterschiedlicher Elastizität und Härte aufweist und aus zwei Halbschalen gebildet ist, die im Bereich der Mittellängsebene des Schuheo (1) miteinander verbunden sind mit Ausnahme des Bereiches der Einstiegöffnung des Schuhes (1).
  15. 15. Skischuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Halbschalen im Bereich der Mittellängsebene des Schuhes miteinander mittels Verschraubungen verbunden sind, mit denen der Abstand der zu verbindenden Rinder der Balbschalen zu variieren ist.
  16. 16. Skischuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zu variierende Spalt zwischen den Halb schalen durch ein elastisches Profil verschlossen ist.
  17. 17. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß in Schuh (1> so gelagert ist, daß er während des Skifahrens sich nicht mehr als 2% der Fußlänge in Richtung Schuhspitze und in Richtung Schuhfarsenbereich verschieben kann, gemessen am Großzehennagel.
  18. 18. Skischuh nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft fffr den Unterschenkel im Schuh im Achillessehnenbereich oberhalb der Schaft knöchelbereiche (4) ein längenverstellbares Band besitzt, das eine dorsalseitige Abwinklung des Unterschenkels im Schuh begrenzt.
  19. 19. Skischuh nach den Ansprüchen 1 bis 1@, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Höhe besitzt, die mindestens bis zum distalen Halbpunkt der tibia des Skifahrerunterschenkels im Schuh reicht.
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