DE2709205A1 - Allseitig geschlossenes lautsprechergehaeuse - Google Patents

Allseitig geschlossenes lautsprechergehaeuse

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DE2709205A1
DE2709205A1 DE19772709205 DE2709205A DE2709205A1 DE 2709205 A1 DE2709205 A1 DE 2709205A1 DE 19772709205 DE19772709205 DE 19772709205 DE 2709205 A DE2709205 A DE 2709205A DE 2709205 A1 DE2709205 A1 DE 2709205A1
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Germany
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loudspeaker
baffle
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chassis
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DE19772709205
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Dieter Mankau
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Mankau Geb Vent Gabriele 6000 Frankfurt De
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MANKAU GABRIELE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
    • H04R1/025Arrangements for fixing loudspeaker transducers, e.g. in a box, furniture
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    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
    • H04R1/023Screens for loudspeakers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Allseitig geschlossenes Lautsprechergehäuse
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lautsprechergehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer Lautsprecherchassis, dessen Korpus aus einem keramischen Grundstoff mit einem im zusammengesetzten Zustand schalldichten Innenraum besteht.
  • Allseitig schalldicht geschlossene Lautsprechergehäuse mit einem oder mehreren, auf einer Schallwand montierten Lautsprecherchassis sind bekannt. Solche als Lautsprecherboxen bezeichneten Gehäuseanordnungen sollen verhindern, daß sich die nach vorne abgestrahlten kugelförmig ausbreitenden tiefen Schallwellen eines abzustrahlenden Frequenzspektrums nicht mit denen nach rückwärts von der Membrane des Tieftonlautsprechers gerichteten tiefen Schallwellen durch Phasenumkehr gegenseitig auslöschen. Dazu ist es üblich, den rückwärtigen Raum hinter einem Tieftonlautsprecher allseitig schalldicht zu verschließen. Infolge der Geschlossenheit des so entstandenen Gehäuseraumes stellt dieser ein schwingendes Gebilde mit einer unter Umständen die Klangwiedergabe beeinträchtigenden Eigenresonanz dar.
  • Um die schwer zu beherrschenden Eigenresonanzen möglichst in den Bereich unterhalb der tiefsten wiederzugebenden Frequenz zu legen, müssen solche Boxengehäuse nicht nur aus möglichst dickwandigem Material bestehen, sondern sie sollen möglichst auch geringe Eigenschwingneigungen aufweisen.
  • So sind außer relativ dickwandigen allseitig verleimten und oftmals mittels zusätzlicher Leisten versteifter Spanplatten neuerdings Gehäuse aus Asbestzement oder auch Keramikmaterialien (Elektronik-Zeitschrift ELO Heft 12/76) bekanntgeworden.
  • Allen solchen Gehäusen ist gemeinsam, zur Erzielung einer schalldichten geschlossenen Bauweise nicht nur bei der Montage der Wandungsteile, sondern auch erhebliche Mittel an Nontageeinzelteilen, wie Schrauben, Spannwinkeln, Dichtungsmaterialien, Klebstoffen usw. bereitzustellen. Desgleichen sind erhebliche Mittel für das äußere Finish, wie Bespannstoff bzw. Metalldekor für die Schallwand und Gestaltung der Holzart des Korpus aufzuwenden.
  • Die Erfindung hat nun die Aufgabe, ein Lautsprechergehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit nur wenigen Montageteilen, sowie mit geringstem Aufwand an Montageeinrichtungen und somit mit einer geringen Anzahl von Handgriffen kostengünstig zusammensetzbar ist. Ferner soll erreicht werden, daß das zusammengebaute Lautsprechergehäuse ein elegantes ansprechendes äußeres Aussehen aufweist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einer ersten vorderen und einer zweiten hinteren Gehäuseschalenhälfte besteht, derart, daß in der größeren Fläche der ersten Gehäuseschalenhälfte Durchbrüche für die Lautsprecherchassis und/oder Durchbrüche für die Lautsprecherchassis tragenden Schallwände, und in der größeren Fläche der zweiten Gehäuseschalenhälfte wenigstens ein Auslaß für ein Anschlußkabel sowie mehrere kegelförmige Vertiefungen, an deren tiefsten Stellen Bohrungen für die Aufnahme von Spannschrauben vorgesehen sind, und daß sowohl die Nahtstelle der bündig aufeinander stehenden Kanten der Gehäuseschalenhälften als auch die Ränder der Durchbrüche für die Lautsprecherchassis und/oder die Ränder der Schallwandöffnungen, sowie die Durchbrüche für den Kabelauslaß und die Spannschrauben mit plastischem Formmaterial schalldicht abschließbar sind. So ist es möglich, solche Gehäuseschalenhälften vorteilhaft in bekannter Weise im Flüssigmassen-Gießverfahren herzustellen und dabei gleichzeitig verschiedene gestaltungstechnische Merkmale der Formgebung in einem Arbeitsgang mit anzubringen. So entsteht ein bis auf die Lautsprecherchassis und Verbindungsteile, wie Dichtungsringe, Spannschrauben usw. fertiges Lautsprechergehäuse praktisch aus einem Guß.
  • Eine mit den Kanten ihrer Korpusflächen bündig aufeinander stehenden Schalenformen eines Vorder- und Rückteiles gestaltet die Herstellung der Gießformen und deren Handhabung beim Abguß flüssiger Keramikmassen besonders vorteilhaft. Das kommt des weiteren insbesondere den formgerecht zu gestaltenden Besonderheiten, wie Vorsprünge, Falze für Lautsprecherschallwände, Durchbrüche für Spannschrauben und Kabelauslässen usw. zugute. Dabei wird eine mit einfachsten Mitteln zu erzielende Grundsteifigkeit des nach dem Gießen gebrannten Keramikmaterials, verbunden mit seiner durch eingeschlossene Luftbläschen äußerst geringen Eigenschwingung, durch weitere Maßnahmen zur Erhöhung von Gehäuseversteifung und Herabsetzung der Eigenresonanz unter die untere Hörbarkeitsgrenze dadurch erreicht, daß eine bereits von der Gießform her vorgesehene starke Verrippung des Gehäuses erfolgt.
  • In einer weitereh Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, daß das die beiden Gehäuseschalenhälften an der Nahtstelle verbindende plastische Forsmaterial als ein einstückig umlaufender Ring mit einer durch einen Steg verbundenen Doppelnut ausgebildet ist, und die Nutleisten der Doppelnut eine etwas geringere lichte Weite als die Wandstärke der Gehäuseschalenhälften aufweisen. Da auch plastische Profilringe im Spritzgußverfahren oder ähnlich herstellbar sind, eind die z.B. aus einem hochelastischen Spezialgummi herzustellenden Verbindungsringe zum Zusammenfügen beider Gehäuseschalenhälften besonders einfach zu gestalten. Eine ausreichende Uberlappung beidseitig Über die Gehäusewandung und hohe Elastizität gewährleisten die erforderliche Schalldichtigkeit der elastischen Formteile.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die größere Fläche der ersten Gehäuseschalenhälfte im Randbereich der Durchbrüche für die Lautsprecherchassis und/oder die Schallwände vertieft in den Gehäuseinnenraum hineinragende Falze auf, deren Tiefe so bemessen ist, daß ein einschließlioh einer Zwischenlage aus plastischem Formmaterial einsetzbare Schallwand und/oder ein einsetzbares Lautsprecherchassis mit der Gehäuseoberseite bündig abschließt.
  • Sofern überhaupt vom Gehäuse getrennte Schallwände aus Keramikplatten oder in bekannter Weise aus Spanplatten verwendet werden, ist es vorteilhaft, Falztiefen und Dichtungsformmaterial aus Gummiringen oder ähnlichem maßgerecht aufeinander abzustimmen. Das Einsetzen in das Keramikgehäuse erfolgt dann mit einfachsten Mitteln durch Spreizen der Gummilippen und deren Zurückschnellen gegen das Gehäuse.
  • Diese besonders elegante Einbauform gilt besonders dann, wenn die Lautsprecherchassis ohne eine besondere Schallwand direkt in die im Gehäuse beim Abguß eingefügten Ausnehmungen einzusetzen sind.
  • Weitere der Ausgestaltung der Erfindung dienenden Einzelheiten sind den Unteransprüchen und der Beispielsbeschreibung zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird an Hand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Lautsprecherbox, Fig. 2 ein Teilschnitt durch die vordere und hintere Gehäuse schalenhälfte, Fig. 3 eine Ausführung der Trennstelle beider Gehäuseschalenhälften im Schnitt, Fig. 4 ein Teilschnitt einer Schallwandmontageanordnung mit Schraubteilen, Fig. 5 ein Teilschnitt ähnlich Fig. 4, Fig. 6 ein Teilschnitt ähnlich Fig. 4 jedocb ohne Schraubbefestigungen, Fig. 7 ein Teilschnitt eines direkten Lautsprechereinbaues ohne Schraubbefestigungen.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein aus einer ersten vorderen 2 und einer zweiten hinteren Gehäuseschalenhälfte 3 gebildetes Lautsprecherboxengehäuse bezeichnet. Beide Schalenhälften stehen mit ihren Kanten 14, 15 im Bereich einer sich umlaufend erstreckenden Gehäusenahtstelle 13 bündig aufeinander. Die Nahtstelle 13 ist aus technischen und ästhetischen Garenden etwa in der Mitte zwischen der großen Vorderfläche 4 und der großen Rückseite 12 vorgesehen. Figur 3 zeigt die etwa in der gezeichneten Bruchstelle (Fig. 2) befindliche Verbindung beider Gehäuseschalen als noch zu beschreibende Einzelheit. Für die in die Vorderfläche 4 einzusetzenden Lautsprecherchassis 7, 8, 9 sind entsprechende Durchbrüche 5,6 vorgesehen. Die einzusetzenden Teile sind der uebersicht halber in Form einer Explosionszeichnung perspektivisch vor die Durchbrüche gezeichnet. Als eine Kombinationsmöglich keit unter verschiedenen ist in Fig. 1 vorgesehen, den großen Lautsprecher 7 als ein sogenanntes Tieftonchassis mittels eines z.B. aus hochelastischem Spezialgummi- bestehenden Profilrings 33 direkt in den Rand 16 des entsprechenden Gehäusedurchbruches 5 schalldicht einzusetzen, (siehe auch Fig. 7).
  • Dagegen sind die wesentlich kleineren Mittel- und Hochtonchassis 8,9 mit ihren relativ ebenen Montageflächen 53, 54 zunächst mit {bleichen Schraubbefestigungsmitteln (nicht gezeichnet) in die passenden Ausschnitte 17, 18 an der kleinen Schallwand 11 eingesetzt und werden dann gemeinsam in den Durchbruch 6 der Gehäusevordetschale 12 z.B. mittels Schrauben oder eines umlaufenden Profilrings (nicht gezeichnet) aus Spezialgummi verankert. Den Abschluß der in Fig. 1 dargestellten Montageteile bilden schematisch angedeutete Lautsprechergitter, bzw. Bespannungen 55, 56.
  • Zur Erzielung einer besseren Steifigkeit der im Eeramik-Flüssiggießverfahren in Formen gegossenen Gehäuseschalenhälften 2, 3 sind die Gehäusewandungen gerippt ausgebildet.
  • Diese Rippen 57 lassen gleichzeitig die Möglichkeit sowohl einer gestalterischen, wie auch farblichen individuellen Oberflächenausführung zu.Eine solche Oberflächengestaltung bietet sich auch an, wenn anstelle des Flüssiggießverfahrens Keramikmassen für die Gehäusefertigung in Presstechnik verarbeitet werden.
  • In Fig. 2 ist eine im Schnitt gezeichnete Einzelheit eines nach der Erfindung gestalteten Lautsprecherboxengehäuses 1 dargestellt. Es zeigt die vordere und hintere Gehäuseschalenhälfte 2, 3 in ihrem oberen Teil. Danach besitzt die Frontseite 4 der Schalenhälfte 2 einen nahezu über die gesamte Fläche sich ersteckenden rechteckigen Durchbruch 20 für eine in konventioneller Weise gestaltete sogenannte Lautsprecherechallwand 10. Solche in bekannter Weise aufgebauten Schallwände sind vorgefertigte, mit Lautsprecherchassis und Frequenzweichen versehene elektrisch verdrghtete Baugruppen, die meist in betriebsfertigem Zustand in das Gehause eingebaut werden.
  • Eine elektrische Verbindung zum Verstarker erfolgt ufer gabel durch schalldichte Kabelauslässe im Gehäuse (nicht gezeichnet).
  • Fig. 2 zeigt des weiteren in der Rückwand 12 der hinteren G.Museschalenhälfte 3 kegelförmige Einbuchtungen 31 mit am Boden versehenen Bohrungen 32 zur Aufnahme von Spannschrauben 21. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der nahezu die gesamte Fläche ausfilliende Durchbruch 20 einen ru diesen Durchbruch umlaufenden Falz 22.
  • Anhand der Fig. 2 und 3 8011 nachfolgend der Zusammenbau eines Lautsprecherboxengehäuses nach der Erfindung erläutert werden. Ansgehend von einer in konventioneller Form betriebsfertig mit Lautsprecherchassis sowie mit einer Frequenzweiche bestückten und verdrahteten Schallwand (letstere nur im oberen Teil gezeichnet) werden lediglich ein Profilring 45 z.B. gefertigt aus Spezialgummi zur lauft- bzw. schalldichten Abdichtung des Gehäuses 1 gegenüber der Schallwand und ein aus gleichem Material geformter Dichtungskegel 58 im Bereich der kegeligen Einbuchtungen 31 an der Rückseite 12 der hinteren Gehäuseschalenhälfte 3 benötigt.
  • Sofern nun aus meist fertigungstechnischen Gründen im gezeigten Ansführungsbeispiel das Gehäuse aus zwei im Querschnitt gleichgroßen und an der Nahtstelle 13 mit planen Kanten 14, 15 aufeinander stehenden Gehäuseschalen 2, 3 besteht, wird zum Verbinden der Schalenhälften ein weiterer in Fig. 3 dargestellter umlaufender profilierter, als Doppelnut ausgefiihrter Dichtungsring 28 benötigt.
  • Nacheinander werden nun die Schalenhälften 2, 3 mit Hilfe der Nutleisten 30, 30' des Ringes 28 zusammengeschoben und die Spannschrauben 21 von der Schallwand 10 her durch die Bohrung 32 gesteckt und unter Zwischenlage des Dichtungskegels 58 mit Scheibe 60 und mutter 59 festgezogen. Sowohl der Profilring 45 zur Abdichtung der Schallwand 10 gegen den Gehäusefalz 22, als auch der Dichtungskegel 58 weisen an ihren Außenflächen Noppenstreifen bzw. -ringe 48, 49 auf, die sich beim Festziehen der Spamischrauben breitdrücken und für eine erhöhte Dichtigkeit der Gummidichtungen sorgen.
  • Ausgehend von der in einem beliebigen Bereich der Gehäusevorder- und Rückwand gelegten Spannbefestigung der beiden Gehäuseschalenhälften 2, 3 mittels der Spannschrauben 21, gibt es weitere Möglichkeiten zur speziellen Befestigung von üblichen Spanholzschallwänden oder solchen aus Keramikmaterial getrennt vom Gehäuse gegossenen Schallwänden in dem Falz 22 des Boxengehäuses 1.
  • In Fig. 4 sind in den Falzenden 23 mehrere Bohrungen 24 (nur eine im Schnitt gezeichnet) vorgesehen. Korrespondierende Bohrungen 62 in der Schallwand 10 bieten die Möglichkeit z.B.
  • Holeschrauben 26 mit recht großem Bohrungsspiel in Spreizdübel 27 einzuschrauben und die Schallwand unter Zwischenlage der zuvor über die Schallwand geschobenen U-Rille des Profilringes 40 gegen die Falzflächen 22 fest und schalldicht anzuziehen. Der äußere Schenkel der U-Rille liegt als Lasche 42 zur optischen Abdeckung des Bohrungsbereiches sowohl auf der Vorderfront der großen Gehäuseschalenfläche 4 als auch auf der Schallwand 10 fest auf. Eine in das freie Laschenende eingelassene Nut 43 nimmt gleichzeitig eine die Schallwand 10 mit den Lautsprechern abdeckende Bespannung bzw. ein Abdeckgitter auf.
  • Eine weitere Variante der Schallwandbefestigung im Falz 22 der vorderen Gehäuseschalenhälfte 2 zeigt Fig. 5. An Stelle von Holzschrauben sind hier handelsübliche Gewindeschrauben getreten. Zu diesem Zweck ist eine Gewindebuchse z.B. aus Kunststoff von der Innenseite der Gehäuseschalenhälfte her in die Falzbohrung 24 eingesetzt, in die die Gewindeschraube 50 gleichzeitig mit der Schallwand 10 festgezogen wird.
  • Ein Profilring 61 weist eine Besonderheit auf: Während die Schallwand mittels Gummizwischenlage des U-Schenkels des Profilrings 61 wie in Fig. 4 beschrieben, fest aufliegt, bildet ein geschwungener Steg 46 beim Anziehen der Schrauben 50 eine federnde, evtl. Ungenauigkeiten sowohl der Schallwand als auch des Keramikfalzes ausgleichende schalldichte Anpreßfläche.
  • Schließlich besteht eine dritte Variante einer Schallwandbefestigung in einem Keramik-Lautsprecherboxengehäuse darin, daß lediglich ein Profilring aus plastischem Material die Schallwand im Gehäuse hält (Fig. 6). In diesem Falle fehlen sämtliche die in Fig. 4 und 5 benötigten Schrauben und Schraubenzubehörteile. Ein Profilring; z.B. ein aus hochelastischem Spezialgummn gefertigter einstückiger Doppelnutring 63 dient als einziges Bindeglied zwischen Keramik-Vorderteil 4 des Gehäuses und der Schallwand 10.
  • Zunächst besitzt der Schallwanddurchbruch 20 der Gehäusevorderfront 4 lediglich eine rechtwinklige nach Innen gerichtete gerade Abbiegung 38 als Rahmenkante des Durchbruchs.
  • In diesem Durchbruch 20 wird die Schallwand 10, bereits in den unteren Nutteil 65 eingeschoben, durch abspreizen des inneren Schenkels des oberen Nutteils 44 so eingesetzt, daß der äußere Schenkel des oberen Nutteils 64 fest an der Gehäusewandung anliegt.
  • Die Federwirkung des hochelastischen Profilringes 63 dichtet nunmehr sowohl die Schallwandkanten als auch die Gehäusekanten in ihrem Vbergangsbereich schalldicht ab. Der Spannsteg 66 gleicht dabei maßliche Toleranzen sowohl der Schallwand 10 als auch der Gehäusedurchbruchs 20 aus.
  • Eine ähnlich der Fig. 6 gestaltete direkte Einbauweise von Lautsprecherchassis in eine mit entsprechende passenden Durchbrüchen 5, 6 (Fig. 1) versehene Gehäusevorderfront 4zeigt ein Teilschnitt in Fig. 7. Ein Profilring 33 mit seiner äußeren Profilnut 35 wird mit seiner Außenfläche 34 über den Rand 16 des Durchbruchs 5 geschoben (nur dieser Durchbruch ist zeichnerisch dargestellt). Die Innenfläche 36 des Ringes 33 weist eine enge, dem Montagerand 37 des Lautsprechers 7 angepaßte Profilnut auf, in die dann unter abheben des äußeren U-Schenkels der Montagerand 37 des Lautsprechers 7 eingesetzt wird.
  • In eine weitere Nut 67 an der Außenfläche des Profilrings 33 wird abschließend ein Abdeckgitter 55 für den Lautsprecher 7 eingesteckt.
  • Auch hier erfolgt die Montage der einzelnen Lautsprecherchssis 7,8,9 in für sie vorgesehene Durchbrüche der Frontfläche 4 des Lautsprecherboxengehäuses 1 mittels jeweils eines für jedes Lautsprecherchassis passenden Profilringes ohne weitere Befestigungshilfsteile und nahzu ohne besondere Montagewerkzeuge.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche Lautsprechergehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer Lautsprecherchassis, dessen Korpus aus einem keramischen Grundstoff mit einem im zusammengesetzten Zustand schalldichten Innenraum besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (1) aus einer ersten vorderen und einer zweiten hinteren Gehäuseschalenhälfte (2,3) besteht, derart, daß in der größeren Fläche (4) der ersten Gehäuseschalenhälfte (2) Durchbrüche (5,6) für die Lautsprecherchassis (7,8,9) und/oder Durchbrüche (19,20) für die Lautsprecherchassis tragenden Schallwände (10, 11), und in der größeren Fläche (12) der zweiten Gehäuseschalenhälfte (3) wenigstens ein Auslaß für ein Anschlußkabel sowie mehrere kegelförmige Vertiefungen (31), an deren tiefsten Stellen Bohrungen (32) für die Aufnahme von Spannschrauben (21) vorgesehen sind, und daß sowohl die Nahtstelle (13) der bündig aufeinander stehenden Kanten (14,15) der Gehäuseschalenhälften (2,3) als auch die Ränder (16,17,18) der Durchbrüche für die Lautsprecherchassis und/oder die Ränder (19,20) der Schallwandöffnungen, sowie die Durchbrüche für den Kabelauslaß und die Spannschrauben (21) mit plastischem Formmaterial schalldicht abschließbar sind.
  2. 2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Gehäuseschalenhälften (23) an der Nahtstelle (13). verbindende plastische Formmaterial als ein einstückig umlaufender Ring (28) mit einer durch einen Steg (29) verbundenen Doppelnut ausgebildet ist, und die Nutleisten (30,30') der Doppelnut eine etwas geringere lichte Weite als die Wandstärke der Gehäuseschalenhälften aufweisen.
  3. 3. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Fläche (4) der ersten Gehäuseschalenhälfte (2) im Randbereich der Durchbrüche (16,17,18,19,20) für die Lautsprecherchassis und/oder die Schallwände vertieft in den Gehäuseinnenraum hineinragende Falze (22) aufweisen, deren Tiefe so bemessen ist, daß ein einschließlich einer Zwischenlage aus plastischem Formmaterial einsetzbare Schallwand (10,11) und/oder ein einsetzbares Lautsprecherchassis (7) mit der Gehäuseoberseite bündig abschließt.
  4. 4. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Enden (23) der Falze (22) (Fig. 4,5) Bohrungen (24) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (25,26) vorgesehen sind.
  5. 5. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel zum Zusammenspannen sowohl der beiden Gehäuseschalenhälften (2,3) als auch zur gleichzeitigen Befestigung der Schallwand (10) durchgehende SpPnnsçhrauben (21) im Bereich der Bohrungen (20,32) vorgesehen sind.
  6. 6. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für die Schallwände Gewindeteile (25) für Gewindeschrauben (50) in den Bohrungen eingesetzt sind.
  7. 7. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für die Schallwände Spreizdübel (27) für Holzschrauben (51) in den Bohrungen (24) eingesetzt sind.
  8. 8. Iautsprechergehäuse nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das plastische Formmaterial in der Gestalt von Spannbügeln (46,47) bzw. Spannoppen (48, 49) den jeweiligen Gehäuse formen im Bereich der Befestigungseinrichtungen (22,31) als auch in den Durchbrüchen (24,32) für die Spannschrauben (21) derart vorgesehen ist daß bei Anspannung der Befestigungsmittel die Spannbügel (46,47) und die Spannoppen (48,49) schalldicht an die Gehäusewandungen angepreßt werden.
  9. 9. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Gehäuseschalenhälfte (2) ein Durchbruch (20) vorgesehen ist, der eine ins Gehäuseinnere gerichtete Abwinkelung (38) von der Abmessung der Schallwandstärke (10) aufweist, und daß Schallwand und Abwinkelung mittels eines einstückig gelegten um die Schallwand/plastischen Ringes (40), dessen freie Enden (39,39') federnd über die Schallwand und Abwinkelung greifen, schalldicht miteinander verbunden sind.
    (Fig. 4).
  10. 10. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die über die Vorderseite (41) der Schallwand (10) übergreifende Lasche (42) des Ringes (40) eine Nut (43) zur Aufnahme eines Abdeckgitters (44) aufweist. (Fig. 4).
  11. 11. tautsprechergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum direkten schalldichten Einsetzen eines Lautsprecherchassis (7) ein plastischer Profilring (33) vorgesehen ist, in dessen Außenfläche (34) eine Profilnut (35) mit der lichten Weite der Gehäusewandstärke des Durchbruchs (16) und an dessen Innenfläche (36) eine Profilnut mit der lichten Weite des Lautsprecherchassisbefestigungsrandes.(37) (Fig. 7) eingearbeitet ist.
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