DE2711036A1 - Kunststoffschubkasten fuer moebel - Google Patents

Kunststoffschubkasten fuer moebel

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DE2711036A1
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Goetz E Baier
Erich Wenzlick
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BBP KUNSTSTOFFWERK
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BBP KUNSTSTOFFWERK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/944Drawers characterised by the front panel
    • A47B88/95Drawers characterised by the front panel characterised by connection means for the front panel
    • A47B88/956Drawers characterised by the front panel characterised by connection means for the front panel for enabling adjustment of the front panel

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Kehl D-7300 Esslingen Dipl.-Ing. Hartmut Kehl
Kratzsch Mülbergerstr. 65 Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch
Telefon Stuttgart 0711 - 35 99 92 Deutsche Bank Esslingen 210 906
cable «kehlpatent » esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Chase Manhattan Bank New York
BBP-Kunststoffuierk fllarbach 8. IflMrz 1977
Baier & Co.
7142 Dlarbach Anwaltsakte 2257
Kunststoffschubkasten für möbel
Die Erfindung bezieht eich auf einen Kunststoffschubkasten für RlÖbel, der für die Befestigung einer vorderen Blende in seiner Vorderwand auf der dem Kaateninneren zugekehrten Innenseite zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete nutartige und zum Kasteninneren hin offene Taschen und im Bereich jeder Tasche mindestens einen Ufanddurchbruch für den Durchtritt etwa stiftartiger, in der vorderen Blende verankerbarer Befestigungsmittel aufweist, wobei die Taschen mittels sich im wesentlichen nahtlos in den Flächenverlauf der Innenseite der Vorderwand einfügenden Deckstreifen abdeckbar sind.
Bei bekannten Schubkästen dieser Art werden durch die tUanddurchbrüche vom Kasteninneren her Schrauben als Befestigungsmittel hindurchgesteckt, die zur Befestigung der vorderen Blende in letztere eingeschraubt werden. Die Blende wird dann feet an die Außenseite der Vorderwand angezogen. Die Taschen lassen sich sodann auf der Innenseite der Vorderwand mittels der Deckstreifen, die z.B. angeklipst, eingerastet und/oder festgeklebt werden, verschließen, so daß die Innenseite der Vorderwand eine glatt durchgehende, gestalterisch ansprechende und vor allem gut zu reinigende Fläche bildet. Die Befestigungs-
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schrauben sind von allen Seiten völlig unsichtbar. Bildet man die IDanddurchbrüche als Langlöcher aus, so ist bei diesem Prinzip auch eine feinfühlige und leichte Verateilbarkeit der vorderen Blende innerhalb der davon aufgespannten Ebene relativ zum Schubkasten und damit eine Anpassung an Maßabweichungen, ungenaue Bohrungen in der Blende etc. möglich. Dieses bekannte Schraubprinzip hat sich durchaus bewährt.
Bei einem anderen Befestigungsprinzip für die vordere Blende sind an der Kastenvorderuiand und mitunter noch an den vorderen Schmalflächen der beiden Seitenwände abstehende Dübel befestigt, auf die die vordere Blende aufgesetzt und geschlagen wird, bis die Dübel mit ihrer ganzen freien Länge fest in die Blende eingreifen. Zuieckmäßigeruieise sind die Stellen der Blende, wo die Dübel in letztere eingreifen sollen, angezeichnet oder vorgebohrt. Ist dies nicht der Fall oder bei fehlerhafter Anzeichnung bzw. fehlerhaftem Sitz der Bohrungen ergibt sich innerhalb der Ebene der Blende eine fehlerhafte Relativlage zwischen Blende und Schubkasten. Nachträgliche Korrekturen sind nicht mehr möglich. Auch bei fehlerfreier Relativlage und Befestigung besteht in der Praxis mitunter das Bedürfnis, die vordere Blende relativ zum Schubkasten innerhalb der Blendenebene noch nachträglich verstellen zu können, z.B. dann, wenn die möbelfesten Führungen für den Schubkasten im Möbel nicht exakt innerhalb einer Horizontalebene verlaufen, sondern, in Querrichtung betrachtet, in einer etwas nach links oder rechts geneigten Ebene. Dann verlaufen die Ober- und Unterkanten der Blende entsprechend schief nach rechts oder links, was unschön aussieht und im übrigen mitunter zum Klemmen der Blenden an benachbarten Blendenteilen der möbel führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoffschubkasten definierter Gattung so auszubilden, daß bei Beibehaltung der Gestaltung der V/orderwand für die Schraubbefestigung der -Blenden wahlweise auch eine Dübelbefestigung
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und vorzugsweise zugleich nach wie vor eine einfache und schnelle und auch nachträgliche Einstellung der Relativlage der vorderen Blende innerhalb der Blendenebene relativ zum Schubkasten möglich ist.
Die Aufgabe ist bei einem Kunststoffschubkasten der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch ein Dübel als Befestigungsmittel tragendes Einsatzstück je Tasche» das vorzugsweise quer- und/oder längsverstellbar innerhalb der Tasche und derart befestigbar ist, daO der Dübel den Ulanddurchbruch von innen her durchsetzt und mit seinem freien Ende über die Außenseite der Vorderwand zur Befestigung der vorderen Blende übersteht. Somit ist eine Blendenbefestigung nach Wahl entweder in Form der Schraubbefestigung oder aber der Dübelbefestigung ermöglicht, und ztuar jeweils mit dem Vorteil der Schraubbefestigung, lüird die bekannte Schraubbefestigung gewählt, entfallen je Tasche die Einsatzstücke mit Dübel. Gibt man stattdessen der Dübelbefestigung den Vorzug, dann kommen diese Einsatzstücke zum Einsatz. Sie können als billige Formstücke, z.B. aus Kunststoff, in Massenfertigung hergestellt werden und sind daher außerordentlich billig. Die Dübel sind dabei vorzugsweise direkt angeformt. Die Einsatzstücke werden in die Taschen eingesetzt und dort befestigt, wobei vorzugsweise wie bei der Schraubbefestigung Einstellbewegungen möglich sind, insbesondere in Richtung etwa quer zum Kastenboden· Für die Befestigung der Einsatzstücke an der Kastenvorderwand kommen alle bekannten Möglichkeiten in Betracht, also kraft- und/oder formschlüssige Befestigung, u.a. Kleben, Klemmen, Einpressen, Einpassen nach dem Prinzip von Nut und Feder, Einrasten von Vorsprüngen in Aussparungen, Hintergreifen von Vorsprüngen nach Widerhakenprinzip und dgl. mehr.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß jeder U/anddurchbruch als zum Kastenboden quer gerichtetes Langloch gestaltet ist und das Einsatzstück mit jedem, einem Langloch zugeordneten Dübelzumindest in Längsrichtung des Langloches
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verstellbar gehalten 1st* Diese Ausbildung gestattet ohne jegliche Anpassung der Kastenvorderwand an die Schraubbefestigung oder die Dübelbefestigung beide Möglichkeiten und dabei mit dem Vorteil, daG auch bei der Dübalbefestigung eine Einstellung der Dübel in Richtung der Langlöcher dadurch möglich ist, daß die Einsatzstücke in dieser Richtung feineingestellt und nach Einstellung an der Vorderwand unverrückbar befestigt »erden. Hiernach erfolgt in bekannter (Heise die Abdeckung der Taschen durch Anbringung der Deckstreifen. Stellt sich nach Anbringung der vorderen Blende heraus, daß diese innerhalb der Blendenebene doch einer Korrektur bedarf, dann werden die Deckstreifen entfernt und die Einsatzstücke im erforderlichen IRaOe erneut eingestellt.
Zur Verstellung kann ein im unteren Bereich der Tasche angeordnetes Verstellelement dienen, das von unten her auf das Einsatzstück verstellend einwirkt. Die Anordnung kann z.B. so getroffen sein, daS das Verstellelement als im wesentlichen quer zum Kastenboden gerichtete, in der Vorderwand gehaltene Stellschraube ausgebildet ist. Eine derartige Stellschraube ist je Tasche z.B. mit einfachen mitteln im Bereich des Taschenbodens einschraubbar. Dort ist sie zu Einstellzwecken gut zugänglich, gleichwohl jedoch im schmalen Zwischenraum zwischen Blende und Kastenvorderwand unterseitig so angeordnet, daß sie beim bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht störend im Wege ist, keine Verletzungsgefahr hervorruft und natürlich auch unsichtbar ist· Soll das Einsatzstück in vertikaler Richtung verstellt werden, wird die Stellschraube entsprechend in vertikaler Richtung weiter eingeschraubt oder aber zurückgeschraubt.
Stattdessen kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das Verstellelement aus einem Keil besteht, auf dem das Einsatzstück aufsitzt, und daß der Keil mittels einer Verstellschraube in Keilrichtung verstellbar ist. In vorteilhafter Weiterbildung
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■ ff·
ist die am Keil angreifende Verstellschraube et tu a quer zur Vorderhand ausgerichtet und in dieser gehalten. Durch Schraubbetätigung der Verstellschraube wird der Keil am Grund der Tasche etwa in horizontaler Richtung entweder in Richtung auf die Blende hin oder aber in Gegenrichtung verschoben, uias entsprechend dem Keilwinkel eine Verschiebung des Einsatzstückes in vertikaler Richtung nach oben oder aber in Gegenrichtung zur Folge hat.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch andere, grundsätzlich bekannte Verstellprinzipien liegen, sofern nur sichergestellt ist, daß im unteren Bereich der Tasche derartige Verstellelemente angeordnet sind, die von unten her auf das Einsatzstück verstellend in vertikaler Richtung nach oben oder in Gegenrichtung einwirken.
In vorteilhafter Weiterbildung ist das Einsatzstück kraft- und/oder formschlüssig in der Vorderhand gehalten. Hier kommen alle, vom Prinzip her bekannte Befestigungsmöglichkeiten in Betracht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Einsatzstück einstückiger Beetandteil des Deckstreifens. Von Vorteil ist es dann, wenn das Einsatzstück mit Deckstreifen in Richtung der Dübelachse kraft- und/oder formschlüssig an der Vorderwand befestigbar, z.B. verraetbar, ist. Bei dieser Gestaltung reicht es aus, wenn jeder Ulanddurchbruch als Durchgangsbohrung mit dem Dübeldurchmesser im wesentlichen entsprechendem Durchmesser gestaltet ist. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß je Tasche lediglich ein Einzeletück notwendig ist, bestehend jeweils aus Einsatzstück mit damit einstückigem Deckstreifen. Diese Einheit wird bei gewünschter Dübelbefestigung einfach vom Kasteninneren her in die zugeordnete Tasche eingesetzt, wobei die Dübel durch die Durchgangsbohrungen hindurchgreifen. Die Befestigung erfolgt auch hier kraft- und/oder formschlüssig
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nach grundsätzlich bakanntan Bafaetigungsprinzipian, somit bei Gestaltung in Kunststoff z.B. auch durch Einklaban.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in dan Zeichnungan gezeigten Ausführungsbaispialen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Ausschnittes ainar Schubkastanvorderwand mit vorderer Blende gemäß einam ersten Ausführungsbeispiel, und zwar vor der Befestigung der Blendef
Fig. 2 einen Teil der Schubkastenvordertuand in einem Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1, jedoch nach der Befestigung der Blende,
Fig. 3 einen auseinandergezogenen vertikalen Längsschnitt eines Ausschnittes einer Schubkastenvorderuiand mit vorderer Blende gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und zu/ar vor der Befestigung der Blende.
Bei dem ersten Ausführungsbsispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist mit 10 ein Kunststoffschubkastan für möbel bezeichnet, der in üblicher Weise einen Boden 11, eine Vorderhand 12 und ferner zoisi nicht sichtbare Saitanujända souiie eine Rückwand besitzt, uiobai der Boden 11, die Vorderhand 12 und alle übrigen Ulandteile miteinander einstückig sind. An der Vorderuiand 12 ist der Schubkasten 10 zur Befestigung einer vorderen Blende 13 eingerichtet, die etwa plattenförmig ist und z.B. aus Holz besteht. Zur Befestigung der Blende 13 meist die Vorderuiand auf ihrer dem Kasteninneren zugekehrten Innenseite 14 zuiei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete Taschen auf, von denen in Fig. 1 und 2 lediglich eine Tasche 15
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erkennbar ist. Die Tascha 15 ist etua nutartig gestaltet und zum Kasteninnaren hin offen. Im Bereich dar Tascha 15 meist die Vorderhand 12 fernar zwei UJanddurchbrücha in Form übereinander liegender Langlöcher 16 und 17 auf, die für den Durchtritt etuia stiftartiger, in der Blende 13 verankerbarer Befestigungsmittel dienen, u/alche später noch näher erläutert sind. Die Tasche 15 ist mittels eines Deckstrsifens 13 aus Kunststoff abdeckbar, der sich dann im wesentlichen nahtlos in dan Flächenverlauf der Innenseite 14 der Vorderwand 12 einfügt, luie Fig. 2 zeigt.
Bei der üblichen Schraubbefestigung der Blende 13 warden von der Kasteninnenseite her durch die Langlöcher 16 und 17 Befestigungsschrauben eingebracht und in die Blende 13 eingeschraubt. Dabei kann die Blende 13 innerhalb der von ihr aufgespannten Ebene relativ zum Schubkasten 10 so eingestellt tuarden, u/i θ dies die Erfordernisse verlangen. Danach uiird der Deckstreifen 18 vom Kasteninnaren her zur Abdeckung der Tasche 15 angesetzt, tuobei am Deckstreifen 13 randseitig vorgesehene Klipsvorsprünge 19 in zugeordnete Aussparungen 20 der Vorderhand 12 einrasten. Zusätzlich dazu können die Deckstreifen 18 noch durch Kleben befestigt werden. Sie sind danach praktisch wie mit der Vorderhand 12 einstöckige Teile in die Vorderhand 12 integriert. Diese Befestigungsmethode ist bekannt.
In gleicher Weise und ohne die konstruktive Gestaltung ändern zu müssen, eignet sich der Schubkasten 10 mit dieser Ausbildung der Vorderhand 12 auch zur Befestigung der Blende 13 mittels Dübeln. Hierzu ist je Tasche 15 ein Einsatzstück 21 aus Kunststoff vorgesehen, an dem einstückig je Langloch 16, 17 zugeordnete Dübel 22 bzui. 23 sitzen. Das Einsatzstück 21 ist zumindest längsverstellbar innerhalb der Tasche 15 und derart befestigbar, daß jeder Dübel 22, 23 dae Langloch 16 bzu». 17 von innen her durchsetzt und mit seinem freien Ende über die
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M-
in Fig. 1 rechte Außenseite der Vorderhand 12 zur Befestigung der vorderen Blende 13 übersteht. Die Querabmessung des Einsatzstückes 21, in Richtung quer zur Schnittlinie II - II in Fig. gesehen, entspricht dabei in etma der entsprechenden Querabmessung der Tasche 15, so daß das Einsatzstück 21 in dieser Richtung formschlüssig in die Tasche 15 eingepaßt ist. Für die Fälle, in denen das Einsatzstück 21 auch in Richtung quer zur Schnittlinie II - II innerhalb der Tasche 15 verstellbar gehalten sein soll, wird dieses Quermaß des Einsatzstückes 21 kleiner gewählt, als dasjenige der Tasche 15. Die Querschnittsdicke des EinsatzstUckes 21 ist so bemessen, daß letzteres in die Tasche 15 hineinpaßt und nach Einsetzen störungsfrei der Deckstreifen 18 in der eingangs beschriebenen Weise an der Vorderwand 12 befestigt werden kann.
Zur V/ertikalverstellung des Einsatzstückes 21 innerhalb der Tasche 15 ist im unteren Bereich der Tasche 15 ein Verstellelement angeordnet, das von unten her auf das Einsatzstück 21 in Richtung der Schnittlinie II - II verstellend einwirkt. Ulis Fig. 2 zeigt, ist das Verstellelement als im wesentlichen quer zum Kastenboden 11 gerichtete Stellschraube 24 ausgebildet, die in der Vorderwand 12 gehalten ist und in vertikaler Richtung nach oben oder unten drehverstellbar ist. Ulis Fig. 2 zeigt, ist die Stellschraube 24 in den Boden 25 eingeschraubt, der die Tasche 15 unten abschließt.
Zur Befestigung der Blende 13 am Schubkasten 10 wird wie folgt vorgegangen. Die Blende 13 wird an die in Fig. 1 rechte Außenseite der Vorderwand 12 angelegt, wobei z.B. die Stellen,an denen die Dübel 22, 23 in die Blende 13 eingreifen sollen, zumindest angezeichnet oder auch mit kleinerem Durchmesser vorgebohrt sind. Sodann wird das Einsatzstück 21 vom Kasteninneren her in die Tasche 15 so eingesetzt, daß die Dübel 22, 23 die zugeordneten Langlöcher 16 bzw. 17 durchsetzen und mit ihrem freien Ende zur Blende 13 hin überstehen. Auf die Blende 13 oder das Einsatzstück 21 wird dann schlagend eingewirkt, wobei die
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Dübel 22, 23 in die vordere Blende 13 eindringen. Die Relativlage zwischen Blende 13 und Schubkasten 10 kann vor der endgültigen Befestigung der Blende 13 innerhalb der von der Blende 13 aufgespannten Ebene eingestellt »erden. Dies geschieht durch Einstellung der Stellschrauben 24, wodurch die Einsatzstücke 21 innerhalb der Tasche 15 entsprechend nach oben oder nach unten verschoben werden. Liegt die endgültige Einstellung fest, wird die vordere Blende 13 endgültig festgeschlagen· Das Einsatzstück 21 kann dann z.B. durch V/erkleben in dieser Position gesichert werden. Hiernach wird, wie eingangs beschrieben, der Deckstreifen 18 angebracht.
Grundsätzlich kann das Einsatzstück 21 kraft- und/oder formschlüssig in der Vorderwand, insbesondere in der Tasche 15, gehalten sein. Hierzu gibt es vielfältige Möglichkeiten, die jeweils im Rahmen der Erfindung liegen, als Befestigungsmöglichkeiten grundsätzlich bekannt sind und daher dem Stand der Technik entnehmbar sind.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist statt der Stellschraube 24 als Verstellelement ein Keil vorgesehen, der auf den Boden 25 innerhalb der Tasche 15 auflegbar ist. Dann sitzt das Einsatzstück 21 auf diesem Keil auf. Der Keil ist mittels einer Verstellschraube in Keilrichtung verstellbar, wobei die Verstellschraube etwa quer zur Vorderwand 12 ausgerichtet und an geeigneter Stelle in dieser gehalten ist.
Bei einem anderen nicht gezeigten Aueführungsbeispiel ist zusätzlich zur Höhenverstellbarkeit gemäß Tig. 1 und 2 durch die Stellschraube 24 auch eine Verstellbarkeit des Einsatzstückes 21 quer dazu ermöglicht, und zwar dadurch, daß die Vorderwand 12 nicht gezeigte Querstellschrauben enthält, die in Querrichtung auf das Einsatzstück 21 verstellend einwirken. Diese Querstellschrauben können z.B. in die Seitenwandungen
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ΛΊ>.
eingeschraubt sein, deiche die Tasche 15 seitlich in Querrichtung begrenzen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispial sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen ist·
Beim zuleiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist das die Dübel 122, 123 tragende Einsatzstück 121 einstückiger Bestandteil des Deckstreifens 118. Dieses gesamte Stück besteht aus einem Kunststofformteil· Jeder UJanddurchbruch in der Vorderhand 112 des Schubkastens 110 ist hier als Durchgangsbohrung 130, 131 gestaltet, deren Durchmesser im wesentlichen demjenigen des zugeordneten Dübels 122 bzw· 123 entspricht. Das gesamte einstückige Teil, bestehend aus Einsatzstück 121 mit Dübeln 122, 123 und Deckstreifen 118;ist in Richtung der Dübelachse kraft- und/oder formschlüssig an der Vorderwand 112 befestigbar. Als Befestigung kann z.B. die gleiche Verrastung wie beim ersten Ausführungsbeispiel dienen, also diejenige mittels Klipsvorsprüngen 119, die in Aussparungen 120 einrasten.
Stattdessen oder auch zusätzlich dazu gibt es weitere vielfältige Möglichkeiten für die kraftschlüssige und/oder formechlüssige Befestigung an der Vorderwand 112, z.B. Befestigung durch Kleben, Einpressen, Einpassen nach dem Prinzip von Nut und Feder, Hintergreifen von Vorsprüngen nach Uliderhakenprinzip und vieles mehr. All diese grundsätzlich bekannten Möglichkeiten zur kraft- und/oder formschlüssigen Befestigung liegen im Rahmen der Erfindung.
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Claims (10)

  1. Pnianian.vülia χ _ 2711036 Kehl D-7300 Ecslingan Dipl.-Ing. Hartmut Kehl Kratzsch Mülbergerstr. 65 Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch Telefon Stuttgart 0711 - 359992 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701 Chase Manhattan Bank New York
    BBP-Kunststoffuierk Hüarbach 8. Iflärz 1977
    Baier & Co.
    Itiarbach Anuialtsakta 2257
    \
    1.jKunststoffschubkastan für Iflöbal, der für die Befestigung
    ^ einer vorderen Blende in seiner Vorderuiand auf der dem Kasteninnaren zugekehrten Innenseite zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete nutartiga und zum Kasteninneren hin offene Taschen und im Bereich jeder Tasche mindestens einen Ulanddurchbruch für den Durchtritt etiaa stiftartiger, in der vorderen Blende verankerbarer Befestigungsmittel aufweist, mobei die Taschen mittels sich im wesentlichen nahtlos in den Flächenverlauf der Innenseite der V/orderujand einfügenden Deckstreifen abdeckbar sind, gekennzeichnet durch ein Dübel (22, 23; 122, 123) als Befestigungsmittel tragendes Einsatzstück (21; 121, 118) je Tasche (15), das vorzugsweise quer- und/ oder längsvarstellbar innerhalb der Tasche (15) und derart befestigbar ist, daß der Dübel (22, 23; 122, 123) den UJanddurchbruch (16, 17; 130, 131) von innen her durchsetzt und mit seinem freien Ende über die Außenseite der Worderiuand (12; 112) zur Befestigung der vorderen Blende (13) übersteht.
  2. 2. Kunststoffschubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder UJanddurchbruch als zum Kastenboden (11) etwa quer gerichtetes Langloch (16,17)
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    ORIGINAL INSPECTED
    gestaltet ist und das Einsatzstück (21) mit jedem, einem Langloch (16, 17) zugeordneten Dübel (22, 23) zumindest in Längsrichtung des Langloches verstellbar gehaltan ist.
  3. 3. Kunststoffschubkasten nach Anspruch 2, gekennzeich net durch ein im unteren Bereich der Tasche (15) angeordnetes Verstellelement (24), das von unten her auf das Einsatzstück (21) verstellend einwirkt.
  4. 4. Kunststoffschubkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement als im wesentlichen quer zum Kastenboden (11) gerichtete, in der Vorderuiand (12) gehaltene Stellschraube (24) ausgebildet ist.
  5. 5. Kunststoffschubkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werstellelement aus einem Keil b9steht, auf dem das Einsatzstück aufsitzt, und daß der Keil mittels einer Verstellschraube in Keilrichtung verstellbar ist.
  6. 6. Kunststoffschubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die am Keil angreifende Verstellschraube et ta a quer zur Vorderuiand (12) ausgerichtet und in dieser gehalten ist.
  7. 7. Kunststoffschubkasten nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (21; 121, 118) kraft- und/oder formschlüssig in der Vorderhand (12; 112) gehalten ist.
  8. 8. Kunststoffschubkasten nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (121) einstückiger Bestandteil des Deckstreifens (118) ist.
    609839/0018
    _. 3 —
  9. 9. Kunstetoffschubkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Einsatzstück (121) mit Deckstreifen (118) in Richtung der Dübelachse kraft- und/oder formschlüssig an der Vorderhand (112) befestigbar, z.B. verrastbar, ist.
  10. 10. Kunststoffschubkasten nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder IVanddurchbruch als Durchgangsbohrung (130, 131) mit dem Dübeldurchmesser im wesentlichen entsprechendem Durchmesser gestaltet ist.
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