DE271079C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei Setzmaschinen für mit Ohren versehene Matrizen, Typen o. dgl. ist es üblich, zwischen dem Ableger und den eigentlichen Magazinen einen sogenannten Einfalltrichter anzuordnen, welcher die von dem Ableger abfallenden Matrizen aufnimmt und in die Magazine abgleiten läßt. Der Einfalltrichter ist durch Teilwände in Kanäle unterteilt, und da der Einfalltrichter für Matrizen der verschiedensten Art gebraucht

ίο werden muß, sind die Kanäle sämtlich gleich weit. Hierdurch ergibt sich der Ubelstand, daß die schwachen Matrizen sich in den für ihre Stärke verhältnismäßig weiten Kanälen schräg stellen können und Störungen bei dem Ablegevorgang ergeben. Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind gemäß der Erfindung an den Teilwänden zwischen den Kanälen oder an den Wänden desselben schräge Führungen angeordnet, die nur mit den Ohren der Matrizen, die bei sämtlichen Matrizenarten bekanntlich angenähert gleich stark sind, in Eingriff gelangen und auf diese Weise eine gute Führung für die Matrizen in dem Ablegetrichter unabhängig von der Stärke des Matrizenkörpers selbst herstellen.

Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist

Fig. ι ein Schnitt durch den Ableger, den Einfalltrichter und das obere Magazinende.

Fig. 2 und 3 sind Querschnitte durch Fig. 1 in Richtung der Linien 2-2 bzw. 3-3.

Die Matrizen X werden durch die Ablegeschrauben A in den Einfalltrichter B abgeliefert, durch welchen sie in das Magazin C geführt werden. Die Matrizen haben die gewöhnliche Form und sind mit Ohren Y versehen, welche in die seitlichen Nuten C¹ des Magazins einfassen. Die Ohren Y aller Matrizen sind angenähert von gleicher Stärke, sie können daher alle in die Nuten C¹ (Fig. 2 und 3) einfassen und in ihnen entlanggleiten, ohne Rücksicht auf die Stärke des Matrizenkörpers selbst. Der Einfalltrichter ist durch die Teilwände D in einzelne Kanäle eingeteilt; die für alle Matrizen gleich breit sind. Um die Matrizen in diesen Kanälen richtig zu führen, sind in dem Einfalltrichter Vorrichtungen vorgesehen, welche nur mit den Matrizenohren in Eingriff kommen. Vorzugsweise sind an den Teilwänden D oder an den Wänden des Einfalltrichters oder an beiden Teilen schräge Führungen D¹ angeordnet oder mit ihnen aus einem Stück hergestellt, die mit den Ohren Y in Eingriff gelangen, sie führen und unabhängig von der Stärke des Matrizenkörpers selbst in die Nuten C¹ des Magazins C überleiten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Einfalltrichter für Setzmaschinen für mit Ohren versehene Matrizen, Typen 0. dgl., gekennzeichnet durch die Anordnung von schrägen Führungen (D¹J, die an den Teilwänden zwischen den Kanälen des Einfalltrichters oder an den Wänden desselben oder an beiden Teilen angeordnet oder mit ihnen aus einem Stück hergestellt sind, und die nur mit den Ohren (YJ der Matrizen in Eingriff gelangen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.