DE2709559C3 - Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger Oberfläche - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger Oberfläche

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DE2709559C3
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Walter John Lewicki Jun.
Edmund Richard Watson
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Armstrong World Industries Inc
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Armstrong Cork Co
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    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
    • D06B1/14Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, zum Aufbringen einer Beschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit rauher Oberfläche eine erste Schich. mittels eines vorwärtslaufenden Walzenbeschicüters und eine zweite Schicht mittels eines umgekehrt laufende ι Walzenbeichichters aufzubringen (US-PSn 19 42 383 und 26 42 030).
Bei derartigen Substraten mit nichtgleichförmiger Oberfläche, die gewöhnlich für Fußbodenbeläge verwendet werden und beispielsweise aus einem Faserfilzmaterial bestehen, steht ein Teil der Fasern nach oben tb. Wenn nun eine dünne Vinylplastisolschicht mit dem umgekehrt laufenden Walzenbeschichter aufgebracht wird, bilden die hochstehenden Fasern eine Erhebung auf der Oberfläche der Plastisolbeschichtung. Wenn auf die Plastisolbeschichtung anschließend ein Muster im Tiefdruck aufgebracht wird, nimmt der hochstehende Bereich Druckfarbe an. In die Umgebung der Erhebung gelangt keine Druckfarbe, erst in etwas größerer Entfernung von dem erhabenen Bereich kann wieder Druckfarbe abgeschieden werden. Es bilden somit nicht mit Farbe versehene Ringe um die Erhebungen. Dies bedeutet, daß der Aufdruck nicht in der gewünschten Weise erfolgen kann und das Produkt somit unbrauchbar ist. Das Aufbringen einer entsprechend dicken Plastisolschicht würde die erhabenen Bereiche beseitigen, derartige Plastisolschichten sind jedoch in vielen Fällen unerwünscht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß auf der Oberfläche eines nichtgleichförmigen Substrats eine dünne Vinylplastisolschicht mit glatter Oberfläche aufgebracht werden kann, die" ein anschließendes fehlerloses Bedrucken nach dem Tiefdruckverfahren ermöglicht.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzcl·
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f>o chen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt Die Unteransprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Werk-Stoffe.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die erste Beschichtung an einer beheizten Walze geliert und geglättet wird, während die hochstehenden Fasern des Substrats in die Schicht gedruckt werden, werden die Fasern nach unten gehalten und in dieser Stellung festgelegt Dadurch erhält man nach dem Aufbringen der zweiten Vinylpiastisolschicht eine glatte, von jeglichen Unregelmäßigkeiten freie Oberfläche, v/obei ein Belegen der Oberfläche mit Farbe auf Wasserbasis nicht erforderlich ist
Anband der Zeichnung, in der schematisch eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gezeigt ist wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
Ein Substrat 2 mit nichtgleichförmiger Oberfläche, das in Form einer laufenden Bahn, beispielsweise einer voll gewalkten Asbestbahn vorliegt wird mit der zu beschichtenden Fläche nach unten an einem vorwärtslaufenden Walzenbeschichter 4, einer ersten Rakel 6 zum Abstreifen und an einer weiteren Rakel 8 zum Glätten vorbeigeführt, der eine Stützrolle 10 gegenüberliegt Auf die Oberfläche des Substrats 2 wird dabei eine Plastisolschicht mit einer Stärke von 0,025 mm bis 0,038 mm aufgebracht Das Substrat wird anschließend um eine chromplattierte Walze 12 geführt, die eine Oberflächentemperatur von 1600C hat Die mit Plastisol beschichtete Oberfläche des Substrats 2, die über die Oberfläche der Walze YZ gespannt ist, wird dadurch erwärmt, so daß die dünne Plastisolbeschichtung geliert, geglättet und fest wird. Von der Oberfläche des Substrats 2 abstehende Fasern werden durch die Walze 12 nach unten gedrückt und anliegend an dem Substrat 2 aufgrund der Verfestigung der Plastisolschicht gehalten. Das von der Walze 12 ablaufende Substrat hat eine glatte Oberfläche. Das Substrat 2 wird dann um Kühlwalzen 14 geführt, die das Substrat auf 6O0C kühlen. Anschließend läuft das Substrat um eine Walze 16, wobei die aufgebrachte verfestigte Plastisolschicht auf der von der Walze 16 abgewandten Seite des Substrats 2 vorhanden ist. Die Walze 16 dient als Stützwalze für einen zweiten umgekehrt laufenden Walzenbeschichter 18, auf den Plastisol aus einem Behälter 20 mittels einer Aufnahmewalze 22 und einer Dosierwalze 24 aufgetragen wird. Mit diesem zweiten umgekehrt laufenden Walzenbeschichter 18 wird auf die auf dem Substrat 2 bereits vorhandene verfestigte Plastisolschicht eine zweite Plastisolschicht mit einer Stärke von 0,18 bis 0,2 mm aufgebracht, so daß die Gesamtstärke der beiden Plastisolschichten 0,23 mm beträgt. Die derart beschichtete Bahn 26 wird dann auf Walzen einem Ofen zugeführt, in dem zur Gelierung und Verfestigung der zweiten Schicht Heißluft mit einer Temperatur von 150° C auf die Bahn 26 einwirkt Anschließend wird die Bahn 26 gekühlt und nach dem Tiefdruckverfahren bedruckt.
Das Substrat 2 mit der Plastisolschicht in einer Gesamtstärke von 0,23 mm, d. h. die Bahn 26, hat eine sehr glatte Oberfläche, die sehr gut bedruckbar ist Das bedruckte Material kann dann, wenn es als Fußbodenbelag Verwendet wird, noch mit einer Vinyltrittschicht versehen werden. Wenn ein schäumbares Polastisol verwendet wird, kann die Bahn 26 nach dem Bedrucken heißer Luft mit relativ hoher Temperatur ausgesetzt werden, um, ein Schäumen des Plastisols herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger Oberfläche durch Auftragen einer ersten Plastisolschicht mittels eines vorwärtslaufenden Walzenbeschichters und einer zweiten Plastisolschicht mittels eines umgekehrt laufenden Walzenbeschichters, dadurch gekennzeichnet, da3 zur Erzielung einer Vinylplastisolbeschichtung mit einer Dicke von 0,10 bis 0,25 mm die erste Schicht mit einer Schichtdicke von 0,013 bis 0,075 mm vollständig deckend auf das Substrat aufgebracht, mit einer Rakel geglättet, mittels einer beheizten Walze geliert und geglättet wird und anschließend die zweite Schicht mit einer Schichtdicke von weniger als 0,25 mm aufgebracht und verfestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sebäumbares oder nicht schäumbares Vinylplastisol verwendet wird.
3. Verfahren nach den A.aspriichen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf eine voll gewalkte Asbestbahn aufgebracht wird.
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DE2709559A 1976-03-16 1977-03-04 Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger Oberfläche Expired DE2709559C3 (de)

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DE2709559A1 DE2709559A1 (de) 1977-09-22
DE2709559B2 DE2709559B2 (de) 1978-10-12
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DE2709559A Expired DE2709559C3 (de) 1976-03-16 1977-03-04 Verfahren zum Aufbringen einer Plastisolbeschichtung mit glatter Oberfläche auf ein Substrat mit nichtgleichförmiger Oberfläche

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CA1084785A (en) 1980-09-02
AU2266877A (en) 1978-07-06
DE2709559A1 (de) 1977-09-22
GB1573761A (en) 1980-08-28
DE2709559B2 (de) 1978-10-12

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