DE2710693A1 - Strangpressbare praeparate auf aethylenpolymerisatbasis - Google Patents
Strangpressbare praeparate auf aethylenpolymerisatbasisInfo
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Description
Strangpreubare Präparate auf F-thylenpolymerisat-
bas is
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein strangprcßbarcs
Präparat auf Äthylcnpolymerisatbasis, insbesondere auf ein strancpreßbares
Präparat auf Niedordruckäthylnnpolymerisatbasis mit
verminderter Neigung zur Erhöhung der Schmelzvixkosität mährend
de9 heißen Mischens oder Mischen in der Schmelzo sowie auf die
aus diesem Präparat hergestellten, stranggepreßten Gegonstände.
Während dem heiGen Mischen von Präparaten auf Polyolefinharzbasis
werden oft Antioxidationsmittel zur Inhibierung der thermischen
oxidativen Zersetzung des Harzes zugefügt, die eine Viskositätsveränderung
des Präparates bewirken können.
Während des heißen Mischens von Präparaten auf Niederdruckpolyäthylenbasis
erfolgt oft eine Erhöhung der Schmelzviskosität des Präparates aufgrund einor Vernetzung zwischen den PolymorisatmolR-külen,
was zu einor Erhöhung des durchschnittlichen Nolukulargoiuichtes
des Polyma riaates führt. Dieso erhöhte Schmelzviskoi; itüt
kann während der anschließenden Umwandlung des Präparator? in
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stranggeprefltc Gebrauchnqegons twrulR, wie Rahm, filmproduktD, blar,-verformte
Benüiter und T co]ierungen für olnktrischn Draht- und
Kabclproriukto, zusätzliche Energie erfordern.
Dir nachteiligen Wirkungen einer solchen Viskositätscrhöhung, uiirj
erhöhter Energieverbrauch, rrnchan ische Znrsntzung des Harzes aufgrund
der Anwendung höheror Scherkräfte und verringerter Durchsatz
durch die Mischanlage können in pt?ai.3sem Maß durch Erhöhung der
verwendeten Mischtomperatui begrenzt u/erden. Eine solche Tnmperaturerhöhunn
ist jedoch nicht immer annphrnbar, weil sie z.B. oft
das Polymerisat vorfärbt und zur Bildung unangenehmer Gerüche fünrt.
Weiterhin haben die üblicherweise im Polymerisat verwendeten Zusätze eine kritische Zersrctzungstemperatur, die nicht überschritten
werden darf, wodurch einer erhöhten Mischternpe rstur Crcnzon
gesetzt werden. Außerdem gibt es Grenzen in dor Heizkcipazι tat v^v
verschiedenartigen heißen Mischanlagen, die man verwenden kann.
Die Viskositätserhöhung, die während des heißen Mischens vcn
Präparaten auf Polyäthy lenh\rzbasis auftreten kann, ist wesentlich
schiuerer, wenn das verwendete Harz ein hoch molekulares Niederdruckpolyäthylen
ist. In den letzten Jahren ist besonders die Verwendung
von höher molekularen Niederdruckpolyäthylenen für neue Antuendungsziuecke untersucht worden. Da bei diesen Harzen eine
Viskositätserhöhung während des heißen Mischens sich unangenehmer bemerkbar macht, haben sich die praktischen Schwierigkeiten
beim heißen Mischen solcher Harze weiter erhöht.
Dei manchen Vorbindungen auf der Dosis hoch molekularer Harze war
ec daher unmöglich, durch übliche Heißmischverfahron Zusätze ohne
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weiteres einzuverleiben. Stntt dnscnn wurden die; Zusätze einverleibt,
indem man nie trot:knn mit dem Polymerisat bei ßinor Temperatur
unter der Schmelztemperatur des Polymeren mischte. Dins
führt jedoch u.a. oft zu einer nicht-homogenen Verteilung deo Zusatzes im gemischten Präparat. Wird weiterhin ein solches,
trocken gemischtes Präparat auf l\l iederdruckpolyäthylenhas 13 anschließend
z.G. in stranggepreßte Hegenstänrio in einer fitrangp r ölvorrichtung
umgewandelt, ist die Schmelzviskosität des Harzos im
fertigen Produkt wesentlich höher als bein, ursprünglichen Polymeren,
und zwar aufgrund einer Vernetzung den Polymeren während
des Verformungsvcrfahrens.
Tests mit üblichen Antioxidationsmitteln und anderen bekannten Zusätzen zeigen, daß diese Materialien wenig oder keine Hilfe bei
der Verhütung einer Viskositäts-erhöhung dieser Präparate unter
den genannten Varformungsbedingungen ergeben. Dies bedeutet, daß
die üblichen Antioxidationsmittel die üblichen Vernetzungsreaktionen, die vermutlich durch die Anwesenheit freier Radikale eingeleitet
werden, nicht aufhalten können.
Bei der Verwendung von Zusätzen in strangpreßbaren Präparaten ist es außerdem wichtig, solche zu verwenden, die möglichst die
Oberflächeneigenschaften der stranggepreßten Gegenstände verbessern
.
Erfindungsgemäß wurd nun jedoch festgestellt, daß eine Viskositätserhöhung in strangpreßbaren Präparaten auf dor Basis hoch molekularer
Niederdruckäthylenpolymerisatharze wirksam unterbunden werden kann, wenn man diesen Präparate bestimmte Triphenylphosphinverbindungen
zufügt, wobei die Verwendung dieser Zusätze noch ver-
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besserte ubcrfluchensigenncha fton im damit hcrgns tn]. .1 ton , strano-·
gepreßten Gegnnst'jind ergibt. Din vorliegende Erfindung bozieht
sich daher auf υtrangprußbare und stranggepreßte Präpf-irate auf
der Basis hoch molekularer Niederdruukäthylenpolymerisate, die
bestimmte Triph"nylphosphinverbindungen als Schme] zviskositäsatabilisatoren
und Vnrbessoror dor Dborflächeneigcnschaften der aus
diesen Präparaten hergostcl lten, stranggeprußten Gegenstände
enthalten.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Schmelzviskositätsstabilisatoren
für strangpmQbare Präparate auf dur
Basis hoch molekularer Äthy lenpolymerisate. Weiterhin werden
Schmelzviskositätsstabilisatoren für strangpreflbare Präparate auf
der Basis hoch molekularer Äthylenpolymerisate geschaffen, in welchen
das Polymere untur Bedingungen relativ niedriger Drucke mit einem chromhaltigen Katalysator hergestellt uorrien int.
Die erfindungsgumäßen Schmelzviskositätsstabilisatorcn ermöglichen
eine leichte Verarbeitung der Präparate mit wenig oder keiner Veränderung ihrer Schmelzviskositätseigenschaften in einer ühlichen
HeiGmischvorrichtung. Ferner erlauben die orfindungsgemäOen
Schmelzviskositätsstabilisatoren, daO alle Zusätze des Präparates leicht heiß in die Tabletten- oder granuläre Form eingemischt
werden, so daß die Präparate nicht in Form eines trocken gemischten
Pulvers verwendet zu werden brauchen und damit die Nachteile, tuie geringe Durchsatzgeschudndigkeiten, haben, wenn man versucht,
die pulverartigen Materialien in einer SchmelzstrangpreOvoriich-
tung zu verarbeiten.
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fr
Die erf in dungs cjüinößiin Schrnelzviskocitätsstabilisatüren bewirken
u/eiterhin keinn oder keine: unnötige Verfärbung des Polymeren, nie
können iuirksam in relativ niedrigpn Konzentrationen verwendet
u/erden und ergeben so wenig oder kein Wandern des Stabilisators
aus dem Präparat unter den vorherrschenden Bedingungen bei der
Verwendung. Außerdem können die erf indungsgemiiflen Schmel zviskcsitätsstabilisatoren
leicht synthetisiert uierrien und ergeben verbesserte
Oberflächeneigenschaften in den aus diesen Präparaten
hergestellten, stranggepreßten Gegenständen.
Die erfindungsgemüßen strangpreßbaren Präparate auf Äthylenpolymerisatbasi3
umfassen 100 Gem.-Teile Äthylenpolymeres und schtr'olzviskositätsstabilisierende
Mengen bestimmter Triphenylphosphinverbindungen.
Die in don erfindungsgomäOen Präparaten verwendbaren Athvlenpolymeron
sind feste (bei 25°C) Materialien, die Homopolymerisate oder Mischpolymerisate aus Äthylen mit ^BO M0I-/6 interpolymerisiertem
Äthylen und ^ 20 M0I-/S eines oder mehrerer anderer e<-Olefine,
uiie Propylen, Buten-1 , Penten-1 und Hexen-1 , sein können.
Diese Äthylenpolymere umfassen niedrig, mittel und hoch dichte Polymerisate mit einer Dichte (A3TM 1505 Testverfahron mit Konditionierung
uiie in ASTM D-1248-72) zwischen etu>a 0,88-0,96 und
einem Schmelzindex (ASTM D-1238; 2,16 kg/cm Testdruck) unter
1,0 g/10 min, vorzugsweise unter 0,5 g/10 min. Ein Schmelzindex von 1,0 g/10 min entspricht einem geuiichtsmäQigon durchschnittlichen
Molekulargewicht über 100 000.
Die Äthylonpolymerisate werden unter Niederdruckbedingungen von
<70 atü, vorzugsweise etwa 10,5-24,5 atü mit vorzugsweise auf einem Träger abgeschiedenen, chromhaltigpn Katalysatoren hnrgn-
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stellt. Diese Katalysatoren umfannon die abgeschiedenen Chromoxidkatalysatoren
der US PS 2 035 721 und die abgeschiedenen
Silylchromatkatalysatoren der US PSS 3 324 ΓΪ95 und 3 324 101. Die
Katalysatoren umfassen den Träger, die Chromverbindung und wahlweise
vorschintlcnart ige f-'iodif izierungsmittel. Die Polymerisate
können unt.nr Lösungs- odor Aufschlänimungsbedi ndungen gemäG den
US PSS 2 825 721, 3 324 095 und 3 324 101 oder nach einom Jirbelbettverfahren
gorcäQ der US PS 3 79 Π 036 hergestellt werden, dio
hiermit in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen werden.
Die Polymerisate enthalten gewöhnlich restliche Mengen des abgeschiedenen
chromhaltigen Katalysators in einer Grööenordnung von weniger als 10 ppm, vorzugsweise weniger als 3-4 ppm, berechnet
als metallisches Chrom. Die mit Katalysatoren, die Chromoxid und Silylchromatvcrbindungen, ».'je Bis- (tr .Iphonylsilyl) -chro nat umfassen,
hergestellten Polymerisate sind nicht vollständig gesättigt und haben ninen Gehalt an endständigen (ungesättigten) V'inylgruppen
von etwa einer Vinylgruppe pro Polymerisatmclekül.
Die in den erfindungsgemäGen Präparaten verwendeten Triphenylphosphinverbindungen
haben die Struktur
η Rf;
in welcher Ar für Phenyl steht, R1 ein Halogen, wie Cl, Br, 3 oder
Γ, oder ein Cj-J gesättigter oder ungesättigter Kohlenwasserstoff-
.*
rest/ist und η eine ganze Zah] von 0 bis 5 ist. Die Gruppen R1 können auf keinnr, einer, zwei oder drei Pheny lgruppen anwesend sein. Bei Anwesenheit auf den Phenylgruppen, braucht in jeder
rest/ist und η eine ganze Zah] von 0 bis 5 ist. Die Gruppen R1 können auf keinnr, einer, zwei oder drei Pheny lgruppen anwesend sein. Bei Anwesenheit auf den Phenylgruppen, braucht in jeder
/ (z.B. f-'.Rthyl, Äthyl, i'ropyl, Isipropyl, Buty], Pentyl)
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' -t
Phenylgruppe nicht dieselbe Anzahl von R' Gruppnn vorhängen zu
sein.
Somit umfasson die TriphenylphoDphinverbinriungen:
Tri-(o-, ni- und p- ) -toly lphocphin
Tri-2, 3-xy] yj. phosphin,
Tris-(o-, in- und p- ) - (chlornhr-nyl) -phosphin und
Tri-(o-, m- und p-)-(athyIphcnyl)-phosphin.
Vermutlich wirken din I riphenylphosphinverbindungen in den erfindungsgetnäOnn
Präparaten unter Verhütung einer Vernetzung der PnIymerisatmoleküle.
Derzeit ist es nocht nicht bekannt, ob die Anwesenheit von Chrotnlotalysatorrücks tänrion die Aktivität der Tri-ρhenyIphosphin
verbindungen beeinflu3t.
Die erfindungsq^maGen Präparati-» onthaltnn ausreichende Mengen der
Triphenylphucphinverbin-iung, um die gewünschte, die Gchnelzvisknsität
stabilisierende 'Jirkung zu erreichen. Diese Menge beträgt
gewöhnlich mindestens G, DG1 Geiy. -%t bezogen auf das Gewicht der,
gesamten Präparates. Eine genaue obere Grenze der Konzentration tit-r
Triphenylphosphinverbindung ist sc;hu/er zu bestimmen, und zuiar
aufgrund von Variationen in den verwendbaren Präparaten, z.B. Änderungen bezüglich der Polymerisate selbst, der Verunreinigung α?ε
Polymerisates und dor außer den TriphonyIphosphinvorbindungen
verwendeten Hilfsmittels. Auch veränderte Verfahrensbedingungen
zur Verwendung der Präparate können die Verwendung unterschiedlicher Triphenylphosphinverbindungsmengen erforderlich machen. Sohr
hohe Konzentrationen der Triphenylphosphinverbinriungen.um 5-25
Gew. -%i können in sog. Grundansätzen aus Äthy lonpo] yniericat und
Triphcny lphosphinverbinriung anwe-sond sein, die zur rinschl ießs
Verdünnung mit weiterem /ithylnnpolyrnornn hergestellt iuerdcn können.
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Dio bevorzugte Konzentration dor Triphnny Jphocphinvnrbintluriq Ji ent
bei etwa 0,01-1,Π Gciu.-;', insbesondere Π,05-1), 15 Πϋΐιι.-':', bezogen
auf das Gesamtgewicht dos Präparates.
Neben dem Λ thylenpolynierisat und den Triohonylphosphinverbindungen
können die erf indungsgem;J3en Prnparato zweckmäßig übliche Zur.ätze,
wie Pigmente, einschließlich Ruß, Schmiermittel, Pntioxidatinnsmittel
und UV-Stabilisatoren, enthalten. Diese Hilfsmittel herden
in den zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung notwendigen f'enqen
verwendet.
Weiter können die erfindungsgemäOon Präparate geringoro Cewichtstnengen,
d.h. < 50 %, eines oder mehrerar Harze enthalten, die mit
dem erfindungsgeinäSen Äthylenpolymerisat unter den beabsichtigten
Verutendungsbedingunqon verträglich sind. Diese anderen Harze? umfassen
z.B. Homopolymerisate von Äthylen und Mischpolymerisate
aus Äthylen mit anderen oc-01efinen, die unter Niedcjrdruckbedingungen
(< 70 at) hergestellt sind, jedoch einen Schmelzinriex von
^ 1,0 g/10 min haten; Polypropylen und Homopolymerisate von Äthylen
und Mischpolymerisate aus Äthylen mit anderen t^-filefinon odsr
mit polymerisierbaren Vinylestern, tuie Äthy lacrylat, Butylacrylat
und Vinylacetat, die bei hohen Drucken (^70 at) und gewöhnlich
mit freien Radikalkatalysatoren hergestellt sind.
' Die erfindungsgemäßen Präparate können nach üblichen Mischverfahren,
z.B. durch Einverleibung der Triphenylphosphinverbindung und der
anderen gewünschten Hilfsmittel in das Λ thy lenpolymorisii t, das
sich in ursprünglicher Torrn und in pulverisiertem Zustand befindet, durch direkte Zugabo der Hilfsmittel zu einer Schmelze dn:,.
Äthy Jonpolymerisntns orlur durch Zugabe einer; (Irundeni-i t/iar; .ir»
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einer üblichen Mischanlagn, z.B. r>innm kontinuircrlichnn oder diskontinuierlichen
Knetor orlor einer Einfach- oder Merhfanhschraubensprangpresse,
hergestellt werden.
Die aus den erfindungsgemäßen strangpreßbaren Präparaten horgestßllton
strangqcpreßten Produkte kann man in einer üblichen
Stangspreßvorrichtung, z.B. einer Rohr- oder Filmstronqprossn,
erhalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
Beispiele
Beispiele
Hier sind die angegebenen Prozentsätze auf das Gewicht des verwendeten
Athylenpolymerisates bezogen.
Die in den Beispielen verwendeten Äthylonpolymerisatc mit einem
Schmelzindex von ^0,4 g/10 min waren Äthylen-Buten-1 -Mischpolyrrßrisate,
die in einem Wirbelbettverfahren (gemäß der US PS 3 790 036)
mit einem auf Kieselsäure abgeschiedenen Bis-(triphenylsilyl)-chromatkatalysator
bei einem Druck von etwa 2,1 atü hergestellt worden waren. Die Mischpolymerisate enthielten etwa 97,5-98,4
Mol-$ Äthylen und etwa 1,6-2,5 MoI-^ Buten-1.
Der Kieselsäureträger war eine Kieselsäure mittlerer Dichte mit
einem Oberflächengebiet von etwa 300 m /g, einem durchschnittlichen
Porendurchmesser von etwa 200 8 und einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 70 Micron. Die Kieselsäureträger wurden
thermisch b'ai etwa 450-6000C. ^18 Stunden in Stickstoff aktiviert.
Der Katalysator enthielt etwa 3,3 g Triphenylsilylchromat
pro 100 g Träger. Dio abgeschiedene Chromverbindung wurde ebenfalls mit 3 Mol Al (als Diäthylaluminiumäthoxiri, ein Reriuktions-
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mittel) pro Mol Cr behandelt.. *
In den Beispielen wurden Vergleiche mit üblichen Stabilisatorzusatzfin
gemäß folgender Definition durchgoführt:
SA-I 4,4'-Thiubis-(6-tort.-butyl-m-cresol)
SA-II TetrakiG-/methylen-3-(3',5'-di-tert.-buty1-4'-hydroxyphenyl
)-nropi onat7-methan
SA-III 1,1',i-Tris-ZB-ter-t.-butyl-m-cresolJ-butan
5A-IV Distearylthiodipropionat
SA-W Di-(n-octyl)-zinn-i?,5'-bis (ieooctylmercaptoanetat)
SA-UI cyclischßs Neopentan-tetra-acryl-bis-(octadec/lphosphit).
Die Eigenschaften der Polymerisate und Präparate wurden nach den
folgenden Testverfahren ausgewertet:
Dichte ASTM D-1505 die Platte wurde 1 ctd bei 1200C. konditioniert,
um sich einer Cl nichgemichtskrista
llinität anzunähern
Schmelz- ASTM-D-1238 gemessen bei 19O0C, angegeben in
index g/10 min
Fließ- ASTM-D-1238 gemessen beim 10-Fachen des im Schmelz-1
indextest verwendeten Gewichtes
Drei Präparate wurden getrennt hergestellt, indem jeweils etwa
22,7 kg Äthylen-Buten-Mischpolymerisat mit verschiedenen Mengen unterschiedlicher Zusätze gemischt wurden. Das Mischpolymerisat
hatte eine Dichte von 0,942 g/ccm, einen Schmelzindex von 0,23 g/10 min und einen Fließindex von 28 g/10 min. Der Träger für
dan Katalysator war bei 6000C. aktiviert worden.
Das Mischen der Präparate erfolgte in einer Einfachschrnubenstrangpronse
boi oinnr StrangcJüGonnchdiülztcmriorntur von 26O0C.
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Das Präparat von Beispiel 1 diontf; nls Kontrolle und enthielt
keine Tripheny.lphosphinvc3rbindung. Oj e Präparate won Beispiel 7
und 3 enthielten 0,05 oder 0,1 Geiu.-/i Triphenylphospliin als r;rf
in dun η s gern ä UDn fjchmelzstabilisiorungsm ittol. Dedes Präparat enthielt
2,5 Gouj.-^ RuQ als UV-Stabilisator und Π.Π5 Geuj.-^ SA-I
Zusatz.
Die drei Präpp.rr.tß enthielten die angegebenen Mengen an Triphunylphosphin
(TPP) und hatten nach dem Mischen die angegebenen Schmelzindex- und FlioGindexeigenschaften.
Tabello I
Präparat Gem.-/' Schrncil zindex Fl ie Pin dnx
v.Beispl. TPP η/10 min
1 ü 0,15 18
2 0,05 0,25 26
3 0,1 0,28 27
Diese Daten zeigen, daß die Verwendung von Triphcnylphosphin jede?
merkliche Verminderung vun Schmalz- und Fließindex und somit oins
Erhöhung des durchschnittlichen Molek ulargeujichtes des gemischten
Harzes während dos Heißmischvorganges verhinderte. Wie oben erwähnt,
betrug der Schmelzindex des Harzes vor dem Mischen 0,23
g/10 min.
Die Präparate von Baispiel 1 bis 3 wurden weiterhin zu einem
Wasserrohr von 2,72 cm innerem Durchmesser und siner Wanddicke
von 2,05 mm in einer mit einem Vakuumschlichtetank versehenen 6,35 cm NRM^ Rohrstrangpresse stranggepreßt.
Das visuelle Aussehen der inneren und äußeren Oberflächen des Rohres sind in Tabelle II aufgeführt.
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Rohr aus Präparat innere Oberfläche äuGeru Oberfläche
von Beisp io3 ______M___________________________________
1 sehr rauh matt
2 glatt und matt glänzend
3 glatt und glanzluo glänzend
Somit lieferten nur die Präparate von Beispiel 2 und 3 Rohre, dio aufgrund ihres Aussehens vom wirtschaft liehen Standpunkt aus
annehmbar waren.
Beispiel A und 5
Beispiel A und 5
Wie in Beispiel 1-3 wurden aus einem Äthylen-Buten-Mischpolymerisat
mit einer Dichte von 0,953 g/ccm, einem Schmelzindex von 0,20 g/10 min und einem FlieOindex von 20 g/10 min zwei gemischte
Präparate getrennt hergestellt. Der zur Katalysatorherstellung verwendete Träger war bei 450 C. aktiviert worden.
Dedes gemischte Präparat enthielt 2,5 Gew.-/' RuO und ü,05 Grw.-','
SA-I Zusatz.
Die beiden Präparate enthielten die in Tabelle III genannten Mengen
an Triphonylphosphin (TPP) und hatten nach dem Mischen den angegebenen Schmelz- und Fließindex.
Präparat v. Gew.-% Schmelzindox FlieQindex
Beispiel TPP qMü min
4 0 0,11 14
5 0,05 0,17 16
Die Daten zeigen, daß die Verwendung von Triphenylphosphin eine merkliche Verminderung von Schmolz- und Fließindex und somit eine
Erhöhung des durchschnittlichen Molekulargewichtes des gemischten Harzes während des Heißmischvorgangns verhinderte.
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Die Präparats von Beispiel 4 und 5 wurden wie in öoispiol 1-3
zu einnm Wasserrohr mit den dort anoonobenen Djmensioncn utranggeproßt.
Das visuello Aussehen der inneren und äuOeron Rohroburflächen
ist in Tabelle IV genannt.
Rohr aus Präp. innere Oberfläche äuOero Oberfläche
von Beispiel
4 matt rauh
5 halb-glänzend glatt
Somit lieferte nur das Präparat von Beispinl 5 eine aufgrund ihres Aussehens vom u/ir tschaf tlichen Standpunkt aus annehmbare
Rohrprobe.
Beispiel 6 bis 9
Wie in Beispiel 1-3 wurden 4 gemischte Präparate aus zwei verschiedenen
Athylen-Buten-Mischpolymerisaten getrennt hergestellt.
Ein Mischpolymerisat (Harz A) hatte eine Dichte von 0,936 g/ccm, einen Schmelzindex von 0,22 g/10 min und einen FlieGindex von
23 g/10 min; das andere Mischpolymerisat (Harz B) hatte eine Dichte von 0,939 g/ccm, einen Schmelzindex von 0,32 g/10 min und
einen Fließindex von 32 o/iDnin.Der zur Katalysatorherstellung verwendete
Träger war bei 6000C. aktiviert worden.
Jedes gemischte Präqarat enthielt 2,5 Gew.-% Ru3 und 0,05 Gew.-%
SA-I Zusatz.
Die 4 Präparate enthielten die in Tabelle M angegebenen Mengen
an Triphenylphosphint (TPP) und hatten nach dem Mischen den angegebenen Schmelz- und Fließindox.
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ι rat von | mit Harz | G GlU. |
Iff
-/O |
-Vi-AS | 0,13 | 2710693 | 20 | |
ipie.1 | TPP | Tabelle V | 0,24 | 25 | ||||
äpe | Λ | 0 | Schmelz in rl e | 0,20 | >: flioOinflRx | 27 | ||
eis | A | 0, | 05 | q/111 | 0,35 | min | 30 | |
6 | D | 0 | ||||||
7 | B | ο, | 05 | |||||
8 | ||||||||
9 | ||||||||
Wie ersichtlich, verhinderte die Verbindung von Tripheny!phosphin
jede merkliche Verminderung von Schmelz- und Fließindex und somit
eine Erhöhung des durchschnittlichen Molekulargewichtes des gemischten Harzes wahrend des HeiOmischvorganges.
Beispiel 10 bis 19
Getrennt wurden 10 gemischte Präparate durch Mischen ihrer Komponenten bei einer Schmelztemperatur von 240-271 C. in einer Worner-Pfleiderer
ZSK^--' ineinandergreifenden Ooppelschraubenstrr.ngnressu
hergestellt. Jedes Präparat war mit etuia 22,7 kg des in Beispiel
4 und 5 verwendeten Mischpolymerisates hergestellt. Die Präparate enthielten keinen RuG, jedoch die angegebenen unterschiedlichen
Zusätze einzeln oder in Kombination.
Die 10 Präparate enthielten unterschiedliche Mengen an Triphenylphosphin
oder anderen Zusätzen und uiaren bei Schmelztemperaturen
gemäß Tabelle Vl gemischt worden. Nach dem Mischen hatten die
gemischten Harze die angegebenen Schmolz- und Fließindices.
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O CO CO
Präparat Gew.-% andere verm.
v.Beisp._ TPP Zusätze
10 O SA-III/SA-IV
11 O SA-III/SA-IV
12 O SA-II/SA-VI
13 O SA-II/SA-VI
14 O SA-II/SA-VI
15 O SA-II/SA-VI
16 O SA-V
17 O SA-V
18 0.1 keine
19 0.1 keine
Schmelz-Geu,. .% andere temperatur
0.1/0.1
0.1/0.1
0.075/0.075
0.075/0.075
0.1/0.1
0.1/0.1
248
268
248
267
248
268
271
248
265
248
index
Rr/10 min.
0.11
0.07
0.11
0.11
0.19
0.11
0.02
0.03
0.28
0.27
Flio3-index
gr/10 min. 17 15 16 16 19 17
9 · 11 23 22
Wie ersichtlich, verhinderte/die Verwendung des Mphqnylphosphins
allein von allen anderen verwendeten Zusntzsystemon eine
merkliche Verminderung vnn Schmdz- und Fließindex und somit dos
durchschnittlichen Molekulargewichtes der gemischten Harze während
des Heißmischvorganges unter vergleichbaren StrangpreGbedingungen
und mit vergleichbaren Mengen an Zusätzen. Nur die relativ hohe Konzentration der Zusätze von Beispiel 14 konnte den Schrnel/-
und Flieüindex des gemischten Harzes bei der relativ niedrigen
Schmelztemperatur von 248°C. stabilisieren.
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Claims (1)
1.~ ntranopreObaro Prnpnratn auf Λthylenpolymorisatbasis, umfassend
ein Äthy lenpolymerisat mit einem Schmelzindox untur 1,0 g/K.' min
mit einem Gehalt on endständigen Vinylgruppen von utwa einer
Uinylgruppe pro Po3 ymnrisattnolekül und
die Schnielzviökosität stabilisierende Mengen mindestens uinur
Triphenylphosphinusrhindung dor Formel
(Ar)T
R1
R1
in welcher Ar für Phonyl steht, R1 ein Halnoenrest oder ein
Cj r Kohlenu/asserstoffrest ist und η eine ganze Zahl mit einer:
Wort von 0 bis 5 ist.
2,- Die Verwendung der Präparate gomäO Anspruch 1 zur Herstellung
von stranggepreßten Gegenständen, insbesondere Rohre oder Filme.
Der Patentanwalt:
709837/0995
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66625876A | 1976-03-12 | 1976-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|---|
DE4408500B4 (de) * | 1993-03-25 | 2008-07-03 | Clariant Finance (Bvi) Ltd. | Phosporverbindungen enthaltende polyolefinische Zusammensetzungen |
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