DE2709079B2 - Verfahren und Einrichtung zur blindstromfreien Aussteuerung einer Stromrichteranordnung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur blindstromfreien Aussteuerung einer StromrichteranordnungInfo
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Description
Es wird die Priorität aus der japanischen Patentanmeldung T 51-23414 vom 4. 3.1976 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur blindstromfreien Aussteuerung einer
Stromrichteranordnung, insbesondere zur Speisung eines Gleichstrommotors, mit einem ersten, netzgeführten
Stromrichter und einem vom selben Netz gespeisten zweiten Stromrichter, der mit einer Zwangskommutierungseinrichtung
versehen ist, wobei die Stromrichter so ausgesteuert werden, daß die steuerbaren Ventile des
zweiten Stromrichters um etwa den gleichen Steuerwinkel vor dem natürlichen Kommutieringszeitpunkt
gezündet werden, um den die entsprechenden steuerbaren Ventile des ersten Stromrichters nach dem
natürlichen Kommutierungszeitpunkt gezündet werden.
Kin derartiges Verfahren ist nach der DK-OS 15 63 254 bekannt. Dabei speisen die beiden Stromrichter
jeweils eigene Verbraucher. Eine nach dem gleichen Prinzip arbeitende Stromrichterschaltung nach der
DE-PS 9 10 931 zeigt die Farallelspeisung beider Stromrichter auf einen gemeinsamen Verbraucher. Die
Einstellung der zur vollständigen Blindstromkompe.isation erforderlichen Steuerwinkelwerte bereitet aber
dann Schwierigkeiten, wenn die einzelnen Bauelemente der Stromrichter in ihren Eigenschaften nicht völlig
übereinstimmen, die zugehörigen Steuersätze Nichtlinearitäten aufweisen oder die durch die Kommutierung
bedingten Überlappungswinkel der einzelnen Phasenströme nicht mehr vernachlässigbar klein sind. Die
Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einer Stromrichteranordnung der eingangs genannten Art für den in
der Stromrichtertechnik an sich ebenfalls bekannten Fall der Reihenschaltung der beiden Stromrichter
(»Elektrische Bahnen«, 1972, Seite 14) ein Verfahren anzugeben, mit dem auf einfache Weise selbsttätig die
Zündwinkel der beiden Stromrichter auf solche Werte justiert werden, daß stets ein Betrieb der Stromrichteranordnung
mit einem Leistungsfaktor vom Wert 1 sichergestellt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß bei Reihenschaltung der beiden Stromrichter
miteinander und mit der Last die Ausgangsgleichspannungen des ersten und des zweiten Stromrichters in
einem e-sten und zweiten Spannungsregler entsprechend einem gemeinsam vorgegebenen Sollwert geregelt
werden durch Beeinflussung der Steuerwinkel der beiden Stromrichter in Abhängigkeit vom jeweiligen
Ergebnis des Vergleichs zwischen Sollwert und jeweiliger Ausgangsgleichspannung.
Grundgedanke der Erfindung ist es also, einander entsprechende Ventile der beiden Stromrichter annähernd
symmetrisch zum natürlichen Kommutierungszeitpunkt so zu zünden, daß die Mittelwerte der
Ausgangsgleichspannungen beider Stromrichter exakt übereinstimmen, womit dann bei sämtlichen Belastungszuständen
ein Leistungsfaktor bzw. ein Verschiebungsfaktor vom Wert 1 erzwungen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen, welche in Unteransprüchen
gekennzeichnet sind, soll nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Dabei ist in Fig. 1 der Hauptstromkreis einer erfindungsgemäß blindstromfrei aussteuerbaren Stromrichteranordnung
dargestellt; Fig. 2 zeigt erläuternde Diagramme zum Steuerverfahren, in Fig. 3 ist ein
Schaltungsbeispiel zur Realisierung der symmetrischen Zündwinkelsteuerung dargestellt, während Fig. 4 ein
Blockdiagramm zur erfindungsgemäßen Phasenregelung zeigt.
Nach Fig. I besteht eine blindstromfreie ausgesteuerte Stromrichteranordnung aus einem netzgeführten
Stromrichter 1 mit sechs in einer dreiphasigen Brückenschaltung angeordneten Thyristoren Uu Vi, Wi,
Xu Vi, Zi und einem mit einer Zwangskommutierungseinrichtung
FC versehener Stromrichter 2 mit den sechs Thyristoren Ui, Vi, W-,, Xi, Yi, Zj, welche ebenfalls eine
dreiphasige Brücke bilden. Die Gleichstromausgänge der Stromrichter 1 und 2 sind in Reihe mit einer Last 3
geschaltet. Die Drehstromeingänge R, S und T der beiden Stromrichter 1 und 2 sind von den drei Phasen
eines gemeinsamen Drehstromnetzes versorgt. Der netzgeführte Stromrichter I wird nun erfindungsgemäß
mit einem gegenüber dem natürlichen Kommutierungszeitpunkl nacheilenden Steuerwinkel <\i und der
zwangskommutierbare Stromrichter 2 mit einem gegenüber dem natürlichen Kommutierungszeitpunkt
voreilenden Steuerwinkel der Größe — at2 betrieben,
wobei gilt |ati|«|«2|· Es kann somit nie induktive
Blindleistung des netzgeführten Stromrichters 1 durch eine gleich große kapazitive Blindleistung des zwangskommutierbaren
Stromrichters 2 kompensiert und die gesamte Stromrichtereinheit mit einem Leistungsfaktor
vom Wert 1 betrieben werden.
F i g. 2 zeigt ein Diagramm zur Zündwinkelsteuerung, welches sich beispielhaft auf den Thyristor U\ des
Stromrichters 1 und den Thyristor U2 des Stromrichters
2 bezieht Von einem aus der Netzwechselspannung gewonnenen Synchronisiersignal Au wird ein Sägezahnsignal
SZu entsprechend F i g. 2c abgeleitet. Die durch Schraffur gekennzeichnete positive Halbwelle
des Synchronisiersignals Au beginnt zum Zeitpunkt t2,
welcher dem natürlichen Kommutierungszeitpunkt (Steuerwinkel λ = 0) der Thyristoren U\ und U2
entspricht. Weiterhin wird von einem zum Signal Au invertierten Signal Au ein Sägezahnsigna! SZu entsprechend
Fig.2d abgeleitet Das Synchronisiersignal Au entsprechend Fig. 2b wird für den Stromrichter 1 in
analoger Weise als Synchronisiersignal Ax für die um 180° versetzte Steuerung des Thyristors X1 verwendet.
Die Sägezahnsignale entsprechend den Fig.2c und 2d
haben Phasenwinkelunterschiede von 180° und steigen in gleicher Weise während einer Halbwelle ült ihnen
zugeordneten Synchronisiersignale (Au bzw. Au) zeitlinear an. Das Sägezahnsignal, welches von der
Synchronisierspannung Au abgeleitet ist, wird mit der Spannungsdifferenz eines Steuersignals + V1 und einer
konstanten Vorspannung — Vn verglichen und für den
Thyristor U1 wird zum Zeitpunkt /3 ein Zündinipuls
dann abgegeben, wenn die Spannungspegel der beiden miteinander zu vergleichenden Signale übereinstimmen,
d. h. die Beziehung gilt 5Zu= V,— V«. Entsprechend
wird das aus der Synchronisierspannung Äu abgeleitete Sägezahnsignal SZu mit der Summe der konstanten
Vorspannung — Vn und dem bezüglich seiner Polarität
umgekehrten Steuersignal - V1 verglichen und ein
Zündimpuls für den Thyristor 2 zum Zeitpunkt i,
erzeugt, d. h. wenn gilt SZu= — V,— Vn. Aus dem
Diagramm gemäß Fig.2 ist ersichtlich, daß auf diese
Weise die Zündzeitpunkte f, und t\ der Thyristoren U1
und Ui immer symmetrisch zum natürlichen Kommutierungszeitpunkt
f > des Thyristors U\ liegen. Es wird daher
der Thyristor U1 bei einem Zündverzögerungswinkel
von + <% und der Thyristor LA bei einem Zündverfrühungswinkel
von —x gezündet, wenn das Vorspannungssignal - V/i so gewählt wird, daß sich für den Wert
Null des Steuersignals V1 ein Steuerwinkel von α = 90°
ergibt. Für diese Aussteuerung werden die Mittelwerte der Ausgangsgleichspannungen der Stromrichter 1 und
2 zu Null. Ist das Steuersignal V1 positiv, dann bewegt
sich der Steuerwinkel nt im Bereich von 90° bis 0° und
die Stromrichter 1 und 2 sind im normalen Gleichrichterbetrieb, während für negative Werte des
Steuersignals V1 sich der Steuerwinkel in: Bereich von
90° bis 180° bewegt und die Stromrichter 1 und 2 im Wechselrichterbetrieb arbeiten.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel zur Realisierung des in F i g. 2 dargestellten Steuerverfahrens. Mit 10 ist ein dem
netzgeführten Stromrichter 1 zugeordneter Steuersatz bezeichnet, während mit 20 ein gleich aufgebauter
Steuersatz für den /wangskommutierten Stromrichter 2
bezeichnet ist. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind jev/cils nur die Bauelemente dargestellt, welche für
die Bereitstellung der Zündirnpulse für die Thyristoren U\ bzw. LA benötigt werden. Entsprechende Bauelemente
können in analoger Weise zur Zündung der übrigen Thyristoren vorgesehen werden. Der Steuersatz 10
enthält einen Sägezahngenerator ZG1, welcher vom
Synchronisiersignal Au beaufschlagt wird, während in gleicher Weise im Steuersatz 20 ein vom Synchronisiersignal
Au beaufschlagter Sägezahngenerator ZG 2 vorhanden ist. Au stellt dabei das invertierte Synchronisiersignal
Au dar (vgl. Fig.2). Die Differenz der Steuerspannung Vj und einer konstanten Vorspannung
— Ve wird in einem Komparator CM1 — beispielsweise
in Form eines Grenzwertmelders oder eines Schmitt-Triggers — mit dem Ausgangssignal SZu des Sägezahngenerators
ZGl verglichen. Sind die Spannungspegel dej beiden miteinander zu vergleichenden Signale
gleich, gibt der Komparator CM1 einen Ausgangsimpuls
heraus, welcher von einem Impulsverstärker PA 1 zu einem Zündimpuls ausreichender Amplitude verstärkt
wird. Im Steuersatz 20 wird die Polarität des Steuersignals V, umgekehrt und zum konstanten
Vorspannungssignal - V8 addiert. Die Summe -(V,+ Vh) wird dann im Komparator CM2 mit dem
Ausgangssignal SZu des Sägezahngenerators ZG 2 verglichen. Sind die Spannungspegel dieser beiden
miteinander verglichenen Signale gleich, erzeugt ein Komparator CM2 einen Ausgangsimpuls, welcher von
einem Impulsverstärker PA 2 ebenfalls zu einem Zündimpuls ausreichender Amplitude verstärkt wird.
jo Damit die vom netzgeführten Stromrichter 1
aufgenommene induktive Blindleistung vollständig durch die kapazitive Blindleistung des zwangskommutierbaren
Stromrichters 2 kompensiert werden kann, müssen die Phasenwinkel der Grundwellenströme der
π beiden Stromrichter 1 und 2 symmetrisch zur Netzspannung
liegen, d. h. der Grundwellenstrom des einen Stromrichters muß gegenüber der Netzspannung um so
viel voreilen, als der Grundwellenstrom des anderen ihr gegenüber nacheilt. Mit dem bisher beschriebenen
4(i Verfahren läßt sich dies erreichen, wenn die Eingangs-Ausgangs-Charakteristiken
der Steuersätze 10 und 20 linear sind und vollkommen übereinstimmen sowie wenn der durch den Kommutiervorgang in jedem der
Stromrichter bedingte Überlappungswinkel vernachläs-
4-, sigbar klein ist. In der Praxis erweist sich jedoch eine
solche Linearisierung der Steuersätze als schwierig. Zum Einfluß des Stromüberlappungswinkels ist folgendes
zu bemerken: Wird angenommen, daß Steuer- und Überlappungswinkel beim Stromrichter 1 die Werte oc\
-,(i und Ui haben und Steuer- und Überlappungswinkel beim
Stromrichter 2 die Werte — «i und u2, dann ergeben sich
die Grundwellenströme /11 und /21 auf der Netzseite der beiden Stromrichter 1 und 2 relativ zu der
Phasenlage der Netzspannung zu
in = K
= K
sin I ti} 1 +
sin
wobei /,/den Strom im Gleichstromkreis, K eine durch
die Phasenzahl und ähnliche Parameter bestimmte Konstante und ο; die Kreisfrequenz, der Netzspannung
ist. Nach diesen Gleichungen ist es im Hinblick auf symmetrische Phasenwinkel der Grundwellenströme
erforderlich, die Überlappungswinkel klein zu hallen oder die von den Steuersätzen 10 und 20 ausgegebenen
Steuerwinkelwerte um die Überlappungswinkel berücksichtigende
Werte entsprechend zu korrigieren.
Mit der in Fig.4 blockschaltbildlich dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich selbsttätig
eine solche Korrektur auch bei beliebig großen Überlappungswinkeln erreichen und darüber hinaus
auch bei beliebig nichtlinearen oder voneinander abweichenden Charakteristiken der Steuersätze ein
blindstromfreier Betrieb der Stromrichteranordnung sicherstellen. In Fig.4 bezeichnet I wiederum den
netzgeführten, 2 den zwangskommutierbaren Stromrichter und 3 die Last. Wegen der Reihenschaltung der
beiden Stromrichter setzt sich die die Last 3 beaufschlagende Spannung Ed aus der Summe der
beiden Ausgangsspannunger. EdX und Ed2 der beiden
Stromrichter zusammen. Der aus dieser Summenspannung resultierende Laststrom ist mit Id bezeichnet. Die
einzelnen steuerbaren Ventile U\ bis Z\ des netzgeführten
Stromrichters 1 sind mit dem Steuersatz 10 entnehmbaren Zündimpulsen versorgt, während den
steuerbaren Ventilen L^bis Z? des zwangskommutierbaren
Stromrichters 2 Zündimpulse vom Steuersatz 20 geliefert werden, wie es im Zusammenhang mit den
F i g. 1 bis 3 beschrieben wurde. Die Ausgänge zweier Spannungsregler 11 und 21 sind mit den Eingängen der
Steuersätze 10 und 20 verbunden, um ihnen anstelle der gemeinsamen Steuerspannung V1 gemäß F i g. 3 nunmehr
jeweils eine eigene Steuerspannung V1 ι bzw. V12
zuzuführen. Den Spannungsreglern 11 und 21 wird eine
einstellbare Gleichspannung Ed* als gemeinsamer Sollwert zugeführt und dieser Sollwert mit den
Ausgangsgleichspannungen Ed 1I und Ed2 der Stromrichter
1 und 2 verglichen. Das Sollwertsignal Ed* kann auch von einem überlagerten, nicht dargestellten
Stromregler geliefert werden, dem der Laststrom fj als
Istwert zugeführt wird. Auf diese Weise kann auch der Laststrom feiner Regelung unterworfen werden.
Die Spannungsregler 11 und 21 wirken nun auf die Steuersätze 10 und 20 in der V/eise, daß die
Ausgangsspannung Ed1 und Ed2 der Stromrichter 1 und 2 mit dem Sollwert Ed* übereinstimmen. Wird die
Leerlaufspannung der Stromrichter 1 und 2 mit Edi bezeichnet (Steuerwinkel αι=«2 = 0), dann sind dii
Mittelwerte der Ausgangsgleichspannungen der Strom richter 1 und 2 bei Belastung und von NuI
verschiedenen Steuerwinkeln
EdI = Ed1, cos
EdI = Ed11 cos
u
1
1/2
COS
cos
U \
■)·
Da cos-y-und cos-r-praktisch stets gleich groß sine
erzwungen, daß die Beziehung gilt
= Λ2 -
»2
= ι
Es können daher die zuvor erwähnten Gleichungei (1) und (2) in folgender Form geschrieben werden:
i\\ = K ■ /,/sin (u>t+<p)
/i2 =/C · /</sin(wf—φ)
/i2 =/C · /</sin(wf—φ)
woraus ersichtlich wird, daß unabhängig von der Größi
der durch die Laststromkommutierung bedingtei Überlappungswinkel, der Nichtlinearitäten der Steuer
sätze oder von sonstigen Einflüssen die für einer
in blir.dstromfreien Betrieb erforderliche Bedingung nacl
symmetrisch liegenden Phasenwinkeln der Grundwel lenströme der beiden Stromrichter selbsttätig und exak
eingehalten wird. Damit kann bei sämtlichen BeIa stungszuständen ein Leistungsfaktor bzw. ein Verschie
J5 bungsfaktor om Wert 1 sichergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlicl mit denselben Vorteilen auch für einen stromrichterge
speisten Umkehrantrieb verwendet werden. Hierzi wäre nur der aus den Stromrichtern 1 und ;
bestehenden Stromrichteranordnung (F i g. 1) eine glei ehe Anordnung antiparallel zu schalten.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunccn
Claims (3)
1. Verfahren zur blindstromfreien Aussteuerung einer Stromrichteranordnung, insbesondere zur
Speisung eines Gleichstrommotors, mit einem ersten, netzgeführten Stromrichter und einem vom
selben Netz gespeisten zweiten Stromrichter, der mit einer Zwangskommutierungseinrichtung versehen
ist, wobei die Stromrichter so ausgesteuert werden, daß die steuerbaren Ventile des zweiten
Stromrichters um etwa den gleichen Steuerwinkel vor dem natürlichen Kommutierungszeitpunkt gezündet
werden, um den die entsprechenden steuerbaren Ventile des ersten Stromrichters nach dem
natürlichen Kommutierungszeitpunkt gezündet werden, dadurch gekennzeichnet daß bei
Reihenschaltung der beiden Stromrichter (1 und 2) miteinander und mit der Last (3) die Ausgangsgleichspannungen
des ersten und des zweiten Stromrichters in einem ersten und zweiten Spannungsregler
(11 und 21) entsprechend einem gemeinsam vorgegebenen Sollwert (Ed*) geregelt werden durch
Beeinflussung der Steuerwinkel der beiden Stromrichter in Abhängigkeit vom jeweiligen Ergebnis des
Vergleichs zwischen Sollwert und jeweiliger Ausgangsgleichspannung.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit der
Netzwechselspannung synchronisiert um 180° el «1 versetzt arbeitende Sägezahngeneratoren (ZG 1,
ZG 2), deren Ausgangsspannungen zur Bildung der Zündimpulse in zwei Komparatoren (CMX, CM2)
mit der Differenz bzw. der Summe aus einer konstanten Spannung (-Vb) und einer von dem y,
jeweils einzustellenden Steuerwinkel abhängigen Spannung (V) verglichen werden, wobei die
konstante Spannung (— V«) alleine die Steuerwinkel plus bzw. minus 90° gegenüber dem natürlichen
Kommutierungszeitpunkt ergibt und die von den einzustellenden Steuerwinkeln abhängigen Spannungen
für den ersten und den zweiten Stromrichter jeweils von den zugehörigen Spannungsreglern (11,
21) geliefert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- v>
zeichnet, daß der gemeinsame Sollwert (Ed*) der beiden Spannungsregler im Ausgangssignal eines
überlagerten Stromreglers besteht.
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