DE2709321A1 - Bemusterungsvorrichtung fuer handstrickapparate - Google Patents

Bemusterungsvorrichtung fuer handstrickapparate

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/70Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used in flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • "Bemusterungsvorrichtung für Handstrickapparate"
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bemusterungsvorrichtung für Handstrickapparate mit einem von dessen Schlittenbewegung abhängigen Bemusterungsrad, dessen Bewegung über BemusterungszShne aufweisende Leitstangen mit der Bewegung einer in einem Drehkörper vorgesehenen Auswahl scheibe synchronisiert Eine bekannte Bemusterungsvorrichtung dieses TyDs (DT-OS 2 503 424.6-26) wird mit einem einzigen Elektromagneten aufgrund von elektrischen Impulsen geschaltet; die elektrische Anlage für einen derartigen Handstrickapparat ist Jedoch sehr aufwendig, relativ kompliziert und dementsprechend störanfällig; abgesehen davon ist die Retätigung dieses bekannten Handstrickapparates von der Hähe einer entsprechenden Stromquelle abhängig.
  • Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, eine Bemusterungsvorrichtung für Handstrickapparate des oben erwähnten Typs zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und übersichtlich ist und dennoch die Möglichkeit bietet, verschiedene Muster zu wählen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Bemusterungsvorrichtung des eingangs erwähnten Typs erfindungsgemäß die Auswahlscheibe als Knöpfe, Schieber, Hebel od. dgl.
  • ausgebildete Handbetätigungsorgane aufweist, die jeweils Je einer unabhängig von den anderen Leitstangen abzusenkenden Leitstange zugeordnet sind.
  • Je nach der Zahl der vorgesehenen Bemusterungszähne und demzufolge der entsprechenden Leitstangen sind somit Einzel einstellungen möglich, die eine Mustervcrwahl gewährleisten.
  • GemãB einer besonderes bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Leitstangen in zwei unabhängig voneinander schaltbaren Stufen in die Absenkstellung brincrbar.
  • Während es ohne weiteres möglich ist, die einzelnen Leitstangen und die Bemusterungszähne im Vorwählsystem in eine derartige Absenkstellung zu bringen, daß die entsprechenden Stricknadelfüsse in Eingriff kommen können, hat es sich herausgestellt, daß eine zweistufige Schaltung die Mörlichkeit bietet, daß dasselbe einmal über die Auswahlscheibe eingestellte Muster auch ohne zusätzliche Einzeleinstellungen entsnrechend der Vorwahl über mehrere Strickreihen beibehalten werden kann.
  • Weiterhin ist es möglich, daß die oberen Enden der Leitstan'en in radialer Richtung der Auswahlscheibe verlaufende Rampenflächen od. dgl. aufweisen, an welchen Jeweils die Handbetätigungsorgane angreifen.
  • Die Auswahischeibe kann ein weiteres von den Handbetätigungsorganen unabhängiges Handschaltungsorgan aufweisen.
  • Dieses zusätzliche Handschaltungsorgan aient sclnit für die zweistufige Vekkrstellung der Bemsterungszähne, wobei die endgültige Absenkstellung erst dann erreicht wird, wenn nach der Vorwahl Uber die einzelnen abgesenkten Leitztangen und Bemusterungszähne dies weitere Schaltorgan in Gang gesetzt wird, um die gesamte Auswahlscheibe abzusenken und somit die ausgewählten Bemusterungszähne in die Eingriffstellung zu bringen.
  • Das ehen erwähnte Handschaltunasorgan kann als frei drehbarer Druckknopf ausgebildet sein. Während die Bedienungsperson .n Schlitten des Handstrickapparates an einem griff od. dgl.
  • in der Hand hält, kann das eben erwähnte Handschaltungsorgan z.B. durch Daumendruck bedient werden, so daß nicht einmal eine zweite Bedienungshand für das Ineingriffbringen der ausgewählten Bemusterungszähne erforderlich ist.
  • Wenn der Drehkörper über ein schlupffreies Förderband mit einem von der Zahnstange des Handstrickapparates angetriebenen Drehorgan verbunden ist, kann das Drehorgan aus zwei in axialer Richtung trenn- oder kuppelbaren Teilen bestehen; die beiden Teile sind zweckmässi;rerweise über mindestens einen in Achsrichtung des Drehorans verlaufenden Satift, Rolzen od. dgl. miteinander kuppelbar.
  • Diese weitere Einstellbarkeit der Bemusterungsvorrichtung führt dazu, daß es möglich ist, vor Beginn einer neuen Strickreihe die Auswahlscheibe und somit auch das Bemusterungsrad von Hand zu verdrehen, ohne daß die vorgewählten Bemusterungszähne erst in Eingriff gebracht werden müssen, d.h. es ist also möglich, das bereits in der Vorreihe verwendete gleichmässie Muster in der nächsten Strickreihe versetzt beizubehalten.
  • Sämtliche Handbetätigungsmittel bzw. -organe können einer Federbelastung, unterliegen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Schlittens für einen Handstrickapparat, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2 in Fitr. 1 und Fig. 3 eine Unteransicht gemäß Linie 3-3 in Fig. 2.
  • Ein Handstrickapparat ist in üblicher Weise an seiner Rückseite mit einer Zahnstange versehen. Auf dem Handstrickapparat ist ein in seinen weiteren Einzelheiten nicht näher dargestellter Schlitten gleichbar gelagert.
  • Ein mit der Zahnstange 2 in Eingriff kommendes Zahnrad 3 ist an einem freien Ende eines Drehorans 4 anger bracht. Dieses Drehorgan weist einerseits einen Wellenstumpf 5 sowie eine Kupplungsscheibe 6 mit einem Kugellader 7 und andrerseits einen damit kuonelbaren Wellenstumpf 8 auf, der von einer Hülse 9 ueben ist.
  • Am unteren Ende dieser Hülse ist ein Zahnkranz 10 vorgesehen.
  • Bei der dargestellter Ausführungsform sind in der Hülse 9 zwei sich diametral eegenüberstehende Stangen oder Stifte 11, 12 vorgesehen. Diese Stangen stehen Jeweils unter dem Einfluß von Druckfedern 13, 14, welche die Jeweiligen S-igzen 15, 16 der Stifte in Ausnehnunren oder Löchern 17, 18 kraftschlüssig helten, so daß bei der dargestellten Stellung die beiden Teile 5 und 8 miteinander in Eingriff stehen.
  • Da auf Grund der Führung des Schlittens bzw. desssen Bewegung längs der Zahnstange die Kupplungsscheibe mitgenommen wird, wird das gesamte zweiteilige Drehorgan 4 in Drehung versetzt.
  • Die Hülse 9 ist gegen die Wirkung einer Feder 9' geringfügig nach oben anhebbar, so daß die Stangen 11, 12 ,us ihrer Einraststellung in den Löchern 17, 18 ausrasten rinnen. Durch eine entsprechende Verdrehung des Hülsenteils z.b. um ein weiteres Loch neben dem Loch 17 wird das weiter unten näher beschriebene Bemusterungsrad über ein schlupffreies Förderband 20 um einen Zahn weitergeschaltet.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind bei der dargestellten Ausführungsform zwölf Bemusterungszähne 21 vorgesehen; dementsorechend sind auch zwölf Locher 17 bzw. 18 vorersehen. Die eigentliche Bemusterungsvorrichtung besteht aus einem Bemusterungsrad, welches die Bemusterungszähne 21 aufnimmt. An Jedem Bemusterungszahn ist eine Leitstange 22 fest angebracht.
  • Das Bemusterungsrad ist von einem Kugellager 23 umgeben und dreht sich somit synchron mit dem Zahnrad 3, d.h.
  • also entsprechend der Verschiebung des Schlittens in bezug auf die Zahnstange.
  • Es ist dabei unwesentlich, ob die beiscielsweise bei dem vorliegenden Beispiel vorgesehenen zwölf Zähne des Zahnrads 3 den zwölf Bemusterungszähnen 21 entsprechen oder ob beispielsweise das Zahnrad 3 mit vierur.dzwanzig Zähnen versehen ist, so daß sich das Bemusterunsrad mit zwölf Bemusterungszähnen zweimal drehen wird, wShrend sich das Zahnrad 3 nur einmal gedreht hat.
  • Das Bemusterungsrad ist mit einer Hülse 30 versehen, die sich in einem stationären Sitz 31 des Schlittens drehen kann.
  • Die einzelnen Leitstangen 22 weisen an ihren Enden Rampenflächen 32 bzw. 33 auf.
  • Zur Betätigung der einzelnen Leitstangen und somit zum etwaigen Absenken derselben mit den daran befindlichen Bemusterungszähnen 21 sind Schieber 34 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform radial nach innen von Hand verschoben werden können. Über die an den Schiebern vorgesehenen Rampenfl&chen 35 werden die Leitstangen zwangsläufig nach unten gedrückt, und zwar gegen die Wirkung einer Spiralfeder 36.
  • Sobald der Schieber 34 seine Endstellung erreicht hat, erfaßt dessen Aussparung 37 den höchsten Punkt 38 der Jeweiligen Leitstange.
  • Durch die nach innen gerichtete Bewegung des Schiebers 34 wird somit der ausgewählte Bemusterungszahn über einen Schaltweg 40 abgesenkt; dieser Schaltweg 40 entspricht einer Absenkung des Bemusterungszahnes um einen Schaltweg 41. In dieser sogenannten Vorbereitungsstellung ist der einzelne ausgewählte Bemusterungszahn noch nicht mit dem entsprechenden Nadelfuß 42 in Eingriff.
  • Die die Auswahlscheibe bildenden Schieber 34 sind durch eine topfartige Hülse 43 gehalten; diese Hülse weist ein Kugellager 44 auf, durch welches ein frei drehbarer Druckknopf 45 gelagert ist.
  • Erst bei einem Druck auf den Druckknopf 45 gegen die Feder 46 wird das Bemusterungsrad soweit abgesenkt, daß es in zweiten Schaltweg zurückgelegt hat. Wie mit strichierten Linien in Fig. 2 dargestellt, sind die abesenkten Bemusterungszähne nunmehr in einer derartigen Stellung, dass sie mit den entsprechenden Nadelfüssen 42 in Eingriff kommen können.
  • Die Bedienungsperson hat somit die Möglichkeit, durch einen Druck, beispielsweise mit dem Daumen auf den Druckknopf 45, Jeweils das vorgewählte Muster mit einem Mal in Einriff zu bringen. Auch bei einer Bewegen, des Schlittens in die entgegengesetzte Richtung ist nur ein Druck auf den Druckknopf 45 nötig, um das rleichmassige Muster in der nächsten Reihe wieder verwenden zu können; falls Jedoch in der nächsten Reihe "kein Muster'1 gewünscht wird, ist auch der Druckknopf nicht mehr zu betätigen.
  • Sollte die zweistufige Verschiebemöglichkeit für die Bemusterungszähne bzw. deren zweistufiges Absenken nicht vorgesehen sein, so ist zwar die Betätigung der Bemusterungsvorrichtung wesentlich einfacher, Jedoch fehlt dann die Einflussmöglichkeit auf das Bemusterungsrad insgesamt, so daß bei einem Wechsel sämtliche Bemusterungszähne einzeln wieder in die Ruhestellung gebracht werden müssen; wenn z.B. dann bei der übernächsten Reihe dasselte Muster wieder verwendet werden soll, muss jeder Bemusterungszahn wieder einzeln neu eingestellt werden. Durch eine Verdrehung des Drehorgan 4 von Fand ist eine "Versetzung des Musters m5glich, ohne daR eine neue Bemusterungszahnauswahl getroffen werden muS.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Bemusterungsrad weist die nebeneinanderliegenden in bezug aufeinander verschiebbaren Bemusterungszähne 21 zuf, welche wiederum wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, an ihren Außenenden Jeweils Einbuchtungen 47 aufweisen, um die Stricknadelfüsse 42 besser in Eingriff zu bringen.
  • Es liegt auf der Hand, dass die Zahl der Bemusterungszähne variieren kann; das Zahnrad 3 muss Jedoch die gleiche Anzahl von Zähnen oder ein Vielfaches derselben aufweisen, wobei vorausgesetzt ist, dass auch der Zahnkranz 10 die entsprechende Anzahl von Zähnen oder ein Vielfaches hat.
  • ANSPRÜCHE

Claims (8)

  1. ANSPRÜCHE 1.) Bemusterungsvorrichtung für Handstrickapparate mit einem von dessen Schlittenbewegung abhängigen Bemusterungsrad, dessen Bewegung über Bemusterungszähne aufweisende Leitstangen mit der Bewegung einer in einem Drehkörper vorgesehenen Auswahlscheibe synchronisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlscheibe als Knöpfe, Schieber, Hebel od. dgl. ausgebildete Handbetät#igungsorgane aufweist, die Jeweils Je einer unabhängivon den anderen Leitstangen abzusenkenden Leitstange zugeordnet sind.
  2. 2.) Bemusterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Leitstangen in zwei unabhängig voneinander schaltbaren Stufen in die Absenkstellung bringbar sind.
  3. 3.) Bemusterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Leitstangen in radialer Richtung der Auswahlscheibe verlaufende Rampenflächen od. dgl. aufweisen, an welchen Jeweils die Handbetätigunsorgane angreifen.
  4. 4.) Bemusterungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlscheibe ein weiteres von den Handbetätigungsorganen unabhängiges Handschaltunpsorgan aufweist.
  5. 5.) Bemusterungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Handschaltungsorgan als frei drehbarer Druckknopf ausgebildet ist.
  6. 6.) Bemusterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende,bei dem der Drehkörper Uber ein schlupffreies Förderband mit einem von der Zahnstange des Handstrickercarates angetriebenen Drehorgan verbunden ist, dadurch @ekennzeichnet, daß das Drehorgan aus zwei in axialer Richtun- trenn- oder kuppelbaren Teilen besteht.
  7. 7.) Bemusterungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile in Kupplungsstellung über mindestens einen in Achsrichtung des Drehorgan verlaufenden Stift, Bolzen od. dgl. miteinander krattschlussig verbindbar sind.
  8. 8.) Bemusterungsvorrichtung, nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche IIandbetätigungsorgane bzw. Handschaltunpsorgane einer Feder belastung unterliegen.
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