DE2711503A1 - Schwingungsdaempfer fuer ski - Google Patents
Schwingungsdaempfer fuer skiInfo
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- DE2711503A1 DE2711503A1 DE19772711503 DE2711503A DE2711503A1 DE 2711503 A1 DE2711503 A1 DE 2711503A1 DE 19772711503 DE19772711503 DE 19772711503 DE 2711503 A DE2711503 A DE 2711503A DE 2711503 A1 DE2711503 A1 DE 2711503A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/075—Vibration dampers
Description
Γι Ι 1503
Die Erfindung bezieht sich auf Schwingungsdämpfer für Ski, die auf der Skioberfläche befestigbar
sind und eine federnd in ihrer Ruhelage gehaltene Masse besitzen.
Diese bekannten Schwingungsdämpfer dienen in erster Linie der Verminderung der Biegeschwingungen des
Skis, weshalb ihre Feder-MassevSysteme ausschließlich eine im wesentlichen senkrecht zur Skioberfläche stehende Schwingungsebene aufweisen.
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Die Dämpfung der beim Skilaufen in erheblichem Maße auftretenden Toreionsschwingungen des Skis, die insbesondere den Kantengriff des Skis stark vermindern
und damit das Fahrverhalten wesentlich verschlechtern, ist mit den bekannten Schwingungedämpfern in
ausreichend wirksamer Weise nicht möglich*
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Schwingungsdämpfer zu schaffen, der eine optimale Dämpfung der nachteiligen Toreionsschwingungen
des Skis gewährleistet.
Ausgehend also von einem Schwingungsdämpfer für Ski, der auf der Skioberfläche befestigbar ist und eine
federnd in ihrer Ruhelage gehaltene Masse besitzt, ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Masse quer zur Skilängsrichtung begrenzt bewegbar und ihr Schwerpunktabstand von der Skioberfläche veränderbar ist. Bei einer plötzlichen Toreionsbewegung
des Skis erfährt nun die Masse aufgrund iher Trag—
heit eine in Skiquerrichtung der Toreion entgegengesetzte Bewegung, »odurch diese Massenkraft über ihre
Wegbegrenzung der Torsionsbewegung dee Skis dämpfend entgegenwirkt. Die Hoheneinstellbarkeit der Bewegungsebene der Masse über der Skioberfläche dient der Anpassung der Dämpfungswirkung an die unterschiedliche
Torsionesteifigkeit handelsüblicher Skier.
Eine einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers umfaßt eine Grundplatte,die über
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eine hochelastische Zwischenlage mit der Skioberfläche zu verbinden ist und eine vertikale Stange
trägt, die ihrerseits ein höhenverstellbares Gewicht trägt. Die hochelastische Zwischenlage erfüllt hierbei
gleichzeitig die Bedingungen nach federnder Beweglichkeit quer zur Skilangsrichtung und nach Begrenzung
dieses Freiheitegrades.
Eine andere erfindungsgemäße Konstruktion sieht eine
Grundplatte vor, an die eine ein höhenverstellbares Gewicht tragende Stange um eine sich in Längsrichtung
des Skis und parallel zu dessen Oberfläche erstreckende Achse angelenkt federnd gehalten ist. In diesem
Fall kann die Grundplatte ebenfalls über eine elastische Zwischenlage mit der Skioberfläche verbunden
sein, so daß eine zusätzliche Beweglichkeit dar Masse mit der Grundplatte durch die Zwischenlage möglich
wäre.
In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann die bewegliche Masse auf einer horizontalen und quer
zur Skilängsrichtung liegenden Stange gelagert sein, die ihrerseits in einem Gehäuse gelagert ist, das an
einem skifest zu montierenden Körper höhenverstellbar gehalten ist. Eine gleichzeitige Dämpfung der Biegeschwingungen des Skis kann in diesem Fall dadurch erreicht werden, daß die Stange im Gehäuse in vertikaler Richtung elastisch gelagert ist.
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Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen unterschiedliche Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht und
Fig. 2 die Ansicht von vorne einer ersten
Ausführung eines Schwingungsdarnpfers für Ski,
Fig. 3
und k eine zweite Ausführung in den Fig.
1 und 2 entsprechenden Ansichten
und
Fig. 5 den Längsschnitt und
Fig. 6 die Ansicht von tarne im Teilschnitt
eines dritten Ausführungsbeispiels.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schwingungssystem besteht aus einem höhenverstellbaren Gewicht
1, einer vertikalen Stange 2, einer Grundplatte 3 und einer hochelastischen Zwischenlage k, die mit
einer auf den Ski 5 geklebten Folie 6 verbunden ist. Die Grundplatte ist einstückig mit einer mittig und
in Skilängsrichtung verlaufenden Leiste 7 (she. Fig. 2) versehen, die die Zwischenlage durchdringt und
mit ihrer unteren abgerundeten Fläche über die Folie auf der Skiotoerfläche aufsteht. Die Folie 6, die
Zwischenlage k und die Grundplatte 3 mit der Leiste f
bilden durch Verkleben eine Einheit, an die sich die
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vertikal nach oben erstreckende Stange 2 anschließt, die mit der Grundplatte unbeweglich verbunden ist.
Die Stange besitzt an ihrem oberen Ende ein Gewinde, auf das das mit Innengewinde versehene Gewicht mehr
oder weniger weit aufgeschraubt ist. Un eine selbst«
tätige Höhenverstellung des Gewichtes zu verhindern kann eine nichtdargestellte Klemmsicherung für das
Gewicht vorgesehen werden.
Einer schnellen Torsionsbewegung des Skis in Bezug auf Fig· 2 im Uhrzeigersinn wirkt aufgrund seiner
Trägheit eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn des Gewichtes 1 zusammen nit der Stange 2 und der
Grundplatte 3 entgegen, wobei die abgerundete Fläche der Leiste 7 den Schwenkpunkt bildet. Dabei wird die
hochelastische Zwischenlage k auf der in Bezug auf
die Fig. 2 linken Seite zusammengedrückt und auf der rechten Seite gedehnt», wodurch eine federnde
Begrenzung und eine Dämpfung des Ausschlags erreicht wird.
Anstatt der zentralen in Längsrichtung auf dem Ski 5 verlaufenden Leiste 7 können auch zwei Winkel Verwendung finden oder ein Winkelrahmen, die bzw. der
die Bewegung der Grundplatte 3 nach oben hin begrenzt. Weiter kann ein mit dem Ski festverbundener U-förmiger
Halter vorgesehen sein, dessen Steg sich quer zur Skilängsrichtung erstreckt.und dessen beide nach oben
Ansätze
stehende Schenkel/aufweisen, die parallel zum Steg des
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U und zueinandergerichtet liegen. Dabei ist der Abstand zwischen dem Steg des Halters und den Ansätzen
so groß gewählt, daß sich die Grundplatte 3 zusammen mit der Zwischenlage 4 des Schwingungsdänpfers leicht
in Skilängsrichtung in den Halter einschieben lassen, wobei z.B. eine vorgesehene Verrastung ein selbsttätiges
Verschieben verhindert.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und k umfaßt
ebenfalls eine Folie 6, eine elastische Zwischenlage k und eine Grundplatte 13, die in ihrem mittleren Bereich
mit zwei Lageraugen 8, 9 und zwei Laschen Io, versehen ist. Diese Lavchen bilden die Festanschläge
für die Stange 12, die an ihrem unteren Ende eine in Skilängsrichtung liegende Achse lk trägt, die in den
beiden Lageraugen der Grundplatte drehbar gelagert ist. Zwischen den Lageraugen und der Stange ist je
eine auf dem dortigen Achsenteilen geführte gewundene Biegefeder 15, 16 angebracht, deren der Stange abgewandte
Schenkel in dem jeweiligen Lagerauge 8 bzw. 9
verankert sind, während die beiden anderen Schenkel sich je gegenüberliegend ausschwenkseitig an der Stange
abstützen und diese federnd in der Mittellage halten. Die gewundenen Biegefedern sind praktisch der elastischen
Zwischenlage 4 vorgeschaltet, denn erst bei starken Schwenkbewegungen der Stange 12, d.h. wenn
diese an einer Lasche Io bzw. 11 anschlägt, tritt die dämpfende Wirkung der Zwischenlage ein.
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Die Befestigung des Schwingungsdämpfer auf den
Ski und die Höhenverstellbarkeit des Gewichtes 1 an der Stange 12 sind genauso vorgesehen wie im er
sten Ausführungsbeispiel. (Fig. 1 und 2)
Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 zeigt einen kombinierten für Torsions- und Biegeschwingungen
des Skis ausgelegten Schwingungsdämpfer·! Er umfaßt einen in Bezug auf Fig. 6 rechteckigen
Rahmen 17t der mit seiner Basis unter Zwischenschaltung
einer elastischen Zwischenlage k mittels Klebefolien 6 mit dem Ski 5 festverbunden ist. Die Seitenwangen
des Rahmens 17 sind innen mit je einer Schwal benschwanz führung l8, 19 versehen, an denen ein
quaderförmiges Gehäuse 20 geführt und über eine
Schraube 21 höhenverstellbar ist.
Im Inneren des Gehäuses 20 ist eine parallel zur Skioberfläche und quer zur Skilängsrichtung liegende
Achse 22 an ihren beiden Enden zwischen jeweils zwei Schraubenfedern 23 gelagert und in je einem mit
eine τι Langloch 2k versehenen gehäusefesten Blech 25
in einer Ebene rechtwinkelig zur Skioberfläche geführt. Avf der Achse reihen sich an die Bleche 25
zur Achsmitte hin je ein achsfester Anschlag 26 und je eine Schraubenfeder 27 an, wobei zwischen letzteren
ein Gewicht 28 gelagert und damit federnd axial verschiebbar ist.
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Bei auftretenden Toreionsvibrationen des Skis 5
schwingt das Gewicht 28 auf der Achse 22 zwischen den Federn 27 alMn quer zur Skilängsrichtung, während
bei starker Torsion der Rahmen 15 auf der elastischen Zwischenlage k eine Gegenbewegung ausführt.
Gleichzeitig, überlagerte oder separat auftretende Biegeschwingungen des Skis versetzen die rechtwinkelig
zur Skioberfläche bewegbare Achse mit allen auf ihr befindlichen Massen in Schwingung, die von
den Federn 23 gedämpft wird.
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Claims (5)
- Π ! !503Patentansprücheίΐ·/Schwingungsdämpfer für Ski, der auf der Skioberfläche befestigbar ist und eine federnd in ihrer Ruhelage gehaltene Masse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (1,28) quer zur Skilängsrichtung begrenzt bewegbar und ihr Schwerpunktabstand von der Skioberfläche veränderbar ist.
- 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (3)i die über eine hochelastische Zwischenlage (4) mit der Skioberfläche zu verbinden ist und eine vertikale Stange (2) trägt, die ihrerseit ein höhenverstellbares Gewicht (l) trägt.
- 3· Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (13), an die eine ein höhenverstellbares Gewicht (l) tragende Stange (12) um eine sich in Längsrichtung des Skis (5) und parallel zu dessen Oberfläche erstreckende Achse (l4) angelenkt federnd gehalten ist.
- 4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Masse (28) auf einer horizontalen und quer zur Skilängsrichtung liegenden Stange (22) gelagert ist, die ihrerseits in einen Gehäuse (20) gelagert ist, das an einem skifest zu montierenden Körper (17) höhenverstellbar gehalten ist.ORIGINAL INSPECTEDΪΓ\ 1503
- 5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (22) im Gehäuse (20) in vertikaler Richtung elastisch gelagert ist.809838/0227
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