DE2709559C3 - Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger Oberfläche - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger OberflächeInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/10—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
- D06B1/14—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller
- D06B1/142—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller where an element is used to mitigate the quantity of treating material that the textile material can retain
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, zum Aufbringen einer Beschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit
rauher Oberfläche eine erste Schich. mittels eines vorwärtslaufenden Walzenbeschicüters und eine zweite
Schicht mittels eines umgekehrt laufende ι Walzenbeichichters
aufzubringen (US-PSn 19 42 383 und 26 42 030).
Bei derartigen Substraten mit nichtgleichförmiger Oberfläche, die gewöhnlich für Fußbodenbeläge verwendet
werden und beispielsweise aus einem Faserfilzmaterial bestehen, steht ein Teil der Fasern nach oben
tb. Wenn nun eine dünne Vinylplastisolschicht mit dem umgekehrt laufenden Walzenbeschichter aufgebracht
wird, bilden die hochstehenden Fasern eine Erhebung auf der Oberfläche der Plastisolbeschichtung. Wenn auf
die Plastisolbeschichtung anschließend ein Muster im Tiefdruck aufgebracht wird, nimmt der hochstehende
Bereich Druckfarbe an. In die Umgebung der Erhebung gelangt keine Druckfarbe, erst in etwas größerer
Entfernung von dem erhabenen Bereich kann wieder Druckfarbe abgeschieden werden. Es bilden somit nicht
mit Farbe versehene Ringe um die Erhebungen. Dies bedeutet, daß der Aufdruck nicht in der gewünschten
Weise erfolgen kann und das Produkt somit unbrauchbar ist. Das Aufbringen einer entsprechend dicken
Plastisolschicht würde die erhabenen Bereiche beseitigen, derartige Plastisolschichten sind jedoch in vielen
Fällen unerwünscht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin das Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß auf der Oberfläche eines nichtgleichförmigen Substrats eine
dünne Vinylplastisolschicht mit glatter Oberfläche aufgebracht werden kann, die" ein anschließendes
fehlerloses Bedrucken nach dem Tiefdruckverfahren ermöglicht.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzcl·
35
40
f>o chen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt Die
Unteransprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Werk-Stoffe.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die erste Beschichtung
an einer beheizten Walze geliert und geglättet wird, während die hochstehenden Fasern des Substrats
in die Schicht gedruckt werden, werden die Fasern nach unten gehalten und in dieser Stellung festgelegt
Dadurch erhält man nach dem Aufbringen der zweiten Vinylpiastisolschicht eine glatte, von jeglichen Unregelmäßigkeiten
freie Oberfläche, v/obei ein Belegen der Oberfläche mit Farbe auf Wasserbasis nicht erforderlich
ist
Anband der Zeichnung, in der schematisch eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gezeigt
ist wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
Ein Substrat 2 mit nichtgleichförmiger Oberfläche, das in Form einer laufenden Bahn, beispielsweise einer
voll gewalkten Asbestbahn vorliegt wird mit der zu beschichtenden Fläche nach unten an einem vorwärtslaufenden
Walzenbeschichter 4, einer ersten Rakel 6 zum Abstreifen und an einer weiteren Rakel 8 zum
Glätten vorbeigeführt, der eine Stützrolle 10 gegenüberliegt Auf die Oberfläche des Substrats 2 wird dabei
eine Plastisolschicht mit einer Stärke von 0,025 mm bis 0,038 mm aufgebracht Das Substrat wird anschließend
um eine chromplattierte Walze 12 geführt, die eine Oberflächentemperatur von 1600C hat Die mit Plastisol
beschichtete Oberfläche des Substrats 2, die über die Oberfläche der Walze YZ gespannt ist, wird dadurch
erwärmt, so daß die dünne Plastisolbeschichtung geliert, geglättet und fest wird. Von der Oberfläche des
Substrats 2 abstehende Fasern werden durch die Walze 12 nach unten gedrückt und anliegend an dem Substrat 2
aufgrund der Verfestigung der Plastisolschicht gehalten. Das von der Walze 12 ablaufende Substrat hat eine
glatte Oberfläche. Das Substrat 2 wird dann um Kühlwalzen 14 geführt, die das Substrat auf 6O0C
kühlen. Anschließend läuft das Substrat um eine Walze 16, wobei die aufgebrachte verfestigte Plastisolschicht
auf der von der Walze 16 abgewandten Seite des Substrats 2 vorhanden ist. Die Walze 16 dient als
Stützwalze für einen zweiten umgekehrt laufenden Walzenbeschichter 18, auf den Plastisol aus einem
Behälter 20 mittels einer Aufnahmewalze 22 und einer Dosierwalze 24 aufgetragen wird. Mit diesem zweiten
umgekehrt laufenden Walzenbeschichter 18 wird auf die auf dem Substrat 2 bereits vorhandene verfestigte
Plastisolschicht eine zweite Plastisolschicht mit einer Stärke von 0,18 bis 0,2 mm aufgebracht, so daß die
Gesamtstärke der beiden Plastisolschichten 0,23 mm beträgt. Die derart beschichtete Bahn 26 wird dann auf
Walzen einem Ofen zugeführt, in dem zur Gelierung und Verfestigung der zweiten Schicht Heißluft mit einer
Temperatur von 150° C auf die Bahn 26 einwirkt Anschließend wird die Bahn 26 gekühlt und nach dem
Tiefdruckverfahren bedruckt.
Das Substrat 2 mit der Plastisolschicht in einer Gesamtstärke von 0,23 mm, d. h. die Bahn 26, hat eine
sehr glatte Oberfläche, die sehr gut bedruckbar ist Das bedruckte Material kann dann, wenn es als Fußbodenbelag
Verwendet wird, noch mit einer Vinyltrittschicht versehen werden. Wenn ein schäumbares Polastisol
verwendet wird, kann die Bahn 26 nach dem Bedrucken heißer Luft mit relativ hoher Temperatur ausgesetzt
werden, um, ein Schäumen des Plastisols herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat
mit nichtgleichförmiger Oberfläche durch Auftragen einer ersten Plastisolschicht mittels eines vorwärtslaufenden
Walzenbeschichters und einer zweiten Plastisolschicht mittels eines umgekehrt laufenden
Walzenbeschichters, dadurch gekennzeichnet, da3 zur Erzielung einer Vinylplastisolbeschichtung
mit einer Dicke von 0,10 bis 0,25 mm die erste Schicht mit einer Schichtdicke von 0,013 bis
0,075 mm vollständig deckend auf das Substrat aufgebracht, mit einer Rakel geglättet, mittels einer
beheizten Walze geliert und geglättet wird und anschließend die zweite Schicht mit einer Schichtdicke
von weniger als 0,25 mm aufgebracht und verfestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein sebäumbares oder nicht schäumbares
Vinylplastisol verwendet wird.
3. Verfahren nach den A.aspriichen I und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf eine voll gewalkte Asbestbahn aufgebracht wird.
25
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66736876A | 1976-03-16 | 1976-03-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2709559A1 DE2709559A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2709559B2 DE2709559B2 (de) | 1978-10-12 |
DE2709559C3 true DE2709559C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=24677946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2709559A Expired DE2709559C3 (de) | 1976-03-16 | 1977-03-04 | Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger Oberfläche |
Country Status (3)
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---|---|
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DE (1) | DE2709559C3 (de) |
GB (1) | GB1573761A (de) |
-
1977
- 1977-03-01 CA CA272,927A patent/CA1084785A/en not_active Expired
- 1977-03-04 DE DE2709559A patent/DE2709559C3/de not_active Expired
- 1977-03-16 GB GB11119/77A patent/GB1573761A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1084785A (en) | 1980-09-02 |
AU2266877A (en) | 1978-07-06 |
DE2709559A1 (de) | 1977-09-22 |
GB1573761A (en) | 1980-08-28 |
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