DE4001599A1 - Lautsprechergehaeuse - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
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- H04R1/02—Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
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- Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf Lautsprechergehäuse zur Auf
nahme eines oder mehrerer Lautsprecher.
Lautsprechergehäuse sind in unterschiedlichen Gestaltungen
und aus unterschiedlichen Materialien bekannt. So sind ins
besondere Gehäuse aus Holz und Kunststoff bekannt. Laut
sprechergehäuse, bei denen wenigstens einige der Wände aus
dünnen Betonplatten bestehen sind ebenfalls bekannt gewor
den.
Bei den bekannten Lautsprechergehäusen bestehen Nachteile
einmal in der Beschränkung auf die Formgebung, da nicht al
le Materialien, aus denen die Gehäuse gefertigt sind, jede
Art von äußerer Kontur des Lautsprechergehäuses ermögli
chen, zum anderen ist das Schwingungsverhalten einiger Ma
terialien nachteilig, so daß ein vergleichsweise hoher
technischer Aufwand getrieben werden muß, um das Schwin
gungsverhalten des gesamten Lautsprechergehäuses zu opti
mieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der zum einen keine Einschränkung auf die äußere Kontur
des Lautsprechergehäuses mehr notwendig ist und zum ande
ren ein optimales Schwingverhalten insbesondere bei Nie
drigfrequenzen gegeben ist.
Mit einem Lautsprechergehäuse der eingangs bezeichneten
Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß es als Hohlkörper aus einem keramischen Werkstoff ge
bildet ist.
Es hat sich gezeigt, daß Hohlkörper aus keramischem Werk
stoff ein optimales Schwingverhalten insbesondere bei Baß
tönen, d. h. vergleichsweise niedrigen Frequenzen, aufwei
sen. Darüber hinaus bietet der keramische Werkstoff die
Möglichkeit, jede vom Kunden gewünschte äußere Kontur zu
verwirklichen. Neben diesen technischen Besonderheiten
wird aufgrund der Werkstoffwahl auch das ästhetische Ge
samtbild eines solchen Lautsprechergehäuses in den unter
schiedlichen Farben und Oberflächenstrukturen ermöglicht,
wie dies bei anderen Werkstoffen nicht oder nur begrenzt
der Fall ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
das Lautsprechergehäuse mit Ausnahme der schallabgebenden
Öffnungen als fugenloser, in sich geschlossener Hohlkörper
ausgebildet ist. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß so
fort beim Herstellen des Lautsprechergehäuses und Zusammen
fügen der einzelnen Elemente die vorhandenen Fugen ver
schlickert oder ausgeschlämmt werden. Das gebrannte Laut
sprechergehäuse weist danach keinerlei Fugen mehr auf.
In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß bei einem Baß-Mittel
ton- und Hochtonlautsprecher wenigstens der Mitteltonlaut
sprecher in einem Lagerelement gelagert ist, welches in
der entsprechenden schallabgebenden Öffnung des Lautspre
chergehäuses eingebracht ist.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung dient insbesondere
dem Ziel, Eigenresonanzen mit Sicherheit zu vermeiden,
die, wie Messungen gezeigt haben, schlechtestenfalls bei
Mitteltönern auftreten können. Je nach Ausgestaltung des
Gehäuses ist dies allerdings nicht erforderlich, diese Maß
nahme stellt daher eine zweckmäßige Ausgestaltung dar,
ebenso wie die Maßnahme, daß das weitere Lagerelement als
Holzscheibe ausgebildet ist, die ihrerseits über einen
Kunststoff, wie Silikon, Kautschuk, od. dgl., im Lautspre
chergehäuse eingefügt ist.
Wie oben bereits ausgeführt, kann ein derartiges Lautspre
chergehäuse die unterschiedlichsten Formen aufweisen. Es
weist insbesondere eine von einem Rechteck oder Quadrat ab
weichende Querschnittsform auf, wobei es darüber hinaus we
nigstens in Teilbereichen mit gekrümmten Gehäusewandflä
chen ausgebildet sein kann.
Eine besondere Möglichkeit der Erfindung besteht darin,
das Gehäuse im wesentlichen kugelförmig auszubilden. Die
bisher bekannt gewordenen kugelförmigen Lautsprechergehäu
se stellen klanglich Kompromisse dar. Das mit der Erfin
dung erreichbare Klangbild ist den herkömmlichen Lautspre
chergehäusen überlegen.
Durch den gewählten Werkstoff können in besonderer Weise
im Inneren des Gehäuses Stege oder Teilquerwände ausgebil
det sein. Dies wird häufig dann gewünscht, wenn längere
Transmissionslinien für Niederfrequenzlautsprecher vorgese
hen sein sollen.
Um auf größervolumige Niederfrequenzlautsprechergehäuse
kleinervolumige Hochfrequenzlautsprechergehäuse ohne Pro
bleme aufsetzen zu können, sieht die Erfindung auch vor,
daß die Bodenfläche des Gehäuses einstückig mit Standfüßen
oder -sockeln und/oder die Kopffläche des Gehäuses mit Ra
sten oder Rücksprüngen zur Aufnahme der Standfüße eines
darüber gesetzten Gehäuses ausgerüstet ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 die Frontansicht auf ein Lautsprechergehäuse nach
der Erfindung sowie in
Fig. 2 eine Aufsicht auf dieses Gehäuse,
Fig. 3 einen Lautsprecherturm nach einer Variante der Er
findung,
Fig. 4 einen ähnlichen Turm mit anderer Gestaltung der
Lautsprechergehäuse sowie in
Fig. 5 einen Schnitt durch den Bereich eines Hochtöners
nach einer Ausgestaltung der Erfindung.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Lautsprechergehäuse ist
in Frontansicht rechteckig mit einer Frontseite 2 und ei
ner in Aufsicht halbkreisförmigen Rückwand 3. Als Beispiel
sind Lautsprecher 4, 5 und 6 als Kreise wiedergegeben, et
wa der Baßlautsprecher 4, ein Mitteltöner 5 und ein Hoch
töner 6.
Das Lautsprechergehäuse 1 ist aus einzelnen Keramikplatten
zusammengesetzt worden. Die Fugen sind gestrichelt wieder
gegeben. Nach dem Zusammensetzen sind die feuchten Keramik
platten dann verschlickert bzw. verschlämmt worden, der
art, daß optisch keine Fugen nach außen in Erscheinung tre
ten.
Neben der in Fig. 1 wiedergegebenen Form kann ein Lautspre
chergehäuse 1 a (Fig. 3) aus einer unteren Rechteckbox 7
und einer darauf aufgesetzten, schräg gestalteten Box 8 be
stehen. Die untere Box 7 weist neben der Öffnung 4 a für
dem Baßlautsprecher noch eine vordere Schallaustrittsöff
nung 9 auf, da innere Querwände 10 vorgesehen sein können,
die lediglich strichpunktiert angedeutet sind und eine län
gere Transmissionslinie für die Bässe bedeuten.
Das Gehäuse 1 b weist eine untere Box 7 b für die Bässe und
eine obere Box 8 b für die Mittel- und Hochtöne auf und ist
konturenmäßig wiederum etwas anders gestaltet als das Ge
häuse 8, nämlich in Form eines Kegelstumpfes.
Im dargestellten Beispiel sind die Gehäuse 1 a und 1 b mit
Standfüßen 11 auf der Unterseite bzw. Rücksprüngen 12 auf
der Oberseite ausgestattet, um unterschiedliche Gehäuseele
mente 7 und 8 übereinanderstapeln und aneinander fixieren
zu können. Hier können auch andere Lösungen vorgesehen
sein.
Zur Dämpfung bzw. Schwingungsbeeinflussung kann die Innen
seite mit einer Matte 13 aus dämpfenden Material ausgeklei
det sein, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, ohne daß die
Erfindung hierauf beschränkt wäre.
In Fig. 5 ist die Möglichkeit dargestellt, z. B. den Mittel
töner 5 in einer Holzplatte 7 zu lagern, die ihrerseits
über einen Silikonring 8 mit der Keramikwand der Frontsei
te 2 verbunden ist. Natürlich kann auch der Hochtöner 6
dort mit integriert sein, was hier nicht näher dargestellt
ist. Mit der Lagerung insbesondere des Mitteltöners 5 ist
erreichbar, daß beispielsweise der Frequenzbereich etwa
zwischen 500 Hz bis 1500 Hz, der zur Bildung von Körper
schall bzw. Resonanzen besonders kritisch ist, vollständig
absorbierend erfaßt wird.
Natürlich muß der Mitteltöner bzw. der Hochtöner nicht
zwingend in einer Holzplatte eingefaßt werden, was bei her
kömmlichen Lautsprechern bekannt ist, hier kann auch eine
Keramikscheibe vorgesehen sein, die ihrerseits beispiels
weise über ein Silikonband im Lautsprechergehäuse befe
stigt ist.
Claims (10)
1. Lautsprechergehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer Laut
sprecher,
dadurch gekennzeichnet,
daß es als Hohlkörper (2, 7, 8) aus einem keramischen Werk
stoff gebildet ist.
2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mit Ausnahme der schallabgebenden Öffnungen als fu
genloser, in sich geschlossener Hohlkörper (1) aus kerami
schem Werkstoff gebildet ist.
3. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Baß-Mittelton- (5) und Hochtonlautsprecher
(6) wenigstens der Mitteltonlautsprecher (5) in einem La
gerelement (7) gelagert ist, welches in der entsprechenden
schallabgebenden Öffnung des Lautsprechergehäuses einge
bracht ist.
4. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Lagerelement als Holzscheibe (7) ausgebil
det ist, die ihrerseits über einen Kunststoff (8), wie Si
likon, Kautschuk od. dgl., im Lautsprechergehäuse einge
fügt ist.
5. Lautsprechergehäuse nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine von einem Rechteck oder Quadrat abweichende
Querschnittsform aufweist.
6. Lautsprechergehäuse nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teilbereich (3) der Gehäusewandflächen
gekrümmt ausgebildet ist.
7. Lautsprechergehäuse nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2 od. 8) im wesentlichen kugelförmig oder
pyramidenstumpfförmig ausgebildet ist.
8. Lautsprechergehäuse nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Gehäuses (7) Stege oder Teilquerwände
(10) zur Bildung einer längeren Transmissionslinie für Nie
derfrequenzlautsprecher vorgesehen sind.
9. Lautsprechergehäuse nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenfläche des Gehäuses (7, 8) einstückig mit
Standfüßen oder Standsockeln (11) ausgebildet ist.
10. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopffläche des Gehäuses (7) mit Rasten (12) oder
Rücksprüngen zur Aufnahme der Standfüße (11) eines darüber
gesetzten Gehäuses (8) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001599 DE4001599A1 (de) | 1989-02-03 | 1990-01-20 | Lautsprechergehaeuse |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE8901217U DE8901217U1 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-03 | |
DE19904001599 DE4001599A1 (de) | 1989-02-03 | 1990-01-20 | Lautsprechergehaeuse |
Publications (1)
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DE4001599A1 true DE4001599A1 (de) | 1990-08-09 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001599 Ceased DE4001599A1 (de) | 1989-02-03 | 1990-01-20 | Lautsprechergehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001599A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124646A1 (de) * | 2001-05-18 | 2002-12-05 | Qoy Ag | Lautsprecherbox |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709205A1 (de) * | 1977-03-03 | 1978-09-07 | Mankau Gabriele | Allseitig geschlossenes lautsprechergehaeuse |
DE3624672C1 (en) * | 1986-07-22 | 1988-01-14 | Porzellanfabrik Friesland Bent | Enclosure for sound reproduction devices |
-
1990
- 1990-01-20 DE DE19904001599 patent/DE4001599A1/de not_active Ceased
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DE10124646A1 (de) * | 2001-05-18 | 2002-12-05 | Qoy Ag | Lautsprecherbox |
DE10124646B4 (de) * | 2001-05-18 | 2004-10-21 | Qoy Ag | Lautsprecherbox |
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