DE2710493A1 - Kamin zur verbrennung von brennstoffabgasen - Google Patents
Kamin zur verbrennung von brennstoffabgasenInfo
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Description
' LicW. Schmidt. Hwamm. Hwnrarm · Ptmfach 701206-8000 München 70 '
JOHN ZINK COMPANY 4401 South Peoria
Tulsa, Oklahoma
USA
Dipl.-Ing. Martin Licht
Dr. Reinhold Schmidt Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Albert-RoBhaupter-Str.
8000 München 70
Telefon: (080)7603091
Telex: 5212284peud
e! Lipetli München
10. März 1977 Ke/Ba
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I -
Die Erfindung betrifft einen Kamin zur rauchlosen und geräuscharmen
Verbrennung von Brennstoffabgasen, und bezieht sich insbesondere auf das rauchlose und geräuscharme Abfackeln von Abgasen.
Es ist bekannt, beim rauchlosen Abfackeln oder Verbrennen Rauch erzeugender
Gase in die Verbrennungszone abstromseitig der Fackel Dampf einzublasen, um dadurch in an sich bekannter Weise die bei der Verbrennung
stattfindende chemische Umsetzung so zu beeinflussen bzw. zu ändern, daß die brennenden Gase keinen Rauch entwickeln. Da der
Dampf im allgemeinen an die Verbrennungszone mit einem höheren Druck abgegeben wird, der gewöhnlich ein Relativdruck oder Manometerdruck
von 7,03 kp/cm2 ist, entsteht beim Einblasen des Dampfes aus mehreren
Gründen ein erheblicher Lärm. Den wichtigsten Grund bildet die Tatsache, daß dann, wenn der Dampf unverändert mit einem Relativdruck
von 7,03 kp/cm2 (8,03 kp/cm2 absolut) aus einer einzelnen Öffnung
ausströmt oder durch diese Öffnung hindurchströmf, Stoßwellen erzeugt,
sobald er an der Mündung der Öffnung in die unter Atmosphärendruck stehende Atmosphäre entweicht. Ein zweiter Grund für die Geräuschentwicklung,
die bestimmte Grenzen überschreitet, ist die Tatsache, daß die Öffnungen, aus denen der Dampf ausströmt, im allgemeinen
vollständig offen sind und freiliegen, so daß das Geräusch in benachbarte Zonen auf Bodenniveau abgestrahlt wird sowie auf Bereiche,
die von dem Kamin entfernt liegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Kamin zur Verbrennung von Abgasen zu schaffen, bei dem Hochdruckdampf zur
Förderung der rauchlosen Verbrennung verwendet wird, und zwar mit einer minimalen Lärmbelästigung. In diesem Zusammenhang soll eine
geschützte Verbrennungszone am Austrittsende des Kamins geschaffen werden, die frei von Abkühlung von Wind ist, so daß die stabile
Verbrennung und damit eine minimale Rauchentwicklung gefördert werden. Ferner soll in diesem Zusammenhang eine Dampfdüse geschaffen werden,
mit der sich der Dampf in die aufsteigende Säule aus brennendem Gas
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einblasen lässt und dabei keinen Lärm erzeugt, obgleich er in der Sammelleitung
unter hohem Druck steht. Dabei soll die Dampfeinblasung vorzugsweise
durch benachbarte DUsen erfolgen, die in bezug auf die Horizontale verschiedene Winkel aufweisen. Schließlich soll in diesem Zusammenhang
die Konstruktion des Kamins auch so geartet sein, daß rund um das obere Ende des Kamins ein Mantel entsteht, der die Umgebung vor durch die
Dampfstrahlen erzeugten Geräuschenschützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kamin gelöst, der einen
sein Austrittsende umgebenden Mantel aufweist. Der Mantel besitzt einen größeren Durchmesser als der Kamin und erhebt sich von dessen Spitze
aus und trägt an seinem oberen Rand eine Dampfsamme11ei tung. Die Dampfdüsen,
die rund um den Umfang mit Abstand verteilt sind, befinden sich auf der inneren Oberfläche der Sammelleitung, so daß die aus den Düsen
austretende Dampfstrahlen sich im wesentlichen auf der Innenseite einer Wand befinden, die aus der Sammelleitung und dem Mantel besteht, die
verhindern,daß sich der von den Dampfstrahlen erzeugte Lärm in Richtung
auf den Erdboden und nach außen zu ausbreitet.
Der Mantel ist am Boden geschlossen, so daß zwischen ihm und dem Kamin ein Ringraum entsteht. Außerdem sind mehrere rund um den Umfang
mit Abstand getrennte Offnungen am Boden des Mantels für die Einleitung
von von Wind getriebener Luft oder eingesaugter Luft vorgesehen, die durch die Durchbrüche hereinströmt und durch den Ringraum auf der
Innenseite des Mantels nach oben zu einer Brennzone über dem Kopf des Kamins gelangt, sich jedoch dabei unterhalb des oberen Endes
der Dampfsammeileitung befindet. Das Zünden und Verbrennen der aus
dem Kamin austretenden Gase kann in diesem windgeschützten Raum auf stabile und ruhige Welse, frei von Störungen und eine Abkühlung bewirkenden
Wind, vor sich gehen. Eine speziell gebaute Flammenaufrechterhaltungsgasstromdüse
wird vorzugsweise verwendet, 1st jedoch an dem Austragsende des Fackelkamins nicht erforderlich, das gegen
Windeinflüsse geschützt ist. Das Gemisch aus Verbrennungsluft und
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brennendem Gas in der Verbrennungszone über dem Kamin steigt in einer Säule auf und ist dabei den nach innen und nach oben gerichteten,
eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Dampfstrahlen ausgesetzt. Diese
Hochgeschwindigkeitsstrahlen ziehen einen Luftstrom mit sich in die aufsteigende Säule hinein, um dadurch die Luft und den Dampf mit
den brennenden Gasen innig zu vermischen, so daß die chemische Wirkung des Dampfes in einer eine hohe Temperatur aufweisenden
Umgebung zur vollständigen Verbrennung des Kohlenstoffs gefördert wird.
Die Konstruktion der Dampfdüsen ist neuartig, indem sie eine zylindrische
Metallstange aufweist, ferner zwei in Reihe geschaltete Axialöffnungen und eine erste öffnung kleineren Durchmessers, die in eine öffnung
größeren Durchmessers führt, von der aus der Dampf in die Atmosphäre abströmt. Die Länge jeder der beiden öffnungen in der Düse ist
größer als ihr entsprechender Durchmesser.
Mit dieser eine doppelte öffnung aufweisenden Konstruktion wird bei
einem absoluten Dampdruck, der größer ist als das Zweifache des Atmosphärendruckes, am Austritt der Düse eine Dampfgeschwindigkeit
erzeugt, die im wesentlichen der Schallgeschwindigkeit entspricht,
ohne daß ein starkes Geräusch entwickelt wird, das durch vorhandene Stoßwellen verursacht werden könnte, die bei der herkömmlichen Einzelöffnung
entstehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht des Fackelkamins,
Fig. 2 eine senkrechte Seitenansicht des oberen Teils des Kamins und
des Mantels,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2 bzw. Fig. 1,
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Fig. 4 eine geschnittene Detailansicht der Konstruktion des oberen
Randes des Kamins und
Fig. 5 und 6 geschnittene Detailansichten der Dampfdüsen.
In Fig. 1 ist mit 10 der obere Teil des Fackelkamins bezeichnet. Eine zylindrische Stahlkonstruktion 12 wird senkrecht abgestützt und
transportiert den nach oben gerichteten Strom der Brennstoffabgase, der durch die Pfeile 25 dargestellt wird. Das obere Ende des Kamins
wird von einem Mantel 28 umgeben, der einen größeren Durchmesser aufweist als der Kamin 12 und sich über das obere Ende des Kamins
12 hinauserstreckt. Der Mantel trägt an setier oberen Randkante eine
kreisrunde Dampfsammelleitung 38, die durch das Rohr 39 mit Dampf
beliefert wird. Der Ringraum 30 zwischen dem Kamin 12 und dem Mantel 28 ist durch eine ringförmige Platte 35 geschlossen, die an
der Verbindungsstelle 31 in herkömmlicher Weise angeschweißt ist. Der Mantel wird ferner durch .djee4eckförmige Knotenbleche 36 in der
gezeigten Weise abgestützt, die in an sich bekannter Weise angeschweißt werden können.
Zwischen der oberen Randkante 13 des Kamins 12 und der Oberseite 45 der Sammelleitung 38 ist ein Abstand 44 gewählter Größe. Dadurch
wird eine gewählte Verbrennungszone geschaffen, die gegen Querwinde geschützt ist, die sonst auf die Flamme und Verbrennung der Gase
eine Kühlwirkung aufüben wurden.
Das obere Ende des Kamins 12 weist, wie in der in Fig. 4 dargestellten
Detailansicht verdeutlicht ist, einen Innenflansch 14, 16 in Form einer doppelten Umkehrbiegung auf. Es sind mehrere öffnungen
18, 22 und 21 vorhanden, durch die aufsteigendes Gas 26 gemäß den Pfeilen 20, 22, 23 hindurchströmen und in die Verbrennungszone oberhalb
der Randkante 13 des Kamins 12 gelangen kann.
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Das beispielsweise durch die öffnungen 18 gemäß dem Pfeil 20
strömende Gas erzeugt äußere Gasstrahlen, die sich mit dem aufsteigenden, das obereEnde des Kamins umgebenden Luftstrom,
der durch den Ringraum 30 zwischen dem Kamin 12 und dem Mantel 28 strömt, vermischen. Dieser aufsteigende Luftstrom 34 entsteht
durch mehrere öffnungen 32, die in der Nähe des Bodens des Mantels angeordnet sind. Die von dem Wind durch die öffnungen
32 getriebene Luft kann durch den Ringraum 30 gemäß den Pfeilen und 34 aufsteigen. Wenn kein Wind vorhanden ist, dann übt die durch
die öffnungen 30 eintretende Luft eine Saugwirkung auf, und zwar aufgrund des Ansaugeffektes der Dampfdüsen 40 und 41, wodurch auf
der Innenseite der Sammelleitung und unterhalb der Oberseite 45
ein geringerer Druck erzeugt wird. Die Verbrennungsluft 34, die sich mit dem Gas 26 in der ruhigen Atmosphäre der Zone 8 unterhalb
der Oberseite 45, die vor Querwinde geschützt ist, vermischt, schafft ein stabiles Zünd- und Verbrennungsvolumen, so daß das Gas
mit der Luft vollständig vermischt wird, und zwar bei einer Verbrennungstemperatur,
die für ein vollständiges Zünden des Gases ausreicht, und eine stabile Flamme erzeugt wird.
Wenn die brennende Gassäule über das Niveau 45 hochsteigt, führen die Dampfstrahlen 42 und 43 aus den Düsen 40 und 41 einen zusützlichen
Luftstrom 54 zusammen mit dem Dampf in die aufsteigende brennende Gassäule hinein, wie dies durch die Pfeile 56 angedeutet ist. Die
eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Dampfstrahlen bewirken
eine innige Vermischung der Verbrennungsluft 54, des Dampfes 42, und des brennenden Gases 56.
Fig. 2 zeigt eine Außenansicht des oberen Teils des Kamins, zu der
der Kamin 12,der von der Platte 35 getragene Mantel 28 und die Knotenbleche 36 gehören sowie die DampfSammelleitung 38, die oben
auf dem Mantel angebracht ist.
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Figur 3 zeigt eine Ansicht der Anordnung von Fig. 2 längs der Linie
3-3, aus der wieder der Kamin 12, der Innenflansch 16, die Platte 35, die Knotenbleche 36 und die Dampfsammei leitung 38 ersichtlich
sind.
In Fig. 2 sind nur die Spitzen 40 und 41 der Dampfdüsen dargestellt,
die über das Niveau der oberen Randkante 45 der Dampfsammei leitung
hinausragen, so daß jegliches Geräusch, das an den Düsen entsteht, von der Dampfsammelleitung 38 und dem Mantel 28 daran gehindert wird,
abwärts und nach außen in Richtung auf die Erdoberfläche in der Nähe des Kamins abzustrahlen.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Ansichten der Dampfdüsen dargestellt,
von denen die eine in Fig. 5 unter einem Anstellwinkel von 45° in bezug
auf die Horizontale angeordnet ist, während die andere in Fig. 6 eine Winkeleinstellung von 30° über der Horizontalen aufweist. Die
Vielzahl der Düsen auf der inneren Oberfläche der Sammelleitung 38 weisen einen gleichen Abstand auf, und von beiden in den Figuren 5
und 6 gezeigten Düsentypen ist die gleiche Anzahl vorgesehen. Die abwechselnd aufeinanderfolgenden Düsen sind unter einem Winkel von
30° angeordnet, und die mittleren Düsen unter einem Winkel von 45°, so daß eine bessere Vermischung des Dampfes und der in die
aufsteigende brennende Gassäule eingeführten Luft erfolgt.
Jede Düse besitzt einen Stahlzylinder 40, 41, der bei 46 in die Wand
der Dampfsammelleitung 38 eingeschweißt ist. Außerdem ist eine
Eintrittsöffnung 48 gewählten Durchmessers vorgesehen, deren Länge größer ist als ihr Durchmesser. Diese Eintrittsöffnung öffnet sich
in eine zweite öffnung 50 größeren Durchmessers hinein, deren Länge
ebenfalls größer ist als ihr Durchmesser. Im allgemeinen herrscht im Raum 44 innerhalb der Sammelleitung ein relativer Dampfdruck
von 7,03 kp/cm2, der um ein Vielfaches den Atmosphärendruck am Aus-
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trittsende der Düse übersteigt. Es ist bekannt, daß dann, wenn ein
Gas aus einer Zone hohen Druckes durch eine einzelne öffnung in eine
Zone niedrigen Druckes austritt, in der der absolute Druck größer ist als das Doppelte des absoluten Wertes des Austrittsdruckes, dieser
Drucküberschuß zu einer Komression des Gases führt, und daß an dem Austritt der einzelnen öffnungen eine rasche Expansion des Gases
erfolgt und eine Stoßwelle entsteht, die einen erheblichen Lärm verursacht. Durch Verwendung von zwei oder mehr öffnungen, die in
Reihe hintereinander geschaltet sind und ausgewählte Durchmesser und Längen aufweisen, wird dann, wenn der Druck in der Sammelleitung
größer ist als das Zweifache des Austrittsdruckes erreicht, daß der Durchgang durch die erste öffnung keine Stoßwellen verursacht, da
das Gas von der zweiten öffnung umschlossen wird. Auch ist der Druck
in der zweiten öffnung größer als der Atmosphärendruck.
Die in Reihe geschalteten beiden öffnungen sind so gebaut, daß der
Druck in der zweiten öffnung, absolut gemessen, im wesentlichen das
Zweifache des Druckes am Austritt der Düse beträgt. Demzufolge ergibt der Ausgang der zweiten öffnung eine Dampfgeschwindigkeit,
die geringfügig geringer ist als Schallgeschwindigkeit, ohne daß Stoßwellenlärm erzeugt wird.
Erfindungsgemäß wird also ein verbesserter Kamin zur Verbrennung von Abgasen geschaffen, bei dem eine stabile Flamme hoher Temperatur
durch einen zusätzlichen Mantel geschaffen wird, der sich über das obere Ende des Kamins hinauserstreckt. Es sind Mittel vorhanden,
mit denen Luft in den Ringraum zwischen den Mantel und den Kamin eingeleitet wird, so daß in der Verbrennunqszone zwischen der oberen
Randkante des Kamins und der oberen Randkante des Mantels eine Zündung und ruhige Verbrennung stattfinden kann.
Wenn Dampf in die brennenden Gase eingespeist werden soll, um dadurch
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die vollständige Verbrennung des Kohlenstoffs zu fördern, so geschieht
dies mit Hilfe einer Dampfsammelleitung, die sich über dem
Mantel befindet und der ruhigen Verbrennungszone eine zusätzliche Tiefe gibt, so daß die Verbrennungszone vor der von Querwiriden
ausgehenden Kühlwirkung geschützt ist. Somit wird eine Flammentemperatur geschaffen, die hoch genug ist, um zur Verbesserung '■>
der bei der Verbrennung erfolgenden chemischen Umsetzung mit Dampfeinstrahlung arbeiten zu können.
Mehrere Dampfstrahlen werden von mehreren Düsen erzeugt, die auf der inneren Oberfläche der Dampfs amme!leitung angeordnet sind, so
daß die Dampfstrahlen mit Hilfe der Sammelleitung und dem Mantel vom Erdboden aus im wesentlichen verdeckt liegen, wodurch auch
jeglicher erzeugter Lärm nur aufwärts abstrahlen kann und nicht
zum Erdboden gelangt, und zwar sowohl nicht in unmittelbarer Nähe des Kamins als auch nicht in einiger Entfernung desselben.
Schließlich sind die Dampfdüsen mit mehreren in Reihe angeordneten
Öffnungen versehen, und zwar ausgehend von einer Öffnung mit einem kleinen Durchmesser am Eintrittsende der Düse, und sich zu wenigstens
einer zweiten Öffnung größeren Durchmessers als die erste Öffnung erweiternd, so daß der Druckabfall zwischen dem Dampf in der Sammelleitung
und der Atmosphäre außerhalb der Düse in wenigstens einer Stufe auf einen mittleren Wert in der zweiten Öffnung erfolgt,
der im wesentlichen dem doppelten absoluten Wert des Atmosphärendruckes entspricht und demzufolge in der Düse eine Dampfgeschwindigkeit
erzeugt, die nahezu Schallgeschwindigkeit ist, wobei ein Minimum an durch Stoßw?len verursachten Lärm entsteht.
Die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Linie 60 bedeutet eine herkömmliche Zündflamme, die kontinuierlich aufrechterhalten bleibt
und dazu dient, das Gas 26, sobald es den oberen Teil des Kamins er-
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reicht und sich mit der primären Verbrennungsluft 34 vermischt, zu
zUnden.
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Λ3.
Leerseite
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE\\j/ Kamin zur rauchlosen und geräuscharmen Verbrennung von Brennstoff abgasen , mit einer Fackelkaminvorrichtung und einem das Austragsende des Kamins umgebenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (28) über eine gewählte Strecke (44) über das Austragsende (13) des Kamins (12) hinausragt, daß eine ringförmige Platte (35) den Ringraum (30) zwischen dem Kamin (12) und dem Mantel (28) am Boden des Mantels abschließt, daß mehrere Offnungen (32) in der Wand des Mantels (28) in der Nähe seines Bodens (35) vorgesehen sind, die zum Eintritt von primärer Verbrennungsluft (33) dienen, und daß eine Einrichtung zur Zündung des Abgases bei seinem Austreten aus dem Kamin (12) vorgesehen ist, wobei sich unmittelbar jenseits des Austragsendes (13) des Kamins (12) eine windgeschützte Verbrennungszone befindet, die zur Vermischung der primären Verbrennungsluft mit dem Abgas und zur Zündung sowie Verbrennung des Gemisches dient und eine Dampfsammeileitung (38) aufweist, die am Austragsende des Mantels (28) angeordnet ist, sowie mehrere Dampfdüsen (40, 41), die in_dia innere Oberfläche der Sammelleitung (38) abgedichtet eingesetzt sind und rund um den Umfang mit Abstand getrennt sind, wobei sie sich auf einer Ebene befinden, die unmittelbar in der Ebene des Austragsendes (45) der Sammelleitung (38) oder unterhalb dieser Ebene liegt.
- 2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (40, 41) alle unter dem gleichen Winkel zur Horizontalen angeordnet sina.
- 3. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (40, 41) auf wenistens zwei unterschiedliche Winkel zur Horizontalen eingestellt angeordnet sind, wobei benachbarte Düsen verschiedene Winkel aufweisen.709838/0770ORIGINAL INSPECTED
- 4. Kamin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB zwei Gruppen Düsen (40, 41) vorgesehen sind, und daß die Winkel 30° bzw. 45° betragen.
- 5. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (40, 41) einen Metallzylinder aufweist, der mit dem Inneren der Sammelleitung (38) in dichter Verbindung steht, sowie eine erste axiale öffnung (48) eines gewählten ersten Durchmessers und einer gewählten ersten Länge, die größer ist als der erste Durchmesser, und eine zweite öffnung (50), die koaxial zur ersten öffnung (48) angeordnet ist und ihr benachbart ist, wobei die zweite öffnung (50) einen zweiten gewählten Durchmesser und eine gewählte Länge aufweist, die größer ist als der zweite Durchmesser, und wobei der zweite Durchmesser größer ist als der erste Durchmesser.
- 6. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (13) des Kamins (12) zylindrisch ist.
- 7. Kamin nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Gasaustragsvorrichtung am Ende des Kamins (12).
- 8. Kamin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustragsvorrichtung einen umgebogenen Flansch (14, 16) aufweist, der sich nach innen erstreckt und in den mehrere öffnungen (18, 21, 22) eingebohrt sind, die wenigstens auf einem Kreis liegen.
- 9. Kamin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen auf wenigstens diesem einen Kreis in Richtung nach außen unter einem Winkel von 1° bis 60° zur Senkrechten angeordnet sind.709838/0770
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