DE2710259A1 - Keramischer rohrkondensator - Google Patents

Keramischer rohrkondensator

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Publication number
DE2710259A1
DE2710259A1 DE19772710259 DE2710259A DE2710259A1 DE 2710259 A1 DE2710259 A1 DE 2710259A1 DE 19772710259 DE19772710259 DE 19772710259 DE 2710259 A DE2710259 A DE 2710259A DE 2710259 A1 DE2710259 A1 DE 2710259A1
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tubular
connecting wires
tube
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Withdrawn
Application number
DE19772710259
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English (en)
Inventor
Otmar Greisinger
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KESTAFIL GmbH
Original Assignee
KESTAFIL GmbH
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Publication date
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Priority to GB920278A priority patent/GB1575265A/en
Priority to FR7806660A priority patent/FR2383511A1/fr
Publication of DE2710259A1 publication Critical patent/DE2710259A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Ceramic Capacitors (AREA)

Description

  • Keramischer Rohrkondensator
  • Die Erfindung betrifft einen keramischen Rohrkondensator mit metallisierten Innen- und Außenflächen und stirnseitig angeordneten Anßchlußdrihton.
  • Derartige Rohrkondensatoren sind beispielsweise aus der FR-PS 959 756 bekannt, und es wurde in der Patentanmeldung P 25 45 350 bereits vorgeschlagen, die Anschlußdrähte in der Bohrung des Trägerkörpers durch K1eiung zu befestigen und axial aus dem Rohr zu führen, so daß bei einfacher Fertigung des Kondensators eine problokfreie Gurtung dieser Bauelemente entsprechend der bei stabförmigen 8chichtviderständen bekannter Bauart üblichen Gurtung möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sich vor allem für eine besonders wirtschaftliche Serienfertigung eignenden Rohrkondensator zu schaffen, der im Vergleich zu bekannten Rohrkondensatoren entsprechender Baugröße eine Erhöhung des Kapazitätswertes erbringt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das die Metallbeläge tragende Rohrelement aus einem Abschnitt eines mit einem durchgehenden Mittelsteg versehenen Strangpreßkörpers besteht und daß die Anschlußdrähte jeweils in den Räumen zwischen Mittelsteg und Rohrinnenwand fixiert sind.
  • Durch Ablängen des beim Strangpressen erhaltenen Rohrkörpers auf Abschnitte bestimmter Länge lassen sich in Serienfertigung auf besonders einfache Weise Kondensatorabschnitte erhalten, die nach geeigneter Metallisierung bereits eine Kapazität bestimmter Größe besitzen, welche dann beispielsweise durch Sandstrahlen des an der äußeren Oberfläche vorgesehenen Metallbelages genau und mit engen Toleranzen abgeglichen werden können. Besonders vorteilhaft ist, daß der Mittelsteg nicht nur eine Erhöhung der Festigkeit erbringt, sondern auch zusätzlich die Fixierung der Anschlußdrähte ermöglicht.
  • Werden nämlich die beiden Stirnflächen des Rohrelementes beispielsweise durch Schleifen von der sich beim Tauchen ergebenden Metallbelegung befreit, so erhält man bei Anbringen der Anschlußdrähte in den beiden Innenräumen des mit einem Mittelsteg versehenen Rohrkondensators elektrisch eine Parallelschaltung der zwischen den Innenbelegungen geschaffenen Kapazität mit einer Serienschaltung der Kapazitäten zwischen dem Außenbelag und den beiden Innenbelägen und damit insgesamt eine im Vergleich zu herkömilichen Rohrkondensatoren wesentlich erhöhte Gesamtkapazität.
  • Vorzugsweise besitzen die Anschlußdrähte angrenzend an ihre Austrittsstelle aus dem Rohrelement derart ausgebildete Kröpfbereiche, daß ihre freien Enden zumindest im wesentlichen parallel zur Röhrkörperachse verlaufen.
  • Auf diese Weise werden unter Vermeidung von Kappen oder kompliziert gebogenen Drähten besonders zur Gurtung geeignete Kondensatoren erhalten, wobei die Anschlußdrähte zwischen Rohrinnenwand und Mittelsteg zweckmäßigerweise durch Klemmung fixiert und gegebenenfalls noch mit den Jeweiligen Belägen verlötet sind.
  • Der Rohrkörper kann aus HDK- und NDE-Massen bestehen, aber bevorzugt besteht er aus Halbleiterkeramik.
  • Eine weitere vorteilhafte Busführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Stirnfläche des Rohrkörpers mit Mittelsteg metallisierungsfrei ist und die andere Stirnfläche eine Teilflächen-Metallisierung aufweist, die den Außenbelag mit einem der Innenbeläge verbindet. Durch diese Ausgestaltung wird die Kapazitätsausbeute weiter erhöht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt: Figur 1 eine schematische Bxialechnittansicht einer Ausführumgsform eines Rohrkondensators nach der Erfindung, Figur 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie I-X' der Figur 1, Figur 3 das elektrische Ersatzschaltbild des Kondensators nach Fig. 1, Figur 4 eine schematische Axialschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Rohrkondensators nach der Erfindung, und Figur 5 eine Stirnansicht des Kondensators nach Fig. 4.
  • Figur 1 zeigt ein durch Strangpressen hergestelltes und in der erforderlichen Weise abgelängtes Rohrelement 1 mit einem Mittelsteg 2. Die Außenfläche des Rohrelementes 1 ist mit einer Außenmetallisierung 3 versehen, und die zwischen Mittelsteg und Innenwandung des Rohrelements vorliegenden Räume 8, 9 sind mit Innenmetallisierungen 4, 5 versehen.
  • An den Stirnflächen 6, 7 des Rohrelements 1 ist keine Metallisierung vorhanden.
  • Wie die Figur 1 insbesondere in Verbindung mit Fig. 2 zeigt, sind die Anschlußdrähte 10, 11 in den Innenräumen 8, 9 zwischen Mittelsteg 2 und Rohrwandung fixiert. Der Durchmesser der Anschlußdrähte 10, 11 ist dabei vorzugsweise so gewählt, daß er im wesentlichen dem Maximalabstand zwischen Mittelsteg 2 und Rohrinnenwandung entspricht bzw. geringfügig kleiner ist, um die bevorzugt verwendete Klemmung zu gewährleisten.
  • Die Ansch)iißdrähte 10, 11 weisen im Bereich ihres Austritts aus dem Rohrelement 1 jeweils einen Kröpfbereich 12, 13 auf, der so gewählt ist, daß die freien Enden 14, 15 der Anschlußdrähte im wesentlichen gleichachsig zur Rohrelementachse sind, so daß eine problemfreie Gurtung der auf diese Weise erhaltenen Kondensatoren möglich ist.
  • Figur 3 zeigt das elektrische Ersatzschaltbild des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rohrkondensatols, Dem Ersatzschaltbild läßt sich entnehmen, daß durch das Vorhandensein eines Mittelstegs im Rohrelement in Verbindung mit den gewählten Metallisierungen eine Erhöhung der Kapazitätsausbeute erreicht wird.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eines Rohrkondensators im wesentlichen dadurch, daß die im Ersatzschaltbild nach Fig. 3 zu sehende Serienschaltung von Teilkapazitäten vermieden ist und zwar dadurch, daß nur die Stirnfläche 7 des Rohrelements blank geschliffen ist, d. h. keine Metallisierung aufweist, während an der Stirnfläche 6 eine Teilflächen-Netallisierung 16 vorgesehen ist, welche den Außenbelag 3 mit einem der Innenbeläge, nämlich dem Innenbelag 5 verbindet. Somit wird allein dadurch, daß nur ein Teil der Stirnfläche 6 geschliffen wird, eine weitere Erhöhung der Kapazitätsausbeute erreicht.
  • Beiden beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß insbesondere unter Verwendung von keramischem Halbleitermaterial für den Rohrkörper ohne Verwendung von Kappen oder kompliziert gebogenen Anschlußdrähten ein Rohrkondensator erhalten wird, der alle Voraussetzungen für eine problemfreie Serienfertigung besitzt. Dies ist vor allem eine Folge des Vorhandenseins des bereits beim Strangpressen erhaltenen Mittelstegs 2, der insofern eine Mehrfachfunktion besitzt, als er neben einer Erhöhung der Gesamtfestigkeit eine Erhöhung der Kapazitätsausbeute ermöglicht und zusätzlich eine besonders günstige mechanische Fixierung und Halterung der Anschlußdrähte gewährleistet. Patentansprüche:

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.JKeramischer Rohrkondensator mit metallisierten Innen-und Außenflächen und stirnseitig angeordneten Anschlußdrähten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das die Netallbeläge (3, 4, 5) tragende Rohrelement (1) aus einem Abschnitt eines mit einem durchgehenden Mittelsteg (2) versehenen Strangpreßkörpers besteht und daß die Anschlußdrlhte (10, 11) Jeweils in den Räumen (8, 9) swischen Mittelsteg (2) und Rohrinnenwand fixiert sind.
  2. 2. Rohrkondensator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Anschlußdrähte (10, 11) angrenzend an ihre Austrittsstelle aus dem Rohrelement (1) derart ausgebildete Kröpfbereiche (12, 13) besitzen, daß ihre freien Enden (14, 15) zumindest im wesentlichen parallel zur Rohrkörperachse verlaufen.
  3. 3. Rohrkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußdrähte (10, 11) zwischen Rohrinnenwand und Mittelsteg (2) durch Kleniwig fixiert sind.
  4. 4. Rohrkondensator nach Anspruch 3, dadurch ge k e n n -z e i c h n e t , daß der Durchmesser der Anschlußdrähte (10, 11) zumindest im wesentlichen dem Maximalabstand zwischen dem Mittelsteg (2) und der diesem gegenilberliegenden Rohrinnenwand entspricht.
  5. 5. Rohrkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wandstärke des nittelstegs (2) im wesentlichen gleich der Rohrwandstärke ist.
  6. 6. Rohrkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnflächen (6,7) des Rohrelements (1) und des Mittelstegs (2) metallisierungefrei sind.
  7. 7. Rohrkondensator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Rohrelement (1) aus Halbleiterkerasik besteht.
  8. 8. Rohrkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß eine Stirnfläche (7) des Rohrkörpers (1) mit Mittelsteg (2) metallisierungsfrei ist und die andere Stirnfläche t6) eine eilflichen-Metallisierung (16) aufweist, die den Außenbelag (3) mit einem der Innenbeläge (5) verbindet.
  9. 9. Rohrkondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z o i c h n e t , daß die leitenden Beläge aus sperrschichtbildenden Metallen bestehen.
DE19772710259 1977-03-09 1977-03-09 Keramischer rohrkondensator Withdrawn DE2710259A1 (de)

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GB920278A GB1575265A (en) 1977-03-09 1978-03-08 Ceramic tubular capacitor and a method of producing the same
FR7806660A FR2383511A1 (fr) 1977-03-09 1978-03-08 Condensateur tubulaire de ceramique et son procede de realisation

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DE2710259A1 true DE2710259A1 (de) 1978-09-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122397A1 (de) * 1981-06-05 1982-12-23 Draloric Electronic GmbH, 8672 Selb Elektrischer kondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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