DE270864C - - Google Patents

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DE270864C
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electromagnet
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DENDAT270864D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/185Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35«. GRUPPE
AUGUST SCHULZ und JULIUS BOOCH in BERLIN.
Sicherheitsverriegelung für Schachttüren elektrischer Aufzüge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1911 ab.
Es sind Sicherheitsverriegelungen für Schacht-
• türen elektrischer Aufzüge bekannt, durch die erreicht wird, daß der Fahrkorb durc.h den Betriebsstrom nur in Gang gesetzt werden kann, wenn die Türfalle nicht nur eingefallen, sondern auch verriegelt ist, und ein öffnen der Tür nur möglich ist, wenn der Fahrkorb vor dieser Tür steht. Alle anderen - Türen bleiben dauernd verriegelt, wodurch jeder Gefahrzustand des Betriebes ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist die Einrichtung so getroffen, daß durch das Einschnappen der Schloßfalle ein Kontakt geschlossen und dadurch ein in der elektrischen Steuerleitung liegender Elektromagnet erregt wird, dessen Anker als Sperre für die eingefallene Schloß falle dient und so mit einem in der Steuerleitung liegenden weiteren Kontakt verbunden ist, daß der Steuerstromkreis nur geschlossen werden kann, wenn die Schloßfalle gesperrt ist. Dabei werden die einzelnen Sperranker für die Schloßfallen so lange durch Klinken, die vom Fahrkorb beeinflußt werden, gesperrt, als sich der Fahrkorb außerhalb ihres Bereiches befindet.
Nach der Erfindung ist dabei die Einrichtung getroffen, daß der die Schloßfalle sperrende Anker durch die vom Fahrkorb beeinflußte Klinke in seiner Freigabestellung gesperrt wird, wenn der den Sperranker beeinflussende Elektromagnet stromlos ist. Dann kann der Steuerstromkreis erst wieder geschlossen werden, wenn der Fahrkorb vor derjenigen Tür wieder angelangt ist, in deren Schloß der Sperranker in seiner Freigabestellung durch die Klinke gesperrt gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Verriegelungsvorrichtung in der Ansicht, während Fig. 2 ein Schaltungsschema für drei Schachttüren darstellt.
Auf der Grundplatte α ist innerhalb des Kastens vor der Öffnung des Schließbleches, in die die an der Tür befindliche Schloßfalle einschnappt, ein Hebel b so gelagert, daß er mit seinem unteren Teil von der eingefallenen Schloßfalle zurückgedrängt wird. Auf dem Hebel b ist isoliert eine Kontaktfeder c befestigt, . die mit zwei Kontaktgruppen e und g, h zusammenwirkt und mit einem Elektromagneten i in Verbindung steht. An die Kontakte β, g, h sind Leitungen angeschlossen, deren Verlauf aus Fig. 2 ersichtlich ist, und zwar führt die an den Kontakt β angeschlossene Leitung 8 zum Steuerschalter, während an den Kontakt g die Lichtleitung g und an den Kontakt h die über die Elektromagnete i zum Stromnetz führende Leitung 10 angeschlossen ist.
Oberhalb des Elektromagneten i ist ein T-förmiger Anker k auf einem Bolzen m drehbar gelagert. Dieser Anker besitzt eine Nase 5, die in den Einschnitt 6 der eingefallenen Schloßfalle 7 eingreift. Am anderen Arm des Ankers befindet sich ein Ausschnitt n, in den sich ein an einer Klinke t sitzender Sperr-
stift w einlegen kann. Die Klinke t wird durch eine Feder u für gewöhnlich gegen einen Anschlagstift ν gedrückt und trägt am unteren Ende in bekannter Weise eine Rolle, die mit der Gleitschiene des Fahrkorbes zusammenwirkt. Der dritte Arm des Ankers k trägt ein Isolierstück o, das sich gegen eine Kontaktfeder ft legt. Diese ist mittels einer Schraube r auf einem Isolierstück q befestigt,
ίο das noch einen Kontakt s trägt. An die Schraube r ist eine Leitung ii angeschlossen, die über die folgenden Verriegelungen, die Türkontakte 12 und einen elektromagnetischen Unterbrecher 13 zum Umschalter 15 des Motors führt, während vom letzten Kontakt s eine Leitung 14 zum Netz geht. Die Türkontakte 12 liegen in Reihe mit dem Unterbrecher 13 und dem Umschalter 15.
Bei geschlossener Tür legt sich die Schloßfalle 7 gegen den Kontakthebel δ und drängt diesen entgegen der. Feder f so weit zurück, daß sich die Kontaktfeder c gegen den Kontakt e legt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch ist die Verbindung zwischen dem Elektromagneten i und dem Steuerschalter 16 hergestellt. Wird letzterer umgelegt, so wird der Anker k vom Magneten angezogen, und dabei legt sich seine Nase 5 in die Aussparung 6 der Schloßfalle. Diese ist dadurch gegen Öffnungsbewegung gesichert. Gleichzeitig hat der das Isolierstück 0 tragende Querarm des Magnetankers die Kontaktfeder ft gegen die Kontaktschraube s gedrückt, wodurch der Steuerstromkreis geschlossen wird.
Ist dagegen die Schloßfalle 7 beim Zumachen der Tür nicht so weit eingeschnappt, daß die Nase 5 des Magnetankers in den Einschnitt 6 der Schloßfalle einfassen kann, wenn der Elektromagnet i erregt wird und den Anker anzieht, so wird auch das Schließen des Kontaktes s verhindert, da der untere Ankerarm mit dem Isolierstück 0 nun die Feder ft nicht bis zürn Kontaktstück s herandrücken kann. Infolgedessen wird der Steuerstromkreis nicht geschlossen, wenn die Schloßfalle nicht in gehöriger Weise eingefallen ist. Hat der Fahrkorb die richtig verriegelte Tür verlassen, so drückt die Feder u die freigewordene Klinke t gegen den Anschlagstift v, wobei sich der Sperrstift w über den Anker k legt und diesen so lange sperrt, als der Fahrkorb sich außer Bereich der Klinke t befindet.
Wird bei einer Reparatur oder Revision der Aufzug mit der Hand bewegt, so fließt kein Strom durch die Steuerleitung. Die Tür, hinter der der Fahrkorb stand, ist also entriegelt, da ja die Verriegelung sonst durch den Steuerstrom erfolgt. Der Fahrkorb entfernt sich also von der entriegelten Tür, die am Fahrkorb befindliche Gleitschiene verläßt die Rolle der Klinke t, und diese wird nun wieder durch die Feder u gegen den Anschlagstift ν gedrückt. Da der Einschnitt η des Magnetankers bei entriegelter Stellung in gleicher Höhe mit dem Sperrstift w liegt; so tritt dieser nun in den Einschnitt η ein und hält den Magnetanker in der entriegelten Stellung fest. Wollte man nun, wenn sich der Fahrkorb zwischen zwei Türen befindet, den Aufzug durch die Steuerung, z. B. durch Außensteuerung, in Bewegung setzen, so wäre dies unmöglich, da der Magnetanker durch den Elektromagneten nicht angezogen werden kann; denn der Sperrstift w hält ihn im Einschnitt η fest. Infolgedessen kann der Kontakt s nicht geschlossen werden, also der Umschalter keinen Strom erhalten. Es ist daher unmöglich, den Aufzug bei einer entriegelten Tür durch die Steuerung in Bewegung zu setzen, und man ist gezwungen, den Fahrkorb von der Maschine aus ohne Benutzug der Steuerung wieder hinter die entriegelte Tür zu bringen, so daß der Sperrstift w von dem am Fahrkorb befindlichen Bügel mittels der an der Klinke angeordneten Rolle aus dem Einschnitt η entfernt wird. Erst jetzt kann der Magnetanker wieder angezogen und der Aufzug durch die Steuerung bewegt werden. Die Sperrvorrichtung verhindert also eine Bewegung des Aufzuges durch die Steuerung, wenn sich der Fahrkorb zwischen zwei Türen befindet und eine Tür nicht verriegelt ist. Wenn der Aufzug durch die Steuerung bewegt werden soll, muß der Fahrkorb erst wieder hinter die entriegelte Tür geführt werden, wobei diese verriegelt wird; dann erst kann der Aufzug in Bewegung gesetzt werden. Die Türkontakte 12 bieten in bekannter Weise eine weitere Sicherung, indem sie das Zustandekommen des Steuerstromes verhüten, wenn die Türen nicht ganz zugeschlagen sind.
Die Schloßkontaktfeder c legt sich bei geöffneter Tür gegen die beiden Kontakte g und h, wodurch einerseits die Lichtleitung angeschlossen und der Fahrkorb sofort beim Öffnen der Tür erleuchtet, anderseits durch den Kontakt h der Elektromagnet i kurzgeschlossen wird, so daß dieser keinen Strom erhalten kann, so lange die Tür geöffnet ist. Die Kontaktfeder c hat also eine dreifache Wirkung, indem sie bei geschlossener Tür den Elektromagneten einschaltet, dagegen bei geöffneter Tür den Lichtstromkreis einschaltet und den Elektromagneten durch Kurzschluß sichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsverriegelung für Schachttüren elektrischer Aufzüge, bei der durch einen
    Elektromagneten bei geschlossenen Türen ein die Verriegelung der Schloßfalle und die Schließung des Steuerstromkreises bewirkender J Anker angezogen wird, der durch eine vom Fahrkorb beeinflußte Sperrung so lange in der Verriegelungsstellung gehalten wird, als sich der Fahrkorb außerhalb ihres Bereiches befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnetanker (k) von der Sperrklinke (t) in seiner Freigabestellung gesperrt wird, wenn der Elektromagnet (i) stromlos ist, so daß der Steuerstromkreis erst wieder geschlossen werden kann, wenn der Fahrkorb'vor;* der Tür wieder angelangt ist, deren Sperranker in der Freigabestellung gesperrt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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